DE4403037C2 - Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines StreckennetzesInfo
- Publication number
- DE4403037C2 DE4403037C2 DE4403037A DE4403037A DE4403037C2 DE 4403037 C2 DE4403037 C2 DE 4403037C2 DE 4403037 A DE4403037 A DE 4403037A DE 4403037 A DE4403037 A DE 4403037A DE 4403037 C2 DE4403037 C2 DE 4403037C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conflict
- route
- overlap
- train
- conflict resolution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L27/00—Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
- B61L27/10—Operations, e.g. scheduling or time tables
- B61L27/14—Following schedules
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L27/00—Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
- B61L27/10—Operations, e.g. scheduling or time tables
- B61L27/16—Trackside optimisation of vehicle or vehicle train operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/225—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
- B61L2003/226—German inductive continuous train control, called 'Linienzugbeeinflussung' [LZB]
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb ei
nes Streckennetzes für spurgebundene
Fahrzeuge. Das Strecken
netz umfaßt mehrere einzelne Streckenabschnitte, die
von einem rechnergesteuerten Leitsystem in an sich bekannter Weise über
wacht und gemäß den für den Fahrzeugver
kehr geforderten Fahrstraßen konfiguriert werden.
In dem Aufsatz "Bessere Disposition durch schnellere
Information" von W. Wunderlich und E. Kockelkorn in
ETR (24) 7/8-1975, S. 283-294 wird ein derartiges Ver
fahren beschrieben, das von einer Analyse des herr
schenden Zustandes und daraus abgeleiteten Situations
bildern ausgeht. Einer festgestellten Situation werden
zur Konfliktlösung geeignete Maßnahmen (Regeln) zu
geordnet, wodurch zu treffende notwendige Entschei
dungen deutlich werden sollen. Durch Betrachtung der
den Fahrzeugen vorauseilenden Reservierungswellen
für die zur Fahrstraßenbildung zu reservierenden Strec
kenabschnitte sind Konfliktfälle erkennbar; ein Kon
fliktfall ist durch das Zusammenlaufen der beiden den
tatsächlichen Fahrzeugbewegungen vorauseilenden Re
servierungswellen feststellbar.
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Strec
kenabschnitte lediglich mit einem den Istzustand (Bele
gungslage) repräsentierenden Attribut belegt. Wenn so
mit ein von zwei Fahrzeugen gleichzeitig zu benutzen
der gemeinsamer Streckenabschnitt bereits von dem er
sten Fahrzeug mit einem Belegungswunsch versehen ist,
kann der sich anbahnende Konflikt nur noch durch eine
Verhaltensänderung des zweiten Fahrzeugs (das den
Belegungswunsch später geäußert hat) gelöst werden.
Das bekannte Verfahren weist insoweit eine Unflexibili
tät auf, die beispielsweise unnötig große Fahrplanab
weichungen verursachen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der
Schaffung eines Verfahrens zum Betrieb eines Strec
kennetzes, das bei möglichst hoher Netzauslastung und
Flexibilität einen zuverlässigen Streckennetzbetrieb ge
währleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
das Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes für
spurgebundene Fahrzeuge nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Ver
fahrens besteht darin, daß aus den Daten über die strec
kenabschnittsweise Belegungserfassung - ggf. auch un
ter Berücksichtigung der fahrzeugspezifischen Randbe
dingungen wie beispielsweise der Fahrzeugart und da
mit z. B. der zu erwartenden Pünktlichkeit - eine reali
tätsnahe Prognose für die Abschnittsbelegung ermög
licht wird. Die jedem Streckenabschnitt zugeordneten
fahrzeugindividuellen Belegungszeitrahmen gehen in
ihrem Informationsgehalt weit über eine einfache Be
legt/Besetzt-Meldung hinaus. Anhand des zeitlichen
Abstands der Belegungszeitrahmen für verschiedene
Fahrzeuge lassen sich die Verkehrsdichte und eventuel
le Konflikte mit anderen Fahrzeugen automatisch er
kennen. Dabei wird geprüft, ob sich Belegungszeitrah
men für unterschiedliche Fahrzeuge für denselben bzw.
dieselben Streckenabschnitt(e) zeitlich überlappen.
Durch Auswertung der Überlappungen, die dieselben
beteiligten Fahrzeuge betreffen, für benachbarte Strec
kenabschnitte kann vorteilhafterweise die weitere Kon
fliktentwicklung besonders realitätsnah prognostiziert
werden. Durch Auswertung von Überlappungsstruktur
und Überlappungstrend wird der zu erwartende Kon
fliktfallverlauf einem von mehreren vorgegebenen Kon
fliktfallmustern zugeordnet (Klassifizierung). Aus den
Konfliktlösungsmaßnahmen, die für das klassifizierte
Konfliktfallmuster vorgegeben sind, werden unter Be
rücksichtigung der situationsspezifischen Umstände
(z. B. Verfügbarkeit von erforderlichen Ausweichstrec
ken, nachfolgend auch als "harte Randbedingungen" be
zeichnet) die realisierbaren Konfliktlösungsmaßnahmen
ermittelt. Konfliktlösungsmaßnahmen, die z. B. eine
während der Konfliktzeit besetzte Ausweichstrecke er
fordern, werden dabei als nicht realisierbar eingestuft.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfah
rens besteht in der einfach automatisierbaren Auswahl
der anzuwendenden Konfliktlösungsmaßnahme aus den
als realisierbar eingestuften Konfliktlösungsmaßnah
men. Diese Auswahl erfolgt nach einer vorgebbaren
Bewertung z. B. in Form einer hierarchischen Prioritä
tenliste mit in einer vorgebbaren Rangfolge (Priorität)
vorgegebenen Bewertungskriterien. Dabei wird begin
nend mit dem ranghöchsten Bewertungskriterium ge
prüft, ob zumindest eine der realisierbaren Konfliktlö
sungsmaßnahmen das Kriterium erfüllt. Wenn nicht,
wird dieses Kriterium automatisch aufgegeben und
durch das rangfolgende (als neues gültiges) Kriterium
ersetzt. Wird das gültige Bewertungskriterium von
mehreren Konfliktlösungsmaßnahmen erfüllt, wird vor
zugsweise die Konfliktlösungsmaßnahme ausgewählt,
die auch das rangnachfolgende Kriterium erfüllt. Die
ausgewählte Konfliktlösungsmaßnahme führt - soweit
notwendig - zur Konfiguration der Streckenabschnitte
(beispielsweise durch entsprechende Weichenstellun
gen) und/oder zur entsprechenden konfliktlösenden
Steuerung der beteiligten Fahrzeuge (beispielsweise
durch geeignete Verminderung der Fahrgeschwindig
keit). Bevorzugt werden die Bewertungskriterien an
hand der lokalen Umstände in der Umgebung des Kon
flikts definiert, dadurch ist die Rechenzeit zur Auswahl
und Bewertung der Konfliktlösungsmaßnahmen von
der Streckennetzgröße unabhängig. Das erfindungsge
mäße Verfahren wird dadurch besonders effizient.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsge
mäßen Verfahrens ist in der Trennung zwischen der
(zunächst vorgenommenen) Ermittlung realisierbarer
Konfliktlösungsmaßnahmen und deren anschließender
Bewertung zu sehen, weil dadurch eine Optimierung der
Rechenabläufe erreicht wird.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß kurzfristige gering
fügige Überlappungen der Belegungszeitrahmen zweier
Fahrzeuge für denselben Streckenabschnitt tolerierbar
sind; ein zu rasches Ermitteln und Umsetzen von Kon
fliktlösungsmaßnahmen kann insoweit zu einer unge
rechtfertigten Beeinträchtigung des Fahrzeugverkehrs
führen. Eine diesbezüglich vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß eine Überlappung erst fest
gestellt wird, wenn der Überlappungsgrad einen
Schwellwert überschreitet. Zur Anpassung an unter
schiedliche Sicherheitsanforderungen ist der Schwell
wert vorzugsweise einstellbar; zur Berücksichtigung
streckenabschnittsspezifischer Anforderungen kann der
Schwellwert streckenabschnittsindividuell einstellbar
sein.
Konflikte werden rückwirkungsfrei auf bereits gelö
ste Konfliktfälle behandelt, indem gemäß einer vorteil
haften Ausbildung der Erfindung die Elementarkonflik
te chronologisch in der Reihenfolge ihres Auftretens
ausgewertet werden.
Eine besonders realitätsnahe Bildung der Belegungs
zeitrahmen unter Berücksichtigung sowohl des Fahr
verhaltens des Fahrzeugs als auch der Leistungsfähig
keit der konfigurierbaren Elemente der Streckenab
schnitte und des Leitsystems gelingt nach einer vorteil
haften Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die
Belegungszeitrahmen jeweils zumindest aus der Summe
der Fahrzeit des Fahrzeugs vom Einfahren bis zum voll
ständigen Verlassen des jeweiligen Streckenabschnitts
und der für die Konfiguration des Streckenabschnitts
erforderlichen Zeit gebildet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand
einer Zeichnung weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Bildung eines Belegungszeitrahmens,
Fig. 2 einen Konfliktfall,
Fig. 3 mögliche konkurrierende Konfliktlösungsmaß
nahmen,
Fig. 4 verschiedenen Konfliktfallmustern zugeordne
te Bewertungskriterien,
Fig. 5 detailliert eine der in Fig. 3 gezeigten Konflikt
lösungsmaßnahmen,
Fig. 6A, 6B und 6C ein weiteres Konfliktfallmuster
und konkurrierende Konfliktlösungsmaßnahmen und
Fig. 7 schematisch einen Verfahrensablauf.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, setzt sich ein hinsichtlich
der Wegachse s durch die Länge l eines Streckenab
schnitts SA begrenzter Belegungszeitrahmen R aus der
Summe folgender Einzelzeiten zusammen:
- a) Fahrstraßenbildezeit tFB, die ein Leitsystem zum Bilden einer Fahrstraße benötigt (ca. 0,1-2 min),
- b) Sichtzeit tS, die zwischen dem Erkennen des Vor signalbildes durch den Fahrzeugführer und dem Passieren des Vorsignals durch die Fahrzeugspitze FS liegt,
- c) Annäherungszeit tA, in der das Fahrzeug F die Strecke zwischen dem Vorsignal und einem Haupt signal zurücklegt,
- d) Fahrzeit tF, die für das Zurücklegen des Strec kenabschnitts SA erforderlich ist,
- e) Räumzeit tR, die das Fahrzeug braucht, um eine Strecke von der Fahrzeugspitze FS bis zum Fahr zeugende FE (Fahrzeuglänge) zurückzulegen,
- f) Fahrstraßenauflösezeit tAUF, die das Leitsystem zum Auflösen der Fahrstraße benötigt.
Fig. 2 illustriert einen Konfliktfall zwischen einem er
sten mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h fahrenden
Fahrzeug (Zug) 1 und einem mit erheblich höherer Ge
schwindigkeit von 160 km/h fahrenden zweiten Fahr
zeug (Zug) 2. In bahnverkehrsüblicher Darstellung sind
die Fahrzeugbewegungen als Weg-Zeit-Linien L1, L2
(Zug 1, Zug 2) mit von rechts nach links verlaufender
Wegachse s und von oben nach unten verlaufender Zeit
achse t dargestellt. Bei dem betrachteten Ausführungs
beispiel wird angenommen, daß die Züge 1, 2 an einem
Abzweig A auf ein gemeinsames Gleis eines Teils 4
eines Streckennetzes gelangen, der aus mehreren ein
zelnen Streckenabschnitten 6 bis 17 besteht. Vor jedem
Streckenabschnitt befindet sich ein Signal, wobei die
Signalstandorte durch senkrechte, gleichzeitig die
Streckenabschnitte begrenzende Linien SST angedeu
tet sind. Die Streckenabschnitte werden von einem nicht
gezeigten Leitsystem überwacht und bedarfsweise kon
figuriert.
Für jeden Streckenabschnitt 6 bis 17 sind Belegungs
zeitrahmen R106, R107 ... R117 für den Zug 1 bzw.
R206, R207 ... R217 für den Zug 2 (schraffiert) eingetra
gen. Aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkei
ten erkennt man eine im Streckenabschnitt 7 beginnen
de Überlappung der Belegungszeitrahmen R107/R207.
Während der Überlappungsgrad 9 im Abschnitt 7 ver
gleichsweise gering ist, nimmt der Grad der Überlap
pung stetig zu, bis im Streckenabschnitt 12 ein Konflikt
schwerpunkt KSP erreicht ist. Die zeitliche Überschnei
dung (Überlappung) der den unterschiedlichen Fahr
zeugen 1, 2 für denselben Streckenabschnitt (z. B. 7)
zugeordneten Belegungszeitrahmen (R107, R207) wird
ermittelt. Vorzugsweise wird nur dann eine Überlap
pung (Elementarkonflikt) festgestellt, wenn der Über
lappungsgrad ϕ einen vorgebbaren Schwellwert über
schreitet. In diesem Fall wird ein Elementarkonfliktsi
gnal erzeugt, das sowohl eine Angabe über den konflikt
behafteten Streckenabschnitt (z. B. 7) als auch eine An
gabe über den Überlappungsgrad enthält. Die Elemen
tarkonfliktsignale für benachbarte Streckenabschnitte
(7 bis 16) werden gemeinsam ausgewertet, weil die ein
zelnen Elementarkonfliktsignale auf der zeitlichen
Überlappung von Belegungszeitrahmen R107/R207 bis
R116/R216 basieren, die denselben Zogen 1, 2 zugeord
net sind. Der bei dieser Auswertung erkennbare zwi
schen den Streckenabschnitten 6 bis 12 stetig zuneh
mende Überlappungsgrad signalisiert, daß es sich bei
dem vorliegenden Konfliktverlauf KV um einen sog.
Auflaufkonflikt (ALK) handelt. Der vorliegende Kon
fliktfall wird daher in Abgrenzung zu anderen mögli
chen Konflikten (z. B. Einfädelkonflikt) als der Klasse
"Auflaufkonflikte" zugehörig klassifiziert. Für diesen
Konfliktfall "Auflaufkonflikt" sind wie nachfolgend er
läutert verschiedene Konfliktlösungsmaßnahmen vor
gegeben.
Fig. 3 zeigt unter Berücksichtigung der zur Konflikt
lösung wählbaren Orte (Abzweig A und Bahnhöfe B, C,
D) mögliche Konfliktlösungsmaßnahmen M1, M2, M3,
M4; die erste Maßnahme M1 besteht darin, den langsa
meren Zug 1 im Bereich des Abzweigs A vor Einfahrt in
die gemeinsam mit dem Zug 2 zu nutzenden Strecken
abschnitte 6 bis 17 zu verlangsamen oder anhalten zu
lassen. Der Zug 2 kann dann mit unverminderter Ge
schwindigkeit (wie durch die gestrichelte Linie L2 ange
deutet) durchfahren. Dies bedeutet jedoch eine ver
gleichsweise lange Wartezeit für den Zug 1, wie aus dem
Abstand der Linien L1 und L1' erkennbar ist (kreuz
schraffierter Belegungszeitrahmen R106').
Eine Alternative besteht in der Konfliktlösungsmaß
nahme M2 im Bahnhof B, wobei der Zug 2 nur geringfü
gig abgebremst werden muß, wie die nur geringfügig
von der gestrichelt gezeichneten Geschwindigkeitslinie
L2 abweichende Geschwindigkeitslinie L2 zeigt. Durch
die Geschwindigkeitsverminderung des Zuges 2 wird
ein Auflaufen so lange vermieden, bis der Zug 1 auf ei
nem Ausweichgleis im Bahnhof B von Zug 2 überholt
werden kann. Zug 1 kann den Bahnhof B verlassen,
wenn der (dick hervorgehobene) Belegungszeitrahmen
R209' des Zuges 2 für den Streckenabschnitt 9 endet.
Der Belegungszeitrahmen R109 für den Zug 1 ver
schiebt sich dadurch (kreuzschraffierter Rahmen R109'
bzw. Linie L1''). Bei dieser Variante ist eine geringfügige
Verzögerung des Zuges 2 bei einer vergleichsweise ge
ringen Wartezeit des Zuges 1 in Kauf zu nehmen.
Wird Zug 1 im Bahnhof C überholt (M3), muß zur
Kollisionsvermeidung eine vorübergehende Geschwin
digkeitsverminderung bei Zug 2 erfolgen, die sich in
einem verspäteten Durchfahren des Bahnhofs C von
dem Zug 2 niederschlägt (parallel verschobene
L2''). Auch hier ist seine frühestmögliche Abfahrt von
einem Ausweichgleis des Bahnhofs C so anzusetzen, daß
sein Belegungszeitrahmen R112' mit dem Belegungs
zeitrahmen R212' nicht überlappt (Linie L1''').
Schließlich ist bei einer Konfliktlösung (M4) mittels
Ausweichgleis im Bahnhof D eine jeweils vergleichswei
se große Verspätung des Zuges 2 bzw. Wartezeit des
Zuges 1 in Kauf zu nehmen (Parallelverschiebung der
Linien L1'''' und L2'''').
Welche von den vorgegebenen Konfliktlösungsmaß
nahmen M1 bis M4 tatsächlich angewendet wird, wird
durch eine nachfolgend beschriebene Bewertung der als
realisierbar ermittelten Konfliktlösungsmaßnahmen für
den geschilderten Konfliktfall (Auflaufkonflikt) be
stimmt.
Die anwendbaren Bewertungskriterien (nachfolgend
auch Strategien oder "weiche Randbedingungen" ge
nannt) orientieren sich z. B. an den lokal geltenden Fahr
ordnungen, Rangordnungen, Wartezeitvorschriften,
Zugarten (z. B. Extrazüge) und/oder Zugladungen.
Fig. 4 zeigt beispielhaft in hierarchischer Ordnung (vor
gebbare) Bewertungskriterien für einen Auflaufkonflikt
ALK und für einen "Auflauf-vor-Zugende"-Konflikt
AVZ. Ranghöchstes Bewertungskriterium ist bei beiden
Konfliktfällen jeweils "Anschlüsse halten". Zweithöchste
Priorität hat dagegen "Auflaufenden Zug minimal stö
ren" bzw. "Unnötiges Überholen" vermeiden. "Hoch
wertig hat Vorrang" bezieht sich auf die Zugklasse (z. B.
Vorrang eines IC-Zuges gegenüber einem Vorortzug).
Die Bezeichnung Langlauf/Kurzlauf bezieht sich auf die
jeweils noch zurückzulegende Entfernung. Vorzugswei
se enthalten die Bewertungen als letztes Kriterium ein
Kriterium (z. B. "Erster zuerst"/der auflaufende Zug
wartet, bis der zu befahrende Streckenabschnitt frei ist),
das in jedem Fall eine Konfliktlösung ermöglicht. Man
erkennt, daß unterschiedlichen Konfliktfallmustern
ALK, AVZ individuelle vorgebbare Bewertungskrite
rien in individuellen vorgebbaren Rangfolgen für die
Auswahl einer anzuwendenden Konfliktlösungsmaß
nahme zugeordnet sind.
Fig. 5 zeigt detailliert die bereits im Zusammenhang
mit Fig. 3 erläuterte Konfliktlösungsmaßnahme M3 im
Bahnhof C, die in diesem Beschreibungsbeispiel im Hin
blick auf die Bewertung mit der höchsten Priorität ("An
schlüsse halten") gemäß Fig. 4 bevorzugt wird, weil für
Zug 1 im Bahnhof C eine pünktliche Ankunft mit an
schließender Wartezeit tW1 erforderlich ist. Dieses Be
wertungskriterium (Anschluß für Zug 1 halten) wird nur
von der Maßnahme M3 erfüllt. Könnte dieses ranghöch
ste (Fig. 4) Kriterium von keiner der realisierbaren
Konfliktlösungsmaßnahmen erfüllt werden, wurden die
Konfliktlösungsmaßnahmen bezüglich des rangfolgen
den Kriteriums (auflaufenden Zug 2 minimal stören) be
wertet werden. Dieses Kriterium wurde von der Maß
nahme M1 erfüllt werden. Die Konfliktlösungsmaßnah
me M3 mit einem Überholvorgang im Bahnhof C sieht
vor, daß Zug 2 in den Streckenabschnitten 6, 7 seine
Geschwindigkeit V2 (Linie L2') geringfügig vermindert,
so daß er um eine Stutzzeit tST2 verspätet den Bahnhof
C ohne Halt passiert. Anschließend kann er seine Ge
schwindigkeit erhöhen, um sich der gestrichelt angedeu
teten unverzögerten Geschwindigkeitslinie L2 wieder
anzunähern.
Der Zug 1 hält auf einem Nebengleis im Bahnhof C
während der Wartezeit tW1 zumindest so lange, bis der
Belegungszeitrahmen R112' überlappungsfrei an den
Belegungszeitrahmen R212' anschließt.
Aufgrund stark schwankender Streckenabschnitts
längen oder einer nur kurzzeitigen Geschwindigkeits
verminderung eines grundsätzlich mit ausreichender
Geschwindigkeit in ausreichendem Abstand voraus fah
renden Zuges können eine oder wenige aufeinanderfol
gende Belegungszeitrahmen-Überlappung(en) auftre
ten. Durch die gemeinsame Auswertung der Elementar
konfliktsignale benachbarter Streckenabschnitte ist er
kennbar, ob sich die Belegungszeitrahmen-Überlappun
gen zu einem "harten Auflaufkonflikt" (Fig. 2) weiter
entwickeln oder ob es sich nur um eine temporäre Bele
gungszeitrahmen-Überlappung handelt, die kein Ein
greifen erfordert.
Ein weiterer möglicher Konfliktfall besteht darin, daß
der nachfolgende Zug 2 (Fig. 2) unmittelbar nach dem
Konfliktschwerpunkt KSP fahrplangemäß endet. Dieser
Konfliktfall wird dem Konfliktfallmuster "Auflauf-Vor-
Zugende (AVZ) zugeordnet. In diesem Fall besteht das
prioritätshöchste Bewertungskriterium zur Auswahl
der geeigneten Konfliktlösungsmaßnahme in "An
schlüsse halten". Ist z. B. kein Anschlußzug vorgesehen,
wird das rangfolgende Kriterium "Unnötiges Überholen
vermeiden"(Fig. 4) angewendet. Demgemäß wird nach
Berechnung der Folgeverspätung des Zuges 2 infolge
des Abbremsens bei vertretbarer Folgeverspätung das
Zugende (endgültiger Halt) des nachfolgenden Zuges
abgewartet.
Eine entsprechende Strategie ist möglich, wenn die
Züge absehbar auf unterschiedliche Strecken verzwei
gen (Auflaufkonflikt vor einer Abzweigstelle oder Ab
zweigbahnhof).
Ein weiteres Konfliktfallmuster (Einfädelkonflikt
EFK) wird nachfolgend anhand der Fig. 6A zusammen
mit schematisch dargestellten, diesem Konfliktfallmu
ster zugeordneten Konfliktlösungsmaßnahmen M10,
M11 beschrieben. Fig. 5A zeigt zwei Züge 1, 2, aus deren
fahrzeugindividuellen Daten über den voraussichtlichen
Zeitpunkt und die Dauer einer zukünftigen Belegung
der nachfolgenden gemeinsamen Streckenabschnitte
GS1, GS2 im Streckenabschnitt GS2 ein Konfliktfall
erkennbar ist (Kreuzung der Zeit-Weg-Linie L1 des Zu
ges 1 mit der L2 des Zuges 2). Aufgrund der den vor der
Einfädelung E liegenden individuellen Streckenab
schnitten IS1, IS2 zugeordneten Belegungszeitrahmen
R100, R200 und den den gemeinsamen Streckenab
schnitten GS1, GS2 zugeordneten, sich überschneiden
den Belegungszeitrahmen R101, R201; R102, R202 wird
der vorliegende Konfliktfall als Konfliktfallmuster "Ein
fädelkonflikt" EFK klassifiziert. Ein derartiger Konflikt
fall kann auch auftreten, wenn in einem Bahnhof ein Zug
neu beginnt.
Gemäß Fig. 6B besteht eine dem Konfliktfallmuster
"Einfädelkonflikt" zugeordnete mögliche Konfliktlö
sungsmaßnahme M10 darin, daß der (langsamere) Zug 1
(Fig. 6A) so weit verzögert wird, bis der zuerst von dem
Zug 2 befahrene gemeinsame Streckenabschnitt GS1
wieder freigegeben ist; der Zug 1 fährt dann ohne Über
lappung seines Meßungszeitrahmens R101' mit dem
Belegungszeitrahmen R201' des Zuges 2 in den Strec
kenabschnitt GS1 ein. Durch die Verzögerung (erkenn
bar an der zunächst gegenüber der gestrichelt eingetra
genen Linie L1 abfallenden Linie L1' in Fig. 6B) des
Zuges 1 ergibt sich eine Gesamtwartezeit des Zuges 1
vor der Einfädelung E von twz1.
Eine alternative Konfliktlösungsmaßnahme M11
beim Konfliktfallmuster "Einfädelkonflikt" zeigt Fig. 6C.
Hier wird der schnellere Zug 2 um eine Stutzzeit tST2
vor der Einfädelung E soweit verzögert, daß zumindest
im ersten gemeinsamen Streckenabschnitt GS1 eine
Überlappung der Belegungszeitrahmen R101'', R201''
vermieden wird. Durch die unterschiedlichen Geschwin
digkeiten kann sich in nachfolgenden Streckenabschnit
ten eine erneute Überlappung ergeben. Die in Fig. 6C
skizzierte Konfliktlösungsmaßnahme M11 wird bei
spielsweise ausgewählt, wenn gemäß der Bewertungen
(Fig. 4) für den Zug 1 "Anschlüsse halten" höchste Prio
rität hat und sich der Anschlußbahnhof beispielsweise
am Ende des gemeinsamen Streckenabschnittes GS1
befindet.
Fig. 7 erläutert zusammenfassend (schematisch) we
sentliche Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Ausgehend von der Erkennung einzelner
Elementarkonflikte aufgrund festgestellter zeitlicher
Überlappungen der vorab aus den fahrzeugindividuel
len Daten berechneten Belegungszeitrahmen (Fig. 1)
werden die Elementarkonflikte nach beteiligten Zügen
zusammengefaßt. Aus der zugweisen Zusammenschau
der Elementarkonflikte erfolgt eine Klassifizierung
nach vorgegebenen Konfliktfallmustern (z. B. Auflauf
konflikt ALK, Einfädelkonflikt EFK). Aus den vorgege
benen und die Möglichkeiten der Konfliktlösungsorte
(z. B. Bahnhöfe) berücksichtigenden Konfliktlösungs
maßnahmen, die den jeweiligen Konfliktfallmustern und
Konfliktorten zugeordnet sind, werden diejenigen Kon
fliktlösungsmaßnahmen ermittelt (Fig. 3), die unter Be
rücksichtigung der jeweiligen Konfliktumgebung reali
sierbar sind. Den möglichen Konfliktlösungsmaßnah
men sind die für den jeweiligen Konfliktlösungsort (z. B.
Bahnhöfe B, C, D) vorhandenen Lösungsmittel zugeord
net. Dabei können vorgegebene Konfliktlösungsmaß
nahmen ausscheiden, wenn beispielsweise die dazu er
forderlichen Resourcen/Umgebungsbedingungen (z. B.
freie Ausweichgleise) temporär nicht vorhanden sind.
Durch eine anschließende Bewertung nach vorgegebe
nen Bewertungskriterien (Fig. 4) wird die bevorzugte
Konfliktlösungsmaßnahme ausgewählt. Ein Leitsystem
20, das die Streckenabschnitte 6 bis 17 (Fig. 2) des Strec
kennetzes 4 überwacht und bedarfsweise konfiguriert,
wirkt beispielsweise durch funkübermittelte Steuerbe
fehle 21 gemäß der bevorzugten, ausgewählten Kon
fliktlösungsmaßnahme auf die Streckenabschnitte (z. B.
7, 8) ein, um diese z. B. durch Weichenstellung zur Lö
sung des Konfliktfalls zu konfigurieren.
Das Leitsystem 20 kann beispielsweise durch eine Li
nienzugbeeinflussung auch auf Steuerungen 23, 24 der
Fahrzeuge 1, 2 geschwindigkeitsverändernd einwirken.
Einer Leiteinrichtung, die Bestandteil des Leitsystems
20 oder separat ausgebildet sein kann, werden fahrzeug
individuelle Daten beispielsweise über Funk eingespeist.
Die fahrzeugindividuellen Daten ergeben sich aus den
fahrplangemäß vorzusehenden Fahrstraßen für die
Fahrzeuge 1, 2 und durch fahrzeugindividuellle Eigen
schaften (beispielsweise Fahrzeuglängen Geschwindig
keitsbeschränkungen, aufgelaufene Verspätungen), die
ggf. auch über streckenseitig angeordnete Kommunika
tionspunkte übertragen und aktualisiert werden kön
nen. Aus den fahrzeugindividuellen Daten berechnet die
Leiteinheit wie erläutert die den einzelnen Streckenab
schnitten zugeordneten fahrzeugindividuellen Bele
gungszeitrahmen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes für
spurgebundene Fahrzeuge (1, 2) mit einzelnen
Streckenabschnitten (6 bis 17) und mit einem rechnergesteuerten Leit
system (20), das die Streckenabschnitte (6 bis 17)
überwacht und bedarfsweise konfiguriert,
- 1. - bei dem den Streckenabschnitten (6 bis 17) fahrzeugindividuelle Belegungszeitrahmen (R106 bis R117; R206 bis R217) zugeordnet werden, die jeweils aus Daten über den vor aussichtlichen Zeitpunkt und die Dauer einer zukünftigen, Belegung des jeweiligen Strec kenabschnitts (6 bis 17) gewonnen werden,
- 2. - bei dem der Grad der zeitlichen Überlap pung (Überlappungsgrad (ϕ)) von Belegungs zeitrahmen (R107, R207) ermittelt wird, die un terschiedlichen Fahrzeugen (1, 2) für densel ben Streckenabschnitt (7) zugeordnet sind,
- 3. - bei dem die festgestellten Überlappungsgrade (Ele mentarkonflikte), die dieselben beteiligten Fahrzeuge (1, 2) betreffen, für benachbarte Streckenabschnitte (7 bis 17) aus gewertet werden, um daraus und aus der streckenabschnitts weisen Zuordnung der Belegungszeitrahmen eine Überlappungsstruktur und einen Überlappungstrend von einem zu erwartenden Konfliktfallverlauf (KV) zu ermitteln,
- 4. - bei dem aus der Überlappungsstruktur und dem Überlappungstrend der zu erwartende Konfliktfallver lauf (KV) nach vorgegebenen Konfliktfallmu stern (ALK, EFK, AVZ) klassifiziert wird,
- 5. - bei dem aus Konfliktlösungsmaß nahmen (M1 bis M4, M10, M11), die für das klassifizierte Konfliktfallmuster (ALK, EFK, AVZ) vorgegeben sind, si tuationsspezifisch realisierbare Konfliktlö sungsmaßnahmen ermittelt wer den,
- 6. - bei dem für das jeweilige Konflikt fallmuster (ALK, EFK, AVZ) die realisierbaren Kon fliktlösungsmaßnahmen mittels vorbestimmter, in einer vorgegebenen Rangfolge angeordneter Be wertungskriterien bewertet werden,
- 7. - indem mit dem ranghöchsten Bewertungs kriterium beginnend festgestellt wird, ob das Bewertungskriterium von einer realisierbaren Konfliktlö sungsmaßnahme erfüllt wird,
- 8. - bei dem die realisierbare Konfliktlösungsmaßnahme (M3) angewendet wird, die das Bewertungskri terium erfüllt, und
- 9. - bei dem zum Umsetzen dieser realisierbaren Konfliktlö sungsmaßnahme (M3) Steuerbefehle (21) an das Leitsystem (20) zur Konfiguration der Streckenabschnitte (6 bis 17) und/oder an Steuerungen (23, 24) der beteiligten Fahrzeuge (1, 2) übermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Überlappung erst festgestellt
wird, wenn der Überlappungsgrad (ϕ) einen
Schwellwert überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwellwert strec
kenabschnittsindividuell einstellbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemen
tarkonflikte chronologisch in der Reihenfolge ihres
Auftretens ausgewertet werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bele
gungszeitrahmen (R) jeweils zumindest aus der
Summe der Fahrzeit des Fahrzeugs vom Einfahren
bis zum vollständigen Verlassen des jeweiligen
Streckenabschnitts (tF, tR) und der für die Konfigu
ration des Streckenabschnitts erforderliche Zeit
(tFB, tAUF) gebildet werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403037A DE4403037C2 (de) | 1994-01-28 | 1994-01-28 | Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes |
EP95250005A EP0665155B1 (de) | 1994-01-28 | 1995-01-10 | Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes |
AT95250005T ATE225728T1 (de) | 1994-01-28 | 1995-01-10 | Verfahren zum betrieb eines streckennetzes |
DK95250005T DK0665155T3 (da) | 1994-01-28 | 1995-01-10 | Fremgangsmåde til et strækningsnets drift |
FI950320A FI111924B (fi) | 1994-01-28 | 1995-01-25 | Rataverkoston ohjausmenetelmä |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403037A DE4403037C2 (de) | 1994-01-28 | 1994-01-28 | Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403037A1 DE4403037A1 (de) | 1995-08-17 |
DE4403037C2 true DE4403037C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=6509207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4403037A Expired - Fee Related DE4403037C2 (de) | 1994-01-28 | 1994-01-28 | Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0665155B1 (de) |
AT (1) | ATE225728T1 (de) |
DE (1) | DE4403037C2 (de) |
DK (1) | DK0665155T3 (de) |
FI (1) | FI111924B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015218987A1 (de) | 2015-09-30 | 2017-03-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Sicherungsverfahren für ein Gleisstreckennetz |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19652407C1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-06-25 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Energieversorgung eines Fahrbetriebs mit einer Anzahl von Schienenfahrzeugen |
DE19726542B4 (de) * | 1997-05-07 | 2004-04-22 | Schwanhäußer, Wulf, Prof. Dr.-Ing. | Verfahren zur Steuerung und Sicherung eines fahrplangebundenen Verkehrssystems |
US8805605B2 (en) | 2011-05-09 | 2014-08-12 | General Electric Company | Scheduling system and method for a transportation network |
JP5882831B2 (ja) * | 2012-05-22 | 2016-03-09 | 株式会社日立製作所 | 列車及び移動体の表示方法、運行把握装置、及び運行管理システム |
FR3056543B1 (fr) * | 2016-09-29 | 2022-04-08 | Sncf Reseau | Procede et systeme de regulation de circulation de vehicules ferroviaires, voie ferree mettant en œuvre un tel procede ou un tel systeme |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4122523A (en) * | 1976-12-17 | 1978-10-24 | General Signal Corporation | Route conflict analysis system for control of railroads |
US5177684A (en) * | 1990-12-18 | 1993-01-05 | The Trustees Of The University Of Pennsylvania | Method for analyzing and generating optimal transportation schedules for vehicles such as trains and controlling the movement of vehicles in response thereto |
-
1994
- 1994-01-28 DE DE4403037A patent/DE4403037C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-01-10 EP EP95250005A patent/EP0665155B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-01-10 DK DK95250005T patent/DK0665155T3/da active
- 1995-01-10 AT AT95250005T patent/ATE225728T1/de not_active IP Right Cessation
- 1995-01-25 FI FI950320A patent/FI111924B/fi active
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Z: etr, H. 7/8, 1975, S. 283-294: WUNDERLICH, KOCKELKORN: Bessere Disposition durch schnellere Information * |
DE-Z: Signal u. Draht, 1974, H. 8, S. 134-138: Schenk: Automatische Disposition bei der Steuerung des Zugbetriebes * |
DE-Z: Signal u. Draht, 1993, H. 5, S. 140-142: Hundt: Automatische Konflikterkennung in der Zugüberwachung * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015218987A1 (de) | 2015-09-30 | 2017-03-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Sicherungsverfahren für ein Gleisstreckennetz |
US10668937B2 (en) | 2015-09-30 | 2020-06-02 | Siemens Mobility GmbH | Safety method for a railway network |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0665155A2 (de) | 1995-08-02 |
DE4403037A1 (de) | 1995-08-17 |
EP0665155A3 (de) | 1997-08-06 |
DK0665155T3 (da) | 2003-02-10 |
EP0665155B1 (de) | 2002-10-09 |
FI950320A (fi) | 1995-07-29 |
FI950320A0 (fi) | 1995-01-25 |
FI111924B (fi) | 2003-10-15 |
ATE225728T1 (de) | 2002-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19726542B4 (de) | Verfahren zur Steuerung und Sicherung eines fahrplangebundenen Verkehrssystems | |
DE69814276T2 (de) | Rechnergestütztes Konfliktlösungsverfahren für Eisenbahnnetz | |
DE3930425A1 (de) | Verfahren zum dirigieren des laufs eines sich bewegenden objekts | |
EP0662898B1 (de) | Einrichtung zum korrigieren von achszählfehlern in eisenbahnanlagen | |
EP3197744B1 (de) | Verfahren zum durchführen eines automatischen zugverkehrs und zugverkehrssystem zum durchführen eines automatischen zugverkehrs | |
DE4403037C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Streckennetzes | |
EP3964419A1 (de) | Übertragung von daten zwischen einem spurgebundenen fahrzeug und einer landseitigen einrichtung | |
EP3331743B1 (de) | Sicherungsverfahren für ein gleisstreckennetz | |
WO1999067117A2 (de) | Verfahren zur datenreduktion im bahnbetrieb | |
EP4079600A1 (de) | Verfahren zur optimierten belegungsbewertung für die erteilung einer fahrerlaubnis für ein schienenfahrzeug/zug bei einem vorausfahrenden zug | |
DE102020002993B4 (de) | Verfahren zur Unterstützung eines Fahrzeuges | |
EP3768567B1 (de) | Verfahren zur disposition oder steuerung der bewegungen einer mehrzahl von fahrzeugen über ein netzwerk von verkehrswegen | |
EP3331744B1 (de) | Sicherungsverfahren und sicherungssystem für ein gleisstreckennetz | |
DE4409179A1 (de) | System und Verfahren zur dynamischen Informationsverarbeitung | |
DE102010048675A1 (de) | Prognostizieren von Phasenübergängen an ineinander übergehenden Stauphasen | |
DE102019212263A1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Verkehrsflussdichte an einer Ampelkreuzung | |
EP3328706B1 (de) | Sicherungsverfahren und sicherungssystem für ein gleisstreckennetz | |
DE102004031525A1 (de) | Verfahren bei der Sicherung des Fahrbetriebes | |
DE3408521A1 (de) | Einrichtung zum optimieren der fahrweise spurgefuehrter fahrzeuge bei automatischem fahrbetrieb | |
DE102022106338A1 (de) | Anpassen eines Fahrverhaltens eines autonomen Fahrzeugs | |
EP1265776B1 (de) | Verfahren und system zur überfüllverhinderung einer gleisanlage | |
DE19620357C1 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Beidrückempfehlung für die Steuerung einer Beidrückeinrichtung | |
DE102004048993A1 (de) | System und Verfahren zur Steuerung von schienengebundenen Fahrzeugen, insbesondere von Zügen, mittels einer Steuerzentrale, in Abhängigkeit vom Zustand des Fahrwegs, insbesondere des verfügbaren Reibwertes | |
EP4059807A1 (de) | Verfahren zur optimierten erteilung einer fahrerlaubnis für ein schienenfahrzeug/zug | |
DE10025268B4 (de) | Verfahren zur Fahrplanerstellung, Anordnung mit einem Prozessor sowie entsprechendes Computerprogramm-Erzeugnis und entsprechendes computerlesbares Speichermedium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |