DE4405409C1 - Kraftstoffleitung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffleitung
zum Verbinden einer Kraftstoff-Einfüllmulde mit dem
Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs, mit einem biegsa
men Wellrohr aus Kunststoff und einem damit verbundenen
biegsamen glatten Rohr, das länger und steifer als das
Wellrohr ist, wobei die Materialien der beiden Rohre
für den Kraftstoff weitgehend undurchlässig sind.
Eine bekannte Kraftstoffleitung dieser Art (DE
34 22 345 A1) besteht aus abwechselnd glatten und ge
wellten Rohrabschnitten, die einstückig verbunden sind,
wobei die Kraftstoffleitung durch Blasformen aus PA12
(Nylon) hergestellt wird. Eine solche Kraftstoffleitung
läßt sich jedoch nicht bleibend kaltverformen, so daß
sie allen denkbaren, erforderlichen Krümmungen, die sie
beim Verlegen aufweisen muß, von vornherein angepaßt
ist und mithin der Einbau der Kraftstoffleitung in das
Kraftfahrzeug vereinfacht wird, insbesondere automati
sierbar ist. Auch bei der Durchführung von Versuchen
mit Kraftfahrzeug-Prototypen, bei denen der endgültige
Verlauf der Kraftstoffleitung im eingebauten Zustand
noch nicht festliegt, will man häufig die Kraftstoff
leitung erst an Ort und Stelle in die endgültige Form
bringen, was bei einer überwiegend flexiblen Leitung
aufgrund der Vielzahl von Wellrohrabschnitten nicht
möglich ist, da die Kraftstoffleitung bestrebt ist,
nach einer Verbiegung der flexiblen Wellrohrabschnitte
wieder ihre ursprüngliche weitgehend geradlinige Form
anzunehmen. Darüber hinaus hat PA12 zwar eine verhält
nismäßig hohe Diffusionssperrfähigkeit, die eine Diffu
sion des flüssigen Kraftstoffs durch die Wand der
Kraftstoffleitung weitgehend, jedoch nicht in ausrei
chendem Maße verhindert.
Dies gilt auch für das aus dem DE-GM 90 01 467 bekannte
Kunststoffrohr, das entlang eines Teils seiner Länge
gewellt ist und aus mehreren Schichten besteht. Alle
Schichten bestehen aus Kunststoff, der sich nicht blei
bend verformen läßt. Aus welchen Materialien die
Schichten im einzelnen bestehen, ist nur als vom "An
wendungsgebiet abhängig" angegeben.
Aus der DE 40 18 753 A1 ist es bekannt, ein inneres
Polyethylen-Rohr mit einer aus Metall hergestellten
Diffusionssperrschicht zu umgeben, die ihrerseits durch
ein Schutzrohr aus abriebfestem Material umgeben ist,
wobei die Diffusionssperrschicht durch einen Haftver
mittler einerseits mit dem PE-Rohr und andererseits mit
dem Schutzrohr verbunden ist. Dieses Mehrschichtrohr
soll zwar für verschiedenste Anwendungsgebiete geeignet
sein, doch ist das spezielle Anwendungsgebiet vorlie
gender Erfindung dort nicht offenbart. Diese Druck
schrift gibt auch keinen Hinweis darauf, daß das Mehr
schichtrohr bleibend verbiegbar sein soll.
Aus der DE 42 15 608 A1 ist ein mehrschichtiges Kunst
stoffrohr bekannt, bei dem alle Schichten wiederum nur
aus Kunststoff bestehen, von denen die äußere auf Po
lyamid-Basis und die innere auf Polyester-Basis herge
stellt ist. Dieses Rohr soll zwar auch auf dem Kraft
fahrzeugsektor zum Durchleiten von Brems-, Kühl- und
Hydraulikflüssigkeiten sowie Kraftstoff geeignet sein,
doch ist auch hier nicht das spezielle Anwendungsgebiet
der vorliegenden Erfindung offenbart, bei dem es nicht
nur auf eine besonders hohe Dichtigkeit und Festigkeit,
sondern auch auf eine bleibende Verformbarkeit, und
zwar an den unterschiedlichsten Stellen, ankommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraft
stoffleitung der eingangs genannten Art anzugeben, die
sich leichter einbauen läßt und gleichzeitig eine höhe
re Diffusionssperrfähigkeit, bezogen auf ihre gesamte
Länge, sowie eine hohe mechanische und Korrosionsfe
stigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das glatte Rohr den größten Teil der Länge der Kraft
stoffleitung bildet und als Mehrschichtrohr ausgebildet
ist, das eine äußere Schicht aus korrosionsfestem
Kunststoff, eine mittlere Schicht aus Aluminium und
eine innere Schicht aus korrosionsfestem Kunststoff
aufweist, wobei die äußere Schicht und die innere
Schicht des glatten Rohres beide HDPE oder Polyamid
aufweisen oder die äußere Schicht HDPE und die innere
Schicht Polyamid aufweist, daß das Wellrohr aus Polya
mid besteht oder wenigstens zwei Schichten aufweist,
von denen die äußere Schicht Polyolefin und ein Flamm
schutzmittel oder ein thermoplastisches Elastomer und
die innere Schicht eines der Materialien Polyamid, ein
thermoplastisches Polyester, z. B. Polybutylenterephta
lat, Fluorthermoplast, ein antistatisches oder ein
elektrisch leitfähiges Material aufweist und daß ein
Endabschnitt des Wellrohrs und ein Endabschnitt des
glatten Rohres mit einem eine Muffe bildenden, gegebe
nenfalls haftungsmodifizierten, thermoplastischen Mate
rial umspritzt sind, das mit den Endabschnitten eine
feste Verbindung eingeht.
Bei dieser Ausbildung ist der größte Teil der Kraft
stoffleitung aufgrund der inneren Aluminium-Schicht
bleibend kaltverformbar, sei es auf Seiten des Zulie
feranten oder des Kraftfahrzeugherstellers bei Versu
chen mittels Prototypen. Das Mehrschichtrohr hat
gleichzeitig eine höhere Diffusionssperrfähigkeit, da
Aluminium weniger durchlässig gegenüber herkömmlichen
Kraftstoffen ist. Hiergegen fällt die gegebenenfalls
etwas geringere Diffusionssperrfähigkeit des Wellrohrs
praktisch nicht ins Gewicht. Eine äußere Schicht aus
HDPE bei dem glatten Rohr hat eine besonders hohe Stoß
festigkeit, so daß das Mehrschichtrohr auch bei einem
Kraftfahrzeug-Unfall nicht ohne weiteres undicht wird,
soweit nicht bereits die Aluminium-Schicht die erfor
derliche Festigkeit ergibt. Polyamid als äußere Schicht
hätte zumindest in Verbindung mit Aluminium eine eben
falls hohe Stoßfestigkeit.
Die günstigsten Verhältnisse hinsichtlich Stoßfestig
keit, insbesondere Schlagfestigkeit gegenüber Stein
schlägen, und Korrosionsfestigkeit ergeben sich, wenn
die äußere Schicht des glatten Rohres HDPE und seine
innere Schicht Polyamid aufweist.
Das Wellrohr kann wie bisher aus Polyamid bestehen.
Wenn es aber wenigstens zwei Schichten aufweist, von
denen die äußere Schicht Polyolefin und ein Flamm
schutzmittel oder ein thermoplastisches Elastomer und
die innere Schicht eines der Materialien Polyamid, ein
thermoplastisches Polyester, z. B. Polybutylenterephta
lat, Fluorthermoplast, ein antistatisches oder ein
elektrisch leitfähiges Material aufweist, ergibt sich
eine besonders hohe Diffusionssperrfähigkeit und den
noch leichte Biegsamkeit.
Darüber hinaus ergibt die Verbindung des glatten Rohres
mit dem Wellrohr durch Herumspritzen einer Muffe aus
thermoplastischem Material eine feste Verbindung der
beiden Rohre, die zum einen leicht herstellbar und zum
anderen auch hinreichend widerstandsfähig gegenüber
einer mechanischen und chemischen Belastung ist.
Die Festigkeit des Mehrschichtrohres läßt sich noch
dadurch steigern, daß die mittlere Schicht des glatten
Rohres mit der inneren und seiner äußeren Schicht durch
Klebstoff verbunden ist.
Besonders günstig ist die Verwendung von PA12 als Po
lyamid. Es kann aber auch PA11, PA6 oder PA6.6 verwen
det werden.
Zusätzlich können die beiden Endabschnitte im Bereich
der Muffe innen durch eine Hülse abgestützt sein, die
vorzugsweise aus Metall, insbesondere Messing oder
Stahl besteht. Diese Hülse sorgt für eine Abstützung
der Endabschnitte beim Anspritzen der Muffe.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß die freien Enden
der Kraftstoffleitung jeweils mit einer Kupplung für
den Anschluß an einem Stutzen der Einfüllmulde bzw. des
Kraftstofftanks versehen sind. Durch diese Ausbildung
wird das Anschließen der Kraftstoffleitung bei der Mon
tage erleichtert.
Es ist aber auch möglich, daß an wenigstens einem der
freien Enden der Kraftstoffleitung jeweils ein
Schlauchstück für den Anschluß an einem Stutzen der
Einfüllmulde bzw. des Kraftstofftanks befestigt ist.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Kraftstoffleitung, die an eine Kraftstoff-Ein
füllmulde angekuppelt ist,
Fig. 2 einen ersten Ausschnitt der Kraftstoffleitung
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und teilwei
se im Schnitt und
Fig. 3 einen zweiten Ausschnitt der Kraftstoffleitung
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und teilwei
se im Schnitt.
Die dargestellte Kraftstoffleitung 1 besteht aus einem
biegsamen Wellrohr 2 aus Kunststoff, einem damit ver
bundenen biegsamen glatten Rohr 3, das länger und stei
fer als das Wellrohr 2 ist, einer Muffe 4, die die bei
den Rohre 2 und 3 verbindet, Steckkupplungen 5 und 6,
die durch Quetschhülsen 7 und 8 mit den freien Enden
der Rohre 2, 3 verbunden sind, einer Dichtungshülse 9
und einer Hülse 10. Das Wellrohr 2 besteht aus Polya
mid, vorzugsweise PA12 (Nylon), und ist innen ebenfalls
gewellt. Es kann innen aber auch glatt sein. Alternativ
kann das Wellrohr 2 wenigstens zwei Schichten aufwei
sen, von denen die äußere Schicht Polyolefin und ein
Flammschutzmittel oder ein thermoplastisches Elastomer
und die innere Schicht eines der Materialien Polyamid,
Fluorthermoplast, ein thermoplastisches Polyester, z. B.
Polybutylentherephtalat, ein antistatisches (d. h. elek
trostatisch nicht aufladbares) oder ein elektrisch
leitfähiges Material aufweist.
Das glatte Rohr 3 bildet den größten Teil der Länge der
Kraftstoffleitung 1 und ist als Mehrschichtrohr ausge
bildet. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, hat das Rohr 3
eine äußere Schicht 11 aus korrosionsfestem Kunststoff,
eine mittlere Schicht 12 aus Aluminium und eine innere
Schicht 13 ebenfalls aus korrosionsfestem Kunststoff.
Die äußere Schicht 11 und die innere Schicht 13 können
beide aus HDPE oder beide aus Polyamid bestehen. Vor
zugsweise besteht die äußere Schicht 11 jedoch aus HDPE
und die innere Schicht 13 aus Polyamid. Sodann ist die
mittlere Schicht 12 mit der inneren Schicht 11 durch
eine Klebstoffschicht 14 und mit der äußeren Schicht 13
ebenfalls durch eine Klebstoffschicht 15 verbunden.
Soweit die Schichten 11 und 13 aus Polyamid bestehen,
handelt es sich um PA12. Dies gilt auch für das Polya
mid des Wellrohrs 2. Anstelle von PA12 kann aber auch
PA11 oder PA6 oder P6.6 verwendet werden.
Wie Fig. 3 zeigt, ist ein Endabschnitt 16 des Wellrohrs
2 und ein Endabschnitt 17 des glatten Rohres 3 mit ei
nem die Muffe 4 bildenden haftungsmodifizierten thermo
plastischen Material umspritzt, das mit den Endab
schnitten 16, 17 eine feste Verbindung, d. h. Schweiß-
oder Schmelzverbindung, eingeht.
Die beiden Endabschnitte sind innen im Bereich der Muf
fe 4 durch die Hülse 10 abgestützt, die aus Metall,
insbesondere Messing oder Stahl, mit engen Maßtoleran
zen besteht, um eine Verformung der Endabschnitte 16,
17 beim Umspritzen mit dem haftungsmodifizierten ther
moplastischen Material der Muffe 4 unter dem hohen
Spritzdruck zu vermeiden und gegebenenfalls eine vorhe
rige Verformung der Endabschnitte 16, 17 durch das
axiale Einfuhren, d. h. Einpressen oder Einschlagen, der
Hülse 10 rückgängig zu machen, so daß die Endabschnitte
16, 17 einen möglichst genau kreisrunden Querschnitt
beibehalten oder erhalten, der die Herstellung einer
dichten Verbindung mit der Muffe 4 in dem Formwerkzeug
gewährleistet.
Nach Fig. 2 hat die Steckkupplung 5 ein angeformtes
Rohrstück 18 mit einer Halterippe 19. Das Rohrstück 18
ist in das freie Ende des glatten Rohres 3 eingeführt,
wobei zwischen der Innenseite des glatten Rohres 3 und
dem Rohrstück 18 die Dichtungshülse 9 angeordnet ist.
Die Quetschhülse 8 umgibt das freie Ende des Rohres 3
im Bereich zwischen der Halterippe 19 und einem Rast
teil 20, der seinerseits einen Stutzen 21 einer Kraft
stoff-Einfüllmulde 22 (Fig. 1), die durch einen Deckel
23 verschlossen ist, formschlüssig hinter einer (nicht
dargestellten) Halterippe am Stutzen 21 im Schnappsitz
umgibt.
Die Steckkupplung 6 ist ebenso wie die Steckkupplung 5
ausgebildet und in ähnlicher Weise wie die Steckkupp
lung 5 mittels der Quetschhülse 7 an dem anderen freien
Ende des Wellrohrs 2 befestigt. Anstelle der Steckkupp
lungen 5, 6 und der Quetschhülsen 7, 8 können auch an
dere Kupplungen vorgesehen sein. Beispielsweise können
an wenigstens einem der freien Enden kurze Schlauch
stücke befestigt sein, die einfach auf den Stutzen 21
bzw. den nicht dargestellten Stutzen des Tanks, die
jeweils mit einer Halterippe versehen sind, bis über
die Halterippe hinweg aufgeschoben und mittels einer
Schlauchschelle befestigt werden. Diese Art der Ankupp
lung ist beispielsweise für Versuchszwecke mit Kraft
fahrzeug-Prototypen oder während einer Umstellung einer
Kraftfahrzeug-Serienproduktion geeignet.
Das glatte Rohr 3 läßt sich unter Kaltverformung in
verschiedenste Formen, beispielsweise so, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist, bleibend verbiegen, und zwar
entweder mittels einer einfachen Biegemaschine oder von
Hand, wobei das Innere des glatten Rohres 3 mit Stahl
kugeln gefüllt wird, um eine Abflachung des Rohres 3 zu
vermeiden. Diese Verbiegung kann auf seiten des Her
stellers der Kraftstoffleitung oder eines Zulieferanten für
die Kraftfahrzeugindustrie oder am Einbauort, z. B. bei
Versuchsfahrten mit einem Prototypen eines Kraftfahr
zeugs, durchgeführt werden. Die mittlere Aluminium-
Schicht 12 sorgt hierbei nicht nur für eine hohe Diffu
sionssperrfähigkeit gegenüber dem flüssigen Kraftstoff,
sondern auch für die Beibehaltung der Form des Rohres 3
nach dem Verbiegen und für eine hohe Stoßfestigkeit.
Die Schicht 11 ist nicht nur korrosionsfest, sondern
steigert auch die Stoß- oder Schlagfestigkeit und die
Diffusionssperrfähigkeit. Auch die innere Schicht 13
trägt nicht nur zur Korrosionsfestigkeit, sondern auch
zur Erhöhung der Diffusionssperrfähigkeit bei.
Das gegenüber dem sehr langen glatten Rohr 3 verhält
nismäßig kurze Wellrohr 2 ist äußerst flexibel und kann
daher nicht nur zusätzlich gekrümmt werden, sondern
auch Biegetoleranzen des Rohres 3 ausgleichen. Sodann
hat es ebenfalls eine verhältnismäßig hohe Diffusions
sperrfähigkeit. Diese ist zwar etwas geringer als bei
dem Rohr 3, was jedoch aufgrund der geringen Länge des
Wellrohrs 2 kaum ins Gewicht fällt.
Die Muffe 4 stellt eine sehr einfache und dennoch feste
und dichte Verbindung zwischen den Endabschnitten 16
und 17 der beiden Rohre 2, 3 her.
Claims (7)
1. Kraftstoffleitung (1) zum Verbinden einer Kraft
stoff-Einfüllmulde (22) mit dem Kraftstofftank ei
nes Kraftfahrzeugs, mit einem biegsamen Wellrohr
(2) aus Kunststoff und einem damit verbundenen
biegsamen glatten Rohr (3), das länger und steifer
als das Wellrohr (2) ist, wobei die Materialien der
beiden Rohre (2, 3) für den Kraftstoff weitgehend
undurchlässig sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
glatte Rohr (3) den größten Teil der Länge der
Kraftstoffleitung (1) bildet und als Mehrschicht
rohr ausgebildet ist, das eine äußere Schicht (11)
aus korrosionsfestem Kunststoff, eine mittlere
Schicht (12) aus Aluminium und eine innere Schicht
(13) aus korrosionsfestem Kunststoff aufweist, wo
bei die äußere Schicht (11) und die innere Schicht
(13) des glatten Rohres (3) beide HDPE oder Polya
mid aufweisen oder die äußere Schicht (11) HDPE und
die innere Schicht (13) Polyamid aufweist, daß das
Wellrohr (2) aus Polyamid besteht oder wenigstens
zwei Schichten aufweist, von denen die äußere
Schicht Polyolefin und ein Flammschutzmittel oder
ein thermoplastisches Elastomer und die innere
Schicht eines der Materialien Polyamid, ein thermo
plastisches Polyester, z. B. Polybutylenterephtalat,
Fluorthermoplast, ein antistatisches oder ein elek
trisch leitfähiges Material aufweist und daß ein
Endabschnitt (16) des Wellrohrs (2) und ein Endab
schnitt (17) des glatten Rohres (3) mit einem eine
Muffe (4) bildenden, gegebenenfalls haftungsmodifi
zierten, thermoplastischen Material umspritzt sind,
das mit den Endabschnitten (16, 17) eine feste Ver
bindung eingeht.
2. Kraftstoffleitung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittlere Schicht (12) des glatten
Rohres (3) mit der inneren und der äußeren Schicht
(11; 13) des glatten Rohres (3) durch Klebstoff
verbunden ist.
3. Kraftstoffleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyamid PA12, PA11, PA6
oder P6.6 ist.
4. Kraftstoffleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endabschnit
te (16, 17) im Bereich der Muffe (4) innen durch
eine Hülse (10) abgestützt sind.
5. Kraftstoffleitung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (10) aus Metall, insbeson
dere Messing oder Stahl, besteht.
6. Kraftstoffleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre freien Enden je
weils mit einer Kupplung (5, 6) für den Anschluß an
einem Stutzen (21) der Einfüllmulde (22) bzw. des
Kraftstofftanks versehen sind.
7. Kraftstoffleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der
freien Enden der Kraftstoffleitung (1) jeweils ein
Schlauchstück für den Anschluß an einem Stutzen
(21) der Einfüllmulde (22) bzw. des Kraftstofftanks
befestigt ist.
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DE19944405409 DE4405409C1 (de) | 1994-02-21 | 1994-02-21 | Kraftstoffleitung |
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