DE4400321C2 - Miniaturmodell - Google Patents

Miniaturmodell

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Miniaturmodell gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, bzw. 15.
Bei der Elektrifizierung von Miniaturmodellen der verschiedensten Art erfolgt die Strom­ zuführung aus Platzgründen über den Modellkörper, z. B. bei Modelleuchten der Leuch­ tenkörper oder bei Signalen der Mast. Dabei wird der Modellkörper in der Regel aus massivem Metall, etwa aus Messing, gefertigt und bildet einen ersten Stromleiter, der vielfach zugleich zur Erdung dient. Ein separates Kabel, welches soweit wie möglich im Inneren des Modellkörpers geführt wird, bildet einen zweiten Stromleiter. Je nach Aus­ führung des Miniaturmodells, z. B. bei sehr kleinen Modellmaßstäben (Spur N oder Spur Z) oder bei der Wiedergabe filigraner Einzelheiten, läßt sich das Kabel allerdings nicht voll­ ständig im Inneren des Modellkörpers unterbringen, was den Gesamteindruck des Miniaturmodells erheblich beeinträchtigen kann. So muß beispielsweise bei Model­ leuchten, die im oberen Bereich aus Fotoätzteilen gefertigt sind, das notwendige Kabel in diesem Bereich außen neben dem Fotoätzteil zu einer Glühlampenfassung geführt werden. Da die Isolation des Kabels in der Regel dicker ist, als die im Fotoätzteil wiedergegebenen Einzelheiten des Originals, ist eine naturgetreue Wiedergabe durch das Modell nur bedingt möglich. Sollen darüber hinaus in einem Miniaturmodell mehrere Leitungen untergebracht werden, wird eine vorbildgetreue Wiedergabe des Originals erheblich schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich. Durch eine notwendige Vergrößerung der Abmessungen einzelner oder mehrerer Modellteile wird das Erscheinungsbild des Miniaturmodells empfindlich gestört.
DE-OS 19 06 106 (Oberbegriff vom Anspruch 1) beschreibt eine Nachbildung von Verkehrslichtern, bei der die Zulei­ tungen zu einer elektrischen Lampe auf einem flachen Isolierstoffträger aus Kunststoff- Flachmaterial in Form von Metallschichten ausgebildet sind. Die Lampe sitzt in einer Bohrung in einem verbreitert ausgebildeten oberen Teil des Isolierstoffträgers, wobei ihre Anschlüsse an den Metallschichten angelötet sind. Der mit einer Lampenabdeckung vor­ montierte Isolierstoffträger wird mit Kunststoff umspritzt, der den eigentlichen Lampen­ halter bildet, wobei die unteren Anschlußenden der Zuleitung aus einem verstärkt ausge­ bildeten Fuß hervorragen und die Halterung für den Lampenträger in einem Sockel bilden. Die Stärke des Kunststoffträgers kann nicht beliebig dünn gewählt werden, ohne die Stabi­ lität des Modells erheblich zu beeinträchtigen. Dadurch haben Träger und Lötpunkte relativ große Abmessungen, so daß die Wiedergabe filigraner Einzelheiten, z. B. bei kunstvoll gestalteten historischen Straßenlaternen, nicht oder nur bedingt möglich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß alle Teile der Beleuchtungsvorrichtung in dem Lampenträger absolut festgelegt sind, was ein Auswechseln der Glühlampen unmöglich macht. Bei einem elektrischen oder mechanischen Schaden muß die gesamte Lampe durch eine neue ersetzt werden, so daß dem Modelleisenbahner hohe Kosten entstehen.
Eine andere Möglichkeit ein Miniaturmodell mit elektrischen Zuleitungen zu versehen, geht aus DE-AS 23 35 461 hervor. Ein Spielzeugmast wird aus einem Thermoplast im Spritz- oder Preßverfahren einstückig hergestellt, wobei der in der Formtrennlinie entstehende Materialgrat vergrößert gestaltet wird. Anschließend wird auf die Mastoberfläche eine Schicht aus Stromleitermaterial aufgebracht und der Materialgrat entfernt, so daß die auf beiden Seiten des Spielzeugmastes befindlichen Metallisierungsschichten elektrisch von­ einander isoliert sind. Kleinere Details wie z. B. Eisenschnörkel, kleinere Ausnehmungen oder Querverstrebungen können jedoch nicht oder nur bedingt nachgebildet werden, da das Entfernen des überstehenden Grates gerade in diesen Bereichen sehr schwierig ist. Es sind zusätzliche Verfahrensschritte notwendig, die nur mittels sorgfältiger Handarbeit oder von Spezialmaschinen durchgeführt werden können. Der fertigungstechnische Aufwand ist enorm hoch; die Modelle wären sehr teuer. Zudem besteht beim Entgraten des beschichte­ ten Bauteils die Gefahr, daß leitfähiges Material in die von dem Grat gebildeten Isolier­ zwischenräume zwischen den Leiterschichten gelangt und dadurch einen Kurzschluß ver­ ursacht.
Ziel der Erfindung ist es, Miniaturmodelle derart zu gestalten, daß mit geringem ferti­ gungstechnischem Aufwand sowohl Form als auch Funktionen von Originalen vorbild­ getreu wiedergegeben werden. Die Herstellung und die Montage der Miniaturmodelle soll geringe Kosten verursachen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein einfaches und rasches Auswechseln des Stromverbrauchers zu gewährleisten und die Handhabung des Modells zu vereinfachen.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 15 an­ gegeben. Weitere Merkmale und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 14 und 16 bis 22.
Bei einem Miniaturmodell mit zumindest einem Stromverbraucher und einer Stromzu­ führung mit wenigstens zwei Stromleitern bilden letztere erfindungsgemäß als formgleich gestaltete Teilkörper unmittelbar den Modellkörper und sind mittels einer nicht leitfähigen Klebeschicht miteinander verbunden. Diese Ausführung erlaubt es, Miniaturmodelle zu bauen, ohne Kabel oder Leitungen verstecken zu müssen, denn das Modell erhält seine äußere Gestalt unmittelbar durch eine formgleiche Ausgestaltung der Stromleiter, die durch einfaches Verkleben mit einer nicht leitfähigen Klebeschicht zu einem fertigen Modell­ körper verbunden werden, ohne daß Isolationsprobleme auftreten. Eine naturgetreue und maßstabsgerechte Nachbildung eines Originals ist ohne Schwierigkeiten möglich.
Bildet man die Stromleiter gemäß Anspruch 2 als leitfähige Fotoätzteile aus, eröffnen sich, gerade für dünne großflächige Modellteile, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, wobei selbst die Nachbildung kleinerer Details keine Schwierigkeiten bereitet. Die miteinander verklebten Teile besitzen eine ausreichende Stabilität und können durch eine Nachformung leicht verändert und den nachzubildenden Einzelheiten angepaßt werden.
Wichtige konstruktive Maßnahmen sind in den Ansprüchen 3 bis 14 angegeben. Durch vertikale Erstreckung der Stromleiter und Teilkörper-Bildung ergeben sich wesentliche Vorteile in bezug auf Design, Fertigung und Montage.
Zur verbesserten Handhabung der Miniaturmodelle, trägt es bei, wenn gemäß den Ansprüchen 5, 9 oder 14 die unteren Endstücke des Mastes oder der Modell-Teilkörper zur Herstellung einer Steckverbindung als Steckkontakte ausgebildet sind. Im Falle einer notwendigen Wartung oder Reparatur des Miniaturmodells, etwa das Auswechseln einer Glühlampe, kann das Miniaturmodell einfach aus der Halterung herausgezogen werden, ohne die Gefahr, daß die Anschlußdrähte abreißen oder das Modell selbst beschädigt wird. Die Reparatur kann bequem an einem geeigneten Arbeitsplatz vorgenommen werden.
Eine bedeutsame Weiterbildung geht aus Anspruch 15 hervor, für die selbständiger Schutz beansprucht wird. Danach sieht die Erfindung vor, daß bei einem Miniaturmodell mit zumindest einem Stromverbraucher, der über Verbindungsdrähte mit Enden des Strom­ leiters elektrisch verbunden und an diesen mittels eines aufsteckbaren Halterings mecha­ nisch gehaltert ist, die Enden der Stromleiter etwa trapezförmig ausgebildet sind und der Haltering einen nach unten gerichteten Hals aufweist und mit einem im Querschnitt rechteckigen Schlitz versehen ist, wobei die inneren Seitenwände des Halterings zur axia­ len Mitte hin konisch gestaltet und zwischen ihnen und den Stromleitern Klemmschlitze vorhanden sind, die in ihrer Mitte jeweils einen engeren Querschnitt aufweisen als an ihren oberen bzw. unteren Enden. Dies ermöglicht eine einfache und problemlose Befestigung einer Glühbirne, insbesondere an filigran ausgebildeten Stromleiter-Enden, und zwar ohne Lötvorgang.
Das Auswechseln einer defekten Glühbirne bei Spielzeug ist zwar bereits in DE- OS 26 19 828 vorgesehen, indem die Enden der Stromführdrähte eines kleineren Glas­ kolbens mittels eines ringförmigen Schiebers gegen die Metallfolien einer Leiterplatte geklemmt werden, so daß ein elektrischer Kontakt entsteht. Die Verwendung einer solchen Befestigung in einer Modelleuchte geht allerdings nicht aus dieser Druckschrift hervor. Ebenso sind keine Maßnahmen angegeben die Glühlampe mit einer Lampenfassung oder mit einer Lampenabdeckung zu versehen, was für die Nachbildung einer Straßenlaterne oder eines Lichtsignals notwendig ist.
Anspruch 16 sieht die Verwendung einer ungesockelten Glühbirne vor, deren freie Drahtenden die Verbindungsdrähte bilden, so daß die Halterung der Glühlampe in Klemmschlitzen gemäß Anspruch 17 einen guten und zuverlässigen Kontakt gewährleistet, wobei eine defekte Glühbirne rasch ausgewechselt werden kann.
Durch die besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Halterings und damit der Lampen­ fassung gemäß der in den Ansprüchen 18 bis 22 angegebenen Maßnahmen kann ein Zylinderaufsatz aufgesteckt werden, der zusammen mit einem transparenten Vorsatz eine vorbildgetreue Gestaltung verschiedenster Leuchten und Lampenschirme ermöglicht, wobei der fertigungstechnische Aufwand äußerst gering ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Front- bzw. Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Miniaturmodells in Form einer Modelleuchte,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Lampenschirms,
Fig. 3 eine weitere Schnittansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht zu Fig. 1,
Fig. 5 eine Front- bzw. eine Seitenansicht einer anderen Modelleuchte,
Fig. 6 eine Schnittansicht zu Fig. 5,
Fig. 7 eine weitere Schnittansicht zu Fig. 5,
Fig. 8 eine Front- bzw. Seitenansicht einer weiteren Modelleuchte,
Fig. 9 eine Schnittansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 eine weitere Schnittansicht zu Fig. 8 und
Fig. 11 eine Schnittansicht zu Fig. 9.
Das in Fig. 1 dargestellte Miniaturmodell ist eine Modelleuchte mit einem Mast 10, einer Stromzuführung 20, einem Lampenschirm 90 und einer Glühlampe 50.
Die Stromzuführung 20 besteht aus zwei leitfähigen Fotoätzteilen 21, 25, die durch eine Isolierschicht 30 elektrisch voneinander isoliert und mittels einer Klebeschicht 40 fest miteinander verbunden sind. Die Fotoätzteile 21, 25 sind aus Messing oder einem anderen geeigneten Metall gefertigt. Die Isolierschicht 30 ist vorzugsweise als Lackschicht auf der Innenseite eines Fotoätzteils 21 aufgebracht.
An den Enden 22, 25 sind die Fotoätzteile 21, 25 sind jeweils trapezförmig ausgebildet (Fig. 3). Über die Enden 22, 26 ist ein Haltering 60 aufgesteckt und mit den als Widerhaken dienenden Enden 22, 26 verrastet.
Der Haltering 60 besteht vorzugsweise aus elastischem Material und besitzt einen nach unten gerichteten Hals 61 sowie einen im Querschnitt rechteckigen Schlitz 62. Die Seitenwände 63 des Schlitzes 62 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, zur axialen Mitte hin konisch gestaltet und bilden zusammen mit den Enden 22, 26 der Fotoätzteile 21, 25 Klemm-Schlitze 64, 65. Diese weisen in ihrer Mitte einen engeren Querschnitt auf als an ihren oberen bzw. unteren Enden.
Zur Gestaltung eines Lampenschirms 90 wird ein mit einer Stufenbohrung 71 versehender Zylinderaufsatz 70 auf den nach unten gerichteten Hals 61 des Halterings 60 fest aufgesteckt.
Die Glühlampe 50 ist vorzugsweise eine ungesockelte Glühlampe mit zwei freien Drahtenden 51, 52. Diese wird mit ihren freien Drahtenden 51, 52 von unten durch die Stufenbohrung 71 des Zylinderaufsatzes 70 in die Klemm-Schlitze 64, 65 eingesteckt (Fig. 2). Dabei drückt der elastische Haltering 60 die Drahtenden 51, 52 gegen die Enden 22, 26. Auf diese Weise wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen der Glühlampe 50 und den Fotoätzteilen 21, 25 gewährleistet und die Glühlampe 50 ist sicher gehaltert. Bei Bedarf, etwa zum Wechseln der Glühlampe 50, kann diese einfach aus der Halterung herausgezogen werden.
Den unteren Abschluß des Lampenschirms 90 bildet ein mit einer Aussparung 82 versehener transparenter Vorsatz 80, z. B. die Nachbildung einer Milchglas-Kugel. Dieser wird mit einem Hals 81 von unten in die Stufenbohrung 70 eingesteckt. Der Absatz 72 der Stufenbohrung 70 dient dabei als Anschlag. Um eine gute Lichtstreuung zu erreichen, ragt die Glühlampe 50 ein Stück weit in die Aussparung 82 hinein.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Modelleuchte ist die Stromzuführung 20 zusammen mit dem Lampenschirm 90 und der Glühlampe 50 auf einem Mast 10 angebracht. Der Mast 10 ist vorzugsweise aus Messing oder einem anderen geeigneten Metall gefertigt und innen hohl. Im Innern des Mastes 10 verläuft ein isoliertes Kabel 13.
An seinem oberen Ende 11 weist der Mast 10 eine Aussparung 12 auf (Fig. 4). Um die Stromzuführung 20 am Mastende 11 zu befestigen, ist eines der Fotoätzteile 21 an seinem unteren Ende 23 länger ausgebildet als das andere Ende 27 und mit einem Kontaktelement 24 versehen. Dieses Kontaktelement 24 wird in der Aussparung 12 am oberen Ende 11 des Mastes 10 festgelötet. Das Kabelende 14 wird am unteren Ende 27 des kürzeren Fotoätzteils 25 festgelötet. Damit die Stromzuführung 20 und damit der Lampenschirm 90 genau auf der axialen Mitte des Masts 10 sitzt, ist die Aussparung 12 etwas aus der Mitte des Mastes versetzt angeordnet.
Das untere Ende 15 des Mastes 10 ist bevorzugt als Steckverbinder ausgebildet, so daß die Stromzuführung über eine geeignete Buchse erfolgt und an der Modelleuchte selber keine separaten Kabel mehr befestigt sind. Auf diese Weise wird eine einfache Montage und Handhabung der Modelleuchte gewährleistet.
In einer anderen Ausführungsform, dargestellt in Fig. 5, besteht der Mast 10 aus zwei formgleich gestalteten Teilkörpern 101, 102. Beide Hälften 101, 102 sind aus Messing oder einem anderen geeigneten Metall gefertigt, durch eine Isolierschicht 30 elektrisch voneinander isoliert und mittels einer Klebeschicht 40 fest miteinander verbunden. Auch hier ist die Isolierschicht 30 vorzugsweise als Lackschicht auf der Innenseite einer der Hälften 101 aufgebracht.
Zur Befestigung der Stromzuführung 20 am Mast 10 besitzen die oberen Enden 102, 106 der Teilkörper 101, 102 eine nach innen gerichtete Stufe 103, 107 (Fig. 6). Die unteren Enden 23, 27 der Fotoätzteile 21, 25 sind nun gleichlang ausgebildet und werden jeweils an eine der Stufen 103, 107 festgelötet.
Zweckmäßig sind die beiden in Fig. 7 dargestellten unteren Enden 104, 108 als Steckkontakte ausgebildet, so daß die Stromversorgung der Modelleuchte über eine geeignete Buchse erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß bei dieser Ausführungsform auf die Verwendung von Kabel vollständig verzichtet werden kann.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Modelleuchte, bei der sich die Fotoätzteile 21, 25 über die gesamte Höhe der Modelleuchte erstrecken. Im mastbildenden Bereich der Modelleuchte sind die Fotoätzteile zu Halbschalen 111, 115 geformt und durch einen mit seitlichen Ansätzen 121 versehenen Kunststoffkern elektrisch voneinander isoliert (Fig. 9). An mehreren Stellen, z. B. oben in der Mitte und unten sind die Halbschalen 11, 115 von Kunststoff- Ringelementen (130, 140, 150) fest umschlossen (Fig. 11).
Auch bei dieser Ausführungsform sind die unteren Enden des Mastes, d. h. die unteren Enden 112, 116 der Fotoätzteile 21, 25 als Steckkontakte ausgebildet, so daß die Stromversorgung der Modelleuchte über eine geeignete Buchse erfolgt und die Verwendung von Kabeln vermieden wird.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann z. B. der Haltering 60 seitlich geschlitzt sein. Erst durch Aufstecken des Zylinderaufsatzes 70 wird der Haltering 60 zusammengedrückt und damit der elektrische Kontakt zwischen den Drahtenden 51, 52 der Glühlampe 50 und den Stromleitern 21, 25 hergestellt und die Glühlampe 50 gehaltert. Auch ist es möglich Stoßstangen von Modellautos in der oben beschriebenen Art und Weise zu gestalten, so daß eine naturgetreue Beleuchtung der Modellautos realisiert werden kann. Eine Anwendung der Erfindung ist praktisch überall dort möglich wo zusätzliche Kabel stören und eine Stromzuführung, z. B. für Beleuchtungseinrichtungen, notwendig ist und eine naturgetreue Wiedergabe eines Originals verlangt wird.
Man erkennt, daß ein Miniaturmodell mit einer Stromzuführung 20, einem Lampenschirm 90, einem Mast 10 und zumindest einem Stromverbraucher 50 erfindungsgemäß zwei formgestaltete Fotoätzteile als extrem dünne Stromleiter (21, 25) ausgebildet und mittels einer dünnen Isolierschicht (30) elektrisch voneinander getrennt. Der Stromverbraucher (50) ist durch Verbindungsdrähte (51, 52) mit Enden (22, 26) elektrisch verbunden und an diesen mechanisch gehaltert, die etwa trapezförmig ausgebildet und von einem nicht leitfähigen, elastischen Haltering (60) übergriffen sind. Auf diesen ist bevorzugt ein mit einer abgesetzten Stufenbohrung (71) versehener Zylinderaufsatz (70) aufgesteckt.
Bei einer Modelleuchte können Verbindungsdrähte (51, 52) freie Drahtenden einer Glühlampe (50) bilden, die lösbar in Klemm-Schlitzen (64, 65) gehaltert ist. Die Stromzuführung (20) kann an oder auf einem von einer Grundfläche abstehenden Körper, z. B. einem Mast (10), angebracht sein und ungleich lange Stromleiter (21, 25) aufweisen. Der vorzugsweise steckbare Mast (10) kann aus elektrisch leitfähigem Material bestehen, wobei die Stromzuführung (20) mit einem Kontaktelement (24) des Stromleiters (21) in einer Aussparung (12) befestigt ist.
Allgemein besteht der Körper (10) aus zwei leitfähigen, formgleich gestalteten Teilkörpern (101, 105), die von einer dünnen Isolierschicht (30) elektrisch getrennt und mit einer nicht leitfähigen Klebeschicht (40) fest miteinander verbunden sind, wobei sich die Stromleiter (21, 25) über die gesamte Größtabmessung des Miniaturmodells erstrecken.
Bezugszeichenliste
10 Mast
11 oberes Endstück
12 Aussparung
13 Kabel
14 Kabelende
15 unteres Endstück
20 Stromzuführung
21, 25 Stromleiter
22, 26 trapezförmiges Endstück
23, 27 unteres Ende
24 Kontaktelement
30 Isolierschicht
40 Klebeschicht
50 Stromverbraucher
51, 52 Verbindungsdraht
60 Haltering
61 Hals
62 Schlitz
63 innere Seitenwand
64, 65 Klemm-Schlitz
70 Zylinderaufsatz
71 Stufenbohrung
72 Absatz
80 transparenter Vorsatz
81 Hals
82 Aussparung
90 Lampenschirm
101, 105 Teilkörper
102, 106 oberes Endstück
103, 107 Stufe
104, 108 unteres Endstück
111, 115 Halbschalen
112, 116 unteres Endstück
120 Kunststoffkern
121 seitlicher Ansatz
130, 140, 150 Ringelement

Claims (22)

1. Miniaturmodell, z. B. einer Beleuchtungseinrichtung, mit zumindest einem Strom­ verbraucher (50) und einer Stromzuführung (20) mit wenigstens zwei Stromleitern (21, 25), die durch eine dünne Isolierschicht (30) elektrisch voneinander getrennt sind, wobei der Stromverbraucher (50) über Verbindungsdrähte (51, 52) mit Enden (22, 26) des Stromleiters (21, 25) elektrisch verbunden und an diesen mittels eines aufsteckbaren Halterings (60) mechanisch gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (21, 25) als formgleich gestaltete Teil­ körper unmittelbar den Modellkörper bilden und mittels einer nicht leitfähigen Kle­ beschicht (40) miteinander verbunden sind.
2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (21, 25) als leitfähige Fotoätzteile ausgebildet sind.
3. Modell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (21, 25) auf einem von einer Grundfläche abstehenden Körper, z. B. einem Mast (10), angebracht sind.
4. Modell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) aus elektrisch leitfähigem Material besteht, innen hohl ist und ein im Inneren verlau­ fendes isoliertes Kabel (13) aufweist.
5. Modell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) ein mit einer Aussparung (12) versehenes oberes Endstück (11) besitzt und zur Her­ stellung einer Steckverbindung ein form- und/oder kraftschlüssig verrastbares unteres Endstück (15) aufweist.
6. Modell nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stromleiter (21) an seinem unteren Ende (23) länger ausgebildet ist als das Ende (27) des zweiten Stromleiters (25) und daß zumindest das unteren Ende (23) des einen Leiters (21) ein Kontaktelement (24) aufweist, das in der Aussparung (12) am Mast (10) festgelötet ist, während das untere Ende (27) des zweiten Leiters (25) mit dem Ende (14) des Kabels (13) verlötet ist.
7. Modell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) aus zwei leitfähigen, formgleich gestalteten und mittels einer nicht leitfähigen Klebe­ schicht (40) fest miteinander verbundenen Masthälften (101, 105) besteht.
8. Modell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Masthälften (101, 105) an oberen Enden (102, 106) jeweils eine nach innen gerichtete Stufe (103, 107) aufweisen.
9. Modell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (104, 108) der Masthälften (101, 105) zur Herstellung einer Steckverbindung als form- und/oder kraftschlüssig verrastbare Steckkontakte ausgebildet sind.
10. Modell nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (23, 27) der Stromleiter (21, 25) gleichlang ausgebildet und jeweils an einer der Stufen (103, 107) der Masthälften (101,105) festgelötet sind.
11. Modell nach einem der Ansprüche l bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stromleiter (21, 25) über die gesamte Größtabmessung des Miniaturmodells erstrecken.
12. Modell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (21, 25) namentlich in einem mastbildenden Bereich zu Halbschalen (111, 115) ge­ formt und durch einen mit seitlichen Ansätzen (121) versehenen Kunststoffkern (120) elektrisch voneinander isoliert sind.
13. Modell nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (21, 25) an mehreren Stellen, z. B. oben, in der Mitte und unten, von Kunststoff-Ringelementen (130, 140, 150), Hülsen o. dgl. fest umschlossen sind.
14. Modell nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (112, 116) der Halbschalen (111, 115) zur Herstellung einer Steckverbindung als form- und/oder kraftschlüssig verrastbare Steckkontakte aus­ gebildet sind.
15. Miniaturmodell mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (22, 26) der Stromleiter (21, 25) etwa trapezförmig ausgebildet sind und der Haltering (60) einen nach unten gerichteten Hals (61) aufweist und mit einem im Querschnitt rechteckigen Schlitz (62) versehen ist, wobei die inneren Seitenwände (63) des Halterings (60) zur axialen Mitte hin konisch gestaltet und zwischen ihnen und den Stromleitern (21, 25) Klemmschlitze (64, 65) vorhanden sind, die in ihrer Mitte jeweils einen engeren Querschnitt aufweisen als an ihren oberen bzw. unteren Enden.
16. Modell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromver­ braucher (50) eine ungesockelte Glühlampe ist und daß die Verbindungsdrähte (51, 52) die freien Drahtenden der Glühlampe bilden.
17. Modell nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe mit ihren freien Drahtenden (51, 52) lösbar in den Klemmschlitzen (64, 65) gehaltert ist.
18. Modell nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (60) aus einem nicht leitfähigen, elastischen Material besteht.
19. Modell nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Stufenbohrung (71) versehener Zylinderaufsatz (70) fest auf den Hals (61) des Halterings (60) aufgesteckt ist und dabei den Haltering (60) bzw. die Klemmschlitze (64, 65) zusammendrückt.
20. Modell nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenbohrung (71) in dem Zylinderaufsatz (70) einen Absatz (72) aufweist.
21. Modell nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Hals (81) versehener transparenter Vorsatz (80) von unten in die Stufen­ bohrung (71) des Zylinderaufsatzes (70) einsteckbar ist.
22. Modell nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Vorsatz (80) eine Aussparung (82) aufweist, in welche die Glühlampe (50) ein Stück weit hineinragt.
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