DE4405590C1 - Mittel zur postmenopausalen Hormonbehandlung - Google Patents
Mittel zur postmenopausalen HormonbehandlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur postmenopausalen Hor
monbehandlung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit dem Beginn des Klimakteriums der Frau beginnt eine Ver
minderung der Sekretion von Ovarialhormonen der Frau, oft
verbunden mit initialen Zyklusstörungen. Dies führt schließ
lich zur Menopause, zur letzten Monatsblutung, woraufhin die
Postmenopause beginnt, in der die Sekretion von Ovarialhor
monen nach und nach völlig sistiert. Daraus resultiert eine
echte Drüsenunterfunktion mit den klassischen Symptomen des
Hormonmangels. Dies führt in unterschiedlicher Weise bei
unterschiedlichen Frauen zu obligaten Krankheitserscheinun
gen, wie vermehrten psychovegetativen Symptomen bis hin zur
Depression. Bösartige Erkrankungen der Gebärmuter treten
vermehrt auf, ebenso werden häufiger Herz-Kreislauf-Krank
heiten und eine Osteoporose beobachtet (Lancet 342, 1993,
133).
Es besteht heute Konsensus unter den Ärzten, daß man jeder
Frau in der Postmenopause einen Hormonersatz, eine Substi
tution, in der Form einer Langzeitapplikation mit Sexual
hormonen anbieten soll, die u. a. auch eine Reduktion von
cardiovaskulären Krankheiten sowie eine Prävention der
Osteoporose zur Folge hat (Deutsches Ärzteblatt 91. Jahr
gang, Heft 11, 18. März 1994).
Hierzu ist es einmal bekannt, eine dem physiologischen Zyk
lusgeschehen nachgeahmte Medikation von natürlichen Östro
genen vorzunehmen, die in der zweiten Zyklushälfte mit
Gestagenen kombiniert werden, um eine Abbruchblutung zu er
zeugen und damit dem proliferativen und potentiell cancero
genen Effekt einer alleinigen Östrogenmedikation entgegen
zuwirken. Bei Frauen ohne Gebärmutter können natürliche
Östrogene auch allein appliziert werden. Die kombinierte
Substitution mittels Östrogen und Gestagen schützt also
durch das Gestagen die Frau vor einem Endometriumkarzinom.
Ein Nachteil der vorstehend beschriebenen kombinierten se
quentiellen Gabe von Östrogen/Gestagen ist die damit ver
bundene monatliche Abbruchblutung in Form einer Menstrua
tionsblutung. Diese wird von vielen Frauen als eine solche
Belästigung empfunden, daß sie trotz des gesundheitlichen
Nutzens auf eine Hormonsubstitution verzichten wollen.
Aus diesem Grund ist seit einigen Jahren ein Mittel und ein
Verfahren der gattungsgemäßen Art bekannt, bei denen eine
kontinuierliche Hormonsubstitution in einer fixen Kombina
tion eines Östrogens, z. B. entsprechend 2 mg Östradiol, mit
einem Gestagen, entsprechend z. B. 1 mg Norethisteronacetat
(NETA), erfolgt. Durch die ohne einnahmefreies Intervall er
folgende Verabreichung der vorstehend beschriebenen Hormon
kombination soll die monatliche Blutung, wie sie bei den
weiter oben beschriebenen Sequenzpräparaten auftritt, unter
drückt werden.
Das vorstehend beschriebene kombinierte Hormonpräparat, bei
dem die gestagenhaltigen Hormon-Tageseinheiten also zusätz
lich Östrogen enthalten, erfreut sich bei postmenopausalen
Frauen einer gewissen Akzeptanz. Es ist aber bereits seit
längerem bekannt, daß bei derartigen Kombinationspräparaten
leider initial oft Zwischen- und Schmierblutungen auftreten,
die häufig zu einer vorzeitigen Beendigung der Medikation
führen.
Nichtsdestoweniger ist das Prinzip einer kontinuierlichen
Hormonsubstitution mit Östrogen/Gestagen nach wie vor von
großem medizinischen Interesse, und zwar aus mehreren Grün
den. Einmal wird durch eine blutungsfreie Hormonsubstitution
die Akzeptanz einer vorzugsweise lebenslangen Substitution
mit Sexualhormonen stark erhöht. Zum anderen darf damit
gerechnet werden, daß eine Suppression des Zyklusgeschehens
auf zentraler Ebene des Hypothalamus-Hypophysensystems und
eine Suppression einer zyklischen Östrogen-/Gestagenwirkung
an den sexualhormonabhängigen Organen zu einer deutlichen
Reduktion der Krebsmortalität führen könnten. Diese Erfah
rung wird abgeleitet aus der Beobachtung, daß Frauen, welche
in früheren Jahren durch häufige Schwangerschaften nur 10
bis 20 Zyklusblutungen in ihrem gesamten Leben überhaupt
hatten, deutlich weniger Malignome aufweisen. Die zyklische
Exposition von Organen mit Sexualhormonen stimuliert onko
gene Wachstumsvorgänge, wobei dies insbesondere für die
Brustdrüse zutrifft. Die Suppression dieses Geschehens
könnte daher eine wirksame Prophylaxe gegen Mammacarcinom
sein (Rautalahti et al, EUR J Epidemiol (Italy), Jan 1993, 9
(1), p 17-25; Spicer und Pike, Acta Oncol (Sweden) 1992, 31
(2) p 167-74). Auch ist die kontinuierliche Hormonsubstitu
tion in der Lage, die günstigen Wirkungen auf das cardio
vaskuäre System und den Knochen in gleicher Weise zu ent
falten wie die zyklische Hormongabe.
Um so bedauerlicher ist es, daß die Therapie mit den bekann
ten Mitteln der gattungsgemäßen Art häufig abgebrochen wird
und nur etwa 20% aller Frauen eine einmal begonnene Substi
tution weiterführen, wobei der Abbruch der Therapie in aller
Regel wegen der bereits beschriebenen Nebenwirkungen in Form
unerwünschter Blutungen erfolgt. Dieser Abbruch hat die
bereits erwähnten Spätfolgen des sich dann etablierenden
Hormonmangelsyndroms zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gat
tungsgemäße Mittel dahingehend weiterzubilden, daß uner
wünschte Zwischenblutungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung des
Mittels der gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen des Mittels
nach dem Patentanspruch 1.
Als Gestagen lassen sich bei dem Mittel nach der Erfindung
in den Hormon-Tageseinheiten und/oder in den Substitutions-
Tageseinheiten einer oder mehrerer der Bestandteile
Progesteron, Chlormadinonacetat, Norethisteronacetat,
Cyproteronacetat, Desogestrel, Levonorgestrel, andere
natürliche und/oder synthetische Gestagene und mindestens
einen der vorgenannten Hormonbestandteile nach Einnahme
rasch abspaltender Hormonverbindungen verwenden.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es gelingt, die Akzeptanz von Kombinationspräparaten zur
postmenopausalen Hormonsubstitution durch weitestgehende Be
seitigung des Problems unerwünschter Blutungen dadurch ent
scheidend zu erhöhen, daß vor dem Beginn der Dauerbehandlung
mit sowohl Gestagen als auch Östrogen enthaltenden Substitu
tions-Tageseinheiten eine Vortherapie mit Gestagen allein
erfolgt. Diese Vortherapie führt zu einer substantiellen und
spezifischen Suppression der Endometriumproliferation in der
Weise, daß die anschließende Verabreichung von Substituti
ons-Tageseinheiten mit kombiniertem Gestagen- und Östrogen
gehalt nicht oder nur noch vergleichsweise selten zu einer
Blutung führt. Dies führt zu einer weit höheren Akzeptanz
der Hormonsubstitution bis in das hohe Alter. Darüberhinaus
kann mit einer solchen Hormonsubstitution auch bei älteren
Frauen begonnen werden, ohne daß diese von der Blutung un
angemessen überrascht werden. In diesem Zusammenhang ist es
von Interesse, daß man bestrebt ist, auch im höheren Alter
noch mit einer Hormonsubstitution zu beginnen, namentlich
dann, wenn man die neuerlich diskutierten Vorteile dieser
Maßnahme auch zur Prävention und Therapie des Morbus
Alzheimer bedenkt.
Beim Einsatz des Mittels nach der Erfindung wird also
postmenopausalen Frauen unabhängig vom Zeitpunkt der letzten
Blutung zunächst ein reines Gestagen appliziert. Hierbei hat
es sich besonders bewährt, die Gestagenvortherapie für einen
Zeitraum von etwa vier Wochen bis zu drei Monaten zu führen.
Dabei kann die Dosis vorzugsweise niedrig gewählt werden.
Bei jüngeren Frauen, kurz nach Eintritt in die
Postmenopause, hat es sich besonders bewährt, mit relativ
hohen Gestagendosen zu beginnen und dann das Gestagen in
einer absteigenden Dosierung zu
geben. Diese absteigende Dosierung, die kontinuierlich oder
auch stufenweise erfolgen kann, läßt sich beispielsweise so
durchführen, daß zunächst mit etwa 10 mg MPA begonnen wird.
Will man nach 12 Wochen, entsprechend 84 Tagen, mit einer
Dauertherapie entsprechend 2,5 MPA fortfahren, so werden in
12 Wochen die Gestagengehalte der einzelnen Hormon-Tages
einheiten um insgesamt 7,5 mg reduziert. Jede Tablette ent
hält absteigend also immer 1/84-tel weniger Gestagen als die
erste Tablette, bis zum Erreichen von, in diesem Beispiel,
2,5 mg Gestagengehalt der letzten der Hormon-Tageseinheiten.
Die Dosisreduktion kann aber auch jeden zweiten Tag oder in
jeder beliebigen Ordnung erfolgen und über jeden beliebigen
Zeitraum geführt werden.
Bei älteren Frauen hat es sich bewährt, die Gestagen-Vor
therapie einzuschleichen. Hierbei beginnt man mit recht
niedrigen Dosen und steigert über einem definierten Zeit
raum, vorzugsweise zwischen 4 bis 12 Wochen, die Dosis um
einen definierten Anteil in ebensolcher Weise wie bei der
Dosisreduktion. Es ist aber auch möglich, innerhalb einer
reinen Gestagen-Vortherapie zunächst ein Einschleichen vor
zunehmen und dann, nach Überschreiten eines Dosismaximums an
Gestagen pro Hormon-Tageseinheit, den Gestagengehalt wieder
zu reduzieren, ehe dann zum Schluß der Gestagen-Vortherapie
die letzte der Hormon-Tageseinheiten denjenigen Gestagenge
halt hat, der dem Gestagengehalt der sich anschließenden
Substitutions-Tageseinheiten entspricht.
Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung der Erfindung,
bei der im Anschluß an die reine Gestagen-Vortherapie eine
einschleichende Kombinations-Vortherapie mit Substitutions-
Tageseinheiten anschließt, deren Östrogengehalt von der
ersten der Substitutions-Tageseinheiten zur letzten der Sub
stitutions-Tageseinheiten ansteigt, ehe dann der endgültige
Östrogengehalt für die Dauertherapie erreicht wird. Auch
durch eine derartige allmählich sich steigernde Östrogen
dosierung kann die Gefahr von unerwünschten Blutungen weiter
vermindert werden, wobei diese Behandlungsmethode insbeson
dere dann von Vorteil ist, wenn mit der gesamten Hormonbe
handlung erst in längerem Abstand nach Eintritt in die
Postmenopause begonnen wird.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert.
Claims (32)
1. Mittel zur postmenopausalen Hormonbehandlung, mit einer
Anzahl räumlich getrennt und einzeln entnehmbar in einer
Verpackungseinheit konfektionierter, zur oralen Verab
reichung ohne einnahmefreies Intervall bestimmter gestagen
haltiger Hormon-Tageseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß
die gestagenhaltigen Hormon-Tageseinheiten als Hormonkompo
nente ausschließlich Gestagen enthalten; und daß der Gesta
gengehalt der Hormon-Tageseinheiten sich von der zuerst
einzunehmenden ersten Hormon-Tageseinheit bis zur zuletzt
einzunehmenden letzten Hormon-Tageseinheit ändert.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestagengehalt der Hormon-Tageseinheiten von der ersten
Hormon-Tageseinheit zunächst ansteigt und dann zur letzten
Hormontageseinheit abfällt.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestagengehalt der Hormon-Tageseinheiten sich von der ersten
Hormon-Tageseinheit zur letzten Hormon-Tageseinheit gleich
sinnig ändert.
4. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gestagengehalt der ersten Hormon-
Tageseinheit größer ist als der Gestagengehalt der letzten
Hormon-Tageseinheit.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gestagengehalt der ersten Hormon-Tagesein
heit kleiner ist als der Gestagengehalt der letzten Hormon-
Tageseinheit.
6. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gestagengehalt sich im wesentlichen
kontinuierlich ändert.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestagengehalt sich im wesentlichen linear ändert.
8. Mittel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gestagengehalt von jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Hormon-Tageseinheiten verschieden ist.
9. Mittel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens zwei aufeinanderfolgende Hormon-Ta
geseinheiten denselben Gestagengehalt und die beiden daran
anschließenden Hormon-Tageseinheiten einen von den beiden
vorangehenden Hormon-Tageseinheiten verschiedenen, unter
sich jedoch gleichen Gestagengehalt haben.
10. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei aufeinanderfolgende
Gruppen von Hormon-Tageseinheiten mit in sich jeweils im
wesentlichen konstantem Gestagengehalt pro Hormon-
Tageseinheit vorgesehen sind.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
drei aufeinanderfolgende Gruppen von Hormon-Tageseinheiten
mit in sich jeweils im wesentlichen konstantem Gestagenge
halt pro Hormon-Tageseinheit vorgesehen sind.
12. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß 28 bis 112 Hormon-Tageseinheiten
vorgesehen sind.
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß 84
Hormon-Tageseinheiten vorgesehen sind.
14. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gestagengehalt der höchstdosierten
Hormon-Tageseinheit bis zu 10 mg Norethisteronacetat (NETA)
und der Gestagengehalt der niedrigstdosierten Hormon-
Tageseinheit 0,1 mg NETA entspricht.
15. Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestagengehalt der höchstdosierten Hormon-Tageseinheit etwa
10 mg NETA und derjenige der niedrigstdosierten Hormon-
Tageseinheit etwa 0,1 mg NETA entspricht.
16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gestagengehalt der höchstdosierten
Hormon-Tageseinheit etwa 10 mg Medroxyprogesteronacetat
(MPA) und der Gestagengehalt der niedrigstdosierten Hormon-
Tageseinheit etwa 2,5 mg MPA entspricht.
17. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verpackungseinheit im Anschluß an
die als Hormonkomponente ausschließlich Gestagen enthalten
den Hormon-Tageseinheiten eine Anzahl von zur oralen Ver
abreichung ohne einnahmefreies Intervall bestimmten Substi
tutions-Tageseinheiten aufweist, die jeweils als eine erste
Hormonkomponente Gestagen in im wesentlichen konstanter
Dosis und als eine zweite Hormonkomponente Estrogen in von
der zuerst einzunehmenden ersten Substitutions-Tageseinheit
zur zuletzt einzunehmenden letzten Substitutions-Tageseinheit
ansteigender Dosierung enthalten.
18. Mittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Östrogengehalt der Substitutions-Tageseinheiten sich im
wesentlichen kontinuierlich ändert.
19. Mittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Östrogengehalt der Substitutions-Tageseinheiten sich im
wesentlichen linear ändert.
20. Mittel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Östrogengehalt von jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Substitutions-Tageseinheiten verschieden ist.
21. Mittel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens zwei aufeinanderfolgende Substitu
tions-Tageseinheiten denselben Östrogengehalt und die beiden
daran anschließenden Substitutions-Tageseinheiten einen von
den beiden vorangehenden Substitutions-Tageseinheiten ver
schiedenen, unter sich jedoch gleichen Östrogengehalt haben.
22. Mittel nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei aufeinanderfolgende Grup
pen von Substitutions-Tageseinheiten mit in sich jeweils im
wesentlichen konstantem Östrogengehalt pro Substitutions-
Tageseinheit vorgesehen sind.
23. Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
drei aufeinanderfolgende Gruppen mit in sich jeweils im
wesentlichen konstantem Östrogengehalt pro Substitutions-
Tageseinheit vorgesehen sind.
24. Mittel nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß 28 bis 112 Substitutions-Tageseinheiten
vorgesehen sind.
25. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß 84
Substitutions-Tageseinheiten vorgesehen sind.
26. Mittel nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gestagengehalt der Substitutions-Ta
geseinheiten 0,1 bis 1,5 mg NETA entspricht.
27. Mittel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestagengehalt der Substitutions-Tageseinheiten jeweils etwa
0,5 mg NETA entspricht.
28. Mittel nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gestagengehalt der Substitutions-
Tageseinheiten jeweils etwa 2,5 mg MPA entspricht.
29. Mittel nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Östrogengehalt der niedrigstdosierten
Substitutions-Tageseinheit 0,25 bis 1,0 mg Östradiol und
derjenige der höchstdosierten Substitutions-Tageseinheit 1,0
bis 4 mg Östradiol entspricht.
30. Mittel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der
Östrogengehalt der niedrigstdosierten Substitutions-
Tageseinheit etwa 0,5 mg Östradiol und derjenige der
höchstdosierten Substitutions-Tageseinheit etwa 2,5 mg
Östradiol entspricht.
31. Mittel nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gestagengehalt der ersten
Substitutions-Tageseinheit mit demjenigen der letzten
Hormon-Tageseinheit im wesentlichen übereinstimmt.
32. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Substitutions-
Tageseinheiten mindestens einen der Bestandteile Östradiol,
Östron, konjugierte Östrogene, andere natürliche Östrogene
und mindestens einen der vorgenannten Hormonbestandteile
nach Einnahme rasch abspaltende Hormonverbindungen aufweist.
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