DE4405091A1 - Wärmerohrvorrichtung, insbesondere Vorrichtung zum Kühlen von Schwingungen ausführenden Motorteilen - Google Patents
Wärmerohrvorrichtung, insbesondere Vorrichtung zum Kühlen von Schwingungen ausführenden MotorteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmerohrvorrichtung, insbesondere
eine Vorrichtung zum Kühlen von Schwingungen ausführenden
Motorteilen, wie beispielsweise Kolben von Verbrennungsmotoren.
Die Erfindung betrifft zudem die Anwendung einer derartigen
Kühlvorrichtung zur Kühlung der Kolben von Zweitaktmotoren.
Schwingungen ausführende Motorteile bedürfen regelmäßig der
Kühlung. Beispielsweise müssen Kolben von Verbrennungsmotoren
aufgrund des mit dem Brennverlauf verbundenen Wärmestroms aus dem
Verbrennungsraum in die Kolben gekühlt werden, damit ihre
Formstabilität erhalten bleibt. Bei Otto-Motoren werden die
Kolben beispielsweise durch Anspritzen ihrer Unterseiten mit
Motoröl aus dem Kurbelkasten gekühlt. Das dabei erwärmte Motoröl
wird über Ölkühler rückgekühlt.
Die Anforderung an die Kühlung von Motorkolben wächst mit
zunehmender Leistungsdichte des Motors. Besonders hohe Anforde
rungen werden an Zweitaktmotoren mit Kolbenkantensteuerung
gestellt, was zum einen dadurch bedingt ist, daß Zweitaktmotoren
im Vergleich zu Otto-Motoren eine doppelt so hohe Leistungsdichte
aufweisen (beim Zweitaktmotor erfolgt ein Verbrennungsprozeß nach
jeweils einem Kurbelwinkel von 360°, während beim Otto-Motor ein
Verbrennungsprozeß nach jeweils einem Kurbelwinkel von 720°
erfolgt) und zum anderen dadurch, daß das heiße Abgas die
Kolbenkante des Kolbenbodens beim Arbeitstakt "Ausströmen"
partiell stark erhitzt. Im Gegensatz zu Otto-Motoren ist bei
kurbelkastengespülten Zweitaktmotoren eine Ölkühlung nicht
möglich, da das beim Zweitaktmotor stark vernebelte Öl mit dem
Gas in den Verbrennungsraum gerissen werden würde. Einen
geringen, jedoch in der Praxis nicht ausreichenden Beitrag zur
Kühlung kann der den Kolben kühlende Wärmestrom der Verdampfungs
wärme des Brennstoffs liefern, wenn er mit der Kolbenunterseite
in Berührung gelangt. Dieser Beitrag zur Kolbenkühlung entfällt
jedoch bei modernen Zweitaktmotoren, bei denen der Kraftstoff
über Einspritzsysteme zugeführt wird. Für die Kolbenkühlung bei
Zweitaktmotoren kommt ferner ein in Überschuß für die Kolben
schmierung zugeführtes Öl deshalb nicht in Betracht, weil der
Kurbelraum vom Vorkompressionsraum abgeschottet ist.
Besonders problematisch ist die Kühlung der Kolben von Kurbel
schlaufenmotoren. Ein derartiger, beispielsweise aus der DE-OS
34 33 510 bekannter Motor weist mindestens zwei auf einer Achse
sich gegenüberliegende Kolbenzylindereinheiten auf, deren starr
befestigte Kolbenstangen über einen zwischen den Kolbenzylinder
einheiten angeordneten Kurbelschleifentrieb gekoppelt sind. Der
Kurbelschleifentrieb, mit dem die hin- und hergehende Bewegung
der Kolbenstangen in eine Rotationsbewegung umgewandelt wird,
besteht in der Regel aus einem Kurbelschleifenrahmen, an dessen
Stegen außenseitig die Kolbenstangen ebenfalls starr befestigt
sind und in dessen Innenraum ein Gleitstein sitzt, der durch
innenseitig an den Stegen angeordnete Gleitbahnen geführt wird
und in dem drehbar ein Kurbelzapfen eines die Rotationsbewegung
ausführenden Kurbeltriebes steckt, wobei sich die Achse des
Kurbelzapfens quer zur Achse der Kolbenstangen erstreckt.
Es ist intern versucht worden, die Kühlung der Kolben eines
Kurbelschlaufenmotors über die Kolbenstangen zu bewirken. Im
Versuch scheitern diese Maßnahmen zur Kühlung der Kolben über die
Kolbenstange durch Öl aus dem Kurbelraum an der Zuführung des Öls
in die hohl ausgebildete Kolbenstange. Grundsätzlich kann Öl in
die Kolbenstange ausschließlich an zwei Punkten eingeführt
werden, nämlich einerseits am Umfang der Kolbenstange über das
Trennwandlager im Bereich des oberen Totpunkts (OT) und zum
anderen stirnseitig über die Gleitbahn zum Kulissenstein. Im
zuerst genannten Fall wird die Kolbenstange an genau dem Punkt
durch Ölzufuhröffnungen geschwächt, an dem sie im Betrieb die
höchste Belastung erfährt. Im zweiten Fall steht durch das
schnelle Überfahren des Gleitsteins nicht ausreichend Zeit zur
Verfügung, die erforderliche Ölstrommenge in die Stange ein
zuleiten.
Als weiterer Nachteil dieser Art der Kolbenkühlung wurde erkannt,
daß die sich translatorisch bewegende Masse der Kurbelschlaufe
um den Masseanteil für die Ölleitungsführung und die Ölfüllung
erhöht wird, wodurch zum Schwingungsausgleich zusätzliche oder
größere Ausgleichsmassen vorgesehen werden müssen.
Zum Stand der Technik gehören stationär angeordnete Wärmerohre,
mit denen Wärmeenergie bei nahezu konstanter Temperatur von einer
Wärmequelle zu einer Wärmesenke durch Verdampfung und Kon
densation einer Arbeitsflüssigkeit in dem Wärmerohr bei gleicher
Temperatur in einem geschlossenen Raum konstanten Drucks
übertragen wird. Das Wärmerohr kann als sogenanntes Kapillar-
Wärmerohr ausgebildet sein, dessen Innenseite durchgehend mit
einer porösen Auskleidung versehen ist, deren Hohlräume allseitig
miteinander verbunden sind, so daß Kapillarkräfte die Arbeits
flüssigkeit in jede Richtung transportieren können, sobald
Ungleichgewichte in der Benetzung der Kapillaren auftreten. Der
Wärmetransport erfolgt dabei ausschließlich durch Kapillarkräfte,
unabhängig von der Ausrichtung des Wärmerohrs. Die Ausbildung der
Kolbenstange eines vorstehend beschriebenen Zweitaktmotors als
Kapillar-Wärmerohr ist unwirksam, weil die Wärmeableitung durch
Kapillarkräfte viel zu langsam ist. Darüber hinaus gibt es
Wärmerohre, bei denen der Transport der Arbeitsflüssigkeit
ausschließlich durch Schwerkraft erfolgt. Auch ein derartiges
Wärmerohr kann nicht die Kühlprobleme von Zweitaktmotoren lösen,
weil die Kurbelstangen nicht schwerkraftgerecht angeordnet werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Kühlen von Schwingungen ausführenden Motorteilen der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der die Motorteile, insbesondere
Kolben von Zweitakt-Verbrennungsmotoren, ohne großen Aufwand
effektiv gekühlt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung betrifft im weitesten Sinne eine Wärmerohrvor
richtung, die gekennzeichnet ist durch die Kombination eines
Wärmerohres mit einer Schüttelvorrichtung, die das Wärmerohr in
längsaxialer Richtung in schnelle Hin- und Her-Bewegungen
versetzt. Dabei kann das Wärmerohr mit oder ohne Innenauskleidung
ausgeführt sein. Eine besonders bevorzugte Anwendung des
Wärmerohr-Schüttel-Prinzips liegt erfindungsgemäß in der
Verwendung der Hohlkolbenstange eines Kurbelschlaufen-Zweitakt
verbrennungsmotors als Wärmerohr.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Stirnansicht eines Kur
belschlaufenmotors mit erfindungsgemäßer Kühleinrich
tung in einer Kolbenstange;
Fig. 2 in einer Einzelheit eine erweiterte Ausbildung der
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung in einer Kolbenstan
ge.
Der Zweitaktmotor gemäß Fig. 1 hat zwei achsgleich gegenüber
liegende Arbeitszylinder 1 und 2, die mit gegenüberliegenden
Seiten eines Kurbelgehäuses 3 fest verbunden sind. In den
Arbeitszylindern 1 und 2 laufen Arbeitskolben 4 und 5, an denen
Kolbenstangen 6 und 7 starr befestigt sind. Die Kolbenstangen 6
und 7 sind mit einem Kurbelschlaufenrahmen 8 fest verbunden, der
eine geradlinige Kulisse 9 einschließt, deren Längsachse 10 in
einem Winkel von 90° quer zur Längsachse 11 der beiden Arbeits
zylinder 1 und 2 gerichtet ist. In der Kulisse 9 bewegt sich ein
Gleitstein 12, der auf einem Kurbelzapfen 13 eines Kurbelabtriebs
drehbar gelagert ist.
Nimmt man die Drehrichtung R des Motors im Uhrzeigersinn an, so
bewegen sich die beiden Arbeitskolben 4 und 5 gleichzeitig
gleichgerichtet. Diese Bewegung wird über die Kurbelschleife 8
auf den Kurbelzapfen 13 übertragen, der dadurch dem Kurbelabtrieb
eine Drehbewegung aufzwingt.
Da die beiden Zylinderkolbenanordnungen 1, 4 sowie 2, 5 und die
zugehörigen Kolbenstangen 6, 7 identisch aufgebaut sind, werden
konstruktive Einzelheiten nachfolgend anhand der Kolbenzylinder
anordnung 1, 4 näher beschrieben.
Die Kolbenstange 6 ist in einem sogenannten Trennwandlager 15
geführt, das in der Wand des Kurbelgehäuses 3 eingesetzt ist, an
die der Zylinder 1 angeschlossen ist.
Die Kolbenstange 6 ist hohl und erfindungsgemäß mit einer
bestimmten Menge einer Arbeitsflüssigkeit 16 gefüllt und wird
nach Art eines Wärmerohres verwendet. Es ist einendig z. B.
einstückig mit der Kurbelschlaufe 8 ausgebildet und anderendig
über eine Kolbenbefestigungsschraube 17 starr mit dem Kolben 4
verbunden. Durch den im Verbrennungsraum 18 des Zylinders 1
erfolgenden Verbrennungsprozeß fließt ein Wärmestrom 19 in den
Kopf des Kolbens 4 und in den Kolbenbefestigungsbereich. Von dort
fließt ein Teil des Wärmestroms in die Kolbenstange 6, deren
Wandung kolbenkopfseitig dadurch stark erhitzt wird. Die Wärme
wird an die im Innenraum der Kolbenstange 6 befindliche Arbeits
flüssigkeit 16 übertragen, die dadurch verdampft. Die vom Dampf
aufgenommene Wärmemenge wird wegen des guten Wärmeübergangswertes
von Dampf zur Metallwandung der hohlen Kolbenstange 6 sehr
schnell an den kühleren, kurbelschlaufenseitigen Bereich der
Kolbenstange 6 abgegeben, wo Dampf zumindest teilmengenweise zur
Arbeitsflüssigkeit kondensiert. Die Arbeitsflüssigkeit verdampft
somit während des Motorbetriebs am heißen, kolbenkopfseitigen
Endbereich der Kolbenstange 6, und die im Arbeitsmitteldampf
aufgenommene Wärmemenge wird an den kühleren kurbelschlaufensei
tigen Endbereich der Kolbenstange 6 abgegeben. Dabei wird die
Enthalpie des Dampfes um denjenigen Anteil vermindert, der durch
die Abkühlung des Dampfs am kalten Ende der Kolbenstange 6
abgeleitet wird. Durch diese abgeleitete Wärmemenge wird eine
bestimmte Wärmemenge festgelegt, die am heißen Ende der Kolben
stange 6 in diese einfließt. Der Dampftransport zum kühleren
Endbereich der Kolbenstange 6 sowie der Flüssigkeitstransport zum
wärmeren Endbereich der Kolbenstange wird neuartig durch die hin-
und hergehende Bewegung der Kolbenstange 6 sehr schnell bewirkt.
Aufgrund dieser Schüttelbewegung gelangt der kondensierte Anteil
des Dampfes sehr schnell wieder zum heißen Ende der Kolbenstange
6, wo die Arbeitsflüssigkeit durch Wärmeaufnahme vom Kolbenkopf
erneut verdampft wird und sehr schnell wieder in Kontakt mit dem
kälteren Ende der Kolbenstange 6 kommt. Es ist überraschend, daß
dieses Schüttelprinzip eine derart schnelle und effektive
Wärmeabfuhr ermöglicht.
Die Arbeitsflüssigkeit ist bevorzugt Wasser, Diphyl, Per
chlorethylen, Trichlorethylen oder ein halogenierter Kohlen
wasserstoff. Die Arbeitsflüssigkeit wird in die Kolbenstange 6
gefüllt und die Kolbenstange 6 wird daraufhin verschlossen.
Bevorzugt ist der nicht von der Arbeitsflüssigkeit ausgefüllte
Teil der hohlen Kolbenstange 6 evakuiert, um den Wirkungsgrad des
Kühlsystems zu erhöhen.
Ein Teil des am heißen Ende in die Kolbenstange 6 einfließenden
Wärmestroms wird nach der Erfindung vom schlaufenseitigen
Endbereich teilweise auch an das für die Schmierung des Trenn
wandlagers 15 verwendete Öl abgegeben und mit diesem in den
Ölsumpf 20 des Kurbelgehäuses 3 geleitet (siehe Pfeile 22). Ein
weiterer Teil des von der Kolbenstange 6 abgehenden Wärmestroms
wird von dem für die Schmierung des Kulissensteins 12 verwendeten
Öl 21 aufgenommen und ebenfalls in den Ölsumpf 20 geleitet.
Das kalte Ende der Kolbenstange 6 kann zusätzlich durch einen
Ölstrahl 23 gekühlt werden, der gegen den in den Kurbelraum 3
eintretenden Bereich der Kurbelstange 6 gerichtet wird und dessen
Öl ebenfalls in den Ölsumpf 20 gelangt.
Der mit Arbeitsflüssigkeit 16 gefüllte Hohlraum der Kolbenstange
6 kann zudem in Übertragungsverbindung mit einem ringförmigen
Hohlraum 25 stehen, der im Kolbenkopf, an den Kolbenboden an
grenzend ausgebildet ist (siehe Fig. 2). Durch diese Maßnahme
kommt die Arbeitsflüssigkeit 16 in unmittelbaren Kontakt mit dem
heißen Kolbenboden, so daß Wärme vom Kolbenboden unmittelbar in
die Arbeitsflüssigkeit 16 eingeleitet wird. Dabei kann die
Befestigungseinrichtung des Kolbens 4 mit der Schraube 17 so
ausgebildet sein, daß das Gewindeloch für die Schraube 17 einen
Zugang zum Hohlraum der Kolbenstange 6 hat und als Befüllöffnung
für die Arbeitsflüssigkeit verwendet werden kann.
Claims (12)
1. Wärmerohrvorrichtung,
gekennzeichnet durch
die Kombination eines Wärmerohres mit einer Schüttelein
richtung, die das Wärmerohr im wesentlichen in längsaxialer
Richtung des Rohres in schnelle Hin- und Her-Bewegungen
versetzt.
2. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmerohr in an sich bekannter Weise eine poröse
Auskleidung aufweist.
3. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 1 und oder 2
zum Kühlen von Schwingungen ausführenden Motorteilen, wie
beispielsweise Kolben von Verbrennungsmotoren, insbesondere
Zweitaktmotoren,
gekennzeichnet durch
die Verwendung einer motorspezifischen Einrichtung für die
Wärmeabführung von dem zu kühlenden Motorteil (4) zu einer
Wärmesenke in Form eines hermetisch geschlossenen Wärme
abfuhrrohrs (6), das mit einem Ende im Wärmeübertragungs
kontakt mit dem zu kühlenden Motorteil (4) steht, sich
längsaxial in Richtung der Schwingungen des Motorteils (4)
bis zur Wärmesenke erstreckt und mit einer bestimmten Menge
einer z. B. an sich bekannten Arbeitsflüssigkeit (16) eines
Wärmerohres befüllt ist, die unter Einfluß der abzuführen
den Wärme verdampft.
4. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsflüssigkeit (16) eine Dampfdruckkurve hat,
die bei einem Druck von etwa 30 Bar in einem Temperaturbe
reich zwischen etwa 50 und 300°C liegt.
5. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsflüssigkeit Wasser, Diphyl, Perchlorethylen,
Trichlorethylen oder ein halogenierten Kohlenwasserstoff
ist.
6. Wärmerohrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht mit Arbeitsflüssigkeit (16) befüllte Teil des
Rohrs (6) evakuiert ist.
7. Wärmerohrvorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen
3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie Bestandteil eines Zweittaktmotors, insbesondere
Kurbelschlaufenmotors, ist, mit einem in jedem Zylinder
hin- und hergehenden Kolben, dessen Kolbenstange in den
Kurbelraum eintaucht, wobei die Kolbenstange (6) zur
Kühlung des Kolbens (4) als Wärmeabfuhrrohr ausgebildet
ist.
8. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (6) im wesentlichen über ihre gesamte
Länge hohl ausgebildet und hermetisch dicht abgeschlossen
ist.
9. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kolben (4) angrenzend an seinen Boden ein Hohlraum
ausgebildet (25) ist, der in Übertragungsverbindung mit dem
Hohlraum der Kolbenstange (6) steht.
10. Wärmerohrvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Kolben (4) ausgebildete Hohlraum (25) sich im
wesentlichen über die gesamte Fläche des Kolbenbodens
erstreckt.
11. Wärmerohrvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 7 bis 10
mit einem in der Trennwand zwischen dem Zylinder und dem
Kurbelraum angeordneten, von der Kolbenstange durchsetzten
Trennwandlager, wobei das Trennwandlager (15) mit Öl aus
der Kurbelkammer (3) geschmiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kalte Ende der Kolbenstange (6) durch ein Ölstrahl
(23) gekühlt wird, der gegen den in den Kurbelraum (3)
eintretenden Bereich der Kolbenstange (6) gerichtet ist und
dessen Öl in den Ölsumpf (20) gelangt.
12. Wärmerohrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 11, wobei der Kolbenkopf an die Kolbenstange mit
einer Schraube (17) angeschraubt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindeloch für die Schraube (17) in der Kolben
stange einen Zugang zum Hohlraum der Kolbenstange (6) hat.
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