DE4401280C2 - Entladungsröhre - Google Patents
EntladungsröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entladungsröhre mit einem Zylinder
aus einem Isolierrohr, einem Paar Entladungselektroden, die an
den gegenüberliegenden Enden des Zylinders angeordnet sind und
einer Mehrzahl von Isolierbelagstreifen, die einen
Gasionisationsbeschleuniger enthalten und an der Innenfläche
des Zylinders derart angeordnet sind, daß sie Bereiche
abdecken, die die Kathode und den Entladungsraum zwischen den
Entladungselektroden umgeben, und daß sie relativ zu der
Zentralachse des Zylinders im wesentlichen in gleichen
Abständen angeordnet sind.
Im allgemeinen wird eine Entladungsröhre in eine
Spannungsreglervorrichtung oder in einen Spaltschalter
eingeführt, um die Entladungszündung eines Impulslasers oder
dgl. genau zu regeln. Eine für diesen Zweck geeignete
Entladungsröhre weist einen aus einem Isolierrohr ausgebildeten
zylindrischen Behälter auf, welcher an seinen einander
gegenüberliegenden Seiten mit einem Paar Entladungselektroden
versehen ist und in welchem ein Edelgas dicht eingeschlossen
ist.
Die derart ausgebildete Entladungsröhre neigt im allgemeinen
dazu, daß die Entladungszündung, falls die
Wiederholungsfrequenz der Entladung klein wird, verzögert wird
und dabei die Entladungszündspannung erhöht wird. Es ist jedoch
nicht erwünscht, daß die Entladungszündspannung entsprechend
der Entladungsfrequenz variiert. Vielmehr sollte die
Entladungszündspannung in der Entladungsröhre unabhängig von
der Wiederholungsfrequenz der Entladung stabil sein.
Zur Lösung dieser Probleme wurde eine Entladungsröhre
vorgeschlagen, das zum Beschleunigen des Beginns der
Hauptentladung dadurch fähig ist, daß aus leitenden Schichten
oder dgl. ausgebildete Triggerstreifen vorgesehen sind, die von
den einander gegenüberliegenden Elektroden aus auf der
Innenfläche des zylindrischen Behälters verlaufen, welcher ein
Hauptkörper der Entladungsröhre ist. In der derart
ausgebildeten Entladungsröhre werden jedoch die
Triggerstreifen, falls die Entladung für eine lange Zeit
wiederholt wird, verbraucht, wodurch die Triggerwirkung der
Triggerstreifen nicht lange anhält. Hierzu kommt noch, daß das
Auftreten einer abnormalen Kriechentladung, d. h. einer sog.
inneren Kriechentladung, entlang der Innenfläche des
zylindrischen Behälters wahrscheinlich ist.
Im Lichte der oben erwähnten Erscheinung wurde auch eine solche
Entladungsröhre vorgeschlagen, die zum Beschleunigen einer
Vorionisation des in dem Entladungsraum der Entladungsröhre
dicht eingeschlossenen Gases fähig ist, wodurch eine
Verzögerung der Entladungszündung auch dann verhindert wird,
wenn die Wiederholungsfrequenz der Entladung besonders niedrig
ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine kleine Menge
von elektrisch leitender Substanz auf die Innenfläche des
zylindrischen Behälters dispers aufgetragen wird (wie in dein
Japanischen Gebrauchsmuster, Veröffentlichungsnr. 3-
68389 gezeigt) oder z. B., wie in Fig. 8A gezeigt, dadurch, daß
eine einen Gasionisationsbeschleuniger, wie eine
Silikatmischung aus Alkalimetall, enthaltende
Isolierbelagssubstanz als Aktivierungsschicht auf die
Innenfläche des Zylinders aufgetragen-wird.(wie in der
Japanischen Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr.: 4-133244
oder der DE 41 31 806 A1 gezeigt). Jedoch kann sogar eine
derart ausgebildete Entladungsröhre das Problem nicht
einwandfrei lösen, daß das Auftreten der inneren
Kriechentladung, trotz der Tatsache, daß die Entladungszündung
der Entladungsröhre stabilisiert ist, proportional zu der
Anzahl der Entladungen immer wahrscheinlicher wird.
Unter diesen Umständen haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung die Tatsache erkannt, daß eine Entladungsröhre, wie
aus Fig. 8B ersichtlich, bei dem eine Mehrzahl von einen
Gasionisationsbeschleuniger enthaltenden Isolierbelagstreifen 3
an der Innenfläche eines zylindrischen Behälters 1 derart
angeordnet ist, daß die Isolierbelagstreifen 3 die Kathode 4
und einen zwischen der Kathode 4 und der Anode 5 ausgebildeten
Entladungsraum umgebende Bereiche im wesentlichen parallel zu
der Zentralachse des zylindrischen Behälters 1 verlaufend
abdecken, eine stabile Entladungszündcharakteristik unabhängig
von der Wiederholungsfrequenz der Entladung oder von der Anzahl
der Entladungen aufweist und außerdem das Auftreten einer
inneren Kriechentladung verhindern kann. Diese Erkenntnis
führte zu der DE 43 33 441 A1 seitens
der Erfinder. Obwohl eine derart ausgebildete Entladungsröhre
eine innere Kriechentladung besser als die herkömmlichen
Entladungsröhren verhindern kann, verbleibt es jedoch als
wesentliches Problem, die Länge und die Breite der
Isolierbelagstreifen 3 jeder Elektrode auf einer konstant
gleichen Größe zu halten, um eine stabilisierte Lebensdauer für
jedes Gefäß zu erzielen.
Durch die Erfindung werden diese Probleme gelöst und es ist
Aufgabe der Erfindung, eine Entladungsröhre zu schaffen,
welche unabhängig von der Wiederholungsfrequenz der Entladung
oder von der Anzahl der Entladungen eine stabile
Entladungszündcharakteristik hat, auch ein Auftreten einer
inneren Kriechentladung verhindern kann und eine konstante
Lebensdauer aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Entladungsröhre der
eingangs genannten Art erreicht, bei der die
Isolierbelagstreifen in Nuten in der Innenfläche des Zylinders
ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Entladungsröhre ist ferner derart
ausgebildet, daß sie einen an dem kathodenseitigen Ende des
Behälters ausgebildeten, sich nach innen erstreckenden
Flanschteil und eine Mehrzahl von einen
Gasionisationsbeschleuniger enthaltenden Isolierbelagstreifen
aufweist, wobei diese an der Innenfläche des Behälters mit
Ausnahme der Innenfläche des Flanschteiles angeordnet sind. Die
derart ausgebildete Entladungsröhre weist eine bessere Wirkung
auf.
Dabei enthalten die an der Innenfläche des Behälters
angebrachten Isolierbelagstreifen einen
Gasionisationsbeschleuniger, der aus einem Silikatpulver aus
einem Alkalimetall und/oder einem Erdalkalimetall hergestellt
ist.
Die erfindungsgemäße Entladungsröhre weist eine stabile
Entladungszündcharakteristik unabhängig von der
Wiederholungsfrequenz der Entladung auf und kann darüberhinaus
eine innere Kriechentladung auch dann verhindern, wenn die
Entladung für eine lange Zeit wiederholt wird. Dabei weist jede
Entladungsröhre eine konstante Lebensdauer auf.
Die Erfindung wird aufgrund der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1A und 1B zeigen Querschnittsansichten, welche den
Aufbau einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre A erläutern;
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht, welche den Aufbau
eines in einer erfindungsgemäßen Entlädungsröhre B verwendeten
Flanschteiles erläutert;
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht, welche den Aufbau
eines in einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre c verwendeten
Behälters erläutert;
Fig. 4A und 4B zeigen Querschnittsansichten, welche den
Aufbau eines in einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre D
verwendeten Behälters erläutern;
Fig. 5A und 5B zeigen Querschnittsansichten, welche den
Aufbau eines in einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre E
verwendeten Behälters erläutern;
Fig. 6A und 6B zeigen Querschnittsansichten, welche den
Aufbau eines in einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre F
verwendeten Behälters erläutern;
Fig. 7A und 7B zeigen Querschnittsansichten, welche den
Aufbau eines in einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre G
verwendeten Behälters erläutern;
Fig. 8A zeigt eine Querschnittsansicht, welche eine
herkömmliche Entladungsröhre zeigt, die einen
Gasionisationsbeschleuniger verwendet, und
Fig. 8B zeigt eine Querschnittsansicht, welche eine
technisch verbesserte, herkömmliche Entladungsröhre H zeigt,
die mit der erfindungsgemäßen Entladungsröhre zu vergleichen
ist.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung
mit Hilfe der Zeichnung erläutert.
Fig. 1A und 1B zeigen eine Struktur der Entladungsröhre A
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Aus diesen
Figuren ist ein zylindrischer Behälter 1 mit einer
Vertikallänge von 17 mm (hiernach nur Zylinder oder Behälter
genannt) ersichtlich, der aus einem elektrisch isolierenden
Material, wie Keramik ist, und eine zylindrische Außenfläche
mit einem Durchmesser von 10 mm und eine gleichseitig
sechseckige Innenfläche mit einer Diagonalen von 7,5 mm
aufweist, wobei sich ein Flansch 1a mit einer Dicke von 1,5 mm
an einem Ende des Behälters unter Ausbildung eines Loches mit
einem Durchmesser von 3,5 mm erstreckt. In dem derart
ausgebildeten zylindrischen Behälter ist eine Belagmischung,
die eine Mischung aus Wasser und Silikatglaspulver von
Bariumsoda ist, mit einer Breite von etwa 1 mm
aufgetragen, wobei die Belagmischung sich über eine Länge von 5
mm von der Innenseite des Flansches 1a aus erstreckt und
getrocknet ist, um sechs Isolierbelagstreifen 3 in den sechs,
zueinander parallel verlaufenden, dreieckigen Nuten 1b zu
bilden. Danach wird eine zylindrische Kathode 4 mit einem
Außendurchmesser von 3 mm und einer Vertikallänge von 3 mm
durch das von dem Flansch 1a ausgebildete Loch hindurch
eingesetzt und eine zylindrische Anode 5 mit einem
Außendurchmesser von 3 mm und einer Vertikallänge von 11 mm
wird von dein anderen Ende des Behälters her eingesetzt und
derart befestigt, daß die Elektroden einander gegenüberliegend
mit einem gegenseitigen Abstand von 3 mm angeordnet sind,
wonach Argon bei einem Druck von 9 bar
injiziert wird und dort dicht eingeschlossen wird. Die Kathode
4 und der Flansch 1a bilden zwischeneinander einen Ringspalt
konstanter Weite.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Entladungsröhre B nach einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Der in dieser Figur
gezeigte zylindrische, keramische Behälter 1 weist denselben
Aufbau wie die Entladungsröhre A mit der Ausnahme auf, daß der
Flansch 1a von dem einen Ende des Behälters 1 in Richtung zu
der die Anode aufnehmenden Seite um 0,25 mm versetzt ist, und
eine Belagmischung, welche eine Mischung aus einer
Gemischsubstanz aus 5 Teilen Tonerde-Feinpulver und 1 Teil Ruß
sowie aus Wasser mit einem Alkoholgehalt von 20% ist,
aufgetragen und getrocknet ist, um die Belagstreifen 3
auszubilden. Ansonsten stimmen alle anderen Strukturelemente
der Röhre B mit denen der Röhre A überein.
Aus Fig. 3 ist eine Entladungsröhre C nach einer dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform ersichtlich, bei welcher der
zylindrische, keramische Behälter 1 denselben Aufbau wie die
Entladungsröhre A mit der Ausnahme aufweist, daß die
Innenfläche des Behälters 1 derart konisch ausgebildet ist, daß
der Innendurchmesser des Behälters 1 an der Innenseite des
Flansches 1a 6,5 mm und an dem anderen, offenen Ende 7,5 mm
ist, wobei eine Spiralnut 1d derart ausgebildet ist, daß sie
von einer von der Innenseite des Flansches 1a um 2 mm entfernt
liegenden Stelle ausgehend über eine Windung verläuft und in
einer Stelle endet, welche von der Innenseite des Flansches 1a
in einem Abstand von 5 mm liegt. In der Nut ist ein
Isolierbelagstreifen 3 angeordnet. Ansonsten stimmen alle
anderen Strukturelemente mit denen der Entladungsröhre A
überein.
Aus den Fig. 4A und 4B ist eine Entladungsröhre D nach einer
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform ersichtlich, bei der
der zylindrische, keramische Behälter 1 denselben Aufbau wie
die Entladungsröhre A mit der Ausnahme aufweist, daß die
Innenfläche des Behälters 1 dieselbe Form wie die der
Entladungsröhre C aufweist, wobei drei rechteckige Nuten 1b,
welche jeweils eine Breite von 2 mm aufweisen, in der
Innenfläche des Behälters derart ausgebildet sind, daß jede Nut
sich von einer von der Innenfläche des Flansches 1a um 1 mm
entfernt liegenden Stelle ausgehend entlang von Mantellinien
der Innenfläche in Richtung zu dem anderen, offenen Ende hin
erstreckt, und daß der Boden jeder Nut von der Zentralachse des
Behälters in einem Abstand von 3,4 mm liegt und die Nuten
miteinander einen Winkel von 120° einschließen, wobei in den
Nuten die Isolierbelagstreifen 3 angeordnet sind. Ansonsten
stimmen alle anderen Strukturelemente mit denen der
Entladungsröhre A überein.
Aus den Fig. 5A und 5B ist eine Entladungsröhre E nach einer
fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform ersichtlich, bei
welcher der zylindrische, keramische Behälter 1 denselben
Aufbau wie die Entladungsröhre A mit der Ausnahme aufweist, daß
die Innenfläche des Behälters bis auf eine von der Innenfläche
des Flansches 1a um 5 mm entfernt liegende Stelle hin
zylindrisch ist und einen Durchmesser von 6,5 mm aufweist. In
der Innenfläche dieses zylindrischen Abschnitts sind drei
rechteckige Nuten 1b ausgebildet, welche von einer von der
Innenfläche des Flansches 1a um 1 mm entfernt liegenden Stelle
ausgehen. Jede Nut hat eine Breite von 2 mm und eine Tiefe von
0,5 mm und die Isolierbelagstreifen sind in diesen Nuten
angeordnet, welche miteinander einen Winkel von 120°
einschließen. Die Innenfläche des Behälters 1 weist einen
weiteren zylindrischen Abschnitt mit einem Durchmesser von 7,5
mm auf, welcher Abschnitt von einer von der Innenseite des
Flansches 1a um 5 mm entfernt liegenden Stelle ausgehend in
Richtung zu dem offenen Ende des Behälters 1 verläuft.
Ansonsten stimmen alle anderen Strukturelemente mit denen der
Entladungsröhre A überein.
Aus den Fig. 6A und 6B ist eine Entladungsröhre F nach einer
sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform ersichtlich, bei
welcher der zylindrische, keramische Behälter 1 denselben
Aufbau wie die Entladungsröhre A mit der Ausnahme aufweist, daß
die Innenfläche des Behälters 1 bis zu einer von der Innenseite
des Flansches 1a um 5 mm entfernt liegenden Stelle hin
zylindrisch ist und daher denselben Aufbau wie nach der fünften
Ausführungsform aufweist, und daß auch eine konische Fläche
ausgebildet ist, welche von einer von der Innenseite des
Flansches 1 um 5 mm entfernt liegenden Stelle ausgehend in
Richtung zu dem offenen Ende hin verläuft, das einen
Durchmesser von 7,5 mm aufweist. Drei rechteckige Nuten 1b mit
einer Breite von 2 mm sind derart ausgebildet, daß jede Nut von
einer von der Innenseite des Flansches 1a um 1 mm entfernt
liegenden Stelle ausgehend in Richtung zu dem offenen Ende hin
verläuft, und der Boden jeder Nut von der Zentralachse des
Behälters 1 in einem Abstand von 3,4 mm liegt. Die Nuten
schließen miteinander einen Winkel von 120° ein, und in den
Nuten sind die Isolierbelagstreifen 3 angeordnet. Ansonsten
stimmen alle anderen Strukturelemente mit denen der
Entladungsröhre A überein.
Aus den Fig. 7A und 7B ist eine Entladungsröhre G nach einer
siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform ersichtlich, bei
welcher der zylindrische, keramische Behälter 1 denselben
Aufbau wie die Entladungsröhre A mit der Ausnahme aufweist,
daß, obwohl die Innenfläche des Behälters 1 bis auf etwa 5 mm
von der Innenfläche des Flansches 1a eine gleichseitig
sechseckige Form wie bei der Entladungsröhre A aufweist, die
Innenfläche des Behälters 1 auch mit einem zylindrischen
Abschnitt mit einem Durchmesser von 8 mm versehen ist, wobei
dieser Abschnitt von dem gleichseitig sechseckigen Abschnitt
ausgehend in Richtung zu dem offenen Ende hin verläuft, und die
Isolierbelagstreifen in den Dreiecknuten angeordnet sind.
Ansonsten stimmen alle anderen Strukturelemente mit denen der
Entladungsröhre A überein.
Aus Fig. 8B ist der Aufbau einer bekannten Entladungsröhre H
ersichtlich, die mit den erfindungsgemäßen Entladungsröhren zu
vergleichen ist.
Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist der zylindrische,
keramische Behälter 1, der eine Vertikallänge von 17 mm, einen
Außendurchmesser von 10 mm und einen Innendurchmesser von 7,5
mm hat, derart ausgebildet, daß ein Flansch 1b mit einer Breite
von 1,5 mm und einer Länge von 22 mm an einem Ende des
Behälters 1 nach innen vorstehend ausgebildet ist, wobei an der
Innenfläche des Behälters 1 ebenfalls drei Isolierbelagstreifen
3 angeordnet sind, welche jeweils eine Breite von 2 mm
aufweisen und von der Innenseite des Flansches 1a über eine
Länge von 5 mm verlaufen, derart, daß sie miteinander einen
Winkel von 120° einschließen. Ansonsten stimmt die
Entladungsröhre H mit der Entladungsröhre A überein.
In dem Versuch wurden jeweils 10 Entladungsröhren der oben
beschriebenen Typen derart geprüft, daß die Anode geerdet wurde
und eine negative Hochspannung mit einer Wiederholungsfrequenz
von 0,2 Hz an die Kathode gelegt wurde, um eine Entladung
hervorzurufen, währenddessen das Auftreten einer inneren
Kriechentladung bei jedem Prüfling geprüft wurde. Das Ergebnis
hinsichtlich der Entladungsröhren H war, daß die Lebensdauer
dieser zehn Röhren, d. h. die Dauer, bis eine
Niederspannungsentladung aufgrund der inneren Kriechentladung
aufzutreten anfängt, zwischen 40.000.000 und 150.000.000
Entladungen variierte. Demgegenüber war das Ergebnis bei allen
Röhren von A bis B Typen eine Anzahl von über 150 Mio
Entladungen mit stabiler Entladungszündspannung, ohne daß eine
innere Kriechentladung auftrat.
Die erfindungsgemäße Entladungsröhre zeigt, da sie mit einer
Mehrzahl von einen Gasionisationsbeschleuniger enthaltenden
Isolierbelagstreifen in den in der Innenfläche des Behälters
ausgebildeten Nuten versehen ist, eine stabilisierte
Entladungszündcharakteristik unabhängig von der
Wiederholungsfrequenz der Entladung, und sie ist zum Verhindern
einer inneren Kriechentladung auch dann fähig, wenn die
Entladung für eine lange Zeit wiederholt wird, und ferner weist
sie eine konstante Lebensdauer auf.
Claims (4)
1. Entladungsröhre mit einem Zylinder aus einem Isolierrohr,
einem Paar Entladungselektroden, die an den gegenüberliegenden
Enden des Zylinders angeordnet sind und einer Mehrzahl von
Isolierbelagstreifen, die einen Gasionisationsbeschleuniger
enthalten und an der Innenfläche des Zylinders derart
angeordnet sind, daß sie Bereiche abdecken, die die Kathode und
den Entladungsraum zwischen den Entladungselektroden umgeben,
und daß sie relativ zu der Zentralachse des Zylinders im
wesentlichen in gleichen Abständen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierbelagstreifen (3) in Nuten (1b) in der Innenfläche
des Zylinders (1) ausgebildet sind.
2. Entladungsröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (1) ferner einen Flanschteil (1a) an seiner
Kathodenseite aufweist, der sich unter Ausbildung eines Loches,
durch welches die Kathode (4) in den Innenraum des Zylinders
(1) eingesetzt ist, radial nach innen erstreckt, wobei die
Mehrzahl von Isolierbelagstreifen (3) an der Innenfläche des
Flanschteiles (1a) nicht angeordnet ist.
3. Entladungsröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mehrzahl von Isolierbelagstreifen (3) derart angeordnet
ist, daß sie von einer Stelle ausgehend, welche von dem
Flanschteil (1a) um einen bestimmten Abstand entfernt liegt, in
Richtung zu dem anderen Ende des Zylinders (1) hin verlaufen.
4. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasionisationsbeschleuniger aus einem Alkalimetall- und/
oder Erdalkalimetall-Silikatpulver besteht.
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