DE4405921A1

DE4405921A1 - Einspritzdüse

Info

Publication number: DE4405921A1
Application number: DE19944405921
Authority: DE
Inventors: Fritz Prof Dr Ing Eisfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-02-24
Filing date: 1994-02-24
Publication date: 1995-08-31

Description

Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse mit einem die Düsen mündung vollständig oder teilweise umschließenden Ablenker, der die Aufgabe hat, einen aus der Düse austretenden rotationssymme trischen Strahl derart abzulenken, daß der Brennraum des Motors gleichmäßig vom Kraftstoff erfaßt wird.

Bei den Düsen mit zentraler Mündung, Einlochdüsen, Zapfendüsen und Ringspaltdüsen ist es bei einer geneigten Düse, die außerhalb der Zylinderachse angeordnet ist, nicht möglich, den Brennstoff gleichmäßig über den Brennraum zu verteilen. Das größte Problem ist dabei die Rotationssymmetrie des Kraftstoffkegels. Das hat zur Folge, daß bei geneigter Düse der Brennraum auf einer Seite nicht vollständig vom Brennstoff erfaßt wird oder der Strahl auf den Zylinderboden aufschlägt. Die Folgen sind eine schlechte Verbren nung, insbesondere starkes Rußen.

Diese Mängel werden bei der neuen Düse dadurch behoben, daß ein um die Düsenmündung angebrachter Ringwall den Strahl an den entspre chenden Stellen so ablenkt, daß die entsprechenden Stellen des Brennraumes vom Kraftstoff erfaßt werden. Die Gestalt des Ringwalls hängt dabei von der Düsenlage und der Brennraumform ab. Im allgemeinen ist der ablenkende Teil des Ringwalls nur auf einen kleinen Teil des Umfangs erforderlich. Durch entsprechende Form gebung läßt sich auch eine gezielte Kraftstoffanreicherung an bestimmten Stellen des Brennraumes erzielen.

Der Ablenker kann aus einem Stück mit dem Düsenkörper bestehen, er kann aber auch als getrenntes Teil hergestellt werden und so zur Nachrüstung dienen. Anhand der Zeichnungen wird das Konzept des Ablenkers beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Düse mit einem Ablenker, der aus einem Stück mit dem Düsenkörper 1 besteht, der einseitig den Strahl ablenkt, wobei der Winkel der Ablenkfläche entsprechend der gewünschten Ablenk richtung ausgeführt ist.

Fig. 2 zeigt einen Ablenker, der auf den gesamten Umfang wirkt und der Strahlachse 2 insgesamt eine neue Richtung gibt.

Fig. 3 zeigt einen Ablenker, der die Düsenmündung umschließt, bei dem der Ringwall 3 an bestimmten Stellen unterbrochen ist, so daß dort keine Ablenkwirkung vorhanden ist, um im Brennraum eine ge wünschte Brennstoffkonzentration zu erreichen.

Fig. 4 zeigt einen vom Düsenkörper getrennten Ablenker 4, der bei spielsweise über den Düsenkörper geschoben wird. Er ist vor allem zur Nachrüstung bisher verwendeter Düsen vorgesehen.

Claims

1. Einspritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Höhe der Düsenmündung ein Ablenker angeordnet ist, der den Einspritzstrahl entsprechend der Düseneinbaulage und der Brennraumgeometrie ab lenkt, um eine gewünschte Brennstoffverteilung zu erreichen.

2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ablenker, der die Düsenmündung wie ein Ringwall umschließt und der Strahlachse eine neue Richtung gibt.

3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenker an bestimmten Stellen unterbrochen ist, um im Brennraum eine gewünschte Brennstoff verteilung zu erreichen.

4. Einspritzdüse nach Anspruch 1 , 2 und 3, bei der der Ablenker nicht aus einem Stück mit dem Düsenkörper besteht, sondern ein ge trenntes Bauteil ist.