DE4405857A1 - Reinigungswerkzeug für die Zähne - Google Patents
Reinigungswerkzeug für die ZähneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungswerkzeug für Zähne mit einem
dünnen länglichen Schaft, der einen freien, insbesondere zum Ein
führen in die Zahnzwischenräume geeigneten Endabschnitt aufweist,
welcher mit einem Halteabschnitt verbunden ist.
Ein derartiges Reinigungsgerät ist bereits aus der EP 0 354 352
A1 bekannt. Dieses Reinigungswerkzeug weist einen dünnen Stiel
auf, der mit einer abrasiven Schicht zum Abtragen von Zahnbelag
versehen ist. Der Stiel ist mittels einer Halterung an einem
Handgriff festlegbar. Ein Problem dieses bekannten Reinigungs
werkzeuges besteht darin, daß eine wirksame Reinigung der Zahn
zwischenräume nur dann möglich ist, wenn diese in ihren Abmessun
gen etwa dem Durchmesser des Reinigungswerkzeuges entsprechen.
Weiterhin ist dieses manuell geführte und betätigte Reinigungs
werkzeug im Hinblick auf das Einführen in die Zahnzwischenräume
und auch im Hinblick auf die Notwendigkeit, das Reinigungswerk
zeug durch die Hand des Benutzers in Bewegung zu setzen, nur
schwer und umständlich zu handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reinigungswerkzeug zu schaffen,
mit dessen Hilfe eine effektive Reinigung, insbesondere der Zahn
zwischenräume, und eine leichte Handhabung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch ge
löst, daß der Halteabschnitt oder dergleichen mit einem elektro
motorischen Antrieb eines Griffstücks koppelbar und das Reini
gungswerkzeug in Rotation bzw. Oszillation um eine Schaftmittel
längsachse versetzbar ist, der freie Endabschnitt des Schaftes
aus flexiblem Material besteht und eine etwa sichelartige Durch
biegung aufweist.
Das Reinigungswerkzeug nach der Erfindung weist den Vorteil einer
effektiven Zahnreinigung und einer leichten Handhabbarkeit auf.
Dadurch, daß das Reinigungswerkzeug mit einem elektromotorischen
Antrieb koppelbar und in Rotation bzw. Oszillation um eine
Schaftmittellängsachse versetzbar ist, ist ein einfaches Ein
fädeln des Reinigungswerkzeuges in die Zahnzwischenräume gewähr
leistet, wobei aufgrund der motorisch veranlaßten Bewegung des
Reinigungswerkzeuges eine problemlose, ermüdungsfreie und effek
tive Reinigung der Zähne gewährleistet ist. Dadurch, daß der
freie Endabschnitt des Schaftes aus flexiblem Material besteht
und eine etwa sichelartige Durchbiegung aufweist, paßt sich das
Reinigungswerkzeug selbsttätig an die individuelle Größe der
Zahnzwischenräume an. Bei der Rotation bzw. Oszillation des Rei
nigungswerkzeuges um die Schaftmittellängsachse beschreibt die
etwa sichelartige Durchbiegung eine in etwa faß- oder tonnen
förmige Mantelfläche, wobei der Durchmesser dieser Mantelfläche
sich aufgrund der Flexibilität des Endabschnittes des Schaftes
den individuellen Abmessungen der einzelnen Zahnzwischenräume
selbsttätig anpaßt. Auf jeden Fall können mit dem erfindungsge
mäßen Reinigungswerkzeug Zahnzwischenräume unterschiedlicher Ab
messungen effektiv gereinigt werden, da der freie Endabschnitt im
Bereich der etwa sichelartigen Durchbiegung auch bei unterschied
lich breiten Zahnzwischenräumen mit den Zahnseitenflächen in Kon
takt kommt.
Von Vorteil schließt sich kopfseitig an die Durchbiegung des End
abschnittes ein im wesentlichen gerader Einführungsabschnitt an,
dessen Schaftmittellängsachse mit der Rotationsachse im wesent
lichen identisch ist. Hierdurch wird das Einführen des Reini
gungswerkzeuges in die Zahnzwischenräume erheblich vereinfacht.
Von Vorteil steht die Länge der Durchbiegung zur Länge des End
abschnitts im Verhältnis von etwa 1 : 2. Durch diese Abmessungen
wird
ein günstiger Kompromiß zwischen optimaler Einführung des
Reinigungswerkzeuges und effektiver Zahnreinigung erzielt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der freie Endab
schnitt zwei benachbarte, eine Öse bildende Durchbiegungen auf.
Durch eine derartige, flexible Reinigungsöse kann das Reinigungs
werkzeug sich selbsttätig an verschieden große Zahnzwischenräume
anpassen, wobei durch die Mündung von zwei benachbarten Durchbie
gungen zum einen ein Massenausgleich geschaffen wird, so daß das
Reinigungswerkzeug auch unter dem Einfluß einer hohen Rota
tions- bzw. Oszillationsgeschwindigkelt nicht wesentlich aufgrund
von Unwuchten ausgelenkt wird. Zum anderen wird die Reinigungs
wirkung des Reinigungswerkzeuges durch den Einsatz zweier Durch
biegungen in Einzelfällen verbessert. Auch die Reinigungsöse paßt
sich aufgrund der Flexibilität des Endabschnittes den unter
schiedlichen Abmessungen der Zahnzwischenräume selbsttätig an.
Bei dieser wie auch den vorher erwähnten Ausführungsformen ist
natürlich auch eine Reinigung der Zahnaußen- bzw. -innenflächen
möglich, indem das Reinigungswerkzeug beispielsweise tangential
an diese Flächen herangeführt wird.
Von Vorteil besteht der freie Endabschnitt aus polyesterhaltigem
Kunststoff, insbesondere Hytrel. Derartige Kunststoffe weisen
eine hohe Dauerbiegewechselfestigkeit auf, wodurch eine hohe und
gleichbleibende Federwirkung der Durchbiegung bzw. der Öse er
reicht wird. Des weiteren ist auch eine Umbiegung des gesamten
Reinigungsschaftes und ein rotatorischer bzw. oszillatorischer
Antrieb des Reinigungsschaftes um die Schaftmittellängsachse
aufgrund dieser Materialwahl möglich.
Von Vorteil ist zwischen dem Endabschnitt und dem Halteabschnitt
ein Zwischenabschnitt mit einer oder mehreren balligen Verdickun
gen angeordnet. Durch diese balligen Verdickungen in dem Zwi
schenabschnitt wird die Torsionsfestigkeit des Schaftes des Rei
nigungswerkzeuges erhöht, was zu einer Verlängerung der Lebens
dauer des Reinigungswerkzeuges führt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der freie End
abschnitt wenigstens eine, im wesentlichen parallel zur Schaft
mittellängsachse verlaufende, schneidenförmige Reinigungskante
auf. Mit Hilfe dieser Reinigungskante wird die Ablösung, insbe
sondere von festsitzendem Zahnbelag, wie z. B. Plaque, weiter
verbessert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Reinigungswerkzeuges be
steht darin, daß der freie Endabschnitt eine Länge von etwa 5 mm,
eine Dicke von etwa 0,3 mm und eine Durchbiegung von etwa 0,5 mm
bzw. eine Öse mit einer lichten Weite von etwa 1 mm aufweist.
Nach einer besonders vorteilhaften, eigenständigen Ausgestaltung
der Erfindung ist das Reinigungswerkzeug von einer Aufnahmehülse
umfaßt. Hierdurch ist das Reinigungswerkzeug vor Verschmutzungen
sowie Beschädigungen während des Nichtgebrauchs geschützt und
kann beispielsweise ohne weiteres im Reisegepäck transportiert
werden.
Dadurch, daß das Reinigungswerkzeug in der Aufnahmehülse ver
schiebbar gelagert ist und von einer Aufbewahrungsposition, in
der das Reinigungswerkzeug von der Aufnahmehülse im wesentlichen
vollständig umfaßt ist, in eine Arbeitsposition verstellbar ist,
in der der freie Endabschnitt aus der Aufnahmehülse herausragt,
ist eine gute Handhabung des Reinigungswerkzeuges gewährleistet.
Während des Nichtgebrauchs ist das Reinigungswerkzeug geschützt
in der Aufnahmehülse untergebracht und kann für den Gebrauch und
auch zum Einfädeln in die Zahnzwischenräume einfach aus der Auf
nahmehülse herausgeschoben werden.
Von Vorteil weist die Aufnahmehülse einen hohlzylindrischen Kupp
lungsabschnitt auf, an den sich eine Führungshülse anschließt, in
welcher der Zwischenabschnitt und gegebenenfalls, je nach Posi
tion des Reinigungswerkzeuges, der Endabschnitt des Reinigungs
werkzeuges geführt sind. Mit Hilfe der Führungshülse kann der Be
nutzer die Zahnzwischenräume einfach ertasten und nach richtiger
Positionierung das Reinigungswerkzeug zum Gebrauch aus der Auf
nahmehülse herausschieben, so daß dieses mit dem freien Endab
schnitt in die Zahnzwischenräume zu deren Reinigung eindringen
kann.
Von besonderem Vorteil ist die Maßnahme, daß der Innendurchmesser
der Führungshülse für das Reinigungswerkzeug nur geringfügig grö
ßere Werte als der Durchmesser der balligen Verdickungen des Zwi
schenabschnitts aufweist. Die balligen Verdickungen, die von Vor
teil gleichmäßig über die Schaftlänge verteilt sind, wirken als
Lager in der Führungshülse und reduzieren dadurch die Gleitrei
bung, da lediglich eine Linienberührung zwischen den balligen
Verdickungen und der Innenwand der Führungshülse vorliegt. Dies
hat zur Folge, daß Torsionsspannungen im Schaft des Reinigungs
werkzeuges während der Benutzung wesentlich reduziert und somit
die Lebensdauer des aus dauerbiegewechselfestem Kunststoff beste
henden Reinigungswerkzeuges erhöht wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Führungshülse
eine im wesentlichen kreisbogenförmige Umbiegung auf, wobei der
Kreisbogen einen Winkelbereich zwischen 30 Grad und 150 Grad, be
vorzugt 90 Grad +/- 20 Grad, überstreicht. Durch diese Maßnahme
wird die Benutzung des Zahnreinigungsgerätes, insbesondere zum
Ertasten der Zahnzwischenräume und zum Einführen des freien End
abschnittes und auch die nachfolgende Reinigung erleichtert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Reini
gungswerkzeug zusammen mit der Aufnahmehülse als nach Verschleiß
ersetzbares Austauschteil verwendbar. Zum Austausch wird die Auf
nahmehülse mit dem vollständig darin untergebrachten Reinigungs
werkzeug einfach von dem Handgriff abgenommen und gegen ein neues
Reinigungswerkzeug mit Aufnahmehülse ersetzt. Dadurch, daß das
Reinigungswerkzeug vollständig von der Aufnahmehülse aufgenommen
ist, kann der Benutzer während des Auswechselvorganges mit dem
unter Umständen verschmutzten Reinigungswerkzeug nicht in Kontakt
kommen.
Nach einer besonders vorteilhaften, eigenständigen Ausgestaltung
der Erfindung ist das Reinigungswerkzeug mittels Rastmitteln in
einer Transportposition in der Aufnahmehülse festgelegt und durch
Kopplung mit dem Antrieb des Griffstücks von der Transportposi
tion in die Aufbewahrungsposition oder gegebenenfalls Arbeitspo
sition überführbar. Dadurch, daß das Reinigungswerkzeug innerhalb
der Aufnahmehülse in einer Transportstellung lösbar festlegbar
ist, in der das Reinigungswerkzeug vollständig von der Aufnahme
hülse umfaßt ist, wird eine Beschädigung des Reinigungswerkzeuges
bis zu dessen erster Benutzung vermieden. Verpackungsmittel für
das Austauschteil können daher unaufwendig gestaltet werden.
Von Vorteil ist das Reinigungswerkzeug mit einem elektromotori
schen Antrieb eines Griffstückes koppelbar, wobei die Antriebs
welle des Griffstückes drehfest mit dem Reinigungswerkzeug ver
bindbar und in Längsrichtung des Griffstückes verschiebbar gela
gert ist. Somit kann das Reinigungswerkzeug durch einfaches Ver
schieben der Antriebswelle in Längsrichtung des Griffstückes von
der Ruheposition in die Arbeitsposition überführt werden.
Dadurch, daß die Antriebswelle mit einem Schalter zum Ein- und
Ausschalten des elektromotorischen Antriebs gekoppelt und im
Ein-Zustand in eine vorgeschobene Position überführbar ist, be
wirkt ein Verschieben des Schalters zum einen ein Einschalten des
elektromotorischen Antriebs und zum anderen ein damit einherge
hendes, selbsttätiges überführen des Reinigungswerkzeuges von der
Ruheposition in die Arbeitsposition. Diese Maßnahme hat den Vor
teil, daß der Benutzer das Reinigungswerkzeug leicht in die Zahn
zwischenräume einführen kann, wobei dieser Vorgang durch die ro
tierende, bzw. oszillierende Bewegung des Reinigungswerkzeuges
noch weiter unterstützt wird. Zum Ausschalten wird der Schalter
in die Aus-Stellung zurückgestellt, wobei der elektromotorische
Antrieb abgeschaltet und das Reinigungswerkzeug gleichzeitig in
die Aufnahmehülse zurückgeschoben wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die An
triebswelle von Rückstellmitteln beaufschlagt, die bei fehlender
Betätigung des Schalters selbsttätig den Antrieb in den Aus-Zu
stand und/oder die Antriebswelle in die hineingeschobene Position
überführen. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Zahnreinigungs
gerät immer dann selbsttätig in den ausgeschalteten Zustand über
führt wird, wenn der Benutzer den Schalter losläßt. Die Feder be
wirkt dann ein sofortiges Ausschalten des elektromotorischen An
triebes und gleichzeitig ein Zurückschieben des Reinigungswerk
zeuges in die Aufnahmehülse. Mögliche Verletzungen durch eine un
sachgemäße Handhabung des Reinigungsgerätes werden dadurch wei
testgehend vermieden. Darüber hinaus ist gewährleistet, daß das
Reinigungswerkzeug sich nur während der eigentlichen Reinigungs
phase außerhalb der Aufnahmehülse befindet, ansonsten jedoch auf
grund der Wirkung der Rückstellmittel geschützt innerhalb der
Aufnahmehülse positioniert ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausfüh
rungsbeispiele, die in der Zeichnung näher dargestellt sind. Da
bei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Darstellung
eines Ausführungsbeispiels eines Zahnreinigungsgerätes
mit dem erfindungsgemäßen Reinigungswerkzeug in einer
Seitenansicht,
Fig. 2, 3 zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reini
gungswerkzeuges,
Fig. 4, 5 eine schematische Darstellung des Reinigungswerkzeuges
nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit
der Aufnahmehülse, wobei sich das Reinigungswerkzeug
in der Transport- bzw. Arbeitsstellung befindet,
Fig. 6 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des
Schaftes des Reinigungswerkzeuges nach dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 2 und
Fig. 7, 8 eine Schnittdarstellung der Ebenen VII und VIII des
Reinigungsschaftes der Fig. 6.
Das Zahnreinigungsgerät 1, bestehend aus einem Griffteil 2 und
einem Aufsatzteil 3, ist in Fig. 1 dargestellt. Das Griffteil 2
ist länglich ausgebildet und weist einen im wesentlichen kreis
förmigen Querschnitt auf. In einem, dem Aufsatzteil 3 zugewandten
Zwischenstück 4 ist der Durchmesser des Griffteils 2 geringer als
in einem von dem Aufsatzteil 3 abgewandten Handstück 5. Das Auf
satzteil 3 ist ebenfalls im wesentlichen länglich ausgebildet und
weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Der
Durchmesser eines dem Griffteil 2 zugewandten Kupplungsabschnitts
137 des Aufsatzteils 3 entspricht dem Durchmesser des Zwischen
stücks 4 des Griffteils 2. Eine dem Griffteil 2 abgewandte Füh
rungshülse 7 des Aufsatzteils 3 besitzt einen kleineren Durch
messer und ist mit einer Umbiegung 8 versehen. In dem Handstück 5
des Griffteils 2 ist ein elektrisch angetriebener Motor 9, insbe
sondere ortsfest fixiert untergebracht, der über elektrische Lei
tungen 10, 11 mit einer Stromquelle 12, z. B. einem Akkumulator,
verbunden ist. Ein in Längsrichtung verschiebbarer Schalter 13
ist in dem Handstück 5 angeordnet. An dem Schalter 13 ist ein
elektrisch leitfähiger Kontakt 14 vorgesehen, der über die elek
trische Leitung 11 mit der Stromquelle 12 verbunden ist. Des wei
teren ist an dem Schalter 13 ein Kopplungsglied 15 angeordnet,
welches der Kopplung des Schalters 13 mit einer Antriebswelle 16
dient.
Die Antriebswelle 16 erstreckt sich durch das gesamte Zwischen
stück 4 bis in das Handstück 5 und ist im Bereich des Griffteils
2 an dem, dem Motor 9 zugewandten freien Ende als topfförmige
Aufnahme 17 mit einer Öffnung 18 ausgebildet. Der Motor 9, die
Antriebswelle 16 und die topfförmige Aufnahme 17 sind konzen
trisch zu einer gemeinsamen Achse 19 angeordnet, wobei die Öff
nung 18 der topfförmigen Aufnahme 17 dem Motor 9 zugewandt ist.
Von der Außenseite der topfförmigen Aufnahme 17 stehen in radia
ler Richtung zwei zueinander beabstandete Ringleisten 20, 21 nach
außen ab, die eine Ringnut 22 bilden, in die eine von dem Kopp
lungsglied 15 nach innen gerichtete Ringleiste 23 eingreift.
Hierdurch führt ein Verschieben des Schalters 13 in Längsrichtung
nicht nur zum Ein-/Ausschalten des Gerätes, sondern auch zu einem
Verschieben der topfförmigen Aufnahme 17 mitsamt der Antriebs
welle 16 in Längsrichtung der Achse 19. Die Ringleiste 23 ist in
Umfangsrichtung feststehend, während die topfförmige Aufnahme 17
mit der Ringnut 22 um die Ringleiste 23 rotieren kann. Die topf
förmige Aufnahme 17 kann somit unabhängig von der Stellung des
Schalters 13 um die Achse 19 rotieren. Es versteht sich, daß im
Bereich der Ringleiste 23 und der zugeordneten Ringnut 22 zusätz
lich auch ein nicht dargestelltes Lager oder dergleichen vorge
sehen sein kann, um die Reibung zu reduzieren.
Auf der der Öffnung 18 der topfförmigen Aufnahme 17 zugewandten
Seite ragt eine Motorwelle 24 aus dem Motor 9, die wie der Motor
9 konzentrisch zur Achse 19 angeordnet ist. Die Motorwelle 24 ist
mit wenigstens einem, vorzugsweise jedoch mit mehreren Flügeln 25
versehen, die radial nach außen abstehen. Die topfförmige Aufnah
me 17 weist in ihrem Innenraum eine entsprechende Anzahl von
Längsstegen 26 auf, die radial nach innen abstehen. Die Flügel 25
ragen durch die Öffnung 18 in den Innenraum der topfförmigen Auf
nahme 17 und greifen zwischen die Längsstege 26 ein. Dabei über
lappen sich die Flügel 25 und die Längsstege 26 auf einer axialen
Länge, die größer ist als die maximale Länge, um die der Schalter
13 in Längsrichtung verschiebbar ist.
Über die Flügel 25 und die Längsstege 26 wird daher eine Rotation
oder Oszillation der Motorwelle 24 auf die topfförmige Aufnahme
17 und die Antriebswelle 16 übertragen. Durch die Überlappung der
Flügel 25 und der Längsstege 26 in Längsrichtung kann die Aufnah
me 17 durch den Schalter 13 verschoben werden, ohne daß die An
triebsverbindung zwischen Motorwelle 24 und Antriebswelle 16 ge
trennt wird. Es versteht sich, daß diese konstruktive Durchfüh
rung der Kopplung auch auf eine andere Art, beispielsweise durch
ein entsprechendes Getriebe oder dergleichen, durchgeführt werden
kann. Zwischen der dem Zwischenstück 4 des Griffteils 2 zugewand
ten Seite der Ringleiste 20 und dem übergangsbereich zwischen dem
Handstück 5 und dem Zwischenstück 4 ist eine Feder 27 angeordnet,
die mit Hilfe von Stützwänden 28, 29 in ihrer Position festgelegt
ist. Die Feder 27 erzeugt eine Kraft, die gegen ein Verschieben
des Schalters 13 in Richtung hin zum Aufsatzteil 3 gerichtet ist.
Dies bewirkt, daß der Schalter 13 und damit die Antriebswelle 16
durch die Feder ohne äußere Krafteinwirkung immer selbsttätig in
die vom Aufsatzteil 3 abgewandte Richtung, in eine Aufbewahrungs
position 40, gedrückt werden.
An dem dem Aufsatzteil 3 zugewandten Ende des Griffteils 2 ist
die Antriebswelle 16 von einer nach innen vom Griffteil 2 abste
henden Ringleiste 30 geführt. Die Antriebswelle 16 ragt gering
fügig aus dem Zwischenstück 4 heraus und ist an ihrem freien Ende
mit einer Bohrung 31 versehen, die im wesentlichen konzentrisch
zur Achse 19 angeordnet ist.
In dem auf das Griffteil 2 aufgesteckten Aufsatzteil 3 ist ein
Reinigungswerkzeug 101, in Längsrichtung verschiebbar, unterge
bracht. Das Reinigungswerkzeug 101 weist einen Reinigungsschaft
102 auf, der länglich und dünn ausgestaltet ist. Vorzugsweise ist
der Reinigungsschaft 102 etwa 30 mm lang und besitzt einen Durch
messer von etwa 0,3 mm bis 0,5 mm. Hergestellt ist der Reini
gungsschaft 102 aus einem Kunststoff, insbesondere einem Poly
esterelastomer, z. B. Hytrel. Der Reinigungsschaft 102 ist flexi
bel und erlaubt auch bei einer Rotation um seine Längsachse eine
Umbiegung um einen Winkel bis zu 150 Grad und mehr.
An dem der Antriebswelle 16 zugewandten Ende weist das Reini
gungswerkzeug 101 einen kreisförmigen Sockel 128 auf, der mit dem
Reinigungsschaft 102 verbunden ist. Ein Zapfen 129 ist mit dem
Sockel 128 verbunden. Der Zapfen 129 ist der Bohrung 31 der An
triebswelle 16 zugeordnet. Der Zapfen 129 und die Bohrung 31 kön
nen einen Preßsitz bilden oder in ihrer Querschnittsform aneinan
der angepaßt sein und beispielsweise die Form eines Mehrecks oder
dergleichen aufweisen. Der Zapfen 129 ist drehfest in die Bohrung
31 eingesteckt, wobei der Reinigungsschaft 102 sich von dem
Sockel 128 hin zu der Führungshülse 7 erstreckt und durch diese
hindurchgesteckt ist.
Aufgrund der Umbiegung 8 der Führungshülse 7 weist auch der in
der Führungshülse 7 aufgenommene Reinigungsschaft 102 eine ent
sprechende Umbiegung 36 auf. Die Umbiegung kann Werte bis zu 150
Grad und mehr annehmen, bevorzugt ist ein Winkel von 90 Grad +/-
20 Grad vorgesehen. Das freie Ende der Führungshülse 7 ist mit
einer im wesentlichen halbkugelförmigen Verrundung 37 versehen,
wobei der Durchmesser einen Wert im Bereich von etwa 1 mm bis 4
mm, insbesondere 2,5 mm, annimmt. Das dargestellte Zahnreini
gungsgerät 1 ist in einen ausgeschalteten Zustand mit einer Auf
bewahrungsposition 40 des Reinigungswerkzeuges 1 und in einen
eingeschalteten Zustand mit einer Arbeitsposition 41 des Reini
gungswerkzeuges 101 versetzbar. In Fig. 1 sind die beiden Posi
tionen 40, 41 durchgezogen bzw. gestrichelt gemeinsam darge
stellt. Die Antriebswelle 16 sowie das übrige Zahnreinigungsgerät
sind jedoch einheitlich in der Aufbewahrungsposition 40 darge
stellt.
Die Fig. 4, 5 zeigen in einer weiteren Ausführungsform der Er
findung das Reinigungswerkzeug 101 und die zugehörige Aufnahme
hülse 136 vergrößert. Dabei ist in Fig. 5 die Aufbewahrungsposi
tion 40 des Reinigungswerkzeuges 101 gestrichelt und die Arbeits
position 41 durchgezogen dargestellt. In der Aufbewahrungsposi
tion 40 ist das Reinigungswerkzeug 101 und insbesondere der Rei
nigungsschaft 102 vollständig innerhalb der Aufnahmehülse 136,
bzw. des Aufsatzteils 3 angeordnet. Der Sockel 128 und der Zapfen
129 befinden sich in der unmittelbaren Nähe des dem Aufsatzteil 3
zugewandten Endes des Griffteils 2. Im Unterschied dazu ist in
der Arbeitsposition 41 das Reinigungswerkzeug 101 nicht vollstän
dig von der Aufnahmehülse 136 aufgenommen. Der Endabschnitt 105
des Reinigungsschaftes 102 ragt aus dem freien Ende der Führungs
hülse 7 heraus. Vorzugsweise beträgt die Länge des Endabschnitts
105 etwa 10 mm bis etwa 15 mm, insbesondere 12 mm.
Befindet sich der Schalter 13 in der Aus-Stellung, weist der Kon
takt 14 keine Verbindung mit dem Anschlußkontakt des Motors 9
auf. Die Motorwelle 24 sowie die Antriebswelle 16 und das Reini
gungswerkzeug 101 rotieren bzw. oszillieren dann nicht. Auch die
Antriebswelle 16 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten zu
rückgeschobenen Position aufgrund der von der Feder 27 ausgeübten
Kraft. Dies hat zur Folge, daß auch das Reinigungswerkzeug 101
sich in der Aufbewahrungsposition 40 befindet und vollständig von
dem Aufsatzteil 3 umfaßt ist. Verschiebt der Benutzer den Schal
ter 13 in Längsrichtung hin zum Aufsatzteil 3, so wird der Motor
9 über den Kontakt 14 eingeschaltet und die Motorwelle 24 in Ro
tation oder Oszillation um die Achse 19 versetzt. Durch die Flü
gel 25 und die Längsstege 26 wird diese Rotation auf die An
triebswelle 16 sowie auf das angekoppelte Reinigungswerkzeug 101
übertragen. Der die Umbiegung 36 aufweisende Reinigungsschaft 102
wird hierdurch in eine Rotation bzw. Oszillation um seine Mittel
längsachse versetzt. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Schal
ters 13 in Ein-Stellung, wird die Antriebswelle 16 über die Ring
leiste 23 und die Ringnut 22 in Richtung der Achse 19 nach außen
verschoben. Diese Bewegung wird an das mit der Antriebswelle 16
gekoppelte Reinigungswerkzeug 101 weitergeleitet, so daß dieses
mit dem Einschalten des Reinigungsgerätes 1 in die Arbeitsposi
tion 41 bewegt wird. Dann ragt das Reinigungswerkzeug mit dem
Endabschnitt 105 aus der Führungshülse 7 heraus und kann zur Rei
nigung der Zahnoberflächen eingesetzt werden. Von Vorteil wird
die Führungshülse 7 bei ausgeschaltetem Zahnreinigungsgerät zu
nächst an den zu reinigenden Zahnzwischenräumen positioniert und
erst dann der Schalter 13 in die Ein-Stellung bewegt. Hierdurch
wird ein Einführen des Endabschnitts 105 des Reinigungswerkzeuges
101 erheblich erleichtert. Wird Schalter 13 vom Benutzer wieder
losgelassen, so überführt die Feder 27 Schalter 13 in die
Aus-Stellung. Dies bewirkt, daß auch das Reinigungswerkzeug 101
sich selbsttätig wieder zurück in die Aufbewahrungsposition 40
begibt. Auch berührt dann der Kontakt 14 nicht mehr den Motor 19,
so daß dieser ausgeschaltet ist.
In Fig. 4 ist das Aufsatzteil 3 bzw. die Aufnahmehülse 136 zusam
men mit dem Reinigungswerkzeug 101 in einer Transportposition 43
dargestellt. Hierzu weist die Aufnahmehülse 136 etwa mittig in
dem Kupplungsabschnitt 137 eine nach innen abstehende Ringleiste
38 auf. Der Sockel 128 des Reinigungswerkzeuges 101 ist mit einer
der Ringleiste 38 angepaßten Ringnut 39 versehen. In der darge
stellten Transportstellung 43 ist die Ringleiste 38 in der Ring
nut 39 eingerastet und das Reinigungswerkzeug 101 in der Aufnah
mehülse 136 lösbar festgelegt. In dieser Transportposition 43 ist
das Aufsatzteil 3 bzw. die Aufnahmehülse 136 als ersetzbares Aus
tauschteil, z. B. von einer Blisterpackung umschlossen, im Handel
erhältlich und kann von dem Kunden zum Ersatz verschlissener Rei
nigungswerkzeuge 101 erworben werden. Dabei ist das Reinigungs
werkzeug 101 sicher und geschützt in dem Aufsatzteil 3 unterge
bracht. Steckt man das Aufsatzteil 3 mit dem eingerasteten Reini
gungswerkzeug 101 auf das Griffteil 2 auf, so wird der Zapfen 129
in der Bohrung 31 eingeführt. Kurz bevor das Aufsatzteil 3 voll
ständig auf das Griffteil aufgesteckt ist, wird die Ringleiste 38
aus der Ringnut 39 herausgedrückt, so daß nunmehr das Reinigungs
werkzeug 101 nicht mehr im Aufsatzteil 3 festgelegt, sondern ver
schiebbar in diesem angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Reinigungswerk
zeuges 101, bei dem der Reinigungsschaft 102 an einem Halteab
schnitt 6 gehalten ist. Der Reinigungsschaft 102 weist anschlie
ßend an den Halteabschnitt 6 einen Zwischenabschnitt 133 mit meh
reren, insbesondere gleichmäßig verteilten Verdickungen 134 auf.
An den Zwischenabschnitt 133 schließt sich ein Endabschnitt 105
an. Dieser Endabschnitt 105 besitzt zwei benachbarte Durchbiegun
gen 130, 132, die eine Öse 106 bilden. An die Durchbiegungen 130,
132 schließt sich ein Einführungsabschnitt 131 an. Mit Ausnahme
der Umbiegungen 130, 132 ist das Reinigungswerkzeug 101 im we
sentlichen rotationssymmetrisch zu einer Schaftmittellängsachse
135 ausgebildet. Das Reinigungswerkzeug 101 besteht aus einem
flexiblen Kunststoff, z. B. Hytrel, der in der Lage ist, der
hohen Biegebeanspruchung bei dauernd wechselnder Richtung ohne
Materialermüdungserscheinungen standzuhalten.
Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 3 ein Reinigungswerkzeug 101 dar
gestellt, welches lediglich eine einzige Umbiegung 130 aufweist,
die praktisch eine "halbe" Öse 106 bildet. Durch eine Oszillation
bzw. Rotation des Reinigungswerkzeuges 101 um seine Schaftmittel
längsachse 135 wird die Öse des Ausführungsbeispiels der Fig. 2
sozusagen dynamisch komplettiert. Das Reinigungswerkzeug 101 nach
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 weist den Vorteil einer ein
facheren Herstellung auf. Dies wird insbesondere dann verständ
lich, wenn man berücksichtigt, daß die Dicke des Reinigungswerk
zeuges 101 im Bereich des freien Endabschnittes in der Größenord
nung von etwa 0,3 mm liegt, wobei die Durchbiegung 130, 132 einen
Wert von etwa 0,5 mm +/- 0,2 mm aufweist.
In Fig. 6 ist der Endabschnitt 105 eines Reinigungswerkzeuges 101
nach Fig. 2 vergrößert dargestellt. Über die gesamte Länge der
Reinigungsöse 106 und insbesondere über den Einführungsabschnitt
131 verlaufen zwei Reinigungskanten 112, 113. Gemäß den Fig. 7, 8
werden die Reinigungskanten 112, 113 durch Einschnitte 114 gebil
det, so daß jeweils schneidenförmige Stege 115 entstehen. Die
Einschnitte 114 sind dabei derart angeordnet, daß die Stege 115
in ein und dieselbe Rotationsrichtung weisen. Die Durchbiegungen
130, 132 weisen ein im wesentlichen dreieckförmiges Profil auf,
während der Einführungsabschnitt 131 in etwa quadratisches Profil
besitzt.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu entnehmen ist, dienen die balligen
Verdickungen 134 an dem Zwischenabschnitt 133 des Reinigungswerk
zeuges 101 als Lager zu Reduzierung der Gleitreibung in der Füh
rungshülse 7, da lediglich eine Linienberührung zwischen dem Rei
nigungswerkzeug 101 und der Führungshülse 7 zustandekommt.
Des weiteren ist es vorteilhaft, der rotierenden oder oszillie
renden Drehbewegung des Reinigungswerkzeuges 101 eine in Richtung
der Schaftmittellängsachse 135 wirkende Hin- und Herbewegung zu
überlagern, wodurch die Reinigungswirkung noch weiter unterstützt
wird und gegebenenfalls das Einführen des Reinigungswerkzeuges
101 in die Interdentalräume erleichtert wird.
Claims (19)
1. Reinigungswerkzeug (101) für Zähne, mit einem dünnen, läng
lichen Schaft (102), der einen freien, insbesondere zum Ein
führen in die Zahnzwischenräume geeigneten Endabschnitt
(105) aufweist, welcher mit einem Halteabschnitt (6) oder
dergleichen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halteabschnitt (6) oder dergleichen mit einem elektromotori
schen Antrieb eines Griffstücks (2) koppelbar und das Reini
gungswerkzeug (101) in Rotation bzw. Oszillation um eine
Schaftmittellängsachse (135) versetzbar ist, der frei End
abschnitt (105) des Schaftes (102) aus flexiblem Material
besteht und eine etwa sichelartige Durchbiegung (130) auf
weist.
2. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich kopfseitig an die Durchbiegung (130) des Endab
schnittes ein im wesentlichen gerader Einführungsabschnitt
(131) anschließt.
3. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz
eichnet, daß die Länge der Durchbiegung (130) zur Länge des
Endabschnittes (105) im Verhältnis von etwa 1 : 2 steht.
4. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (105)
zwei benachbarte, eine Öse (106) bildende Durchbiegungen
(130, 132) aufweist.
5. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (105) aus
polyesterhaltigem Kunststoff, insbesondere Hytrel, besteht.
6. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endabschnitt (105)
und dem Halteabschnitt (6) ein Zwischenabschnitt (133) mit
einer oder mehreren balligen Verdickungen (134) angeordnet
ist.
7. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (105) we
nigstens eine, im wesentlichen parallel zur Schaftmittel
längsachse (135) verlaufende schneidenförmige Reinigungs
kante (112, 113) aufweist.
8. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (105)
eine Länge von etwa 5 mm, eine Dicke von etwa 0,3 mm und
eine Durchbiegung (130, 132) von etwa 0,5 mm bzw. eine Öse
(106) mit einer lichten Weite von etwa 1 mm aufweist.
9. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungswerkzeug (101) von
einer Aufnahmehülse (136) umfaßt ist.
10. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungswerkzeug (101) in der Aufnahmehülse (136)
verschiebbar gelagert ist und von einer Aufbewahrungsposi
tion (40), in der das Reinigungswerkzeug (101) von der Auf
nahmehülse (136) im wesentlichen vollständig umfaßt ist, in
eine Arbeitsposition (41) verstellbar ist, in der der freie
Endabschnitt (105) aus der Aufnahmehülse (136) herausragt.
11. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmehülse (136) einen hohlzylindri
schen Kupplungsabschnitt (137) aufweist, an den sich eine
Führungshülse (7) anschließt, in welcher der Zwischenab
schnitt (133) und gegebenenfalls, je nach Position des Rei
nigungswerkzeuges (101), der Endabschnitt (105) des Reini
gungswerkzeuges (101) geführt sind.
12. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser einer Füh
rungshülse (7) für das Reinigungswerkzeug (101) geringfügig
größere Werte als der Durchmesser der balligen Verdickung
(134) des Zwischenabschnitts (133) aufweist.
13. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (7) eine im we
sentlichen kreisbogenförmige Umbiegung (8) aufweist und der
Kreisbogen einen Winkelbereich zwischen 30 Grad und 150
Grad, bevorzugt 90 Grad +/- 20 Grad, überstreicht.
14. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Verwendung als zusammen mit der
Aufnahmehülse (136) nach Verschleiß ersetzbares Austausch
teil.
15. Reinigungswerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Reinigungswerkzeug (101) mit
tels Rastmitteln (42) in einer Transportposition (43) in der
Aufnahmehülse (136) festgelegt ist und durch Kopplung mit
dem Antrieb des Griffstücks (2) von der Transportposition
(43) in die Aufbewahrungsposition (40) oder gegebenenfalls
Arbeitsposition (41) überführbar ist.
16. Reinigungswerkzeug, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kopplung mit einem
elektromotorischen Antrieb eines Griffstückes (2), wobei die
Antriebswelle (16) des Griffstückes (2) drehfest mit dem
Reinigungswerkzeug (101) verbindbar und in Längsrichtung des
Griffstückes (2) verschiebbar gelagert ist.
17. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (16) mit einem Schalter (13) zum
Ein- und Ausschalten des elektromotorischen Antriebs gekop
pelt und im Ein-Zustand in eine vorgeschobene Position über
führbar ist.
18. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswelle (16) von Rückstellmitteln
beaufschlagt ist, die bei fehlender Betätigung des Schalters
(13) selbsttätig den Antrieb in den Aus-Zustand und/oder die
Antriebswelle (16) in die hineingeschobene Position, insbe
sondere Aufbewahrungsposition (40), überführen.
19. Reinigungswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungswerkzeug eine
Hin- und Herbewegung in Richtung der Schaftmittellängsachse
(135) ausführt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405857 DE4405857A1 (de) | 1994-02-23 | 1994-02-23 | Reinigungswerkzeug für die Zähne |
EP94119011A EP0661025B2 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-02 | Reinigungswerkzeug für die Zähne |
AT94119011T ATE172092T1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-02 | Reinigungswerkzeug für die zähne |
DE59407090T DE59407090D1 (de) | 1993-12-23 | 1994-12-02 | Reinigungswerkzeug für die Zähne |
US08/354,597 US5709233A (en) | 1993-12-23 | 1994-12-13 | Dental cleansing implement |
US09/006,330 US5927300A (en) | 1993-12-23 | 1998-01-13 | Dental cleansing implement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405857 DE4405857A1 (de) | 1994-02-23 | 1994-02-23 | Reinigungswerkzeug für die Zähne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405857A1 true DE4405857A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6511013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405857 Ceased DE4405857A1 (de) | 1993-12-23 | 1994-02-23 | Reinigungswerkzeug für die Zähne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405857A1 (de) |
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---|---|---|---|
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