DE4405117A1 - Leiterspange für Fassadengerüste - Google Patents

Leiterspange für Fassadengerüste

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DE4405117A1
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Heinz Mayer
Michael Nordmeier
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Leiterspange für Fassadengerüste, die Vertikalrahmen oder paarweise angeordnete Standrohre auf­ weisen, die durch direkt aussteifende Gerüstbeläge verbunden sind.
Fassaden- oder Baugerüste werden bis zu Höhen von mehreren Stockwerken entlang den Außenwänden von Gebäuden errichtet, um Außenarbeiten an der Fassade vornehmen zu können.
Für die Konstruktion von Fassadengerüsten stehen nach dem Stand der Technik verschiedene Systeme zur Verfügung. Beson­ ders weite Verbreitung finden Systemgerüste, die aus vertika­ len Ständern (Standrohren) oder übereinander angeordneten Vertikalrahmen aus Metallrohren und mit diesen verbundenen horizontalen Gerüstbelägen sowie Diagonal- und Geländerstre­ ben und weiteren Verankerungs- und Sicherungselementen gebil­ det werden.
Die einzelnen Systembauteile werden in der Regel mittels Steckverbindungen zusammengefügt. Dabei werden einzelne Ge­ rüstetagen jeweils durch die horizontal verlaufenden, zwi­ schen die Vertikalen eingefügten Gerüstbeläge gebildet. Die Etagenhöhe beträgt meistens in etwa 2,0 m. In Längsrichtung beträgt der Abstand der Ständer oder Vertikalrahmen jeweils ca. 2,5-3,0 m. Die Breite der Vertikalrahmen bzw. der Ab­ stand der Ständer voneinander quer zur Fassade beträgt in der Regel zwischen 0,7-1,0 m.
Die Gerüstbeläge der vorgenannten Systemgerüste sind in der Regel als Holz- oder Metallkonstruktion ausgeführt oder aus diesen beiden Materialien kombiniert. Sie werden mit den ver­ tikalen Systembauteilen mittels Ösen- oder Hakenverbindungen aushebsicher verbunden und dienen damit sowohl als Arbeits­ plattform als auch als Horizontalaussteifung der Gerüstkon­ struktion.
Jede Gerüstetage muß vom Boden aus erreichbar sein. Zu diesem Zweck werden Gerüstaufstiege an dem Gerüst angebracht, die in der Regel als Leitern- oder Treppenaufstiege ausgeführt sind. Diese werden entweder mittels Sonderbauteilen innerhalb der Gerüstscheibe angeordnet oder verlaufen auf der Vorderseite außerhalb des Gerüstes parallel zur Fassade.
Bei kleinen mit mittelhohen Gerüsten kommen als Gerüstauf­ stiege meistens die letztgenannten außenliegenden Aufstiege zum Einsatz.
Um die Leitern- oder Treppenaufstiege mit dem Gerüst zu ver­ binden und abzustützen, werden nach dem Stand der Technik aus dem Gerüst kragende Rohre oder nach außen vorstehende Konso­ len angebracht, an die die Leitern oder Treppen angelegt und mittels Befestigungsmitteln verbunden werden. In gleicher Weise werden erforderlichenfalls, beispielsweise bei sehr langen Aufstiegen, Zwischenunterstützungen für die Leitern angebracht.
Nach dem Stand der Technik können die auskragenden Rohre oder Konsolen jedoch nur an den aus Metallrohren bestehenden ver­ tikalen Baugliedern - Ständer oder Vertikalrahmen - befestigt werden. Da der Abstand der Vertikalen voneinander parallel zur Fassade 2,5 m-3,0 m beträgt, ergibt sich das Problem, daß bei einem Anstellwinkel der Leitern von 68° bis 75° Mit­ tel- oder Zwischenunterstützungen nicht oder nur in großen Abständen ausgeführt werden können.
Verlaufen jedoch die Leitern mit einem Anstellwinkel unter 68°, würden sie durch die Belastung beim Besteigen durchbie­ gen oder beschädigt werden. Aus diesem Grunde existieren Sicherheitsvorschriften, wonach der Einstellwinkel der Ge­ rüstaufstiege im vorgeschriebenen Bereich zwingend einzuhal­ ten ist.
Ein weiteres Problem tritt dann auf, wenn ein Gerüstaufstieg oberhalb des Gerüstbelages an einem Vertikalrahmen bzw. Stän­ der vorbeiläuft und an dieser Stelle abgestützt werden soll. Durch die Montage einer Leiterspange mit Abstand zum Gerüst­ belag wird dann unter Umständen auch der Durchgang durch den Vertikalrahmen bzw. zwischen den Ständern hindurch behindert oder versperrt.
Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine Leiter­ spange nach dem Stand der Technik derart weiterzubilden, daß Zwischenabstützungen von im vorgeschriebenen Neigungswinkel verlaufenden Gerüstaufstiegen zuverlässig und ohne Beein­ trächtigung der Arbeitssicherheit am Gerüst anbringbar sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Leiterspan­ gen Befestigungsmittel aufweisen, die beliebig in der Längs­ erstreckung der Gerüstbeläge an diesen festlegbar sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung von Leiterspangen ist besonders vorteilhaft, daß die Leiterauflagen nicht le­ diglich im Bereich der Vertikalen, d. h. der Vertikalrahmen bzw. der Ständer, angeordnet werden können. Dadurch, daß die Leiterspangen beliebig in der Längserstreckung der Gerüstbe­ läge anbringbar sind, sind sie frei in einem Gerüstfeld posi­ tionierbar. Auch lange Leitern- oder Treppenaufstiege können nunmehr erstmals unter Beibehaltung der vorgeschriebenen Nei­ gungswinkel mit Zwischen- oder Mittelunterstützungen abge­ stützt werden. Hierdurch wird die Sicherheit von Fassadenge­ rüsten in besonderem Maße erhöht.
Durch nebeneinander angebrachte erfindungsgemäße Leiterspan­ gen, zwischen denen horizontale Gerüstbeläge angebracht sind, lassen sich in den Leiter- oder Treppenaufstiegen Zwischen­ plattformen einbauen. Besonders bei höheren Aufstiegen wird somit die Gefahr von tiefen Abstürzen vermindert.
Weiterhin ist von Vorteil, daß der freie Durchgang durch die Vertikalrahmen bzw. zwischen den vertikal verlaufenden Stän­ dern nicht durch oberhalb der Gerüstbeläge angeordnete Lei­ terspangen behindert oder versperrt wird. Erfindungsgemäß mittels der Befestigungsmittel an den Gerüstbelägen ver­ spannte Leiterspangen sind besonders einfach abzusichern und stellen dann keine Behinderung dar.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungs­ mittel der Leiterspangen jeweils unterhalb eines Gerüstbelags angeordnet. Somit ergeben sich keine Stolperschwellen durch oberhalb des Gerüstbelags verlegte Leiterspangen. Dadurch wird die Unfallgefahr beträchtlich reduziert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Leiterspangen Befestigungsprofile aufweisen, die an einem Gerüstbelag anbringbar sind, wobei sie gegenüberliegende Längskanten des Gerüstbelags umgreifen und gegeneinander mit dem Gerüstbelag verspannbar sind. Durch diese Ausführungsform wird eine besonders einfache und sichere Montage an dem Ge­ rüstbelag erzielt. Die Befestigungsprofile werden beispiels­ weise als L- oder U-Profile ausgeführt, die der Stärke der Gerüstbeläge angepaßt sind. Indem die Profile auf die Längs­ kanten aufgesetzt und gegeneinander, d. h. also gegen die Längskanten des Gerüstbelags verspannt werden, ergibt sich ein besonders sicherer Halt der Leiterspange. Werden die Spannmittel zur Verspannung der Befestigungsprofile unterhalb des Gerüstbelags verlegt, stehen nur die den Gerüstbelag um­ greifenden Bestandteile der Befestigungsprofile nach oben über die Arbeitsplattform vor. Ohne Einschränkung der Be­ triebssicherheit sind derartige Haltevorsprünge schmal aus­ führbar, die nur geringfügig im äußeren Kantenbereich der Gerüstbeläge nach oben vorstehen. Es ergibt sich praktisch keine Einengung des Arbeitsraumes.
Eine besonders sichere Funktion bei einfacher Konstruktion der Leiterspange ergibt, wenn die Befestigungsprofile gegen­ einander beweglich auf einer durchgehenden Gewindestange an­ geordnet sind und durch eine auf die Gewindestange auf­ schraubbare Mutter gegeneinander verspannbar sind, wobei die Gewindestange mindestens eine Leiterbreite quer zum Gerüst­ belag vorsteht. Bei einer solchen Ausführungsform besteht die gesamte Leiterspange im wesentlichen aus einer hinreichend langen und biegesteifen Gewindestange. Die Verspannung der Befestigungsprofile gegeneinander mittels auf die Gewinde­ stange aufgeschraubter Muttern kann sowohl von fassadenseitig als auch von der Außenseite her erfolgen. Die Arbeitsweise ist besonders flexibel den jeweiligen Einsatzgegebenheiten anpaßbar. Wird die Gewindestange mit einem durchgehenden Gewinde versehen, ist der Verstellbereich der Befesti­ gungsprofile gegeneinander in weiten Grenzen einstellbar. Da­ durch ist die Leiterspange auch an Gerüstbeläge unterschied­ liche Breite sicher festlegbar.
Die letztgenannte Ausführungsform erfordert lediglich einen geringen Fertigungsaufwand und ist demzufolge besonders ko­ stengünstig herstellbar. Durch den einfachen Aufbau ist auch der Einsatz der Leiterspange unter besonders widrigen Ein­ satzbedingungen zuverlässig.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Leiterspange eine rohrförmige Leiterauflage aufweist, die an einem Ende mit ei­ nem Befestigungsprofil verbunden ist und eine Muffe mit In­ nengewinde aufweist, in die eine Gewindestange einschraubbar ist, die ein der Leiterauflage zugewandtes Befestigungsprofil trägt. Dadurch, daß die Gewindestange im Innern einer rohrförmigen Leiterauflage verläuft, ist deren Gewinde gegen Beschädigung von außen geschützt. Die Gewindestange bleibt leicht ein- und ausschraubbar, wodurch die Befestigungspro­ file gegeneinander zuverlässig und fest verspannbar sind.
Indem die Leiterauflage fest mit einem Befestigungsprofil verbunden ist, beispielsweise durch Verschweißung, wird die Leiterspange biegesteif und stabil mit einem Gerüstbelag verbindbar.
Wird die Leiterspange unterhalb eines Gerüstbelags angesetzt, ist das aus der rohrförmigen Leiterauflage vorstehende Gewinde der Gewindestange ausreichend gegen Beschädigung geschützt.
Die Gewindestange ist in der letztgenannten Ausführungsform nur von der Fassadenseite des Fassadengerüstes aus ein­ schraubbar. Die sichere Bedienung einer derartigen Leiter­ spange ist somit auch bei fahrlässiger Handhabung nicht zu umgehen. Dies dient in besonderem Maße der Arbeitssicherheit.
In bevorzugter Weise ist die Gewindestange mit Schnellspann­ gewinde versehen. Verspannungen mit Schnellspanngewinde sind beispielsweise von Verschalungselementen aus dem Betonbau be­ kannt. Derartig ausgeführte Schraubspindeln zeichnen sich da­ durch aus, daß sie besonders schnell verschraubbar und selbstsichernd sind, wobei gleichzeitig ein sicherer Halt und eine kräftige Verspannung erreicht wird. Durch diese vorteilhaften Eigenschaften wird Arbeitszeit beim Einbau ein­ gespart. Außerdem ist die Gefahr geringer, daß bei Arbeiten unter Zeitdruck die Halteprofile unzureichend gegeneinander verspannt werden. Außerdem sind Schnellspanngewinde besonders unempfindlich gegenüber Beschädigungen im rauhen Betrieb.
Zweckmäßigerweise ist die Öffnung der Befestigungsprofile va­ riabel einstellbar. Hierdurch sind die Befestigungsprofile an unterschiedlich starke Gerüstbeläge anpaßbar. Die enge Anpas­ sung an den jeweiligen Gerüstbelag sorgt dafür, daß bei der Verspannung der Befestigungsprofile das in die Gewindestange eingeleitete Biegemoment die Gewindestange nicht verbiegt, da diese am Gerüstbelag anliegt und abgestützt wird. Außerdem hat die Leiterspange auch dann noch sicheren Halt, wenn sie nicht optimal verspannt ist. Weiterhin wird vermieden, daß die Befestigungsprofile über den Gerüstbelag vorstehen.
Für die Handhabung einer erfindungsgemäßen Leiterspange ist es zweckmäßig, daß die Gewindestange einen Kopf mit Querboh­ rungen aufweist. Dadurch ist für die Verspannung der Befesti­ gungsprofile lediglich eine Stange, ein Schraubenzieher, oder ein sonstiges, längliches Materialstück erforderlich. Die Notwendigkeit eines speziell mitzuführenden Werkzeugs ent­ fällt. Es ergibt sich eine besonders flexible und sichere Handhabung.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Befestigungs­ profile geneigt zusammenlaufende Spannflächen auf. Durch eine derartige Ausführung ist die Leiterspange an unterschiedlich starken Gerüstbelägen oder auch Stapeln von übereinanderlie­ genden Gerüstbelägen fest arretierbar. Zwischen den geneigt zusammenlaufenden Spannflächen werden ebenfalls Gerüstbeläge mit abgerundeten oder beschädigten Längskanten fest umfaßt.
In der letztgenannten Ausführungsform ist es besonders zweck­ mäßig, daß die Gewindestange als Hohlprofil ausgeführt ist. Ein derartiges Hohlprofil, z. B. ein Rohr mit Außengewinde ist einerseits leicht und andererseits besonders biegesteif. Dies ist besonders in der letztgenannten Ausführungsform re­ levant, da bei der Verspannung von Befestigungsprofilen mit zusammenlaufenden Spannflächen an dünneren Gerüstbelägen ein großes Biegemoment auf die Gewindestange ausgeübt wird. Ein Hohlprofil vermag dieser Belastung jedoch trotz seines gerin­ gen Eigengewichts problemlos standzuhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Frontalansicht eines aus Vertikalrahmen und Gerüstbelägen gebildeten Gerüstfeldes mit einer erfindungsgemäßen Leiterspange in einer ersten Ausführungsform und einer daran angelegten Leiter;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Fas­ sadengerüst mit einer Leiter­ spange in einer ersten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Gerüst­ belag mit daran verspannter Lei­ terspange;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Fas­ sadengerüst mit einer Leiter­ spange in einer zweiten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Fas­ sadengerüst mit einer Leiter­ spange in einer dritten Ausfüh­ rungsform.
In Fig. 1 ist ein Fassadengerüst in einer Frontalansicht dar­ gestellt. Es ist aus vertikal übereinandergesetzten Verti­ kalrahmen 10 und horizontal zwischen die Vertikalrahmen 10 eingesetzten Gerüstbelägen 7 aufgebaut. Parallel zu den Ge­ rüstbelägen 7 sind zwischen benachbarte Vertikalrahmen 10 Si­ cherungsgeländer 9 eingesetzt.
Im Bereich seiner Längserstreckung ist eine Leiterspange 1 mit dem Gerüstbelag 7 verspannt. An die Leiterspange 1 ist eine schräg nach oben parallel zum Gerüstfeld verlaufende Leiter 8 an der Außenseite des Gerüstfeldes angelegt.
In der Darstellung in Fig. 1 ist weiterhin eine Mutter 4 er­ kennbar, mittels derer ein Befestigungsprofil 3 der Leiter­ spange 1 gegen den Gerüstbelag 7 verspannbar ist.
Fig. 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch das Fassaden­ gerüst aus Fig. 1 im Bereich der Leiterspange 1. Es finden dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 Verwendung, soweit sie identische Teile betreffen.
Die Leiterspange 1 in Fig. 2 besteht im wesentlichen aus ei­ ner Gewindestange 5, die einen fassadenseitigen Befestigungs­ winkel 6 sowie ein Befestigungsprofil 3 trägt, wobei das Be­ festigungsprofil 3 fest mit einer Führungshülse 2 verbunden ist, die auf der Gewindestange 5 längsverschiebbar ist. Mit­ tels einer auf die Gewindestange 5 aufgeschraubten Mutter 4 sind die Befestigungsprofile 3 und 6 in Längsrichtung der Ge­ windestange 5 gegeneinander, also von beiden Längsseiten ge­ gen den Gerüstbelag 7 verspannbar. Dabei sind die Gewinde­ stange 5, die Mutter 4 sowie die Führungshülse 2 der Leiter­ spange 1 unterhalb des Gerüstbelages 7 angeordnet.
Der nach außen vorstehende Teil der Gewindestange 5 dient als Leiterauflage für die von außen angelegte Leiter 8. Hierzu ist die Länge der Gewindestange 5 so bemessen, daß sie minde­ stens um eine Leiterbreite nach außen über den Gerüstbelag 7 vorsteht. Die Leiter 8 kann gegebenenfalls mittels nicht dar­ gestellter Befestigungsmittel, z. B. Seile, an der Gewinde­ stange 5 fixiert werden.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Gerüstbelag 7 des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fassadengerüstes im Bereich der Leiterspange 1. Die verwendeten Bezugszeichen sind die glei­ chen wie in Fig. 2.
Aus Fig. 3 wird besonders deutlich, daß nur die schmalen, ab­ gewinkelten Schenkel der Befestigungsprofile 3 und 6 an den Längsseiten nach oben über den Gerüstbelag 7 vorstehen.
In Fig. 4 ist in derselben Darstellung wie in Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leiterspange dargestellt. Diese ist als ganzes mit dem Bezugszeichen 21 versehen und ebenfalls im wesentlichen unterhalb eines Ge­ rüstbelages 7 angeordnet.
Die Leiterspange 21 weist eine rohrförmige Leiterauflage 22 auf, die eine Muffe 22a mit Innengewinde aufweist, in welches eine Gewindestange 23 einschraubbar ist. Die Leiterauflage 22 ist mindestens so lang wie die Breite der Leiter 8. An ihrem äußeren Ende ist die Leiterauflage 22 mit einem Schutzteller 24 versehen, der größer ist als der Querschnitt der Leiterauflage 22. Im gerüstseitigen Bereich ist an die Leiterauflage 22 ein Befestigungsprofil 25 fest angebracht. Dieses ist so bemessen, daß es die Längskante des Gerüstbe­ lages 7 umgreift.
Auf der Gewindestange 23 ist längsverschieblich ein zweites Befestigungsprofil 26 angeordnet. Es hat im wesentlichen den­ selben Querschnitt wie das Befestigungsprofil 25 an der rohr­ förmigen Leiterauflage 22. Der Gerüstbelag 7 wird auf gegen­ überliegenden Längskanten von den Befestigungsprofilen 25 und 26 umgriffen.
Die Befestigungsprofile 25 und 26 weisen geneigt zusammenlau­ fende Spannflächen 25a bzw. 26a auf, so daß auch unterschied­ lich starke Gerüstbeläge 7 fest umfaßt werden.
An ihrem fassadenseitigen Ende ist die Gewindestange 23 mit einem Kopf 27 versehen, der Querbohrungen 28 aufweist.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform einer Leiterspange in derselben Darstellung wie in Fig. 4 dargestellt. Wie in Fig. 4 ist die Leiterspange als ganzes mit dem Bezugszeichen 21 versehen. Für die übrigen gleichen Bestandteile sind eben­ falls identische Bezugszeichen gewählt worden.
Die Gewindestange 23 ist ebenfalls in die rohrförmige Leiter­ auflage 22 eingeschraubt. In dieser Ausführungsform ist die Gewindestange 23 mit durchgehendem Gewinde versehen, bei­ spielsweise Schnellspanngewinde. An dem fassadenseitigen Ende der Gewindestange ist eine Schnellspanngriff 29 angebracht.
Anstelle der Befestigungsprofile 25 und 26 aus Fig. 4 sind an der Leiterauflage 22 bzw. längsverschiebbar auf der Gewinde­ stange 23 Befestigungsprofil-Halterungen 30 bzw. 31 ange­ bracht. Dabei ist die Befestigungsprofil-Halterung 30 fest an der Leiterauflage 22 angebracht, z. B. verschweißt. Die Befe­ stigungsprofil-Halterung 31 ist in Längsrichtung auf der Ge­ windestange 23 verschiebbar.
An der Befestigungsprofil-Halterung 30 ist mittels einer Schraube 32 ein L-förmiger Befestigungswinkel 33 anbringbar. Der Befestigungswinkel 33 ist an der Befestigungsprofil-Hal­ terung 30 bei gelöster Schraube 32 gegenüber der Gewinde­ stange 23 verschiebbar und in jeder Position durch Anziehen der Schraube 32 arretierbar. Dies trifft auch auf den Befe­ stigungswinkel 34 zu, der wie der Befestigungswinkel 33 aus­ gebildet ist und mittels einer Schraube 35 an der Befesti­ gungsprofil-Halterung 31 festlegbar ist. Die Befestigungs­ winkel 33 bzw. 34 werden so eingestellt, daß zur Gewinde­ stange 23 nur so viel Abstand verbleibt, wie die Stärke des Gerüstbelages 7 beträgt.
Die Anwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Leiter­ spange wird anhand der in Fig. 4 dargestellten Ausführungs­ form erläutert. Zunächst wird die Gewindestange 23 durch Ver­ drehen des Kopfes 27 aus der rohrförmigen Leiterauflage 22 herausgeschraubt, daß zwischen den äußeren Schenkeln der Be­ festigungsprofile 25 und 26 ein Gerüstbelag 7 einsetzbar ist.
Im nächsten Schritt wird die Leiterspange 1 von unten an ei­ nen Gerüstbelag 7 angesetzt, bis die Befestigungsprofile 25 und 26 diesen an den Längskanten umgreifen. Mittels eines in die Querbohrungen 28 des Kopfes 27 der Gewindestange 23 ein­ gesetzten länglichen Werkzeugs, z. B. einer Stange, wird die Gewindestange 23 nun in die rohrförmige Leiterauflage 22 eingeschraubt, bis die dadurch zusammengeschobenen Befesti­ gungsprofile 26 und 25 fest mit dem Gerüstbelag 7 verspannt sind. Damit ist die Montage der Leiterspange 1 an dem Fassa­ dengerüst abgeschlossen. Sie ist frei über die Längser­ streckung eines Gerüstbelages 7 positionierbar und nach der Verspannung fest mit dieser verbunden. Nach oben stehen über den Gerüstbelag 7 lediglich die schmalen Schenkel der Be­ festigungsprofile 25 bzw. 26 vor, wodurch der Arbeitsraum nicht eingeschränkt wird.
An die rohrförmige Leiterauflage 22 ist von außen eine Leiter 8 anlegbar, wobei sie durch den Schutzteller 24 gegen Abrut­ schen gesichert ist.
Bei der Verwendung einer Leiterspange 21 gemäß Fig. 5 werden vor der Montage gemäß der vorbeschriebenen Arbeitsschritte die L-förmigen Befestigungswinkel 33 bzw. 34 an den Befesti­ gungsprofil-Halterungen 30 bzw. 31 auf die jeweilige Stärke der Gerüstbeläge 7 eingestellt und mittels der Schrauben 32 bzw. 35 arretiert.
Die darauf folgenden Arbeitsschritte entsprechen im wesentli­ chen den zu Fig. 4 gemachten Ausführungen.

Claims (10)

1. Leiterspange für Fassadengerüste, die Vertikalrahmen oder paarweise angeordnete Standrohre aufweisen, die durch direkt aussteifende Gerüstbeläge verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterspangen (1, 21) Befestigungsmittel (3, 6, 25, 26, 33, 34) aufweisen, die beliebig in der Längserstreckung der Gerüstbeläge (7) an diesen festlegbar sind.
2. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel der Leiterspange (1, 21) unterhalb eines Gerüstbelages (7) angeordnet sind.
3. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterspangen (1, 21) Befestigungsprofile (3, 6, 25, 26, 33, 34) aufweisen, die an einem Gerüstbelag (7) anbringbar sind, wobei sie gegenüberliegende Längskanten des Gerüstbelags (7) umgreifen und gegeneinander mit dem Gerüst­ belag (7) verspannbar sind.
4. Leiterspange nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungsprofile (3, 6) gegeneinan­ der beweglich auf einer durchgehenden Gewindestange (5) an­ geordnet sind und durch eine auf die Gewindestange (5) auf­ schraubbare Mutter (4) gegeneinander verspannbar sind, wobei die Gewindestange (5) mindestens eine Leiterbreite quer zum Gerüstbelag (7) vorsteht.
5. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterspange (1, 21) eine rohrförmige Leiterauflage (22) aufweist, die an einem Ende mit einem Befestigungsprofil (25, 33) verbunden ist und eine Muffe (22a) mit Innengewinde aufweist, in die eine Gewindestange (23) einschraubbar ist, die ein der Leiterauflage (22) zugewandtes Befestigungsprofil (26, 34) trägt.
6. Leiterspange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (5, 23) mit Schnellspanngewinde versehen ist.
7. Leiterspange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Befesti­ gungsprofile (33, 34) variabel einstellbar ist.
8. Leiterspange nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (5, 23) einen Kopf (27) mit Querbohrungen (28) aufweist.
9. Leiterspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsprofile (25, 26) geneigt zusammenlaufende Spannflächen (25a, 26a) aufweisen.
10. Leiterspange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gewindestange (23) als Hohlprofil ausgeführt ist.
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