DE440556C - Haltevorrichtung fuer Schnittfilme - Google Patents

Haltevorrichtung fuer Schnittfilme

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DE440556C
DE440556C DER66209D DER0066209D DE440556C DE 440556 C DE440556 C DE 440556C DE R66209 D DER66209 D DE R66209D DE R0066209 D DER0066209 D DE R0066209D DE 440556 C DE440556 C DE 440556C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9, FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 440556 KLASSE 57a GRUPPE
(R 6620g IXI57CL)
Heinrich Reiter in Graz, Österreich. Haltevorrichtung für Schnittfilme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191 r die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 25. Februar 1925 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Schnittfilme, bestehend aus einer in den Adapter einschiebbaren Papierkassette, und besteht darin, daß der Filmträger oberhalb der den unteren Lichtdichtungsfalz bildenden Randleisten keilförmig verbreitert ist, zum Zwecke, den unteren Papiertaschenrand zu spannen und seinen hemmungslosen Eintritt in den Dichtungsschlitz= zu gewährleisten. Diese Ausführungsform ermöglicht es auch, die Schlitzweite des unteren Dichtungsfalzes so klein zu bemessen, daß sie ungefähr die Stärke der Papiertaschenwand beträgt. Zum Festlegen des Filmträgers im
Adapter hat der untere Dichtungsfalz eine Ausnehmung für den Eintritt eines im Adapter federnd befestigten Schneppers. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der Anbringung einer Klappe mit seitlich ausgefransten Stoffstreifen zur Lichtabdichtung des Films im Filmträger.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung in Abb. ι in ίο Ansicht bei teilweise abgehobener Papiertasche, in Abb. 2 in Seitenansicht, in Abb. 3 und 4 die in den Adapter eingeschobene Haltevorrichtung in Ansicht und Querschnitt dargestellt.
Der Film F wird in den Filmträger 1, und zwar in seitliche Papier- oder Leinenstreifen 2 und Eckwinkel 3, eingeschoben und J durch diese Einspannung festgehalten. Am • unteren Rand des Filmträgers 1 ist die beispielsweise aus Holz oder einem steifen Pappestreifen hergestellte, mit dem Filmträger den Lichtdichtungsfalz bildende Randleiste 4 befestigt, oberhalb welcher der Filmträger ι bei 5 keilförmig verbreitert ist. Die untere Randleiste trägt eine Bohrung oder eine sonstige Ausnehmung 6. Am oberen Ende des Filmträgers ist eine Klappe 2' ausschwenkbar befestigt, welche an ihrer Innenfläche mit einem seitlich ausgefransten WoIlstoffstreifen 2" verkleidet ist. Der Lichtabschluß wird durch eine über den Filmträger aufschiebbare Papiertasche 7 bewirkt. Beim Schließen der Papiertasche 7 ragen die Wolifransen zu beiden Seiten des Filmträgers ι über diesen vor. Die ganze Haltevorrichtung wird in bekannter Weise in einen mit der Mattscheibe M versehenen Adapter A eingeschoben, und der Filmträger 1 wird durch einen an dem Adapter federnd befestigten Schnepper 8 festgehalten, so daß bei der Belichtung des Films die Papiertasche 7 hochgezogen werden kann, ohne den Filmträger r mitzunehmen. Die Abdichtung des Filmträgers im Adapter wird in bekannter Weise durch einen Sammtbelag 5 bewirkt. Die Papiertasche 7 kann nach Einführung des geschlossenen Filmträgers in den Spalt des Mattscheibenrahmens gänzlich herausgezogen j werden, da die Stoffleiste 2" den verbleibenden Spalt verdeckt und ein Eindringen von Oberlicht durch die Adapterspalte verhindert.
Gegenüber ähnlichen Einrichtungen bekannter Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch seine einfache und billige Herstellung, verläßliche Wirkungsweise und schmale, leicht handliche Form aus. Die für einen verläßlichen Lichtabschluß erforderliche geringe Weite des unteren Lichtdichtungsfälzes wird durch die keilförmige Verbreiterung des Filmträgers 1 in einfachster Weise ermöglicht. Bei dem zum Verschieben der Papiertasche 7 auf dem Filmträger 1 erforderlichen Spiel zwischen Tasche und Filmträger wäre' die Gefahr vorhanden, daß der untere Papiertaschenrand nicht gerade bleibt, sondern- sich -WeIHg. krümmt und dadurch am Oberrand der unteren- Randleiste 4 anstößt und ein Einschieben in den. Dichtungsfalz verhindert. Durch das Anbringen der keilförmigen Verbreiterungen 5 wird der untere Rand der Papiertasche in der Breitenrichtung auseinandergezogen, gespannt und dadurch zuverlässig gerade gestreckt, so daß sein Eintritt in den Dichtungsschlitz von einer nur die Stärke der Papiertasche betragenden Weite hemmungslos möglich ist. Diese Ausführungsform trägt einerseits den besonderen Eigenschaften des Schnittfiimes Rechnung und ermöglicht überdies eine gegenüber den bekannten Filmkassetten wesentlich schmälere und daher leichtere Bauart sowohl der Haltevorrichtung als auch des Adapters, wodurch anderseits die am photographischen Apparat befindliche Einstellskala mitverwendet werden kann, da durch die schmale Ausbildung der Abstand der zu belichtenden Schicht vom Objektiv der gleiche bleibt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung für Schnittfilme, bestehend aus einer. in den Adapter einschiebbaren Papierkassette, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmträger (1) oberhalb der den unteren Lichtdichtungsfalz bildenden Randleiste (4) keilförmig, verbreitert ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzweite des unteren Dichtungsfalzes unge- fähr die Stärke der Papiertaschenwand beträgt.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Dichtungsfalz eine Ausnehmung (6) für den Eintritt eines im Adapter federnd befestigten Schneppers (8) trägt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende des Filmträgers (1) angebrachte Klappe (2') mit seitlich ausgefransten Stoffstreifen (2").
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER66209D 1925-02-25 1925-12-09 Haltevorrichtung fuer Schnittfilme Expired DE440556C (de)

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