DE4405281A1 - Abdeckrollo für Kombi-Personenkraftfahrzeuge - Google Patents
Abdeckrollo für Kombi-PersonenkraftfahrzeugeInfo
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Description
Aus der DE-PS 39 22 450 ist ein Abdeckrollo für Kombi-
PKW bekannt. Dieses Abdeckrollo weist ein längliches
starres Gehäuse auf, in dem eine Wickelwelle drehbar
gelagert ist. An der Wickelwelle ist mit einer Kante die
Rollobahn befestigt, die durch einen Auslauf- oder Tuch
schlitzschlitz in dem länglichen Gehäuse nach außen führt.
Ein mit der Wickelwelle zusammenwirkender Federmotor ist
ständig bestrebt, die Rollobahn auf die Wickelwelle auf
zuwickeln.
In den starren Endstücken des Gehäuses ist je ein
Verriegelungsschieber gelagert, der mittels einer Feder in
die aus dem Gehäuse vorgeschobene Verriegelungsstellung
vorgespannt ist und mit Hilfe eines Betätigungsknopfes in
das Gehäuse des Abdeckrollos zurückgedrückt werden kann.
Zur Halterung des Abdeckrollos sind in dem PKW Auf
nahmetaschen vorgesehen, die lediglich von einer Rückwand
einer Seitenwand und einer Bodenwand begrenzt sind, aus
der sich eine niedrige Rippe erhebt. Diese Rippe wirkt mit
einer komplementären Ausnehmung in der Unterseite des
Gehäuses zusammen. Oberhalb der Rippe ist eine Rastausneh
mung für einen Rastschieber vorgesehen, der im eingesetz
ten Zustand in der Rastausnehmung eingreift und das Gehäuse
auf die Rippe niederdrückt. Dabei soll mit Hilfe der
Verriegelungsschieber das Gehäuse in dem PKW zentriert
werden. Hierzu ist eine beachtliche Kraft erforderlich.
Diese erhöht die Betätigungskraft zum Lösen der Verriege
lungsschieber aus der Rastverbindung erheblich.
Aus der US-PS 44 80 675 ist ein Abdeckrollo für Lade
räume von PKW bekannt, das kein äußeres Gehäuse aufweist.
Die Rollobahn dieses Rollos ist etwa in der Mitte mit der
Wickelwelle verbunden, damit, wenn die Wickelwelle durch
den Federmotor in Umdrehungen versetzt wird, beide Enden
der Rollobahn sich gleichzeitig auf die Wickelwelle zu
bewegen. Um das Reaktionsmoment des Federmotors aufzuneh
men, wird die Wickelwelle endseitig von becherförmigen
Kappen übergriffen, die mit Fortsätzen in entsprechenden
Führungsschienen des PKW geführt sind. Um dieses Rollo aus
den Führungsschienen entnehmen zu können bzw. Breitentole
ranzen ausgleichen zu können, sind die Kappen gegenüber
der Wickelwelle axial abgefedert und können gegen die
Wirkung der Feder aufeinander zu bewegt werden, um das
Rollo aus den Führungsschienen aushängen zu können.
Der Hub für die stirnseitigen Kappen muß dabei so
groß sein, daß er ausreicht, das Rollo aushängen zu kön
nen, wenn die lichten Maße der Karosserie an der unteren
Toleranzgrenze liegen. Dementsprechend sind die in den
Kappen vorhandenen Schlitze für die Rollobahn verhältnis
mäßig sehr lang. Außerdem verschmälert sich naturgemäß die
mögliche Breite der Rollobahn, da zu dem erforderlichen
Hub wegen der Toleranz noch der Hub zum Aushängen hinzu
kommt. Die Spaltweite zwischen der ausgezogenen Rollobahn
und den benachbarten Karosserieteilen ist entsprechend
unerwünscht groß.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
selbstzentrierendes Abdeckrollo zu schaffen, das möglichst
kleine seitliche Spalte zwischen der Rollobahn und der
Karosserie ermöglicht, wenn die Rollobahn ausgezogen ist,
und kleine Betätigungskräfte zum Entriegeln der Verschie
ber ermöglicht.
Aufgrund der Verwendung der Nut in dem Gehäuse des
Abdeckrollos können im Bereich der Nut Andruckglieder
verwendet werden, die verhältnismäßig sehr stark vorge
spannt sind, um im Zusammenwirken mit einer entsprechenden
Rippe die Zentrierung innerhalb der Karosserie zu gewähr
leisten, so daß, unabhängig von Breitentoleranzen der
Karosserie, die Spalte zu beiden Seiten des ausgezogenen
Rollos etwa gleich breit sind. Die deparaten Andruckglie
der erhöhen auf diese Weise nicht die zum Einsetzen oder
Herausnehmen erforderliche Betätigungskraft an den Ver
riegelungsgliedern. Würde die Kraft zum Zentrieren des
Rollogehäuses gleichzeitig von den verriegelungsgliedern
aufgebracht, so müßte zur Entnahme eine entsprechend hohe
Betätigungskraft aufgebracht werden, um die Verriegelungs
glieder in die Auslösestellung zurückzudrücken.
Eine besondere gute Zentrierung ergibt sich dabei,
wenn die Andruckglieder durch eine der beiden Seitenwände,
vorzugsweise jene Seitenwand, die dem Tuchschlitz benach
bart ist, in die Nut vorstehen.
Zur Vereinfachung genügt es, wenn je Nut lediglich
ein Andruckglied vorgesehen ist, das vorzugsweise auf der
gegenüberliegenden Seite mit zwei Auflagehöckern zusammen
wirkt, wodurch eine sichere Dreipunktauflage auf der
betreffenden Rippe in der Aufnahmetasche des PKW erreicht
wird.
Die Rippe in der Aufnahmetasche des PKW weist eine
Seitenfläche auf, die, bezogen auf die Wickelwelle, abge
schrägt ist, so daß mit ihrer Hilfe bezüglich des Gehäu
ses eine Kraft erzeugt werden kann, die das Gehäuse in
Richtung auf die Fahrzeugmitte bzw. Fahrzeuglängsachse
drückt. Da diese Kräfte an beiden Seiten des Gehäuses
eingeleitet werden und im Rahmen der Fertigungstoleranzen
gleich groß sind, wird das Gehäuse zwangsläufig in der
Mitte zwischen den beiden Aufnahmetaschen zentriert,und
zwar unabhängig davon, wie groß der Abstand der Aufnahme
taschen innerhalb der Karosserie ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Abdeck
rollo mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abdeckrollo, teilweise
ausgezogen, in dem Kofferraum eines Personen
kraftwagens in einer perspektivischen Darstel
lung,
Fig. 2 das Gehäuse des Abdeckrollos nach Fig. 1 und die
zugehörige Aufnahmetasche in dem PKW, in einem
vergrößerten Maßstab und im Ausschnitt,
Fig. 3 das in Fig. 2 gezeigte Ende des Gehäuses in
einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht,
Fig. 4 das in Fig. 2 gezeigte Ende des Gehäuses im
eingesetzten Zustand, bei aufgeschnittener Ta
sche und in einer Seitenansicht, und
Fig. 5 das Zusammenwirken der Rippe mit der Andruck
einrichtung, in einer stark schematisierten
geschnittenen Draufsicht.
In Fig. 1 ist die aufgebrochen dargestellte Heckpar
tie 1 eines Kombiwagens oder Personenkraftwagens perspek
tivisch veranschaulicht, dessen Laderaum 2 von einem Boden
3 sowie zwei Seitenwänden begrenzt ist, von denen nur die
rechte Seitenwand 4 erkennbar ist. Über der Seitenwand 4
befindet sich ein hinteres Seitenfenster 5, während den
vorderen Abschluß des Laderaums 2 eine Rücksitzlehne 6
einer Rücksitzbank 7 bildet.
Zum Abdecken des Laderaums 2 ist ein Abdeckrollo 8
vorgesehen, das sich knapp unterhalb der Unterkante des
heckseitigen Seitenfensters 5 und etwa auf Höhe der Ober
kante der Rücksitzlehne 6 befindet. Das Abdeckrollo 8
steckt in zwei miteinander fluchtenden Aufnahmetaschen 9,
die unterhalb der Seitenfenster 5 und knapp hinter der
Rückseite der Rücksitzlehne 6 in den Seitenwänden vor
gesehen sind. Die Aufnahmetaschen 9 stellen Ausnehmungen
dar, die auch aufeinander zu gerichtet offen sind. Das
Abdeckrollo 8 weist ein längliches und, wie die übrigen
Figuren erkennen lassen, ein im Querschnitt etwa quadrati
sches Gehäuse 11 auf, das auf seiner von der Rücksitzlehne
6 weggerichteten Seitenfläche 12 mit einem Tuchschlitz 13
versehen ist, der sich praktisch über die gesamte Länge
des Gehäuses 11 erstreckt. Im Inneren des Gehäuses 11 ist
eine Wickelwelle 14 (Fig. 4) drehbar gelagert, die über
eine nicht veranschaulichte Wickelfeder, die als Federmo
tor dient, in eine Richtung vorgespannt ist. Die Wickelfe
der ist hierzu einenends mit der Wickelwelle 14 und ande
renends mit dem Gehäuse 11 verbunden und dient dazu, der
Wickelwelle 14 ein Drehmoment im Sinne des Einfahrens
einer Rollobahn 16 zu erteilen, die mit einer Kante an der
Wickelwelle 14 befestigt ist. Die Rollobahn 16 läuft durch
den Tuchschlitz 13 hindurch und trägt an ihrer anderen, zu
der Wickelwelle 14 parallelen Kante eine Zugstange 17 zur
Bedienung des Abdeckrollos 8, wenn die Rollobahn 16, die
in Fig. 1 teilweise herausgezogen veranschaulicht ist,
vollständig ausgefahren wird, um den Koffer- oder Laderaum
2 nach oben abzudecken.
Das Gehäuse 11 besteht, wie der Darstellung gemäß
Fig. 2 zeigt, aus einem länglichen, rohrförmigen Zwischen
stück 18 mit durchgehenden, im wesentlichen konstanten
etwa rechteckigen Querschnitt sowie zwei an den beiden
Enden angeordneten Endstücken 19 in Gestalt becherartiger
Endkappen, die an dem Zwischenstück 18 starr befestigt
sind. In Fig. 2 ist aus Darstellungsgründen lediglich eine
der beiden Endkappen 19 gezeigt. Die andere Endkappe 19
ist spiegelbildlich, so daß die nachstehend gegebene
Beschreibung auch für die andere Endkappe 19 gilt.
Die Endkappe 19 enthält in ihrer rechtwinklig zu der
Wickelwelle 14 verlaufenden Stirnwand 21 eine von unten
her in die Endkappe 19 führende Nut 22, die in Richtung
von dem Gehäuse 11 weg ebenfalls offen ist und an ihrem
oberen Ende durch eine Stirnwand 23 abgeschlossen ist.
Weiterhin ist die Nut 22 von einer dem Tuchschlitz 13
benachbarten hinteren, weil dem Heck des PKW benachbarten
Wand 24, einer der hinteren Wand 24 zugekehrten vorderen
Wand 25 und einer innenliegenden Wand 26 begrenzt, die den
Boden der Nut 22 bildet.
Die Wände 24 und 25 liegen etwa parallel zu der Achse
des Gehäuses 11 und konvergieren nach oben, während die
Wand 26 rechtwinkelig zu der Achse verläuft. Die Wände 24
und 25 können auch in der Weise zueinander parallel ver
laufen, daß sie nicht nach oben zu konvergieren.
Auf der vorderen Wand 25 sind zwei voneinander be
abstandete Auflagehöcker in Gestalt von Auflageleisten 27
vorgesehen, die sich über die Wand 25 ein kleines Stück
erheben.
Durch eine Öffnung 28 in der rückwärtigen Wand 24 der
Nut 22 ragt ein verschieblich geführtes Andruckglied 29 in
die Nut 22 vor. Das Andruckglied 28 befindet sich etwa auf
halber Höhe zwischen den beiden Auflageleisten 27 (Fig.
4). Das Andruckglied 29 wird mittels einer Druckfeder 31
in eine Stellung vorgespannt, in der es in die Nut 22
ragt. Eine auf dem Andruckglied 29 vorhandene Schulter 32,
die sich auf der Rückseite der hinteren Wand 24 auflegen
kann, definiert die maximale Stellung, die das Andruck
glied 29 annehmen kann.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, enthält die innere Wand 24
eine rechteckige Öffnung 33, durch die hindurch eine
Rastnase 34 eines Verriegelungsgliedes 35 in die Nut 22
ragt. Die Verriegelungsnase 34 sitzt einstückig an einem
etwa quaderförmigen Grundkörper 36, der innerhalb des
Gehäuses 11 in Richtung senkrecht zu der inneren Wand 24
linear geführt ist. Mittels einer an seiner Rückseite 37
angreifenden Druckfeder 38 ist das Verriegelungsglied 35
in die Verriegelungsstellung vorgespannt. Die Druckfeder
38 stützt sich hierzu an einer in dem Gehäuse 11 orts
festen Anschlaglasche 39 ab.
Der Grundkörper 36 des Verriegelungsgliedes 35 ent
hält eine etwa dreieckförmige Öffnung 41, die von einer
Schrägfläche 42 begrenzt wird. Diese Schrägfläche 42, die
als Kulisse zur Betätigung des Verriegelungsgliedes 35
dient, verläuft unter einem schrägen Winkel, beispiels
weise 45° zu der Bewegungsrichtung des Verriegelungsgliedes
35. In diese Öffnung 41 greift ein Ende 43 eines zwei
armigen Hebels 44 ein, dessen anderes Ende nach oben aus
dem Gehäuse 11 hervorsteht und dort mit einem Betätigungs
knopf 45 versehen ist. Im Inneren des Gehäuses 11 ist der
Hebel 44 auf einem in der Figur nicht erkennbaren Lager
zapfen, der zu der Wickelwelle 14 achsparallel ist, dreh
bar gelagert. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer
Betätigung des Betätigungsknopfes 45 in einer Richtung,
wie dies durch einen Pfeil 46 angedeutet ist, der Hebel,
bezogen auf die Darstellung, im Uhrzeigersinne verschwenkt
wird, wodurch das Hebelende 43 längs der Schrägfläche 42
geführt wird. Diese Schrägfläche 42 ist so ausgerichtet,
daß, ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Ruhelage, bei
der Betätigung des Knopfes 45 das Verriegelungsglied 35 in
das Gehäuse 11 zurückgedrückt wird.
Die Aufnahmetasche 9 wird, wie Fig. 5 in der Schema
tisierung erkennen läßt, von einer der Stirnwand 21 par
allel gegenüberstehenden Taschenwand 47 begrenzt, aus der
sich eine im Querschnitt gezeigte Rippe 48 erhebt, die in
Richtung auf das Abdeckrollo 8 zeigt. Diese Rippe 48 wird
von einer hinteren Rippenwand 49 sowie einer vorderen
Rippenwand 51 begrenzt. Diese beiden Rippenwände 49 und 51
konvergieren, wie die Darstellungen 4 und 5 erkennen
lassen, sowohl in Richtung auf das Gehäuse 11 des Abdeck
rollos 8 als auch nach oben hin, d. h. bei der gezeigten
Ausführungsform verläuft die Rippenwand 49 parallel zu der
Längsachse der Wickelwelle 14 und außerdem gemäß Fig. 4
unter einem kleinen Winkel von ca. 15° gegenüber der Ver
tikalen. Die Rippenwand 51 ist ebenfalls gegenüber der
Verikalen um ca. 15° geneigt und außerdem um etwa denselben
Betrag gegenüber der Längsachse der Wickelwelle 14.
Aufgrund dieser Anordnung wirkt das Andruckglied 29
mit der schräg verlaufenden hinteren Rippenwand 51 zu
sammen.
Die Funktionsweise des insoweit beschriebenen Abdeck
rollos 8 ist wie folgt:
Bei eingefahrener Rollobahn 16 wird das Abdeckrollo 8 von oben her in die zugehörigen Aufnahmetaschen 9 in dem Fahrzeug eingesetzt, und zwar so, daß die Rippen 48 der Aufnahmetaschen 9 in die Nuten 22 in den Endstücken 19 eingreifen. Bei dieser Einführbewegung wird von der Rippe der jeweils damit in Eingriff kommende Verriegelungsschie ber 35 gegen die Wirkung der Druckfeder 38 in das Gehäuse zurückgedrückt, so daß hierdurch keine Behinderung des Einsetzens stattfindet oder eine Betätigung des Betäti gungsknopfes 45 erfolgen muß. Vielmehr kann wegen der Gestalt der Öffnung 41 der Verriegelungsschieber 35 ein fach nach rückwärts in das Gehäuse 11 ausweichen.
Bei eingefahrener Rollobahn 16 wird das Abdeckrollo 8 von oben her in die zugehörigen Aufnahmetaschen 9 in dem Fahrzeug eingesetzt, und zwar so, daß die Rippen 48 der Aufnahmetaschen 9 in die Nuten 22 in den Endstücken 19 eingreifen. Bei dieser Einführbewegung wird von der Rippe der jeweils damit in Eingriff kommende Verriegelungsschie ber 35 gegen die Wirkung der Druckfeder 38 in das Gehäuse zurückgedrückt, so daß hierdurch keine Behinderung des Einsetzens stattfindet oder eine Betätigung des Betäti gungsknopfes 45 erfolgen muß. Vielmehr kann wegen der Gestalt der Öffnung 41 der Verriegelungsschieber 35 ein fach nach rückwärts in das Gehäuse 11 ausweichen.
Da die Rippe eine maximale Höhe, gemessen senkrecht
zu der Taschenwand 47 aufweist, die etwas geringer ist als
die Tiefe der Nut 22, gemessen als Abstand der Stirnwand
21 zu der inneren Wand 24, tritt insoweit beim Einsetzen
des Abdeckrollos 8 kein weiterer Zwang auf. Am Ende der
Einführbewegung wird schließlich die Stirnwand 23 der Nut
22 auf einem Scheitel 52 der Rippe 48 aufliegen, womit die
Einführbewegung abgeschlossen ist. In diesem Zustand
rastet das Verriegelungsglied 35 mit seiner Verriegelungs
nase 34 in eine entsprechende Rastausnahme, die in der
Rippe 48 ausgebildet und aus Darstellungsgründen in den
Figuren nicht erkennbar ist, ein. Durch das Zusammenwirken
der Verriegelungsnase 34 mit dieser Rastausnehmung wird
mit einer entsprechenden Kraft das Gehäuse 11 auf den
Scheitel 52 der Rippe 48 niedergedrückt und gehalten.
Gleichzeitig liegen in dieser Stellung die beiden
Auflageleisten 27 linienförmig auf der vorderen Rippenwand
49 an und geben dort eine Zweipunktauflage. Andererseits
drückt das Andruckglied 29 mit einer verhältnismäßig
großen Kraft gegen die hinsichtlich zweier Achsen schräg
verlaufende hintere Rippenwand 51. Aufgrund der Ausrich
tung dieser hinteren Rippenwand 51 entsteht im Zusammen
wirken mit dem abgefederten Andruckglied 29 eine Kraft,
die bestrebt ist, das Gehäuse 11 des Abdeckrollos 8 in
Richtung auf die gegenüberliegende Aufnahmetasche 9 zu
verschieben. Da an der gegenüberliegenden Aufnahmetasche 9
die spiegelbildlichen Verhältnisse vorliegen, entsteht
dort eine in der entgegengesetzten Richtung wirkende
Kraft, so daß letztendlich das Gehäuse 11 zwischen den
beiden Aufnahmetaschen 9 zentriert wird. Wenn nun die
Rollobahn 16 aus dem Gehäuse 11 herausgezogen wird, bildet
sie an beiden Seiten mit der Karosserie des PKW etwa
gleich breite Spalte und es ist nicht etwa infolge von
Toleranzen, die bei den Karosseriemaßen unvermeidbar sind,
der Spalt auf einer Seite breiter als auf der anderen Sei
te.
Zum Herausnehmen des neuen Abdeckrollos 8 wird zu
nächst die Rollobahn 16 wieder in das Gehäuse 11 eingefah
ren und sodann werden die an beiden Enden des Gehäuses 11
vorhandenen Betätigungsknöpfe 45 in Richtung nach vorne,
d. h. in Richtung auf die Rücksitzbank 7 bewegt, wodurch
die Hebel 44 entsprechend verschwenkt werden. Bei dieser
Verschwenkung gleitet das Hebelende 43 längs der Schräg
fläche 42, um den Verriegelungsschieber 35 in das Gehäuse
11 zurückzuziehen. Dadurch kommt dessen Verriegelungsnase
34 aus der entsprechenden Rastausnehmung frei und das
Abdeckrollo 8 kann ohne weitere Kraftaufwendung nach oben
aus den Aufnahmetaschen 9 herausgenommen werden.
Claims (12)
1. Abdeckrollo (1) zum Abdecken des Laderaums (2) von
Personenkraftfahrzeugen,
mit einem länglichen aus dem Laderaum (2) zu entneh menden starren Gehäuse (11), das einen Tuchschlitz (13) sowie endseitig zwei starre Endstücke (19) aufweist,
mit einer in dem Gehäuse (11) drehbar gelagerten Wickelwelle (14),
mit einer an der Wickelwelle (14) befestigten Rollo bahn (16), die durch den Tuchschlitz (13) aus dem Gehäuse (11) ausziehbar ist,
mit einer in den Gehäuse (11) angeordneten Antriebs einrichtung, durch die die damit gekuppelte Wickelwelle (14) im Sinne des Einfahrens der Rollobahn (16) in Um drehungen zu versetzen ist,
mit Verriegelungsgliedern (35), die in dem Gehäuse (11) beweglich gelagert, in Richtung auf eine Verriege lungsstellung mittels Federeinrichtungen (38) elastisch vorgespannt sind und wenigstens einen in der Verriege lungsstellung nach außen vorstehenden Verriegelungsfort satz (34) aufweisen,
mit jeweils wenigstens einer in jedem Endstück (19) enthaltenen Nut (22), die sowohl nach unten als auch zu der Seite des Gehäuses (11) hin offen ist und von einer vorderen (25), einer hinteren (24) und einer inneren (26) Seitenwand begrenzt ist,
mit in die Nut (22) vorstehenden Andruckmitteln (29), die mit Hilfe von Federmitteln (31) in ihre vorstehende Stellung vorgespannt sind.
mit einem länglichen aus dem Laderaum (2) zu entneh menden starren Gehäuse (11), das einen Tuchschlitz (13) sowie endseitig zwei starre Endstücke (19) aufweist,
mit einer in dem Gehäuse (11) drehbar gelagerten Wickelwelle (14),
mit einer an der Wickelwelle (14) befestigten Rollo bahn (16), die durch den Tuchschlitz (13) aus dem Gehäuse (11) ausziehbar ist,
mit einer in den Gehäuse (11) angeordneten Antriebs einrichtung, durch die die damit gekuppelte Wickelwelle (14) im Sinne des Einfahrens der Rollobahn (16) in Um drehungen zu versetzen ist,
mit Verriegelungsgliedern (35), die in dem Gehäuse (11) beweglich gelagert, in Richtung auf eine Verriege lungsstellung mittels Federeinrichtungen (38) elastisch vorgespannt sind und wenigstens einen in der Verriege lungsstellung nach außen vorstehenden Verriegelungsfort satz (34) aufweisen,
mit jeweils wenigstens einer in jedem Endstück (19) enthaltenen Nut (22), die sowohl nach unten als auch zu der Seite des Gehäuses (11) hin offen ist und von einer vorderen (25), einer hinteren (24) und einer inneren (26) Seitenwand begrenzt ist,
mit in die Nut (22) vorstehenden Andruckmitteln (29), die mit Hilfe von Federmitteln (31) in ihre vorstehende Stellung vorgespannt sind.
2. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckmittel (29) durch eine Seitenwand (24, 25,
26) vorstehen.
3. Abdeckrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckmittel (29) durch jene Seitenwand (24)
vorstehen, die dem Tuchschlitz (13) benachbart ist.
4. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je Nut (22) lediglich ein Andruckmittel (29) vorgese
hen ist.
5. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der den Andruckmitteln (29) gegenüberliegenden
Seitenwand (25) Auflagehöcker (27) vorgesehen sind und daß
vorzugsweise die Andruckmittel (29) auf der Höhe zwischen
zwei Auflagehöckern (27) angeordnet sind.
6. Abdeckrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsglieder (35) in Richtung parallel zu
der Achse der Wickelwelle (14) beweglich sind und mit
Hilfe von Federmitteln (38) in eine Stellung vorgespannt
sind, in der sie mit ihren Rastnasen (34) aus dem Gehäuse
(11) vorstehen.
7. Halterungseinrichtung (9,48) für ein Abdeckrollo (8)
nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
mit einer in die jeweilige Nut (22) des jeweiligen Endstücks (19) des Abdeckrollos (8) einführbaren Rippe (48), die von einer vorderen (49), einer hinteren (51) und einer seitlichen Rippenwand begrenzt wird,
wobei die hintere Wand (51) dem Tuchschlitz (13) benachbart ist,
die vordere Wand (49) vom Tuchschlitz (13) abliegt,
die seitliche Wand dem Endstück (19) zugekehrt ist und
entweder die vordere oder die hintere Wand (49,51) unter einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Gehäuses (11) des Abdeckrollos (8) verläuft.
mit einer in die jeweilige Nut (22) des jeweiligen Endstücks (19) des Abdeckrollos (8) einführbaren Rippe (48), die von einer vorderen (49), einer hinteren (51) und einer seitlichen Rippenwand begrenzt wird,
wobei die hintere Wand (51) dem Tuchschlitz (13) benachbart ist,
die vordere Wand (49) vom Tuchschlitz (13) abliegt,
die seitliche Wand dem Endstück (19) zugekehrt ist und
entweder die vordere oder die hintere Wand (49,51) unter einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Gehäuses (11) des Abdeckrollos (8) verläuft.
8. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dem Tuchschlitz (13) benachbarte
Wand (51) unter dem spitzen Winkel verläuft.
9. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vordere und die hintere Wand (49, 51)
nach oben konvergieren.
10. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Rippe (48) eine Rastausnehmung für
das zugehörige Rastglied (35) enthält.
11. Halterungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastausnehmung in der seitlichen
Wand enthalten ist.
12. Halterungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die seitliche Wand im wesentlichen
rechtwinkelig zu der Längsachse des Gehäuses (11) des
Abdeckrollos (8) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405281 DE4405281C2 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Abdeckrollo für Kombi-Personenkraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405281 DE4405281C2 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Abdeckrollo für Kombi-Personenkraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405281A1 true DE4405281A1 (de) | 1995-09-07 |
DE4405281C2 DE4405281C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6510618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405281 Expired - Fee Related DE4405281C2 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Abdeckrollo für Kombi-Personenkraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405281C2 (de) |
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