DE4405488A1 - Trockenes analytisches Element für die Messung einer Vielzahl von Analyten - Google Patents
Trockenes analytisches Element für die Messung einer Vielzahl von AnalytenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein analytisches Element, mit dem eine
Vielzahl von Analyten unter Verwendung einer kleinen Menge
einer Probe auf dem Gebiet der klinischen Assays und auf ähn
lichen Gebieten gemessen werden kann, und sie betrifft ein
analytisches Verfahren, das wirksam ist, wenn zwischen der
Entnahme der zu analysierenden Probe und ihrer Analyse Zeit
erforderlich ist.
Seit langem werden Krankheiten bei Menschen durch die Analyse
von Blut, Urin oder ähnlichen Stoffen diagnostiziert.
Als Verfahren hierfür gibt es ein nasses Analyseverfahren,
bei dem ein Reagens in Lösung verwendet wird. Dieses Verfah
ren besitzt eine lange Vergangenheit, und für viele Analyten
wurden verschiedene Nachweisreagentien entwickelt. Verschie
dene Analysegeräte wurden ebenfalls entwickelt, die kompakte
Vorrichtungen bis Vorrichtungen in großem Maßstab sind. Pro
ben, die für die nasse Analyse verwendet werden, sind Plasma,
Serum, Urin und ähnliche, aber Gesamtblutproben werden im
allgemeinen nicht so wie sie sind verwendet.
Bei der nassen Analyse können die Reagentien in mehrere Grup
pen eingeteilt werden, wobei ihre Stabilität während der La
gerung und ihre Lösung beachtet werden müssen und wobei sie
zum Zeitpunkt des Gebrauches vermischt werden. Es ist eben
falls möglich, die Zugabe der betreffenden Reagentien in meh
rere Stufen zu unterteilen.
Da es möglich ist, eine geeignete Menge von jedem Reagens
durch Auflösen des Reagenses entsprechend der zu messenden
Zahl der Proben herzustellen, können die Meßkosten für eine
Probe verringert werden. Es ist mühevoll, die Messung so zu
automatisieren, daß die Behandlung von vielen Lösungen kombi
niert wird. Es besteht jedoch für die Entwicklung klinischer
analytischer Vorrichtungen eine Vergangenheit, und verschie
dene automatische Vorrichtungen mit guter Wirksamkeit wurden
bereits entwickelt und praktisch auf jedem Gebiet, auf dem
eine große, mittlere, kleine Behandlungskapazität entspre
chend der sozialen Forderung erforderlich ist, verwendet.
Andererseits wurden viele trockene analytische Elemente (die
ebenfalls als analytischer Film, mehrschichtiger Teststreifen
oder auf ähnliche Weise bezeichnet werden) entwickelt, bei
denen alle Reagentien, die für die qualitative oder quantita
tive Analyse erforderlich sind, in ein Testpapier oder in ein
analytisches Element, wie in einen mehrschichtigen analyti
schen Film, eingearbeitet sind. Solche analytischen Elemente
werden auch verkauft.
Die trockenen analytischen Elemente besitzen die folgenden
Eigenschaften.
- (1) Alle Reagentien, die für die Analyse erforderlich sind, sind in das analytische Element eingearbeitet.
- (2) Die Reaktionen, die für die Analyse erforderlich sind, treten hauptsächlich auf, wenn eine Probe als Flecken aufge tragen wird (üblicherweise Plasma, Serum oder Urin für Teil bestimmungen, Gesamtblut).
Die trockenen analytischen Elemente werden grob in drei Grup
pen gemäß ihrem Verwendungsgebiet eingeteilt.
Gruppe 1:
Die Aufgabe besteht darin, ein Screening vom Fachmann in der Praxis und zu Hause durchzufüh ren, und die Ergebnisse können nur qualitativ (+/-) oder semi-quantitativ (etwa 5 Meßstriche) durch visuelle Beobachtung beurteilt werden.
Die Aufgabe besteht darin, ein Screening vom Fachmann in der Praxis und zu Hause durchzufüh ren, und die Ergebnisse können nur qualitativ (+/-) oder semi-quantitativ (etwa 5 Meßstriche) durch visuelle Beobachtung beurteilt werden.
Gruppe 2:
Der Meßplatz kann relativ frei ausgewählt werden, indem ein Analysegerät, das durch eine kompakte Größe charakterisiert ist, und ein einfacher Vor gang kombiniert werden. Eine solche Messung er folgt in Notfall-Analyseräumen, Kinderstationen, bei dem Fachmann in der Praxis und in kleinen Krankenhäusern usw.
Der Meßplatz kann relativ frei ausgewählt werden, indem ein Analysegerät, das durch eine kompakte Größe charakterisiert ist, und ein einfacher Vor gang kombiniert werden. Eine solche Messung er folgt in Notfall-Analyseräumen, Kinderstationen, bei dem Fachmann in der Praxis und in kleinen Krankenhäusern usw.
Gruppe 3:
Hier erfolgt die Messung von Routineassays in Krankenhäusern oder in Analysezentren unter Ver wendung von vollständig automatischen Analysege räten.
Hier erfolgt die Messung von Routineassays in Krankenhäusern oder in Analysezentren unter Ver wendung von vollständig automatischen Analysege räten.
Die Konstruktion und der Gehalt der analytischen Elemente un
terscheiden sich entsprechend der obigen Klassifizierung.
Beispielhafte analytische Elemente, die zur Gruppe 1 gehören,
sind Urin-Testpapier und Blutzucker-Testpapier. Die analyti
schen Vorgänge mit diesen Papieren sind einfach, und ein Ana
lysegerät ist nicht erforderlich. Jedoch sind die Ergebnisse
grob (wie normal oder abnormal), und es wird vorausgesetzt,
daß in dem notwendigen Fall eine Probe erneut mittels eines
anderen analytischen Verfahrens gemessen wird, mit dem man
ein quantitatives Ergebnis erhält.
Bei den analytischen Elementen entsprechend diesem Verfahren
wird die Analyse durch einen Spezialisten, wie einen klini
schen Analytiker, einen Arzt oder eine Krankenschwester,
nicht durchgeführt, und allgemein wird angenommen, daß der
Urin oder das Gesamtblut als Probe ohne Vorbehandlung ver
wendet werden kann.
Die Aufgabe der analytischen Elemente, die zu der Gruppe 2
gehören, ist die quantitative Analyse, und die quantitative
Messung mit einer Vorrichtung wird durchgeführt. Der Vorgang
ist relativ einfach, obgleich er nicht so einfach ist wie bei
der Gruppe 1. Ein Spezialist, wie ein klinischer Analytiker,
ist nicht erforderlich. Hinsichtlich der Proben wurden ana
lytische Elemente entwickelt, mit denen Gesamtblut, Plasma,
Serum oder Urin analysiert werden kann. Die Analyten, die in
dem Gesamtblut gemessen werden können, betragen 10 und einige
mehr, und für viele Analyten besteht eine relative Beschrän
kung.
Proben, die bei den vollständig automatischen Analysegeräten
bei der Gruppe 3 verwendet werden können, sind im allgemeinen
auf Plasma, Serum und Urin beschränkt, und Gesamtblut kann
als Probe nicht verwendet werden. Die meßbaren Analyten wur
den jedoch allmählich erhöht, und analytische Elemente wurden
bereits entwickelt, mit denen mindestens 40 Analyten gemessen
werden können.
Als Konservierungsverfahren für ein trockenes analytisches
Element hat der benannte Erfinder bereits ein Verfahren ent
wickelt, bei dem die Fixierungsreaktion einer flüssigen
Probe, die als Fleck auf ein trockenes analytisches Element
aufgetragen wird, beendet werden kann und bei dem die Probe
bei solchen Bedingungen, bei denen im wesentlichen Luft und
Feuchtigkeit ausgeschlossen sind, gelagert werden kann, bis
sie mittels eines Analysegeräts analysiert wird (japanisches
Patent KOKAI 3-289543).
Ein allgemeiner Nachteil, der den zuvor erwähnten nassen Ana
lysen und trockenen Analysen inhärent ist, ist die Herstel
lung und Zufuhr der Proben. Da die nasse Analyse auf der Vor
aussetzung beruht, daß Licht, welches durch eine transparente
Lösung hindurchgeht, gemessen wird, können Gesamtblutproben
nicht als Proben für die Messung ohne Vorbehandlung verwendet
werden. Das heißt, nach der Entnahme der Gesamtblutproben
müssen sie zentrifugiert werden, und das Plasma oder das Se
rum, das der Überstand ist, wird in ein Probenrohr oder in
ein Zentrifugenrohr, so wie es ist, gegeben und in die Meß
vorrichtung gestellt. Zusätzlich zu der Komplexität der obi
gen Verfahren besteht das weitere Problem, daß es erforder
lich ist, eine große Zahl der Gesamtblutproben für die Ab
trennung einer ausreichenden Menge an Plasma oder Serum ohne
Kontamination der roten Blutzellen verfügbar zu haben.
Um 200 µl Plasmaprobe durch Zentrifugieren zu erhalten, sind
im allgemeinen 1,5 bis 2 ml Gesamtblut erforderlich. Selbst
wenn das Zentrifugieren und die Nachbehandlung sorgfältig
durchgeführt werden, muß die minimale Menge an Gesamtblut
schätzungsweise etwa 500 µl betragen.
Andererseits beträgt die erforderliche Menge der Probe etwa
10 µl pro Analyt für die Messung, und dementsprechend sind
nur 100 µl für 10 Analyten und 200 µl für 20 Analyten erfor
derlich. Nichtsdestoweniger werden in Krankenhäusern oder
ähnlichen Einrichtungen 2 bis 20 ml Blut tatsächlich entnom
men, d. h. 50- bis 100mal so viel, bezogen auf das erforder
liche Plasma, werden entnommen. Jede Person, selbst eine
gesunde Person, erleidet mental und körperlich Schmerzen,
wenn die Nadel einer Spritze in die Blutbahn eingestochen
wird und wenn Blut entnommen wird. Insbesondere erleiden
Personen, bei denen diese Bahnen konstitutionell problema
tisch sind, und kranke Personen unglaubliche Schmerzen bei
der Entnahme, und Patienten, denen wiederholt größere Mengen
entnommen werden, wünschen, daß die Menge an entnommenem Blut
auf ein Minimum reduziert werden kann.
In vielen Fällen werden die im Blutentnahmeraum von Kranken
häusern, praktischen Ärzten und Kliniken entnommenen Gesamt
blutproben in ein Rohr oder in eine Vakuumspritze gegeben und
so wie sie sind oder in gekühltem Zustand in ein zentrales
Analyselabor oder Analysezentrum transportiert. Das heißt,
jedes Blut wird nach dem Transport zentrifugiert und in feste
Komponenten, wie rote Blutzellen und Plasma oder Serum, das
als analytische Probe verwendet wird, getrennt. Während des
Transports besteht die Möglichkeit, daß biochemische Reaktio
nen die Analyse beeinflussen, die durch die Koexistenz der
roten Blutzellen hervorgerufen werden. Gegenmaßnahmen werden
jedoch nur für solche Variationsfaktoren ergriffen, von denen
bekannt ist, daß sie die analytischen Ergebnisse stark beein
flussen, wie die Inhibierung der Glykolyse und Antikoagula
tion.
Beachtet man die obigen Ausführungen, ist es bevorzugt, daß
das Zentrifugieren unmittelbar nach der Blutentnahme erfolgt;
dies ist aber üblicherweise nicht der Fall. Analytische Ver
fahren, bei denen Blutserum als Probe verwendet wird, sind
seit langem bekannt. Zur Abtrennung des Serums ist es erfor
derlich, die Koagulation zu beenden, indem während mindestens
30 Minuten bis 1 Stunde stehengelassen wird. Wenn jedoch Blut
nach der Zugabe eines Antikoagulans entsprechend den Proben
zentrifugiert wird, scheiden sich gelegentlich zwischen dem
Zentrifugieren und dem Messen mittels eines Analysegeräts
Fibrine ab. Die obigen Materialien verursachen bei Übertra
gungssystemen, wie bei Spritzen zum Pipettieren oder bei
Röhrchen, in dem Analysegerät Schwierigkeiten.
Dementsprechend ist es wünschenswert, Serumproben durch Zen
trifugieren innerhalb einigem Stunden, nachdem das Blut ent
nommen wurde, zu erhalten. Obgleich es jedoch möglich ist,
die Analyse in den Krankenhäusern durchzuführen, ist in dem
Fall von Analysezentren Zeit für den Transport der Proben er
forderlich. Der Zeitpunkt, wann das Zentrifugieren durchge
führt wird, variiert stark, und das Zentrifugieren wird oft
nach einem Tag oder noch später durchgeführt.
Andererseits müssen in trockenen analytischen Elementen alle
Reagentien, die für die Reaktionen erforderlich sind, in dem
analytischen Element vorhanden sein. Trotzdem unterscheiden
sich die Eigenschaften der Reagentien entsprechend den Analy
ten, und als Folge besteht die große Schwierigkeit, daß hohe
Kosten für die Arbeit, die Zeit und die Vorrichtung erforder
lich sind, da Rezepturen entwickelt und die Herstellungsbe
dingungen bzw. Analysebedingungen optimiert werden müssen.
Da alle Reagentien gleichzeitig vorliegen, laufen die Reak
tionen unmittelbar nach dem Tüpfeln einer Probe ab. Dies be
deutet, daß, wenn zwischen der Entnahme einer Probe bis zur
Analyse, bedingt durch den Ort der Entnahme und den Ort der
Analyse, Zeit vergeht, die Probe in flüssigem Zustand ohne
Denaturierung konserviert werden muß. Die Konservierung er
fordert nicht nur Arbeit, sondern es treten ebenfalls in
technischer Hinsicht Schwierigkeiten auf, wie bei der obigen
nassen Analyse.
Wenn eine Vielzahl von Analyten analysiert werden muß, muß
die Probe auf die entsprechenden analytischen Elemente ent
sprechend der Zahl der Analyten getüpfelt werden. Das Tüpfeln
erfordert Arbeit, und weiterhin muß das Probenvolumen erhöht
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
analytisches Element zur Verfügung zu stellen, mit dem eine
flüssige Probe, insbesondere eine Körperflüssigkeitsprobe,
auf eine Vielzahl von analytischen Elementen leicht, selbst
in geringer Menge, aufgetragen werden kann und wobei die mit
der Probe getüpfelten analytischen Elemente sicher konser
viert und transportiert werden können und mit ausreichender
analytischer Genauigkeit analysiert werden können.
Die obige Aufgabe wurde mittels eines trockenen analytischen
Elements gelöst, das eine poröse Ausspreitungsschicht, eine
hydrophile Polymerschicht und einen wasserimpermeablen Trä
ger, in dieser Reihenfolge laminiert, umfaßt. Das analytische
Element ist dadurch gekennzeichnet, daß es kein Meßreagens
enthält und in eine Vielzahl von analytischen Elementzonen
geteilt ist und daß ein Blutzellen-Trennelement auf der po
rösen Ausspreitungsschicht der Vielzahl von analytischen Ele
mentzonen in abschälbarem Zustand vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeich
nungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt des erfin
dungsgemäßen analytischen Elements in einer Grundausführung.
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt des erfin
dungsgemäßen analytischen Elements in einer Standardform.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die das
analytische Verfahren unter Verwendung des analytischen Ele
ments der Fig. 2 darstellt.
Die Bezugszeichen in den Zeichnungen haben die folgenden Be
deutungen:
1 wasserimpermeabler Träger
2 poröse Ausspreitungsschicht
3 analytische Elementzone
4 Blutzellen-Trennelement
5 hydrophile Polymerschicht
6 faserförmige poröse Schicht
7 nichtfaserförmige poröse Schicht
9 Probe
10 Plasma
11 Trennteil des Trägers
12 Fusionsrille
2 poröse Ausspreitungsschicht
3 analytische Elementzone
4 Blutzellen-Trennelement
5 hydrophile Polymerschicht
6 faserförmige poröse Schicht
7 nichtfaserförmige poröse Schicht
9 Probe
10 Plasma
11 Trennteil des Trägers
12 Fusionsrille
Im folgenden wird die Erfindung genauer erläutert.
Das Blutzellen-Trennelement, mit dem die vorliegende Erfin
dung durchgeführt werden kann, umfaßt integrierte Elemente
mit einer faserförmigen porösen Schicht, mit einer nichtfa
serförmigen porösen Schicht, die teilweise miteinander unter
Verwendung eines Klebstoffs verbunden sind (teilweise Adhä
sion), wie es in den japanischen Patenten KOKAI Nrn. 62-
138756-8, 2-105043, 3-16651 usw. beschrieben wird, mikropo
röse Schichten mit Blutzellen-Trennfähigkeit, wie sie aus
einem Fluor-enthaltenden Polymeren oder Polysulfon herge
stellt werden, wobei die Oberfläche in hydrophilen Zustand
überführt wird. Besonders bevorzugte Blutzellen-Trennelemente
werden aus einer faserförmigen porösen Schicht gebildet, die
auf der Tüpfelseite des Bluts vorhanden ist, und aus einer
nichtfaserförmigen porösen Schicht, die an der Schicht, die
den Plasmateil aufnimmt, des analytischen Elementteils vor
handen ist, und wobei diese miteinander durch teilweise Ver
klebung, wie im folgenden erläutert, verbunden sind.
Bevorzugte nichtfaserförmige poröse Schichten in dem obigen
Blutzellen-Trennelement, das aus einer faserförmigen porösen
Schicht und einer nichtfaserförmigen porösen Schicht, die
durch Partial-Adhäsion miteinander verbunden sind, bestehen,
sind Polymerschichten bzw. weißgefärbte Polymerschichten, die
aus einem Celluloseester, wie Celluloseacetat, Celluloseace
tat/Butyrat oder Cellulosenitrat, bestehen, wie sie in der
US-PS 3 992 158 oder US-PS 1 421 341 beschrieben werden. Die
nichtfaserförmige poröse Schicht kann eine mikroporöse Mem
bran aus einem Polyamid, wie Nylon-6 oder Nylon-6,6, oder
Polyethylen, Polypropylen oder einem ähnlichen Polymeren
sein. Andere nichtfaserförmige poröse Schichten, die für das
Blutzellen-Trennelement verwendet werden können, umfassen
kontinuierliche, Mikroporen-enthaltende poröse Schichten aus
Polymerteilchen, Glasteilchen, Diatomeenerde und ähnlichen,
die durch hydrophile oder nicht-wasserabsorbierende Polymere
verbunden sind, wie es in der US-PS 3 992 158 und US-PS
4 258 001 beschrieben wird.
Eine bevorzugte wirksame Porengröße für die nichtfaserförmige
poröse Schicht beträgt 0,3 bis 30 µm, und 0,5 bis 5 µm sind
besonders bevorzugt. Bei der vorliegenden Erfindung ist die
wirksame Porengröße der nichtfaserförmigen porösen Schicht
die Porengröße, die mittels des Blasenpunktverfahrens
("bubble point method") gemäß ASTM F316-70 bestimmt wurde. In
diesem Fall ist die nichtfaserförmige poröse Schicht ein
Membranfilter, der hauptsächlich aus Polymeren bzw. weißge
färbten Polymeren, die nach dem Phasentrennverfahren herge
stellt worden sind, besteht, wobei die Flüssigkeitsdurchgänge
im allgemeinen in der Dickerichtung liegen und wobei die
Flüssigkeitsdurchgänge an der freien Oberfläche (glanzartige
Seite) bei dem Herstellungsverfahren der Membran enger werden
und wobei die Porengröße im Querschnitt von jedem Flüssig
keitsdurchgang, angegeben als Kreis, am kleinsten nahe der
freien Oberfläche ist. Die minimale Porengröße der Durchgänge
in Dickerichtung pro Einheitsfläche besitzt eine Verteilung
in Flächenrichtung des Membranfilters, und der maximale Wert
wird entsprechend der Filtrationsleistung bestimmt. Im allge
meinen wird er durch die Grenze des Blasenpunktverfahrens be
stimmt.
Wie oben erwähnt, wird bei dem Membranfilter, der aus dem
weißgefärbten Polymeren, welches nach dem Phasentrennverfah
ren hergestellt worden ist, besteht, der Flüssigkeitsdurch
gang in Dickerichtung an der freien Oberfläche (glanzartige
Seite) bei dem Herstellungsverfahren der Membran kleiner.
Wird die Membran als nichtfaserförmige poröse Schicht des
erfindungsgemäßen analytischen Elements verwendet, ist es be
vorzugt, daß die glanzartige Seite des Membranfilters in
Richtung des analytischen Elementteils liegt, der den Plas
mateil aufnimmt.
Das Material, aus dem die faserförmige poröse Schicht be
steht, kann Filterpapier, nichtgewebtes Flächengebilde bzw.
Textilmaterial, gewebtes bzw. gewirktes Flächengebilde bzw.
Textilmaterial, wie einfach gewebtes bzw. gewirktes Material,
gestricktes Material, wie Trikotmaterial, Glasfaser-Filterpa
pier usw., sein. Von diesen sind gewebtes bzw. gewirktes Ma
terial und gestricktes Material bevorzugt. Das gewebte bzw.
gewirkte Material oder die anderen Materialien können durch
Glimmentladung, wie es in dem japanischen Patent KOKAI Nr.
57-66359 beschrieben wird, behandelt worden sein.
Da die faserförmige poröse Schicht als Ausspreitungsschicht
der flüssigen Probe verwendet wird, ist es bevorzugt, eine
Flüssigkeits-Dosierfunktion vorzusehen. Die Flüssigkeits-
Dosierfunktion besteht darin, daß die Komponenten, die in
einer wäßrigen flüssigen Probe vorhanden sind, auf der ebenen
Oberfläche in einer Rate mit konstanter Menge pro Einheits
fläche ohne ungleichmäßige Verteilung getüpfelt werden. Die
Ausspreitungsschicht kann ein hydrophiles Polymeres oder ein
grenzflächenaktives Mittel zur Kontrolle der Ausspreitungs
fläche, der Ausspreitungsgeschwindigkeit und ähnlichen, wie
in den japanischen Patenten KOKAI Nrn. 60-222770, 63-219397,
63-112999 und 62-182652 beschrieben, enthalten.
Das Porenvolumen (pro Einheitsfläche) der faserförmigen po
rösen Schicht kann gleich oder unterschiedlich von dem der
nichtfaserförmigen porösen Schicht sein. Die Porenvolumenkor
relation zwischen ihnen kann eingestellt werden, indem entwe
der der Porengehalt oder die Dicke oder beide geändert wer
den.
Da die mikroporöse Schicht des Fluor-enthaltenden Polymeren,
des Polysulfons und ähnlicher Verbindungen, deren Oberfläche
in hydrophilen Zustand überführt wurde, die Blutzellen und
das Plasma aus dem Gesamtblut spezifisch ohne Hämolyse in
einem Grad, der die analytischen Werte nicht wesentlich be
einflußt, trennt, können diese als Material für das Blutzel
len-Trennelement verwendet werden.
Obgleich der Trennmechanismus für die Blutzellen und das
Blutplasma nicht klar ist, wird angenommen, daß die mikropo
röse Schicht die Blutzellen nicht nur an der Oberfläche ab
fängt, sondern daß sie auch Blutzellen allmählich zurückhält,
indem sie zuerst die großen Blutzellkomponenten zurückhält
und dann die kleineren Blutzellkomponenten in der Raumstruk
tur zurückhält, die in Dickerichtung durch die gesamte mikro
poröse Schicht, die aus den Fluor-enthaltenden Polymeren und
der porösen Ausspreitungsschicht besteht, zurückhält, was als
volumetrische Filtration bezeichnet wird.
Die Fluor-enthaltenden Polymeren umfassen Polyvinylidenfluo
rid, Polytetrafluorethylen usw., und Polytetrafluorethylen
ist bevorzugt. Die Porengröße der mikroporösen Schicht, die
aus dem Fluor-enthaltenden Polymeren gebildet worden ist,
liegt üblicherweise im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 60 µm,
bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 20 µm, mehr bevorzugt etwa 0,5
bis etwa 5 µm, und der Porengehalt liegt üblicherweise im Be
reich von etwa 40 bis etwa 95%, bevorzugt etwa 50 bis etwa
80%. Die Schichtdicke beträgt üblicherweise etwa 10 bis etwa
200 µm, bevorzugt etwa 30 bis etwa 150 µm, und etwa 50 bis
etwa 120 µm sind am meisten bevorzugt im Hinblick auf die
Handhabung, wie das Auftreten von Falten bei dem Herstel
lungsverfahren. Die Adhäsionsfestigkeit des Klebstoffs, der
für die Partial-Adhäsion benachbarter poröser Ausspreitungs
schichten verwendet wird, kann erhöht werden, indem man eine
physikalische Aktivierung (bevorzugt eine Glimmentladung oder
eine Koronaentladung), wie in der US-PS 4 783 315 beschrie
ben, auf mindestens einer Seite der mikroporösen Schicht des
Fluor-enthaltenden Polymeren vorsieht, um es in hydrophilen
Zustand zu überführen. Als Fluor-enthaltende Polymerfolien,
die als mikroporöse Schicht geeignet sind, können die mikro
porösen Matrixschichten (mikroporöse Schicht) verwendet wer
den, die aus Polytetrafluorethylen-Fibrillen (feine Fasern)
bestehen, wie es in der WO 87/02267, Gore-Tex (W.L. Gore and
Associates), Zitex (Norton), Poreflon (Sumitomo Denko) usw.
beschrieben wird. Die Porengröße (Mikroporengröße) beträgt
etwa 0,1 bis etwa 50 µm, und die Schichtdicke beträgt etwa 20
bis etwa 400 µm. Als Struktur können unverstreckte, uniaxial
verstreckte, biaxial verstreckte Schichten, nichtlaminierte
Einfachschichten, laminierte Doppelschichten, wie eine Mem
bran, die an eine andere Membranstruktur, wie eine Fasermem
bran, laminiert ist, verwendet werden. Andere Fluor-enthal
tende Polymerfolien, die als mikroporöse Schicht verwendet
werden können, umfassen mikroporöse Polytetrafluorethylen-
Membranen, wie in der US-PS 3 368 872 (Beispiele 3 und 4),
der US-PS 3 260 413 (Beispiele 3 und 4), der US-PS 4 201 548
usw. beschrieben, und mikroporöse Polyvinylidenfluorid-
Membranen, wie in der US-PS 3 649 505 beschrieben, und ähn
liche. Unter den obigen mikroporösen Membranen aus Fluor
enthaltenden Polymeren sind besonders geeignete Membranen für
die mikroporöse Schicht, die die Filterschicht für die Blut
zellen darstellt, solche mit kleiner Porengröße, bei denen im
wesentlichen die roten Blutzellen nicht hindurchgehen, mit
dünner Dicke und einem großen Porengehalt. Tatsächlich bevor
zugte Membranen besitzen eine Porengröße von 1 bis 10 µm,
eine Membrandicke von 10 bis 200 µm und einen Porengehalt von
mehr als 70%. Aus einer nichtlaminierten mikroporösen Membran
mit Fibrillenstruktur oder aus einer uniaxial oder biaxial
verstreckten Membran kann eine mikroporöse Membran mit großem
Porengehalt und kurzem Filterdurchgang durch Verstrecken her
gestellt werden. In mikroporösen Membranen mit kurzem Filter
durchgang tritt durch die festen Komponenten (hauptsächlich
die roten Blutzellen) im Blut kaum eine Verstopfung auf, und
die Trennzeit der Blutzellen und des Plasmas ist kurz. Als
Ergebnis wird die Genauigkeit der quantitativen Analyse ver
bessert. Die mikroporöse Membran des Fluor-enthaltenden Poly
meren kann unter Verwendung eines einzigen Fluor-enthaltenden
Polymeren oder durch Vermischen von zwei oder mehreren Arten
von Fluor-enthaltenden Polymeren oder durch Beimischen von
ein oder mehreren Polymeren, die kein Fluor enthalten, oder
von Fasern hergestellt werden.
Es ist gut bekannt, daß mikroporöse Membranen aus Fluor-ent
haltenden Polymeren eine niedrige, freie Oberflächenenergie
besitzen. Wenn die Membran als Blutzellen-Filterschicht ver
wendet wird, werden die flüssigen wäßrigen Proben abgestoßen
und diffundieren weder über die Oberfläche oder in das In
nere, noch dringen sie darin ein. In dem erfindungsgemäßen
analytischen Element wurde das obige Abstoßungsproblem ge
löst, indem eine ausreichende Menge an grenzflächenaktivem
Mittel eingearbeitet wurde, mit dem die Außenoberfläche und
die Innenoberfläche der Fluor-enthaltenden mikroporösen Mem
bran im wesentlichen in hydrophilen Zustand überführt wurden.
Damit eine Hydrophilie erhalten wird, die für die Diffusion,
das Eindringen oder den Transport einer wäßrigen flüssigen
Probe über die Oberfläche oder in das Innere der mikroporösen
Fluor-enthaltenden Polymermembran ohne Abstoßen der Membran
ausreicht, ist es im allgemeinen erforderlich, daß die Ober
fläche der Membran bzw. die Porenoberfläche der Membran mit
einem grenzflächenaktiven Mittel in einer Menge von etwa 0,01
bis 10%, bevorzugt etwa 0,1 bis 5%, mehr bevorzugt etwa 0,1
bis 1%, bezogen auf das Porenvolumen der Membran, beschichtet
ist. Beispielsweise liegt im Falle einer mikroporösen Fluor
enthaltenden Polymermembran mit einer Dicke von 50 µm eine
bevorzugte Menge an grenzflächenaktivem Mittel, die zum Im
prägnieren verwendet wird, innerhalb des Bereiches von 0,05
bis 2,5 g/m2. Zum Imprägnieren der mikroporösen Fluor-ent
haltenden Membran mit dem grenzflächenaktiven Mittel wird ein
Verfahren verwendet, das das Eintauchen der Fluor-enthalten
den mikroporösen Membran in die Lösung aus grenzflächenakti
vem Mittel umfaßt, wobei dieses in einem organischen Lösungs
mittel (beispielsweise einem Alkohol, einem Ester, einem Ke
ton) mit niedrigem Siedepunkt (bevorzugt liegt der Siedepunkt
im Bereich von etwa 50 bis etwa 120°C) gelöst wird. Dadurch
dringt das grenzflächenaktive Mittel in die Innenporen der
Membran ausreichend ein. Anschließend wird die Membran aus
der Lösung langsam entnommen und dann in einem Luftstrom
(bevorzugt warme Luft) getrocknet. Das grenzflächenaktive
Mittel kann auch in die Fluor-enthaltende mikroporöse Poly
mermembran zusammen mit anderen Komponenten, wie Vorbehand
lungsreagentien für die mikroporöse Membran, welche die Blut
zellen-Filtrierschicht ergibt, eingearbeitet werden.
Als grenzflächenaktives Mittel, mit dem die mikroporöse
Fluor-enthaltende Polymermembran in hydrophilen Zustand über
führt wird, können nichtionische, anionische, kationische
oder ampholytische grenzflächenaktive Mittel verwendet wer
den. Nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind für die
mehrschichtigen analytischen Elemente für die Analyse von Ge
samtblutproben bevorzugt, da die nichtionischen grenzflächen
aktiven Mittel unter den oben erwähnten grenzflächenaktiven
Mitteln eine relativ niedrige hämolytische Aktivität besit
zen. Geeignete nichtionische grenzflächenaktive Mittel umfas
sen Alkylphenoxypolyethoxyetbanol, Alkylpolyetheralkohol, Po
lyethylenglykolmonoester, Polyethylenglykoldiester, Addukte
(Kondensate) aus höheren Alkoholen und Ethylenoxid, Addukte
(Kondensate) aus Polyestern und Ethylenoxid, Amide aus höhe
ren Fettsäurealkanolen usw. Beispiele für nichtionische
grenzflächenaktive Mittel sind die folgenden: Als Alkylphen
oxypolyethoxyethanol können Isooctylphenoxypolyethoxyethanole
(Triton X-100, welches durchschnittlich 9 bis 10 Hydroxy
ethylen-Einheiten enthält; Triton X-45, welches durchschnitt
lich 5 Hydroxyethylen-Einheiten enthält) und Nonylphenoxy
polyethoxyethanole (IGBPAL CO-630, welches durchschnittlich 9
Hydroxyethylen-Einheiten enthält; IGBPAL CO-710, welches
durchschnittlich 10 bis 11 Hydroxyethylen-Einheiten enthält)
erwähnt werden. Als Alkylpolyetheralkohol können höhere Alko
hol-Polyoxyethylenether (Triton X-67, CA-Registrierungs-Nr.
59030-15-8) usw. erwähnt werden.
Die Fluor-enthaltende mikroporöse Polymermembran kann in hy
drophilen Zustand überführt werden, indem in ihren porösen
Räumen ein oder mehrere wasserinsolubilisierte, wasserlösli
che Polymere vorgesehen werden. Die wasserlöslichen Polymere
umfassen Sauerstoff-enthaltende Kohlenwasserstoffe, wie Poly
vinylalkohol, Polyethylenoxid, Polyethylenglykol, Methylcel
lulose, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Hydroxy
propylcellulose, Stickstoff-enthaltende Verbindungen, wie
Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylamin und Poly
ethylenamin, Verbindungen, die negative Ladungen enthalten,
wie Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure und Polystyrolsulfon
säure, und ähnliche. Die Wasserinsolubilisierung kann durch
Wärmebehandlung, eine Behandlung, durch die eine Acetalbil
dung induziert wird, eine Veresterung eine chemische Reak
tion mit Kaliumdichromat, eine Vernetzung durch ionisierende
Bestrahlung oder nach ähnlichen Verfahren durchgeführt wer
den. Einzelheiten werden in den japanischen Patenten KOKOKU
Nrn. 56-2094 und 56-16187 beschrieben.
Die mikroporöse Polysulfonmembran kann hergestellt werden,
indem ein Polysulfon in Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethyl
formamid, Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon oder in
einem Lösungsmittelgemisch davon gelöst wird, wobei eine
Flüssigkeit für die Filmbildung erhalten wird, diese direkt
in eine Koagulation unter Filmbildung gegossen wird, der Film
gewaschen und dann getrocknet wird. Einzelheiten werden in
dem japanischen Patent KOKAI Nr. 62-27006 beschrieben. Wei
terhin werden mikroporöse Polysulfonmembranen in den japani
schen Patenten KOKAI Nrn. 56-12640, 56-86941, 45-154051 usw.
beschrieben, und diese Literaturstellen sollen für die vor
liegende Erfindung als Offenbarung gelten. Die mikroporöse
Polysulfonmembran kann in hydrophilen Zustand ähnlich wie das
Fluor-enthaltende Polymere überführt werden, indem grenzflä
chenaktive Mittel mit eingearbeitet werden oder indem ein
wasserinsolubilisiertes, wasserlösliches Polymeres vorgesehen
wird.
Obgleich die mikroporöse Schicht aus Fluor-enthaltendem Poly
meren, Polysulfon oder einer ähnlichen Verbindung, deren
Oberfläche in hydrophilen Zustand überführt wurde, als Blut
zellen-Trennelement in Form einer Einzelschicht verwendet
werden kann, ist es bevorzugt, die zuvor erwähnte faserför
mige poröse Schicht zu kombinieren, da dadurch eine weitere
Verbesserung der Blutzellen-Trennfähigkeit möglich wird.
Die poröse Ausspreitungsschicht ist die Schicht, die den
Plasmateil empfängt, der von dem Blutzellen-Trennelement dif
fundiert, und sie besitzt die Funktion, daß die Komponenten,
die in der flüssigen Probe vorhanden sind, in der Ebene ohne
ungleichmäßige Verteilung ausgespreitet werden und der hy
drophilen Polymerschicht in konstanter Menge bzw. Geschwin
digkeit pro Einheitsfläche zugeführt werden. Sie kann aus je
dem nichtfaserförmigen oder faserförmigen porösen Material
bestehen, das für die Ausspreitungsschicht der bekannten
trockenen analytischen Elemente bekannt ist. Beispiele für
die Ausspreitungsschicht umfassen nichtporöse, isotrope,
mikroporöse Mittelschichten, wie sie in den Membranfiltern
(weißgefärbtes Polymeres) vorliegen und in der US-PS 3 992
158 beschrieben werden, nichtfaserförmige poröse Schichten,
beispielsweise eine Gitterstrukturschicht mit kontinuierli
chen Poren, die ein dreidimensionales Gitter umfaßt, bei der
polymere Teilchen durch einen nicht-wasserquellenden Kleb
stoff mit Teilen verbunden sind, wie in der US-PS 4 258 001
beschrieben, poröse Schichten, die aus gewebten bzw. gewirk
ten Textilmaterialien bestehen, wie in der US-PS 4 292 272,
der GB-A-2 087 074 beschrieben, poröse Schichten, die aus
gestricktem bzw. gewirktem Textilmaterial bestehen, wie in
der EP-A-0 162 302 beschrieben, verschiedene Filterpapiere,
hydrophile Papiere und ähnliche.
Als poröse Membranen, die aus einem thermoplastischen Mate
rial bestehen, können poröse Membranen aus Cellulosederiva
ten, wie Cellulosediacetat (DAC), Cellulosetriacetat (TAC),
Nitrocellulose (NC), Hydroxymethylcellulose (HMC) und Hy
droxyethylcellulose (HEC), poröse Membranen aus Ethylenpoly
meren und -copolymeren, wie Polyethylen, Polypropylen, Poly
styrol und Polyvinylchlorid, poröse Membranen aus Polyeth
ylenterephthalat, Polycarbonat, Polysulfon und ähnlichen,
poröse Membranen aus Vinylpolymeren und Copolymeren aus
Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Estern und ähnliche
erwähnt werden. Andererseits können als poröse Membranen aus
nichtthermoplastischem Material, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, poröse Membranen aus
Kondensationspolymeren, wie Nylon, Polyamid und Polyurethan,
poröse Membranen, die durch Verbindung von anorganischen
Teilchen, wie Glasteilchen und Diatomeenerde, unter Verwen
dung einer geringen Menge eines Polymeren erhalten worden
sind, poröse Membranen, die aus Polytetrafluorethylen, Fil
terpapier, Glasfaser-Filterpapier und ähnlichen hergestellt
werden, erwähnt werden. Wenn eine Fusion als Mittel zum Tei
len des trockenen analytischen Elements in eine Vielzahl von
analytischen Elementzonen verwendet wird, ist es bevorzugt,
poröse Membranen, die aus thermoplastischem Material herge
stellt worden sind, zu verwenden.
Die Ausspreitungsschicht kann aus zwei oder mehreren mikro
porösen Schichten, wie in der EP-A-0 166 365, der EP-A-
0 266 465 usw. beschrieben, bestehen. Bei dem mehrschichtigen
analytischen Element, bei dem zwei oder mehrere Aussprei
tungsschichten übereinanderliegen, ist es erforderlich, eine
solche Konstruktion zu haben, daß alle Schichten zum Zeit
punkt der Probentüpfelung integral laminiert sind, aber es
ist nicht erforderlich, daß sie bei den darauffolgenden Ver
fahren integriert sind. Gegebenenfalls kann das analytische
Element in einem solchen Zustand verwendet werden, daß die
erste Ausspreitungsschicht von der zweiten Ausspreitungs
schicht getrennt ist.
Die Ausspreitungsschicht kann ein nichtionisches, anioni
sches, kationisches oder ampholytisches grenzflächenaktives
Mittel enthalten, um das Ausspreiten der Probe zu beschleuni
gen. Außerdem kann sie ein Mittel zur Kontrolle des Aussprei
tens, wie ein hydrophiles Polymeres, um die Ausbreitung zu
kontrollieren, enthalten. Sie kann weiterhin ein oder mehrere
verschiedene Reagentien für die Beschleunigung der gewünsch
ten Nachweisreaktion oder für die Verringerung oder Inhibie
rung von störenden Reaktionen enthalten.
Eine geeignete Dicke der Ausspreitungsschicht beträgt 20 bis
200 µm, bevorzugt 50 bis 170 µm, mehr bevorzugt 80 bis
150 µm.
Obgleich jede der Vielzahl von analytischen Elementzonen, auf
denen das Blutzellen-Trennelement vorgesehen ist, aus nur
einer der obigen porösen Ausspreitungsschichten, die auf
einen wasserimpermeablen Träger entsprechend dem Analyten
laminiert ist, bestehen kann, kann die Vielfältigkeit für
analytische Zwecke stark verbessert werden, indem zwischen
der porösen Ausspreitungsschicht und dem Träger eine hydro
phile Polymerschicht vorgesehen wird.
Die hydrophile Polymerschicht kann aus verschiedenen bekann
ten Polymeren, wie wasserlöslichen, quellbaren und hydrophi
len Polymeren, bestehen, und zwar solchen, wie sie bei den
bekannten trockenen analytischen Elementen verwendet werden.
Das hydrophile Polymere ist im allgemeinen ein natürliches
oder synthetisches hydrophiles Polymeres mit einem Quellver
hältnis im Bereich von etwa dem 1,5- bis etwa 20fachen, be
vorzugt dem etwa 2,5- bis etwa 15fachen, bei der Wasserab
sorption bei 30°C.
Beispiele für das hydrophile Polymere sind Gelatine, wie säu
rebehandelte Gelatine und entionisierte Gelatine, Gelatine
derivate, wie phthalatisierte Gelatine und mit Hydroxyacrylat
gepfropfte Gelatine, Agarose, Pullulan, Pullulanderivate, Po
lyacrylamid, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon.
Anstelle der hydrophilen Polymerschicht kann Papier oder eine
Membran aus einem porösen Polymeren mit hydrophiler Oberflä
che verwendet werden.
Eine geeignete Dicke der hydrophilen Polymerschicht beträgt
etwa 1 bis 100 µm, bevorzugt etwa 3 bis 50 µm, mehr bevorzugt
etwa 5 bis 30 µm. Es ist bevorzugt, daß die hydrophile
Schicht im wesentlichen transparent ist. Die hydrophile Poly
merschicht kann ein oder mehrere der verschiedenen Reagentien
für die Beschleunigung der gewünschten Nachweisreaktion oder
für die Verringerung oder Inhibierung von störenden Reaktio
nen enthalten.
Der wasserimpermeable Träger kann ein bekannter wasserimper
meabler Träger, der bei den bekannten trockenen analytischen
Elementen verwendet wird, sein, und Beispiele hierfür sind
transparente Filme, die aus Polyethylenterephthalat, Poly
carbonat von Bisphenol A, Polystyrol, Cellulloseestern, wie
Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat oder Celluloseacetat
propionat, oder ähnlichen Materialien hergestellt worden
sind. Die Dicke des Trägers liegt üblicherweise im Bereich
von etwa 50 µm bis etwa 1 mm, bevorzugt von etwa 80 bis etwa
300 µm. Der Träger ist üblicherweise lichtdurchlässig aber
im Falle der Messung von der Ausspreitungsschichtseite her,
kann er gefärbt oder opak sein. Der Träger kann mit einer
Unterschicht auf seiner Oberfläche versehen sein, um die
Adhäsion der hydrophilen Polymerschicht zu verstärken.
Die Partial-Adhäsion (poröse Adhäsion) wird im folgenden nä
her erläutert. Diese ist ein charakteristisches Merkmal des
trockenen analytischen Elements, das bei der vorliegenden Er
findung verwendet wird. Die Partial-Adhäsion ist eine Form
der Adhäsion zwischen zwei porösen Schichten oder einer po
rösen Schicht und einer nichtporösen Schicht, die zueinander
benachbart sind, wie in der EP-A-0 166 365, der EP-A-
0 226 465 usw. beschrieben, und ist eine Adhäsion, bei der
zwei benachbarte Schichten im wesentlichen mittels eines
Klebstoffs fest miteinander verbunden und integriert sind,
wobei der Klebstoff auf ihren Flächen teilweise oder inter
mittierend angeordnet ist, und wobei diese so angeordnet
sind, daß ein einheitlicher Durchgang der Flüssigkeit im
wesentlichen an den beiden aneinanderliegenden Flächen und in
dem Raum dazwischen nicht inhibiert wird.
Es ist bei dem erfindungsgemäßen analytischen Element bevor
zugt, daß jede Grenzfläche zwischen der faserförmigen mikro
porösen Schicht und der nichtfaserförmigen mikroporösen
Schicht und zwischen der mikroporösen Schicht mit Blutzellen-
Trennfähigkeit und der faserförmigen porösen Schicht des
Blutzellen-Trennelements und dem Blutzellen-Trennelement
durch Partial-Adhäsion (poröse Adhäsion) verbunden bzw. ver
klebt sind. Beispielsweise kann beim Verbinden der Grenzflä
che zwischen der porösen Ausspreitungsschicht und dem Blut
zellen-Trennelement ein übliches Adhäsionsverfahren verwendet
werden, bei dem ein Klebstoff teilweise auf der porösen Aus
spreitungsschicht aufgebracht wird und darauffolgend das
Blutzellen-Trennelement unter einheitlichem und leichtem
Pressen damit verbunden wird. Andernfalls kann die Adhäsion
so durchgeführt werden, daß ein Klebstoff teilweise auf dem
Blutzellen-Trennelement aufgebracht wird und daß dann die
poröse Ausspreitungsschicht damit unter einheitlichem leich
ten Drücken verbunden wird. Es ist weiterhin möglich, daß der
Klebstoff teilweise auf dem mikroporösen Folien- bzw. Plat
tenmaterial, das als poröse Ausspreitungsschicht verwendet
wird, aufgebracht wird und daß anschließend das Blutzellen-
Trennelement damit unter einheitlichem leichten Drücken
verbunden wird, oder daß der Klebstoff teilweise auf dem
Blutzellen-Trennelement aufgebracht wird und daß anschließend
ein mikroporöses Folienmaterial, das als poröse Aussprei
tungsschicht verwendet wird, damit unter einheitlichem leich
ten Drücken verbunden wird. Danach wird ein poröses Folienma
terial, welches als Ausspreitungsschicht verwendet wird, auf
die hydrophile Polymerschicht einheitlich laminiert. Als Ver
fahren zum teilweisen Aufbringen des Klebstoffs auf das Blut
zellen-Trennelement oder auf die poröse Ausspreitungsschicht
kann ein Verfahren, wie es in den japanischen Patenten KOKAI
Nrn. 61-4959, 62-138756 und der DE-A-37 21 236 beschrieben
wird, verwendet werden. Unter den obigen verschiedenen Ver
fahren ist das Druckverfahren bevorzugt. Bei dem Druckverfah
ren wird der Klebstoff auf die poröse Ausspreitungsschicht
oder das Blutzellen-Trennelement unter Verwendung von Druck
plattenwalzen (Tiefdruckplatten oder Intaglio-Druckplatten
sind bevorzugt) aufgetragen, und dann wird das Verfahren, bei
dem zwei benachbarte Schichten verklebt bzw. verbunden wer
den, durchgeführt, beispielsweise unter Verwendung der be
kannten Vorrichtung und des bekannten Verfahrens, die in
"Insatsu Kogaku Binran (Printing Engineering Handbook)",
herausg. von Japan Printing Society, S. 839 bis 853, Gihodo
Shuppan, Tokyo, 1983, usw. beschrieben werden.
Die Klebstoffe, die verwendet werden können, werden in dem
japanischen Patent KOKAI Nr. 62-138756, der obigen Literatur
stelle "Insatsu Kogaku Binran", S. 839 bis 853, usw. be
schrieben. Der Klebstoff kann dem Typ, bei dem Wasser als
Lösungsmittel verwendet wird, dem Typ, bei dem ein organi
sches Lösungsmittel verwendet wird, oder dem Wärmeadhäsions-
(oder Wärmeempfindlichkeits-)Typ angehören. Als Klebstoffe
des Typs, bei dem Wasser als Lösungsmittel verwendet wird,
können wäßrige Pasten, wie Stärkepaste, wäßrige Lösungen von
Dextrin, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol usw., und
eine Vinylacetat-Butylacrylat-Copolymeremulsion erwähnt wer
den. Als Klebstoffe, die dem organischen Lösungsmittel-Typ
angehören, sind solche mit niedriger Verdampfungsgeschwindig
keit des Lösungsmittels geeignet.
Klebstoffe des thermischen Adhäsions- (oder Wärmeempfindlich
keits-)Typs sind besonders nützlich. Als Klebstoffe des Heiß
schmelz-Typs und des thermischen Adhäsions- (oder Wärmeemp
findlichkeits-)Typs können die Klebstoffe des Heißschmelz-
Typs, die in "Kogyo Zairyo (Industrial Materials)", Bd. 26
(Nr. 11), S. 4 bis 5, beschrieben werden, verwendet werden.
Beispiele sind Ethylencopolymere, wie Ethylen-Vinylacetat-
Copolymere, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymere und Ethylen-
Acrylsäure-Copolymere, Polyolefine, wie Polyethylen mit
niedrigem Molekulargewicht oder ataktisches Polypropylen,
Polyamide, wie Nylon, thermoplastische Kautschuke, wie SBS
und andere Styrol-Blockcopolymere, Styrol-Butadien-Kautschuk,
Butylkautschuk, Urethankautschuk, Harz, Erdölharz, Terpenharz
und synthetisches Wachs. Unter diesen sind die der Silicon
gruppe, der Acrylgruppe und druckempfindliche Klebstoffe der
Phenolgruppe bei der vorliegenden Erfindung besonders geeig
net.
Bei der Ausführungsform, bei der das Blutzellen-Trennelement
nach dem Tüpfeln der Probe getrennt wird, muß das Blutzellen-
Trennelement nicht notwendigerweise mit der Ausspreitungs
schicht verbunden sein, und es reicht aus, daß das Blutzel
len-Trennelement darüberliegt, so daß die Diffusion und das
Eindringen der Probe quantitativ verläuft. Es ist jedoch be
vorzugt, daß die Verbindung durch Partial-Adhäsion erfolgt,
um eine einheitliche Dispersion sicherzustellen.
Jede der Vielzahl von analytischen Elementzonen kann voll
ständig von der anderen getrennt sein, oder der Träger kann
nicht getrennt sein, aber die anderen Schichten sind vonein
ander getrennt. Als Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl
von analytischen Elementzonen können individuelle kleine ana
lytische Elemente, die mit dem Träger vorliegen, in geeigne
ten Abständen angeordnet werden, oder die hydrophile Polymer
schicht und die poröse Ausspreitungsschicht, die auf dem ge
meinsamen Träger vorgesehen sind, können unter Bildung einer
Rille mit einer Klinge für die Fusion geschmolzen werden. In
dem letzteren Fall ist es bevorzugt, daß die poröse Aussprei
tungsschicht auf einem thermoplastischen Material gebildet
wird und daß die Schichten unter Verwendung einer Klinge ge
schmolzen werden, die auf eine Temperatur erhitzt ist, die
höher ist als der Erweichungspunkt des Materials der Aus
spreitungsschicht.
Bei dem Schmelzverfahren kann eine Klinge mit einer Form für
die Teilung in Zonen verwendet werden. Wenn beispielsweise in
vier Zonen geteilt werden soll, kann eine kreuzförmige Klinge
verwendet werden, und das analytische Element wird geteilt,
indem die Klinge eingedrückt wird. Als Erhitzungsmaßnahme der
Klinge auf eine Temperatur, die höher ist als der Erwei
chungspunkt des thermoplastischen Harzes oder auf eine ähnli
che Temperatur, kann eine Klinge, die aus Messing hergestellt
ist, elektrisch erhitzt werden, oder eine Klinge, die aus
Aluminium hergestellt ist, kann durch Vibrationsenergie unter
Verwendung eines Ultraschalloszillators erhitzt werden. In
jedem Fall beträgt eine geeignete Dicke der Klinge 0,4 bis
2 mm, bevorzugt 0,6 bis 1,7 mm, besonders bevorzugt 0,8 bis
1,3 mm. Wenn die Klinge dünn ist, ist der Raum, der zwischen
den Schnittenden entsteht, ungenügend. Wenn die Klinge dick
ist, verbleiben Restmaterialien auf dem Träger, und dies ist
nicht bevorzugt.
Eine geeignete Zahl für die analytischen Elementzonen beträgt
2 bis 16, bevorzugt 2 bis 9, besonders bevorzugt 2 bis 4, vom
praktischen Standpunkt aus.
Das Schmelzen kann ebenfalls unter Verwendung einer geraden
Klinge, einer Rotationsklinge oder einer ähnlichen Klinge,
beispielsweise in Kreuzform, erfolgen.
Es ist ein weiteres bevorzugtes Verfahren, das analytische
Element unter Verwendung einer doppelkantigen V-förmigen
Klinge, welche teilweise elektrisch erhitzt werden kann, zu
schmelzen, wobei entweder die Klinge oder das analytische
Element oder beide bewegt werden.
Obgleich der Winkel zwischen beiden Klingenseiten nicht kri
tisch ist, ist es bevorzugt, einen Abstand von etwa 0,1 bis
etwa 2,0 mm, bevorzugt etwa 0,4 bis etwa 1,2 mm, zwischen den
oberen Kanten der Zonen, d. h. der oberen Kanten der geschmol
zenen Endteile der porösen Ausspreitungsschicht, zu bilden.
Ein geeigneter Winkel zwischen beiden Klingenseiten beträgt
60 ± 15°. Wenn der Raum zu eng ist, fließt die zugeführte
Meßreagens-Lösung über die durch Schmelzen gebildete Rille
hinaus. Die Länge der Klinge wird im Hinblick auf die Ver
arbeitbarkeit, die Handhabung und in Abhängigkeit von ähn
lichen Faktoren ausgewählt, und eine geeignete Länge beträgt
beispielsweise etwa 0,5 bis 7 cm. Während des Schmelzens ist
es bevorzugt, daß die poröse Ausspreitungsschicht flach oder
konvex ist. Im Falle einer flachen Seite wird das analytische
Element oder die Klinge in longitudinaler Richtung der Klinge
bewegt. Im Falle einer konvexen Seite wird beispielsweise das
analytische Element auf die Umkreisfläche einer Trommel befe
stigt, wobei die Trägerseite auf der Seite der Trommel liegt,
und dann wird geschmolzen, indem die Trommel rotiert wird,
wobei die Klinge auf die poröse Ausspreitungsschicht gepreßt
wird. Durch die relative Bewegung zwischen der Klinge und dem
analytischen Element wird das geschmolzene Material nach hin
ten von der Klinge bewegt und ausreichend geschmolzen, und
dadurch wird ein Fadenziehen und ein Auslaufen des geschmol
zenen Teils vermieden, und die Glätte wird verbessert.
Als Schmelztemperatur ist es bevorzugt, eine Temperatur zu
verwenden, bei der nicht nur die poröse Ausspreitungsschicht,
sondern ebenfalls der Oberflächenteil des Trägers teilweise
schmilzt. Die Temperatur variiert entsprechend der Bewegungs
geschwindigkeit und ähnlichen und kann daher nicht einheit
lich angegeben werden. Wird beispielsweise ein Polyester als
Material für die poröse Ausspreitungsschicht und den Träger
verwendet, kann die Temperatur auf 400 bis 500°C bei einer
Bewegungsgeschwindigkeit von etwa 10 m/s eingestellt werden.
Im allgemeinen beträgt eine geeignete Schmelztemperatur etwa
100 bis 800°C, bevorzugt etwa 200 bis 600°C, mehr bevorzugt
etwa 300 bis 500°C, angegeben als Klingentemperatur.
Die durch Schmelzen gebildete Rille (Fusionsrille oder
Schmelzrille) wird bevorzugt bis zur Oberfläche des Trägers
gebildet. Wenn die poröse Ausspreitungsschicht geschmolzen
wird und die hydrophile Polymerschicht abgeschnitten wird,
dringt die auf eine Zone getüpfelte Meßreagens-Lösung nicht
über die Rille hinaus ein. Wann man jedoch die Flachheit des
analytischen Elements beachtet, ist es schwierig, den obigen
Zustand stationär aufrechtzuerhalten, ohne daß die Rille bis
zur Oberfläche des Trägers ausgebildet wird. Eine geeignete
Tiefe der Rille an dem Trägerteil beträgt 5 bis 60 µm, bevor
zugt 10 bis 45 µm. Wenn die Rille tief ist, nimmt die Flach
heit ab, obgleich die Trennung der Zonen vollständig ist, und
jede Zone zeigt eine Streuung, was eine Verschlechterung in
der Handhabung bei den späteren Verfahren mit sich bringt.
Es ist auch möglich, eine Vielzahl von Schmelzrillen gleich
zeitig unter Verwendung einer Vielzahl von Klingen zu bilden.
Beispielsweise kann man ein Netz aus einem analytischen Ele
ment unter Verwendung einer Trommel bewegen, und eine Viel
zahl von Rillen parallel in longitudinaler Richtung des Net
zes können gebildet werden, indem eine Vielzahl von Klingen
in regelmäßigen Intervallen auf der Umfangsseite der Trommel
vorgesehen ist, wobei ein Zwischenraum so vorgesehen wird,
daß der Träger nicht vollständig zerschnitten wird. Das Netz
aus analytischem Element wird dann auf eine glatte Oberfläche
gelegt, und eine Vielzahl von Klingen wird bewegt, beispiels
weise senkrecht zu der longitudinalen Richtung, wobei Gitter
aus Schmelzrillen gebildet werden. Das Netz aus analytischem
Element wird in quadratische Stücke, die beispielsweise vier
Zonen, die durch Rillen getrennt sind, umfassen, geschnitten,
und eine Folie aus dem Blutzellen-Trennelement wird auf jedes
der obigen quadratischen Stücke gelegt, d. h., daß alle vier
Zonen bedeckt sind.
Bei allen oben beschriebenen Fällen reicht es aus, daß das
Blutzellen-Trennelement so vorliegt, daß jede analytische
Elementzone praktisch einheitlich eine Probe aufnimmt. Die
Form ist nicht beschränkt.
Zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen analytischen
Elements sind in den Fig. 1 und 2 erläutert.
Das analytische Element der Fig. 1 entspricht der Grundform
des erfindungsgemäßen analytischen Elements, und es besteht
aus einer Vielzahl von analytischen Elementzonen 3, die aus
einem wasserimpermeablen Träger 1 und einer porösen Aussprei
tungsschicht 2, die durch eine Fusionsrille 12 getrennt ist,
und einem Blutzellen-Trennelement 4, das auf die poröse Aus
spreitungsschicht 2 durch Partial-Adhäsion laminiert ist, be
stehen. Die gestrichelte Linie 11 zeigt an, ob der Träger ab
geschnitten bzw. eingeschnitten worden ist oder nicht. Im dem
Fall, daß der Träger abgeschnitten worden ist, kann ein wei
terer Träger (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
Das analytische Element der Fig. 2 ist eine Standardform des
erfindungsgemäßen analytischen Elements, und es besteht aus
einer Vielzahl von analytischen Elementzonen 3, die aus dem
wasserimpermeablen Träger 1, der hydrophilen Polymerschicht 5
und der porösen Ausspreitungsschicht 2, die in dieser Reihen
folge laminiert sind, bestehen. Das Blutzellen-Trennelement 4
besteht aus der faserförmigen porösen Schicht 6 und der
nichtfaserförmigen porösen Schicht 7, die durch Partial-Adhä
sion laminiert sind. Die hydrophile Polymerschicht 5 und die
poröse Ausspreitungsschicht 2 sind durch eine Schmelzrille 12
getrennt, und die nichtfaserförmige poröse Schicht 7 an der
Seite des Blutzellen-Trennelements 4 ist auf die poröse Aus
spreitungsschicht 2 durch Partial-Adhäsion laminiert.
Bei der vorliegenden Erfindung gibt es für den Analyten, der
gemessen werden soll, keine Beschränkung, und jeder Analyt,
der üblicherweise auf dem klinischen Analysegebiet bestimmt
wird und für den es bereits ein analytisches Verfahren gibt,
kann gemessen werden, wie Globuline, Antigene und Antikörper,
Arzneimittel, Hormone, Tumormarker, DNA, RNA und ähnliche.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete trockene analy
tische Element kann verschiedene Konstruktionen aufweisen,
die im folgenden entsprechend dem zu messenden Analyten oder
der Probe beschrieben werden.
1. Analytisches Element mit einer Schichtkonstruktion aus
einem wasserimpermeablen Träger, einer hydrophilen Poly
merschicht, einer Ausspreitungsschicht und einem Blut
zellen-Trennelement:
Dieses analytische Element ist für die Analyse von Ca, GOT
(Glutaminsäure-Oxalessigsäure-Transaminase), GPT (Glutamin
säure-Brenztraubensäure-Transaminase), γ-GTP (γ-Glutamyl-
Transpeptidase), Glucose, LDH (Lactat-Dehydrogenase), CPK
(Creatin-Phosphokinase), TP (Gesamt-Protein), Alb (Albumin),
Tcho (Gesamt-Cholesterin), UA (Harnsäure), Neutralfetten usw.
geeignet.
2. Analytisches Element mit einer Schichtkonstruktion aus
einem wasserimpermeablen Träger, einer hydrophilen Poly
merschicht, einer Ausspreitungsschicht, einem Blutzellen-
Trennelement, welches in der hydrophilen Polymerschicht
und/oder der Ausspreitungsschicht ein Chromogen enthält:
Das Chromogen, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, umfaßt 4-Aminoantipyrine (Synonym: 4-Aminophen
azon, d. h. 1.Phenyl-2,3-dimethyl-4-amino-3-pyrazolin-5-on),
wie in Ann. Clin. Biochem., 6, 24-27 (1969), beschrieben; und
4-Aminoantipyrin-Analoge, wie trisubstituiertes 4-Amino-3-py
razolin-5-on, wie 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-2,3-dimethyl-4-
amino-3-pyrazolin-5-on und 1-(3,5-Dichlorphenyl)-2,3-dimeth
yl-4-amino-3-pyrazolin-5-on, wie in der EP-A-0 103 901 be
schrieben, und 1-Phenyl-2,3-dimethyl-4-dimethylamino-3-pyra
zolin-5-on, wie in der US-PS 3 886 045 beschrieben. Bevor
zugte Verbindungen sind 4-Aminoantipyrin, 1-(2,4,6-Trichlor
phenyl)-2,3-dimethyl-4-amino-3-pyrazolin-5-on, 1-(2,4,6-Tri
chlorphenyl)-2,3-dimethyl-4-amino-3-pyrazolin-5-on und ähnli
che.
3. Analytisches Element mit einer Schichtkonstruktion aus
einem wasserimpermeablen Träger, einer hydrophilen Poly
merschicht, einer Ausspreitungsschicht, einem Blutzellen-
Trennelement, welches ein Chromogen und andere Reagentien
(ausgenommen das im folgenden beschriebene Meßreagens) in
der hydrophilen Polymerschicht und/oder der Ausspreitungs
schicht enthält:
Beispiele für die anderen Reagentien sind POD (Peroxidase),
NAD (Nicotinamidadenin-dinucleotid), NADP (Nicotinamidadenin
dinucleotidphosphat), DIP (Diaphorase) usw.
Bei den obigen Konstruktionen 2 und 3 können das Chromogen
und die anderen Reagentien zugeführt werden, nachdem die
flüssige Probe zugeführt wurde, und sie können dann stabili
siert werden. Dies ist bevorzugt, da die meisten der Chromo
gene wasserunlöslich sind und es daher erforderlich ist, sie
getrennt zuzugeben. Eine bessere Reproduzierbarkeit kann er
halten werden, wenn ein analytisches Element hergestellt
wird, bei dem das Chromogen und die anderen Reagentien zuvor
in die angegebene Schicht eingearbeitet wurden.
4. Analytisches Element, welches ein Beizmittel enthält:
Wenn das Farbreagens einen ionischen Farbstoff bildet, kann
zwischen dem wasserimpermeablen Träger und der Schicht, wel
che das Chromogen und andere Reagentien enthält, eine Beiz
schicht vorgesehen sein. Die Wirksamkeit des optischen Nach
weises kann verbessert werden, indem der Farbstoff, der im
Verhältnis der Menge eines Analyten in einer Probe gebildet
wird, in die Beizschicht übertragen und dort eingeschlossen
wird.
Wenn beispielsweise ein kationischer Farbstoff mittels
Farbreagentien gebildet wird, kann eine hydrophile Polymer
schicht, die ein Polymeres mit einem anionischen Atom oder
einer Atomgruppe, gebunden an die Polymerkette, enthält, als
Beizschicht verwendet werden. Wenn ein anionischer Farbstoff
durch Farbreagentien gebildet wird, kann ein kationisches
Atom oder eine Atomgruppe, gebunden an die Polymerkette,
verwendet werden.
Die Beizpolymeren werden in Einzelheiten in dem japanischen
Patent KOKOKU Nr. 2-20466, den US-PSen 4 042 335, 4 166 093,
4 144 306 usw. beschrieben.
Beispielsweise sind anionische Beizpolymere Alkalihydrolysate
von Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, Alkali
metallsalze oder Erdalkalimetallsalze von Polystyrol-p-sul
fonsäure, Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze eines
Copolymeren aus Styrol-p-sulfonsäure und hydrophilen Vinylmo
nomeren und ähnliche, wie in den Spalten 13 bis 14 des japa
nischen Patents KOKOKU Nr. 2-30466 beschrieben. In dem japa
nischen Patent sind weiterhin in den Spalten 15 bis 16
Schichten beschrieben, in die die obigen Polymere eingear
beitet werden können.
5. Analytisches Element mit einer Schichtkonstruktion, wie
oben unter 1 bis 4 erläutert, mit der Maßgabe, daß eine
Lichtabschirmungsschicht zwischen der hydrophilen Polymer
schicht und der Ausspreitungsschicht vorgesehen ist und
Gesamtblut als Probe verwendet werden kann, sofern nicht
das Blutzellen-Trennelement entfernt wird:
Die Lichtabschirmungsschicht ist eine wasserpermeable
Schicht, in der Teilchen mit Lichtabschirmungsfähigkeit oder
Lichtabschirmungsfähigkeit und Lichtreflexionsfähigkeit in
einer geringen Menge eines hydrophilen polymeren Bindemittels
mit Filmbildungseigenschaft dispergiert sind. Die Lichtab
schirmungsschicht schirmt den Farbstoff einer wäßrigen flüs
sigen Probe, insbesondere den roten Farbstoff des Hämoglo
bins, des in der Gesamtblutprobe vorhanden ist, ab, wenn die
nachweisbare Änderung (Farbänderung, Verfärbung usw.) durch
Reflexions-Photometrie von der lichtdurchlässigen Trägerseite
aus gemessen wird, und sie dient ebenfalls als Lichtreflexi
onsschicht oder als Hintergrundschicht.
Teilchen mit Lichtabschirmungsfähigkeit und Lichtreflexi
onsfähigkeit umfassen Titandioxidteilchen (mikrokristalline
Teilchen mit einer Teilchengröße von etwa 0,1 bis etwa 1,2 µm
des Rutil-Typs, des Anatas-Typs oder des Brookit-Typs usw.),
Bariumsulfatteilchen, Aluminiumteilchen und Mikroflocken und
Teilchen mit Lichtabschirmungsfähigkeit einschließlich Carbon
Black bzw. Kohlenstoff, Gasruß und Kohlenstoffteilchen. Unter
diesen sind Titandioxidteilchen und Bariumsulfatteilchen
bevorzugt.
Als hydrophiles polymeres Bindemittel mit Filmbildungseigen
schaft können die zuvor erwähnten hydrophilen Polymere und
regenerierte Cellulose, Celluloseacetat und ähnliche, die
schwach hydrophil sind, erwähnt werden. Bevorzugte Verbindun
gen sind Gelatine, Gelatinederivate, Polyvinylalkohol, Poly
acrylamid, Maleinsäurecopolymere und ähnliche. Im Falle von
Gelatine und Gelatinederivaten kann ein bekanntes Härtungs
mittel (Vernetzungsmittel) zugegeben werden.
6. Analytisches Element mit einer Schichtkonstruktion, wie
oben unter 1 bis 4 erläutert, mit der Maßgabe, daß eine
wasserimpermeable, gaspermeable Schicht (Sperrschicht)
zwischen der hydrophilen Polymerschicht und der Aussprei
tungsschicht vorgesehen ist:
Dieses analytische Element ist für die Analyse von BUN
(Harnstoff-Stickstoff) und CRE (Creatinin), wobei Ammoniak
gas, CO2 usw. gebildet werden, nützlich. Sowohl das Gesamt
blut als auch Plasma können als Proben verwendet werden. Die
Sperrschicht, die erfindungsgemäß verwendet wird, umfaßt die
einheitlich aufgetragene Schicht aus einem einheitlichen Po
lymeren, wie in der US-PS 4 066 403 beschrieben, ein Membran
filter, wie in der US-PS 4 548 906 beschrieben, und ähnliche.
Bei dem erfindungsgemäßen analytischen Element ist es eben
falls möglich, bevorzugte vorbestimmte Konstruktionen in Ab
hängigkeit von jedem Analyten auszuwählen und diese für die
Vielzahl von analytischen Elementzonen zu kombinieren.
Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet das Meßreagens ein
Reagens, das direkt mit dem Analyten, der der Analyse unter
worfen wird, unter Bildung einer chemischen Änderung rea
giert. In dem Fall, bei dem ein Enzym ein Analyt ist, ist das
Meßreagens ein Substrat davon, und wenn der Analyt ein Anti
gen (Antikörper) ist, ist es ein Antikörper (Antigen). Wenn
der Analyt ein Lipid, ein Saccharid oder ein Metabolit ist
und eine nachweisbare Änderung durch ein Enzym gebildet wird,
ist das Meßreagens das Enzym. Wenn die obigen Reaktionen
durch eine allgemeine chemische Reaktion, die durch ein che
misches Reagens, ausgenommen ein Enzym, verursacht wird,
induziert werden, ist es die entsprechende chemische Sub
stanz. Beispiele werden im folgenden aufgeführt.
Wenn der Analyt GOT ist, ist das Meßreagens Asparaginsäure
und α-Ketoglutarsäure. Wenn der Analyt Amylase ist, ist es
Stärke mit hohem Molekulargewicht oder ein Oligosaccharid mit
niedrigem Molekulargewicht. Wenn der Analyt GGT ist, ist es
L-γ-Glutamyl-p-nitroanilid, und im Falle von ALP ist es p-
Nitrophenylphosphat. Im Falle von Glucose ist es Glucose-Oxi
dase, und im Falle von Harnsäure ist es Uricase. Im Falle von
Cholesterin ist es Cholesterin-Esterase oder Cholesterin-Oxi
dase, im Falle von neutralen Fetten ist es Lipase oder Este
rase, im Falle von Harnstoff ist es Urease usw. Wenn der In
dikator direkt mit dem Analyten reagiert, wie Protein, Al
bumin, Ca, anorganischem Phosphor usw., ist es der Indikator.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Abbau des Nachweisreagenses, der während der Lagerung der
analytischen Elemente auftritt, nicht zu induzieren. Ein sol
cher Abbau ist ein Nachteil der bekannten trockenen analyti
schen Elemente und tritt auf, wenn das Reaktionsreagens, das
in das analytische Element eingearbeitet ist, instabil ist,
wie bei einigen Enzymen. Das Reaktionsreagens ist bevorzugt
in der Meßreagens-Lösung vorhanden. Die Verteilung zwischen
den Reagentien, die in die Meßreagens-Lösung eingearbeitet
werden, und denen, die in das analytische Element eingearbei
tet werden, kann in Abhängigkeit von dem analytischen Verfah
ren und der Stabilität der Vorratslösungen variiert werden.
Die obige Verteilung variiert bei einem Analyten auch in
Abhängigkeit von der Konstruktion des Nachweis-Reaktions
systems.
Es können verschiedene Reagentien in die Meßreagens-Lösung
zur pH-Einstellung oder zur Einstellung der Ionenstärke ein
gearbeitet werden, so daß die Reaktion gleichmäßig mit guter
Reproduzierbarkeit abläuft und die Diffusion und Permeation
in die Materialien, die das analytische Element darstellen,
verbessert werden und wobei die Instabilität des Enzyms usw.,
das darin enthalten ist, verbessert wird. Reagentien für die
Inhibierung von Reaktionen, die mit den Nachweisreaktionen
konkurrieren, können ebenfalls eingearbeitet werden. Als sol
che Reagentien können Bilirubin-Oxidase, Ascorbat-Oxidase
usw. erwähnt werden. Zum Nachweis eines Isoenzyms kann eine
Verbindung, die ein Enzym, das sich von bestimmten Organismen
ableitet, inhibiert, wie ein Inhibitor der Amylase vom p-Typ,
zugegeben werden. Bei der Messung der Gesamtblutproben können
NaN3 oder ähnliche Verbindungen, die als Inhibitor für die
Katalaseaktivität von Hämoglobin nützlich sind, zugegeben
werden.
Ein analytisches Verfahren, bei dem das erfindungsgemäße ana
lytische Element verwendet wird, wird in Fig. 3 erläutert.
Zuerst wird, wie auf der linken Seite der Zeichnung darge
stellt, eine Gesamtblutprobe 9 auf das Blutzellen-Trennele
ment 4 des analytischen Elements getüpfelt. Wenn vier analy
tische Elementzonen vorhanden sind, beträgt eine geeignete
Tüpfelmenge an Gesamtblutprobe etwa 10 bis 100 µl. Nach dem
Tüpfeln wird, wie es im Mittelteil der Zeichnung dargestellt
ist, abgewartet, bis sich das Blutplasma 10 in der Vielzahl
von analytischen Elementzonen 3 ausgebreitet hat, dann wird
das Blutzellen-Trennelement 4 entfernt. Ausgenommen, wenn
analytische Verfahren folgen, werden die analytischen Ele
mentzonen getrocknet. Dann wird die Analyse durchgeführt, in
dem eine Meßreagens-Lösung auf jede getrocknete analytische
Elementzone zur Induzierung der Reaktion getüpfelt wird, wie
es auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt ist.
Wenn die Zeit, die zwischen der Zufuhr der flüssigen Probe
bis zur Zufuhr der Meßreagens-Lösung vergeht, lang ist, ist
es bevorzugt, die analytischen Elementzonen bei im wesentli
chen definierten Bedingungen zu trocknen. Einige bevorzugte
Trocknungsverfahren und -bedingungen werden in dem japani
schen Patent KOKAI Nr. 3-289543 von Seite 25, Zeile 9, bis
Seite 28, Zeile 6, insbesondere von Seite 27, Zeile 13, bis
Seite 28, Zeile 6, beschrieben. Ein bevorzugtes Verfahren ist
das Erhitzen des analytischen Elements, das in ein Gehäuse
gegeben wird, so daß das gesamte analytische Element bedeckt
ist. Wird dieses Verfahren verwendet, so kann ein im wesent
lichen konstanter getrockneter Zustand erhalten werden, ohne
daß die Umgebungstemperatur und Umgebungsfeuchtigkeit Einfluß
ausüben. Ein geeigneter Temperaturbereich beträgt 10 bis
60°C, bevorzugt 20 bis 50°C, mehr bevorzugt 30 bis 45°C. Eine
geeignete Temperaturänderung bei der Inkubation beträgt
± 5°C, bevorzugt ± 3°C, mehr bevorzugt ± 1°C.
Ein Inkubator, der für die obige Inkubation geeignet ist, die
bei im wesentlichen definierten Bedingungen durchgeführt
wird, wird in dem japanischen Gebrauchsmuster KOKAI Nr.
3-126499 beschrieben. Der Inkubator ist so angeordnet, daß
ein analytisches Element (die erfindungsgemäße analytische
Elementzone, aus der das Blutzellen-Trennelement entfernt
wurde) in den Aufnahmeteil gestellt wird, dann wird erhitzt
und bei konstanter Temperatur gehalten. Der Inkubator ist mit
einem abnehmbaren Deckel versehen, durch den der Element-
Aufnahmeteil am oberen Teil des Aufnahmeteils abgeschlossen
wird, und das Volumen des Raums, der in dem Element-Aufnahme
teil gebildet ist, der durch den Deckel verschlossen ist,
wird so ausgebildet, daß er fast dem Volumen des analytischen
Elements entspricht. Ähnlich gut reproduzierbare Ergebnisse
können erhalten werden, wenn getrocknete Luft mit konstanter
Temperatur bei im wesentlichen definierten Bedingungen ein
geleitet wird, aber dieses Verfahren ist von Nachteil, da es,
verglichen mit dem obigen Inkubator, teuer ist.
Wenn die Zeit, die zwischen der Stabilisierung der analyti
schen Elementzonen bis zur Zugabe der Meßreagens-Lösung
liegt, lang ist, beispielsweise, wenn das analytische Element
an ein Krankenhaus oder eine ähnliche Institution verschickt
wird, ist es erforderlich, das analytische Element in einem
Zustand zu halten, wo im wesentlichen Feuchtigkeit und Luft
ausgeschlossen sind. Die Einzelheiten der Konservierung wer
den in dem japanischen Patent KOKAI Nr. 3-289543 von Seite
28, Zeile 12, bis Seite 30, Zeile 11, beschrieben. Beispiels
weise kann das analytische Element in einer Schachtel, die
aus Metall hergestellt ist, oder einem Beutel, der aus einem
wasserimpermeablen organischen Polymeren oder einem Metall
film oder einer Folie hergestellt ist, die mit Einrichtungen
zur Entfernung der Feuchtigkeit versehen ist, dicht einge
schlossen werden. Als Einrichtungen zur Entfernung der Feuch
tigkeit kann ein Feuchtigkeits-Absorptionsmittel, das im
wesentlichen den Analyten nicht denaturiert, unter den be
kannten ausgewählt werden und entsprechend verwendet werden.
Eine andere Möglichkeit, die Luft in dem Beutel zu entfernen,
besteht darin, sie ausreichend zu verdrängen, nachdem das
analytische Element in den Beutel gegeben wurde.
Es ist weiterhin bevorzugt, das Trocknen der analytischen
Elementzonen in einem feuchtigkeitsimpermeablen geschlossenen
Behälter bei einer Temperatur von nicht über 40°C, bei einem
leicht denaturierenden Analyten von nicht über 25°C, bei
einer instabilen Verbindung, wie einem Enzym, bei nicht mehr
als 10°C, bevorzugt nicht mehr als 0°C, in Anwesenheit eines
Trockenmittels durchzuführen. In der Praxis werden die ana
lytischen Elementzonen in einen Vinylpolymer-Beutel mit einem
Verschluß oder in einen Kunststoffbehälter mit einem Deckel
zusammen mit einem Trockenmittel eingesiegelt und bei der
obigen Temperatur gehalten. Das Trockenmittel kann aus den
bekannten Feuchtigkeits-Absorptionsmitteln, die den Analyten
praktisch nicht denaturieren, ausgewählt werden, und Zeolith
und Silicagel sind wegen der Sicherheit und ihrer Entwässe
rungsfähigkeit bevorzugt, und Zeolith ist besonders bevor
zugt. Das Trockenmittel kann in Form eines Granulats mit
einem Durchmesser von 1 bis 3 mm und in einen Beutel mit
guter Feuchtigkeitspermeabilität gegeben werden, wie einem,
der aus Japanpapier oder nichtgewebtem Polyestermaterial oder
Nylon-Netzmaterial hergestellt ist, gegeben werden. Zeolith
und Silicagel können 4 bis 16 Blätter des analytischen Ele
mentteils pro 1 g trocknen.
Obgleich die Trocknungszeit in Abhängigkeit von der Menge und
Art der getüpfelten Flüssigkeitsprobe, der Art und der Form
des Trockenmittels, der Behältergröße, der Lage der analyti
schen Elementzonen und ähnlichen variiert, sind bevorzugte
Bedingungen so, daß nicht weniger als 90% Feuchtigkeitsgehalt
in den analytischen Elementzonen während etwa 1 bis 10 Stun
den, insbesondere während etwa 1 bis 3 Stunden, entfernt wer
den. Die Trocknungszeit wird durch die Temperaturbedingungen
beeinflußt. Das heißt, je höher die Lagerungstemperatur ist,
desto höher ist der Dampfdruck, d. h. umso kürzer ist die
Trocknungszeit. Andererseits können die analytischen Element
zonen trockengehalten werden, indem man sie einmal bei nied
riger Temperatur in einem Eisschrank oder Gefrierschrank
aufbewahrt und sie einer Temperatur von nicht weniger als 1°C
aussetzt. Das Trocknen bei niedriger Temperatur ist besonders
wirksam, wenn der Analyt ein Enzym ist, da dadurch seine
Denaturierung inhibiert wird.
Beim Trocknen nach dem obigen Verfahren können die getrockne
ten analytischen Elementzonen direkt, so wie sie sind, an ein
Krankenhaus oder eine ähnliche Institution verschickt werden.
In der vorliegenden Anmeldung bedeutet der Ausdruck "getrock
net" den Zustand, daß in der hydrophilen Polymerschicht im
wesentlichen keine Reaktionen ablaufen und daß kein Abbau des
Analyten abläuft. Es ist dementsprechend für jeden Analyten
unterschiedlich, und beispielsweise darf bei Enzymen der
Feuchtigkeitsgehalt des hydrophilen Polymeren nicht mehr als
20%, bevorzugt nicht mehr als 10%, mehr bevorzugt nicht mehr
als 5%, betragen. Der Feuchtigkeitsgehalt in % ist das Ver
hältnis des Feuchtigkeitsgehalts zum Zeitpunkt des Tüpfelns
einer wäßrigen Probenlösung, welche den Analyten enthält, auf
ein analytisches Element als 100.
Die Analyse, bei der die zuvor erwähnten trockenen analyti
schen Elementzonen verwendet werden, wird nach dem folgenden
Verfahren durchgeführt. Zu den analytischen Elementzonen, die
aus den obigen dicht verschlossenen Behältern entnommen wer
den, wird die Meßreagens-Lösung, die dem Analyten entspricht,
zugegeben. Die Reaktion findet statt, und der in der Probe
enthaltene Analyt wird durch Messung der Reaktion unter Ver
wendung eines bekannten Verfahrens (Reflexions-Photometrie,
Farbänderung, Fluorometrie, Emissions-Photometrie usw.), das
bei dem trockenen Analyseverfahren gebräuchlich ist, be
stimmt.
Als Meßreagens-Lösung können die bekannten Reagens-Lösungen
der nassen Analyse verwendet werden. Die Reagentien reagieren
mit dem Analyten und ergeben eine Änderung, hauptsächlich
eine Änderung, die durch optische Systeme, wie sie üblicher
weise verwendet werden, nachweisbar ist. Bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren besitzt die Photometrie, die durch den
wasserimpermeablen Träger des analytischen Elements durchge
führt wird, den größten Anwendungsbereich. Wenn die Probe
kein Gesamtblut ist oder wenn die Messung durchgeführt wird,
nachdem das Blutzellen-Trennelement entfernt wurde, kann die
Messung durchgeführt werden, indem durchgelassenes Licht ge
messen wird; wenn der wasserimpermeable Träger undurchsichtig
ist, kann die Messung von der Seiten die dem Träger gegen
überliegt, durchgeführt werden.
Ein Meßverfahren, bei dem das erfindungsgemäße analytische
Element verwendet wird, wird näher erläutert. Ein trockenes
analytisches Element, das aus vier quadratischen analytischen
Elementzonen besteht, und ein Blutzellen-Trennelement, das
darauf vorgesehen ist, werden in ein Kunststoffgestell mit
Fixiereinrichtungen zum Fixieren des analytischen Elements an
den vier Ecken gegeben.
Der zu untersuchenden Person wird Blut entnommen, auf das
Blutzellen-Trennelement getüpfelt und gewartet, bis das
Plasma ausreichend in die poröse Ausspreitungsschicht jeder
analytischen Elementzone diffundiert ist. Dann wird das
Blutzellen-Trennelement entfernt, und die analytischen Ele
mentzonen werden in einem geschlossenen Behälter getrocknet,
wo ein Trockenmittel vorliegt und wobei die Temperatur nicht
über 10°C liegt. Die getrockneten analytischen Elementzonen
werden zu einem Analyselabor geschickt. Bei dem Analyselabor
werden die analytischen Elementzonen entnommen, und nachdem
sie auf die Tüpfelstation eines Analysegeräts gegeben wurden,
wird jede Meßreagens-Lösung in jede analytische Elementzone
gegeben. Beisielsweise können Meßreagens-Lösungen für Glu
cose, Harnstoff-Stickstoff, Cholesterin oder Harnsäure auf
die vier analytischen Elementzonen getüpfelt werden. Wenn das
Tüpfeln beendet ist, wird der Tisch, auf dem die analytischen
Elementzonen befestigt sind, um ein Viertel gedreht, und die
Reaktion kann in dem Inkubatorteil ablaufen. In der Zwischen
zeit wird der nächste Satz analytischer Elementzonen auf die
Tüpfelstation gestellt, und die Meßreagens-Lösungen werden
aufgetüpfelt. Die analytischen Elementzonen, die in dem Inku
batorteil inkubiert worden sind, werden erneut um eine vier
tel Drehung gedreht, um sie in die Wartestation zu bringen.
Der Tisch wird dann erneut um eine viertel Drehung gedreht,
und die entwickelte Farbe in den vier Zonen wird gleichzeitig
in der photometrischen Station gemessen. Die analytischen
Elementzonen, deren Messung beendet ist, werden von dem Tisch
entfernt.
Die Messung jeder analytischen Elementzone kann nacheinander,
eine nach der anderen, durchgeführt werden, oder es kann eine
Messung einer Vielzahl, bevorzugt aller, analytischer Ele
mentzonen gleichzeitig durchgeführt werden, indem die Meßrea
gens-Lösung getüpfelt, inkubiert und dann photometrisch ge
messen wird.
Die erfindungsgemäßen trockenen analytischen Elemente können
auf jedem Gebiet, das den zuvor erwähnten Gruppen 1 bis 3
entspricht, verwendet werden. Wenn Blut als Probe verwendet
wird, kann das Blut unter Verwendung einer geeigneten Vor
richtung, wie einer Kapillarpipette, entnommen werden, da bei
den trockenen analytischen Elementen nur eine geringe Blut
menge erforderlich ist. Wenn bei dem trockenen analytischen
Element Gesamtblut verwendet wird, kann das Blut als flüssige
Probe, so wie es anfällt, verwendet werden, und das Element
kann verschickt oder mit einem Kurier transportiert werden.
Das Element ist daher besonders geeignet, um Prüfungen zu
Hause durchzuführen.
Andere Körperflüssigkeiten als Blut, wie Urin und Speichel,
können direkt als Probe verwendet werden, indem sie in einer
geeigneten Menge aufgetüpfelt werden.
Unter Verwendung des erfindungsgemäßen analytischen Elements
kann eine geringe Menge einer flüssigen Probe, insbesondere
einer Körperflüssigkeitsprobe, leicht auf eine Vielzahl von
analytischen Elementen aufgetragen werden. Die analytischen
Elemente können sicher konserviert und transportiert werden,
und sie können mit ausreichender analytischer Genauigkeit
analysiert werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Auf ein farbloses transparentes glattes Blatt aus Poly
ethylenterephthalat (PET) mit einer Dicke von 180 µm, das mit
einer Gelatine-Unterschicht versehen war, wurde eine hydro
phile Polymerschicht mit der folgenden Zusammensetzung aufge
tragen, so daß die Trockendicke 15 µm betrug, und dann wurde
getrocknet.
Entionisierte Gelatine|20 g | |
p-Nonylphenoxypolyglycidol (welches durchschnittlich 10 Glycidol-Einheiten enthält) | 1,5 g |
Bis[(vinylsulfonylmethylcarbonyl)amino]-methan | 220 mg |
Danach wurde eine Klebstoffschicht der folgenden Zusammenset
zung auf die hydrophile Polymerschicht als wäßrige Lösung so
aufgetragen, daß die Trockendicke 1 µm betrug, und dann wurde
getrocknet.
Entionisierte Gelatine|4,0 g | |
p-Nonylphenoxypolyglycidol (welches durchschnittlich 10 Glycidol-Einheiten enthält) | 430 mg |
Die Gesamtoberfläche der Klebstoffschicht wurde fast einheit
lich durch Zufuhr von Wasser in einer Menge von etwa 30 g/m2
befeuchtet, und ein breit gewebtes Textilmaterial mit einem
Porenvolumen von 9,8 µl/m2 wurde darauf unter gelindem Druck
laminiert, und dann wurde getrocknet.
Die folgende wäßrige Lösung wurde auf das Textilmaterial
praktisch einheitlich in einer Menge von 100 ml/m2 aufgetra
gen, und dann wurde unter Bildung eines analytischen Partial-
Elements getrocknet.
Hydroxypropylmethylcellulose (welche 28 bis 30% Methoxygruppen und 7 bis 12% Hydroxypropylgruppen enthält, Lösungsviskosität von 50 cP als 2%ige wäßrige Lösung bei 20°C)|8,7 g | |
Octylphenoxypolyethoxyethanol (welches durchschnittlich 10 Hydroxyethylen-Einheiten enthält) | 27 g |
Wasser | 964,3 g |
Ein thermischer Schmelzkopf wurde mit einer kreuzförmigen
Klinge ausgerüstet, welche 15 mm lang, 15 mm breit und 1 mm
dick war. Diese wurde oben befestigt. Die Heiztemperatur des
thermischen Schmelzkopfes konnte eingestellt werden, indem
die Spannung unter Verwendung eines Transformators (Slidac)
kontrolliert wurde.
Das Plasma-Empfangselement, das gemäß 1.1. oben hergestellt
worden war, wurde in Stücke von 15 mm×15 mm geschnitten,
und jedes Stück wurde in vier gleiche Zonen (Nrn. 1 bis 4)
durch pressen des Schmelzkopfes bei 260°C während 2 Sekunden
geteilt, wobei die Dicke der Ausspreitungsschicht und die hy
drophile Polymerschicht und ein Teil des PET-Trägers schmol
zen.
Ein gewirktes Trikot-Textilmaterial mit einer Dicke von etwa
250 µm, welches durch Wirken von 50 Denier PET-gesponnenem
Garn mit 36 Gauge hergestellt wurde, wurde mit der folgenden
wäßrigen Lösung imprägniert und getrocknet.
Polyethylenglykol (mittleres Molekulargewicht: 50 000)|2,0 g | |
Natriumtetraborat | 2,0 g |
Wasser | 96 g |
Das obige Trikot-Textilmaterial wurde auf 80°C erhitzt, und
ein Heißschmelz-Klebstoff ("H 950", Nitta Gelatin), der bei
130°C schmolz, wurde in punktförmigen Flecken auf die Ober
fläche einer Tiefdruckwalze mittels des Tiefdruckverfahrens
aufgetragen. Das Punktmuster, das durch die Tiefdruckwalze
gebildet wurde, umfaßte kreisförmige Punkte mit einem Durch
messer von 0,3 mm in Intervallen von 0,6 mm als Entfernung
zwischen den Mittelpunkten der Punkte und einem Flächenver
hältnis der Punkte von etwa 20%.
Die haftende Menge des Klebstoffs betrug etwa 2 g/m2. Die
nichtglänzende Oberfläche eines Celluloseacetat-Membranfil
ters mit einer wirksamen Porengröße von 3,0 µm und einer
Dicke von 140 µm und einem Porengehalt von etwa 80% wurde auf
die Oberfläche des Trikot-Textilmaterials bei hoher Tempera
tur unmittelbar nach dem Auftragen des Klebstoffs gegeben,
und sie wurden durch Laminierwalzen geleitet. So wurden sie
durch Partial-Adhäsion integriert, und das Blutzellen-Trenn
element wurde erhalten.
Das Plasma-Empfangselement, das aus vier Zonen bestand, her
gestellt gemäß 1.2, wurde auf einer Heizplatte bei 60°C er
hitzt, und das Blutzellen-Trennelement, hergestellt gemäß
1.3, wurde daraufgelegt. Ein Gewicht von 50 g/cm2 mit einer
glatten Bodenseite wurde auf das Blutzellen-Trennelement ge
geben und 2 Minuten lang stehengelassen, um das analytische
Element herzustellen.
20 ml Gesamtblut, einer gesunden Person mit Heparin entnom
men, wurden zur Trennung des Blutzellenteils und des Plasma
teils zentrifugiert. Ein Teil des Plasmateils wurde durch ein
Kontrollserum (Fuji Dri Chem Control LH), bei dem die jewei
ligen Konzentrationen der Komponenten bekannt waren, ersetzt.
Gesamtblutproben, deren Konzentration der Komponenten ein
gestellt wurde, wurden durch Mischen des Blutzellenteils und
des Plasmas, das durch das Kontrollserum ersetzt worden war,
rekonstituiert.
Je 30 µl des Gesamtbluts oder der rekonstituierten Gesamt
blutproben, hergestellt gemäß 2.1, wurden auf das analytische
Element, hergestellt gemäß 1.4, getüpfelt und bei Raumtempe
ratur während 30 Sekunden stehengelassen. Dann wurde das
Blutzellen-Trennelement von dem Plasma-Empfangselement mit
tels einer Pinzette abgenommen.
Das Plasma-Empfangselement wurde in einen wasserdichten Beu
tel, der aus Polyethylen hergestellt war und eine Größe von
5 cm×7 cm hatte, gegeben, zusammen mit 2 g granularem Zeo
lith mit einer Korngröße von etwa 1 mm, der sich in einem
feuchtigkeitspermeäblen Beutel, hergestellt aus Japanpapier,
befand, dicht verschlossen und bei Raumtemperatur während 3
Stunden aufbewahrt.
Die jeweiligen Meßreagens-Lösungen für Glucose (GLU), Harn
stoff-Stickstoff (BUN), Cholesterin (TCHO) oder Harnsäure
(UA) mit den folgenden Rezepturen wurden hergestellt.
1 Meßreagens-Lösung für GLU | |
2-(N-Morpholino)ethansulfonsäure|213 mg | |
p-Nonylphenoxypolyglycidol (welches durchschnittlich 10 Glycidol-Einheiten enthält) | 800 g |
Dihydroxynaphthalin | 110 mg |
4-Aminoantipyrin | 140 mg |
Glucose-Oxidase | 1300 E |
Peroxidase | 5000 E |
Destilliertes Wasser | 10,0 ml |
2 Meßreagens-Lösung für BUN | |
Triton-X 100 (Rohm und Haas)|2g | |
o-Phthalaldehyd | 2g |
N-1-Naphthyl-N′-diethylethylendiaminoxalsäure | 820 mg |
Destilliertes Wasser | 10 ml |
3 Meßreagens-Lösung für TCHO | |
Cholesterin-Esterase|987 E | |
Cholesterin-Oxidase | 600 E |
Peroxidase | 6614 E |
Triton-X 100 (Rohm und Haas) | 0,5 g |
2-(3,5-Dimethoxy-4-hydroxyphenyl)-4-[4-(dimethylamino)phenyl]-5-phen-ethylimidazol | 30 mg |
Die folgende Puffer-Lösung hergestellt durch Zugabe einer Lösung von 680,5 mg Kaliumdihydrogenphosphat, gelöst in 100 ml destilliertem Wasser, zu 50 ml einer Lösung aus 870,9 mg Dikaliumhydrogenphosphat, gelöst in 100 ml destilliertem Wasser, und Einstellung des pH-Werts auf 7,5 | 10 ml |
4 Meßreagens-Lösung für UA | |
Uricase|145 E | |
Peroxidase | 6794 E |
Triton-X 100 (Rohm und Haas) | 0,5 g |
2-(3,5-Dimethoxy-4-hydroxyphenyl)-4-[4-(dimethylamino)phenyl]-5-phen-ethylimidazol | 30 mg |
0,15M Borsäure | 10 ml |
Je 5 µl der Meßreagens-Lösung für GLU, der Meßreagens-Lösung
für BUN, der Meßreagens-Lösung für TCHO oder der Meßreagens-
Lösung für UA wurden auf die Zone Nr. 1, die Zone Nr. 2, die
Zone Nr. 3 und die Zone Nr. 4 des Plasma-Empfangselements
aufgetragen, das gemäß 2.3 getrocknet worden war.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Wandseiten der Schmelzrillen,
die das Plasma-Empfangselement in vier Zonen teilen, voll
ständig geschmolzen, und die Meßreagens-Lösung floß weder von
der Ausspreitungsschicht noch von der hydrophilen Polymer
schicht aus.
Das Plasma-Empfangselement, bei dem die Farbreaktion in jeder
Zone auftrat, wurde bei 37°C während 6 Minuten inkubiert, und
dann wurde die optische Reflexionsdichte von jeder Zone unter
Verwendung eines Analysegeräts (Fuji Dri Chem 5500) gemessen,
wobei der Strahlendurchmesser auf 4 mm verengt wurde, indem
ein photometrischer Strahl mit einer Wellenlänge entsprechend
jeder entwickelten Farbe eingestellt wurde. Unter Verwendung
der Beziehung zwischen der Konzentration von jeder Komponente
und der optischen Reflexionsdichte als Eichkurve wurde die
Konzentration von jeder Komponente berechnet und wie folgt
festgestellt: GLU = 93 mg/dl, BUN = 19 mg/dl, TCHO =
148 mg/dl bzw. UA = 4,4 mg/dl.
Ein Teil des obigen Gesamtbluts wurde ohne Behandlung zentri
fugiert, und die Konzentration von jeder Komponente wurde mit
einem Analysegerät (Hitachi 7150) gemessen, und die gemesse
nen Werte betrugen: GLU = 97 mg/dl, BUN = 22 mg/dl, TCHO =
156 mg/dl bzw. UA = 4,7 mg/dl. Es wurde so bestätigt, daß die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Meßwerte eine
Genauigkeit besitzen, die ermöglicht, daß es praktisch ver
wendet werden kann.
Das obige Verfahren wurden zehnmal wiederholt, um die Repro
duzierbarkeit von jedem der gemessenen Werte festzustellen.
Es wurden folgende Werte CV (%) gefunden: GLU = 4,6, BUN =
6,2, TCHO = 4,1 und UA = 2,9. Hieraus konnte geschlossen wer
den, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe Zuverläs
sigkeit besitzt.
Ein Plasma-Empfangselement, ähnlich wie in Beispiel 1, wurde
in vier Stücke mit einer Größe von etwa 7 mm×7 mm unter
Verwendung einer Schneidvorrichtung geschnitten. Die Stücke
wurden auf ein transparentes Klebeband mit einer Breite von
15 mm geklebt, indem der Trägerteil von jedem Stück auf die
Klebeschicht des Bandes geklebt wurde, so daß ein Kreuz in
quadratischer Form mit einem Zwischenraum von etwa 1 mm
zwischen allen Stücken erhalten wurde. Ein Blutzellen-Trenn
element, ähnlich wie in Beispiel 1, wurde darauf durch Par
tial-Adhäsion unter Bildung eines analytischen Elements mit
den analytischen Elementzonen Nrn. 1 bis 4 geklebt.
Ähnlich wie in 2.1 von Beispiel 1 wurden die Plasmateile, bei
denen die Konzentration der Komponenten eingestellt worden
war oder nicht eingestellt worden war, hergestellt.
Je 30 µl eines Plasmateils, bei dem die Konzentration der
Komponenten eingestellt worden war oder nicht eingestellt
worden war, wurden auf das analytische Element, hergestellt
gemäß 1, getüpfelt.
Nach der Entfernung des Blutzellen-Trennelements, das gemäß
2.2 getüpfelt worden war, wurde das Plasma-Empfangselement
unter Verwendung eines Trockners mit konstanter Temperatur,
wie in dem japanischen Gebrauchsmuster KOKAI Nr. 3-126499
beschrieben, bei den Bedingungen, wie sie in der gleichen
Veröffentlichung beschrieben sind, getrocknet.
Meßreagens-Lösungen mit den folgenden Rezepturen wurden her
gestellt.
1 Meßreagens-Lösung für Gesamtprotein (TP) | |
Kupfersulfat·5H2O|3,5 g | |
Weinsäure | 2,3 g |
Lithiumhydroxid | 3,8 g |
Cetylmethylammoniumbromid | 100 mg |
Wasser | 10 ml |
2 Meßreagens-Lösung für Albumin (Alb) | |
Bromkresolgrün|85 mg | |
Triton-X 100 (Rohm und Haas) | 100 mg |
Wäßrige 0,2M Zitronensäure-Lösung (pH 3,5) | 10 ml |
3 Meßreagens-Lösung für γ-Glutamyl-Transpeptidase (GGT) | |
L-γ-Glutamyl-3-carboxy-p-nitroanilin|58,5 mg | |
Glycylglycin | 156 mg |
2N Tris-HCI-Puffer (pH 8,1) | 10 ml |
4 Meßreagens-Lösung für Glutamindsäure-Oxalessigsäure-Transpeptidase (GOT) | |
Tris(hydroxymethyl)aminomethan|84 mg | |
Monokaliumdihydrogenphosphat | 104 mg |
L-Asparaginsäure | 431 mg |
α-Ketoglutarsäure | 93 mg |
20%iges Magnesiumchlorid | 273 µl |
Peroxidase | 343 IE |
Thiaminpyrophosphat | 21 mg |
Flavinadenindinucleotid | 5 mg |
Oxalacetat-Dehydrase | 24 E |
Pyruvat-Oxidase | 3088 E |
2-(3,5-Dimethoxy-4-hydroxyphenyl)-4-[4-(dimethylamino)phenyl]-5-phen-ethylimidazol | 54 mg |
1N Natriumhydroxid | 3,4 ml |
Destilliertes Wasser | 6,6 ml |
Die entsprechenden Meßreagens-Lösungen für TP, Alb, GGT oder
GOT wurden auf die Zonen Nrn. 1 bis 4 des Plasma-Empfangsele
ments, welches gemäß 2.3 getrocknet worden war, je in einer
Menge von 5 µl aufgetüpfelt und inkubiert, und dann wurde
photometrisch, ähnlich wie bei dem Verfahren gemäß 2.5. von
Beispiel 1 beschrieben, gemessen.
Die Meßwerte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, und
die Meßwerte, die mit einem Hitachi-7150-Analysegerät erhal
ten wurden, sind für das Plasma, welches von dem Gesamtblut
abgetrennt wurde, in Tabelle 1 angegeben.
Aus den obigen Ergebnissen ist erkennbar, daß die Werte, die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, eine
Genauigkeit besitzen, die erlaubt, daß dieses praktisch ver
wendet wird.
Das obige Verfahren wurde zehnmal wiederholt, um die Reprodu
zierbarkeit von jedem gemessenen Wert zu prüfen. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 2 angegeben, und es ist erkennbar, daß
das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe Zuverlässigkeit be
sitzt.
Ein Plasma-Empfangselement-Netz, welches auf ähnliche Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt worden war, wurde verwendet. Es
wurden Schmelzrillen entsprechend dem folgenden Verfahren
hergestellt.
Ein Schneidansatz, hergestellt aus zementiertem Carbid, des
sen Hauptkomponente Wolframcarbid war, wurde hergestellt. Der
Schneidansatz hatte eine Länge von etwa 5 cm und einen V-för
migen Teil mit einem Winkel zwischen beiden Klingenseiten von
etwa 60°, und die Temperatur konnte durch elektrisches Erhit
zen eingestellt werden.
Das Plasma-Empfangselement-Netz hatte eine Breite von etwa
30 cm und wurde in einer Geschwindigkeit von 10 m/min mittels
einer Ansaugtrommel mit einem Durchmesser von 300 mm bewegt,
und das obige Schneidelement wurde auf etwa 400°C erhitzt.
Dieses wurde mit dem Plasma-Empfangselement-Netz bei solchen
Bedingungen in Kontakt gebracht, daß eine Schmelzrille bis zu
dem PET-Träger mit einer Dicke von 180 µm und einer Tiefe von
30 µm von der Oberfläche gebildet wurde. Der obige Vorgang
wurde wiederholt, und es wurden zehn Schmelzrillen mit einer
Breite von etwa 0,5 mm in Intervallen von etwa 8 mm gebildet.
Das Netz wurde in einer Länge von etwa 30 cm geschnitten und
auf eine flache Ansaugplatte gelegt. Der obige Schneidkopf
wurde unter Bildung von Schmelzrillen, die senkrecht zu den
obigen Schmelzrillen waren, bei ähnlichen Bedingungen bewegt.
Auf den Oberflächen der Schmelzrillen bildete sich eine ge
schmolzene PET-Membran. Das Plasma-Empfangselement wurde in
quadratische Stücke mit einer Größe von 15 mm×15 mm ge
schnitten, so daß die Schmelzrille im Zentrum positioniert
war. Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde ein ähnliches Blutzel
len-Trennelement darauf befestigt, so daß ein ähnliches ana
lytisches Element erhalten wurde.
Unter Verwendung des analytischen Elements erfolgte die Mes
sung auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1, und es konnten
ähnliche ausgezeichnete Ergebnisse bei den vier Analyten er
halten werden.
Ein Plasma-Empfangselement wurde wie folgt hergestellt: Auf
eine farblose transparente flache Folie aus Polyethylen
terephthalat (PET) mit einer Dicke von 180 µm, auf die eine
Gelatine-Unterschicht aufgebracht worden war, wurde eine
Wasserabsorptionsschicht der folgenden Zusammensetzung so
aufgebracht, daß die Trockendicke etwa 15 µm betrug, und dann
wurde getrocknet.
Polyvinylalkohol (Kuraray KL 506)|20 g/m2 | |
Epoxid (Araldyte DY-122, Ciba-Geigy) | 0,2 g/m2 |
Triton X-100 (grenzflächenaktives Mittel EK) | 0,2 g/m2 |
Danach wurde eine Klebstoffschicht der folgenden Zusammenset
zung als wäßrige Lösung auf die Wasserabsorptionsschicht so
aufgebracht, daß die Trockendicke 1 µm betrug, und dann wurde
getrocknet.
Entionisierte Gelatine|4,0 g | |
p-Nonylphenoxypolyglycidol (welches durchschnittlich 10 Glycidol-Einheiten enthielt) | 430 mg |
Die gesamte Oberfläche der Klebstoffschicht wurde fast ein
heitlich befeuchtet, indem entionisiertes Wasser, welches
0,3 g/m2 Triton X-100 (EK) enthielt, in einer Menge von
30 g/m2 aufgetragen wurde, und ein gewirktes bzw. gestricktes
Polyester-Tuch mit 36 Gauge unter Verwendung eines 50-Denier-
Filaments, welches mit 95 Schuß und 85 Pita gestrickt bzw.
gewirkt war, wurde darauf unter leichtem Pressen laminiert,
und dann wurde getrocknet.
Die folgende wäßrige Lösung wurde auf das Textilmaterial
praktisch einheitlich in einer Rate von 100 ml/m2 angewendet,
und dann wurde getrocknet, wobei ein analytisches Partial-
Element erhalten wurde.
Hydroxypropylcellulose (Shin-Etsu Kagaku-BG)|2 g/m2 | |
Triton X-100 (EK) | 28 g/m2 |
Das Schneiden und Teilen des Plasma-Empfangselements wurden
auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Unter Verwendung des Blutzellen-Trennelements auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 wurde das analytische Element dieses
Beispiels auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Messung erfolgte auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1,
und die erhaltenen Ergebnisse waren denen des Beispiels 1
ähnlich.
Claims (6)
1. Trockenes analytisches Element, das eine poröse Aus
spreitungsschicht, eine hydrophile Polymerschicht und einen
wasserimpermeablen Träger, die in dieser Reihenfolge lami
niert sind, umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß es kein Meßreagens enthält und in eine Vielzahl von ana
lytischen Elementzonen getrennt ist, und ein Blutzellen-
Trennelement auf der porösen Ausspreitungsschicht der Viel
zahl von analytischen Elementzonen in abschälbarem Zustand
umfaßt.
2. Trockenes analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die poröse Ausspreitungs
schicht aus einem thermoplastischen Material gebildet worden
ist und daß die Vielzahl von analytischen Elementzonen durch
Fusionsrillen, die bis zu dem Träger gebildet worden sind,
getrennt sind.
3. Trockenes analytisches Element nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger aus einem ther
moplastischen Material gebildet worden ist und daß die Fusi
onsrillen bis in den Träger gebildet worden sind.
4. Verfahren zur Analyse einer Vielzahl von Analyten, da
durch gekennzeichnet, daß ein trockenes ana
lytisches Element verwendet wird, welches eine poröse Aus
spreitungsschicht, eine hydrophile Polymerschicht und einen
wasserimpermeablen Träger, die in dieser Reihenfolge lami
niert sind, umfaßt, kein Meßreagens enthält, in eine Vielzahl
von analytischen Elementzonen getrennt ist, und wobei ein
Blutzellen-Trennelement auf der porösen Ausspreitungsschicht
der Vielzahl von analytischen Elementzonen in abschälbarem
Zustand vorhanden ist, die Gesamtblutprobe auf das Blutzel
len-Trennelement getüpfelt wird, nach der Diffusion des Plas
mateils der Gesamtblutprobe in die poröse Ausspreitungs
schicht das Blutzellen-Trennelement entfernt wird, eine Meß
reagens-Lösung in jede Zone getüpfelt wird, inkubiert wird
und die entwickelte Farbe in jeder Zone durch Photometrie
gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vielzahl von analytischen Zonen
nach der Entfernung des Blutzellen-Trennelements getrocknet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die poröse Ausspreitungsschicht aus
thermoplastischem Material gebildet worden ist und daß die
Vielzahl von analytischen Elementzonen durch Fusionsrillen,
die bis zu dem Träger gebildet worden sind, getrennt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3025493A JPH06242107A (ja) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | 多項目測定用乾式分析要素 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405488A1 true DE4405488A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=12298581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405488 Withdrawn DE4405488A1 (de) | 1993-02-19 | 1994-02-21 | Trockenes analytisches Element für die Messung einer Vielzahl von Analyten |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH06242107A (de) |
DE (1) | DE4405488A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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EP4261539B1 (de) * | 2022-02-24 | 2024-09-11 | Cellspect Co., Ltd. | Bluttestvorrichtung |
-
1993
- 1993-02-19 JP JP3025493A patent/JPH06242107A/ja active Pending
-
1994
- 1994-02-21 DE DE19944405488 patent/DE4405488A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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