DE4403066A1 - Schleifmaschine - Google Patents
SchleifmaschineInfo
- Publication number
- DE4403066A1 DE4403066A1 DE19944403066 DE4403066A DE4403066A1 DE 4403066 A1 DE4403066 A1 DE 4403066A1 DE 19944403066 DE19944403066 DE 19944403066 DE 4403066 A DE4403066 A DE 4403066A DE 4403066 A1 DE4403066 A1 DE 4403066A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- grinding
- support shoe
- lubricant
- grinding machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/16—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding other surfaces of particular shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/12—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/02—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/42—Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine, insbesondere eine
Rundschleifmaschine, mit einer Werkstückaufnahme mit Mitteln
zum bearbeitungsgerechten Halten und Bewegen eines Werkstücks
einer Schleifeinheit mit einem über Umlenk- und Antriebsrollen
umlaufenden Schleifband und einem das Schleifband gegen das
Werkstück drückenden Andruckelement und mit Mitteln zum Erzeu
gen von relativen Zustell- und/oder Formgebungsbewegungen von
Werkstück und Andruckelement.
Der Begriff "Rundschleifmaschine" umfaßt im hier vorliegenden
Zusammenhang auch andere Schleifmaschinen, bei denen um ihre
Achse rotierende Werkstücke mit einem Schleifband bearbeitet
werden, wie z. B. Unrundschleifmaschinen zum Schleifen von
Nocken oder dergleichen oder Kurbelwellenschleifmaschinen.
Eine Bandschleifmaschine der eingangs angegebenen Art ist für
das Schleifen der Nocken einer Nockenwelle aus der DE 40 03
409 A1 ( der US 4 945 683) bekannt. Hier wird in jeder von
mehreren nebeneinander angeordneten Bandeinheiten das Schleif
band über einen radial zum Werkstück verfahrbaren Stützschuh
geführt, der es an einen der zu schleifenden Nocken einer
rotierenden Nockenwelle anpreßt. Beim Schleifen werden sowohl
das Schleifband als auch der Stützschuh stark beansprucht. Um
das Schleifband zu kühlen und Bandlängenänderungen zu kompen
sieren ist ein kombinierter Kühlmittelverteiler und Bandkom
pensator vorgesehen, den das Band durchläuft und in dem es
unter dem Druck eines Mittels, z. B. Wasser, gespannt und mit
dem Kühlmittel getränkt wird. Die Sättigung des Bandes mit dem
flüssigen Kühlmittel soll die Schleifwirkung des Schleifbandes
verbessern. Infolge des hohen Drucks, mit dem das umlaufende
Schleifband durch den Stützschuh beim Schleifen gegen das
rotierende Werkstück gedrückt wird, unterliegen der Stützschuh
und das Schleifband einem hohen Verschleiß und auf das Schleif
band wirkt eine starke Zugkraft. Beides wirkt sich auf die
Standzeit des Schleifbandes und des Stützschuhes ungünstig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine
der eingangs angegebenen Art weiter zu verbessern. Insbesonde
re ist die Standzeit des Stützschuhs und des Schleifbandes zu
verlängern, um zu einer höheren Produktivität der Maschine zu
kommen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Maschine der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß das Andruckele
ment als Stützschuh ausgebildet ist und daß Mittel zum Redu
zieren der Reibung zwischen der Stützschuhoberfläche und dem
umlaufenden Schleifband vorgesehen sind. In weiterer Ausbil
dung der Erfindung ist als Mittel zum Reduzieren der Reibung
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Schmierfilms zwischen der
Stützschuhoberfläche und dem daran entlang bewegten Band vor
gesehen. Mit diesen Maßnahmen wird die Reibung an der Schleif
band Rückseite und auf der Stützschuhoberfläche erheblich
herabgesetzt, wodurch der Verschleiß verringert und die Stand
zeit beider Elemente erhöht wird. Weitere Fortführungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten. Die Ansprüche 3 und 4 geben alternativ oder kumula
tiv realisierbare Merkmale der Einrichtung zum Erzeugen des
Schmierfilms an. Sie zeigen, daß die Herabsetzung des Ver
schleißes der zusammenwirkenden Organe der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Schleifmaschine nur geringen konstruktiven und
maschinellen Aufwand erfordern. Für die Bildung des Schmier
films kann gemäß der Erfindung auf die Ressourcen der Schleif
maschine selbst zurückgegriffen werden, indem als Schmierstoff
das Kühl-Schmiermittel aus dem Kühl-Schmiermittelsystem der
Maschine zurückgegriffen wird. Wird gemäß der weiteren Ausbil
dung der vorliegenden Erfindung dem Schleifband wenigstens in
einem vorgegebenen Bahnabschnitt ein zusätzliches umlaufendes
Transportband zugeordnet, das zwischen dem Schleifband und dem
Stützschuh hindurchgeführt wird, so wird das Schleifband zu
sätzlich entlastet und sein Verschleiß verringert. Dieses
Transportband verlängert also ebenfalls die Standzeit des
Schleifbandes. Da das Transportband gemäß der Erfindung von
einem separaten Antrieb wenigstens annähernd mit der Schleif
bandgeschwindigkeit angetrieben wird, wird das Schleifband im
Bereich des Stützschuhs, also gerade im Bereich seiner größten
Belastung, von Zugkräften entlastet, so daß seine Schleiflei
stung erhöht werden kann. Die durch die Erfindung vorgesehene
Verwendung eines Stahlbandes als Transportband ermöglicht die
Bildung eines definierten hydrodynamischen Schmierfilms zwi
schen dem Stahlband und der Stützschuhoberfläche, was nicht
nur eine signifikante Verringerung des Verschleißes des Stahl
bandes und des Stützschuhes zur Folge hat, sondern auch zur
Verbesserung des Schleifergebnisses beiträgt, weil damit über
längere Bearbeitungszeit hinweg definierte Zuordnungsverhält
nisse und bessere Maßhaltigkeit bestehen bleiben. Die damit
verbundene Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Schleifbandes
macht seine Bestückung mit CBN-Körnern rentabel.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Verschleiß am umlau
fenden Schleifband und am Stützschuh erheblich herabgesetzt
wird. Dadurch verlängert sich die Standzeit des Bandes, was zu
längeren Maschinenlaufzeiten und zur Produktivitätserhöhung
führt. Durch das separat angetriebene Transportband wird die
auf das Schleifband im Arbeitspunkt wirkende Zugbeanspruchung
verringert, was ebenfalls zur Verbesserung der Standzeit führt
und/oder eine Erhöhung der Schleifleistung des Bandes ermög
licht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung und unter Weglassung
von für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen
Teilen der Maschine
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bandschleifmaschine nach
der Erfindung,
Fig. 2 in einem vergrößerten Ausschnitt den Bereich des
Stützschuhs der Maschine und
Fig. 3 eine Ansicht des Stützschuhbereichs ohne Werkstück
und ohne Bänder in Richtung des Pfeiles C in der
Fig. 1.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein nur teilweise angedeutetes Maschinen
bett bezeichnet, das an seiner Vorderseite einen Werkstück
tisch 2 mit einer Werkstückaufnahme 3 trägt. Der Werkstück
tisch 2 ist mittels eines Spindeltriebs 4 in üblicher Weise in
Z-Richtung (siehe Fig. 3) senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1 bewegbar. Der Maschinentisch 2 trägt als Werkstückauf
nahme einen Werkstückspindelstock 6 und einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Reitstock, zwischen denen als Werkstück
eine schematisch angedeutete Nockenwelle 7 drehbar eingespannt
ist. Hier können auch andere rotierende, rund zu schleifende
Werkstücke eingesetzt werden.
Senkrecht zur Drehachse des Werkstücks 7 verläuft auf dem
Maschinenbett 1 eine Führungsbahn 8 (vgl. Fig. 3), entlang
der ein Schleifkopf 9 in X-Richtung quer zur Werkstückachse
verfahrbar ist. Angetrieben wird der Schleifkopf 9 mittels
eines Spindeltriebs 11. Der Schleifkopf 9 ist als Bandeinheit
mit einem umlaufenden Schleifband 12 ausgebildet. Das Schleif
band wird von einer Antriebsrolle 13 angetrieben und ist über
eine Spannrolle 14, einen Stützschuh 16 und eine Umlenkrolle
17 in einer zur Werkstückachse normalen Ebene geführt. Zwi
schen der Umlenkrolle 17 und der Antriebsrolle 13 verläuft das
Schleifband 12 durch einen Bandkanal 18, der für den Schleif
bandwechsel einseitig offen ist und an der Unterseite eines
Schleifschlittens 19 liegt, der entlang der Führungsbahn 8
bewegt wird und ein Schleifkopfgehäuse 21 trägt.
Die Spannrolle 14 ist an einem Schwenkarm 22 gelagert, der
seinerseits am Schleifkopfgehäuse 21 schwenkbar gelagert ist
und mittels einer Druckfeder 23 gegen das umlaufende Schleif
band gedrückt wird. Die Druckfeder 23 oder ein anderes ela
stisch wirkendes Druckorgan, wie beispielsweise eine hydrau
lisch oder pneumatisch arbeitende Kolben-Zylinder-Einheit,
hält das Schleifband 12 unter einer vorgegebenen Spannung, die
für das sachgerechte Bearbeiten der Werkstücke erforderlich
ist.
Der Stützschuh 16 ist zwischen zwei mit Abstand parallel zu
einander verlaufenden Tragarmen 24a und 24b angeordnet, die
sich auf der dem Werkstück zugewandten Seite des Schleifkopf
gehäuses 21 zum Werkstück hin erstrecken. Der Stützschuh 16,
der in Fig. 2 in einem vergrößerten Ausschnitt geschnitten
dargestellt ist, hat eine gewölbte Lauffläche 26, über welche
ein das Schleifband 12 wenigstens abschnittsweise tragendes
und transportierendes Transportband 27 geführt ist. Dieses
Transportband 27 wird von einer Antriebsrolle 28 in derselben
Richtung (Pfeil 29) und mit im wesentlichen derselben Ge
schwindigkeit wie das Schleifband bewegt. Hierzu ist die
Antriebsrolle 28 in einer Ausnehmung 31 des Schleifkopfgehäu
ses 21 gelagert und von einem Motor 32 separat angetrieben.
Dieser separate Antrieb des Transportbandes 27 über die An
triebsrolle 28 bewirkt, daß das Transportband die Bewegung des
Schleifbandes 12 durch den kritischen Bereich des Stützschuhs
16 wirksam unterstützt und dadurch das Schleifband 12 von
Zugkräften entlastet. Dadurch sind mit dem Schleifband 12
höhere Schleifleistungen möglich. Außerdem ergibt sich dadurch
eine Verlängerung der Standzeit des Schleifbandes.
In Fig. 2 ist der Tragarm 24a des Schleifkopfgehäuses 21
teilweise aufgebrochen, und der Stützschuh 16 ist im Schnitt
dargestellt, um die Anordnung im Stützschuhbereich besser
deutlich zu machen.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der Stützschuh 16 eine
Reihe von Durchlässen 33 auf, die den Stützschuh von seiner
Rückseite her zur Lauffläche 26 hin durchdringen. Diese Durch
lässe stellen eine Düsenanordnung 34 zum Zuführen eines fließ
fähigen Schmierstoffes zur Lauffläche des Stützschuhs dar.
Dazu sind die Durchlässe 33 über eine Pumpeinrichtung 36, die
den erforderlichen Druck erzeugt, an einen Schmierstoffvorrat
37 angeschlossen. Wird, wie es die Erfindung vorzugsweise
vorsieht, als Transportband ein verschleißfestes Stahlband,
beispielsweise ein Federstahlband, eingesetzt, so entsteht
aufgrund des durch die Düsenanordnung 34 zugeführten Schmier
stoffs zwischen der Rückseite des Transportbandes und der
Oberfläche des Stützschuhs 16 ein hydrodynamischer Schmierfilm,
der die Reibung zwischen dem Transportband und dem Stützschuh
signifikant herabsetzt. Entsprechend wird die Schmierstoffzu
fuhr mittels der Pumpeinrichtung 36 eingestellt. Beim Schlei
fen wird das Schleifband 12 mit hohem Druck gegen das rotie
rende Werkstück 7 gedrückt, um vernünftige Abtragsleistungen
zu erreichen. Aufgrund der beschriebenen Anordnung bewegt sich
das Schleifband 12 beim Schleifen ohne direkte Berührung sei
ner Rückseite mit der stationären Lauffläche des Stützschuhs
durch den Arbeitsbereich, in welchem das Band sich in materi
alabtragendem Kontakt mit dem Werkstück befindet. Das zwischen
der Rückseite des Schleifbandes 12 und der Stützschuhoberflä
che 26 laufende, wesentlich stabilere Transportband 27 über
nimmt die bei der Bandbewegung entstehenden Reibungskräfte und
hält das empfindlichere Schleifband von den Einflüssen der
Reibung frei. Der zwischen dem Transportband und der Stütz
schuhoberfläche 26 gebildete hydrodynamische Schmierfilm setzt
die Reibung und damit den Verschleiß an der Stützschuhoberflä
che herab, so daß auch das Transportband 27 und die Stützschuh
oberfläche nur relativ geringem Verschleiß ausgesetzt sind.
Hinzu kommt, daß die Schmierstoffzufuhr und die Verringerung
der Reibung auch zu einer verminderten Wärmebildung im Stütz
schuhbereich führen, was sich ebenfalls positiv auf die Stand
zeit des Schleifbandes 12 auswirkt. Da das Transportband 27
zudem separat vom Schleifband 12 angetrieben ist, unterstützt
es die Bewegung des Schleifbandes durch den Stützschuhbereich
und entlastet es dadurch von einem Teil der durch den Schleif
bandantrieb wirkenden Zugkraft. Damit kann die Schleifleistung
des Schleifbandes 12 erhöht werden.
Anstelle der in den Fig. 2 und 3 gezeigten, in den Stütz
schuh 16 integrierten Düsenanordnung 34 oder zusätzlich zu
dieser kann eine Düsenanordnung 38 vorgesehen sein, die in
Laufrichtung des Transportbandes 27 in den Zwickelbereich
zwischen dem Transportband und der Stützschuhoberfläche 26
gerichtet ist. Diese Düsenanordnung 38 besteht ebenfalls aus
einer Reihe von Düsen oder aus einer Schlitzdüse und sie ist
ebenfalls über die Pumpeinrichtung 36 an den Schmierstoffvor
rat 37 angeschlossen. Der von der Düsenanordnung 38 abgegebene
Schmierstoffstrom ersetzt oder unterstützt die Wirkung des
durch die Düsenanordnung 34 zwischen dem Transportband 27 und
der Stützschuhoberfläche 26 erzeugten Schmierstoffilms.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel beschrieben worden, bei dem zwischen dem Schleifband
und der Stützschuhoberfläche auf einem hydrodynamischen
Schmierfilm ein verschleißfestes Stahlband als Transportband
umläuft. Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Schleifband auf
einem Schmierfilm direkt über die Oberfläche des Stützschuhs
zu bewegen, ohne ein Transportband vorzusehen. Auch in diesem
Fall wirkt sich der Schmierfilm kühlend und verschleißmindernd
und damit standzeitverlängernd und leistungserhöhend aus.
Claims (10)
1. Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit
einer Werkstückaufnahme mit Mitteln zum bearbeitungsgerechten
Halten und Bewegen eines Werkstücks, einer Schleifeinheit mit
einem über Umlenk- und Antriebsrollen umlaufenden Schleifband
und einem das Schleifband gegen das Werkstück drückenden An
druckelement und Mitteln zum Erzeugen von relativen Zustell- und/oder
Formgebungsbewegungen von Werkstück und Andruckele
ment, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckelement als
Stützschuh (16) ausgebildet ist und daß Mittel (34, 36, 37; 27)
zum Reduzieren der Reibung zwischen der Stützschuhoberfläche
(26) und dem umlaufenden Schleifband (12) vorgesehen sind.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel (34, 36, 37) zum Reduzieren der Reibung eine Ein
richtung (34) zum Erzeugen eines Schmierfilms zwischen der
Stützschuhoberfläche (26) und dem daran entlang bewegten Band
(12, 27) vorgesehen ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen eines Schmierfilms eine Dü
senanordnung (38) aufweist, welche in Laufrichtung des Bandes
(12, 27) zu dem zwischen der Rückseite des Bandes und der Stütz
schuhoberfläche (26) gebildeten Keilbereich hin ausgerichtet
und über ein Schmierstoff-Fördermittel (36) mit einem einen
fließfähigen Schmierstoff enthaltenden Vorrat (37) verbunden
ist.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines Schmierfilms
eine in den Stützschuh (16) integrierte Düsenanordnung (34)
umfaßt, welche wenigstens einen im Stützschuh (16) verlaufen
den, in der Stützschuhoberfläche (26) mündenden Schmierstoff
kanal (33) aufweist und über ein Schmierstoffördermittel (36)
mit einem Schmierstoffvorrat (37) verbunden ist.
5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schmierstoff das Kühl-Schmiermittel
aus dem Kühl-Schmiermittelsystem der Maschine vorgesehen ist.
6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifeinheit (9) ein in Laufrichtung
des Schleifbandes (12) umlaufendes Transportband (27) aufweist,
welches wenigstens in einem Bahnabschnitt der Umlaufbahn des
Schleifbandes (12) an dessen Rückseite anliegt und im Bereich
des Stützschuhs (16) zwischen der Schleifbandrückseite und der
Stützschuhoberfläche (27) über den Stützschuh (16) geführt ist.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Transportband (27) ein separater Antrieb (32) vor
gesehen ist, welcher das Transportband wenigstens annähernd
mit der Schleifbandgeschwindigkeit antreibt.
8. Schleifmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Transportband (27) ein Stahlband vorgesehen
ist und daß der Schmierstoff durch die Düsenanordnung (34, 38)
in einer solchen Menge und mit einem solchen Druck zugeführt
wird, daß zwischen der Stützschuhoberfläche (26) und der Rück
seite des umlaufenden Stahlbandes (27) ein definierter hy
drodynamischer Schmierfilm entsteht.
9. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleifband (12) mit CBN-Körnern be
stückt ist.
10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (34, 38) den
Schmierstoff zur Bildung eines Schmierfilms zwischen die Rück
seite des Transportbandes (27) und die Oberfläche (26) des
Stützschuhs (16) einbringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403066 DE4403066A1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403066 DE4403066A1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Schleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403066A1 true DE4403066A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6509231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944403066 Withdrawn DE4403066A1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Schleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403066A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2406689A (en) * | 1945-01-27 | 1946-08-27 | Norton Co | Cam lapping machine |
US2883804A (en) * | 1955-11-14 | 1959-04-28 | Curtiss Wright Corp | Belt abrading machines |
DE1120925B (de) * | 1958-03-26 | 1961-12-28 | Werner Osenberg Dr Ing | Vorrichtung zur Abstuetzung eines Schleifbandes |
DE1989337U (de) * | 1968-04-16 | 1968-07-11 | Oswald Leibinger Werkzeugfabri | Bandschleifmaschine. |
DE7227611U (de) * | 1973-05-30 | Staehle R Kg | Schleifschuh mit Bohrungen und Nuten zur Druckluft-Beaufschlagung | |
DE2306660A1 (de) * | 1973-02-10 | 1974-08-15 | Wehner Kg | Bandschleifmaschine |
DE4316506A1 (de) * | 1992-05-26 | 1993-12-02 | Phillips J D Corp | Nasenhalter für Schleifbandmaschinen |
-
1994
- 1994-02-02 DE DE19944403066 patent/DE4403066A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7227611U (de) * | 1973-05-30 | Staehle R Kg | Schleifschuh mit Bohrungen und Nuten zur Druckluft-Beaufschlagung | |
US2406689A (en) * | 1945-01-27 | 1946-08-27 | Norton Co | Cam lapping machine |
US2883804A (en) * | 1955-11-14 | 1959-04-28 | Curtiss Wright Corp | Belt abrading machines |
DE1120925B (de) * | 1958-03-26 | 1961-12-28 | Werner Osenberg Dr Ing | Vorrichtung zur Abstuetzung eines Schleifbandes |
DE1989337U (de) * | 1968-04-16 | 1968-07-11 | Oswald Leibinger Werkzeugfabri | Bandschleifmaschine. |
DE2306660A1 (de) * | 1973-02-10 | 1974-08-15 | Wehner Kg | Bandschleifmaschine |
DE4316506A1 (de) * | 1992-05-26 | 1993-12-02 | Phillips J D Corp | Nasenhalter für Schleifbandmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10234707B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines rotationssymmetrischen Maschinenbauteils | |
DE10232394B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen einer rotierenden Walze | |
DE69329157T2 (de) | CONTOURKOPF FÜR SCHLEIFMASCHINE MIT MEHRFACHEN, PARALLELEN, SCHLEIFBäNDERN UND METHODE ZUR HERSTELLUNG DES CONTOURKOPFES | |
EP1642673B2 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE202008018607U1 (de) | Andrückeinrichtung für Schneidmittel sowie Vorrichtung zur Finishbearbeitung von Umfangsflächen an zylindrischen Werkstückabschnitten | |
EP3135433A2 (de) | Umfangsflächenbearbeitungseinheit, werkzeugmaschine und verfahren zum betrieb | |
DE69325818T2 (de) | Verriegelungseinrichtung an einer mehrband schleifmaschine | |
EP1441879A1 (de) | Maschine mit temperaturkompensierter arbeitsspindel | |
DE102010064256A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE19751750B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von polierbaren, optischen Linsen aus Linsenrohlingen | |
DE7912841U1 (de) | Automatische bandschleifmaschine | |
DE19650155C1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung | |
DE4320945C2 (de) | Bandschleifmaschine | |
DE1909788A1 (de) | Schleif- und Poliermaschine | |
DE1817934A1 (de) | Vorrichtung zur honbearbeitung eines drehbaren werkstuecks, vorzugsweise eines zahnrades, wobei dieses zwischen zwei bearbeitungsraedern an seinem charakteristischen kreis, z. b. teilkreis, zentrisch spitzenlos gehalten ist | |
DE2114960A1 (de) | Verfahren und Schleifmaschine zum Schleifen einer Vielzahl von Bearbei tungsstellen eines Werkstucks mit einer Schleifscheibe | |
EP0835721A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Messer von Zerspanern | |
DE10304252A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum CNC-Schleifen von Nockenwellen, Kurbelwellen und dergleichen | |
EP1797993A1 (de) | Entgratvorrichtung | |
DE19821982C2 (de) | Profil-Bandschleifmaschine | |
DE3111609C2 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Abschleifen und zugleich zum elektrolytischen Polieren von bandförmigen Werkstücken aus Metall | |
DE4403066A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE8815174U1 (de) | Vorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen | |
DE3639264C2 (de) | Vorrichtung zum Kopierschleifen und Glätten von zylindrischen und sphärischen Oberflächen | |
DE4326307A1 (de) | Schleifmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |