DE4400435A1 - Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung einer Audioverstärkerendstufe - Google Patents
Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung einer AudioverstärkerendstufeInfo
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- H03F1/0233—Continuous control by using a signal derived from the output signal, e.g. bootstrapping the voltage supply
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung für eine
Audioverstärkerendstufe gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Bei Audioverstärkerendstufen, insbesondere in Fahrzeugen,
für die nur eine begrenzte, relativ niedrige Versorgungs
spannung zur Verfügung steht, existiert das Problem, daß
infolge dieser niedrigen Versorgungsspannung keine hohen
Leistungen der Audioverstärkerendstufen zu erzielen sind.
Daher besteht der Wunsch, die zur Verfügung stehende
Versorgungsspannung zu erhöhen, um höhere Ausgangs
leistungen der Audioverstärkerendstufen zu erzielen.
Ferner muß bei derartigen Endstufen ein Kompromiß zwischen
den Forderungen gefunden werden, einerseits hohe maximale
Leistungen zu erreichen, andererseits jedoch mit geringem
Verlust, d. h. mit großem Wirkungsgrad zu arbeiten. Dafür
müssen jedoch höhere maximale Versorgungsspannungen
erzeugt werden, als sie oftmals, insbesondere in Fahr
zeugen, zur Verfügung stehen. Diese Forderung ist gerade
für Fahrzeug-Audio-Anlagen von Bedeutung, da eine höhere
Verlustleistung mehr Raum zur Abführung der entstehenden
Hitze verlangt, was insbesondere für Verstärker in Fahr
zeugen oftmals nicht möglich ist.
In der integrierten Schaltung TDA 1560 der Firma Philips,
in dem ein sogenannter Klasse-H-Verstärker verwirklicht
ist, ist dieses Problem dadurch gelöst, daß in dem Schalt
kreis die ihm von außen zugeführte Versorgungsspannung
zeitweise erhöht wird. Dazu ist eine Kapazität vorgesehen,
welche während erster Zeitspannen, aufgeladen wird.
Während zweiter Zeitspannen wird dann die aufgeladene
Kapazität zwischen Versorgungsspannung und Endstufe
geschaltet, so daß die Endstufe die Versorgungsspannung
plus der an der Kapazität abfallenden Spannung erhält.
Damit erhält die Endstufe eine erhöhte Spannung, welcher
oberhalb der Versorgungsspannung liegt. Da die Kapazität
zeitweise aufgeladen werden muß, kann die Erhöhung der
Versorgungsspannung nur während bestimmter Zeiten
erfolgen. Diese Erhöhung wird daher nur während derjenigen
Zeiten vorgenommen, in denen Signalspitzen in dem Ein
gangssignal auftreten, in denen also der Endstufe eine
relativ hohe Leistung abverlangt wird, sie also eine
relativ hohe Ausgangsspannung liefern muß.
Diese Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß der Konden
sator während derjenigen Zeitspannen, in der er zwecks
Spannungserhöhung zwischen Versorgungsspannung und
Endstufe geschaltet ist, sich langsam entlädt. Dies hat
zur Folge, daß die Versorgungsspannung der Endstufe
langsam abfällt. Dies wiederum erzeugt Verzerrungen des
Ausgangssignals der Endstufe, die unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs
anordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung
für eine Audioverstärkerendstufe zu schaffen, bei der
dieses Problem nicht existiert.
Diese Aufgabe ist für eine erste Ausführungsform der
Erfindung dadurch gelöst, daß eine Vergleichsschaltung
vorgesehen ist, die das Eingangssignal und das Ausgangs
signal der Endstufe unter Berücksichtigung des Verstär
kungsfaktors der Endstufe miteinander vergleicht, und daß
die Steuerschaltung in Abhängigkeit des Ausgangssignals
der Vergleichsschaltung den zweiten Transistor während der
zweiten Zeitspannen in der Weise steuert, daß die
Spannungserhöhung der Versorgungsspannung so stark
erfolgt, daß das Ausgangssignal in gewünschter Weise dem
Verlauf des Eingangssignals folgt.
Die Vergleichsspannung liefert also ein Ausgangssignal,
das ein Maß für die Übereinstimmung zwischen Eingangs
signal und Ausgangssignal der Endstufe ist. Dabei wird der
Verstärkungsfaktor der Endstufe berücksichtigt. Während
die Endstufe arbeitet, sollte das Ausgangssignal der
Vergleichsschaltung idealerweise konstant bleiben, da dann
eine gewünschte Übereinstimmung des Signalverlaufs
zwischen Eingangssignal und Ausgangssignal der Endstufe
gegeben ist. Wenn jedoch, wie oben erläutert, während der
Spannungserhöhungsphasen die Spannung der Kapazität
abfällt, ist diese Übereinstimmung unter Umständen nicht
mehr gegeben. Dann verändert das Ausgangssignal der
Vergleichsschaltung seinen Wert. Diese Veränderung des
Ausgangssignals der Vergleichsschaltung wird von der
Steuerschaltung ausgewertet und bei der Ansteuerung des
zweiten Transistors während derjenigen zweiten Zeit
spannen, in der die Spannung erhöht wird, eingesetzt. Wenn
das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung eine Abweichung
zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal (unter
Berücksichtigung des Verstärkungsfaktors) zeigt, wird der
zweite Transistor stärker durchgesteuert, da dann die
Spannung über dem Kondensator abgefallen ist und dieser
Spannungsabfall durch ein stärkeres Durchsteuern des
zweiten Transistors ausgeglichen werden kann. Durch dieses
Nachsteuern des zweiten Transistors wird dann die
Spannungserhöhung wieder so erfolgen, daß das Ausgangs
signal wieder dem Verlauf des Eingangssignals in gewünsch
ter Weise erfolgt. Es wird also zunächst zu Beginn einer
zweiten Zeitspanne, in der eine Spannungserhöhung erfolgt,
der zweite Transistor nicht vollständig durchgesteuert.
Erst wenn das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung eine
Abweichung zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangs
signal signalisiert, wird der zweite Transistor stärker
durchgesteuert, so daß im Endeffekt die Spannungsüber
höhung konstant bleibt. Somit wird die Abnahme der
Versorgungsspannung, die eine Folge der unvermeidlichen
Entladung des Kondensators ist, während der Spannungs
erhöhungsperiode ausgeglichen. Damit treten in dem
Ausgangssignal des Verstärkers keine Verzerrungen auf.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die
o.a. Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß eine Meßschal
tung vorgesehen ist, die die Spannung über dem Kondensator
auswertet und ein entsprechendes Meßsignal an die Steuer
schaltung liefert, die in Abhängigkeit des Meßsignals bei
abfallender Spannung über den Kondensator während der
zweiten Zeitspannen den zweiten Transistor stärker durch
steuert, so daß die Spannungsüberhöhung der Versorgungs
spannung der Endstufenschaltung in etwa dem Verlauf des
Eingangssignals der Endstufe folgt.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird die
abfallende Spannung über dem Kondensator während der
Spannungserhöhungsperioden indirekt durch Vergleich der
Eingangs- und der Ausgangsspannung festgestellt. Gemäß der
zweiten Ausführungsform besteht auch die Möglichkeit,
mittels einer Meßschaltung unmittelbar die Spannung über
dem Kondensator auszuwerten. Es wird ein entsprechendes
Meßsignal an die Steuerschaltung geliefert, welches
beispielsweise angibt, daß während einer Spannungser
höhungsperiode die Spannung über dem Kondensator abfällt.
Es wird dann während dieser Phase der zweite Transistor
stärker durchgesteuert, so daß die Spannungserhöhung der
Versorgungsspannung so hoch ist, daß das Ausgangssignal
(unter Berücksichtigung des Verstärkerungsfaktors) wieder
in der Lage ist, dem Verlauf des Eingangssignals zu
folgen. Mit dieser zweiten Ausführungsform werden die
gleichen Vorteile erzielt wie mit der ersten Ausführungs
form der Erfindung.
Es besteht auch die Möglichkeit, wie nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, beide Aus
führungsformen miteinander zu kombinieren. Dazu ist vor
gesehen, daß die die Steuerschaltung die Ansteuerung des
zweiten Transistors T1 während der zweiten Zeitspannen
sowohl in Abhängigkeit des Meßsignals sowie auch in
Abhängigkeit des Vergleichssignals vornimmt. Durch die
doppelte Auswertung einerseits des Ausgangssignals der
Vergleichsschaltung und andererseits des Ausgangssignals
der Meßschaltung wird eine erhöhte Sicherheit dahingehend
erreicht, daß die Spannungsüberhöhung einerseits immer in
erforderlichem Ausmaße erfolgt und daß gleichzeitig ein
Abfall der Spanungsüberhöhung vermieden wird, so daß keine
Verzerrungen auftreten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung beider Ausführungs
formen der Erfindung ist für Endstufen, die als Brücken
endstufe aufgebaut sind, vorgesehen, daß die Brückenend
stufen zwei gegeneinander geschaltete Endstufen aufweisen,
zwischen die eine Last geschaltet ist, und daß die ersten
und zweiten Transistoren der Kondensator die Steuer
schaltung für beide Endstufen getrennt vorgesehen sind.
Damit wird für derartige Brückenendstufen erreicht, daß
die Spannungsüberhöhung für beide Halbwellen eines Signals
getrennt vorgenommen wird, was gegebenenfalls erforderlich
ist, da insbesondere tieffrequente Signale oftmals un
symmetrisch sind, so daß die Spannungsüberhöhung für beide
nicht gleich großen Halbwellen individuell angepaßt werden
kann und damit Verzerrungen vermieden werden. Für beide
erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist beim Einsatz in
Verbindung mit derartigen Brückenendstufen gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die
Messung der Ausgangsspannung der beiden Endstufen für die
Steuerschaltungen der beiden Endstufen mittels Messung der
über der Last abfallenden Spannung für beide Endstufen
gemeinsam vorgenommen wird.
Da für beide Endstufen deren Ausgangssignal zwecks
Zuführung zu der Vergleichsspannung gemessen werden muß,
kann diese Messung vorteilhafterweise für beide Endstufen
bzw. für beide Meßschaltungen gemeinsam vorgenommen
werden, in dem eine Messung der über der Last abfallenden
Spannungen vorgenommen wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß für jede Endstufe die Schaltung mit dem
ersten Transistor, dem zweiten Transistor, dem Kondensator
und der Diode doppelt vorgesehen ist, wobei eine der
Anordnungen dazu dient, die Versorgungsspannung für die
Endstufe zeitweise zu erhöhen und wobei die andere der
Anordnungen dazu dient, das Bezugspotential für die End
stufe zeitweise abzusenken.
Endstufen weisen zwei Versorgungsspannungen auf, von denen
eine oftmals Bezugspotential ist, d. h. also Masse. Die
andere, meist positive Versorgungsspannung kann, wie oben
erläutert, mittels der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung zeitweise erhöht werden. Vorteilhafterweise kann
diese jedoch auch dazu eingesetzt werden, die andere
Versorgungsspannung, meist das Bezugspotential zu erhöhen,
wobei diese Erhöhung in bezug auf die andere Versorgungs
spannung eine Absenkung darstellt. Es wird damit also
erreicht, daß die Differenz zwischen den beiden Versor
gungsspannungen doppelt erhöht werden, indem nämlich beide
Versorgungsspannungen jeweils relativ zu der anderen
erhöht bzw. abgesenkt werden. Handelt es sich bei der
einen Versorgungsspannung um ein Bezugspotential bzw. um
eine negative Versorgungsspannung, so wird diese abge
senkt.
Für eine Brückenendstufe bedeutet dies, wie nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, daß
vorteilhafterweise für jede Endstufe der Brückenschaltung
jeweils eine Anordnung zur Erhöhung der Versorgungs
spannung der Endstufe und eine Anordnung zur Absenkung des
Bezugspotentials der Endstufe vorgesehen ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zwei Schaltungsanordnungen der ersten Ausführungs
form mit einer Brückenendstufe,
Fig. 2 zwei Schaltungsanordnungen der zweiten Ausführungs
form mit einer Brückenendstufe,
Fig. 3 eine Brückenendstufe, bei der beide Versorgungs
spannungen erhöht bzw. abgesenkt werden und
Fig. 4 einige über der Zeit dargestellte Signalverläufe
der Anordnungen gemäß den Fig. 1 bis 3.
Eine in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist mit
einer Audioverstärker-Endstufe 2 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur zeitweisen
Erhöhung der Versorgungsspannung weist eine in Durchlaß
richtung zwischen eine erste Versorgungsspannung UB in
Durchlaßrichtung geschaltete Diode 1 auf, deren Kathode
mit dem Versorgungspotentialanschluß der Endstufe 2
verbunden ist. Ein anderer Versorgungsspannungs-Anschluß
der Endstufe 2 ist mit einer Versorgungsspannung Uc
verbunden, bei welcher es sich um ein Bezugspotential
handeln kann, welche aber auch gegenüber Bezugspotential
einen negativen Wert aufweisen kann.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist ferner eine
Kapazität 11 auf, welche zwischen die Kathode der Diode 1
und den Verbindungspunkt zwischen zwei Transistoren 6
und 7 geschaltet ist. Der Transistor 6, der der erste
Transistor der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist,
ist mit seinem Kollektor auf das Bezugspotential Ub
geschaltet. Emitterseitig ist dieser erste Transistor 6
mit dem Kollektor des zweiten Transistors 7 verbunden,
dessen Emitter mit der zweiten Bezugsspannung Uc gekoppelt
ist. Die Basisanschlüsse der Transistoren 6 und 7 werden
von einer Steuerschaltung 8 angesteuert.
Die Endstufe 2 weist zwei in Gegentaktkonfiguration
geschaltete bipolare Transistoren 3 und 4 auf, die über
eine Ansteuerschaltung 5 von einem Eingangssignal Ui ange
steuert werden. Die Endstufe 2 liefert an dem Verbindungs
punkt der beiden Transistoren 3 und 4 ihr Ausgangssignal Ua
an einen Anschluß einer Last 14, bei der es sich bei
spielsweise um einen Lautsprecher handeln kann. Die
gesamte Brückenendstufe weist neben der erläuterten
Endstufe 2 eine zu dieser symmetrisch verschaltete zweite
Endstufe 22 auf. Für diese zweite symmetrisch verschaltete
Endstufe 22 ist eine weitere erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung
mit einer Diode 21, einer Kapazität 211, Transistoren 26,
27 und einer Steuerschaltung 28 vorgesehen. Diese Elemente
sind in gleicher Weise verschaltet wie die entsprechenden
Elemente der ersten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und der ersten Endstufe 2. Das Ausgangssignal der zweiten
Endstufe 22 ist auf einen zweiten Anschluß der Last 14
geschaltet. Damit ist die Last 14 zwischen die beiden
Ausgänge der beiden Endstufen 22 bzw. 2 geschaltet. Die
Schaltung insgesamt stellt eine Brückenendstufe dar, bei
der für beide Endstufen individuell eine zeitweise
Erhöhung der Versorgungsspannung vorgenommen wird, wie
noch zu erläutern sein wird.
Parallel der Last 14 ist eine Spannungsmeßschaltung 12
vorgesehen, deren Ausgangssignal zwei Vergleichsschal
tungen 9 bzw. 29 zugeführt wird. Diesen Vergleichs
schaltungen wird ferner jeweils das Eingangssignal der
Endstufe Ui zugeführt. Die Vergleichsschaltungen 2 bzw. 29
vergleichen dieses Eingangssignal mit den von der
Spannungsmeßschaltung 12 gelieferten Ausgangssignal der
Verstärkerendstufe. Statt der Meßschaltung 11 können auch
zwei Meßschaltungen 13 und 15 vorgesehen sein, die
unmittelbar die Ausgangsspannungen der Endstufen 2 bzw. 22
einzeln messen. Bei der Messung wird der Verstärkungs
faktor der beiden Endstufen 2 bzw. 22 berücksichtigt.
Dieses Vergleichssignal der Vergleichsschaltungen 9
bzw. 29 wird an die Steuerschaltungen 8 bzw. 28 geliefert,
die dieses zur Ansteuerung der Transistoren 6 und 7 bzw.
26 und 27 einsetzen.
In der Anordnung gemäß Fig. 1 soll mittels der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnungen eine zeitweise Erhöhung der
Versorgungsspannung UB für beide Endstufen 2 und 22 vor
genommen werden. Der entsprechende Vorgang wird nach
folgend nur für die Endstufe 2 und der ihr zugeordneten
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur zeitweisen
Erhöhung beschrieben. Die andere Endstufe 2 mit der ihr
zugeordneten Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Versor
gungsspannung arbeitet in entsprechender Weise.
Während erster Zeitspannen wird der erste Transistor 7
durch die Steuerschaltung 8 leitend geschaltet. Damit wird
der Kondensator 11 auf einen Spannungswert, der der Diffe
renz der Versorgungsspannung UB und der Versorungs
spannung Uc entspricht, aufgeladen. Dieser Vorgang wird von
der Steuerschaltung 8 während derjenigen Zeitspannen vor
genommen, in denen das Eingangssignal Ui relativ geringe
Werte aufweist und keine hohe Ausgangsspannung Ua der
Endstufe erforderlich ist.
Während zweiter Zeitspannen, in denen eine solche Erhöhung
der Versorgungsspannung UB wünschenswert ist, wird dagegen
der erste Transistor 7 gesperrt und der zweite Tran
sistor 6 wenigstens teilweise leitend geschaltet. Damit
wird der Anschluß des Versorgungspotentials der Endstufe 2
über den nunmehr aufgeladenen Kondensator 11 und über den
teilweise leitend geschalteten zweiten Transistor 6 auf
das Bezugspotential UB geschaltet. Da jedoch der Konden
sator 11 aufgeladen ist, ist das Potential an dem Anschluß
der Endstufe 2 höher als das Bezugspotential UB. Im
Verlaufe dieser zweiten Zeitspanne fällt jedoch die
Spannung an dem Kondensator 11 langsam ab, da dieser
infolge des in die Endstufe fließenden Versorgungsstromes
langsam entladen wird. Damit nimmt die der Endstufe 2 zur
Verfügung stehende Versorgungsspannung langsam wieder ab.
Dieser Prozeß setzt sich fort, bis das Ausgangssignal Ua
dem Verlaufe des Eingangssignal Ui nicht mehr folgen kann,
da die Versorgungsspannung der Endstufe keinen ausreichend
hohen Wert mehr aufweist. Dieser Vorgang wird durch die
Vergleichsschaltung 9 detektiert, die ein Vergleichssignal
zwischen der Ausgangsspannung der Endstufe und deren Ein
gangsspannung, korrigiert und den Verstärkungsfaktor der
Endstufe, liefert. Dieses Vergleichssignal, das der
Steuerschaltung 8 zugeführt wird, signalisiert also, daß
die Versorgungsspannung der Endstufe 2 nunmehr nicht mehr
ausreicht. In diesem Falle schaltet die Steuerschaltung
den Transistor 6 stärker durch, so daß an diesem eine
geringere Spannung abfällt und der Spannungsabfall des
Kondensators 11 auf diese Weise ausgeglichen wird, so daß
die der Endstufe 2 zur Verfügung stehende Versorgungs
spannung wieder leicht angehoben wird bzw. einen solchen
Wert erreicht, daß das Ausgangssignal Ua der Endstufe 2
deren Eingangssignal Ui in etwa wieder folgen kann.
Im Endeffekt wird also die abfallende Spannung am Konden
sator 11 während der zweiten Zeitspannen durch ein stärke
res Durchsteuern des Transistors 6 ausgeglichen, wobei
dieser Ausgleich in Abhängigkeit des von der Vergleichs
schaltung 9 gelieferten Signales vorgenommen wird.
Der gleiche Vorgang spielt sich für die zweite Endstufe 22
und den ihr zugeordneten Schaltungselementen der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung
der Versorgungsspannung ab.
Es wird damit für beide Halbwellen eines Eingangssignals Ui
eine Erhöhung der Versorgungsspannung der jeweils zugeord
neten Endstufe 2 bzw. 22 vorgenommen.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zur zeitweisen
Erhöhung der Versorgungsspannung gemäß der zweiten Aus
führungsform der Erfindung in Verbindung mit einer
Brückenendstufe, die in gleicher Weise aufgebaut ist, wie
die Endstufe der Anordnung gemäß Fig. 1.
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnungen weist in gleicher Weise verschaltete
Schaltungselemente auf, nämlich insbesondere die Dioden 1
bzw. 21, die Kondensatoren 11 bzw. 211, die Transistoren 6
und 7 bzw. 26 und 27 und die Steuerschaltungen 8 bzw. 28.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform unter
scheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform gemäß
Fig. 1. Auch hier ist es grundsätzlich so, daß die
Kondensatoren 11 bzw. 211 während erster Zeitspannen
mittels leitend geschalteter Transistoren 7 bzw. 720 auf
geladen und während zweiter Zeitspannen mittels wenigstens
teilweise leitend geschalteter Transistoren 6 bzw. 26
entladen bzw. zur Erhöhung der Versorgungsspannung einge
setzt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform wird jedoch nicht die
Ausgangsspannung der Endstufen gemessen und es wird auch
nicht die über der Last 14 abfallende Spannung gemessen.
Vielmehr werden die Spannungen der Kondensatoren 11
bzw. 211 mittels Meßschaltungen 15 bzw. 215 gemessen.
Diese Meßschaltungen stellen diese über den Konden
satoren 11 bzw. 211 abfallenden Spannungen unmittelbar
fest und liefern ein entsprechendes Meßsignal an die
Steuerschaltungen 8 bzw. 28. Während der zweiten Zeit
spannen, in denen der Transistor 6 bzw. 26 zunächst teil
weise leitend geschaltet ist, um eine Spannungserhöhung
der Versorgungsspannung der Endstufen vorzunehmen, wird
dieses Meßsignal ausgewertet. Wird festgestellt, daß das
Meßsignal so sehr abfällt, daß die Erhöhung der Versor
gungsspannung nicht mehr ausreichend ist, so wird der
Transistor 6 bzw. 26 stärker leitend geschaltet, so daß
dieser Abfall der Spannung des Kondensators 11 (bzw. 211)
ausgeglichen wird. Hierbei orientiert sich die Steuer
schaltung 8 an dem Eingangssignal Ui, anhand dessen Verlauf
bekannt ist, zu welchen Zeiten eine hohe Ausgangsspannung
der Endstufe und damit eine hohe Versorgungsspannung
erforderlich ist. Dadurch, daß die Transistoren 6 bzw. 26
stärker leitend geschaltet werden, wird die Kollektor
emitterstrecke niederohmiger, so daß hier weniger Spannung
abfällt und damit der Abfall der Spannung an den Konden
satoren 11 bzw. 211 ausgeglichen wird.
In Fig. 3 ist eine Brückenendstufe dargestellt, bei
welcher nicht nur eine Erhöhung der Versorgungsspannung UB
sondern auch der Versorgungsspannung Uc vorgenommen wird.
Handelt es sich bei der Versorgungsspannung Uc um eine
negative Spannung, so wird diese also quasi abgesenkt.
Dazu sind die jeder Endstufe 2 bzw. 22 zugeordneten erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnungen zur zeitweisen Erhöhung
der Versorgungsspannung doppelt vorhanden. Beispielsweise
der Endstufe 2 ist zusätzlich eine weitere Steuerschal
tung 38 mit erstem Transistor 37 und zweitem Tran
sistor 36, einer weiteren Kapazität 311 und einer Diode 31
zugeordnet. Diese arbeiten in entsprechender Weise wie die
Schaltungselemente 8, 6, 7, 11 und 1, die der Erhöhung
der Versorgungsspannung UB dienen. Während erster Zeit
spannen wird der Transistor 36 leitend geschaltet, so daß
der Kondensator 311 aufgeladen wird. Während zweiter Zeit
spannen wird der Transistor 37 wenigstens teilweise
leitend geschaltet, so daß die Versorgungsspannung Uc um
den Spannungswert des zuvor aufgeladenen Kondensators 311
erhöht wird. Die übrige Arbeitsweise dieser Schaltungs
anordnung entspricht identisch der anderen, jedoch wird
hier durch die Anordnung der Schaltungsanordnung die
Versorgungsspannung Uc relativ zu der anderen Versorgungs
spannung UB abgesenkt. Es entsteht also für die Endstufe 2
zu beiden Richtungen hin ein erweiterter Aussteuerungs
bereich.
In Fig. 4 sind einige Signalverläufe als Zeitdiagramme
dargestellt, wie sie beispielsweise in der Schaltungs
anordnung gemäß Fig. 2 auftreten können.
In dem Diagramm a ist ein Eingangssignal Ui der Schaltungs
anordnung dargestellt, welches etwa sinusförmigen Verlauf
aufweist. Dieses Eingangssignal wird zu einem Ausgangs
signal Ua verstärkt, wobei dieses verstärkte Ausgangssignal
für die beiden Endstufen der Brückenendstufe getrennt
dargestellt ist, für die eine Endstufe ist dieses Signal
in dem Diagramm a, die andere Endstufe der Brückendstufe
in dem Diagramm b dargestellt, in welchem dieses Ausgangs
signal als Ua bezeichnet ist.
Die Zeitdiagramme a und b zeigen, daß das Ausgangssignal Ua
bzw. Q während der Zeiten t0 bis t3 in Diagramm a und
während beispielsweise der Zeiten t4 bis t7 im Diagramm b
die Versorgungsspannung Q der Anordnung gemäß Fig. 2
überschreitet. Mit anderen Worten: Es müßte die Ausgangs
spannung der Endstufe größer sein als deren Versorgungs
spannung. Dieses ist jedoch physikalisch nicht möglich.
Hier greift nun die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung, in dem
sie nämlich die in der Fig. fest vorgegebene Versorgungs
spannung Ub zeitweise erhöht. Diese zeitweise erhöhte
Versorgungsspannung ist in den Diagrammen der Fig. 4 mit Uv
bzw. Ui′ gekennzeichnet.
Die Diagramme a und b der Fig. 4 zeigen, daß diese
Erhöhung gerade während derjenigen Zeiten vorgenommen
wird, in denen die Ausgangsspannung Ua bzw. Ua′ größer ist
als die feste Versorgungsspannung U₃. In der Anordnung
gemäß Fig. 2 wird dies dadurch erreicht, daß die Kapazi
täten 11 bzw. 211, die vorher auf Betriebsspannung aufge
laden wurden, während der Zeit t0 bis t3 für die eine
Endstufe und während der Zeit t4 bis t7 für die andere
Endstufe mittels des zunächst nur teilweise leitend
geschalteten Transistors 6 bis 26 der Anordnung gemäß
Fig. 2 zwischen die feste Versorgungsspannung Ub und die
Versorgungsspannungsanschlüsse der Endstufen geschaltet
wird.
Für diese Erhöhung der Versorgungsspannung würden an sich,
wie dies nach dem Stande der Technik vorgesehen ist, die
Transistoren 6 bis 26 gemäß der in den Diagrammen d und f
der Fig. 4 jeweils oben dargestellten Diagramme angedeutet
ist. Eine solche Ansteuerung der Transistoren 6 bis 26
folgt in etwa dem Verlauf des Eingangssignals Ui und sollte
an sich gewährleisten, daß die Ausgangsspannung Ua auch in
etwa dem Verlauf des Eingangssignals Ui folgen kann, wobei
natürlich die Verstärkung der Endstufe zu berücksichtigen
ist.
Diese ideal angenommenen Verhältnisse liegen jedoch tat
sächlich nicht vor. Der Grund hierfür ist darin zu suchen,
daß die Kapazitäten 11 bzw. 211 während der Zeiten, in
denen sie zwischen Versorgungsspannung Ub und Versorgungs
spannungsanschluß der ihnen zugeordneten Endstufe geschal
tet sind, sich entladen. Dies ist in den Diagrammen a und
e dargestellt. Dieser Spannungsabfall hat zur Folge, daß
auch die erhöhte Versorgungsspannung am Versorgungs
spannungsanschluß der Endstufe abfällt. Dies wiederum hat,
was die Verstärkung der Endstufe angeht, zur Folge, daß
diese nicht linear erfolgt, was Verzerrungen zur Folge
hat.
Um dieses Problem zu beseitigen, werden die Transistoren 6
bzw. 26 der Anordnung gemäß Fig. 2 mit einem zusätzlichen
Potential beaufschlagt, welches in den den Zeitdia
grammen d und f der Fig. 4 jeweils unten dargestellt ist.
Dieses Signal gleicht dem Spannungsabfall der Kapazitäten
während der Zeiten, in denen die Kapazitäten zur Erhöhung
zwischen die Versorgungsspannung und die Endstufe geschal
tet sind, aus.
Beispielsweise zeigt das Zeitdiagramm c der Fig. 4 für die
Endstufe deren Signal in dem Zeitdiagramm a dargestellt
sind, daß während der Zeitspanne t0 bis t3 die Spannungs
kapazität abfällt. Um genau diesen Spannungsabfall zu
kompensieren, zeigt das untere Zeitdiagramm des Zeit
diagramms d ein Korrektursignal, das dem Transistor 6
bzw. 26 zugeführt wird, welches genau spiegelbildlich zu
dem Spannungsabfall des Kondensators gemäß Zeitdiagramm c
liegt. Der Transistor beispielsweise 6 bzw. 26 der Fig. 2
wird dann also durch die über lagerten Signale des Zeit
diagramms d eingesteuert. Damit wird einerseits die
Spannungsüberhöhung an sich erreicht, gleichzeitig wird
der Spannungsabfall über dem Kondensator ausgeglichen.
Entsprechendes gilt für die andere Endstufe der Brücken
endstufe, für die in der Fig. 4 die Zeitdiagramme d, e
und f dargestellt sind. Die Funktionsweise ist hier die
gleiche wie für die andere Endstufe.
Der Spannungsabfall über den Kondensatoren gemäß den Zeit
diagrammen c und e der Fig. 4 kann durch direkte Messung
erfolgen, wie das in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
der Fall ist.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, wie dies beispielsweise
in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Fall ist,
Ausgangsspannung Ua bzw. Ua′ und Eingangsspannung Ui der
Endstufen zu vergleichen. Ist die Ausgangsspannung in
einem Bereich, in dem eine Spannungsüberhöhung statt
findet, nicht mehr in der Lage, dem Eingangssignal Ui zu
folgen, so ist die Ansteuerung des zugeordneten Tran
sistors 6 bzw. 26 entsprechend nachzuregeln, so daß die
Ausgangsspannung wieder dem Signalverlauf der Eingangs
spannung (korrigiert um den Verstärkungsfaktor) folgen
kann. Im Endeffekt bedeutet dies eine ähnliche Korrektur
gemäß den unten dargestellten Diagrammen der Zeitdia
gramme d und f der Fig. 4. Es wird hier also auf andere
Weise im Endeffekt das Gleiche getan, es wird nämlich der
Spannungsabfall der Kondensatoren bzw. Kapazitäten während
der Spannungsüberhöhungszeiten ausgeglichen.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der
Versorgungsspannung (Ub) für eine Audioverstärker-End
stufe (2), mit
- - einer ersten Reihenschaltung, die aus einer in Durch laßrichtung geschalteten Diode (1) und der End stufe (2) aufgebaut ist und die zwischen eine Ver sorgungsspannung Ub und eine Bezugsspannung Uc geschaltet ist, wobei die Endstufe (2) von einem Eingangssignal Ui angesteuert wird und wenigstens einen Transistor (3) aufweist,
- - einer zweiten Reihenschaltung, die einen ersten Transistor (6) und einen zweiten Transistor (7), die im Gegentakt zwischen die Versorgungsspannung (Ub) und die Bezugsspannung (Uc) geschaltet sind und die von einer Steuerschaltung (8) angesteuert werden, und mit
- - einem Kondensator (11), der zwischen den Verbindungs punkt zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Tran sistor (7) und den Verbindungspunkt zwischen der Diode (1) und der Endstufe (2) geschaltet ist,
wobei die Steuerschaltung (8) den ersten und den zweiten
Transistor (6) und (7) und in Abhängigkeit des Eingangs
signals Ui der Endstufe so ansteuert, daß während erster
Zeitspannen der Kondensator (11) mittels durchgesteuerten
zweiten Transistors (7) aufgeladen und während zweiter
Zeitspannen (t0 bis t3) mittels wenigstens teilweise
durchgeschalteten Transistor (11) zwischen Versorgungs
spannung (Ub) und Endstufe (2) geschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung (9)
vorgesehen ist, die das Eingangssignal (Ui) und das Aus
gangssignal (Ua) der Endstufe (2) unter Berücksichtigung
des Verstärkungsfaktors der Endstufe (2) miteinander
vergleicht, und daß die Steuerschaltung (8) in Abhängig
keit des Ausgangssignals (Ua) der Vergleichsschaltung (9)
den zweiten Transistor (6) während der zweiten Zeit
spannen (t0-t3) in der Weise steuert, daß die Spannungs
erhöhung der Versorgungsspannung (Ub) so stark erfolgt, daß
das Ausgangssignal (Ua) in gewünschter Weise dem Verlauf
des Eingangssignals folgt.
2. Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der
Versorgungsspannung (Ub) für eine Audioverstärker-End
stufe (2), mit
- - einer ersten Reihenschaltung, die aus einer in Durch laßrichtung geschalteten Diode (1) und der End stufe (2) aufgebaut ist und die zwischen eine Versorgungsspannung Ub und eine Bezugsspannung Uc geschaltet ist, wobei die Endstufe (2) von einem Eingangssignal Ui angesteuert wird und wenigstens einen Transistor (3) aufweist,
- - einer zweiten Reihenschaltung, die einen ersten Transistor (6) und einen zweiten Transistor (7), die im Gegentakt zwischen die Versorgungsspannung (Ub) und die Bezugsspannung (Uc) geschaltet sind und die von einer Steuerschaltung (8) angesteuert werden, und mit
- - einem Kondensator (11), der zwischen den Verbindungs punkt zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Tran sistor (7) und den Verbindungspunkt zwischen der Diode (1) und der Endstufe (2) geschaltet ist,
wobei die Steuerschaltung (8) den ersten und den zweiten
Transistor (6) und (7) und in Abhängigkeit des Eingangs
signals Ui der Endstufe so ansteuert, daß während erster
Zeitspannen der Kondensator (11) mittels durchgesteuerten
zweiten Transistors (7) aufgeladen und während zweiter
Zeitspannen (t0-t3) mittels wenigstens teilweise durch
geschalteten Transistor (11) zwischen Versorgungs
spannung (Ub) und Endstufe (2) geschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßschaltung vorgesehen
ist, die die Spannung über dem Kondensator auswertet und
ein entsprechendes Meßsignal an die Steuerschaltung
liefert, die in Abhängigkeit des Meßsignals bei abfallen
der Spannung über den Kondensator (11) während der zweiten
Zeitspannen den zweiten Transistor (6) stärker durch
steuert, so daß die Spannungsüberhöhung der Versorgungs
spannung der Endstufenschaltung (2) in etwa dem Verlauf
des Eingangssignals (Ui) der Endstufe (2) folgt.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (8) die
Ansteuerung des zweiten Transistors (6) während der
zweiten Zeitspannen (t0-t3) sowohl in Abhängigkeit des
Meßsignals sowie auch in Abhängigkeit des Vergleichs
signals vornimmt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe als Brückenend
stufe mit zwei gegeneinander geschalteten Endstufen (2,
22) ausgebildet ist, zwischen die eine Last (14) geschal
tet ist, und daß die ersten und zweiten Transistoren, der
Kondensator und die Steuerschaltung für beide Endstufen
getrennt vorgesehen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Ausgangs
spannung (Ua) der beiden Endstufen (2, 22) für die Steuer
schaltungen (8, 28) der beiden Endstufen (2, 22) mittels
Messung der über der Last (14) abfallenden Spannung für
beide Endstufen (2, 22) gemeinsam vorgenommen wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede Endstufe (2, 22) die
Schaltung mit dem ersten Transistor (6, 26), dem zweiten
Transistor (7, 27), dem Kondensator (11, 211) und der
Diode (1, 21) doppelt vorgesehen ist, wobei eine der
Anordnungen dazu dient, die Versorgungsspannung (Ub) für
die Endstufe (2, 22) zeitweise zu erhöhen und wobei die
andere der Anordnungen dazu dient, das Bezugspotential (Uc)
für die Endstufe (2, 22) zeitweise abzusenken.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 oder 5
und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede Endstufe (2, 22) der
Brückenschaltung jeweils eine Anordnung zur Erhöhung der
Versorgungsspannung (Ub) der Endstufe (2, 22) und eine
Anordnung zur Absenkung des Bezugspotentials (Uc) der
Endstufe (2, 22) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400435 DE4400435A1 (de) | 1994-01-10 | 1994-01-10 | Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung einer Audioverstärkerendstufe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400435 DE4400435A1 (de) | 1994-01-10 | 1994-01-10 | Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung einer Audioverstärkerendstufe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4400435A1 true DE4400435A1 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6507636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944400435 Withdrawn DE4400435A1 (de) | 1994-01-10 | 1994-01-10 | Schaltungsanordnung zur zeitweisen Erhöhung der Versorgungsspannung einer Audioverstärkerendstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4400435A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2056451A3 (de) * | 2007-10-16 | 2011-11-30 | THX Ltd | Effizienter Leistungsverstärker |
US9414152B2 (en) | 2006-10-16 | 2016-08-09 | Thx Ltd. | Audio and power signal distribution for loudspeakers |
US9484860B2 (en) | 2013-03-12 | 2016-11-01 | Thx Ltd. | Tracking power supply with increased boost capability |
-
1994
- 1994-01-10 DE DE19944400435 patent/DE4400435A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9414152B2 (en) | 2006-10-16 | 2016-08-09 | Thx Ltd. | Audio and power signal distribution for loudspeakers |
EP2056451A3 (de) * | 2007-10-16 | 2011-11-30 | THX Ltd | Effizienter Leistungsverstärker |
US8138837B2 (en) | 2007-10-16 | 2012-03-20 | Thx, Ltd | Efficient power amplifier |
US8723605B2 (en) | 2007-10-16 | 2014-05-13 | Thx Ltd | Efficient power amplifier |
US9484860B2 (en) | 2013-03-12 | 2016-11-01 | Thx Ltd. | Tracking power supply with increased boost capability |
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |