DE4404886A1 - Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von Personenaufzügen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von PersonenaufzügenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Per
sonenaufzügen und eine Steuerungs- und Kontrolleinrichtung
für den Betrieb von Personenaufzügen, wobei eine Wegoptimie
rung des Fahrweges durchgeführt wird.
Personenaufzüge sind in der Regel stark benutzte Transport
mittel. Durch die hohe Benutzerfrequenz kann es zu einem
länger dauernden Zustiegsvorgang und/oder häufigem Anhalten
eines Aufzugs kommen. Dies wiederum hat zur Folge, daß die
Wartezeit einigen Benutzern zu lange dauert und sie statt dessen
die Treppe benutzen oder nochmals zurückgehen oder
einen an einer anderen Stelle befindlichen Aufzug benutzen.
Hierdurch kommt es nicht selten zu einem unnötigen Halten
des Aufzugs in einem Stockwerk, zu dem zwar ein Haltebefehl
gegeben wurde, indessen jedoch die wartende Person nicht
mehr anwesend ist. Auf diese Weise kann der Aufzug in eine
Richtung unnötig weiterfahren (für die Benutzer: in die
falsche Richtung) und muß die überflüssige Fahrstrecke dann
zweimal zurücklegen.
Gelegentlich kommt es auch vor, daß Benutzer von Aufzügen,
insbesondere Kinder, für einige oder sämtliche Stockwerke
Haltebefehle geben, selbst aber schon vorab ausgestiegen
sind. Auch in diesem Fall kommt es zu überflüssigem Halten
des Aufzugs und damit zu einer unnötigen Fahrzeitverlänge
rung. Dies führt infolge des erhöhten Antriebsaufwandes zu
unnötigem Energiebedarf.
Andererseits geschieht es auch häufig, daß in einer Aufzug
kabine zwar schon Personen zugestiegen sind, weiteren Perso
nen aber der Zutritt durch das Schließen der Tür nicht mehr
möglich ist, obwohl diese schließlich ganz dicht herangekom
men sind. Auch dies hat eine unnötig schlechte Kapazitäts
ausnutzung und damit einen erhöhten Fahrtaufwand zur Folge.
Sämtliche dieser Phänomene führen somit zu überflüssigem En
ergieaufwand, unnötigem Verschleiß von Material (Antrieb,
Türen, etc.) und einer unnötig verlängerten Wartezeit bzw.
Beeinträchtigung der Benutzerfreundlichkeit.
Bewegungsmelder zur Erfassung von sich bewegenden Körpern
und Gegenständen (Menschen, Autos, etc.) sind bekannt. Sie
werden vor Hauseingängen, im Garten, in oder vor der Garage
oder im Treppenhaus eingesetzt. In der Regel handelt es sich
um Infrarot-Sensoren, die die Wärmestrahlung der sich bewe
genden Objekte erfassen und entsprechende elektrische Ver
braucher oder Antriebe automatisch einschalten. Werden Lam
pen eingeschaltet, so können bei diesen z. B. die Ausleuch
tungsbereiche durch aufsteckbare Abdeckblenden sowie durch
Drehen und Senken der Sensoren eingestellt werden. Auch sind
die Einschaltzeiten einstellbar und können z. B. von 10 Se
kunden bis 15 Minuten dauern. Alternativ zu Infrarot-Bewe
gungsmeldern sind auch Ultraschall-Bewegungsmelder im Ein
satz und können sämtlich je nach Einsatzbedingungen außen
und auch im Haus eingesetzt werden.
Bewegungsmelder werden wie erwähnt bei automatischen Türen
(Ladentüren oder dergleichen), aber auch bei Bügeleisen oder
Videoüberwachungssystemen sowie bei Beleuchtungsanlagen ver
wendet. Dabei wird festgestellt, ob sich Personen in einem
bestimmten räumlichen Bereich aufhalten (Alarmanlage), wobei
mit Hilfe eines Lichtstrahls ein Raumsektor abgetastet wird.
Entsprechend wird auch bei Feststellung der Anwesenheit
einer Person im Abtastbereich des betreffenden Abtastbe
reichraumsektors der Antrieb zum Öffnen der automatischen
Tür betätigt. Es ist z. B. dabei möglich, statt einer be
stimmten Öffnungszeit das Durchtreten der Person bzw. deren
Anwesenheit auf der anderen Seite der Türöffnung festzustel
len, woraufhin dann die Tür wieder geschlossen wird. Bei Bü
geleisen ist z. B. seit neuestem die Möglichkeit vorgesehen,
die Anwesenheit einer Person festzustellen, um bei Nichtan
wesenheit einer Person die Versorgung des Bügeleisens zu un
terbrechen bzw. weit herunterzuregeln, so daß es nicht zu
einem Brand oder unnötigem Aufheizen kommt. Bei Videoüberwa
chungsanlagen in Schalterhallen von Banken dienen Bewegungs
melder dazu, einen unnötigen Leerlauf der Videokamera mit
Rekorder zu vermeiden.
Im Zusammenhang mit Aufzügen sind Erfassungsvorrichtungen,
in der Regel in Form von Lichtschranken oder Drucksensoren
vorgesehen, um zur Unfallvermeidung das verfrühte Schließen
der Aufzugstür während des Zustiegs von Personen zu verhin
dern oder rückgängig zu machen. Ferner sind auch Notrufein
richtungen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw.
eine Steuerungseinrichtung für den Betrieb von Personenauf
zügen zu schaffen, die es ermöglichen, ein unnötiges Halten,
unnötiges Fahren in eine nicht gewünschte Richtung oder un
nötig verfrühtes Abfahren von Aufzügen an Stockwerken zu
vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einer Einrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte weitere
Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfin
dungsgemäßen Steuerungs- und Kontrolleinrichtung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Steuerung von Personen
aufzügen, bei dem eine Wegoptimierung des Fahrweges durchge
führt wird, macht von einem Sensor Gebrauch, mittels dessen
festgestellt wird, ob sich in einem Stockwerk im Eingangsbe
reich des Aufzugs Personen befinden. Sind Personen anwesend,
wird die Aufzugstür noch nicht geschlossen oder erneut ge
öffnet, um diesen Personen das Betreten des Aufzugs zu er
möglichen. Sind keine Personen anwesend, so wird dieses
Stockwerk nicht angefahren, es sei denn, es ist in der Auf
zugkabine ein Haltebefehl gegeben worden. Hierbei kann
selbstverständlich eine Blockierung vorgesehen sein derart,
daß in bestimmten Stockwerken für die durchschnittlichen
Benutzer keine Haltemöglichkeit besteht und es vielmehr
einer speziellen Code-Eingabe oder Freigabe durch bevor
rechtigte Personen bedarf, um Zutritt zu erhalten, d. h. ein
Halten des Aufzugs zu bewirken. Derartige Stockwerke können
z. B. Chefetagen, Maisonette-Wohnungen, Penthäusern oder der
gleichen enthalten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ermöglicht, daß bei
Betrieb des Aufzugs die Kapazität besser ausgenutzt wird, da
der Aufzug nicht mehr so häufig zu früh losfährt. Personen,
die später an die Kabinentür treten, werden eventuell noch
mitgenommen und müssen nicht unnötig vor der Tür warten.
Dies kann insbesondere für Stockwerke mit starkem Publikums
verkehr bzw. hoher Einsteigerate vorgesehen werden, um die
Häufigkeit der Fahrten des Aufzugs herabzusetzen.
Selbstverständlich hält der Aufzug auch in einem Stockwerk
an, wenn eine Person einen Anforderungsknopf oder derglei
chen betätigt hat und sich im Eingangsbereich des Aufzugs
noch Personen, jedenfalls zumindest eine Person, befindet.
Diese Überprüfung findet zweckmäßig nach Verlassen eines
Stockwerks statt, so daß der Aufzug noch beim nächstfolgen
den Stockwerk ggf. anhalten kann. So wird unter Umständen
das leere Vorbeifahren eines Aufzugs noch vermieden und es
kommt zu einer Ersparnis des vom Aufzug zurückgelegten Fahr
weges.
Durch die erfindungsgemäße Fahrtoptimierung des Aufzugs
kommt es auch zu einer größeren Bedienerfreundlichkeit, denn
der Aufzug kommt schneller, fährt schneller und auch nicht
mehr so häufig umsonst. Hierdurch ist der Verschleiß des
Aufzugs deutlich verringert. Dabei ist selbstverständlich
die Möglichkeit gegeben, daß die Steuerung einen sinnvoll
vorgezogenen Fahrtrichtungswechsel ermöglicht.
Auch ist das Risiko, daß ein Benutzer in der Aufzugkabine
eingesperrt ist, zeitlich herabgesetzt. Durch die verrin
gerte Fahrt- und Wartezeit erhöht sich auch der Benutzerkom
fort erheblich. Die in der Kabine gelegentlich in großer
Enge verbrachte Zeit ist deutlich verkürzt.
Wie erwähnt wird somit nach dem Verlassen eines Stockwerks
überprüft, ob für das nächste anzufahrende Stockwerk, für
das von außen ein Haltebefehl gegeben worden ist, die Anwe
senheit von Personen festgestellt ist, andernfalls dieses
Stockwerk nicht angefahren wird. Außerdem kann erfindungsge
mäß vorgesehen sein, daß in einem oder jedem Stockwerk die
Annäherung von Personen in Richtung des Aufzugs festgestellt
wird. Bei geeigneter Positionierung von Sensoren kann auf
diese Weise die Zielrichtung des Gehens und damit mögliche
Aufzugbenutzer erfaßt werden und somit ggf. schon vorab eine
mögliche Anforderung des Aufzugs in einem bestimmten Stock
werk festgestellt werden. In diesem Fall könnte z. B. der
Aufzug noch die kurze Weile warten, bis die Personen den
Aufzug erreicht haben.
Es kann auch erfindungsgemäß mittels eines Sensors festge
stellt werden, ob sich in der Aufzugkabine Personen befin
den. Ist in der Aufzugkabine ein Haltebefehl für ein be
stimmtes Stockwerk gegeben worden und keine Person mehr in
der Aufzugkabine anwesend, dann wird das betreffende Stock
werk nicht mehr angefahren, es sei denn, es ist von außen
ein Haltebefehl gegeben worden und es ist für dieses Stock
werk außerdem die Anwesenheit von Personen festgestellt wor
den. Hierdurch wird ausgeschlossen, daß es zu der sogenann
ten "fahrgastlosen Spritztour" kommt, die andernfalls auf
tritt, wenn vor Verlassen des Aufzugs sämtliche oder einige
der Stockwerkwahlknöpfe oder dergleichen gedrückt werden,
wie dies beispielsweise durch Kinder gerne durchgeführt
wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Variante des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist es vorgesehen, daß ein gegebener Haltebefehl auf
seine Aktualität geprüft wird, insbesondere wenn ein Betäti
gungsbefehl gegeben wird. Hiermit wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß Aufzugbenutzer vielfach während des Wartens,
aber auch während der Fahrt umdisponieren, ein anderes Ziel
als zunächst geplant anstreben und z. B. früher aussteigen.
Ohne eine solche Befehlsbetätigungsmaßnahme käme es dann zu
unerwünschten Leerfahrten. Ein solcher Betätigungsbefehl
kann durch erneute Betätigung derselben Befehlstaste oder
durch Betätigung einer speziellen Betätigungstaste gegeben
werden. Zur Erleichterung der Bedienung können Aufforde
rungsmaßnahmen vorgesehen werden. Z.B. kann ein akustisches
Signal wie ein Glocken-, Gong-, Klingelton oder eine ge
sprochene Aufforderung oder ein optisches Signal in Form ei
ner Lampen- oder Leuchtdiodenanordnung oder eine alphanume
rische Darstellung vorgesehen sein.
Des weiteren ist es gemäß einer vorteilhaften Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß sich die Auf
zugtür bei halten dem Aufzug nur öffnet, wenn die Aufzugka
bine zwar leer ist, jedoch die Anwesenheit von Personen in
Aufzugnähe festgestellt worden ist. Es kann alternativ auch
vorgesehen werden, daß sich die Aufzugtür dann nur auf einen
von außen, ggf. auf Aufforderung hin, gegebenen Befehl öff
net.
Dies ermöglicht es auch, die Beleuchtung der Aufzugkabine
während des Haltens ohne Fahrgäste und bei geschlossener
Aufzugtür auszuschalten und so im Stand-by-Zustand Energie
einzusparen.
Eine erfindungsgemäße Steuerungs- und Kontrolleinrichtung
für den Betrieb von Aufzügen, mit einer Einrichtung zur Weg
optimierung des Fahrweges eignet sich insbesondere zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei ist für
jedes Stockwerk ein Sensor zur Erfassung der Anwesenheit von
Personen im Eingangsbereich des Aufzugs vorgesehen. Der Auf
zug hält in dem betreffenden Stockwerk nur, wenn dort im
Eingangsbereich die Anwesenheit von Personen festgestellt
ist oder wenn in der Aufzugkabine eine Befehlseinrichtung
zum Halten des Aufzugs in diesem Stockwerk betätigt worden
ist. Dabei ist zweckmäßig auch in der Aufzugkabine ein Sen
sor zur Feststellung der Anwesenheit von Personen vorgese
hen, so daß es nicht zu den erwähnten Spritztouren kommen
kann.
Als Sensor kann ein Bewegungsmelder insbesondere vom Infra
rot-Typ vorgesehen sein. Auch kann es sich bei dem Sensor
eine Trittkontaktmatte, ein Berührungssensor (ggf. zur Betä
tigung mit der Hand), eine Waage oder eine Lichtschranke
handeln. Da gelegentlich ein Zugang des Aufzugs von außen
vorgesehen ist, liegt in diesen Fällen der Eingangsbereich
des Aufzugs im Freien. Die betreffenden Sensoren müssen dann
für die entsprechenden Umgebungsbedingungen ausgewählt wer
den. Sofern dies nicht möglich ist oder als zu kostspielig
erachtet wird, kann selbstverständlich in diesen Fällen auch
ein solcher Sensor fortgelassen werden und der Aufzug in
herkömmlicher Weise betrieben werden. Dies hat dann den
Nachteil, daß in diesem Eingangsbereich unter Umständen der
Aufzug ein- oder auch mehrere Male umsonst anhält. Im übri
gen fährt der Aufzug sonst gleich weiter zu einem anderen
gewünschten Stockwerk, wenn er in dem vorher mit Haltebedarf
gemeldeten Stockwerk keine Person feststellt und auch kein
zulässiger Befehl zum Anhalten gegeben worden ist.
Ein Vorteil bei der Verwendung einer oben erwähnten Waage
besteht darin, daß sie es nicht nur ermöglicht, die Anwesen
heit oder das Durchgehen von Personen festzustellen. Es kann
ferner durch Kombination solcher Signale die aktuelle Nutz
last des Aufzugs ermittelt werden und ggf. deren Überschrei
ten mit einem Warnsignal oder dergleichen angezeigt werden.
Ferner kann dann bei Bedarf ein eventuell vorhandener paral
leler Aufzug abgerufen werden. Dabei kann bei Verfügbarkeit
mehrerer Aufzüge mit unterschiedlicher Kapazität ein Aufzug
mit geeigneter Kapazität gerufen werden. So wird nicht unnö
tig zuviel Leergewicht bewegt.
Es kann auch vorgesehen sein, daß in einem Stockwerk einer
oder mehrere Sensoren vorgesehen sind, die das Durchgehen
von Personen erfassen. Diese Maßnahme dient dazu, auch in
größerem Abstand vom direkten Eingangsbereich den Zugang von
Personen zum Aufzug hin vorab festzustellen. Befindet sich
der Aufzug dann bereits in dem betreffenden Stockwerk, so
wartet er dann noch die Zeitdauer ab, die diese Personen für
das Zurücklegen des Weges bis zum Aufzug benötigen, so daß
der Aufzug nicht unnötig zu früh abfährt.
Umfaßt ein Aufzugssystem mehrere Aufzüge und entsprechend
mehrere Türen in den Eingangsbereichen, so kann es erfin
dungsgemäß vorgesehen sein, daß jeder Tür ein Sensor zuge
ordnet ist. Dabei können die Sensoren mit einer bestimmten
Ausrichtung ausgestattet sein derart, daß jeder Sensor die
Anwesenheit von Personen in einem bestimmten Bereich erfaßt
und eine Zuordnung zu einem bestimmten Aufzug bedarfsweise
entsprechend dem Fahrweg der Aufzüge vorgesehen ist. Auf
diese Weise kann eine bestimmte Selektivität des Aufzugsbe
triebs erreicht werden. Alternativ können auch ein oder meh
rere Sensoren mit großem Erfassungswinkel oder großer Erfas
sungsfläche verwendet werden, um die Zahl der Sensoren und
damit die Kosten herabzusetzen.
Die erfindungsgemäße Steuerungs- und Kontrolleinrichtung
kann selbstverständlich auch bei installierten Aufzügen
nachgerüstet werden, d. h. die Steuerung muß dann entspre
chend angepaßt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Steuerung von Personenaufzügen, bei dem
eine Wegoptimierung des Fahrweges durchgeführt wird, da
durch gekennzeichnet, daß mittels eines
Sensors festgestellt wird, ob sich in einem Stockwerk im
Eingangsbereich des Aufzugs Personen befinden, und bei Anwe
senheit von Personen in der Nähe des haltenden Aufzugs die
Aufzugtür noch nicht geschlossen wird oder erneut geöffnet
wird, um diesen Personen das Betreten des Aufzugs zu ermög
lichen, und bei Abwesenheit von Personen das Stockwerk nicht
angefahren wird, es sei denn, es ist in der Aufzugkabine ein
Haltebefehl gegeben worden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Verlassen eines Stockwerks
überprüft wird, ob für das nächste anzufahrende Stockwerk,
für das von außen ein Haltebefehl gegeben worden ist, die
Anwesenheit von Personen festgestellt ist, andernfalls die
ses Stockwerk nicht angefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem oder jedem Stock
werk die Annäherung von Personen in Richtung des Aufzugs
festgestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines Sensors
festgestellt wird, ob sich in der Aufzugkabine Personen be
finden, und bei Abwesenheit von Personen das Stockwerk nicht
angefahren wird, es sei denn, es ist von außen ein Haltebe
fehl gegeben worden und es ist für dieses Stockwerk die An
wesenheit von Personen festgestellt worden.
5. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gegebener Haltebefehl auf seine Aktualität geprüft
wird, insbesondere ein Betätigungsbefehl gegeben wird.
6. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei leerer Aufzugkabine und haltendem Aufzug die Aufzug
tür nur geöffnet wird, wenn die Anwesenheit von Personen in
der Nähe des haltenden Aufzugs festgestellt worden ist.
7. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung für den Betrieb von
Personenaufzügen, mit einer Einrichtung zur Wegoptimierung
des Fahrweges, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jedes Stockwerk ein Sensor zur
Erfassung der Anwesenheit von Personen im Eingangsbereich
des Aufzugs vorgesehen ist und der Aufzug in dem betreffen
den Stockwerk nur hält, wenn dort im Eingangsbereich die An
wesenheit von Personen festgestellt ist oder wenn in der
Aufzugkabine eine Befehlseinrichtung zum Halten des Aufzugs
in diesem Stockwerk betätigt worden ist.
8. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufzug
kabine ein Sensor zur Feststellung der Anwesenheit von Per
sonen vorgesehen ist.
9. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
ein Bewegungsmelder, insbesondere vom Infrarot-Typ, ist.
10. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor eine Trittkontaktmatte ist.
11. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor ein Berührungssensor ist.
12. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
eine Waage ist.
13. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor eine Lichtschranke ist.
14. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An
sprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Stockwerk einer oder mehrere Sensoren vorge
sehen sind, die das Durchgehen von Personen erfassen.
15. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An
sprüche 7 bis 14, für ein Aufzugsystem mit mehreren Aufzü
gen und Türen, dadurch gekennzeichnet
daß jeder Tür ein Sensor zugeordnet ist.
16. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrich
tung der Sensoren vorgesehen ist, derart, daß jeder Sensor
die Anwesenheit von Personen in einem bestimmten Bereich er
faßt und eine Zuordnung zu einem bestimmten Aufzug bedarfs
weise entsprechend dem Fahrweg der Aufzüge vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404886 DE4404886A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von Personenaufzügen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404886 DE4404886A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von Personenaufzügen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404886A1 true DE4404886A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6510371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404886 Withdrawn DE4404886A1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von Personenaufzügen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1994-02-16 DE DE19944404886 patent/DE4404886A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAIER, ALEXANDER, 86179 AUGSBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |