DE4404886A1 - Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von Personenaufzügen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur benutzungskontrollierten Steuerung von Personenaufzügen

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DE4404886A1
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Alexander Maier
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Maier Alexander 86179 Augsburg De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/2408Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration where the allocation of a call to an elevator car is of importance, i.e. by means of a supervisory or group controller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B2201/00Aspects of control systems of elevators
    • B66B2201/20Details of the evaluation method for the allocation of a call to an elevator car
    • B66B2201/231Sequential evaluation of plurality of criteria
    • B66B2201/232Sequential evaluation of plurality of criteria where the time needed for a passenger to arrive at the allocated elevator car from where the call is made is taken into account

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Per­ sonenaufzügen und eine Steuerungs- und Kontrolleinrichtung für den Betrieb von Personenaufzügen, wobei eine Wegoptimie­ rung des Fahrweges durchgeführt wird.
Personenaufzüge sind in der Regel stark benutzte Transport­ mittel. Durch die hohe Benutzerfrequenz kann es zu einem länger dauernden Zustiegsvorgang und/oder häufigem Anhalten eines Aufzugs kommen. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Wartezeit einigen Benutzern zu lange dauert und sie statt dessen die Treppe benutzen oder nochmals zurückgehen oder einen an einer anderen Stelle befindlichen Aufzug benutzen. Hierdurch kommt es nicht selten zu einem unnötigen Halten des Aufzugs in einem Stockwerk, zu dem zwar ein Haltebefehl gegeben wurde, indessen jedoch die wartende Person nicht mehr anwesend ist. Auf diese Weise kann der Aufzug in eine Richtung unnötig weiterfahren (für die Benutzer: in die falsche Richtung) und muß die überflüssige Fahrstrecke dann zweimal zurücklegen.
Gelegentlich kommt es auch vor, daß Benutzer von Aufzügen, insbesondere Kinder, für einige oder sämtliche Stockwerke Haltebefehle geben, selbst aber schon vorab ausgestiegen sind. Auch in diesem Fall kommt es zu überflüssigem Halten des Aufzugs und damit zu einer unnötigen Fahrzeitverlänge­ rung. Dies führt infolge des erhöhten Antriebsaufwandes zu unnötigem Energiebedarf.
Andererseits geschieht es auch häufig, daß in einer Aufzug­ kabine zwar schon Personen zugestiegen sind, weiteren Perso­ nen aber der Zutritt durch das Schließen der Tür nicht mehr möglich ist, obwohl diese schließlich ganz dicht herangekom­ men sind. Auch dies hat eine unnötig schlechte Kapazitäts­ ausnutzung und damit einen erhöhten Fahrtaufwand zur Folge.
Sämtliche dieser Phänomene führen somit zu überflüssigem En­ ergieaufwand, unnötigem Verschleiß von Material (Antrieb, Türen, etc.) und einer unnötig verlängerten Wartezeit bzw. Beeinträchtigung der Benutzerfreundlichkeit.
Bewegungsmelder zur Erfassung von sich bewegenden Körpern und Gegenständen (Menschen, Autos, etc.) sind bekannt. Sie werden vor Hauseingängen, im Garten, in oder vor der Garage oder im Treppenhaus eingesetzt. In der Regel handelt es sich um Infrarot-Sensoren, die die Wärmestrahlung der sich bewe­ genden Objekte erfassen und entsprechende elektrische Ver­ braucher oder Antriebe automatisch einschalten. Werden Lam­ pen eingeschaltet, so können bei diesen z. B. die Ausleuch­ tungsbereiche durch aufsteckbare Abdeckblenden sowie durch Drehen und Senken der Sensoren eingestellt werden. Auch sind die Einschaltzeiten einstellbar und können z. B. von 10 Se­ kunden bis 15 Minuten dauern. Alternativ zu Infrarot-Bewe­ gungsmeldern sind auch Ultraschall-Bewegungsmelder im Ein­ satz und können sämtlich je nach Einsatzbedingungen außen und auch im Haus eingesetzt werden.
Bewegungsmelder werden wie erwähnt bei automatischen Türen (Ladentüren oder dergleichen), aber auch bei Bügeleisen oder Videoüberwachungssystemen sowie bei Beleuchtungsanlagen ver­ wendet. Dabei wird festgestellt, ob sich Personen in einem bestimmten räumlichen Bereich aufhalten (Alarmanlage), wobei mit Hilfe eines Lichtstrahls ein Raumsektor abgetastet wird. Entsprechend wird auch bei Feststellung der Anwesenheit einer Person im Abtastbereich des betreffenden Abtastbe­ reichraumsektors der Antrieb zum Öffnen der automatischen Tür betätigt. Es ist z. B. dabei möglich, statt einer be­ stimmten Öffnungszeit das Durchtreten der Person bzw. deren Anwesenheit auf der anderen Seite der Türöffnung festzustel­ len, woraufhin dann die Tür wieder geschlossen wird. Bei Bü­ geleisen ist z. B. seit neuestem die Möglichkeit vorgesehen, die Anwesenheit einer Person festzustellen, um bei Nichtan­ wesenheit einer Person die Versorgung des Bügeleisens zu un­ terbrechen bzw. weit herunterzuregeln, so daß es nicht zu einem Brand oder unnötigem Aufheizen kommt. Bei Videoüberwa­ chungsanlagen in Schalterhallen von Banken dienen Bewegungs­ melder dazu, einen unnötigen Leerlauf der Videokamera mit Rekorder zu vermeiden.
Im Zusammenhang mit Aufzügen sind Erfassungsvorrichtungen, in der Regel in Form von Lichtschranken oder Drucksensoren vorgesehen, um zur Unfallvermeidung das verfrühte Schließen der Aufzugstür während des Zustiegs von Personen zu verhin­ dern oder rückgängig zu machen. Ferner sind auch Notrufein­ richtungen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Steuerungseinrichtung für den Betrieb von Personenauf­ zügen zu schaffen, die es ermöglichen, ein unnötiges Halten, unnötiges Fahren in eine nicht gewünschte Richtung oder un­ nötig verfrühtes Abfahren von Aufzügen an Stockwerken zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte weitere Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfin­ dungsgemäßen Steuerungs- und Kontrolleinrichtung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Steuerung von Personen­ aufzügen, bei dem eine Wegoptimierung des Fahrweges durchge­ führt wird, macht von einem Sensor Gebrauch, mittels dessen festgestellt wird, ob sich in einem Stockwerk im Eingangsbe­ reich des Aufzugs Personen befinden. Sind Personen anwesend, wird die Aufzugstür noch nicht geschlossen oder erneut ge­ öffnet, um diesen Personen das Betreten des Aufzugs zu er­ möglichen. Sind keine Personen anwesend, so wird dieses Stockwerk nicht angefahren, es sei denn, es ist in der Auf­ zugkabine ein Haltebefehl gegeben worden. Hierbei kann selbstverständlich eine Blockierung vorgesehen sein derart, daß in bestimmten Stockwerken für die durchschnittlichen Benutzer keine Haltemöglichkeit besteht und es vielmehr einer speziellen Code-Eingabe oder Freigabe durch bevor­ rechtigte Personen bedarf, um Zutritt zu erhalten, d. h. ein Halten des Aufzugs zu bewirken. Derartige Stockwerke können z. B. Chefetagen, Maisonette-Wohnungen, Penthäusern oder der­ gleichen enthalten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ermöglicht, daß bei Betrieb des Aufzugs die Kapazität besser ausgenutzt wird, da der Aufzug nicht mehr so häufig zu früh losfährt. Personen, die später an die Kabinentür treten, werden eventuell noch mitgenommen und müssen nicht unnötig vor der Tür warten. Dies kann insbesondere für Stockwerke mit starkem Publikums­ verkehr bzw. hoher Einsteigerate vorgesehen werden, um die Häufigkeit der Fahrten des Aufzugs herabzusetzen.
Selbstverständlich hält der Aufzug auch in einem Stockwerk an, wenn eine Person einen Anforderungsknopf oder derglei­ chen betätigt hat und sich im Eingangsbereich des Aufzugs noch Personen, jedenfalls zumindest eine Person, befindet. Diese Überprüfung findet zweckmäßig nach Verlassen eines Stockwerks statt, so daß der Aufzug noch beim nächstfolgen­ den Stockwerk ggf. anhalten kann. So wird unter Umständen das leere Vorbeifahren eines Aufzugs noch vermieden und es kommt zu einer Ersparnis des vom Aufzug zurückgelegten Fahr­ weges.
Durch die erfindungsgemäße Fahrtoptimierung des Aufzugs kommt es auch zu einer größeren Bedienerfreundlichkeit, denn der Aufzug kommt schneller, fährt schneller und auch nicht mehr so häufig umsonst. Hierdurch ist der Verschleiß des Aufzugs deutlich verringert. Dabei ist selbstverständlich die Möglichkeit gegeben, daß die Steuerung einen sinnvoll vorgezogenen Fahrtrichtungswechsel ermöglicht.
Auch ist das Risiko, daß ein Benutzer in der Aufzugkabine eingesperrt ist, zeitlich herabgesetzt. Durch die verrin­ gerte Fahrt- und Wartezeit erhöht sich auch der Benutzerkom­ fort erheblich. Die in der Kabine gelegentlich in großer Enge verbrachte Zeit ist deutlich verkürzt.
Wie erwähnt wird somit nach dem Verlassen eines Stockwerks überprüft, ob für das nächste anzufahrende Stockwerk, für das von außen ein Haltebefehl gegeben worden ist, die Anwe­ senheit von Personen festgestellt ist, andernfalls dieses Stockwerk nicht angefahren wird. Außerdem kann erfindungsge­ mäß vorgesehen sein, daß in einem oder jedem Stockwerk die Annäherung von Personen in Richtung des Aufzugs festgestellt wird. Bei geeigneter Positionierung von Sensoren kann auf diese Weise die Zielrichtung des Gehens und damit mögliche Aufzugbenutzer erfaßt werden und somit ggf. schon vorab eine mögliche Anforderung des Aufzugs in einem bestimmten Stock­ werk festgestellt werden. In diesem Fall könnte z. B. der Aufzug noch die kurze Weile warten, bis die Personen den Aufzug erreicht haben.
Es kann auch erfindungsgemäß mittels eines Sensors festge­ stellt werden, ob sich in der Aufzugkabine Personen befin­ den. Ist in der Aufzugkabine ein Haltebefehl für ein be­ stimmtes Stockwerk gegeben worden und keine Person mehr in der Aufzugkabine anwesend, dann wird das betreffende Stock­ werk nicht mehr angefahren, es sei denn, es ist von außen ein Haltebefehl gegeben worden und es ist für dieses Stock­ werk außerdem die Anwesenheit von Personen festgestellt wor­ den. Hierdurch wird ausgeschlossen, daß es zu der sogenann­ ten "fahrgastlosen Spritztour" kommt, die andernfalls auf­ tritt, wenn vor Verlassen des Aufzugs sämtliche oder einige der Stockwerkwahlknöpfe oder dergleichen gedrückt werden, wie dies beispielsweise durch Kinder gerne durchgeführt wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Variante des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist es vorgesehen, daß ein gegebener Haltebefehl auf seine Aktualität geprüft wird, insbesondere wenn ein Betäti­ gungsbefehl gegeben wird. Hiermit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß Aufzugbenutzer vielfach während des Wartens, aber auch während der Fahrt umdisponieren, ein anderes Ziel als zunächst geplant anstreben und z. B. früher aussteigen. Ohne eine solche Befehlsbetätigungsmaßnahme käme es dann zu unerwünschten Leerfahrten. Ein solcher Betätigungsbefehl kann durch erneute Betätigung derselben Befehlstaste oder durch Betätigung einer speziellen Betätigungstaste gegeben werden. Zur Erleichterung der Bedienung können Aufforde­ rungsmaßnahmen vorgesehen werden. Z.B. kann ein akustisches Signal wie ein Glocken-, Gong-, Klingelton oder eine ge­ sprochene Aufforderung oder ein optisches Signal in Form ei­ ner Lampen- oder Leuchtdiodenanordnung oder eine alphanume­ rische Darstellung vorgesehen sein.
Des weiteren ist es gemäß einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß sich die Auf­ zugtür bei halten dem Aufzug nur öffnet, wenn die Aufzugka­ bine zwar leer ist, jedoch die Anwesenheit von Personen in Aufzugnähe festgestellt worden ist. Es kann alternativ auch vorgesehen werden, daß sich die Aufzugtür dann nur auf einen von außen, ggf. auf Aufforderung hin, gegebenen Befehl öff­ net.
Dies ermöglicht es auch, die Beleuchtung der Aufzugkabine während des Haltens ohne Fahrgäste und bei geschlossener Aufzugtür auszuschalten und so im Stand-by-Zustand Energie einzusparen.
Eine erfindungsgemäße Steuerungs- und Kontrolleinrichtung für den Betrieb von Aufzügen, mit einer Einrichtung zur Weg­ optimierung des Fahrweges eignet sich insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei ist für jedes Stockwerk ein Sensor zur Erfassung der Anwesenheit von Personen im Eingangsbereich des Aufzugs vorgesehen. Der Auf­ zug hält in dem betreffenden Stockwerk nur, wenn dort im Eingangsbereich die Anwesenheit von Personen festgestellt ist oder wenn in der Aufzugkabine eine Befehlseinrichtung zum Halten des Aufzugs in diesem Stockwerk betätigt worden ist. Dabei ist zweckmäßig auch in der Aufzugkabine ein Sen­ sor zur Feststellung der Anwesenheit von Personen vorgese­ hen, so daß es nicht zu den erwähnten Spritztouren kommen kann.
Als Sensor kann ein Bewegungsmelder insbesondere vom Infra­ rot-Typ vorgesehen sein. Auch kann es sich bei dem Sensor eine Trittkontaktmatte, ein Berührungssensor (ggf. zur Betä­ tigung mit der Hand), eine Waage oder eine Lichtschranke handeln. Da gelegentlich ein Zugang des Aufzugs von außen vorgesehen ist, liegt in diesen Fällen der Eingangsbereich des Aufzugs im Freien. Die betreffenden Sensoren müssen dann für die entsprechenden Umgebungsbedingungen ausgewählt wer­ den. Sofern dies nicht möglich ist oder als zu kostspielig erachtet wird, kann selbstverständlich in diesen Fällen auch ein solcher Sensor fortgelassen werden und der Aufzug in herkömmlicher Weise betrieben werden. Dies hat dann den Nachteil, daß in diesem Eingangsbereich unter Umständen der Aufzug ein- oder auch mehrere Male umsonst anhält. Im übri­ gen fährt der Aufzug sonst gleich weiter zu einem anderen gewünschten Stockwerk, wenn er in dem vorher mit Haltebedarf gemeldeten Stockwerk keine Person feststellt und auch kein zulässiger Befehl zum Anhalten gegeben worden ist.
Ein Vorteil bei der Verwendung einer oben erwähnten Waage besteht darin, daß sie es nicht nur ermöglicht, die Anwesen­ heit oder das Durchgehen von Personen festzustellen. Es kann ferner durch Kombination solcher Signale die aktuelle Nutz­ last des Aufzugs ermittelt werden und ggf. deren Überschrei­ ten mit einem Warnsignal oder dergleichen angezeigt werden. Ferner kann dann bei Bedarf ein eventuell vorhandener paral­ leler Aufzug abgerufen werden. Dabei kann bei Verfügbarkeit mehrerer Aufzüge mit unterschiedlicher Kapazität ein Aufzug mit geeigneter Kapazität gerufen werden. So wird nicht unnö­ tig zuviel Leergewicht bewegt.
Es kann auch vorgesehen sein, daß in einem Stockwerk einer oder mehrere Sensoren vorgesehen sind, die das Durchgehen von Personen erfassen. Diese Maßnahme dient dazu, auch in größerem Abstand vom direkten Eingangsbereich den Zugang von Personen zum Aufzug hin vorab festzustellen. Befindet sich der Aufzug dann bereits in dem betreffenden Stockwerk, so wartet er dann noch die Zeitdauer ab, die diese Personen für das Zurücklegen des Weges bis zum Aufzug benötigen, so daß der Aufzug nicht unnötig zu früh abfährt.
Umfaßt ein Aufzugssystem mehrere Aufzüge und entsprechend mehrere Türen in den Eingangsbereichen, so kann es erfin­ dungsgemäß vorgesehen sein, daß jeder Tür ein Sensor zuge­ ordnet ist. Dabei können die Sensoren mit einer bestimmten Ausrichtung ausgestattet sein derart, daß jeder Sensor die Anwesenheit von Personen in einem bestimmten Bereich erfaßt und eine Zuordnung zu einem bestimmten Aufzug bedarfsweise entsprechend dem Fahrweg der Aufzüge vorgesehen ist. Auf diese Weise kann eine bestimmte Selektivität des Aufzugsbe­ triebs erreicht werden. Alternativ können auch ein oder meh­ rere Sensoren mit großem Erfassungswinkel oder großer Erfas­ sungsfläche verwendet werden, um die Zahl der Sensoren und damit die Kosten herabzusetzen.
Die erfindungsgemäße Steuerungs- und Kontrolleinrichtung kann selbstverständlich auch bei installierten Aufzügen nachgerüstet werden, d. h. die Steuerung muß dann entspre­ chend angepaßt werden.

Claims (16)

1. Verfahren zur Steuerung von Personenaufzügen, bei dem eine Wegoptimierung des Fahrweges durchgeführt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß mittels eines Sensors festgestellt wird, ob sich in einem Stockwerk im Eingangsbereich des Aufzugs Personen befinden, und bei Anwe­ senheit von Personen in der Nähe des haltenden Aufzugs die Aufzugtür noch nicht geschlossen wird oder erneut geöffnet wird, um diesen Personen das Betreten des Aufzugs zu ermög­ lichen, und bei Abwesenheit von Personen das Stockwerk nicht angefahren wird, es sei denn, es ist in der Aufzugkabine ein Haltebefehl gegeben worden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach dem Verlassen eines Stockwerks überprüft wird, ob für das nächste anzufahrende Stockwerk, für das von außen ein Haltebefehl gegeben worden ist, die Anwesenheit von Personen festgestellt ist, andernfalls die­ ses Stockwerk nicht angefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in einem oder jedem Stock­ werk die Annäherung von Personen in Richtung des Aufzugs festgestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Sensors festgestellt wird, ob sich in der Aufzugkabine Personen be­ finden, und bei Abwesenheit von Personen das Stockwerk nicht angefahren wird, es sei denn, es ist von außen ein Haltebe­ fehl gegeben worden und es ist für dieses Stockwerk die An­ wesenheit von Personen festgestellt worden.
5. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebener Haltebefehl auf seine Aktualität geprüft wird, insbesondere ein Betätigungsbefehl gegeben wird.
6. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei leerer Aufzugkabine und haltendem Aufzug die Aufzug­ tür nur geöffnet wird, wenn die Anwesenheit von Personen in der Nähe des haltenden Aufzugs festgestellt worden ist.
7. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung für den Betrieb von Personenaufzügen, mit einer Einrichtung zur Wegoptimierung des Fahrweges, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für jedes Stockwerk ein Sensor zur Erfassung der Anwesenheit von Personen im Eingangsbereich des Aufzugs vorgesehen ist und der Aufzug in dem betreffen­ den Stockwerk nur hält, wenn dort im Eingangsbereich die An­ wesenheit von Personen festgestellt ist oder wenn in der Aufzugkabine eine Befehlseinrichtung zum Halten des Aufzugs in diesem Stockwerk betätigt worden ist.
8. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufzug­ kabine ein Sensor zur Feststellung der Anwesenheit von Per­ sonen vorgesehen ist.
9. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Bewegungsmelder, insbesondere vom Infrarot-Typ, ist.
10. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Trittkontaktmatte ist.
11. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Berührungssensor ist.
12. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Waage ist.
13. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine Lichtschranke ist.
14. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An­ sprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stockwerk einer oder mehrere Sensoren vorge­ sehen sind, die das Durchgehen von Personen erfassen.
15. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach einem der An­ sprüche 7 bis 14, für ein Aufzugsystem mit mehreren Aufzü­ gen und Türen, dadurch gekennzeichnet daß jeder Tür ein Sensor zugeordnet ist.
16. Steuerungs- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrich­ tung der Sensoren vorgesehen ist, derart, daß jeder Sensor die Anwesenheit von Personen in einem bestimmten Bereich er­ faßt und eine Zuordnung zu einem bestimmten Aufzug bedarfs­ weise entsprechend dem Fahrweg der Aufzüge vorgesehen ist.
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