DE438195C - Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Leuchtroehren - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Leuchtroehren

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DE438195C
DE438195C DEA45233D DEA0045233D DE438195C DE 438195 C DE438195 C DE 438195C DE A45233 D DEA45233 D DE A45233D DE A0045233 D DEA0045233 D DE A0045233D DE 438195 C DE438195 C DE 438195C
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transformer
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DEA45233D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V17/00Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/46Circuits providing for substitution in case of failure of the lamp
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Leuchtröhren. Elektrische Leuchtröhren für hochgespannten Strom werden neuerdings meist auf der Vorderseite hohler Kästen angebracht, welche die gleiche Buchstaben- oder Zeichenform aufweisen wie die Leuchtröhren selbst, Im Innern der Kästen verdeckt liegen die Elektroden undauch die Transformationsgeräte der Röhren, so daß außerhalb der Kästen nur die vom Netze abgezweigten normale Spannung besitzenden Zuführungen vorhanden sind. In manchen Fällen, insbesondere dann, wenn die Leuchtröhren ohne Befestigungskästen verlegt werden sollen, besteht nun aber ,ein Bedürfnis, sämtliche Leuchtröhren an einen gemeinsamen, unter Umständen auch entfernt von ihnen aufzustellenden Transformator anzuschließen. Durch die vom Transformator zu den einzelnen Leuchtröhren zu führenden Hochspannungsleitungen wird dann aber, selbst wenn sie den Sicherheitsvorschriften entsprechend mit einer " Metallschntzumkleidun.g versehen sind, ein ständiges Gefahrmoment für Kurzschlüsse und Entladungen geschaffen. Um dieses Gefahrmoment zu beseitigen, also Leuchtröhren auch mittels eines gemeinsamen und entfernt aufgestellten Transformators sicher betreiben zu können, ist erfindungsgemäß die Metallschutzumkleidung der Hochspannungsleitungen und gegebenenfalls auch der Elektroden in einen besonderen, ein Schaltorgan, etwa ein elektromagnetisches Relais, aufweisenden, vom Wechselstromnetz gespeisten Schwachstromkreis eingeschaltet. Das Schaltorgan ist hierbei gleichzeitig auch in die Speiseleitung des die Hochspannung für die Leuchtröhren erzeugenden Transformators gelegt und so ausgebildet, daß es bei einer von selbst eingetretenen oder in Unkenntnis der Gefahr durch Personen vorgenommenen Durchtrennung der Metallschutz-Umkleidung zufolge Unterbrechung des Schwachstromkreises selbsttätig anspricht und die Speiseleitung für den Röhrenbetriebstransformator unterbricht. Um für den Schwach-bzw. Hilfsstromkreis keine besondere Stromquelle benötigen zu müssen, wird dieser zweckmäßig von der Speiseleitung der Rohranlage unter Zwischenschaltung eines die Spannung derselben auf wenige Volt herabsetzenden Transformators abgezweigt. Bei der geringen Spannung des ständig durch das Metallschutzrohr fließenden Stromes genügt es, wenn das Metallschutzrohr mit einer der bekannten billigen Schwachstromisolierungen versehen wird, obwohl mit Rücksicht auf den Umstand, daß eine Berührung des Metallschutzrohres vollkommen ungefährlich ist, auch von einer Isolierung desselben gegebenenfalls vollkommen abgesehen werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Beispiele von ,gemäß der Erfindung ausgebildeten Leuchtröhrenanlagen dargestellt.
  • Bei der in Abb. i im Aufrisse und in Abb.2 im Grundrisse dargestellten Anlage finden zwei wellenartig gebogene, frei verlegte Leuchtröhren a Anwendung, deren Elektrodengefäße b von kleinen Metallkapseln c umschlossen sind. Letztere sind mittels kleiner Halteröhren d an Hülsen e befestigt, die auf Metallröhren f aufgeschoben sind. Letztere sind mittels Schellen g am Aufstellungsorte der Leuchtröhren, etwa einem Schilde oder einer Wand lt, unverrückbar festgelegt, so daß diese Röhren f unter Vermittlung der Kapseln c als Träger für die beiden Leuchtröhren a dienen. Die Metallröhren f dienen gleichzeitig als Schutzbekleidung für die in ihrem Innern untergebrachten Hochspannungsleitungen i der beiden hintereinandergeschalteten Leuchtröhren a. Zur Erzeugung der Hochspannung dient ein zweckmäßig eingebetteter Transformator k, der sowohl am Standorte der Leuchtröhren als auch entfernt von ihnen aufgestellt sein kann. Die Primärspule dieses Transformators, k ist in bekannter Weise an ein Netz üblicher Gebrauchsspannung mittels der Speiseleitungen L angeschlossen. Vor dem Transformator k ist in die Speiseleitungen ein Doppelhebelschalterin eingebaut, durch den der Transformator k und damit die gesamte Leuchtröhrenanlage jederzeit nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Die Metallschützröhren f sind, wie aus Abb. i ersichtlich, in einen zweckmäßig geerdeten Schwachstromkreis n eingeschaltet, der fortgesetzt die Spule o eines elektromagnetischen Relais durchfließt. Der Relaiskern p besitzt zwei Kontaktplatten g, die für gewöhnlich die Speiseleitungen L so überdekken, daß fortgesetzter Stromzufluß zum Transformator k und den Leuchtröhren a gesichert ist. In den Schwachstromkreis ist endlich noch die Sekundärspule eines Transformators r eingeschaltet, der mit seiner Primärspule an die Speiseleitungen L angeschlossen ist und der die Spannung für den durch das Metallschutzrohr f fließenden Hilfsstrom auf i bis 2 Volt herabsetzt.
  • Werden die Metallschutzröhren t an einer beliebigen Stelle ihrer Länge durch irgendwelchen Einfluß durchtrennt, oder werden in Unkenntnis der Hochspannungsgefahr die an die Metallschutzröhren angeschlossenen und demgemäß ebenfalls vorn Schwachstrome ständig durchflossenen Metallkapseln c geöffnet, so wird zufolge Unterbrechung des schwachen Hilfsstromkreises sofort die Relaisspule o stromlos. Der Relaiskern p folgt dann der Wirkung der Feder s, wobei die Kontaktplatten g unter Abhebung von den Leitungen l die punktiert gezeichnete Lage bzw. Ausschaltstellung einnehmen. Alsdann ist somit auch sofort der Transformator k nebst den Leuchtröhren a ausgeschaltet. Da der Benutzer der Anlage auch durch wiederholtes Ein- und Ausschalten des Hebelschalters m die Anlage nicht zum Brennen bringen kann, so ist er demgemäß sofort davon unterrichtet, daß die Schutzumkleidung der Hochspannungsleitungen unterbrochen ist, und daß- die unterbrochene Stelle der Schutzumkleidung zwecks Ingangsetzung der Anlage erst geschlossen werden muß.
  • Bei der im Aufrisse gezeichneten Anlage nach Abb.3 ist die Schaltungsanordnung die gleiche, nur mit dem Unterschiede, daß die zur Tragung der Leuchtröhren a dienenden Metallkästen t in den Schwachstromkreis n eingeschaltet sind, und daß dieser durch Erdleitung geschlossen ist. Da die Leuchtröhren a üi diesem Falle nicht hintereinander-, sondern parallel zueinandergeschaltet sind, so ist denselben in bekannter Weise noch je ein kleiner Ausgleichswiderstand u-vorgeschaltet.
  • Das bei Stromunterbrechung des Schwachstromkreises selbsttätig ansprechende Relais o, p kann beliebige Ausbildung erhalten und auch durch ein anderes gleichzeitig auf die Speiseleitungen L einwirkendes Schaltorgan ersetzt werden. Zweckmäßig wird das vom Schwachstrome durchflossene Schaltorgan mit dem Hauptschalter m der ganzen Anlage zu einem Schalter vereinigt, der, solange die Anlage in Ordnung ist, beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann, aber bei eintretender Durchtrennung der Schutzumkleidung f selbsttätig in die Offnungslage bewegt und in dieser gesichert wird. Bemerkt sei endlich, daß die beiden Transformatoren nebst den Schaltorganen in einem gemeinsamen Schutzgehäuse untergebracht werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Leuchtröhren für hochgespannten Strom, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschutzumkleidung (f) der Hochspannungsleitungen (i) und gegebenenfalls auch der Elektroden in einen Schwachstromkreis (n) eingeschaltet ist, der ein gleichzeitig in den Speiseleitungen (Z) des die Hochspannung erzeugenden Transformators (k liegendes Schaltorgan, etwa ein elektromagnetisches Relais (o, p), enthält, das bei eintretender Durchtrennung der Metallschutzumkleidung (f) selbsttätig anspricht und die Speiseleitungen (L) des Transformators (k) unterbricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwachstromkreis (n) von den Speiseleitungen (L) der Leuchtröhrenanlage unter Zwischenschaltung eines die Spannung derselben auf wenige Volt herabsetzenden Transformators (r) abgezweigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schwachstrome durchflossene Schaltorgan bzw. Relais (o, p) mit dem Hauptein- und -ausschalter (m) der Anlage vereinigt ist.
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