DE439961C - Legeschaufeln fuer Gewebelegemaschinen - Google Patents

Legeschaufeln fuer Gewebelegemaschinen

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DE439961C
DE439961C DEM92146D DEM0092146D DE439961C DE 439961 C DE439961 C DE 439961C DE M92146 D DEM92146 D DE M92146D DE M0092146 D DEM0092146 D DE M0092146D DE 439961 C DE439961 C DE 439961C
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Germany
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laying
shovels
fabric
rolling
shovel
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DEM92146D
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A Monforts Maschinenfabrik
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A Monforts Maschinenfabrik
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/103Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station
    • B65H45/105Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station coacting with fold holders

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Legeschaufeln für Gewebelegemaschinen. Beim Legen von Gewebe mittels einer sogenannten Legemaschine wird die zugeführte Gewebebahn bekanntlich mittels sogenannter Legeschaufeln in übereinandergeschichtete-Lagen gelegt und jede neue Lage durch die an den beiden Enden des Stapels vorgesehenen Greifer festgehalten. Die Legeschaufeln bestehen aus zwei zueinander geneigten Schienen, von denen bei der Rechts- und Linksbewegung jedesmal eine die Gewebebahn führt und legt.
  • Beim Legen von dubliertem Gewebe, besonders wenn es sich um dünnes glattes Gewebe handelt, tritt jedoch der Übelstand auf, daß beim Streichen der Legeschaufel über das Gewebe b in der Nähe des Rückens a desselben (s. Abb. z ) schräg ausstrahlende Falten entstehen, die beim Übereinanderschichten der Gewebelagen gepreßt werden und aus dem Gewebe nicht mehr entfernt «erden können, es sei denn, daß dasselbe geplättet wird, was in einer Fabrik zur Behandlung von Geweben nicht gut durchführbar ist.
  • Versuche haben ergeben, daß dieser Übelstand beseitigt wird, wenn die Legeschaufeln an jener Stelle, wo sie über den Rücken der Dublierfalte streichen, mit einem Wälzehen versehen sind, so daß sich die mit dem Gewebe in Berührung kommende Streichfläche der Legeschaufeln auf dem Gewebe abwälzt. Solche Wälzehen kann man gegebenenfalls auf der ganzen Streichkante der Legeschaufeln anordnen, oder man kann auch ein über die ganze Legeschaufelkante sich erstreckendes durchgehendes Wälzehen vorsehen. Diese Wälzehen können aus Metall, Holz, Hart-oder Weichgummi oder auch einem anderen Material bestehen; die Hauptsache ist, daß sie sich leicht bewegen.
  • Es ist zwar bekannt, bei Maschinen zum Legen von Stoffen in Falten die an den Enden der Falten angeordneten Greifer durch Rollen zu bilden und an Stelle von Legeschaufeln Legerollen anzuwenden. Da diese Legerollen den Zug des Gewebes auszuhalten haben, so müssen sie einen entsprechend großen Durchmesser aufweisen, um ihr Durchbiegen zu verhindern, weil sich sonst in der Mitte des Gewebes Längsfalten bilden würden. Solche Legerollen haben aber den Nachteil, daß sie im Gegensatz zur Legeschaufel eine rundliche Faltenkante bilden, so daß gleichmäßige Faltenlängen nicht gewährleistet werden können und die Faltenkanten sich zu sehr aufbauschen, besonders bei dickeren Geweben. Dies wird bei dem Erfindungsgegenstande dadurch vermieden, daß die an sich bekannten dünnen Legeschaufeln, die den durch die Gewebespannung hervorgerufenen Zug aufnehmen, an ihrer wirk- Samen Kante mit den erwähnten Wälzchen von nur geringem Durchmesser versehen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. z den oberen Teil einer mit Dubliereinrichtung versehenen Gewebelegemaschine in schematischer Darstellung und in Stirnansicht.
  • In Abb. 3 ist der obere mittlere Teil der Gewebelegemaschine in Vorderansicht gezeigt, um die Legeschaufeln besser sichtbar zu machen.
  • In den Abb. q. bis 6 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Legeschaufel mit Wälzehen dargestellt.
  • Zum besseren Verständnis sollen die wichtigeren Bestandteile der Dublier- und Legemaschine hier miterklärt werden.
  • In Abb.2 ist c der einstellbare, geneigte Dubliertisch, dessen Grundform dreieckig ist, so daß durch seine Spitze cl- die Falte a des zu dublierenden Gewebes b entsteht. d und d' sind Führungsstäbe und Führungswalzen, durch welche das dublierte Gewebe zu den Legeschaufeln e geführt wird, die gemäß Abb. 3 mit den Stirnköpfen f verbunden sind, welch letztere ihrerseits um g in einem im Gestell h hin und her geführten Legeschaufelwagen i schwingen. Die Hin- und Herbewegung des Legeschaufelwagens erfolgt bekanntlich durch irgendwelche Mittel, wie z. B. eine hin und her gehende Kette, hin und her schwingende Arme o. dgl. Das Lenken der Legeschaufeln e findet statt durch sogenannte Lenker k, die in den Köpfen f gleiten und im Gestell m schwingen. n sind die an sich bekannten, beliebig eingerichteten Greifer, durch welche das gelegte Gewebe am Ende jeder Lage festgehalten wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. q. ist jede Legeschaufel e, die, wie bereits erwähnt, eine quer über das Gewebe reichende Schiene darstellt, auf ihrer unteren Längskante, mit welcher sie über das Gewebe streicht, ausgespart, und in dieser Aussparung ist- ein Wälzehen r um Zapfens leicht drehbar gelagert, so daß nicht die Längskante, sondern das Wälzehen r über das dublierte Gewebe, besonders über seinen Rücken a, gleitet.
  • Gemäß Abb. 5 ist nicht ein durchgehendes Wälzehen, sondern eine größere Zahl kürzerer Wälzehen r angeordnet und jedes derselben in einer kurzen ausgesparten Platte u gelagert, die ihrerseits in einer entsprechend größeren Aussparung der Legeschaufel e schwalbenschwanzförmig eingesetzt und befestigt ist. Es genügt aber auch, wie bereits erwähnt, ein kurzes Wälzehen, wie in Abb. 5 dargestellt, wenn dasselbe über den Rücken ä des dublierten Gewebes b rollt, um faltenlos die Gewebelagen zu legen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 6 ist zwar auch die Anordnung mehrerer Wälzchen r gedacht, doch kann man dieselben anstatt in besonderen Einsatzplatten u gleich in entsprechenden Aussparungen der Legeschaufele anordnen und dadurch lagern, daß man die stehengebliebenen Stege w der Legeschaufelkante mit einem Längsschlitz versieht, in. welchem beispielsweise ein Klaviersaitendraht z angeordnet und gespannt wird, auf dem ganz durchbohrte oder durch Rohrstücke gebildete Wälzehen r laufen.
  • Da diese Wälzehen irgendeine größere Kraft nicht zu übertragen haben, so brauchen sie nur geringen Durchmesser zu haben und können mit dünnen Zapfen versehen werden oder bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. d. und 5 zwischen den Spitzen eingesetzter Schrauben laufen. Werden solche Zapfen oder Schraubenspitzen gehärtet und poliert, dann ist die Reibung äußerst gering, so daß die Wälzehen auch ohne Ölung laufen können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.6 kommt keine nennenswerte Reibung vor, zumal der Klaviersaitendraht hart und hochglanzpoliert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Legeschaufeln für Gewebelegemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre über die. .Gewebelagen streichende Längskante dort, wo beim Legen eines dublierten Gewebes der Rücken .der Dublierfalte bestrichen wird, mit einem Wälzehen von geringem Durchmesser (r) versehen ist, um quer zur Gewebelage entstehende Quetschfalten zu -vermeiden: z. Legeschaufeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Längskante einer jeden Legeschaufel mit einem durchgehenden oder mehreren kürzeren Wälzehen versehen ist. 3. Legeschaufein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wälzehen in einem auswechselbaren Einsatzkörper (u) gelagert und dieser in einerAussparung der Schiene befestigt ist. q.. Legeschaufeln nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Wälzehen ganz durchbohrt oder durch Rohrstücke gebildet sind und auf einem in Schlitzen der Legeschaufel bzw. des Einsatzkörpers (u) befestigten Klaviersaitendraht lagern.
DEM92146D 1925-11-21 1925-11-21 Legeschaufeln fuer Gewebelegemaschinen Expired DE439961C (de)

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