DE4406567C2 - Gerät zum Erwärmen von Flüssigkeiten, Speisen o.dgl. - Google Patents
Gerät zum Erwärmen von Flüssigkeiten, Speisen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erwärmen von
Flüssigkeiten, Speisen oder dgl. mit einem Aufnahmegefäß und
einem daran mit hohem Wärmeübergang angeformten Boden aus
hoch wärmeleitfähigem Material, an dem ein Rohrheizkörper
anliegt, sowie ferner mit einer Regeleinrichtung, die ein
von einem Temperaturfühler betätigtes Schaltelement
aufweist.
Aus der EP 0 307 555 A1 ist ein Gerät mit einem
Aufnahmegefäß und einem damit mit hohem Wärmeübergang
angeformten Boden aus hochwärmeleitfähigem Material, an dem
ein Rohrheizkörper anliegt, bekannt.
Aus der FR 25 05 032 A1 ist bei einem Gerät zum Erwärmen
von Flüssigkeiten, Speisen oder dgl. in einem Aufnahmegefäß
bekannt, daß ein Temperaturfühler an dem Boden anliegt, der
ein Schaltelement aufweist, das Teil eines
Temperaturregelkreises ist.
Aus der DE-AS-11 40 656 und aus GB 22 51 986 A sind ferner
Bimetall-Schnappscheiben als Temperaturfühler bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der
eingangs genannten Art zu vereinfachen, wobei sich
insbesondere ein schnellere und billige Montage ergeben
soll. Gleichwohl soll die technische Sicherheit, d. h.
insbesondere das einwandfreie Funktionieren der
Regeleinrichtung für die Heizung gewährleistet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gerät der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der
Temperaturfühler durch eine an sich bekannte am Boden
anliegende Bimetall-Schnappscheibe gebildet wird, deren Form
der Form eines Bereiches des Bodens angepaßt ist und an
diesem anliegt, und daß die Bimetall-Schnappscheibe durch
die unterhalb des Bodens befestigte Regeleinrichtung gegen
den Boden gehalten wird.
Diese Ausbildung ist sehr einfach; sie sichert ferner, daß
die Wärme optimal vom Boden auf die Bimetall-Schnappscheibe
übertragen wird. Ferner gewährleistet sie eine einfache und
demgemäß schnelle und kostensparende Montage.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel.
Bei dem Gerät handelt es sich um einen Wasserkocher, der
vorwiegend zum Erwärmen von Wasser für Kaffee und Tee, aber
auch zum Erwärmen flüssiger Speisen und dgl. benutzt wird.
Er besitzt ein zylindrisches Aufnahmegefäß 1, welches
einstückig mit dem Boden 2 hergestellt und ist. In der Regel
werden derartige Aufnahmegefäße aus rostfreiem Stahl bzw.
Chrom-Nickel-Stahl hergestellt und sind mit einer
Ausgießschnauze 3 und einem Deckel 4 versehen. Außerdem ist
in aller Regel noch ein Handgriff 5, insbesondere aus
isolierendem Werkstoff vorhanden. Beim Ausführungsbeispiel
ist dieser einstückig mit einem unteren Kunststoffgehäuse 6
gefertigt, welches mit dem Boden 2 zusammen einen
Installationsraum 7 bildet.
An der Unterseite des Bodens 2 befindet sich ein sogenannter
Kompensboden 11. Dieser ist aus gut leitendem Material,
insbesondere aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung,
Magnesium oder einer Magnesium enthaltenden Legierung
hergestellt. Er befindet sich in innigem Kontakt mit der
Unterseite des Gefäßbodens 2 und ist mit dieser über eine
Lötschicht 12 verbunden.
An der Unterseite des Kompensbodens 11 befindet sich die
Heizeinrichtung 13. Bestandteil der letzteren ist ein
Rohrheizkörper 14. Er kann gemäß Fig. 1 unmittelbar an die
Unterseite des Kompensbodens 11 angebracht, insbesondere
angelötet werden. Stattdessen kann man aber am Außenrand des
Kompensbodens 11 eine geeignete, etwa U-förmige Aufnahme
anbringen, in welche man den Rohrheizkörper einlegt.
In dem Installationsraum 7 befindet sich außer der
Heizeinrichtung 13 auch eine zugehörige Regeleinrichtung 19.
Deren wichtigster Bestandteil ist eine separat gefertigte
und anschließend anmontierte Regeleinheit 20. Sie ist so
ausgebildet und angebracht, daß sie die Temperatur des
Kompensbodens 11 unmittelbar erfassen und derart auf die
Heizeinrichtung 13 einwirken kann, daß eine Überhitzung des
Geräts vermieden wird. Außerdem erfolgt der elektrische
Anschluß des ganzen Geräts über die Regeleinrichtung 20.
Dies hat den Vorzug, daß man das Gerät ohne ein elektrisches
Anschlußkabel transportieren und ggf. nach dem Aufheizen des
Gefäßinhalts benutzen kann. Stattdessen ist natürlich auch
die unmittelbare Verbindung eines elektrischen
Anschlußkabels mit diesem Gerät möglich, jedoch wird den
Ausführungsbeispielen der Vorzug gegeben.
An der Unterseite des Kompensbodens 11 befindet sich eine
konvex gewölbte Fläche 21, welcher einer Bimetall-
Schnappscheibe 22 zugeordnet ist. Ihre Form ist komplementär
zur Fläche 21, d. h. ihre anliegende Fläche ist konkav mit
etwa gleicher Wölbung gewölbt. Der Übersichtlichkeit wegen
ist in der Figur ein Abstand zwischen der Fläche 21 und der
Bimetall-Schnappscheibe 22 gezeichnet. Sie liegt unten
abgestützt, zumindest mit einem Teil ihrer in Fig. 1 oberen
Fläche an der konvexen Fläche 21 des Kompensbodens 11 an, um
auf diese Weise die jeweilige Temperatur des Kompensbodens
exakt zu erfassen. Im übrigen kann sich die Fläche 21 an
einem mehr oder weniger ausgeprägten Ansatz 23 des
Kompensbodens 11 befinden. Ein wesentlicher Vorteil dieses
in der genannten Weise ausgebildeten Kompensbodens ist, daß
man mit dem Befestigen bspw. Anschrauben der Regeleinheit 20
zugleich auch den innigen Kontakt zwischen dem Kompensboden
11 und der Bimetall-Schnappscheibe 22 schafft und dadurch
Montageaufwand bzw. die -kosten einspart. Für die
Befestigungsschrauben 24 können spezielle Schraubhülsen 25
oder dgl. Ansätze ebenfalls gleich an den Kompensboden 11
angeformt werden, so daß auch in dieser Hinsicht eine
Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung erzielt wird.
Dies gilt insbesondere, wenn man selbstschneidende Schrauben
verwendet.
Die Bimetall-Schnappscheibe 22 kann bspw. aus einem
ringförmigen Außenteil oder Schnappteil und einem in dessen
Inneres ragenden zungenförmigen Stützteil entstehen, wobei
das Schnappteil bei Erreichen der Schalttemperatur an der
konvexen Fläche 21 des Kompensbodens 11 knackfroschartig
umspringt und dabei die aus Fig. 2 ersichtliche Form und
Lage 22a einnimmt. Diese Umschnappbewegung wird in bekannter
Weise zu Schaltzwecken bzw. im konkreten Anwendungsfall zum
Ausschalten der Heizeinrichtung ausgenutzt. Auch beim
Umschnappen bleibt der zungenförmige Stützteil in Anlage mit
der Fläche 21 des Kompensbodens 11. Wenn sich nach
Abschalten des Rohrheizkörpers 14 der Kompensboden 11
ausreichend abgekühlt hat, springt der ringartige
Schnappteil wieder in die in Fig. 2 mit einer festen Linie
gezeichnete Ausgangslage zurück, in welcher er dann wieder
weitgehend an der Fläche 21 anliegt.
Gemäß Fig. 1 ist die Hülse oder Schraubhülse 25, welche
beim Ausführungsbeispiel an den Kompensboden 11 angeformt
ist, über die Befestigungsschraube 24 mit einer
Anschlußfahne oder einem Steckerstift 26 elektrisch leitend
verbunden, so daß sich eine Schutzerdung des Geräts ergibt.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist zwischen den Kompensboden
11 und die Regeleinheit 20 ein Zwischenadapter 27
vorgesehen, der zusammen mit der Regeleinheit 20 mittels
Schrauben 24 an geeigneten Befestigungsmitteln, z. B. Hülsen
oder Schraubhülsen 25, gehalten wird. Insoweit entsteht kein
zusätzlicher Montageaufwand bei Verwendung eines
Zwischenadapters 27, der im übrigen aus elektrisch nicht
leitendem wärmebeständigem Material besteht. In den in Fig.
2 zweiteiligen Zwischenadapter 27 sind die elektrischen
Anschlußelemente 28, 29 eingesetzt. Ihre äußeren Enden sind
als Anschlußfahne 30 gestaltet, auf welches man einen
Stecker 31 aufstecken kann. Dieser ist mit einer flexiblen
elektrischen Leitung 32 bzw. 33 elektrisch leitend
verbunden. Letztere führen zu den relativ steifen
Anschlußenden 34 bzw. 35 des Rohrheizkörpers 14 bzw. dessen
Heizwendel 17. Auch dort ist eine Verbindung über ein
Anschlußelement 36 und einen Stecker 37 vorgesehen.
Lediglich der Ordnung halber wird noch angemerkt, daß
selbstverständlich die elektrischen Anschlußelemente 28 und
29 unmittelbar mit den elektrischen Leitungen 32 und 33
verbunden sein können, bspw. durch Anlöten. Im Bereich des
Rohrheizkörpers 14 sind aber bevorzugterweise
Steckverbindungen vorhanden, um die Montage und ggf. auch
Demontage der gesamten Regeleinrichtung 19 schnell und
einfach durchführen zu können.
Ein aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehendes
Aufnahmegefäß 1, 9 kann tiefgezogen oder druckgegossen sein.
Der Kompensboden 11 wird bei Herstellung aus den genannten
Materialien im Präge-, Fließpreß-, Kaltschmiede-,
Warmschmiede-, Sinter- oder Gußverfahren hergestellt, wobei
im bevorzugten Gußverfahren Sand-Kokillen oder Druckguß in
Frage kommen. Der Kompensboden 11 wird, wie bereits
ausgeführt, an den Gefäßboden 2 angelötet oder auch
aufgeschmiedet. Beim Aufschmieden können die Rillen zur
Aufnahme des Rohrheizkörpers erzeugt oder in ihre endgültige
Form gebracht werden, wenn sie am anzuschmiedenden
Ausgangsteil in vereinfachter Form bereits vorhanden sind.
An der Regeleinrichtung 19 und/oder am Zwischenadapter 27
sind schaltbare elektrische Kontaktmittel zumindest für die
Heizeinrichtung 13 angebracht. Außerdem kann gemäß bspw.
Fig. 3 pro Pol mehr als ein Kontaktmittel desselben
elektrischen Potentials vorhanden sein. Die elektrischen
Kontaktmittel, also bspw. Anschlußfahnen 30, Steckerstifte
oder dgl. sind zusammen jeweils mit einem weiteren
Kontaktmittel 38 mit einem elektrisch leitenden Element 39
bzw. 40 der Regeleinheit 20 elektrisch leitend verbunden,
wobei die weiteren Kontaktmittel 38 ebenfalls
Anschlußfahnen, Steckerstifte oder dgl. sein können. Die
Verbindung ist insoweit nur schematisch dargestellt. Beide
liegen aber auf demselben elektrischen Potential, z. B. um
220 Volt.
Mit dem elektrisch leitenden Element 39 ist eine schwenkbare
Kontaktzunge 41 und mit dem elektrisch leitenden Element 40
eine schwenkbare Kontaktzunge 42 jeweils elektrisch leitend
verbunden. Die Kontaktzunge 41 trägt einen bewegbaren
Kontakt 43 und die Kontaktzunge 42 einen bewegbaren Kontakt
44. Letzterer wirkt mit einem Festkontakt 45 zusammen
während dem bewegbaren Kontakt 43 ein Festkontakt 46
gegenüberliegt. Dieser ist mit einem Anschlußelement 47
elektrisch leitend verbunden, während der Festkontakt 46 mit
einem elektrischen Anschlußelement 48 elektrisch verbunden
ist, wobei es sich um Steckerstifte handeln kann. Auf diese
und den weiteren bereits erläuterten Erdungs-Steckerstift 26
wird das Kupplungsende eines elektrischen Anschlußkabels
aufgesteckt.
Zwischen die schwenkbare Kontaktzunge 41 und den
Kompensboden 11 ist ein Schmelzstift 49 eingesetzt. Wenn die
Regeleinrichtung, soweit sie durch die Bimetall-
Schnappscheibe 22 betätigt wird, versagt oder ausfällt, so
bildet der Schmelzstift 49 eine zweite Absicherung. Er fühlt
ebenso wie die Bimetall-Schnappscheibe 22 die Temperatur des
Kompensbodens 11 unmittelbar ab. Sobald eine unzulässig hohe
Temperatur des Kompensbodens 11 und damit natürlich auch des
Gefäßbodens erreicht wird, schmilzt das Material des
Schmelzstifts 49 oder knickt ein und dadurch kann sich die
Kraft der Druckfeder 50 auswirken, welche die Kontakte 43
und 45 durch Hochschwenken der Kontaktzunge 41 trennt. Damit
ist dann der Stromkreis des Rohrheizkörpers 14 unterbrochen
und eine weitere Aufheizung unterbleibt.
Während der Schmelzstift 49 nach dem Schmelzen durch einen
Neuen ersetzt werden muß, was gewissermaßen eine Reparatur
des Geräts bedeutet, stellt sich die erste
Sicherheitseinrichtung mit der Bimetall-Schnappscheibe 22
nach dem Schnappvorgang und entsprechender Abkühlung des
Kompensbodens 11 jeweils von selbst wieder zurück, wodurch
dann der Stromkreis für die Heizwendel 17 des
Rohrheizkörpers 14 wieder geschlossen wird.
Bei unzulässiger Erwärmung und entsprechendem Schnappen der
Bimetall-Schnappscheibe 22 in die Stellung 22a (Fig. 2)
wird ein mit ihr verbundenes Element, der Stößel 51
niedergedrückt. Er verschwenkt die Kontaktzunge 42 gegen den
Widerstand der Rückstellfeder 52 nach unten, was zu einem
Trennen der Kontakte 44, 46 führt. Hierdurch wird der
elektrische Stromkreis der Heizwendel 17 unterbrochen.
An das Kontaktmittel 38 kann eine elektrische Leitung 53 zu
einer Glühbirne 54 angeschlossen werden. Zu letzterer führt
eine weitere elektrische Leitung 59. Sie ist mit der
elektrischen Leitung 33 verbunden. Wenn also Strom durch den
Rohrheizkörper 14 bzw. dessen Heizwendel 17 fließt, so
brennt die Lampe 54, welche demnach eine Kontroll-Lampe
darstellt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die elektrische
Leitung 33 nicht unmittelbar an die Anschlußfahne 30 oder
dgl. angeschlossen, vielmehr ist noch ein verstellbarer
Temperaturregler 55 zwischengeschaltet. Deshalb ist dort die
Anschlußfahne 30 oder dgl. Element über eine elektrische
Leitung 56 mit dem einen Anschluß 57 des Temperaturreglers
55 verbunden. Die elektrische Leitung 59 ist mit dem anderen
Anschluß 58 des Temperaturreglers 55 verbunden. Der
Temperaturregler 55 besitzt zwei Kontaktarme 60 und 61 mit
elektrischen Kontakten 62 bzw. 63. Mittels eines
Schraubglieds 64, das mit Hilfe eines Drehknopfs 65
gegenüber einem Träger 66 verschraubt werden kann, läßt sich
der Kontaktarm 60 begrenzt verschwenken, wodurch auch sein
Kontakt 62 gegen den Kontakt 63 hin oder von diesem weg
bewegt wird. Der Kontakt 63 befindet sich an einem Bimetall-
Element (Kontaktarm 61) das sich bei Erreichen der
dreheingestellten Regelungstemperatur derart biegt, daß der
normalerweise am Kontakt 62 anliegende Gegenkontakt 63 vom
Kontakt 62 abgehoben wird, was zu einer Unterbrechung der
Stromzufuhr der Heizwendel 17 führt. Bei Abkühlung kehrt der
Kontaktarm 61 wieder in die Ausgangslage zurück, wodurch
dann der Stromkreis wieder geschlossen wird. Hier wird eine
weitere Verbesserung des Geräts dadurch erreicht, daß an den
Kompensboden 11 ein Lagerbock 67 unmittelbar angeformt ist,
welcher einerseits dazu dient, den Temperaturregler 55 zu
tragen und andererseits die momentane Temperatur des
Kompensbodens 11 an das Bimetall des Temperaturreglers 55
unmittelbar zu leiten.
Desweiteren ist in Fig. 2 noch dargestellt, daß man
anstelle einer schwenkbaren Kontaktzunge 41 bzw. 42 eine
beidendig federabgestützte Kontaktplatte 68 bzw. 69 mit
bewegbaren Kontakten 43 bzw. 44 verwenden kann. Im übrigen
kann man im Bedarfsfalle auch bei den anderen
Ausführungsbeispielen jeweils einen Zwischenadapter 27
vorsehen, wobei dann zumindest die elektrischen
Anschlußelemente 28 und 29 in den Zwischenadapter 27 kommen.
Die vorbeschriebenen Geräte zum Erwärmen von Flüssigkeiten,
Speisen und dgl. lassen sich, wie beschrieben, in besonders
vorteilhafter Weise rasch und preisgünstig zusammenbauen,
wobei verhältnismäßig wenige Montagevorgänge notwendig sind,
was der preiswerten Herstellung sehr zugute kommt. Soweit
elektrische Anschlüsse vorzunehmen sind, erfolgen sie
entweder beim Anschrauben der Regeleinheit 20 an den
Kompensboden 11, der seinerseits in kostengünstiger Weise
mit dem Gefäßboden verbunden werden kann und andererseits
über Steckverbindungen. Es ist eine doppelte Absicherung
gegen Trockengehen vorhanden und vor allen Dingen ist auch
der elektrische Anschluß mit der Heizwendel 17 des
Rohrheizkörpers 14 entgegen dem bekannten Stand der Technik
auf einfachste Weise vorzunehmen.
Die Wärmeabgabe an das zu erwärmende Medium ist durch die
Verwendung des unmittelbar mit dem Gefäßboden verbunden
Kompensbodens 11 optimal, wobei zu beachten ist, daß bei
solchen Geräten relativ hohe Heizleistungen vorgesehen sind.
Claims (4)
1. Gerät zum Erwärmen von Flüssigkeiten, Speisen oder dgl.
mit einem Aufnahmegefäß (1, 9) und einem daran mit
hohem Wärmeübergang angeformten Boden (1) aus hoch
wärmeleitfähigem Material, an dem ein Rohrheizkörper
(14) anliegt, sowie ferner mit einer Regeleinrichtung
(19, 20), die ein von einem Temperaturfühler (22)
betätigtes Schaltelement (51) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler durch eine an
sich bekannte am Boden (11) anliegende Bimetall-
Schnappscheibe (22) gebildet wird, deren Form der Form
eines Bereiches (21) des Bodens (11) angepaßt ist und
an diesem anliegt, und daß die Bimetall-Schnappscheibe
(22) durch die unterhalb des Bodens befestigte
Regeleinrichtung (20) gegen den Boden (11) gehalten
wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Bereich (21) des Bodens (11) konvex gewölbt
ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner zwischen dem Boden (11) und der Regeleinheit
(20) ein Adapter (27) aus isolierendem wärmebestätigen
Material eingesetzt ist, der die Anschlußelemente (28,
29) für den Rohrheizkörper (13, 14) trägt.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (11) aus Aluminium, einer
Aluminiumlegierung, Magnesium oder einer
Magnesiumlegierung gefertigt und an den Boden (2) des
Aufnahmegefäßes (1, 9) angelötet oder auf ihn
aufgeschmiedet ist.
Priority Applications (1)
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DE19944406567 DE4406567C2 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Gerät zum Erwärmen von Flüssigkeiten, Speisen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4406567A1 DE4406567A1 (de) | 1995-09-07 |
DE4406567C2 true DE4406567C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=6511453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944406567 Expired - Fee Related DE4406567C2 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Gerät zum Erwärmen von Flüssigkeiten, Speisen o.dgl. |
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DE (1) | DE4406567C2 (de) |
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