DE435407C

DE435407C - Deckelstuetze fuer Loseblaetterbuecher

Info

Publication number: DE435407C
Application number: DEZ15465D
Authority: DE
Original assignee: Edler and Krische
Current assignee: Edler and Krische
Priority date: 1925-07-29
Filing date: 1925-07-29
Publication date: 1926-10-14

Description

Es sind bereits Deckelstützen für Loseblätterbücher bekannt, die in der Nicht gebrauchslage an den Buchdeckeln herangeklappt werden können. Die Länge dieser Stützen ist dadurch festgelegt, daß sie nicht länger sein können als der Abstand des Gelenkpunktes der Stützen von dem gegen den Rücken zu liegenden Rand des Buchdeckels. Beim Gebrauch erweisen sich diese Deckelstützen als zu kurz, da die Blätter zu wenig· schräg liegen.

Diesem Übelstande wird durch die Erfindung abgeholfen, indem die Schwingungsachse der Deckelstütze drehbar an dem Buchdeckel dergestalt angeordnet wird, daß das freie Ende der Stütze beim Nichtgebrauch derselben an der dem Buchrücken gegenüberliegenden oder an einer der beiden anderen Kanten bzw. In deren Nähe liegt, und daß, wenn die Stütze in Gebrauch genommen werden soll, das freie Ende derselben gegen den Buchrücken hin gedreht wird. Die Stütze kann hierbei ebenso wie ihr Lager im Buchdeckel versenkt sein. Bei dieser Anordnung läßt sich die Buchstütze gegenüber dem Abstande ihrer Drehachse vom Buchrücken beliebig verlängern und dem Buche jede beliebige steile Stützlage geben.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Grundriß und Abb. 2 einen Schnitt durch Abb. 1 nach der Linie AB".

Es ist α der Buchdeckel und b der Buchrücken. In einer Aussparung des Buchdeckels« ist mit diesem die Platte c fest verbunden, die mit einem Gewindezapfen d und mit einer Vertiefung e ausgerüstet ist. Auf der Platte c ist drehbar um den Bolzend die Scheibe/ angeordnet. In der Scheibe/ ist schwingbar um die Achse g die Deckelstütze ti gelagert. Die Scheibe/ weist eine Vertiefung j auf, in der ein unter der Wirkung der Feder k stehender Bolzen I angeordnet ist.

An der Deckelstütze h ist eine Blattfeder tn befestigt, die sich mit ihrem freien Ende gegen die Platte/ stützt. Die Stützeh ist mit einem Haken η versehen, in den der mit einem Kopf c ausgestattete Stift ρ eingeschoben wird, wenn die Stütze gegen den Buchdeckel gehalten werden soll. Um ein Abgleiten der

Scheibe / vom Bolzen: rf zu verhüten, ist die Mutter q über den Bolzen d geschraubt.

Soll die Stütze- verwendet werden, dann wird der Stift ρ herausgezogen. Unter der Wirkung der Feder m wird hierauf die Stütze gegenüber dem Buchdeckel spitzwinklig eingestellt. Die Stützet wird jetzt um den Zapfen d herum um i8o° gedreht. Wenn die Stütze bis zur Gebrauchslage gedreht ist,

ίο dann schnappt der Bolzen I unter der Wirkung der Feder k in die Vertiefung e ein, so daß die Stütze in der Gebrauchslage gegen ungewollte Drehung gesichert wird.

Die Wandung der Vertiefung e wird in der Drehrichtung des Zapfens/ abgeschrägt, so daß der Zapfen unter Überwindung eines leichten Widerstandes aus der Vertiefung herausgleiten kann, wenn die Stütze wieder in die Nichtgebrauchslage gebracht werden soll. Es kann auch die Wand der Vertiefung nach der einen Drehrichtung hin zylindrisch ausgestaltet werden, so daß nach dieser Richtung die Drehung der Stütze völlig gesperrt ist und sie nur nach einer Richtung gelöst werden kann.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Deckelstütze für Loseblätterbücher, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schwingungsachse (g¹) drehbar' am Buchdeckel gelagert ist.
2. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse (g·) der Deckelstütze (A) in einer Scheibe (/) gelagert ist, die drehbar am Buchdeckel angeordnet ist.
3. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stütze (A) und Scheibe (/) eine Feder (m) eingeschaltet ist, durch die die Stütze in die Gebrauchslage übergeführt und in ihr gehalten wird.
4. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der drehbaren Scheibe (/) und dem Buchdekkel bzw. einer in ihm eingelassenen Scheibe (c) eine Einschnappsicherung (/) angeordnet ist, durch die die Stütze (A) in der Gebrauchslage gesichert wird.
5. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dekkel und Stütze eine Verriegelung (p, n) vorgesehen ist, durch die die Stütze in Nichtgebrauchslage gehalten wird.
6. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (A) und die drehbare Scheibe (/) im Buchdeckel versenkt angeordnet sind.

Abb.