DE4400501A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Innenecken und -fugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Innenecken und -fugen

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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verfahren zum Verschließen von Innenecken und/oder Inneneckfugen, eine Leiste mit einer Sichtseite zum Abdecken von Innenecken und/oder Inneneckfugen sowie eine Verwendung derselben.
Es ist seit langem üblich, Innenecken und/oder Inneneckfugen, die an Innenecken beispielsweise dadurch entstehen, daß an beiden die Innenecke bildenden Wandflächen Kacheln oder andere Bauteile angeordnet sind, zu verschließen. Nach dem Stand der Technik werden Inneneckfugen im allgemeinen mit Silikon verschlossen bzw. ausgefugt.
Silikon hat gegenüber dem früher verwendeten Zement den Vorteil, daß es keine Risse bildet und einfacher zu verarbeiten ist. Beim Ausfugen mit Silikon wird im allgemeinen so vorgegangen, daß die Fuge beidseitig mit einem Klebeband abgeklebt wird, wobei es aus optischen Gründen sehr wichtig ist, daß das Klebeband beidseitig parallel verläuft. Das beidseitige Abkleben erfordert Geschicklichkeit und ist zeitaufwendig, was sich in hohen Arbeitskosten niederschlägt.
Anschließend wird die Ausfugemasse, i.a. Silikon, in die Fuge oder die Innenecke eingespritzt.
Um eine gleichmäßige ausgefugte Inneneckfuge zu erhalten und die Masse tief in die Fuge hineinzudrücken, wird die Masse hauptsächlich mit dem Finger in den Zwischenraum gedrückt. Die häufige Berührung mit der Silikon-Masse ist wegen des Chemikalienkontaktes und möglicher allergischer Reaktionen unerwünscht.
Das Silikon benötigt Trocknungszeiten von bis zu 12 Stunden. Während dieser Trocknungszeit kommt es häufig zur Beschädigung der Oberfläche, sei es durch mechanische Einwirkung oder beispielsweise auch durch das Ankleben von Staubpartikeln, insbesonders, wenn andere Handwerker nahe der noch nicht ausgehärteten Silikonmasse bohren oder auf andere Weise Staub und Dreck in die Luft gelangt. Beim Abreißen des Klebebandes löst sich die Silikonmasse zudem häufig wieder ab.
Ein weiterer Nachteil der nach dem Stand der Technik hergestellten Silikonfugen ist, daß das Silikon schlecht zu reinigen ist, da die Oberfläche leicht beschädigt wird und Teile des Silikonkautschuks - insbesondere bei heftigem Putzen - abgelöst werden. Überdies findet an der Silikonfuge häufig Schimmelbildung statt, oft schon während der Gewährleistungszeit. Aufgrund der Schimmelbildung, der schlechten Reinigungsmöglichkeit und des Abriebs, der die Dichtigkeit vermindert, werden diese dauerelastischen Fugen von manchen Fliesenlegern auch als "Wartungsfugen" bezeichnet, weil sie, wenn sie auf Dauer sauber und dicht sein sollen, von Zeit zu Zeit herausgeschnitten und neu eingebracht werden sollten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zum Verschließen von Inneneckfugen und/oder Innenecken bereitzustellen, das in einfacher und zeitersparender Weise das Verschließen der Fugen oder Innenecken ermöglicht und das wartungs- und reinigungsfreundlich verschlossene Inneneckfugen und/oder Innenecken bereitstellt.
Mittels des Verfahrens ist kein Abkleben der Fuge oder des Innenecks mit Klebeband mehr notwendig. Das Silikon wird in die Innenecke oder Inneneckfuge eingespritzt, und anschließend wird die Leiste aufgesetzt. Nachdem die Leiste leicht angedrückt ist, wird die überschüssige Masse einfach mit einem feuchten Lappen abgewischt.
Da die verwendete Silikonmasse nur als abdichtendes Füllmaterial verwendet wird und im Vergleich zum Stand der Technik nicht mehr selbst die Sichtseite bildet, ist es auch nicht mehr notwendig, die Masse mit dem Finger in optisch ansprechender Weise in die Fuge hineinzustreichen. Die Kunststoffmasse kann überdies unter der Abdeckung langsam aushärten, und durch die darüberliegende Leiste wird die noch formbare und klebrige Masse gegen Verstaubung, mechanische Beschädigung etc. wirksam geschützt. Überdies ist es mittels dieses Verfahrens nicht nur dem Fachmann möglich, in optisch ansprechender Weise haltbar verschlossene Innenecken und Inneneckfugen zu erhalten.
Das Verfahren kann auch zum Verschließen von Innenecken, d. h. beispielsweise bereits bestehenden ausgefugten gekachelten Flächen oder auch ungekachelten Innenecken, angewendet werden. Dies ist wünschenswert, um Inneneckbereiche dekorativ auszugestalten, bestehende rissige Fugen erneut abzudecken etc.
Mittels der Merkmale nach Anspruch 2 wird erreicht, daß der gesamte Bereich zwischen Innenecke oder Fuge und Leiste mit der Kunststoffmasse ausgefüllt ist, so daß keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Mittels der Merkmale gemäß Anspruch 3 kann sich die viskose Kunststoffmasse gut an die Form der Leiste anpassen, so daß eine gute Haftung erhalten wird.
Eine weitere Verbesserung der Haftung zwischen Leiste und Kunststoffmasse kann mittels der Ausgestaltungen nach Anspruch 4 und 5 erreicht werden.
Die Weiterbildung des Verfahrens gemäß Anspruch 6 trägt zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit des Handwerkers bei.
Als besonders vorteilhafte Kunststoffmasse hat sich gemäß Anspruch 7 der auch nach dem Stand der Technik verwendete Silikonkautschuk bewährt, so daß keine speziellen, möglicherweise teuren Kunststoffmassen erforderlich sind und der Handwerker das Verfahren ohne große Investitionskosten anwenden kann.
Um saubere Stöße an den oberen und unteren Ecken zu erreichen, muß die Leiste gemäß Anspruch 8 entsprechend auf Gehrung geschnitten werden. Hierzu werden entweder auf Gehrung geschnittene Leisten geliefert oder der Handwerker schneidet die Gehrungen mit einem speziellen Messer selbst zu.
Mittels der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Leiste mit einer Sichtseite für Inneneckwinkel von 30 bis 150°gemäß Anspruch 9 bereitgestellt. Diese Leisten sind somit für die unterschiedlichsten Winkelbereiche anwendbar. Es ist ebenfalls möglich, mit der Leiste bereits bestehende ausgefugte Inneneckfugen oder auch nicht gekachelte Innenecken zu verkleiden.
Werden für die an den beiden Wandflächen angeordneten Kacheln oder anderen Bauteile gleiche Materialien verwendet und liegen keine sonstigen besonderen innenarchitektonischen Anforderungen vor, so ist es gemäß Anspruch 10 im allgemeinen ausreichend, daß die Leiste bezüglich einer Längsachse im wesentlichen spiegelsymmetrisch ist. Durch die spiegelsymmetrische Form wird ebenfalls ein falsches Anbringen vermieden und die Herstellungskosten gesenkt.
Es hat sich gemäß Anspruch 11 als vorteilhaft erwiesen, wenn die Leiste an ihrer Sichtseite leicht gewölbt ist. Die Wölbung kann sowohl konkav als auch konvex sein. Mittels konvex gewölbter Sichtseiten lassen sich innenarchitektonisch interessante Effekte erzielen. Eine konkave Wölbung gemäß Anspruch 12 verleiht der Sichtseite der Leiste das Aussehen der Sichtseite einer in herkömmlicher Weise ausgefugten Inneneckfuge. Die konkave Wölbung weist überdies die Vorteile auf, daß sie leicht zu reinigen und sehr unempfindlich ist.
Durch die im wesentlichen dreieckige Form der Leiste gemäß Anspruch 13 wird erreicht, daß sie mit einer "Ecke" in der Eckbereich eindrückbar ist, wobei die gegenüberliegende Seite die Sichtseite bildet. Gemäß Anspruch 14 ist es ebenfalls vorteilhaft, daß die Leiste eine im wesentlichen trapezförmige Form aufweist. In diesem Fall bildet die längere der beiden annähernd parallelen Seiten der im wesentlichen trapezförmigen Form im allgemeinen die Sichtseite der Leiste. Durch die Ausbildung in im wesentlichen trapezförmiger oder dreieckiger Form wird erreicht, daß die Leiste Teilvolumina des Eckbereichs ausfüllt. Dies ist aufgrund der aufzuwendenden geringen Materialkosten für die Leiste im Vergleich zu Silikon von Vorteil. Die im wesentlichen dreieckige oder trapezförmige Form hat sich auch aus Stabilitätsgründen und wegen der einfachen Herstellbarkeit bewährt. Durch die Formung der Seitenflächen wird die Leiste beim Aufsetzen und Andrücken geführt.
Durch die dreieckige oder trapezförmige Formung der der Sichtseite abgewandten Flächen, welche überdies gerade oder auch gemäß Anspruch 15 wenigstens teilweise konkav gewölbt sein können, soll auch erreicht werden, daß sich die Silikonmasse zwischen Fuge und Leiste gleichmäßig verteilen kann. Durch die Wölbung wird ebenfalls die Oberfläche der Leiste vergrößert, was die Haftung verbessert.
Um ein gutes Anliegen der Leiste an den seitlich benachbarten Flächen, z. B. Kacheln oder anderen Bauteilen zu erreichen, ist es in einer weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 16 vorgesehen, daß die Leiste an der Sichtseite entlang ihrer langen Kanten seitliche Lippen aufweist. Mittels dieser Lippen wird erreicht, daß ein nahezu "kontinuierlicher" Übergang zwischen der Leiste und der seitlich benachbarten Fläche erhalten wird. Es werden somit auch im Übergangsbereich Kanten vermieden, was zur Stabilität und Reinigungsfreundlichkeit beiträgt.
Durch die Merkmale der Ansprüche 17 bis 20 wird die Dichtigkeit der verschlossenen Innenecke bzw. Inneneckfuge weiter erhöht und der nahezu kontinuierliche Übergang gefördert.
Besonders vorteilhaft sind Leisten gemäß den Ansprüchen 21 und 22, da diese an den seitlich benachbarten Flächen in ihrem Lippenbereich, wenn sie auf die Inneneckfuge aufgebracht werden, infolge der fehlenden Rückstellkraft anliegen, wobei die Leiste durch den im wesentlichen starren Kernbereich dennoch formstabil ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 und 24 werden Leisten bereitgestellt, die leicht zu reinigen, kostengünstig und stabil sind.
Mittels der Merkmale gemäß Anspruch 25 wird eine Leiste bereitgestellt, die infolge der einfachen Herstellung besonders kostengünstig ist und die für die Normalanforderungen ausreicht.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 26 können Leisten bereitgestellt werden, die in den unterschiedlichen Leistenbereichen unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen. Solche Leisten werden insbesondere verwendet, wenn eine besonders gute Anpaßbarkeit an die seitlichen Flächen, Kacheln oder anderen Bauteile und/oder ein besonders stabiler Kern gewünscht ist.
Eine weitere Verbesserungen der Haltbarkeit der Leiste wird gemäß den Ansprüchen 27 und 28 erreicht.
Eine weitere Verbesserung der Haftung zwischen Leiste und Kunststoffmasse aufgrund einer vergrößerten Oberfläche, zusätzlicher chemischer oder physikalischer Wechselwirkung oder einer speziellen Beschichtung erzielt man gemäß den Ansprüchen 29 und 30. Dem Schutz der Klebebeschichtung und einer einfachen Handhabung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 31 Rechnung getragen.
Um Beschädigungen an der Leiste zu verhindern, wird diese vorteilhafterweise gemäß Anspruch 32 verpackt. Es ist ebenfalls möglich, daß die Leiste in großen Längen aufgerollt, beispielsweise auf Hülsen, bereitgestellt wird.
Durch die Merkmale der Ansprüche 33 und 34 wird erreicht, daß die Leiste an die gesamte Raumgestaltung anpaßbar ist und auch selbst dekorativ sein kann.
Um einen guten Übergang zwischen den seitlichen Wänden, Kacheln oder anderen Bauteilen und der Leiste zu gewährleisten, aber auch der Gesamtstabilität der Leiste gerecht zu werden, hat es sich gemäß Anspruch 35 als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mohs′sche Härte der Leiste zwischen 1 und 5 liegt.
Die Leiste hat sich gemäß Anspruch 36 aufgrund der bereits angeführten Vorteile insbesondere bewährt, um ausgefugte Inneneckfugen von gekachelten Flächen,­ beispielsweise in Badezimmern, Toiletten oder Küchen abzudecken.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Eckwinkelbereichs im Schnitt mit einer ausgefugten Inneneckfuge und einer Leiste.
In Fig. 1 sind zwei aufeinander senkrecht stehende Wandflächen 11 dargestellt, an welchen Kacheln 12 befestigt sind. Durch die auf den Wandflächen 11 angeordneten Kacheln 12 wird eine Fuge 13 im Eckbereich gebildet. Meist weist die Fuge 13 eine Breite von ca. 2 bis 6 mm auf. Die Fuge 13 ist, wie auch ein Teil des Inneneckbereichs mit einer Kunststoffmasse 14 vollständig ausgefüllt. Auf die Kunststoffmasse 14 ist eine Leiste 16 aufgesetzt. Die Leiste 16 weist eine im wesentlichen trapezförmige Form auf und ist in bezug auf die Winkelhalbierende 15 des Inneneckwinkels im wesentlichen spiegelsymmetrisch. Ihre Sichtseite 17 ist leicht konkav gewölbt. Vorzugsweise weist die Leiste 16 an ihrer Sichtseite 17 eine Breite von 8 mm ± 50% auf. Die senkrecht zur Sichtseite 17 gemessene Dicke der Leiste 16 nimmt im äußeren Bereich 18 stark ab, so daß die sich entlang der langen Kante befindlichen seitlichen, sich sehr verjüngenden Bereiche als Lippen 19 bezeichnet werden. Durch die starke Verjüngung weist die Leiste 16 im äußeren Bereich eine zunehmende Flexibilität auf, wodurch ein nahezu kontinuierlicher Übergang zwischen der Leiste 16 und den auf der Wand befestigten Kacheln 12 erreicht wird. In dem mittleren Bereich der Leiste 16, dem Kern 21, ist die Leiste 16 im wesentlichen starr. Durch die flexiblen Lippen 19 und den starren Kern 21 ist die Rückstellkraft der Leiste 16, wenn sie auf die noch nicht ausgehärtete Kunststoffmasse 14 aufgesetzt wird, gering. Durch die Flexibilität der Lippen 19 wird weiterhin erreicht, daß zuviel in die Innenecke und Inneneckfuge 13 eingespritzte Kunststoffmasse 14 zwischen den Lippen 19 der Leiste 16 und den Kacheln 12 aus dem Inneneckbereich austreten und anschließend weggewischt werden kann. Die Nicht-Sichtseiten 22 der Leiste 16 weisen eine konkave Wölbung auf, wodurch erreicht wird, daß sich die im Inneneckbereich und der Inneneckfuge 13 befindliche noch nicht ausgehärtete Kunststoffmasse 14 beim Aufsetzen und leichten Andrücken der Leiste 16 besser verteilen kann und die Haftungsfläche vergrößert wird.
In einem zweiten, jedoch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Wandseite 11 keine Kacheln 12 befestigt. Auf die den Inneneckbereich wenigstens teilweise ausfüllende Kunststoffmasse 14 ist die Leiste 16 aufgesetzt. Die Lippen 19 der Leiste 16 liegen nun direkt an der Wandseite 11 an.
Es ist ebenfalls vorgesehen, daß die im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene Wandfläche eine geflieste (und schon länger ausgefugte) Wand sein kann.

Claims (36)

1. Verfahren zum Verschließen von Innenecken und/oder Inneneckfugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffmasse (14) in die Innenecke oder Inneneckfuge (13) eingespritzt wird und auf diese Masse (14) eine Leiste (16) aufgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß soviel Kunststoffmasse (14) verwendet wird, daß der Hohlraum zwischen Innenecke und/oder Inneneckfuge (13) und der Leiste (16) vollständig ausgefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (16) vor dem Aushärten der Kunststoffmasse (14) aufgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stark haftende und/oder klebende Kunststoffmasse (14) verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Klebebeschichtung versehene Leiste (16) verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem Aushärten wasserlösliche Kunststoffmasse (14) verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmasse 14 Silikonkautschuk ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Gehrung geschnittene Leiste (16) verwendet wird.
9. Leiste mit einer Sichtseite (17) zum Abdecken von Innenecken und/oder ausgefugten Inneneckfugen (13) für Inneneckwinkel von 30 bis 150°.
10. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich einer Längsachse im wesentlichen spiegelsymmetrisch ist.
11. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer Sichtseite (17) leicht gewölbt ist.
12. Leiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung konkav ist.
13. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen dreieckige Form aufweist.
14. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen trapezförmige Form aufweist.
15. Leiste nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Nicht-Sichtseiten (22) wenigstens teilweise konkav gewölbt ist.
16. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtseite (17) entlang ihrer langen Kanten seitliche Lippen (19) aufweist.
17. Leiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (19) im wesentlichen flexibel sind.
18. Leiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen 19 an den Oberflächen der die Innenecke bildenden bzw. die ausgefugte Inneneckfuge (13) umgebenden seitlichen Flächen, Kacheln oder anderen Bauteilen im wesentlichen anpaßbar sind.
19. Leiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (19) wenigstens an einem der äußeren Ränder sich verjüngend, gegebenenfalls sich sehr stark verjüngend, zuläuft.
20. Leiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität der Lippen (19) am äußeren Rand zunimmt.
21. Leiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine minimale Rückstellkraft im Lippenbereich aufweist.
22. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem Kernbereich (21) im wesentlichen starr ist.
23. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff ist.
24. Leiste nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff im wesentlichen Polyvinylchlorid ist.
25. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Einfachextruder extrudiert wurde.
26. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Mehrfachextruder extrudiert wurde.
27. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie imprägniert ist.
28. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie fungizid behandelt ist.
29. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens an einer Nicht-Sichtseite (22) wenigstens teilweise angerauht ist.
30. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens an einer Nicht-Sichtseite (22) mit einer Klebebeschichtung versehen ist.
31. Leiste nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebeschichtung mit einer Abzugsfolie versehen ist.
32. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer schlauchförmigen Verpackungsvorrichtung verpackt ist.
33. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie farbig und/oder gemustert ist.
34. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie dekorierbar ist.
35. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Härte der Mohs′schen Härteskala im Bereich von 1-5 aufweist.
36. Verwendung einer Leiste nach einem oder mehren der Ansprüche 9 bis 35 zum Abdecken von ausgefugten Inneneckfugen von gekachelten Flächen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510895A3 (de) * 2011-01-03 2012-11-15 Schulte Guido Wandabschlussleiste
AU2012201796B2 (en) * 2012-03-27 2014-10-09 Fix8 Systems Pty. Ltd. Improved Corner Member

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AT510895A3 (de) * 2011-01-03 2012-11-15 Schulte Guido Wandabschlussleiste
AT510895B1 (de) * 2011-01-03 2013-08-15 Schulte Guido Wandabschlussleiste
AU2012201796B2 (en) * 2012-03-27 2014-10-09 Fix8 Systems Pty. Ltd. Improved Corner Member

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