DE4405798A1 - Anbohrarmatur - Google Patents

Anbohrarmatur

Info

Publication number
DE4405798A1
DE4405798A1 DE19944405798 DE4405798A DE4405798A1 DE 4405798 A1 DE4405798 A1 DE 4405798A1 DE 19944405798 DE19944405798 DE 19944405798 DE 4405798 A DE4405798 A DE 4405798A DE 4405798 A1 DE4405798 A1 DE 4405798A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
socket
tapping fitting
piece
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944405798
Other languages
English (en)
Other versions
DE4405798C2 (de
Inventor
Wolfgang Sichler
Norbert Freidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friatec AG
Original Assignee
Friatec AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friatec AG filed Critical Friatec AG
Priority to DE19944405798 priority Critical patent/DE4405798C2/de
Priority to CN95102160A priority patent/CN1053850C/zh
Publication of DE4405798A1 publication Critical patent/DE4405798A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4405798C2 publication Critical patent/DE4405798C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/16Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe the branch pipe comprising fluid cut-off means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbohrarmatur gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE 38 30 395 C1 ist eine derartige Anbohrarmatur bekannt, welche als Sattelstück ausgebildet ist und auf einer Innenfläche einer ersten Halbschale eine Heizwendel zur Verbindung mit der Rohraußenfläche enthält. Von der Schweißung erfolgt eine Festlegung mittels einer zweiten Halbschale und ge­ eigneten Verbindungselementen auf der Rohraußenfläche. Der zum Rohr ortho­ gonal angebrachte Stutzen dient zur Befestigung eines Anbohrgerätes, welches einen Bohrer zum Anbohren des Rohres enthält. Nach dem Anbohren wird der Bohrer in den Stutzen zurückbewegt, um den Weg des Mediums zum Anschluß­ stutzen und die daran angeschlossene Abzweigleitung freizugeben. Danach wird der Stutzen mit einem Stopfen oder einer Kappe verschlossen und das Medium kann seitlich durch den Anschlußstutzen in die dort angeschlossene Abzweig­ leitung strömen. Der Anschlußstutzen liegt in einer Ebene orthogonal zur Stutzenachse bzw. parallel zur Längsachse des Rohres. Es müssen zusätzliche Absperrmittel vorgesehen sein, damit nach dem Anbohren und insbesondere beim Abnehmen des Anbohrgerätes vom Stutzen das Austreten des Mediums aus der regelmäßig unter Druck stehenden Rohrleitung vermieden wird. Der Fertigungs- und Montageaufwand ist nicht unerheblich.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anbohrarma­ tur der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei einfacher Konstruk­ tion das Anbohren des Rohres mit hoher Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit durchgeführt werden kann. Die Handhabung vor, während und nach dem An­ bohren soll vereinfacht werden und aufwendige Hilfsmittel sollen nicht erforder­ lich sein. Die Anbohrarmatur soll eine kompakte und funktionssichere Konstruk­ tion aufweisen und problemlos und mit geringem Zeitaufwand den Anschluß der Abzweigleitung ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene Anbohrarmatur zeichnet sich durch die Integration des dreh­ baren Ventilkörpers in den Stutzen bei funktionssicherer Konstruktion aus. Im Bereich des Ventilkörpers ist an den Stutzen ein Querstutzen für ein Betäti­ gungselement des Ventilkörpers angeordnet. Die vorgeschlagene Anbohrarmatur ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung, zumal ein integrierter Bohrer nicht vorhanden ist. Es ist ein in den Stutzen integriertes "Einmal-Ventil" mit der Anbohrarmatur kombiniert, wobei eine nicht leckratenfreie Anbohrung zugelassen wird. Die Anbohrarmatur ist vor allem für Druckbereiche einschließ­ lich der Druckstufe PN 10 ausgelegt. Die Anbohrarmatur weist kompakte Außen­ abmessungen auf und kann problemlos auch derart eingebaut werden, daß die Stutzenachse im wesentlichen horizontal liegt, wodurch ein geringer Bodenaus­ hub ermöglicht wird.
Der Ventilkörper, welcher als Rotationskörper, insbesondere als eine Kugel ausgebildet ist, enthält eine Durchgangsbohrung, deren Achse durch Drehen des Ventilkörpers auf die Längsachse des Stutzens ausgerichtet werden kann. In dieser Stellung kann der Bohrer eines mit dem Stutzen verbundenen Anbohr­ gerätes durch den Ventilkörper hindurchgeführt werden, um nachfolgend das Rohr anzubohren. Die Querschnittsfläche der Durchgangsbohrung ist in zweck­ mäßiger Weise wesentlich kleiner als die Durchtrittsfläche für das Strömungs­ medium in der Rohrleitung und/oder als die Innenfläche des anzubohrenden Rohres. Nach dem Anbohren und Herausfahren des Bohrers aus der Durchgangs­ bohrung des Ventilkörpers wird dieser mittels des Betätigungselements um ca. 90° gedreht, um so den vom Rohr abgewandten Teil des Stutzens abzusperren, damit das Anbohrgerät entfernt und eine Abzweigleitung an den Stutzen ange­ schlossen werden kann. Danach kann durch Drehen des Ventilkörpers die Durch­ gangsbohrung wieder auf die Längsachse des Stutzens ausgerichtet werden. Nach Entfernen des Betätigungselements aus dem Querstutzen kann dieser mittels einer Kappe oder dergleichen abgedichtet werden. Das derart in den Stutzen integrierte Ventil gelangt nur einmalig beim Anbohren und beim nachfolgenden Anschließen einer Abzweigleitung zum Einsatz und im übrigen wird keine weitere Ventilfunktion erreicht und erwartet. Zum zeitweiligen Ankuppeln des Betäti­ gungselements weist der Ventilkörper zweckmäßig eine Ausnehmung in Form eines Vierkants oder dergleichen auf, in welche ein korrespondierendes Teil des Betätigungselements einführbar ist.
Der insbesondere als Kugel ausgebildete Ventilkörper wird beim Herstellen der Armatur in diese im gleichen Arbeitsgang mit eingespritzt. Das Gehäuse der Armatur besteht zweckmäßig aus spritzbarem Kunststoff, wobei dessen Schrumpfungsverhalten beim Abkühlen nach dem Spritzen und ferner das Schrumpfungsverhalten des Ventilkörpers aufeinander abgestimmt sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Material des Gehäuses bzw. des Stutzens stärker schrumpft als das des Ventilkörpers, wobei jedoch die Abstimmung derart erfolgt, daß der Ventilkörper nach dem Abkühlen dichtend wirksam ist aber auch noch in der erforderlichen Weise ohne zu hohen Kraftaufwand betätigt bzw. um seine Drehachse gedreht werden kann. Der Wärmedehnungskoeffizient des Ge­ häuses ist zweckmäßig um einen vorgebbaren Faktor größer als der Wärmedeh­ nungskoeffizient des Ventilkörpers.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Anbohrarmatur,
Fig. 2 bis 4 Schnitte der Anbohrarmatur zur Erläuterung des Montageablaufs.
Fig. 1 zeigt die als Sattelstück ausgebildete Anbohrarmatur mit einer ersten Halbschale 2 und einem mit diesem integral verbundenen Stutzen 4. An der Innenfläche 6 der Halbschale 2 ist eine Heizwendel 8 angeordnet. Mittels einer zweiten Halbschale 10 sowie hier als Schrauben ausgebildeten Befestigungs­ elementen 12 erfolgt die Befestigung der Anbohrarmatur in bekannter Weise auf der Außenfläche eines hier nicht weiter dargestellten Rohres, dessen senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Längsachse im wesentlichen koaxial mit der Längs­ achse 14 der Anbohrarmatur ist. Durch Beaufschlagung der Heizwendel 8 mit Strom erfolgt in bekannter Weise das Anschweißen der Anbohrarmatur an der Außenfläche des genannten Rohres.
Am Stutzen 4 ist ein Querstutzen 16 vorgesehen, dessen Achse 18 im wesentli­ chen orthogonal zur Stutzenachse 20 ausgerichtet ist. Im Inneren des Quer­ stutzens 16 ist wenigstens ein Dichtring 22, 23 angeordnet. Alternativ können im Rahmen der Erfindung der oder die Dichtringe auf dem Betätigungselement an­ geordnet sein und zusammen mit diesem in den Querstutzen eingesetzt werden. Durch den Querstutzen kann ein um die Achse 18 drehbares Betätigungselement hindurchgeführt werden, wobei mittels den beiden Dichtringen 22, 23 eine Ab­ dichtung erfolgt. Der Querstutzen 16 dient also nicht als Anschluß für eine Abzweigleitung, sondern ist ausschließlich vorgesehen, um eine Betätigung, und zwar Drehung eines Ventilkörpers 24 zu ermöglichen.
Der Ventilkörper 24 ist hier als eine Kugel mit einer Durchgangsbohrung 26 dargestellt, doch kann im Rahmen der Erfindung der Ventilkörper auch eine andere rotationssymmetrische Außenkontur, beispielsweise eines Ellipsoids, aufweisen. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung ist auf den Durchmesser des Bohrers der Anbohrarmatur erfindungsgemäß abgestimmt. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung ist zumindest gleich, zweckmäßig um einen vorgegebenen Betrag größer als der Durchmesser des Bohrers. Die Querschnittsfläche der Durchgangsbohrung 26 ist wesentlich kleiner als die Querschnittsfläche des Rohres, durch welches das Medium strömt. Wichtig ist die Drehbarkeit des Ventilkörpers 24 um die Achse 18 derart, daß entsprechend seiner Drehstellung mittels der Durchgangsbohrung 26 der Strömungsweg des Stutzens 4 freigegeben oder gesperrt werden kann. Abgesehen von der Durchgangsbohrung 26 ist der Ventilkörper 24 rotationssymmetrisch bezüglich seiner Drehachse bzw. der Achse 18 des Querstutzens ausgebildet.
Der Ventilkörper 24 enthält ein dem Querstutzen 16 zugewandtes Kupplungs­ element 28, welches gemäß Zeichnung insbesondere als eine Nut ausgebildet ist. Zwischen der Durchgangsbohrung 26 und dem Kupplungselement 28 bzw. der Nut ist eine Trennwand 30 vorhanden, so daß abgesehen von einer geringen Leckrate kein Medium aus dem genannten Rohr oder dem Stutzen 4 in den Querstutzen 16 gelangen kann. Mit den Dichtringen 22, 23, welche in zweckmäßi­ ger Weise eine weitere Abdichtung bezüglich des Betätigungselements ermög­ lichen, wird beim Anbohren mit hoher Sicherheit ein unzulässiges Austreten von Medium vermieden. Das Betätigungselement weist ein dem Kupplungselement 28 zugeordnetes weiteres Kupplungsteil auf, welches bei der hier dargestellten Ausführungsform als ein mit der Nut korrespondierender Zapfen ausgebildet ist.
Der Ventilköper 24 ist in einem verstärktem Bereich des Stutzens 4 angeordnet, wobei in diesem Bereich die Wanddicke 32 wenigstens doppelt so groß ist wie die Wanddicke 34 am freien Ende des Stutzens 4.
Der Ventilkörper 24 wird bei der Herstellung der Anbohrarmatur in diese inte­ griert. Die Herstellung erfolgt vorzugsweise nach einem Spritzverfahren, bei welchen die Halbschale 2, der Stutzen 4 sowie der Querstutzen 16 als einteiliges Formstück aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen, in einer entsprechenden Spritzform gleichzeitig hergestellt werden. Vor dem Spritzen wird der Ventilkör­ per 24 in der Spritzform angeordnet. Die Festlegung und Ausrichtung erfolgt mittels eines Dornes, welcher in die Durchgangsbohrung 26 des Ventilkörpers 24 eingreift und beim Spritzen ferner zur Schaffung des Hohlraumes im Stutzen 4 dient. Von besonderer Bedeutung ist eine Dichtlippe 36 an der Innenseite des Stutzens 4, welche dichtend an dem Ventilkörper 24 anliegt. Diese Dichtlippe 36 ist in zweckmäßiger Weise integraler Bestandteil des Stutzens 4 und wird gemein­ sam mit dem Stutzen beim Spritzen der Anbohrarmatur hergestellt. Die Dicht­ lippe gewährleistet nach dem Anbohren und während des Anschließens einer Abzweigleitung an den Stutzen 4 eine zuverlässige Abdichtung. Die Außenfläche 38 am freien Ende des Stutzens 4 dient zum Anschluß einer Abzweigleitung, insbesondere mittels einer Elektroschweißmuffe.
Nach Herstellung der Verbindung mit der Abzweigleitung und Drehung des Ventilkörpers 24 in die dargestellte Durchgangsposition, wird der Querstutzen 16 mittels einer Kappe 40 dicht abgeschlossen. Die Kappe 40 enthält innen eine Heizwicklung 42. Die Kappe 40 weist außen zwei Kontakte 44, 45 zur Stromzu­ führung auf. Nach Durchführung aller Montagemaßnahmen wird die Kappe 40 auf den Querstutzen 16 aufgesetzt und durch Beaufschlagung der Heizwicklung 42 mit Strom erfolgt eine dichte und dauerhafte Verbindung, so daß mit hoher Funktionssicherheit ein Austreten von Medium durch den Querstutzen 16 dauerhaft unterbunden wird. Alternativ kann anstelle der Kappe 40 ein in das Innere des Querstutzens 16 einsetzbarer Stopfen vorgesehen sein, welcher an seiner Außenfläche die Heizwicklung aufweist.
Anhand der Fig. 2 bis 4 soll der Montageablauf erläutert werden. Gemäß Fig. 2 ist mit dem Stutzen 4 ein Anbohrgerät 46 verbunden, welches einen Bohrer 45 enthält. Zuvor wurde das Sattelstück mittels der zweiten Halbschale 10 und den Schrauben 12 an der Außenfläche des Rohres 50 angeordnet und durch Beauf­ schlagung der oben erläuterten Heizwendel mit der Rohraußenfläche dicht und dauerhaft verbunden. Der Bohrer 48 ist durch die Durchgangsbohrung 26 des Ventilkörpers 24 hindurchgeführt und hat gemäß Zeichnung die Rohrwand durchbohrt. Wie durch die Pfeile 52 angedeutet, steht das Rohr unter Druck des durchströmenden Mediums.
Gemäß Fig. 3 ist der Bohrer 48 mittels des Anbohrgerätes 46 wieder zurückge­ fahren und durch den Querstutzen 16 kann das eingangs erläuterte Betätigungs­ element eingeführt und mit dem Ventilkörper 24 gekoppelt werden. Nunmehr erfolgt die Drehung des Ventilkörpers 24 bezüglich der Drehachse 18 um im wesentlichen 90 Winkelgrade.
Hat der Ventilkörper 24 die in Fig. 4 dargestellte Position eingenommen, so ist das Ventil geschlossen und das Anbohrgerät 46 kann vom Stutzen 4 abgenommen werden. Das im Rohr 50 unter Druck stehende Medium kann ersichtlich nicht zum freien Ende des Stutzens 4 gelangen. An dem Stutzen 4 wird dann eine Abzweigleitung angeschlossen, so daß nachfolgend durch nochmalige Drehung des Ventilkörpers 24 um wiederum 90 Winkelgrade der Strömungsweg freige­ geben wird und Medium aus dem Rohr 50 durch die Durchgangsbohrung 26 über den Stutzen 4 in die angeschlossene Abzweigleitung gelangen kann. Durch Auf­ schweißen der erläuterten Kappe auf den Querstutzen 16 wird insoweit ein unzu­ lässiges Austreten von Medium funktionssicher und dauerhaft ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste
2 erste Halbschale
4 Stutzen
6 Innenfläche von 2
8 Heizwendel
10 zweite Halbschale
12 Befestigungselement
14 Längsachse
16 Querstutzen
18 Achse von 16/Drehachse
20 Stutzenachse
22, 23 Dichtring
24 Ventilkörper
26 Durchgangsbohrung in 24
28 Kupplungselement/Nut
30 Trennwand in 24
32 Wanddicke im Bereich von 24
34 Wanddicke am freien Ende von 4
36 angespritzte Dichtlippe
38 Außenfläche von 4
40 Kappe
42 Heizwicklung in 40
44, 45 Kontakt
46 Anbohrgerät
48 Bohrer
50 Rohr
52 Pfeil

Claims (8)

1. Anbohrarmatur, welche mit einem Rohr verbindbar ist, enthaltend einen Stutzen, in welchen ein Bohrer einführbar ist, sowie einen Querstutzen, welcher in den erstgenannten Stutzen mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stutzen (4) ein Ventilkörper (24) mit einer Durchgangsbohrung (26) drehbar angeordnet ist,
daß der Querstutzen (16) für ein Betätigungselement vorgesehen ist, mittels welchem der Ventilkörper (24) um seine Drehachse (18) derart drehbar ist,
daß wahlweise der Strömungsweg des Stutzens (4) abgesperrt oder durch die Durch­ gangsbohrung (26) hindurch freigegeben ist
und daß durch die Durchgangsbohrung (26), falls sie auf die Stutzenachse (20) ausgerichtet ist, der Bohrer hindurchführbar ist.
2. Anbohrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um seine Drehachse (18) drehbare Ventilkörper (24) in die Anbohrarmatur eingespritzt ist, und/oder daß der Stutzen (4), der Querstutzen (16) sowie eine Halbschale (2) einteilig und/oder in einem gemeinsamen Spritzverfahren hergestellt sind.
3. Anbohrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Ventilkörpers (24) einerseits und der Werkstoff zumindest des Stutzens (4) im Schrumpfungsverhalten derart aufeinander abgestimmt sind, daß in der Abkühlungsphase nach dem Spritzen der Werkstoff des Stutzens auf den Ventilkörper (24) derart aufschrumpft, daß nach dem Abkühlen zum einen eine funktionssichere Abdichtung erreicht ist und zum anderen der Ventilkörper (24) noch hinreichend drehbar um seine Drehachse (18) ist.
4. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stutzen (4), vorzugsweise im oberen Bereich des Stutzens (4), eine Dicht­ lippe (36) vorgesehen ist, welche am Ventilkörper (24) dichtend anliegt und/oder welche beim Spritzen einteilig mit der Anbohrarmatur hergestellt worden ist.
5. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (24) ein Kupplungselement (28) aufweist, welches mit einem Kupplungsteil des Betätigungselements korrespondiert, welches durch den Querstutzen (16) hindurch mit dem Ventilkörper (24) in Eingriff bringbar ist.
6. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Querstutzens (16) wenigstens ein Dichtring (22, 23) vorge­ sehen ist, welcher nach dem Einführen des Betätigungselements an diesem dich­ tend anliegt.
7. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (4) im Bereich des Ventilkörpers (24) eine Wanddicke (32) aufweist, welche um einen vorgegebenen Faktor größer ist als die Wanddicke (34) des Stutzens (4) an seinem freien Ende, wobei dieser Faktor zumindest den Wert 2 aufweist.
8. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstutzen (16), vorzugsweise mit einer Kappe (40) oder einem Stopfen dicht verschließbar ist und/oder daß die Kappe (40) oder der Stopfen vorzugs­ weise eine Heizwicklung (42) zum Verschweißen mit dem Querstutzen (16) auf­ weist.
DE19944405798 1994-02-23 1994-02-23 Anbohrarmatur Expired - Fee Related DE4405798C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944405798 DE4405798C2 (de) 1994-02-23 1994-02-23 Anbohrarmatur
CN95102160A CN1053850C (zh) 1994-02-23 1995-02-20 钻孔配件

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944405798 DE4405798C2 (de) 1994-02-23 1994-02-23 Anbohrarmatur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4405798A1 true DE4405798A1 (de) 1995-08-31
DE4405798C2 DE4405798C2 (de) 1996-10-17

Family

ID=6510983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944405798 Expired - Fee Related DE4405798C2 (de) 1994-02-23 1994-02-23 Anbohrarmatur

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN1053850C (de)
DE (1) DE4405798C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0930456A1 (de) * 1998-01-16 1999-07-21 Société Huot, Société Anonyme Rohrklemme mit Aufnahmemitteln
CN102615311A (zh) * 2012-02-07 2012-08-01 宋战修 一种管道开孔用管卡
DE102014111699B3 (de) * 2014-08-15 2015-11-26 Friatec Aktiengesellschaft Anbohrarmatur

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19935424C2 (de) * 1999-07-13 2002-04-18 Friatec Ag Armatur
DE102009060410B4 (de) * 2009-12-22 2013-06-20 Friatec Ag Anbohrarmatur
CN102218752A (zh) * 2011-04-08 2011-10-19 王兵 聚乙烯燃气管道带压开孔装置及方法
CN102853198B (zh) * 2011-06-30 2015-06-17 五冶集团上海有限公司 一种热值仪取源部件在线安装方法
CN109108338A (zh) * 2018-09-12 2019-01-01 邹城兖矿泰德工贸有限公司 导向头

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1892922U (de) * 1963-12-17 1964-05-14 Theodorus Johannes Antoni Hair Anbohrvorrichtung fuer druckleitungen od. dgl.
DE7412333U (de) * 1974-04-08 1975-11-27 Brueder Mannesmann Gmbh Vorrichtung zum anbohren von rohrleitungen
DE7625721U1 (de) * 1976-08-17 1976-12-16 Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh, 6800 Mannheim Anbohrvorrichtung fuer ein unter druck stehendes rohr

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3714959A (en) * 1971-03-05 1973-02-06 Robinair Mfg Corp Permanent piercing access valve
US3896842A (en) * 1974-05-13 1975-07-29 Continental Ind Inc Combination punch and valve tee fitting
US4730636A (en) * 1986-11-19 1988-03-15 Perfection Corporation Valve and tapping tee apparatus and method
US5183364A (en) * 1991-11-26 1993-02-02 Hardwig Ronald B Device for installing an in-line valve
CN2144036Y (zh) * 1992-12-12 1993-10-20 泊头市给水工具厂 手动不停水钻孔机

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1892922U (de) * 1963-12-17 1964-05-14 Theodorus Johannes Antoni Hair Anbohrvorrichtung fuer druckleitungen od. dgl.
DE7412333U (de) * 1974-04-08 1975-11-27 Brueder Mannesmann Gmbh Vorrichtung zum anbohren von rohrleitungen
DE7625721U1 (de) * 1976-08-17 1976-12-16 Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh, 6800 Mannheim Anbohrvorrichtung fuer ein unter druck stehendes rohr

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0930456A1 (de) * 1998-01-16 1999-07-21 Société Huot, Société Anonyme Rohrklemme mit Aufnahmemitteln
CN102615311A (zh) * 2012-02-07 2012-08-01 宋战修 一种管道开孔用管卡
DE102014111699B3 (de) * 2014-08-15 2015-11-26 Friatec Aktiengesellschaft Anbohrarmatur
US10024475B2 (en) 2014-08-15 2018-07-17 Friatec Aktiengesellschaft Tapping fitting

Also Published As

Publication number Publication date
CN1053850C (zh) 2000-06-28
DE4405798C2 (de) 1996-10-17
CN1112040A (zh) 1995-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3780967T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur montage eines sensors oder stopfens in eine fluessigkeitsfuehrende leitung.
DE69634011T2 (de) Verbindungsherstellung und herstellungsverfahren
DE3407744C2 (de) Handspritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät
DE2252295A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbindung isolierter rohrlaengen
EP1290371A2 (de) Anbohrarmatur
DE4405798C2 (de) Anbohrarmatur
EP1677041B1 (de) Fluidleitungsverbindungsanordnung
WO2000023738A1 (de) Absperrventil aus kunststoff sowie verfahren zu dessen herstellung
EP0811799B1 (de) Ventil-Anbohrarmatur für vorzugsweise unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen aus Kunststoff
DE9208262U1 (de) Spritzventil für Vakuum-Wachs-Einspritzanlage
DE102005008398B4 (de) Anbohrarmatur für Kunststoffrohre und Verfahren zum Anschließen einer Anbohrarmatur
EP0931970B1 (de) Anbohrarmatur mit Absperrfunktion für ein unter Mediendruck stehendes Hauptrohr
DE19603254C2 (de) Ventil-Anbohrarmatur für unter Mediendruck stehende Rohrleitungen
DE3937690C1 (de)
DE19750078C1 (de) Vorrichtung zum Anbohren und zum mediendichten Anschluß einer Hauptleitung an eine Nebenleitung
EP0611912A1 (de) Verfahren und Anschlussvorrichtung zum Anschliessen einer Abzweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung
DE4005367C2 (de)
DE19837699C2 (de) Verwendung einer Armatur
DE4039663A1 (de) Montagestopfen
DE1650296C3 (de) Kükenhahn mit einem aus Kunststoff gespritzten oder gepreßten Hahngehäuse
DE4039353C1 (en) Closing of damaged plastics pipe - involves plug screwed into side of pipe from housing fitted on outside
DE19924825C2 (de) Rohrleitungsverbindung
DE2237019A1 (de) Hydrant
DE2636965A1 (de) Anbohrvorrichtung fuer ein unter druck stehendes rohr
EP1151928A2 (de) Kunststoffbehältnis mit Stutzen sowie Vorrichtung und Verfahren zur Einbettung des Stutzens im Rotationsformprozess

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee