DE4345071A1 - Verfahren und Vorrichtung für die Dekontaminierung des außerhalb des Körpers liegenden Kreislaufs eines Blutdialysegerätes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für die Dekontaminierung des außerhalb des Körpers liegenden Kreislaufs eines BlutdialysegerätesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für
die Dekontaminierung eines außerhalb des Körpers
liegenden Kreislaufes eines Blutdialysegerätes. Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine selbstän
dige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens,
die dazu geeignet ist, an einen außerhalb des Kör
pers gelegenen Kreislaufes eines Blutdialysegerätes
angeschlossen zu werden.
Es ist bekannt, daß die Blutdialyse zwei wesentliche
Ziele verfolgt:
- - Entfernen von löslichen, unerwünschten Produkten, die in dem Blut des Patienten enthalten sind, durch Diffusion durch eine semipermeable Membran des Dia lysegerätes hindurch;
- - Entfernen des Wassers, das sich während der vor hergehenden Behandlung angesammelt hat und das nicht auf dem Wege des Urinierens entfernt werden kann.
Um die Dialyse vornehmen zu können, wird ein Gerät
verwendet, das eine Dialysevorrichtung enthält, die
durch eine semipermeable Membran in zwei Kammern
unterteilt ist und Mittel eingesetzt, um das Blut
eines Patienten in einer ersten Kammer dieses
Dialysegeräte zirkulieren zu lassen, weiterhin
benutzt man einen Generator für die Dialyseflüssig
keit oder für das Dialysat, und Mittel, um die
Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf
zwischen einem Reservoir und einer zweiten Kammer
des Dialysegerätes zirkulieren zu lassen.
Der Generator des Dialysats stellt dieses aus einem
oder mehreren konzentrierten Stoffen und Wasser her,
das aus dem Netz stammt, jedoch vorher erfolgt die
Behandlung nach einer Art, die entsprechend den
Dialysenormen ist.
Die Blutdialyse führt zu einer Produktion von
Abfallstoffen, die als "hoch risikoreich" bekannt
sind, weil die Anordnung des außerhalb des Körpers
gelegenen Kreislaufes zu einem Kontakt mit dem Blut
des Patienten führt. Dieser Kreislauf ist die
Leitung, die die erste Kammer des Blutdialysegerätes
mit einer Patientenarterie verbindet, die Leitung,
die die gleiche Kammer mit einer Patientenvene ver
bindet und das Blutdialysegerät selbst. Ent
sprechend der aktuellen Gesetzgebung müssen diese
"hoch risikoreichen" Abfallstoffe nach jeder Dia
lyse unter den strengen Sicherheits- und Kontrollbe
dingungen entsorgt werden. Der außerhalb des Kör
pers gelegene Kreislauf, der das Dialysegerät ein
schließt, wird daher nur einmal benutzt.
Diese Verwerfung von wichtigen Komponenten der
Blutdialysevorrichtung erhöht die Kosten der
Dialysedurchführung stark, und die vorliegende
Erfindung schlägt eine Vermeidung dieses Nachteiles
vor, indem ein Verfahren vorgeschlagen wird, um eine
einfache und leicht durchzuführende Art für die
Dekontamination des außerhalb des Körpers gelegenen
Kreislaufes eines Blutdialysegerätes zu schaffen.
Die Erfindung setzt sich auch zum Ziel, eine eigene
Vorrichtung für die Dekontamination zu schaffen,
die dazu geeignet ist, an den außerhalb des Körpers
gelegenen Kreislauf eines Blutdialysegerätes ange
schlossen zu werden, nachdem dieses verwendet
worden ist, um die Dekontamination zu erreichen.
Die Erfindung hat als erstes Ziel ein Verfahren für
die Dekontamination des außerhalb des Körpers ge
legenen Kreislaufes eines Blutdialysegerätes, wobei
dieses Blutdialysegerät aus einer ersten Kammer, in
der das Blut des Patienten während es die Dialyse
durchläuft, zirkuliert und eine zweite Kammer, die
von der ersten durch eine semipermeable Membran
getrennt ist, in der eine Dialyseflüssigkeit zirku
liert, die zu dieser zweiten Kammer über eine Ver
sorgungsleitung für Dialysat geführt ist und über
eine Entsorgungsleitung für Dialysat entleert wird,
wobei der außerhalb des Körpers gelegene Kreislauf
den Dialysator und eine arterielle Leitung umfaßt,
die mit der ersten Karnirer verbunden ist und die
dazu vorgesehen ist, mit einer Arterie des
Patienten verbunden zu werden sowie eine venöse
Leitung, die ebenfalls mit der ersten Kammer ver
bunden ist und dazu vorgesehen ist, mit einer Vene
des Patienten verbunden zu werden, wobei dieses
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
Kreislauf geschaffen wird, der eine arterielle
Leitung umfaßt, die erste Kammer, die venöse Lei
tung, mindestens einen Teil der Versorgungsleitung
für Dialysat, die zweite Kammer und mindestens
einen Bereich der Entsorgungsleitung des Dialysats,
und man in diesem Kreislauf eine Desinfektions
flüssigkeit zirkulieren läßt, die man letztendlich
aus dem Kreislauf evakuiert, um es zu beseitigen.
Vorteilhafterweise und um so nicht die Verbindungen
ändern zu müssen, die bereits jetzt bei der Dialyse
benutzt werden, wird die Desinfektionsflüssigkeit in
den Kreislauf durch die arterielle Leitung des Dia
lysators eingeführt und durch die Abflußleitung des
Dialysats abgeführt.
Dieses Verfahren ist besonders einfach umzusetzen,
da es die üblichen Leitungen des Blutes in der
Leitung des Dialysats benutzt, mit denen normaler
weise das Dialysegerät ausgerüstet ist und es ge
nügt, zwischen diese beiden die Desinfektionsflüs
sigkeit einzuführen und zirkulieren zu lassen. Diese
Desinfektionsflüssigkeit fließt nunmehr aufeinander
folgend beispielsweise in der arteriellen Leitung in
die erste Kammer des Dialysegerätes oder auch Blut
kammer genannt, in die venöse Leitung, in der Zu
führungsleitung für das Dialysat, in der zweiten
Kammer und in der Abführungsleitung für das Dia
lysat, von wo es aus verworfen wird.
Es kann also festgestellt werden, daß die Desinfek
tionsflüssigkeit in der Kammer mit Dialysat zirku
liert, die während eines Dialyseverfahrens absolut
nicht kontaminiert wird. Der Grund hierfür ist, daß
wenn diese Desinfektionslösung nur in der Blutkammer
zirkuliert, bei einem Druck der höher liegt als der
Umgebungsdruck, man eine Ultrafiltration bewirkt und
damit einen Durchgang dieser Desinfektionsflüssig
keit in die Kammer des Dialysats.
Nach Dekontamination kann dieser so aufgebaute
Kreislauf durch eine neutrale Flüssigkeit gereinigt
werden, aber man kann auch die Desinfektionsflüssig
keit in dem Kreislauf belassen, um eine Ver
schmutzung dieses Kreislaufes zu verhindern.
Als Desinfektionsflüssigkeit kann man jede Zusammen
setzung benutzen, wie sie im Stand der Technik be
kannt ist, insbesondere verdünntes Chlornatron.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung,
um das vorstehend definierte Verfahren auszuführen.
Diese Vorrichtung umfaßt einen Vorrat an Desinfek
tionsmittel, Mittel, um den Blutkreislauf und den
Dialysatkreislauf des Dialysegerätes miteinander zu
verbinden, um einen kontinuierlichen Kreislauf zu
schaffen, eine Zuführungsvorrichtung in diesem
kontinuierlichen Kreislauf, ausgehend von der die
Desinfektionsflüssigkeit enthaltenden Vorrichtung
und eine Verbindungsvorrichtung für dies Zu
führungsvorrichtung an einem ersten Ende des konti
nuierlichen Kreislaufes, eine Abführleitung und
eine Verbindungsvorrichtung für diese Abführleitung
und ein zweites Ende des kontinuierlichen Kreis
laufes.
Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel des Blut
kreises des Dialysegerätes und des Dialysatkreises
so ausgebildet, um einen kontinuierlichen Kreislauf
zu schaffen, der mit der venösen Leitung des Dia
lysegerätes und der Zuführungsleitung des Dialysats
verbunden ist.
Die Zuführungsvorrichtung dieses an die arterielle
Leitung angeschlossenen Kreises kann in einfachster
Weise eine peristaltische Pumpe enthalten.
Die Zuführungsvorrichtung für das Desinfektions
mittel kann einen Vorratsbehälter einer konzentrier
ten Flüssigkeit aufweisen, einen Einspeiskreis zur
Zuführung von Wasser und eine Injektionsvorrichtung
zur Einführung dosierter Mengen des Konzentrats in
den Wassereinspeiskreislauf aus dem Vorratsbehälter.
Man kann auch ein konzentriertes Desinfektionsmittel
in fester Form benutzen, das in Tablettenform in den
Wasserspeisekreis der Zuführungsvorrichtung einge
führt wird. Für die Auflösung des flüssigen oder
festen Konzentrats benutzt man derart eine Menge
Wasser, daß die daraus resultierende Lösung wirksam
ist, um Bakterien und Viren zu töten, aber unwirk
sam ist für den Fall, daß die Haut des menschlichen
Körpers mit diesem Mittel in Kontakt kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol
gend unter Bezugnahme auf die einzige Figur, die
dieser Beschreibung beigefügt ist, erläutert.
Diese Figur zeigt schematisch die Kontaminationsan
ordnung, die mit dem außerkörperlichen Bereich eines
Dialysegerätes verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Dialysegerät 1 dargestellt,
das in üblicher Weise durch eine Tragzange 2 ge
tragen wird. In dem Dialysegerät 1 ist eine semiper
meable Membrane vorhanden, die in der Zeichnung
nicht dargestellt ist und die das Innere des Dia
lysegerätes in zwei Kammern unterteilt.
Die erste Kammer kann mit dem Blut des zu behandeln
den Patienten über eine Leitung 3 versorgt werden,
die mit einer Pumpe 4 ausgerüstet ist und mit der
Arterie des Patienten verbunden werden kann. Das be
handelte Blut wird aus dieser Kammer über eine Lei
tung 5 entfernt, die mit einem Gasreinigungssystem 6
ausgerüstet ist und über diese Leitung in die Vene
des Patienten zurückgeführt. Die Leitungen 3 und 5
sind an ihren freien Enden mit Verbindungsvorrich
tungen 7 und 8 ausgerüstet, die mit Steckern zu
sammenarbeiten können, mit denen es möglich ist,
an die Arterie oder die Vene des Patienten ange
schlossen zu werden.
Die zweite Kammer des Dialysegerätes wird mit Dialy
sat aus einem Vorratsbehälter gespeist, der in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, und zwar über eine
Leitung 9, die mit einem Stecker 10 ausgerüstet
ist. Das Dialysat wird aus der Kammer über eine Lei
tung 11 abgeführt, die mit einem Stecker 12 ver
sehen ist.
Nach der normalen Benutzung eines Dialysegerätes
verbleibt das Blut des Patienten in den Blutlei
tungen 3 und 5 und der Blutkammer des Dialysege
rätes 1. Die blutberührten Elemente bilden die "hoch
risikoreichen" Bereiche, die man entfernen muß. Im
Gegenzug ist der Kreislauf des Dialysats nicht
kontaminiert, da die semipermeable Membrane des
Dialysegerätes diese Verunreinigung wie auch die
Mikroben und Viren des Blutes entfernt.
Um nunmehr die gesamte Vorrichtung zu dekonta
minieren, schlägt die Erfindung vor, eine Vor
richtung einzusetzen, die mit dem Bezugszeichen 14
versehen ist, um somit in den verschiedenen Kreisen
eine Desinfektionsflüssigkeit zu führen.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Leitung 15 zur Zufüh
rung von Wasser, die über die einen Anschluß 16 an
eine Wasserleitung angeschlossen werden kann. Diese
Leitung 15 ist mit einer Einrichtung 17 ausgerüstet,
die verschiedene Vorrichtungen umfaßt, wie bei
spielsweise eine Druckmeßvorrichtung, eine Ent
spannungsvorrichtung und einem Wasserzulaufschieber.
Weiterhin weist sie ein System zur Abscheidung von
Luft auf. Die Leitung 15 versorgt eine peristal
tische Pumpe 19, deren Ablaßleitung 20 mit einer
Heizeinrichtung 21 ausgerüstet ist, die in der Lage
ist, die Flüssigkeit auf eine Temperatur zu bringen,
um eine Dekontamination zu beschleunigen und zu ver
bessern, beispielsweise eine Temperatur von etwa
45°C.
Ein Vorratsbehälter 22 für konzentriertes Desinfek
tionsmittel, beispielsweise Chlornatron, der über
eine Leitung 23 und eine Dosiervorrichtung 24
beschickt wird, und einen Höhenstandsmesser auf
weist, gibt das konzentrierte Desinfektionsmittel in
die Leitung 15 stromaufwärts der Pumpe 19 ab. Die
Dosiervorrichtung 24 ist so ausgebildet, daß sie
feststellen kann, wenn der Vorratsbehälter 22 leer
ist und somit nicht in der Lage ist, den vorgenann
ten Desinfektionskreislauf zu beschicken.
Die Leitung 20 weist an ihrem freien Ende stromab
wärts der Heizeinrichtung 21 einen Stecker 25 auf,
der eine Verbindung mit der Verbindungsvorrichtung
7 des Dialysesystems ermöglicht.
In der Vorrichtung 14 ist weiterhin eine Leitung 26
als Abflußleitung vorgesehen, die mit einer Ver
bindungsvorrichtung 27 ausgerüstet ist, die mit dem
Anschluß 10 verbunden werden kann.
Diese Dekontaminationsvorrichtung wird wie nachfol
gend beschrieben benutzt:
Zu Beginn der Dialyse reinigt man die Blutleitung
des Systems, wie dies üblich ist, mit einer Reini
gungsflüssigkeit, die dann verworfen wird.
Man schließt anschließend die Verbindungsvorrich
tung 7 der arteriellen Leitung 3 an die Dekonta
minationsvorrichtung und man verbindet miteinander
die arterielle Leitung 5 und die Leitung 11 für die
Abführung des Dialysats, indem man den Stecker 12
und die Verbindungsvorrichtung 8 zusammenbringt.
Dann verbindet man den Stecker 10 der Leitung 9
bezüglich der Zuführung des Dialysats und die Ver
bindungsvorrichtung 27 der Abführleitung.
Man führt nunmehr Wasser zu dieser Vorrichtung,
indem man die Pumpe 19 anstellt und man injiziert in
den Wasserkreislauf über die Dosiervorrichtung 24
das konzentrierte Desinfektionsmittel in den ge
wünschten Anteilen.
Die daraus resultierende Desinfektionsflüssigkeit
zirkuliert nunmehr in der arteriellen Leitung 3, in
der Blutkammer des Dialysegerätes 1, in der venösen
Leitung 5, in der Leitung 11, in der Dialysatkammer
des Dialysegerätes 1 und dann in der Leitung 9, be
vor es über die Abflußleitung 26 der Vorrichtung
verworfen wird.
Versuche der Anmelderin haben gezeigt, daß mit einer
Menge von 250 Liter Desinfektionsmittel pro Minute
unter Benutzung von Chlornatronflüssigkeit als Des
infektionsmittel eine Zirkulationsdauer von zehn
Minuten ausreicht, um aus dem Leitungssystem alle
Kontaminierungsspuren zu entfernen.
Die Erfindung trägt daher ein einfaches und leicht
durchzuführendes Mittel bei, um den außerkörper
lichen Kreislauf eines Dialysesystem zu reinigen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Dekontamination eines außerhalb
des Körpers eines Blutdialysegerätes liegenden
Kreislaufes, wobei das Blutdialysegerät (1)
eine erste Kammer aufweist, in welcher das
Blut des Patienten zirkuliert, das der Dia
lyse unterworfen wird und eine zweite Kammer,
die von der ersten Kammer über eine semiper
meable Membrane getrennt ist, in welcher eine
Dialyseflüssigkeit zirkuliert, die in diese
zweite Kammer über eine Dialysatzuführungs
leitung (9) zugeführt wird und über eine Dia
lysatevakuierungsleitung (11) abgeführt wird,
eine arterielle Leitung (3), die mit der
ersten Kammer verbunden ist und dazu bestimmt
ist, mit einer Arterie des Patienten verbun
den zu werden und eine venöse Leitung (5),
die ebenfalls mit der ersten Kammer verbunden
ist und mit einer Vene des Patienten verbun
den ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kreislauf erstellt wird, der eine arterielle
Leitung (3), die erste Kammer, die venöse
Leitung (5), einen Teil der Leitung (9) zur
Zuführung des Dialysats, die zweite Kammer
und einen Teil der Leitung (11) zur Abfuhr
des Dialysats umfaßt und daß man in diesem
Kreislauf eine Desinfektionsflüssigkeit zir
kulieren läßt, die man am Ende des Kreis
laufes verwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Desinfektionsflüssigkeit in
den Kreislauf über die arterielle Leitung (3)
des Dialysegerätes eingeführt wird und über
die Leitung (11) zur Entfernung des Dialysats
abgeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Desinfektionsmittelvorratsbehälter (22),
eine Verbindungsvorrichtung (8, 12) des Blut
kreislaufes und des Dialysatkreislaufes
eines Dialysegerätes (1), um einen konti
nuierlichen Kreislauf zu schaffen, eine Ein
speisvorrichtung (19) für diesen kontinuier
lichen Kreislauf aus einem Desinfektions
vorrat, ein Verbindungsmittel (7) an einem
ersten Ende des kontinuierlichen Kreislaufes
und eine Abführleitung (26) sowie ein Ver
bindungsmittel (10) dieses Kreislaufes mit
einem zweiten Ende des kontinuierlichen
Kreislaufes.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung des Blutkreis
laufes und des Dialysatkreislaufes des
Dialysegerätes, um einen kontinuierlichen
Kreislauf zu schaffen, die venöse Leitung (5)
des Dialysegerätes und die Leitung (9) zur
Zuführung des Dialysats verbinden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Desinfek
tionsvorrat einen Behälter (22) für eine kon
zentrierte Flüssigkeit oder ein festes Des
infektionsmittel aufweist, eine Leitung (5)
zur Zuführung von Wasser aus der Einspeisvor
richtung (19) und ein Mittel (24) zur In
jektion einer dosierten Menge des Konzen
trates in den Kreislauf aus dem Vorratsbe
hälter (22).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Injektions
mittel (24) zur Zuführung dosierter Mengen
aus dem Vorratsbehälter (22) in den Kreislauf
(5) in der Lage ist, den Inhalt des Vorrats
behälters bezüglich des Konzentrates zu über
prüfen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Heiz
vorrichtung (21) in der Leitung (20) der Ein
speisvorrichtung (19) aufweist, mit dem die
Desinfektionsflüssigkeit auf eine gewünschte
Temperatur aufgeheizt werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeis
vorrichtung (19) eine peristaltische Pumpe
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8
mit einer Tragzange (2) zur Halterung des
Dialysegerätes (1) während der Dialyse und
der Dekontamination, dadurch gekennzeich
net, daß sie Mittel aufweist, um die Trag
zange (2) so lange zu verriegeln, bis die
Phase der Dekontamination vollständig durch
geführt ist.
10. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 und 9 in
Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsmittel für die Tragzange (2)
mit der Vorrichtung (24) zur Injektion des
Konzentrates gekoppelt sind.
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FR9300021 | 1993-01-05 |
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