DE4405117A1 - Leiterspange für Fassadengerüste - Google Patents
Leiterspange für FassadengerüsteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leiterspange für Fassadengerüste,
die Vertikalrahmen oder paarweise angeordnete Standrohre auf
weisen, die durch direkt aussteifende Gerüstbeläge verbunden
sind.
Fassaden- oder Baugerüste werden bis zu Höhen von mehreren
Stockwerken entlang den Außenwänden von Gebäuden errichtet,
um Außenarbeiten an der Fassade vornehmen zu können.
Für die Konstruktion von Fassadengerüsten stehen nach dem
Stand der Technik verschiedene Systeme zur Verfügung. Beson
ders weite Verbreitung finden Systemgerüste, die aus vertika
len Ständern (Standrohren) oder übereinander angeordneten
Vertikalrahmen aus Metallrohren und mit diesen verbundenen
horizontalen Gerüstbelägen sowie Diagonal- und Geländerstre
ben und weiteren Verankerungs- und Sicherungselementen gebil
det werden.
Die einzelnen Systembauteile werden in der Regel mittels
Steckverbindungen zusammengefügt. Dabei werden einzelne Ge
rüstetagen jeweils durch die horizontal verlaufenden, zwi
schen die Vertikalen eingefügten Gerüstbeläge gebildet. Die
Etagenhöhe beträgt meistens in etwa 2,0 m. In Längsrichtung
beträgt der Abstand der Ständer oder Vertikalrahmen jeweils
ca. 2,5-3,0 m. Die Breite der Vertikalrahmen bzw. der Ab
stand der Ständer voneinander quer zur Fassade beträgt in der
Regel zwischen 0,7-1,0 m.
Die Gerüstbeläge der vorgenannten Systemgerüste sind in der
Regel als Holz- oder Metallkonstruktion ausgeführt oder aus
diesen beiden Materialien kombiniert. Sie werden mit den ver
tikalen Systembauteilen mittels Ösen- oder Hakenverbindungen
aushebsicher verbunden und dienen damit sowohl als Arbeits
plattform als auch als Horizontalaussteifung der Gerüstkon
struktion.
Jede Gerüstetage muß vom Boden aus erreichbar sein. Zu diesem
Zweck werden Gerüstaufstiege an dem Gerüst angebracht, die in
der Regel als Leitern- oder Treppenaufstiege ausgeführt sind.
Diese werden entweder mittels Sonderbauteilen innerhalb der
Gerüstscheibe angeordnet oder verlaufen auf der Vorderseite
außerhalb des Gerüstes parallel zur Fassade.
Bei kleinen mit mittelhohen Gerüsten kommen als Gerüstauf
stiege meistens die letztgenannten außenliegenden Aufstiege
zum Einsatz.
Um die Leitern- oder Treppenaufstiege mit dem Gerüst zu ver
binden und abzustützen, werden nach dem Stand der Technik aus
dem Gerüst kragende Rohre oder nach außen vorstehende Konso
len angebracht, an die die Leitern oder Treppen angelegt und
mittels Befestigungsmitteln verbunden werden. In gleicher
Weise werden erforderlichenfalls, beispielsweise bei sehr
langen Aufstiegen, Zwischenunterstützungen für die Leitern
angebracht.
Nach dem Stand der Technik können die auskragenden Rohre oder
Konsolen jedoch nur an den aus Metallrohren bestehenden ver
tikalen Baugliedern - Ständer oder Vertikalrahmen - befestigt
werden. Da der Abstand der Vertikalen voneinander parallel
zur Fassade 2,5 m-3,0 m beträgt, ergibt sich das Problem,
daß bei einem Anstellwinkel der Leitern von 68° bis 75° Mit
tel- oder Zwischenunterstützungen nicht oder nur in großen
Abständen ausgeführt werden können.
Verlaufen jedoch die Leitern mit einem Anstellwinkel unter
68°, würden sie durch die Belastung beim Besteigen durchbie
gen oder beschädigt werden. Aus diesem Grunde existieren
Sicherheitsvorschriften, wonach der Einstellwinkel der Ge
rüstaufstiege im vorgeschriebenen Bereich zwingend einzuhal
ten ist.
Ein weiteres Problem tritt dann auf, wenn ein Gerüstaufstieg
oberhalb des Gerüstbelages an einem Vertikalrahmen bzw. Stän
der vorbeiläuft und an dieser Stelle abgestützt werden soll.
Durch die Montage einer Leiterspange mit Abstand zum Gerüst
belag wird dann unter Umständen auch der Durchgang durch den
Vertikalrahmen bzw. zwischen den Ständern hindurch behindert
oder versperrt.
Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine Leiter
spange nach dem Stand der Technik derart weiterzubilden, daß
Zwischenabstützungen von im vorgeschriebenen Neigungswinkel
verlaufenden Gerüstaufstiegen zuverlässig und ohne Beein
trächtigung der Arbeitssicherheit am Gerüst anbringbar sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Leiterspan
gen Befestigungsmittel aufweisen, die beliebig in der Längs
erstreckung der Gerüstbeläge an diesen festlegbar sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung von Leiterspangen
ist besonders vorteilhaft, daß die Leiterauflagen nicht le
diglich im Bereich der Vertikalen, d. h. der Vertikalrahmen
bzw. der Ständer, angeordnet werden können. Dadurch, daß die
Leiterspangen beliebig in der Längserstreckung der Gerüstbe
läge anbringbar sind, sind sie frei in einem Gerüstfeld posi
tionierbar. Auch lange Leitern- oder Treppenaufstiege können
nunmehr erstmals unter Beibehaltung der vorgeschriebenen Nei
gungswinkel mit Zwischen- oder Mittelunterstützungen abge
stützt werden. Hierdurch wird die Sicherheit von Fassadenge
rüsten in besonderem Maße erhöht.
Durch nebeneinander angebrachte erfindungsgemäße Leiterspan
gen, zwischen denen horizontale Gerüstbeläge angebracht sind,
lassen sich in den Leiter- oder Treppenaufstiegen Zwischen
plattformen einbauen. Besonders bei höheren Aufstiegen wird
somit die Gefahr von tiefen Abstürzen vermindert.
Weiterhin ist von Vorteil, daß der freie Durchgang durch die
Vertikalrahmen bzw. zwischen den vertikal verlaufenden Stän
dern nicht durch oberhalb der Gerüstbeläge angeordnete Lei
terspangen behindert oder versperrt wird. Erfindungsgemäß
mittels der Befestigungsmittel an den Gerüstbelägen ver
spannte Leiterspangen sind besonders einfach abzusichern und
stellen dann keine Behinderung dar.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungs
mittel der Leiterspangen jeweils unterhalb eines Gerüstbelags
angeordnet. Somit ergeben sich keine Stolperschwellen durch
oberhalb des Gerüstbelags verlegte Leiterspangen. Dadurch
wird die Unfallgefahr beträchtlich reduziert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
die Leiterspangen Befestigungsprofile aufweisen, die an einem
Gerüstbelag anbringbar sind, wobei sie gegenüberliegende
Längskanten des Gerüstbelags umgreifen und gegeneinander mit
dem Gerüstbelag verspannbar sind. Durch diese Ausführungsform
wird eine besonders einfache und sichere Montage an dem Ge
rüstbelag erzielt. Die Befestigungsprofile werden beispiels
weise als L- oder U-Profile ausgeführt, die der Stärke der
Gerüstbeläge angepaßt sind. Indem die Profile auf die Längs
kanten aufgesetzt und gegeneinander, d. h. also gegen die
Längskanten des Gerüstbelags verspannt werden, ergibt sich
ein besonders sicherer Halt der Leiterspange. Werden die
Spannmittel zur Verspannung der Befestigungsprofile unterhalb
des Gerüstbelags verlegt, stehen nur die den Gerüstbelag um
greifenden Bestandteile der Befestigungsprofile nach oben
über die Arbeitsplattform vor. Ohne Einschränkung der Be
triebssicherheit sind derartige Haltevorsprünge schmal aus
führbar, die nur geringfügig im äußeren Kantenbereich der
Gerüstbeläge nach oben vorstehen. Es ergibt sich praktisch
keine Einengung des Arbeitsraumes.
Eine besonders sichere Funktion bei einfacher Konstruktion
der Leiterspange ergibt, wenn die Befestigungsprofile gegen
einander beweglich auf einer durchgehenden Gewindestange an
geordnet sind und durch eine auf die Gewindestange auf
schraubbare Mutter gegeneinander verspannbar sind, wobei die
Gewindestange mindestens eine Leiterbreite quer zum Gerüst
belag vorsteht. Bei einer solchen Ausführungsform besteht die
gesamte Leiterspange im wesentlichen aus einer hinreichend
langen und biegesteifen Gewindestange. Die Verspannung der
Befestigungsprofile gegeneinander mittels auf die Gewinde
stange aufgeschraubter Muttern kann sowohl von fassadenseitig
als auch von der Außenseite her erfolgen. Die Arbeitsweise
ist besonders flexibel den jeweiligen Einsatzgegebenheiten
anpaßbar. Wird die Gewindestange mit einem durchgehenden
Gewinde versehen, ist der Verstellbereich der Befesti
gungsprofile gegeneinander in weiten Grenzen einstellbar. Da
durch ist die Leiterspange auch an Gerüstbeläge unterschied
liche Breite sicher festlegbar.
Die letztgenannte Ausführungsform erfordert lediglich einen
geringen Fertigungsaufwand und ist demzufolge besonders ko
stengünstig herstellbar. Durch den einfachen Aufbau ist auch
der Einsatz der Leiterspange unter besonders widrigen Ein
satzbedingungen zuverlässig.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Leiterspange eine
rohrförmige Leiterauflage aufweist, die an einem Ende mit ei
nem Befestigungsprofil verbunden ist und eine Muffe mit In
nengewinde aufweist, in die eine Gewindestange einschraubbar
ist, die ein der Leiterauflage zugewandtes Befestigungsprofil
trägt. Dadurch, daß die Gewindestange im Innern einer
rohrförmigen Leiterauflage verläuft, ist deren Gewinde gegen
Beschädigung von außen geschützt. Die Gewindestange bleibt
leicht ein- und ausschraubbar, wodurch die Befestigungspro
file gegeneinander zuverlässig und fest verspannbar sind.
Indem die Leiterauflage fest mit einem Befestigungsprofil
verbunden ist, beispielsweise durch Verschweißung, wird die
Leiterspange biegesteif und stabil mit einem Gerüstbelag
verbindbar.
Wird die Leiterspange unterhalb eines Gerüstbelags angesetzt,
ist das aus der rohrförmigen Leiterauflage vorstehende
Gewinde der Gewindestange ausreichend gegen Beschädigung
geschützt.
Die Gewindestange ist in der letztgenannten Ausführungsform
nur von der Fassadenseite des Fassadengerüstes aus ein
schraubbar. Die sichere Bedienung einer derartigen Leiter
spange ist somit auch bei fahrlässiger Handhabung nicht zu
umgehen. Dies dient in besonderem Maße der Arbeitssicherheit.
In bevorzugter Weise ist die Gewindestange mit Schnellspann
gewinde versehen. Verspannungen mit Schnellspanngewinde sind
beispielsweise von Verschalungselementen aus dem Betonbau be
kannt. Derartig ausgeführte Schraubspindeln zeichnen sich da
durch aus, daß sie besonders schnell verschraubbar und
selbstsichernd sind, wobei gleichzeitig ein sicherer Halt und
eine kräftige Verspannung erreicht wird. Durch diese
vorteilhaften Eigenschaften wird Arbeitszeit beim Einbau ein
gespart. Außerdem ist die Gefahr geringer, daß bei Arbeiten
unter Zeitdruck die Halteprofile unzureichend gegeneinander
verspannt werden. Außerdem sind Schnellspanngewinde besonders
unempfindlich gegenüber Beschädigungen im rauhen Betrieb.
Zweckmäßigerweise ist die Öffnung der Befestigungsprofile va
riabel einstellbar. Hierdurch sind die Befestigungsprofile an
unterschiedlich starke Gerüstbeläge anpaßbar. Die enge Anpas
sung an den jeweiligen Gerüstbelag sorgt dafür, daß bei der
Verspannung der Befestigungsprofile das in die Gewindestange
eingeleitete Biegemoment die Gewindestange nicht verbiegt, da
diese am Gerüstbelag anliegt und abgestützt wird. Außerdem
hat die Leiterspange auch dann noch sicheren Halt, wenn sie
nicht optimal verspannt ist. Weiterhin wird vermieden, daß
die Befestigungsprofile über den Gerüstbelag vorstehen.
Für die Handhabung einer erfindungsgemäßen Leiterspange ist
es zweckmäßig, daß die Gewindestange einen Kopf mit Querboh
rungen aufweist. Dadurch ist für die Verspannung der Befesti
gungsprofile lediglich eine Stange, ein Schraubenzieher, oder
ein sonstiges, längliches Materialstück erforderlich. Die
Notwendigkeit eines speziell mitzuführenden Werkzeugs ent
fällt. Es ergibt sich eine besonders flexible und sichere
Handhabung.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Befestigungs
profile geneigt zusammenlaufende Spannflächen auf. Durch eine
derartige Ausführung ist die Leiterspange an unterschiedlich
starken Gerüstbelägen oder auch Stapeln von übereinanderlie
genden Gerüstbelägen fest arretierbar. Zwischen den geneigt
zusammenlaufenden Spannflächen werden ebenfalls Gerüstbeläge
mit abgerundeten oder beschädigten Längskanten fest umfaßt.
In der letztgenannten Ausführungsform ist es besonders zweck
mäßig, daß die Gewindestange als Hohlprofil ausgeführt ist.
Ein derartiges Hohlprofil, z. B. ein Rohr mit Außengewinde
ist einerseits leicht und andererseits besonders biegesteif.
Dies ist besonders in der letztgenannten Ausführungsform re
levant, da bei der Verspannung von Befestigungsprofilen mit
zusammenlaufenden Spannflächen an dünneren Gerüstbelägen ein
großes Biegemoment auf die Gewindestange ausgeübt wird. Ein
Hohlprofil vermag dieser Belastung jedoch trotz seines gerin
gen Eigengewichts problemlos standzuhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Frontalansicht eines aus
Vertikalrahmen und Gerüstbelägen
gebildeten Gerüstfeldes mit einer
erfindungsgemäßen Leiterspange in
einer ersten Ausführungsform und
einer daran angelegten Leiter;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Fas
sadengerüst mit einer Leiter
spange in einer ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Gerüst
belag mit daran verspannter Lei
terspange;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Fas
sadengerüst mit einer Leiter
spange in einer zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Fas
sadengerüst mit einer Leiter
spange in einer dritten Ausfüh
rungsform.
In Fig. 1 ist ein Fassadengerüst in einer Frontalansicht dar
gestellt. Es ist aus vertikal übereinandergesetzten Verti
kalrahmen 10 und horizontal zwischen die Vertikalrahmen 10
eingesetzten Gerüstbelägen 7 aufgebaut. Parallel zu den Ge
rüstbelägen 7 sind zwischen benachbarte Vertikalrahmen 10 Si
cherungsgeländer 9 eingesetzt.
Im Bereich seiner Längserstreckung ist eine Leiterspange 1
mit dem Gerüstbelag 7 verspannt. An die Leiterspange 1 ist
eine schräg nach oben parallel zum Gerüstfeld verlaufende
Leiter 8 an der Außenseite des Gerüstfeldes angelegt.
In der Darstellung in Fig. 1 ist weiterhin eine Mutter 4 er
kennbar, mittels derer ein Befestigungsprofil 3 der Leiter
spange 1 gegen den Gerüstbelag 7 verspannbar ist.
Fig. 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch das Fassaden
gerüst aus Fig. 1 im Bereich der Leiterspange 1. Es finden
dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 Verwendung, soweit sie
identische Teile betreffen.
Die Leiterspange 1 in Fig. 2 besteht im wesentlichen aus ei
ner Gewindestange 5, die einen fassadenseitigen Befestigungs
winkel 6 sowie ein Befestigungsprofil 3 trägt, wobei das Be
festigungsprofil 3 fest mit einer Führungshülse 2 verbunden
ist, die auf der Gewindestange 5 längsverschiebbar ist. Mit
tels einer auf die Gewindestange 5 aufgeschraubten Mutter 4
sind die Befestigungsprofile 3 und 6 in Längsrichtung der Ge
windestange 5 gegeneinander, also von beiden Längsseiten ge
gen den Gerüstbelag 7 verspannbar. Dabei sind die Gewinde
stange 5, die Mutter 4 sowie die Führungshülse 2 der Leiter
spange 1 unterhalb des Gerüstbelages 7 angeordnet.
Der nach außen vorstehende Teil der Gewindestange 5 dient als
Leiterauflage für die von außen angelegte Leiter 8. Hierzu
ist die Länge der Gewindestange 5 so bemessen, daß sie minde
stens um eine Leiterbreite nach außen über den Gerüstbelag 7
vorsteht. Die Leiter 8 kann gegebenenfalls mittels nicht dar
gestellter Befestigungsmittel, z. B. Seile, an der Gewinde
stange 5 fixiert werden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Gerüstbelag 7 des in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Fassadengerüstes im Bereich der
Leiterspange 1. Die verwendeten Bezugszeichen sind die glei
chen wie in Fig. 2.
Aus Fig. 3 wird besonders deutlich, daß nur die schmalen, ab
gewinkelten Schenkel der Befestigungsprofile 3 und 6 an den
Längsseiten nach oben über den Gerüstbelag 7 vorstehen.
In Fig. 4 ist in derselben Darstellung wie in Fig. 2 eine
zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiterspange
dargestellt. Diese ist als ganzes mit dem Bezugszeichen 21
versehen und ebenfalls im wesentlichen unterhalb eines Ge
rüstbelages 7 angeordnet.
Die Leiterspange 21 weist eine rohrförmige Leiterauflage 22
auf, die eine Muffe 22a mit Innengewinde aufweist, in welches
eine Gewindestange 23 einschraubbar ist. Die Leiterauflage 22
ist mindestens so lang wie die Breite der Leiter 8. An ihrem
äußeren Ende ist die Leiterauflage 22 mit einem
Schutzteller 24 versehen, der größer ist als der Querschnitt
der Leiterauflage 22. Im gerüstseitigen Bereich ist an die
Leiterauflage 22 ein Befestigungsprofil 25 fest angebracht.
Dieses ist so bemessen, daß es die Längskante des Gerüstbe
lages 7 umgreift.
Auf der Gewindestange 23 ist längsverschieblich ein zweites
Befestigungsprofil 26 angeordnet. Es hat im wesentlichen den
selben Querschnitt wie das Befestigungsprofil 25 an der rohr
förmigen Leiterauflage 22. Der Gerüstbelag 7 wird auf gegen
überliegenden Längskanten von den Befestigungsprofilen 25 und
26 umgriffen.
Die Befestigungsprofile 25 und 26 weisen geneigt zusammenlau
fende Spannflächen 25a bzw. 26a auf, so daß auch unterschied
lich starke Gerüstbeläge 7 fest umfaßt werden.
An ihrem fassadenseitigen Ende ist die Gewindestange 23 mit
einem Kopf 27 versehen, der Querbohrungen 28 aufweist.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform einer Leiterspange
in derselben Darstellung wie in Fig. 4 dargestellt. Wie in
Fig. 4 ist die Leiterspange als ganzes mit dem Bezugszeichen
21 versehen. Für die übrigen gleichen Bestandteile sind eben
falls identische Bezugszeichen gewählt worden.
Die Gewindestange 23 ist ebenfalls in die rohrförmige Leiter
auflage 22 eingeschraubt. In dieser Ausführungsform ist die
Gewindestange 23 mit durchgehendem Gewinde versehen, bei
spielsweise Schnellspanngewinde. An dem fassadenseitigen Ende
der Gewindestange ist eine Schnellspanngriff 29 angebracht.
Anstelle der Befestigungsprofile 25 und 26 aus Fig. 4 sind an
der Leiterauflage 22 bzw. längsverschiebbar auf der Gewinde
stange 23 Befestigungsprofil-Halterungen 30 bzw. 31 ange
bracht. Dabei ist die Befestigungsprofil-Halterung 30 fest an
der Leiterauflage 22 angebracht, z. B. verschweißt. Die Befe
stigungsprofil-Halterung 31 ist in Längsrichtung auf der Ge
windestange 23 verschiebbar.
An der Befestigungsprofil-Halterung 30 ist mittels einer
Schraube 32 ein L-förmiger Befestigungswinkel 33 anbringbar.
Der Befestigungswinkel 33 ist an der Befestigungsprofil-Hal
terung 30 bei gelöster Schraube 32 gegenüber der Gewinde
stange 23 verschiebbar und in jeder Position durch Anziehen
der Schraube 32 arretierbar. Dies trifft auch auf den Befe
stigungswinkel 34 zu, der wie der Befestigungswinkel 33 aus
gebildet ist und mittels einer Schraube 35 an der Befesti
gungsprofil-Halterung 31 festlegbar ist. Die Befestigungs
winkel 33 bzw. 34 werden so eingestellt, daß zur Gewinde
stange 23 nur so viel Abstand verbleibt, wie die Stärke des
Gerüstbelages 7 beträgt.
Die Anwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Leiter
spange wird anhand der in Fig. 4 dargestellten Ausführungs
form erläutert. Zunächst wird die Gewindestange 23 durch Ver
drehen des Kopfes 27 aus der rohrförmigen Leiterauflage 22
herausgeschraubt, daß zwischen den äußeren Schenkeln der Be
festigungsprofile 25 und 26 ein Gerüstbelag 7 einsetzbar ist.
Im nächsten Schritt wird die Leiterspange 1 von unten an ei
nen Gerüstbelag 7 angesetzt, bis die Befestigungsprofile 25
und 26 diesen an den Längskanten umgreifen. Mittels eines in
die Querbohrungen 28 des Kopfes 27 der Gewindestange 23 ein
gesetzten länglichen Werkzeugs, z. B. einer Stange, wird die
Gewindestange 23 nun in die rohrförmige Leiterauflage 22
eingeschraubt, bis die dadurch zusammengeschobenen Befesti
gungsprofile 26 und 25 fest mit dem Gerüstbelag 7 verspannt
sind. Damit ist die Montage der Leiterspange 1 an dem Fassa
dengerüst abgeschlossen. Sie ist frei über die Längser
streckung eines Gerüstbelages 7 positionierbar und nach der
Verspannung fest mit dieser verbunden. Nach oben stehen über
den Gerüstbelag 7 lediglich die schmalen Schenkel der Be
festigungsprofile 25 bzw. 26 vor, wodurch der Arbeitsraum
nicht eingeschränkt wird.
An die rohrförmige Leiterauflage 22 ist von außen eine Leiter
8 anlegbar, wobei sie durch den Schutzteller 24 gegen Abrut
schen gesichert ist.
Bei der Verwendung einer Leiterspange 21 gemäß Fig. 5 werden
vor der Montage gemäß der vorbeschriebenen Arbeitsschritte
die L-förmigen Befestigungswinkel 33 bzw. 34 an den Befesti
gungsprofil-Halterungen 30 bzw. 31 auf die jeweilige Stärke
der Gerüstbeläge 7 eingestellt und mittels der Schrauben 32
bzw. 35 arretiert.
Die darauf folgenden Arbeitsschritte entsprechen im wesentli
chen den zu Fig. 4 gemachten Ausführungen.
Claims (10)
1. Leiterspange für Fassadengerüste, die Vertikalrahmen
oder paarweise angeordnete Standrohre aufweisen, die durch
direkt aussteifende Gerüstbeläge verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterspangen (1, 21) Befestigungsmittel (3, 6, 25,
26, 33, 34) aufweisen, die beliebig in der Längserstreckung
der Gerüstbeläge (7) an diesen festlegbar sind.
2. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel der Leiterspange (1, 21) unterhalb
eines Gerüstbelages (7) angeordnet sind.
3. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterspangen (1, 21) Befestigungsprofile (3, 6, 25,
26, 33, 34) aufweisen, die an einem Gerüstbelag (7) anbringbar
sind, wobei sie gegenüberliegende Längskanten des
Gerüstbelags (7) umgreifen und gegeneinander mit dem Gerüst
belag (7) verspannbar sind.
4. Leiterspange nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsprofile (3, 6) gegeneinan
der beweglich auf einer durchgehenden Gewindestange (5) an
geordnet sind und durch eine auf die Gewindestange (5) auf
schraubbare Mutter (4) gegeneinander verspannbar sind, wobei
die Gewindestange (5) mindestens eine Leiterbreite quer zum
Gerüstbelag (7) vorsteht.
5. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterspange (1, 21) eine rohrförmige Leiterauflage
(22) aufweist, die an einem Ende mit einem Befestigungsprofil
(25, 33) verbunden ist und eine Muffe (22a) mit Innengewinde
aufweist, in die eine Gewindestange (23) einschraubbar ist,
die ein der Leiterauflage (22) zugewandtes Befestigungsprofil
(26, 34) trägt.
6. Leiterspange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (5, 23)
mit Schnellspanngewinde versehen ist.
7. Leiterspange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Befesti
gungsprofile (33, 34) variabel einstellbar ist.
8. Leiterspange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (5, 23)
einen Kopf (27) mit Querbohrungen (28) aufweist.
9. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsprofile (25, 26) geneigt zusammenlaufende
Spannflächen (25a, 26a) aufweisen.
10. Leiterspange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindestange (23) als Hohlprofil ausgeführt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405117A DE4405117A1 (de) | 1993-02-17 | 1994-02-17 | Leiterspange für Fassadengerüste |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304801 | 1993-02-17 | ||
DE4405117A DE4405117A1 (de) | 1993-02-17 | 1994-02-17 | Leiterspange für Fassadengerüste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405117A1 true DE4405117A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4405117A Withdrawn DE4405117A1 (de) | 1993-02-17 | 1994-02-17 | Leiterspange für Fassadengerüste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405117A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935809A1 (de) * | 1999-07-29 | 2001-03-08 | Doka Ind Gmbh Amstetten | Vorgefertigtes Geländerelement |
GB2415223A (en) * | 2004-06-18 | 2005-12-21 | Safestand Ltd | Fittings for builders' trestles |
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1994
- 1994-02-17 DE DE4405117A patent/DE4405117A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |