DE4404024A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in GewässerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorwiegend windgetriebene Vorrichtung
zur Entnahme von sauerstoffarmem, mit Methangas, Schwefelwasser
stoff und Faulstoffen belastetem Wasser aus dem Hypolimnion im
wesentlichen stehender Gewässer, zur Entgasung und Belüftung
dieses Wassers sowie dessen Rückführung in den Bereich unterhalb
der Temperatursprungschicht.
Es sind bereits technische Lösungen zum Einbringen von Luft bzw.
von Sauerstoff in das Hypolimnion bekannt. So werden Kompressoren
direkt zur Lufteinbringung in das Hypolimnion eingesetzt.
Verfahren und Vorrichtungen zur Aufbereitung von Tiefenwasser
mittels komprimierter Luft sind jedoch sehr teuer und haben sich
daher aus ökonomischen Gründen nicht durchgesetzt.
Es wurde auch vorgeschlagen, in besonders kritische Bereiche,
vorzugsweise in die Nähe des Gewässerbodens, reinen Sauerstoff
direkt einzuleiten. Die Herstellung reinen Sauerstoffes und dessen
Transport bis zum Einsatzort sind energie- und kostenaufwendig.
Auch diese Lösung ist daher für die Sanierung von Gewässern nicht
geeignet.
Es sind ferner verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur
Belüftung von Tiefenwasser bekannt, die nach dem Doppelrohr-
Pumpsystem arbeiten (DE-OS 37 03 562, 36 15 629, 32 09 283).
Grundprinzip ist dabei stets das Abpumpen und Befördern von
sauerstoffarmem Tiefenwasser an die Oberfläche, dessen
Anreicherung mit Luft mit nachfolgender Rückführung in den
Tiefenbereich. In allen Fällen ist entweder ein Unterwasserkabel
zur UW-Motorpumpe oder im Falle des Einsatzes einer Mammutpumpe
ein Luftschlauch zum Seegrund zu legen. Unterschiedliche Tiefen
werden entweder durch zwischenschaltbare Doppelrohrmodule oder
durch teleskopartige Doppelrohrsysteme angepaßt. Das gesamte
Doppelrohr-Pumpsystem besteht weitestgehend aus Alu-Legierungen,
um das System trotz des großen Volumens leicht und korrosionsfest
zu gestalten. Ungeachtet dessen sind zur Installation derartiger
Vorrichtungen aufwendige Hebezeuge erforderlich.
Es ist auch bereits eine Anlage gemäß DE-OS 36 25 629 eingesetzt
worden, die die Form einer nach unten sektionsweise verlängerbaren
Boje besitzt. Sie besitzt flutbare Tanks an ihrem Unterende, so
daß sie in der Waagerechten schwimmend zum Einsatzort geschleppt
und dort durch Fluten der Tauchzellen in die senkrechte
Arbeitsstellung gebracht werden kann. Das untere Modul der Anlage
ist mit einer elektrisch angetriebenen Tauchpumpe bestückt. Diese
Pumpe drückt Treibwasser durch einen Ejektor, der über ein
Schnorchelrohr atmosphärische Luft ansaugt und das Wasser-Luft-
Gemisch feinblasig von unten in ein großes Steigrohr einbläst.
Über die untere Öffnung des Steigrohres werden große Mengen
zusätzlichen Wassers angesaugt und nach dem Mammutpumpenprinzip
aufwärts befördert. Oben endet das Steigrohr in einem
Entgasungstopf, wo das Restgas in die Atmosphäre entweicht. Das
mit gelöstem Sauerstoff angereicherte Wasser wird in dem das
Steigrohr konzentrisch umhüllenden Fallrohr wieder in die Tiefe
zurückgeleitet und dort verteilt. Der mit dieser Anlage
angestrebte Effekt wird mit einem sehr hohen konstruktiven und
energetischen Aufwand erkauft.
Gemäß DE-OS 32 05 083 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der
über ein Aufstiegsrohr Tiefenwasser nach oben gepumpt und oberhalb
der Austrittsstelle im wesentlichen horizontal weggespritzt,
dadurch mit Sauerstoff angereichert, in einem Auffangbecken
gesammelt und über ein nachgeordnetes Wasserabstiegsrohr wieder in
die unteren Wasserschichten zurückgeleitet wird.
Das sich drehende, mit einer feststehenden Schraube versehene und
daher nicht flexible Rohr hoher Eigenmasse gewährleistet nicht die
sichere Entnahme des Tiefenwassers in Bodennähe. Die das Rohr
führenden Lager sind starken mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Die im Rohr nach oben beförderte und am Austrittsende zu
verspritzende Wassersäule wird in Drehung versetzt, wofür
zusätzliche Antriebsenergie aufzubringen ist.
In zunehmendem Maße ist eine Eutrophierung von Gewässern zu
verzeichnen. Der übermäßige Eintrag von Nährstoffen, wie
Phosphaten und Nitraten aus Abwässern sowie aus abgeschwemmten
Düngemitteln aus der Landwirtschaft sorgt für ein verstärktes
Algenwachstum. Der biologische Abbau der organischen Masse erfolgt
unter hohem Sauerstoffverbrauch. Da in den bodennahen Schichten
nach Bildung der Temperaturschicht (Hypolimnion) im Frühjahr bis
zum Spätherbst kein Sauerstoff auf natürlichem Wege eingebracht
wird, erfolgt der Abbau der gesunkenen organischen Produkte bei
Sauerstoffmangel in anaerober Weise, so daß nur noch
lebensfeindliche Produkte wie Methangas und Schwefelwasserstoff
entstehen.
Bedingt durch die thermische Schichtung des Wasserkörpers erfolgt
keine Durchmischung des Tiefenwassers mit dem Oberflächenwasser.
Auf Grund des fehlenden Sauerstoffes ist biologisches Leben im
Hypolimnion nur noch begrenzt möglich. Diese biologischen, chemi
schen und physikalischen Zusammenhänge gelten in gleicher Weise
für stagnierende natürliche und künstlich geschaffene Binnenge
wässer wie auch für innere und äußere Seegewässer, z. B. die
Boddengewässer oder die Ostsee. In Erkenntnis der genannten
Zusammenhänge hat es nicht an Versuchen gefehlt, die Tiefen
gewässer zu sanieren bzw. zu restaurieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine umweltorientierte,
tiefenvariable, in ihrer Konstruktion einfache, leicht
transportierbare sowie auf- und abbaubare Vorrichtung zur Entnahme
von Tiefenwasser aus dem Hypolimnion, zum Entfernen schädlicher
Gase aus diesem Wasser und zur Anreicherung desselben mit
Sauerstoff sowie zur Rückführung des behandelten Wassers in das
Hypolimnion zu schaffen.
Das Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
mittels Streben 1, 2 verbundene Schwimmkörper 3 einen aus
Halterohren 4 bestehenden Rahmen tragen, an dem ein mit Granulat
18 gefüllter, ein Gestell 5, einen Antrieb 6 und ein
Winkelgetriebe tragenden Behälter 8 befestigt ist. An der
Unterseite des zwischen den Schwimmkörpern 3 kippbaren Behälters 8
sind ein Flansch 16, ein abnehmbares Pumpendruckrohr 9 mit
innenliegender Pumpenwelle 10 und Pumpenrad 11 samt angesetztem
und sektionsweise verlängerbarem Saugschlauch 12 mit Distanzkorb
13 sowie ein Lochblech 14 und ein flexibler, ebenfalls
längenvariabler Rückführschlauch 15 angebracht.
Mit der Erfindung wird eine hinsichtlich ihrer Konstruktion und
Handhabung wenig aufwendige Vorrichtung vorgeschlagen, mittels
derer eine umweltfreundliche und kostengünstige Sanierung bzw.
Restaurierung von Gewässern erreicht werden kann. Das verwendete
Prinzip erfordert eine nur geringe Antriebsleistung, die z. B.
durch eine an sich bekannte Windturbine relativ geringer Größe
leicht zur Verfügung gestellt werden kann. Da die Gesamtmasse der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gering ist, kann sie, zudem in
Einzelteile zerlegt, auch manuell und ohne Hebezeuge an das Ufer
eines zu behandelnden Gewässers gebracht, dort auf einem Boot
abgelegt und am gewünschten Standort in Position gebracht werden.
Es ist mit der Erfindung ohne prinzipielle bauliche Veränderungen
möglich, unterschiedliche Tiefen des Hypolimnion wirkungsvoll zu
belüften. Eine Vermischung des kalten Tiefenwassers mit dem warmen
Oberflächenwasser wird dabei vermieden, der Rücktransport von
Pflanzennährstoffen in die durchlichtete Oberflächenschicht
verhindert und der atmosphärische Sauerstoff nur an die Stellen
gebracht, an denen ein Sauerstoffdefizit herrscht. Der flexible
Saugschlauch und der Distanzkorb gewährleisten eine sichere
Entnahme des Tiefenwassers aus der Bodennähe. Das behandelte
Tiefenwasser wird dabei nicht wieder in der Nähe der
Entnahmestelle entlassen.
Die Modulbauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht
eine Anpassung auch an große Wassertiefen. Durch die
Ankerseilbefestigung und die dadurch stets gesicherte optimale
Position des Windrades quer zur Windrichtung wird die Windenergie
maximal genutzt und die größte Windanlaufstrecke gesichert. Die
autonom arbeitende Anlage funktioniert praktisch ohne Verschleiß
und annähernd geräuschlos. Die Herstellungskosten und
Betriebskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
vergleichsweise gering.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Die Vorrichtung zum Anreichern des Tiefenwassers mit
Luft besteht aus Schwimmkörpern 3, die einen aus Halterohren 4
bestehenden Rahmen tragen. Die mittels einer Ankerleine 17 am
Einsatzort fixierte Vorrichtung weist ferner einen Behälter 8 auf,
die mit einem Granulat, z. B. Kies oder Kunststoffspänen gefüllt
ist und die mit einem Pumpendruckrohr 9 mit angeschlossenem
biegsamem und sektionsweise verlängerbaren Saugschlauch 12 und
Distanzkorb 13 in Verbindung steht. In das Pumpendruckrohr 9 ragt
eine von einem Antrieb 6 , vorzugsweise einem Windrad über ein
Winkelgetriebe 7 und eine Pumpenwelle 10 angetriebenes Pumpenrad
11. Der Behälter 8 weist ferner einen biegsamen und sektionsweise
verlängerbaren Rückführschlauch 15 auf.
Der Zusammenbau und die Installation der erfindungsgemäßen
Vorrichtung geschieht folgendermaßen:
In der Uferzone wird der Behälter 8 um das Halterohr 4, welches auf den Schwimmkörpern 3 in einer nicht näher dargestellten Pfanne gelagert ist, in Richtung der Längsachse der Schwimmkörper 1 und zwischen denselben maximal um 90 Grad nach oben gedreht. Das starre Pumpendruckrohr 9 wird samt der Pumpenwelle 10 und dem Pumpenrad 11 durch das nunmehr nahezu senkrecht stehende Bodenloch des Behälters 8 geschoben und mittels des Flansches 16 arretiert. Danach kann je nach vorgesehener Gewässertiefe der leichte und biegsame, sektionsweise verlängerbare Saugschlauch 12, an dessen Ende der Distanzkorb 13 befestigt ist, angesetzt werden. Nunmehr kann auch der Rückführschlauch 15 am Behälter 8 befestigt werden. Voraussetzung für diesen Ablauf ist, daß die beiden Schwimmkörper 3 vorn mit den beiden Streben 1 verbunden sind und hinten die Strebe 2 zunächst noch nicht montiert ist.
In der Uferzone wird der Behälter 8 um das Halterohr 4, welches auf den Schwimmkörpern 3 in einer nicht näher dargestellten Pfanne gelagert ist, in Richtung der Längsachse der Schwimmkörper 1 und zwischen denselben maximal um 90 Grad nach oben gedreht. Das starre Pumpendruckrohr 9 wird samt der Pumpenwelle 10 und dem Pumpenrad 11 durch das nunmehr nahezu senkrecht stehende Bodenloch des Behälters 8 geschoben und mittels des Flansches 16 arretiert. Danach kann je nach vorgesehener Gewässertiefe der leichte und biegsame, sektionsweise verlängerbare Saugschlauch 12, an dessen Ende der Distanzkorb 13 befestigt ist, angesetzt werden. Nunmehr kann auch der Rückführschlauch 15 am Behälter 8 befestigt werden. Voraussetzung für diesen Ablauf ist, daß die beiden Schwimmkörper 3 vorn mit den beiden Streben 1 verbunden sind und hinten die Strebe 2 zunächst noch nicht montiert ist.
Mit der Ankerleine 17 wird die Vorrichtung in dem nunmehr
erreichten Aufbauzustand zum vorgesehenen Einsatzort geschleppt.
Dort sinken das Pumpendruckrohr 9, der biegsame Saugschlauch 12
und der Rückführschlauch 15 nach Wegfall der durch die
Vorwärtsbewegung erzeugten Anströmung und infolge ihres Gewichtes
in die Tiefe und richten dabei den Behälter 8 quer zur Längsachse
der Schwimmkörper 3 vertikal drehend auf. Dessen Öffnung zeigt nun
nach oben.
Nunmehr wird auch die hintere Strebe 2 auf beiden Schwimmkörpern 3
arretiert. Es folgen die Montage und Ausrichtung des Gestells 5
mit dem Antrieb 6 und des Winkelgetriebes 7. Der Behälter 8 wird
mit Granulat, vorzugsweise Kies oder Kunststoffspänen gefüllt. Das
Ausschwemmen des Granulats durch den Rückführschlauch 15 wird
durch ein am Boden des Behälters 8 angebrachtes Lochblech 14
verhindert.
Die über die Ankerleine 17 am Einsatzort fixierte Vorrichtung
wird durch den Wind selbständig in die optimale Position gedrückt.
Durch den Antrieb 6 in Bewegung gesetzt beginnt das axiale
Pumpenrad 11 im Pumpendruckrohr 9 Tiefenwasser an die Oberfläche
zu pumpen. Dabei ist nur eine geringe Förderhöhe zu überwinden. Je
nach Größe und Position des Distanzkorbes 13 wird in
entsprechender Höhe über dem Seeboden 23 Wasser abgesaugt und
oberhalb des Pumpenrades 11 in das Pumpendruckrohr 9 gedrückt. Das
Wasser wird nur geringfügig über die Wasseroberfläche gefördert
und in das Granulat, welches vorzugsweise aus Kunststoffspänen
besteht und welches durch das Lochblech 14 gegen ein Ausschwemmen
gesichert ist, geleitet. Hier werden schädlich Gase, wie Methangas
und Schwefelwasserstoff freigesetzt und das Wasser mit Luft und
damit mit Sauerstoff angereichert. Über den Rückführschlauch 15
kann nunmehr das in seiner Qualität verbesserte Wasser aufgrund
des statischen Druckes abfließen.
Die Vorrichtung bewegt sich je nach Windrichtung um die
Ankerposition auf einer kreisförmigen Fläche. Das ist möglich und
selbst bei Tiefendifferenzen unproblematisch, da der biegsame
Saugschlauch 12 diese Bewegung mitmacht.
Bezugszeichenliste
1 vordere Streben
2 hintere Strebe
3 Schwimmkörper
4 Halterohr
5 Gestell
6 Antrieb
7 Winkelgetriebe
8 Behälter
9 Pumpendruckrohr
10 Pumpenwelle
11 Pumpenrad
12 Saugschlauch
13 Distanzkorb
14 Lochblech
15 Rückführschlauch
16 Flansch
17 Ankerleine
18 Granulat
19 Wasseroberfläche
20 Epilimnion
21 Temperatursprungschicht
22 Hypolimnion
23 Seeboden
2 hintere Strebe
3 Schwimmkörper
4 Halterohr
5 Gestell
6 Antrieb
7 Winkelgetriebe
8 Behälter
9 Pumpendruckrohr
10 Pumpenwelle
11 Pumpenrad
12 Saugschlauch
13 Distanzkorb
14 Lochblech
15 Rückführschlauch
16 Flansch
17 Ankerleine
18 Granulat
19 Wasseroberfläche
20 Epilimnion
21 Temperatursprungschicht
22 Hypolimnion
23 Seeboden
Claims (1)
- Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Seewasserschich ten des Hypolimnions, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Streben (1, 2) verbundene Schwimmkörper (3) einen aus Halte rohren (4) bestehenden Rahmen tragen, an dem ein mit Granulat gefüllter, ein Gestell (5), einen Antrieb (6) und ein Winkel getriebe (7) tragender und kippbarer Behälter (8) befestigt ist, an dessen Unterseite ein abnehmbares Pumpendruckrohr (9) mit innenliegender Pumpenwelle (10) und Pumpenrad (11) samt angesetztem biegsamem und sektionsweise verlängerbarem Saug schlauch (12) mit Distanzkorb (13), ein Lochblech (14) sowie ein flexibler, längenvariabler Rückführschlauch (15) ange bracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404024 DE4404024A1 (de) | 1993-02-13 | 1994-02-09 | Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302230U DE9302230U1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer |
DE19944404024 DE4404024A1 (de) | 1993-02-13 | 1994-02-09 | Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404024A1 true DE4404024A1 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6889481
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302230U Expired - Lifetime DE9302230U1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer |
DE19944404024 Withdrawn DE4404024A1 (de) | 1993-02-13 | 1994-02-09 | Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302230U Expired - Lifetime DE9302230U1 (de) | 1993-02-13 | 1993-02-13 | Vorrichtung zum Einbringen von Sauerstoff in Gewässer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9302230U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107226517A (zh) * | 2017-08-02 | 2017-10-03 | 王晓炜 | 一种污水处理装置 |
DE102017221439B4 (de) | 2016-12-14 | 2020-01-23 | Anadolu Üniversitesi | Hypolimnetische lüftungsstruktur mit erneuerbarer energie |
RU2816955C1 (ru) * | 2023-09-29 | 2024-04-08 | Андрей Анатольевич Иванов | Аэратор водосодержащей жидкой среды |
-
1993
- 1993-02-13 DE DE9302230U patent/DE9302230U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-02-09 DE DE19944404024 patent/DE4404024A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017221439B4 (de) | 2016-12-14 | 2020-01-23 | Anadolu Üniversitesi | Hypolimnetische lüftungsstruktur mit erneuerbarer energie |
CN107226517A (zh) * | 2017-08-02 | 2017-10-03 | 王晓炜 | 一种污水处理装置 |
CN107226517B (zh) * | 2017-08-02 | 2018-08-21 | 南京蓝宝石环保设备有限公司 | 一种污水处理装置 |
RU2816955C1 (ru) * | 2023-09-29 | 2024-04-08 | Андрей Анатольевич Иванов | Аэратор водосодержащей жидкой среды |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9302230U1 (de) | 1993-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |