DE4344746C2 - Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker - Google Patents

Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker

Info

Publication number
DE4344746C2
DE4344746C2 DE19934344746 DE4344746A DE4344746C2 DE 4344746 C2 DE4344746 C2 DE 4344746C2 DE 19934344746 DE19934344746 DE 19934344746 DE 4344746 A DE4344746 A DE 4344746A DE 4344746 C2 DE4344746 C2 DE 4344746C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rear wall
cartridge
base plate
seal
ink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19934344746
Other languages
English (en)
Other versions
DE4344746A1 (de
Inventor
Hartmut Bosse
Martin Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bowa Bosse & Wagner oHG
Original Assignee
Bowa Bosse & Wagner oHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bowa Bosse & Wagner oHG filed Critical Bowa Bosse & Wagner oHG
Priority to DE19934344746 priority Critical patent/DE4344746C2/de
Publication of DE4344746A1 publication Critical patent/DE4344746A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4344746C2 publication Critical patent/DE4344746C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17503Ink cartridges
    • B41J2/17536Protection of cartridges or parts thereof, e.g. tape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/02Internal fittings
    • B65D25/10Devices to locate articles in containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß für Patronen für Tintenstrahldrucker besonders fließfähige feine Tinten verwen­ det werden müssen, da die Öffnungen in der Düsenplatte extrem klein sind. Dies birgt zwei grund­ sätzlich bei der Verwendung von Tinte auftretende Gefahren in sich, nämlich einmal die Ver­ schmutzungsgefahr durch Auslaufen und zum anderen die Gefahr von Funktionsstörungen durch Eintrocknen. Die Hersteller haben daher zu aufwendigen Versandmaßnahmen gegriffen, die auch z. B. den bei Lufttransporten auftretenden barometrischen Druckunterschieden Rechnung tragen. So versieht ein Hersteller den Druckkopf zunächst mit einem abdichtenden Klebestreifen, legt die Pa­ trone dann in eine kleine mit einem Deckel verschließbare Kunststoffwanne und verpackt diese wiederum in einer zweiten Wanne mit einem verschweißten Foliendeckel. Für mehrere Einheiten dienen dann Kartons als Umverpackung für den Transport. Dies ist ein Aufwand, der im Sinne einer Abfallvermeidung und Kosteneinsparung verringert werden sollte. Das Problem stellt sich neuer­ dings verstärkt dadurch, daß leere Patronen, deren teure Druckköpfe im allgemeinen noch voll­ kommen intakt sind, durch Spezialfirmen gesammelt und durch erneutes Befüllen recycelt werden. Ein weiterer Problemkreis ergibt sich aus der Notwendigkeit einer sauberen Aufbewahrung und Vorratshaltung an Büro-Arbeitsplätzen. Dort ist es notwendig, Patronen sauber und griffbereit zu bevorraten oder eine Aufbewahrungsmöglichkeit zu schaffen, wenn z. B. eine Patrone gegen eine andere mit anderer Farbe ausgetauscht werden soll. Bisher zu diesem Zwecke geschaffene Behält­ nisse, die zuweilen auch zur Aufbewahrung von Reinigungswerkzeugen dienen, sind außerordent­ lich aufwendig und keinesfalls zum Transport geeignet. Eine mit weniger Aufwand konstruierte und dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Vorrichtung ist durch die EP 0 568 124 A1 be­ kannt geworden. Die Grundplatte dieser Vorrichtung ist mit einem federnden Dichtungsmaterial belegt. Die Halterung der Patrone erfolgt derart, daß sie unter Verformung des Dichtungsmaterials eingesetzt wird und dann durch einen Stift in Position gehalten wird, der mit der Oberseite der Pa­ trone in Kontakt kommt und durch entsprechend fluchtende Löcher in seitlichen Führungswangen gesteckt wird. Eine derart gehaltene Patrone kann (bei oberseitiger Einfüllöffnung) innerhalb der Vorrichtung befüllt werden und nach Abdichtung der Einfüllöffnung auch transportiert und gelagert werden, da durch die Dichtung ein Austrocknen verhindert wird. Ein zusätzlicher Schutz wird durch einen Deckel erzielt. Eine mehrfache Wiederverwendbarkeit ist gegeben. Wenn man jedoch davon ausgeht, daß das Bedienpersonal in Büros in der Lage sein sollte, eine Patrone zur Vermeidung von Austrocknungen bei längerem Nichtgebrauch oder wegen Farbwechsels möglichst schnell und ein­ fach aus einem Drucker zu entnehmen und dann ebenso leicht und schnell zu lagern, erscheint die bekannte Vorrichtung doch mit einem Nachteil behaftet zu sein. Dieser Nachteil wird in der Befe­ stigung gesehen. Das Herausziehen eines Haltestiftes ist zwar nicht besonders schwierig, jedoch muß man den Haltestift für die nächste Verwendung sicher aufbewahren, was selbst bei einem er­ neuten Hineinstecken nach entfernter Patrone wegen der dann fehlenden Vorspannung nicht unbe­ dingt ohne die Gefahr des Verlierens gegeben scheint. Schwierig und vergleichsweise aufwendig gestaltet sich jedoch die Be­ festigung nach dem Einsetzen einer Patrone, da diese zur Verformung des Dichtungsmaterial ange­ drückt werden muß, während gleichzeitig der Stift durch zwei auseinanderliegende, fluchtende Lö­ cher eingeschoben werden muß. Schließlich ist es auch als Nachteil anzusehen, daß seitliche Füh­ rungswangen im oberen Bereich der Rückwand vorhanden sein müssen, da sonst die Löcher für den Stift nicht anzubringen sind.
Die Aufgabe der daher Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung der im Oberbegriff der An­ spruchs 1 genannten Art so auszugestalten, daß bei verringertem Materialeinsatz das Einsetzen und Entnehmen einer Patrone durch Verringerung der notwendigen Arbeitsschritte erleichtert wird, ohne auf eine formschlüssige Befestigung der Patrone in der Vorrichtung zu verzichten. Die Ausgestal­ tung soll einfach, billig, robust und funktionssicher sein und dies auch bei vielfachem Gebrauch bleiben. Insbesondere wird auch auf die Möglichkeit einer einstückigen Herstellung des Kunststof­ formteils Wert gelegt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale.
Grundgedanke der Erfindung war zunächst die Verwendung eines einfachen Kunststoffhalters unter Einbeziehung der an der Patrone vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten. Das innerhalb der Drucker üblicherweise verwendete Schnapp-Prinzip wäre zwar eine Möglichkeit zur Befestigung gewe­ sen, jedoch sind bei einem Transport andere mechanische Beanspruchungen zu erwarten als im Drucker selbst. Ein überdurchschnittlich guter Schnappeffekt benötigt jedoch zum Einrasten und ebenso zum Lösen bei starren Bauteilen einen erheblichen Kraftaufwand, der eine wünschenswerte Einhandbedienung verhindert. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich der gewünschte Ef­ fekt beim Einlegen durch einfaches Zusammendrücken der beiden Teile, beim sicheren Halten durch eine scharfe Hinterschneidungskante und beim Entnehmen durch die elastische scharnierarti­ ge Verformbarkeit der Rückwand mit einem vergleichsweise großen Verformungsweg ohne beson­ deren Kraftaufwand, wodurch das bei einer scharfen Hinterschneidungskante ohne Ausziehschräge äußerst schwierige Entnehmen durch herkömmliches Auseinanderziehen vermieden bzw. umgangen wird.
Eine die Merkmale der Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisende weitere Vorrichtung ist der An­ melderin ohne näheren Herkunftsnachweis nach dem Anmeldetag bekannt geworden. Später ist eine baugleiche mit dem Schriftzug "boeder" versehene und somit wohl im Vertrieb der Fa. Boeder AG befindliche Vorrichtung bekannt geworden, die im wesentlichen auch der Darstellung in einer in­ zwischen bekannt gewordenen, jedoch zeitlich nicht genau zu bestimmenden Produktinformation (Nr. 54 123) der Fa. Boeder AG entspricht.
Da das Vorbekanntsein nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, soll diese Vorrichtung hier kurz gewürdigt werden. Sie besteht aus mehreren fest verbundenen Einzelteilen, die durch vergleichsweise große Wanddicken und seitliche Versteifungswangen ein starres, nur wenig ver­ formbares Gehäuse bilden. Die Rückwand dieser Vorrichtung geht an ihrem oberen Ende in einen parallel zur Grundfläche gerichteten, d. h. senkrecht von der Rückwand abknickenden Schenkel über. Der Schenkel hat die gleiche Wanddicke wie die Rückwand und ist offenbar ganz leicht hin­ terschnitten. Da Schenkel und Rückwand vergleichsweise steif sind, ist ein erheblicher Verfor­ mungswiderstand zu überwinden, um die Oberseite eines Druckkopfes unter den Schenkel zu schie­ ben, wo er eher kraftschlüssig als formschlüssig gehalten wird. Ein Lösen der Verbindung ist man­ gels geeigneter Handhaben einmal dadurch möglich, daß man einen oder mehrere Finger als Keil zwischen den sehr kurzen und kaum eine Handhabe bildenden Schenkel und Druckkopf steckt und dann versucht, den Schenkel anzuheben. Ein seitliches Anfassen der Rückwand mit nachfolgendem Auseinanderbewegen bedingt auch einen erheblichen Kraftaufwand und ist, da man praktisch die Kanten fassen muß, vergleichsweise unangenehm. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß ein Entformen einer solchen Vorrichtung aus einer Spritzgußform oder dergleichen zumindest dann nicht möglich ist, wenn in einstückiger Bauweise Seitenwände vorgesehen sein sollten. Die bekannt gewordene Vorrichtung hat denn auch getrennte Seitenwände, die durch Ultraschallschweißen oder ein ähnliches Verfahren mit der Grundplatte bzw. der Rückwand verbunden sind. Es dürfte auch nicht möglich sein, die Seitenwände bis an den Schenkel heranzuziehen, da dieser dann fast gar keine Verformungsmöglichkeit mehr hätte. Weglassen kann man die Seitenwände auch nicht, da weder Dichtung noch Patrone an einer seitlichen Bewegung gehindert wären. Demgegenüber kön­ nen bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Seitenwände einstückig bei voller Entformungs­ möglichkeit bis in den Bereich der Hinterschneidung gezogen werden. Neben einem hervorragen­ den mechanischen Schutz ergibt sich so eine sehr gute Stapelfähigkeit bzw. Packungsdichte. Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Ausführung zeigt sich jedoch wie schon erwähnt beim Ent­ nehmen, da eine eine leicht durchzuführende scharnierartige Verformung der Rückwand zum sofor­ tigen Lösen der sonst sehr sicher haltenden Schnappverbindung führt. Diese durch die Schlitze er­ möglichte Funktion ist bei dem Boeder-Halter absolut nicht vorhanden und wäre selbst dann in kei­ ner Weise nahegelegt worden, wenn dieser vorbekannt gewesen sein sollte.
Anspruch 2 bezieht sich auf Distanzrippen, die an der Rückwand angeordnet sind und der Kontur der Patrone entsprechen.
Anspruch 3 richtet sich auf die Lage der Schlitze relativ zu den Distanzrippen.
Anspruch 4 bezieht sich auf Seitenwände zwischen Bodenplatte und Rückwand.
Anspruch 5 bezieht sich auf die Ausbildung von Stufen zur Halterung der Dichtung.
Anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Blick auf eine lose einge­ setzte, jedoch noch nicht befestigte Patrone.
Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt mit bereits befestigter Patrone.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Patrone.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung.
Eine in ihrer Grundform quaderförmige Patrone 1 besitzt in ihrem Inneren einen nicht näher darge­ stellten Vorratsraum für einen Tintenvorrat. In einer als Rückseite 2 bezeichneten Wand ist eine Kontaktplatte 3 angeordnete, die innerhalb eines Druckers im fertig eingebauten Zustand in Kontakt mit einer korrespondierenden maschinenseitigen Kontaktplatte kommt. Am unteren Ende schließt sich an die Rückseite 2 ein Druckkopf 4 an, in welchen stirnseitig eine Düsenplatte 5 eingebaut ist (Fig. 3). Eine Vorrichtung 6 hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei die untere Fläche als Grundplatte 7 dient, an die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel eine Rück­ wand 8 anschließt. Rückwand 8 und Grundplatte 7 können durch Seitenwände 9 und 10 verbunden sein. Diese Seitenwände 9 und 10 springen ausgehend von ihrem unteren vorderen Ende auf einem Teil ihrer Länge und Höhe unter Bildung zweier Stufen 11 und 12 nach innen, die aber in einem bestimmten Abstand vor der Rückwand 8 enden. Der obere Teil 13 der Rückwand 8 weist eine parallel zur Grundplatte 7 verlaufende und in Richtung auf diese weisende Verdickung 14 auf, die eine Hinterschneidung 15 besitzt. An der Rückwand 8 sind weiterhin zwei Distanzrippen 16 und 17 angeformt, welche der Form und Neigung der Rückseite 2 entsprechen und dazu dienen, eine feste Anlage der Patrone 1 zu ermöglichen. Neben den Rippen 16 und 17 ist die Rückwand mit Schlitzen versehen, von welchen einer (18) in Fig. 4 sichtbar ist. Die Schlitze 18 sollen dem oberen Teil 13 der Rückwand eine gewisse Verformbarkeit vermitteln, um den Befestigungs- und Lösevorgang für die Patrone 1 zu erleichtern. Auf der Grundplatte 7 ist eine Dichtung 19 aufgelegt, die eine in etwa T-förmige Kontur hat. Der obere Querbalken des "T" greift in den zwischen Rückwand 8 und Stu­ fen 11 und 12 verbleibenden Zwischenraum 20 ein und verhindert damit ein Herausrutschen der Dichtung 19. In entsprechender Weise werden die Stufen 11 und 12 auch von einer Haltekante 21 hintergriffen, die über die Stufe 4 der Patrone 1 hinausragt. Auf der Oberseite der Dichtung 19 ist ein erhabener Dichtsteg 22 angeordnet, der in seiner Lage und Größe der Lage und Größe der Dü­ senplatte 5 entspricht. Oberseitig an die Rückseite 2 anschließend und parallel zur Haltekante 21 ist die Patrone 1 mit einer vorspringenden Befestigungskante 23 versehen. Die Höhe dieser Befesti­ gungskante 23 über der Düsenplatte 5 ist etwas größer als die Höhe der Vorderkante 24 der Verdickung 14 über dem Dichtsteg 22.
Das Einsetzen einer Patrone 1 in eine Vorrichtung 6 wird am besten ausgehend von Fig. 1 erläu­ tert. Die Patrone 1 wird mit einer leichten Neigung zunächst so zwischen die Seitenwände 9 und 10 eingeschoben, daß die Haltekante 21 die Stufen 11 und 12 hintergreifen kann. Damit ist praktisch eine Kippachse gegeben, um welche die Patrone 1 in Richtung der Rückwand 8 geschwenkt werden kann (sofern nicht bereits beim Einschieben ein Kontakt mit der Verdickung 14 hergestellt wurde). Das Schwenken wird letztendlich dadurch begrenzt, daß die Befestigungskante 23 an der Vorder­ kante 24 der Verdickung 14 anstößt und an dieser nicht vorbei kann. In dieser Position liegt die Dü­ senplatte 5 bereits auf dem bis dahin unverformten Dichtsteg 22 und somit auch auf der unverform­ ten Dichtung 19 auf. Wenn man von einer relativ harten und nur wenig verformbaren Dichtung 19 ausgeht, muß man nun durch Zusammendrücken die Befestigungskante 23 unter der Vorderkante 24 durchquetschen und somit einen Schnappeffekt bewirken. Für das Entnehmen der Patrone 1 genügt es, den oberen Teil 13 scharnierartig nach hinten zu biegen, worauf sich die Schnappverbindung löst oder zumindest stark verringert wird und die Patrone leicht nach vorn entnommen werden kann. Somit können Einsetzen und Entnehmen einer Patrone mit einer Hand ausgeführt werden. Wegen des eindeutigen Schnappeffektes ist ein Lösen durch Auseinanderziehen ohne Verformung der Rückwand kaum möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Ganz abgesehen da­ von, daß sich die Form der Vorrichtung nach dem Aussehen der Patrone zu richten hat, sind natür­ lich grundsätzliche Variationen möglich. So ist es denkbar, die beiden seitlichen Stufen zur Halte­ rung der Dichtung auch durch eine Vertiefung in der Grundplatte oder z. B. durch eine Querrippe zu ersetzen. Die Vorderkante der Verdickung muß auch nicht durchgehend sein, sondern kann durch kürzere Elemente ersetzt werden, wenn an der Patrone selbst keine durchgehende Befestigungskan­ te, sondern möglicherweise nur Stege, Klinken oder Vertiefungen vorhanden sind. Wichtig im Sin­ ne einfacher Herstellung und niedriger Kosten ist es jedoch, daß die Vorrichtung (ohne Dichtung) möglichst einstückig ausgeführt und als ganzes entformbar ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten auswechsel­ baren Patrone für einen Tintenstrahldrucker, welche Patrone neben dem Tintenvorrat den mit einer Düsenplatte versehenen Druckkopf sowie eine Kontaktplatte zum elektrischen Anschließen der in­ nerhalb der Patrone enthaltenen Einrichtung zur Förderung von Tinte zur Düsenplatte besitzt und innerhalb des Tintenstrahldruckers mittels eines durch elastische Verformung wirkenden Sperrklin­ kensystems oder durch manuelles Betätigen einer Sperrklinke in Arbeitsstellung gehalten wird und zu diesem Zwecke eine klinkenartig hinterschnittene Befestigungskante bzw. entsprechende Erhe­ bungen oder Vertiefungen besitzt, wobei die Vorrichtung
  • a) ein Kunststofformteil mit einer mindestens der in Druckrichtung gesehenen Projektion der Patrone (1) entsprechenden Grundplatte (7) und mit einer daran anschließenden rechtwinklig abgewinkelten Rückwand (8) besitzt,
  • b) wobei auf oder in der Grundplatte (7) eine der Form des Druckkopfes (4) entsprechende Auf­ nahme zum Einschieben des Druckkopfes (4) entlang der Rückwand vorgesehen ist,
  • c) in der Aufnahme eine mindestens der Lage und Größe der Düsenplatte (5) entsprechende Dichtung (19, Dichtsteg 22) eingelegt ist,
  • d) die Aufnahme oder die Dichtung eine Wand, einen Steg, eine Rippe oder dergleichen (Stufen 11 und 12) besitzt, welche eine Bewegung des eingeschobenen Druckkopfes (4) zumindest in einer von der Rückwand (8) fortweisenden Richtung verhindert,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) die Rückwand (8) oberhalb der Grundplatte eine mit der Befestigungskante (23) oder derglei­ chen zusammenwirkende Verdickung (14) aufweist, deren Vorderkante (24) einen Abstand von der Dichtung (19, 22) hat, der kleiner ist als der Abstand der düsenplattenseitigen Front­ fläche der Patrone (1) von der Befestigungskante (23) oder dergleichen, und sich ein oberer Teil (13) der Rückwand (8) über die Vorderkante (24) hinaus erstreckt,
  • f) die Rückwand (8) zwei Schlitze (18) aufweist, die der Verdickung (14) benachbart von den seitlichen Kanten der Rückwand (8) ausgehen und sich in Richtung Grundplatte (7) erstrecken, derart, daß ein Teil der Rückwand (8) federnd verformbar ist und die hinterschnittene Vorderkante (24) nach Verformung und Einsetzen der Patrone (1) über die Befestigungskante (23) oder dergleichen schnappen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (8) der Kontur der Patrone (1) angepaßte Distanzrippen (16, 17) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (18) oberhalb bzw. zwi­ schen den Distanzrippen (16, 17) verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rückwand (8) und Bodenplatte (7) durch Seitenwände (9, 10) verbunden sind, die unterhalb der Schlitze (18) bzw. der Verdickung (14) enden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9, 10) in ihrem unteren Bereich unter Bildung nach innen weisender Stufen (11, 12) eingezogen sind, wobei die Stufen (11, 12) mit einem gewissen Abstand vor der Rückwand (8) enden und der so beidseitig ent­ stehende Zwischenraum (20) zur Halterung einer T-förmig ausgebildeten Dichtung (19) dient.
DE19934344746 1993-12-28 1993-12-28 Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker Expired - Lifetime DE4344746C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934344746 DE4344746C2 (de) 1993-12-28 1993-12-28 Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934344746 DE4344746C2 (de) 1993-12-28 1993-12-28 Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4344746A1 DE4344746A1 (de) 1995-06-29
DE4344746C2 true DE4344746C2 (de) 1997-03-20

Family

ID=6506410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934344746 Expired - Lifetime DE4344746C2 (de) 1993-12-28 1993-12-28 Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4344746C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018413A1 (de) 2007-04-17 2008-10-23 Bowa Bosse + Wagner Ohg Vorrichtung und Verfahren zur Wiederbefüllung von Tintenpatronen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6132036A (en) * 1995-09-14 2000-10-17 Canon Kabushiki Kaisha Ink tank, production process of ink tank and ink-jet printing apparatus
US5917525A (en) * 1995-10-30 1999-06-29 Pelikan Produktions Ag Ink cartridge for a print head of an ink-jet printer
DE19549438C2 (de) * 1995-12-21 2000-11-02 Pelikan Produktions Ag Egg Flüssigkeitspatrone und Druckkopf für einen Ink-Jet-Printer
US6869159B2 (en) 2003-04-04 2005-03-22 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Contamination management system and method
DE10316973B4 (de) * 2003-04-12 2005-07-07 Bowa Bosse + Wagner Ohg Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten auswechselbaren Patrone für einen Tintenstrahldrucker
EP1721744A1 (de) * 2005-05-10 2006-11-15 BOWA Bosse + Wagner oHG Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer auswechselbaren Patrone für einen Tintenstrahldrucker, sowie Verfahren zum Abdichten einer solchen Patrone
DE102009011097A1 (de) 2009-03-03 2010-09-09 Bowa Bosse + Wagner Ohg Vorrichtung zur Aufbewahrung einer Patrone für Tintenstrahldrucker
CN115196184B (zh) * 2022-08-12 2024-10-15 安徽天润医用新材料有限公司 一种防水灭菌包装纸的转运保存设备

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9200767A (nl) * 1992-04-28 1993-11-16 Hubertus Antonius Johannes Sme Werkwijze en houder voor het navullen van bij inktstraaldrukinrichtingen en dergelijke te gebruiken inktpatronen.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018413A1 (de) 2007-04-17 2008-10-23 Bowa Bosse + Wagner Ohg Vorrichtung und Verfahren zur Wiederbefüllung von Tintenpatronen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4344746A1 (de) 1995-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4344746C2 (de) Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker
WO1997044163A1 (de) Aufbewahrungsvorrichtung für schraubendreherbits oder dergleichen und zugehörigem futter
DE3714018A1 (de) Abgabevorrichtung fuer fluessigkeiten
DE69835126T2 (de) Flüssigkeitsbehälter und Abgabevorrichtung
DE8912367U1 (de) Vorrichtung zum Sichern des Deckels einer Dose, insbesondere Farbdose
DE7928833U1 (de) Minen-Nachfuell-Packung fuer mechanische Bleistifte
DE69301753T2 (de) Verfahren und Halter für die Nachfüllung von in Farbstrahldruckern und dergleichen benutzten Tintenkassetten
DE102007040108A1 (de) Vorrichtung zur Wiederbefüllung einer Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker
EP3024622B1 (de) Transportsystem mit einem transportbehälter
DE10324059B4 (de) Tintenpatrone
DE102006057090A1 (de) Vorrichtung zur Wiederbefüllung einer Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker
EP0499577A1 (de) Verpackungsteil zur Aufnahme länglicher Gegenstände
EP2062826B1 (de) Transportkasten aus Kunststoff mit umlegbaren Seitenwänden
WO2008119421A1 (de) Behälter für mehrere teststreifen
EP2988943B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines farbkissenhalters mit rechteckigem boden für einen selbstfärbestempel
DE4205028C2 (de) Bürstenkopf-Magazin für Zahnbürsten
DE2752563A1 (de) Zerstaeubungskopf
EP1721744A1 (de) Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer auswechselbaren Patrone für einen Tintenstrahldrucker, sowie Verfahren zum Abdichten einer solchen Patrone
DE10316973B4 (de) Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten auswechselbaren Patrone für einen Tintenstrahldrucker
DE202010012066U1 (de) Praktische und stabile Vorrichtung zur Aufbewahrung von einem Kartuschenset in einem Container
EP2331037B1 (de) Befüllständer für wärmflaschen
DE102012201087B4 (de) Klingenspender zum vereinzelten Entnehmen von Klingen und Aufhänger für denselben
DE102018204794A1 (de) Tintenstrahldruckeinheit
DE19810920C1 (de) Verschließbarer Behälter zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer fabrikneuen oder recycelten Tintenpatrone für Tintenstrahldrucker, Tintenstrahlplotter oder dergleichen
DE3046226C2 (de) Verkaufsständer für Schreib-, Zeichen- oder Malgeräte

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right