DE4400353A1 - Steuerbarer thermionischer Elektronenemitter - Google Patents
Steuerbarer thermionischer ElektronenemitterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen steuerbaren
thermionischen Elektronenemitter für Vakuumelektronen
röhren mit einer von der Emitterschicht durch eine
Isolierschicht getrennten Steuerschicht, wobei die
Isolierschicht und die Steuerschicht durch ein Abscheide
verfahren hergestellt sind.
Elektronenemitter für Vakuumelektronenröhren müssen außer
einer hohen Elektronenemission auch eine genügende
Resistenz gegen Restgasvergiftung und Ionenbombardement
aufweisen. Dabei werden je nach Anwendungsfall hohe
Lebensdauern verlangt. Diesbezüglich sind aus sehr kleinen
Teilchen von weniger als 1 µm Durchmesser zusammengesetzte
emittierende Schichten vorteilhaft, welche in der
DE-A 42 07 220 oder in der DE-A 42 06 909 beschrieben
sind.
Zur Fokussierung und/oder Steuerung des Elektronenstrahls
werden entsprechende Fokussierelemente bzw. Gitter
benötigt, deren Abstand und Zuordnung zur Kathode genau
eingehalten werden muß. Wenn die erforderlichen Bau
elemente aus Einzelteilen assembliert werden, sind relativ
hohe Streuungen der Lagezuordnungen unvermeidbar.
Insbesondere bei Sollabständen zwischen Gitter und Kathode
im Bereich von 10 bis 100 µm, welche niedrige Steuer
spannungen ermöglichen, kann das Elektronenstrahlprofil
bei Toleranzabweichungen in unerwünschter Weise verzerrt
werden. Auch die Einhaltung eines geringen Streubereichs
der Betriebsdaten von weniger als 1% ist dann nicht
möglich.
Bei flachen Displays müssen zahlreiche Kathodenelemente in
enger Nachbarschaft und in genauer räumlicher Zuordnung
angeordnet werden. Eine Justierung separater Kathoden
elemente z. B. mittels manuell bedienter Vorrichtungen ist
zeitaufwendig und hinsichtlich der Justiergenauigkeit
problematisch.
Steuerbare thermionische Elektronenemitter der eingangs
genannten Art sind insbesondere anwendbar für
- - TV und Monitorröhren, z. B. Direktsicht-Schatten maskenröhren,
- - flache Displays,
- - Röntgenröhren,
- - Klystrons,
- - Sende- und Verstärkerröhren, z. B. Tetroden,
- - Gyrotrons,
- - Rasterelektronenmikroskope.
Bei TV- und Monitorröhren ist eine Verbesserung der Bild
schirmauflösung nur möglich, wenn ein geringer Abstand
zwischen Kathode und Gitter von z. B. 80 µm mit einer
Toleranz von ±1 µm eingehalten werden kann. Auch die
lateralen Toleranzen müssen genau genug eingehalten
werden, wenn eine unerwünschte laterale Verschiebung des
sogenannten "Cross-overs", d. h. des Bereichs, wo sich die
Elektronenrandstrahlen bei der Fokussierung überschneiden,
sowie Verzerrungen des Elektronenstrahlspots auf einen
Phosphorschirm vermieden werden sollen.
Auch bei Röntgenröhren ist eine Verbesserung der
Fokussierung des Elektronenstrahlbündels erwünscht, was
durch eine flache Kathode mit nahe darüber angeordneten
Steuergittern begünstigt wird. Die Einhaltung enger
Toleranzen des Abstandes zwischen Gitter und Kathode ist
auch bei Klystrons und UHF-Röhren oder auch bei Raster
elektronenmikroskopen anzustreben. Bei Gyrotrons ist es
wichtig, die dreidimensionale Geometrie und Flächen
berandung der Kathode möglichst genau herzustellen.
In der US-PS 4 096 406 werden Versuche erwähnt, bei denen
die Kathodenoberfläche mit einem Netzwerk aus Isolier
material mittels eines CVD-Verfahrens beschichtet wurde,
wonach die Oberfläche des Isoliermaterials mit Metall zur
Bildung von Steuerelektroden beschichtet wurde. Bei diesen
Versuchen ergaben sich infolge der Beschichtungsprozesse
bleibende Vergiftungen der emittierenden Kathodenfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elek
tronenemitter der eingangs genannten Art zu schaffen,
welcher auch bei kleinen Abmessungen maßgenau herstellbar
ist, und dessen Maßhaltigkeit beim Betrieb und
insbesondere bei Temperaturänderungen mit langer Lebens
dauer schwankungsarm erhalten bleibt.
Die Lösung gelingt dadurch, daß sämtliche funktionellen
Elemente des steuerbaren thermionischen Elektronenemitters
wie insbesondere Steuerschicht, Emitterschicht sowie
trennende Isolierschichten in Aufwachsrichtung aufein
anderfolgend und nacheinander auf ein Substrat derart
abgeschieden sind, daß die Schichten über Fest
körpergrenzschichten aneinander haften.
Bei erfindungsgemäßen steuerbaren thermionischen
Elektronenemittern sind alle funktionellen Elemente zu
einen monolithischen Block vereinigt. Eine Ungenauigkeiten
verursachende nachträgliche Verbindung und Justierung der
funktionellen Elemente ist nicht erforderlich. Alle
Schichten der erfindungsgemäßen Anordnung haften über
Festkörpergrenzschichten fest aneinander, so daß auch hohe
thermische Belastungen keine unzulässigen Veränderungen
der geometrischen Konfiguration verursachen. Geeignete
Verfahren zur Herstellung solcher integrierter Strukturen
sind vielfältig bekannt und werden z. B. auch bei der IC-Herstellung
verwendet. Selbst Mikrostrukturen für matrix
artige Mehrfachkathodenanordnungen können mit hoher Maß
genauigkeit hergestellt werden. Selbst Schichtdicken von
weniger als 20 µm sind mit Toleranzen von weniger als 3%
ohne weiteres möglich. Ebenso können laterale Abstände
zwischen Elementen einer feinstrukturierten Mehrfach
kathode beispielsweise mit Hilfe bekannter Ätzverfahren
genau realisiert werden.
Erfindungsgemäße Anordnungen können mit einer oder
mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren Steuer
schichten aufgebaut sein, durch welche in an sich
bekannter Weise verschiedene Funktionen erfüllt werden
können. Metallische Steuerschichten können auch als Ionen
fallen vorgesehen sein. Die Emitterschicht und/oder die
Steuerschichten können zur Bildung von elektrisch separat
ansteuerbaren Bereichen unterteilt sein.
Erfindungsgemäße Anordnungen bieten die Möglichkeit, daß
mit zwei getrennt ansteuerbaren Heizschichten ein Raster
von Kathodenflecken matrixartig angesteuert werden kann.
Die einzelnen Schichten einer erfindungsgemäßen Anordnung
werden nacheinander auf ein Trägersubstrat abgeschieden.
Als Trägersubstrat kann vorteilhaft ein gegebenenfalls mit
einer Isolierschicht versehenes Heizelement dienen.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Emitterschicht vor der Abscheidung weiterer
Schichten mit einer Schutzschicht versehen wird, welche
zumindest die emittierenden Bereiche der Emitterschicht
abdeckt und welche nach der Aufbringung sämtlicher
Schichten entfernt wird. Dadurch wird eine Vergiftung der
emittierenden Flächen beim Aufbringen von Folgeschichten
vermieden. In einfachster Weise kann die Schutzschicht
eine die emittierenden Bereiche der Emitterschicht
abdeckende Blende sein, bevorzugt wird jedoch ein
Verfahren, bei dem die Schutzschicht eine ganzflächig auf
der abgeschiedenen Emitterschicht abgeschiedene Schicht
ist, welche in den Bereichen, welche als emittierende
Flächen dienen sollen, nach der Abscheidung sämtlicher
Schichten entfernt wird. Bevorzugt wird eine Schutzschicht
aus Metall, insbesondere aus Wolfram.
Die zu entfernenden Bereiche der Schutzschicht können durch
ein chemisches Ätzverfahren, insbesondere durch Ionenätzen
entfernt werden.
Es ist ebenfalls möglich, die Schutzschicht als Überschuß
dicke der Emitterschicht auszubilden.
Insbesondere für Anordnungen mit einer Mehrzahl von mono
lythisch integrierten steuerbaren Kathodenelementen ist es
vorteilhaft, daß die Emitterschicht aus Partikeln im
Größenbereich von 1 bis 100 nm gebildet wird, welche durch
Laserablation eines Targets erzeugt werden. Derartige
Emitterschichten ergeben eine besonders uniforme
Elektronenemission. Die Emissionen verschiedener Flächen
elemente mit Abmessungen von z. B. 1 µm unterscheiden sich
untereinander um nicht mehr als 10%. Zum Vergleich sei
erwähnt, daß sich bei metallurgisch oder elektrophoretisch
hergestellten Emitterschichten sehr ungleichförmige
Emissionsdichten ergeben, die sich z. B. beim Vergleich
verschiedener Flächenelemente mit Abmessungen von etwa
100 µm um Zehnerpotenzen unterscheiden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Isolier
schicht(en) und/oder die Schutzschicht und/oder die
Steuerschicht(en) durch ein CVD-Verfahren aufgebracht
werden. Benutzt man geheizte Substrate oder heizt/tempert
man die Struktur nach jeder Einzelschicht, so kann auch
Laser-Ablationsdeposition zur Bildung dichter Schichten
verwendet werdet, insbesondere mit Drücken <0,1 hPa.
Besonders geeignete emittierende Schichten und Verfahren
zu deren Herstellung sind in DE-A 42 07 220 und
DE-A 42 06 909 beschrieben.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung angedeute
ten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Anordnung
mit drei emittierenden Emitterflecken und mit
mehreren Gittern.
Fig. 2 zeigt eine Matrixanordnung.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung mit zwei
Heizschichten.
In Fig. 1 ist schematisch ein steuerbarer thermionischer
Elektronenemitter für Farbbildröhren dargestellt.
Ein Heizer 1 dient als Träger und Substrat für die
Abscheidung der folgenden Schichten, nämlich einer
Isolierschicht 2, einer Emitterschicht 3, einer Schutz
schicht 8, einer Isolierschicht 4, einer Gitterschicht 5
und gegebenenfalls einer Isolierschicht 6 und einer
Gitterschicht 7.
Die Isolierschichten bestehen aus durch CVD oder LAD
abgeschiedenen oxidschichten, insbesondere aus BeO, ZrO₂
oder BaWO₄, und haben eine Dicke von etwa 80 µm. Die etwa
70 µm dicke Emitterschicht 3 wurde als poröse Struktur aus
Teilen mit einem Durchmesser von weniger als 1 µm per LAD
abgeschieden (auch CVD wäre möglich).
Die Emitterschicht besteht z. B. aus
W + 3% BaO oder 4 BaO · CaO · Al₂O₃ sowie Sc₂O₃,
insbesondere 2-3,5 Gew.-% Sc₂O₃. In einer weiteren Ausfüh
rungsvariante besteht die Schicht aus Oxidkathoden
material, insbesondere aus BaO/SrO, dotiert mit Ni-Partikeln
und mit Sc₂O₃-Partikeln mit einem Anteil von < 1
Gew.-%, wobei für BaO/SrO vorzugsweise eine Perkolations
struktur realisiert wird.
Auf die Emitterschicht wurde eine etwa 100 µm dicke
metallische Wolframschicht als Schutzschicht 8
abgeschieden, durch welche eine spätere Vergiftung der
emittierenden Flächenbereiche 3a (rot), 3b (grün) und 3c
(blau) beim Abscheiden der Folgeschichten verhindert
werden soll. Anschließend wurden Schichten 4 und 5
abgeschieden, welche zunächst auch die emittierenden
Flächenbereiche überdeckten. Das über den emittierenden
Flächen abgeschiedene Material der Isolierschicht 4 und
der Gitterschicht 5 sowie der Schutzschicht 8 wurde durch
eine Ätzmaske hindurch durch Ionenätzen entfernt. In die
Gitterschicht 5 wurden zur Bildung elektrisch voneinander
ansteuerbare Einzelgitter Isolierspalte 9 eingebracht,
z. B. durch Laserablation oder Wegätzen mit einem
Ionenstrahl. Diese Spalte können durch Isoliermaterial
ausgefüllt werden. Derart wurden Einzelgitter 10, 11 und 12
gebildet, welche jeweils die zugeordneten emittierenden
Bereiche 3a bzw. 3b bzw. 3c umgeben.
Ein Gitter 13 mit den Querschnittsflächen 13a und 13b
umgibt als gemeinsames Gitter alle emittierenden Bereiche
3a, 3b und 3c. Ein weiteres gemeinsames Gitter kann durch
die gestrichelt angedeuteten Teile der Gitterschicht 7
gebildet werden.
Alternativ ist es möglich, die in Fig. 1 dargestellten
Bereiche der Schichten 4 bis 7 bereits in der endgültigen
Konfiguration über entsprechend geformte Blenden auf zu
bringen. In diesem Fall kann die Blende die Schutzschicht
8 in gewissen Fällen ersetzen.
Eine Wolfram-Schutzschicht 8 kann auch durch Oxidation und
anschließende Verdampfung entfernt werden. Weiterhin ist
es möglich, die Schutzschicht 8 aus dem gleichen Material
wie die Emitterschicht 3 mit einer solchen Dicke auf zu
bringen und später wieder zu entfernen, wie die Vergiftung
beim Aufbringen der Folgeschichten eindringt. Dabei wird
die Emitterschicht zunächst mit übermaß hergestellt.
Analog der in Fig. 1 als Beispiel erläuterten Anordnung
können abgewandelte Elektronenemitter für verschieden
artige Anwendungsfälle hergestellt werden. Insbesondere
können matrixartige Strukturen entsprechend der schemati
schen Darstellung der Fig. 2 gebildet werden. Dort sind
auf einem Heizer 14 parallele Emitterstreifen 15 und
darüber senkrecht dazu Gitterstreifen 16 angeordnet. Durch
Lücken 17 in den Gitterstreifen 16 liegen emittierende
Flächen 18 frei, welche bei gleichzeitiger elektrische
Ansteuerung der sich dort kreuzenden Streifen 15 und 16
einen Elektronenstrahl aussenden. Die Struktur nach Fig. 2
wurde erfindungsgemäß durch aufeinanderfolgendes Auf
bringen von Einzelschichten und nachfolgende Ätzvorgänge
hergestellt. Die Teile der Emitterstreifen (beispielsweise
19), welche nicht emittieren sollen, sind bzw. bleiben im
Gegensatz zu den Emitterflecken 18 mit einer nicht
emissionsfähigen Schutzschicht bedeckt.
Matrixartige Ansteuerungen können auch durch zwei überein
ander angeordnete Heizschichten gemäß Fig. 3 bewirkt
werden. Auf einem Träger 20 wurden aufeinanderfolgend eine
Isolierschicht 21, ein mäanderförmiger Heizleiter 22, eine
Isolierschicht 23, ein mäanderförmiger Heizleiter 24, eine
Isolierschicht 25, eine elektrisch leitende Schicht 26 und
eine Emitterschicht mit einem Emitterfleck 27 aufgebracht.
Die Heizleiter 22 und 24 sind Bestandteile von Heizleiter
streifen, welche aus in Reihe angeordneten zahlreichen
gleichartigen Heizleitern bestehen. Die Heizleiterstrei
fen, welche die Heizleiter 22 und 24 enthalten, verlaufen
analog Fig. 2 senkrecht zueinander. Die Emitterflächen 27
sind nur dann emissionsfähig, wenn die Heizleiter beider
Heizleiterstreifen stromdurchflossen sind. Die
erforderliche Heizleistung kann dadurch reduziert werden,
daß mit einer zusätzlichen Stand-by-Heizung eine Vorerwär
mung auf etwa 400°C vorgesehen wird.
Claims (14)
1. Steuerbarer thermionischer Elektronenemitter für
Vakuumelektronenröhren mit einer emittierenden Emitter
schicht (3, 27) und mit einer von der Emitterschicht durch
eine Isolierschicht (4) getrennten Steuerschicht (5),
wobei die Isolierschicht und die Steuerschicht durch ein
Abscheideverfahren hergestellt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche funktionellen
Elemente des steuerbaren thermionischen Elektronenemitters
wie insbesondere Steuerschicht(en) (5, 7, 22, 24), Emitter
schicht (3, 27) sowie trennende Isolierschichten
(2, 4, 6, 21, 23, 25) in Aufwachsrichtung aufeinanderfolgend
und nacheinander auf ein Substrat (1, 20) derart abgeschie
den sind, daß die Schichten über Festkörpergrenzschichten
aneinander haften.
2. Elektronenemitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß mindestens zwei Steuer
schichten (5, 7, 22, 24) vorgesehen sind.
3. Elektronenemitter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet daß eine Steuerschicht eine durch
eine elektrische Spannung elektrisch leitfähige Gitter
struktur (7, 10, 11, 12, 13, 16) ist.
4. Elektronenemitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennt ansteuerbare
Heizschichten (22, 24) vorgesehen sind.
5. Elektronenemitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß die Emitterschicht und/oder
die Steuerschicht(en) in elektrisch separat ansteuerbare
Bereiche (15, 16) unterteilt sind.
6. Elektronenemitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein gegebenen
falls mit einer Isolierschicht (2) versehenes Heizelement
(1) ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Elektronenemitters nach
einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterschicht (3, 15) vor
der Abscheidung weiterer Schichten mit einer Schutzschicht
(8) versehen wird, welche zumindest die emittierenden
Bereiche (3a, 3b, 3c, 18) der Emitterschicht abdeckt und
welche nach der Aufbringung sämtlicher Schichten entfernt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht eine die
emittierenden Bereiche der Emitterschicht abdeckende
Blende ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (8) eine
ganzflächig auf der abgeschiedenen Emitterschicht abge
schiedene Schicht ist, welche in den Bereichen, welche als
emittierende Flächen dienen sollen, nach der Abscheidung
sämtlicher Schichten entfernt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die ganzflächig abgeschiedene
Schutzschicht (8) eine Metallschicht ist, insbesondere
eine Wolframschicht.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu entfernenden Bereiche
der Schutzschicht (8) durch ein chemisches Ätzverfahren,
insbesondere durch Ionenätzen entfernt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet daß die ganzflächig abgeschiedene
Schutzschicht (8) aus einer überschußdicke der Emitter
schicht (3) besteht.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterschicht (3, 15, 27)
aus Partikeln im Größenbereich von 1 bis 100 nm gebildet
wird, welche durch Laserablation eines Targets erzeugt
werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht(en) und/oder
die Schutzschicht und/oder die Steuerschicht(en)
durch ein CVD-Verfahren aufgebracht werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |