DE4404467C2 - Hydraulischer Türfeststeller für Kraftwagentüren - Google Patents
Hydraulischer Türfeststeller für KraftwagentürenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller, bestehend aus einem an einen Türanordnungsteil angelenkten, durch einen vermittels einer Kolbenstange (5) an das andere Türanordnungsteil angeschlossenen Kolben (4) in zwei Druckmittelräume (2, 3) unterteilten, druckmittelgefüllten Zylinder (1) und einer die beiden Druckmittelräume (2, 3) untereinander verbindenden, mittels einer Ventilanordnung absperrbaren Überströmkanalanordnung (6; 6a), mit einem eigenen Überströmkanal (6; 6a) für jede Strömungsrichtung, in denen jeder ein federbelastetes Rückschlagventil (9) enthält, deren jedes der Absperrung der Überströmkanalanordnung (6; 6a) in einer Strömungsrichtung zugeordnet ist, wobei ein weiterer federbelasteter Ventilkörper (7) vorgesehen ist, dessen Federbelastung (11) in Abhängigkeit von einer Verstellbewegung des Kolbens (4) aufhebbar ist. Ein Türfeststeller, der eine hohe Haltekraft bei exakt nachlauffreier Feststellung der Tür ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß in jedem Überströmkanal (6; 6a) jeweils ein durch einen federbelasteten Ventilkörper (7) gebildetes und dem Rückschlagventil (9) in Strömungsrichtung vorgeschaltetes Ventil (7) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Hydraulische Türfeststeller der vorgenannten Bauart sind, zwar in
verschiedenen Ausführungsformen, aber im Prinzip bekannt, z. B. aus
DE 35 19 203 A1, DE 36 02 405 A1 sowie DE 14 59 182 A1. Dabei sind die
Türfeststeller nach DE 35 19 203 A1 und DE 36 02 405 A1 jeweils durch eine
manuelle Steuerung eines den Überströmkanal zwischen den beiden
Druckmittelräumen des Zylinderraumes beherrschenden Ventils
gekennzeichnet, woraus eine gewisse Abhängigkeit der Erzielung und der
Aufhebung der Feststellwirkung von der Türbetätigung mittels resultiert, bei im
praktischen Gebrauch von Fahrzeugen wohl weitgehend auszuschließen ist.
Die aus der DE 14 59 182 A1 bekannte Feststelleinrichtung für Türen und
insbesondere Fahrzeugtüren ist zwar von einer Betätigung von Handgriffen
oder Handhaben der Türe völlig unabhängig, jedoch mit dem Nachteil behaftet,
daß die Türe auch nach der Überwindung ihrer Feststellposition nur gegen
einen erheblichen Widerstand bewegt werden kann. Dies beruht auf dem
Umstand, daß die die Feststellage der Türe sichernden Ventilkörper mit einer
ständig wirksamen Federlast beaufschlagt sind, d. h. daß die Ventilkörper bei
jeder Türbewegung, auch außerhalb der Feststellposition durch den
Strömungsmitteldruck, der ja letztlich auch die an der Türe ausgzubende
Verstellkraft bestimmt, entgegen der sie beaufschlagenden Federkraft in
Öffnungsstellung gehalten werden müssen, was naturgemäß die Aufbringung
einer beträchtlichen Verstellkraft an der Türe erfordert.
DE 42 39 172 C1 zeigt einen Feststeller, der einen Kolben in einem
Hohlzylinder anordnet, wobei an den Kolben wahlweise ein oder zwei
Kolbenstangen ansetzen und jeder der in dem Hohlzylinder durch den Kolben
gebildeten Zylinderräume mit einer Überströmkanalanordnung verbunden ist,
wobei gegen jeden der jeweils einem Druckmittelraum zugeordneten
Überströmkanäle ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches als Kugelventil
mit Federbeaufschlagung ausgebildet ist. Bei Überwinden der Federlast
aufgrund des Drucks im Druckmittelraum überströmt das Druckmittel das
Rückschlagventil und beaufschlagt die Vorkammer eines Stufenventils über
eine den beiden Rückschlagventilen gemeinsam nachgeordneten Steuerkanal
gegen die Vorspannung einer Feder, wobei mit zunehmendem
Druckmitteldruck das Stufenventil derart zurückgedrängt wird, daß eine parallel
zu den Rückschlagventilen verlaufende Bypaßleitung die beiden
Druckmittelräume kurzschließt und eine vollständige Entriegelung des
Türfeststellers bewirkt. Nachteilig bei dem bekannten Türfeststeller ist, daß bei
raschen Lastwechseln, wie sie insbesondere bei Windböen oder dergleichen
auftreten, der Kurzschluß bei einmaliger Betätigung durch eine Bedienperson
durch Betätigung des Stufenventils einen ungehemmten Rückschlag der Tür
ermöglicht, auch wenn das dem einen Druckmittelraum zugeordnete
Rückschlagventil verschlossen ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung einen hydraulischen Türfeststeller nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine hohe Haltekraft bei exakt
nachlauffreier Feststellung der Tür ermöglicht, bei dem für das Öffnen und
Schließen der Tür jeweils zunächst ein Mindestdruck aufzubauen ist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Türfeststeller
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Die Aufhebbarkeit der Federbelastung des die Feststellung und die
Freigabestellung der Türbewegung beherrschenden, weiteren federbelasteten
Ventilkörpers ermöglicht es die diesem zugeordnete Belastungsfeder
hinsichtlich ihrer Stärke einer gewünschten Betätigungskraft für die Aufhebung
der Feststellung der Türe anzupassen, so daß die für die Überwindung der
Feststellstellung des Türfeststellers erforderliche, an der Türe angreifende
Weiterbewegungskraft wenigstens innerhalb gewisser Minimalgrenzen
einstellbar ist. Hand in Hand damit erlaubt es die Aufhebbarkeit der auf den
Ventilkörper wirkenden Federbelastung auch, daß die Türe bei aufgehobener
Federbelastung, d. h. nach Überwindung der Feststellage nahezu
widerstandslos bewegbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann für die Realisierung einer
Aufhebbarkeit der auf den weiteren Ventilkörper wirkenden Federbelastung
vorgesehen sein, daß der weitere federbelastete Ventilkörper durch eine gegen
eine Federlast senkrecht von seinem Sitz abhebbare und mittels einer
Verstelleinrichtung, beispielsweise eines lediglich mit der Last einer
Rückstellfeder belasteten Stellkolbens quer zum Ventilsitz verstellbare
Ventilkugel gebildet ist. Dabei wird der Strömungsweg völlig, d. h.
widerstandslos freigegeben, sobald die Kugel quer zum Ventilsitz verstellt ist,
da die die Kugel belastende Feder in dieser Stellung der Kugel keine
Ventilschließkraft ausüben kann.
Zweckmäßigerweise wird für die Verstellung des durch die Ventilkugel
gebildeten Ventilkörpers ein dieser nachgeschaltet in den Überströmkanal
eingeschalteter Stellkolben verwendet, der vorteilhaft als Stufenkolben
ausgebildet ist und in Verbindung mit einer entsprechenden Erweiterung des
Überströmkanales einen größeren Durchmesser aufweist als die Ventilkugel.
Der Stellkolben kann dabei einen doppelt so großen Durchmesser aufweisen,
wie die Ventilkugel und ausschließlich durch die Kraft einer Rückstellfeder
beaufschlagt sein, wobei die Kraft der Rückstellfeder vernachlässigbar klein
gehalten sein kann, z. B. ein Zwanzigstel oder weniger der Kraft der auf die
Ventilkugel wirkenden Federlast betragen kann, da die Rückstellfeder lediglich
bei drucklosem Überströmkanal wirksam werden soll. Desgleichen kann auch
die dem Ventilkörper des Rückschlagventiles zugeordnete Rückstellfeder
schwach ausgelegt sein, da sie lediglich gleichsinnig zu einem möglicherweise
auftretenden Druckmitteldruck wirkt und ausschließlich die Aufgabe hat den
Ventilkörper bei drucklosem Überströmkanal in der Schließlage zu halten.
Die Gesamtheit der Kraft der Rückstellfedern braucht somit lediglich einen
geringen Bruchteil der Kraft der der Kugel zugeordneten Druckfeder zu
betragen und kann damit so gering gehalten werden, daß sie im Bereich der
ohnehin unvermeidlichen Strömungswiderstände in der Überströmleitung liegt
und damit keine über das einerseits unvermeidliche, andererseits aber auch im
praktischen Betrieb unschädliche Maß einer der Verstellbewegung der Türe
entgegenstehenden Kraft hinausgeht.
Im Einzelnen kann bei einer ersten Realisierung weiter vorgesehen sein, daß
für jede Strömungsrichtung ein eigener Überströmkanal und darin das weitere
federbelastete Ventil dem Rückschlagventil in Strömungsrichtung jeweils
vorgeschaltet ist, wobei der der Ventilkugel des weiteren Ventils zugeordnete
Ventilsitz von einer entgegen der Strömungsrichtung kalottenförmig gewölbten
Stützfläche für die Ventilkugel umgeben ist und wobei ferner die Ventilkugel des
weiteren Ventils vermittels einer an diesen angeschlossenen Lasche mit dem
Rückstellkolben gekoppelt ist.
Weitere bevorzugte Einzelausgestaltungen ergeben sich daraus, daß sämtliche
Belastungs- bzw. Rückstellfedern federn jeweils richtungsgleich zur
Strömungsrichtung im Überströmkanal ausgerichtet im jeweiligen
Überströmkanal bzw. in einem koaxial zu diesem ausgerichteten und an diesen
anschließenden Raum angeordnet sind, wobei jeder Bewegungsrichtung des
den Zylinderraum in zwei Druckmittelräume unterteilenden Kolbens ein eigener
mit einem Rückschlagventil, einem weiteren federbelasteten Ventilkörper und
einem als Stufenkolben ausgebildeten und innerhalb einer Aufweitung des
Überströmkanales angeordneten Rückstellkolben sowie einem Überlaufkanal
ausgestatteter Überströmkanal zugeordnet ist. Insbesondere ist in diesem
Zusammenhang weiter vorgesehen, daß dem federbelasteten, weiteren Ventil
und dem zugehörigen Rückstellkolben jeweils ein gegenüber dem Durchmesser
des Überströmkanales erweiterter Raum nachgeschaltet ist, wobei die beiden
erweiterten Räume zueinander senkrecht stehend ausgerichtet sind.
Bei einer Zylinderkolbeneinkeit, bei der an den den Zylinderraum in zwei
Druckmittelräume unterteilenden Kolben lediglich einseitig eine Kolbenstange
angeschlossen ist und bei der daher die beiden Druckmittelräume
unterschiedliche Volumina aufweisen ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß zum Ausgleich des beiderseits des den
Zylinderraum in zwei Druckmittelräume unterteilenden Kolbens vorhandenen
unterschiedlichen Volumens der beiden Druckmittelräume ein Überlaufbehälter
vorgesehen ist, wobei zweckmäßigerweise die zum Überlaufbehälter führenden
Überlaufkanäle jeweils zwischen dem Rückstellkolben und dem
Rückschlagventil vom Überströmkanal abzweigen.
Um eine möglichst kleinbauende Zylinderkolbeneinheit und in Verbindung damit
gleichzeitig auch eine möglichst kleinbauende Steuereinheit zum Einsatz
bringen zu können, kann schließlich noch vorgesehen sein, daß die
Überströmkanalanordnung und die gesamte Ventilanordnung sowie der
Überlaufbehälter in einem auf den Zylinder aufsetzbaren Schaltblock
untergebracht sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Türfeststellers.
Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Türfeststeller besteht aus einem
Zylinder 1 und einem dessen Innenraum in zwei Druckmittelräume 2 und 3
unterteilenden Kolben 4, wobei der Zylinder 1 über eine nicht näher dargestellte
Einrichtung am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, und eine an den
Kolben 4 angeschlossene Kolbenstange 5 am anderen Türanordnungsteil
angeschlagen ist. Jeder der beiden Druckmittelräume 2 und 3 ist jeweils
vermittels eines eigenen Überströmkanales 6 bzw. 6a mit dem jeweils anderen
Druckmittelraum verbunden. In der aus einer durch eine einer entsprechenden
Bewegung der Türe resultierenden Verkleinerung der Druckmittelräume 2 oder
3 entstehenden Strömungsrichtung hintereinandergeschaltet sind in jedem der
beiden Überstömkanäle 6 bzw. 6a jeweils ein federbelasteter Ventilkörper 7, ein
als Stufenkolben ausgebildeter Rückstellkolben 8 und ein Rückschlagventil 9
angeordnet. Dabei ist der Federbelastete Ventilkörper 7 im gezeigten
Ausführungsbeispiel durch eine Kugel gebildet, welche durch eine in einer
Kammer 10 angeordnete und in der Schließstellung koaxial zu einem ersten
Abschnitt 16 Überströmkanal 6 angeordnete Druckfeder 11 belastet ist. Der
Ventilsitz 17 der Kugel ist von einer zum Abschnitt 16 der Überströmkanales
6 bzw. 6a hin kalottenförmig geneigten Ringfläche 18 umgeben, welche eine
Abrollfläche für die Kugel bildet. Die Kugel 7 ist ferner vermittels einer Lasche
19 mit dem als Stufenkolben ausgebildeten Rückstellkolben 8 gekoppelt,
welcher in einem senkrecht zum Abschnitt 16 ausgerichteten Abschnitt 16b des
Überströmkanales 6 axial verstellbar angeordnet und mit der Kraft einer zu ihm
koaxial ausgerichteten Rückstellfeder 20 beaufschlagt ist. Der Rückstellkolben
8 weist in Verbindung mit einer entsprechenden Erweiterung des Abschnittes
16b des Überströmkanales 6 einen dem Doppelten des Durchmessers der
Kugel entsprechenden maximalen Durchmesser auf. Zugleich beträgt die
Kraft der Rückstellfeder 20 lediglich einen Bruchteil, z. B. ein Zwanzigstel der
Kraft der auf die Kugel wirkenden Druckfeder 11. Die Rückstellfeder 20 ist in
einer kammerartigen Erweiterung 21 und koaxial zum Rückstelölkolben 8
ausgerichteten Lage angeordnet. An die kammerartige Erweiterung 21
anschließend ist schließlich noch ein weiterer Abschnitt 26c des
Überströmkanales 6 bzw. 6b angeschlossen, in welchem ein federbelastetes
Rückschlagventil 9 angeordnet ist und welcher in den Druckmittelraum 3
mündet. Die dem im gezeigten Ausfürhungsbeispiel gleichfalls durch eine Kugel
gebildeten Ventilkörper des Rückschlagventiles 9 zugeordnete Rückstellfeder
22 ist ebenfalls durch eine schwache Druckfeder gebildet. Da bei der
dargestellten Zylinderkolbeneinkeit, der an den den Zylinderraum in zwei
Druckmittelräume 2 und 3 unterteilende Kolben 4 lediglich einseitig an eine
Kolbenstange 4 angeschlossen ist und daher die beiden Druckmittelräume 2
und 3 unterschiedliche Volumina aufweisen ist an die kammerartige
Erweiterung 21 in dem Überströmkanal 6 bzw. 6b ist ferner eine Überlaufkanal
23 angeschlossen, die zu einem Überlaufbehälter 24 führt. Die zum
Überlaufbehälter 24 führenden Überlaufkanäle 23 zweigen jeweils zwischen
dem Rückstellkolben 8 und dem Rückschlagventil 9 vom Überströmkanal ab.
Um eine möglichst kleinbauende Zylinderkolbeneinheit und in Verbindung damit
gleichzeitig auch eine möglichst kleinbauende Steuereinheit zum Einsatz
bringen zu können, sind die gesamte Überströmkanal- und Ventilanordnung
sowie der Überlaufbehälter in einem auf den Zylinder aufsetzbaren Schaltblock
25 untergebracht sind.
Bei einer aus einer entsprechend gerichteten Verstellbewegung der Türe
herrührenden (in Richtung des Pfeiles 26) gerichteten Verstellbewegung des
Kolbens 4 im Zylinder 1 wird aus dem Druckraum 2 Druckmittel verdrängt
welches durch den Überströmkanal 6 gegen die Kugel gedrückt wird, die bei
einem entsprechenden Druckanstieg in dem Überströmkanal 6 ihrerseits
entgegen der Last der Druckfeder 11 vom Ventilsitz 17 abgehoben wird.
Zugleich bzw. unmittelbar nachfolgend wird aber auch der Rückstellkolben 8
nach links verschoben, wobei er vermittels der Lasche 19 die Kugel aus ihrer
zum Ventilsitz 17 deckungsgleichen Lage verstellt, so daß nunmehr die Last
der Druckfeder 11 über die Kugel gegen die kalottenförmig gewölbte
Ringfläche 18 abgestützt und daher der Druchfluß des Druckmittels durch den
Ventilsitz 17 widerstandsfrei freigegeben ist. Zugleich ist aber infolge der
Ausbildung des Rückstellkolbens 8 als Stufenkolben auch ein widerstandsfreier
Druckmitteldurchfluß durch dem Abschnitt 16b des Überströmkanales 6 bzw.
6b gewährleistet, so daß der weiteren Verstellung der Türe praktisch kein
Widerstand entgegengesetzt wird, insbesondere dann wenn berücksichtigt
wird, daß die den Rückstellkolben 8 beaufschlagen Rückstellfeder 20 und die den
Ventilkörper des Rückschlagventiles 9 beaufschlagende Rückstellfeder 22
jeweils sehr schwach ausgebildet sind und daher praktisch keine Behinderung
des Druckmitteldurchganges durch den Überströmkanal 6 bzw. 6a bilden
können. Auf der anderen Seite führt ein aus einer Beendigung der
Türbewegung herrührendes Nachlassen des Strömungsmitteldruckes im
Überströmkanal 6 bzw. 6a jeweils zu einer augenblicklichen Rückkehr der
Kugel in ihre zum Ventilsitz 17 deckungsgleiche und federbelastete Lage, so
daß das Überströmsystem und damit der Türfeststeller augenblicklich und
selbsttätig blockiert werden, sobald die Bewegung der Türe und damit der
Druckmittelstrom im Überströmkanal 6 bzw. 6a aufhört.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorstehend anhand einer nach rechts
gerichteten Bewegung des den Zylinderraum in zwei Druckmittelräme 2 und 3
unterteilenden Kolbens 4 im Einzelnen beschrieben, ist jedoch bezüglich einer
nach links gerichteten Bewegung de Kolbens 4 gleichartig aufgebaut und daher
entsprechend gleichartig wirksam.
Claims (12)
1. Hydraulischer Türfeststeller für Kraftwagentüren, bestehend aus
einem am einen Türanordnungsteil angelenkten, durch einen vermittels
einer Kolbenstange (5) an das andere Türanordnungsteil
angeschlossenen Kolben (4) in zwei Druckmittelräume (2, 3) unterteilten,
druckmittelgefüllten Zylinder (1) und einer die beiden Druckmittelräume
(2, 3) des Zylinders (1) untereinander verbindenden, mittels einer
Ventilanordnung absperrbaren Überströmkanalanordnung mit
einem eigenen Überströmkanal (6; 6a) für jede Strömungsrichtung, in
denen jeder ein federbelastetes, als Kugelventil ausgebildetes
Rückschlagventil (9) enthält, deren jedes der Absperrung der
Überströmkanalanordnung in einer Strömungsrichtung
zugeordnet ist, wobei ein weiteres durch einen federbelasteten
Ventilkörper (7) gebildetes Ventil vorgesehen ist, dessen Federbelastung
(11) in Abhängigkeit von einer Verstellbewegung des den Zylinderraum
in zwei Druckmittelräume (2, 3) unterteilenden Kolbens (4) aufhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Überströmkanal (6; 6a) jeweils ein durch einen
federbelasteten Ventilkörper (7) gebildetes und dem Rückschlagventil (9)
in Strömungsrichtung vorgeschaltetes Ventil vorgesehen ist.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das
weitere Ventil bildende, federbelastete Ventilkörper (7) eine gegen eine
der beabsichtigten Betätigungskraft entsprechend ausgelegte Druckfeder
(11) belastete, senkrecht zu ihrem Ventilsitz (17) verstellbare und mittels
eines Rückstellkolbens (8) quer zum Ventilsitz (17) verstellbare
Ventilkugel umfaßt.
3. Türfeststeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der
Ventilkugel des weiteren Ventils zugeordnete Ventilsitz (17) von einer
entgegen der Strömungsrichtung kalottenförmig gewölbten Stützfläche
(18) für die Ventilkugel umgeben ist.
4. Türfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe aller im System enthaltenen
Rückstellfedern (20; 22) lediglich einen Bruchteil der Federkraft der dem
Ventilkörper (7) zugeordneten Druckfeder (11) beträgt.
5. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rückstellkolbens (8) in
Verbindung mit einer entsprechenden Erweiterung des Abschnittes (16b)
des Überströmkanals (6; 6a) wenigstens das Doppelte des
Durchmessers des Ventilsitzes (17) des Ventilkörpers (7) beträgt.
6. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkugel des weiteren Ventils vermittels
einer an diesen angeschlossenen Lasche (19) mit dem Rückstellkolben
(8) gekoppelt ist.
7. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückstellkolben (8) als Stufenkolben
ausgebildet und innerhalb einer Aufweitung des Abschnittes (16b) des
Überströmkanals (6; 6a) angeordnet ist.
8. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des beiderseits des den
Zylinderraum in zwei Druckmittelräume (2; 3) unterteilenden Kolbens (4)
vorhandenen unterschiedlichen Volumina der beiden Druckmittelräume
(2, 3) ein Überlaufbehälter (24) vorgesehen ist.
9. Türfeststeller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Überlaufbehälter (24) führenden Überlaufkanäle (23) jeweils zwischen
dem Rückstellkolben (8) und dem Rückschlagventil (9) vom
Überströmkanal (6; 6a) abzweigen.
10. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem federbelasteten, weiteren Ventil und dem
zugehörigen federbelasteten Rückstell-Kolben (8) jeweils ein gegenüber dem
Durchmesser des Überströmkanals (6; 6a) erweiterter Raum (10, 21)
nachgeschaltet ist, wobei die beiden erweiterten Räume (10, 21)
zueinander senkrecht stehend ausgerichtet sind.
11. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Belastungs-(11) und Rückstellfedern (20,
22) jeweils richtungsgleich zur Strömungsrichtung ausgerichtet im
jeweiligen Überströmkanal (6; 6a) bzw. in einem koaxial zu diesem
ausgerichteten und an diesen anschließenden Raum (10, 21)
angeordnet sind.
12. Türfeststeller nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überströmkanalanordnung und die
gesamte Ventilanordnung sowie ggf. ein Überlaufbehälter (24) in einem
auf den Zylinder (1) aufsetzbaren Schaltblock (25) untergebracht sind.
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DE9402400U1 (de) | 1995-06-08 |
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