DE4344746C2 - Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker - Google Patents
Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen TintenstrahldruckerInfo
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Description
Es ist bekannt, daß für Patronen für Tintenstrahldrucker besonders fließfähige feine Tinten verwen
det werden müssen, da die Öffnungen in der Düsenplatte extrem klein sind. Dies birgt zwei grund
sätzlich bei der Verwendung von Tinte auftretende Gefahren in sich, nämlich einmal die Ver
schmutzungsgefahr durch Auslaufen und zum anderen die Gefahr von Funktionsstörungen durch
Eintrocknen. Die Hersteller haben daher zu aufwendigen Versandmaßnahmen gegriffen, die auch z. B.
den bei Lufttransporten auftretenden barometrischen Druckunterschieden Rechnung tragen. So
versieht ein Hersteller den Druckkopf zunächst mit einem abdichtenden Klebestreifen, legt die Pa
trone dann in eine kleine mit einem Deckel verschließbare Kunststoffwanne und verpackt diese
wiederum in einer zweiten Wanne mit einem verschweißten Foliendeckel. Für mehrere Einheiten
dienen dann Kartons als Umverpackung für den Transport. Dies ist ein Aufwand, der im Sinne einer
Abfallvermeidung und Kosteneinsparung verringert werden sollte. Das Problem stellt sich neuer
dings verstärkt dadurch, daß leere Patronen, deren teure Druckköpfe im allgemeinen noch voll
kommen intakt sind, durch Spezialfirmen gesammelt und durch erneutes Befüllen recycelt werden.
Ein weiterer Problemkreis ergibt sich aus der Notwendigkeit einer sauberen Aufbewahrung und
Vorratshaltung an Büro-Arbeitsplätzen. Dort ist es notwendig, Patronen sauber und griffbereit zu
bevorraten oder eine Aufbewahrungsmöglichkeit zu schaffen, wenn z. B. eine Patrone gegen eine
andere mit anderer Farbe ausgetauscht werden soll. Bisher zu diesem Zwecke geschaffene Behält
nisse, die zuweilen auch zur Aufbewahrung von Reinigungswerkzeugen dienen, sind außerordent
lich aufwendig und keinesfalls zum Transport geeignet. Eine mit weniger Aufwand konstruierte und
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Vorrichtung ist durch die EP 0 568 124 A1 be
kannt geworden. Die Grundplatte dieser Vorrichtung ist mit einem federnden Dichtungsmaterial
belegt. Die Halterung der Patrone erfolgt derart, daß sie unter Verformung des Dichtungsmaterials
eingesetzt wird und dann durch einen Stift in Position gehalten wird, der mit der Oberseite der Pa
trone in Kontakt kommt und durch entsprechend fluchtende Löcher in seitlichen Führungswangen
gesteckt wird. Eine derart gehaltene Patrone kann (bei oberseitiger Einfüllöffnung) innerhalb der
Vorrichtung befüllt werden und nach Abdichtung der Einfüllöffnung auch transportiert und gelagert
werden, da durch die Dichtung ein Austrocknen verhindert wird. Ein zusätzlicher Schutz wird durch
einen Deckel erzielt. Eine mehrfache Wiederverwendbarkeit ist gegeben. Wenn man jedoch davon
ausgeht, daß das Bedienpersonal in Büros in der Lage sein sollte, eine Patrone zur Vermeidung von
Austrocknungen bei längerem Nichtgebrauch oder wegen Farbwechsels möglichst schnell und ein
fach aus einem Drucker zu entnehmen und dann ebenso leicht und schnell zu lagern, erscheint die
bekannte Vorrichtung doch mit einem Nachteil behaftet zu sein. Dieser Nachteil wird in der Befe
stigung gesehen. Das Herausziehen eines Haltestiftes ist zwar nicht besonders schwierig, jedoch
muß man den Haltestift für die nächste Verwendung sicher aufbewahren, was selbst bei einem er
neuten Hineinstecken nach entfernter Patrone wegen der dann fehlenden Vorspannung nicht unbe
dingt ohne die Gefahr des
Verlierens gegeben scheint. Schwierig und vergleichsweise aufwendig gestaltet sich jedoch die Be
festigung nach dem Einsetzen einer Patrone, da diese zur Verformung des Dichtungsmaterial ange
drückt werden muß, während gleichzeitig der Stift durch zwei auseinanderliegende, fluchtende Lö
cher eingeschoben werden muß. Schließlich ist es auch als Nachteil anzusehen, daß seitliche Füh
rungswangen im oberen Bereich der Rückwand vorhanden sein müssen, da sonst die Löcher für den
Stift nicht anzubringen sind.
Die Aufgabe der daher Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung der im Oberbegriff der An
spruchs 1 genannten Art so auszugestalten, daß bei verringertem Materialeinsatz das Einsetzen und
Entnehmen einer Patrone durch Verringerung der notwendigen Arbeitsschritte erleichtert wird, ohne
auf eine formschlüssige Befestigung der Patrone in der Vorrichtung zu verzichten. Die Ausgestal
tung soll einfach, billig, robust und funktionssicher sein und dies auch bei vielfachem Gebrauch
bleiben. Insbesondere wird auch auf die Möglichkeit einer einstückigen Herstellung des Kunststof
formteils Wert gelegt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale.
Grundgedanke der Erfindung war zunächst die Verwendung eines einfachen Kunststoffhalters unter
Einbeziehung der an der Patrone vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten. Das innerhalb der Drucker
üblicherweise verwendete Schnapp-Prinzip wäre zwar eine Möglichkeit zur Befestigung gewe
sen, jedoch sind bei einem Transport andere mechanische Beanspruchungen zu erwarten als im
Drucker selbst. Ein überdurchschnittlich guter Schnappeffekt benötigt jedoch zum Einrasten und
ebenso zum Lösen bei starren Bauteilen einen erheblichen Kraftaufwand, der eine wünschenswerte
Einhandbedienung verhindert. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich der gewünschte Ef
fekt beim Einlegen durch einfaches Zusammendrücken der beiden Teile, beim sicheren Halten
durch eine scharfe Hinterschneidungskante und beim Entnehmen durch die elastische scharnierarti
ge Verformbarkeit der Rückwand mit einem vergleichsweise großen Verformungsweg ohne beson
deren Kraftaufwand, wodurch das bei einer scharfen Hinterschneidungskante ohne Ausziehschräge
äußerst schwierige Entnehmen durch herkömmliches Auseinanderziehen vermieden bzw. umgangen
wird.
Eine die Merkmale der Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisende weitere Vorrichtung ist der An
melderin ohne näheren Herkunftsnachweis nach dem Anmeldetag bekannt geworden. Später ist eine
baugleiche mit dem Schriftzug "boeder" versehene und somit wohl im Vertrieb der Fa. Boeder AG
befindliche Vorrichtung bekannt geworden, die im wesentlichen auch der Darstellung in einer in
zwischen bekannt gewordenen, jedoch zeitlich nicht genau zu bestimmenden Produktinformation
(Nr. 54 123) der Fa. Boeder AG entspricht.
Da das Vorbekanntsein nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, soll diese Vorrichtung
hier kurz gewürdigt werden. Sie besteht aus mehreren fest verbundenen Einzelteilen, die durch
vergleichsweise große Wanddicken und seitliche Versteifungswangen ein starres, nur wenig ver
formbares Gehäuse bilden. Die Rückwand dieser Vorrichtung geht an ihrem oberen Ende in einen
parallel zur Grundfläche gerichteten, d. h. senkrecht von der Rückwand abknickenden Schenkel
über. Der Schenkel hat die gleiche Wanddicke wie die Rückwand und ist offenbar ganz leicht hin
terschnitten. Da Schenkel und Rückwand vergleichsweise steif sind, ist ein erheblicher Verfor
mungswiderstand zu überwinden, um die Oberseite eines Druckkopfes unter den Schenkel zu schie
ben, wo er eher kraftschlüssig als formschlüssig gehalten wird. Ein Lösen der Verbindung ist man
gels geeigneter Handhaben einmal dadurch möglich, daß man einen oder mehrere Finger als Keil
zwischen den sehr kurzen und kaum eine Handhabe bildenden Schenkel und Druckkopf steckt und
dann versucht, den Schenkel anzuheben. Ein seitliches Anfassen der Rückwand mit nachfolgendem
Auseinanderbewegen bedingt auch einen erheblichen Kraftaufwand und ist, da man praktisch die
Kanten fassen muß, vergleichsweise unangenehm. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß ein
Entformen einer solchen Vorrichtung aus einer Spritzgußform oder dergleichen zumindest dann
nicht möglich ist, wenn in einstückiger Bauweise Seitenwände vorgesehen sein sollten. Die bekannt
gewordene Vorrichtung hat denn auch getrennte Seitenwände, die durch Ultraschallschweißen oder
ein ähnliches Verfahren mit der Grundplatte bzw. der Rückwand verbunden sind. Es dürfte auch
nicht möglich sein, die Seitenwände bis an den Schenkel heranzuziehen, da dieser dann fast gar
keine Verformungsmöglichkeit mehr hätte. Weglassen kann man die Seitenwände auch nicht, da
weder Dichtung noch Patrone an einer seitlichen Bewegung gehindert wären. Demgegenüber kön
nen bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Seitenwände einstückig bei voller Entformungs
möglichkeit bis in den Bereich der Hinterschneidung gezogen werden. Neben einem hervorragen
den mechanischen Schutz ergibt sich so eine sehr gute Stapelfähigkeit bzw. Packungsdichte. Der
Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Ausführung zeigt sich jedoch wie schon erwähnt beim Ent
nehmen, da eine eine leicht durchzuführende scharnierartige Verformung der Rückwand zum sofor
tigen Lösen der sonst sehr sicher haltenden Schnappverbindung führt. Diese durch die Schlitze er
möglichte Funktion ist bei dem Boeder-Halter absolut nicht vorhanden und wäre selbst dann in kei
ner Weise nahegelegt worden, wenn dieser vorbekannt gewesen sein sollte.
Anspruch 2 bezieht sich auf Distanzrippen, die an der Rückwand angeordnet sind und der Kontur
der Patrone entsprechen.
Anspruch 3 richtet sich auf die Lage der Schlitze relativ zu den Distanzrippen.
Anspruch 4 bezieht sich auf Seitenwände zwischen Bodenplatte und Rückwand.
Anspruch 5 bezieht sich auf die Ausbildung von Stufen zur Halterung der Dichtung.
Anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Blick auf eine lose einge
setzte, jedoch noch nicht befestigte Patrone.
Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt mit bereits befestigter Patrone.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Patrone.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung.
Eine in ihrer Grundform quaderförmige Patrone 1 besitzt in ihrem Inneren einen nicht näher darge
stellten Vorratsraum für einen Tintenvorrat. In einer als Rückseite 2 bezeichneten Wand ist eine
Kontaktplatte 3 angeordnete, die innerhalb eines Druckers im fertig eingebauten Zustand in Kontakt
mit einer korrespondierenden maschinenseitigen Kontaktplatte kommt. Am unteren Ende schließt
sich an die Rückseite 2 ein Druckkopf 4 an, in welchen stirnseitig eine Düsenplatte 5 eingebaut ist
(Fig. 3). Eine Vorrichtung 6 hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei die untere
Fläche als Grundplatte 7 dient, an die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel eine Rück
wand 8 anschließt. Rückwand 8 und Grundplatte 7 können durch Seitenwände 9 und 10 verbunden
sein. Diese Seitenwände 9 und 10 springen ausgehend von ihrem unteren vorderen Ende auf einem
Teil ihrer Länge und Höhe unter Bildung zweier Stufen 11 und 12 nach innen, die aber in einem
bestimmten Abstand vor der Rückwand 8 enden. Der obere Teil 13 der Rückwand 8 weist eine
parallel zur Grundplatte 7 verlaufende und in Richtung auf diese weisende Verdickung 14 auf, die
eine Hinterschneidung 15 besitzt. An der Rückwand 8 sind weiterhin zwei Distanzrippen 16 und 17
angeformt, welche der Form und Neigung der Rückseite 2 entsprechen und dazu dienen, eine feste
Anlage der Patrone 1 zu ermöglichen. Neben den Rippen 16 und 17 ist die Rückwand mit Schlitzen
versehen, von welchen einer (18) in Fig. 4 sichtbar ist. Die Schlitze 18 sollen dem oberen Teil 13
der Rückwand eine gewisse Verformbarkeit vermitteln, um den Befestigungs- und Lösevorgang für
die Patrone 1 zu erleichtern. Auf der Grundplatte 7 ist eine Dichtung 19 aufgelegt, die eine in etwa
T-förmige Kontur hat. Der obere Querbalken des "T" greift in den zwischen Rückwand 8 und Stu
fen 11 und 12 verbleibenden Zwischenraum 20 ein und verhindert damit ein Herausrutschen der
Dichtung 19. In entsprechender Weise werden die Stufen 11 und 12 auch von einer Haltekante 21
hintergriffen, die über die Stufe 4 der Patrone 1 hinausragt. Auf der Oberseite der Dichtung 19 ist
ein erhabener Dichtsteg 22 angeordnet, der in seiner Lage und Größe der Lage und Größe der Dü
senplatte 5 entspricht. Oberseitig an die Rückseite 2 anschließend und parallel zur Haltekante 21 ist
die Patrone 1 mit einer vorspringenden Befestigungskante 23 versehen. Die Höhe dieser Befesti
gungskante 23
über der Düsenplatte 5 ist etwas größer als die Höhe der Vorderkante 24 der Verdickung 14 über
dem Dichtsteg 22.
Das Einsetzen einer Patrone 1 in eine Vorrichtung 6 wird am besten ausgehend von Fig. 1 erläu
tert. Die Patrone 1 wird mit einer leichten Neigung zunächst so zwischen die Seitenwände 9 und 10
eingeschoben, daß die Haltekante 21 die Stufen 11 und 12 hintergreifen kann. Damit ist praktisch
eine Kippachse gegeben, um welche die Patrone 1 in Richtung der Rückwand 8 geschwenkt werden
kann (sofern nicht bereits beim Einschieben ein Kontakt mit der Verdickung 14 hergestellt wurde).
Das Schwenken wird letztendlich dadurch begrenzt, daß die Befestigungskante 23 an der Vorder
kante 24 der Verdickung 14 anstößt und an dieser nicht vorbei kann. In dieser Position liegt die Dü
senplatte 5 bereits auf dem bis dahin unverformten Dichtsteg 22 und somit auch auf der unverform
ten Dichtung 19 auf. Wenn man von einer relativ harten und nur wenig verformbaren Dichtung 19
ausgeht, muß man nun durch Zusammendrücken die Befestigungskante 23 unter der Vorderkante 24
durchquetschen und somit einen Schnappeffekt bewirken. Für das Entnehmen der Patrone 1 genügt
es, den oberen Teil 13 scharnierartig nach hinten zu biegen, worauf sich die Schnappverbindung löst
oder zumindest stark verringert wird und die Patrone leicht nach vorn entnommen werden kann.
Somit können Einsetzen und Entnehmen einer Patrone mit einer Hand ausgeführt werden. Wegen
des eindeutigen Schnappeffektes ist ein Lösen durch Auseinanderziehen ohne Verformung der
Rückwand kaum möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Ganz abgesehen da
von, daß sich die Form der Vorrichtung nach dem Aussehen der Patrone zu richten hat, sind natür
lich grundsätzliche Variationen möglich. So ist es denkbar, die beiden seitlichen Stufen zur Halte
rung der Dichtung auch durch eine Vertiefung in der Grundplatte oder z. B. durch eine Querrippe zu
ersetzen. Die Vorderkante der Verdickung muß auch nicht durchgehend sein, sondern kann durch
kürzere Elemente ersetzt werden, wenn an der Patrone selbst keine durchgehende Befestigungskan
te, sondern möglicherweise nur Stege, Klinken oder Vertiefungen vorhanden sind. Wichtig im Sin
ne einfacher Herstellung und niedriger Kosten ist es jedoch, daß die Vorrichtung (ohne Dichtung)
möglichst einstückig ausgeführt und als ganzes entformbar ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten auswechsel
baren Patrone für einen Tintenstrahldrucker, welche Patrone neben dem Tintenvorrat den mit einer
Düsenplatte versehenen Druckkopf sowie eine Kontaktplatte zum elektrischen Anschließen der in
nerhalb der Patrone enthaltenen Einrichtung zur Förderung von Tinte zur Düsenplatte besitzt und
innerhalb des Tintenstrahldruckers mittels eines durch elastische Verformung wirkenden Sperrklin
kensystems oder durch manuelles Betätigen einer Sperrklinke in Arbeitsstellung gehalten wird und
zu diesem Zwecke eine klinkenartig hinterschnittene Befestigungskante bzw. entsprechende Erhe
bungen oder Vertiefungen besitzt, wobei die Vorrichtung
- a) ein Kunststofformteil mit einer mindestens der in Druckrichtung gesehenen Projektion der Patrone (1) entsprechenden Grundplatte (7) und mit einer daran anschließenden rechtwinklig abgewinkelten Rückwand (8) besitzt,
- b) wobei auf oder in der Grundplatte (7) eine der Form des Druckkopfes (4) entsprechende Auf nahme zum Einschieben des Druckkopfes (4) entlang der Rückwand vorgesehen ist,
- c) in der Aufnahme eine mindestens der Lage und Größe der Düsenplatte (5) entsprechende Dichtung (19, Dichtsteg 22) eingelegt ist,
- d) die Aufnahme oder die Dichtung eine Wand, einen Steg, eine Rippe oder dergleichen (Stufen 11 und 12) besitzt, welche eine Bewegung des eingeschobenen Druckkopfes (4) zumindest in einer von der Rückwand (8) fortweisenden Richtung verhindert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Rückwand (8) oberhalb der Grundplatte eine mit der Befestigungskante (23) oder derglei chen zusammenwirkende Verdickung (14) aufweist, deren Vorderkante (24) einen Abstand von der Dichtung (19, 22) hat, der kleiner ist als der Abstand der düsenplattenseitigen Front fläche der Patrone (1) von der Befestigungskante (23) oder dergleichen, und sich ein oberer Teil (13) der Rückwand (8) über die Vorderkante (24) hinaus erstreckt,
- f) die Rückwand (8) zwei Schlitze (18) aufweist, die der Verdickung (14) benachbart von den seitlichen Kanten der Rückwand (8) ausgehen und sich in Richtung Grundplatte (7) erstrecken, derart, daß ein Teil der Rückwand (8) federnd verformbar ist und die hinterschnittene Vorderkante (24) nach Verformung und Einsetzen der Patrone (1) über die Befestigungskante (23) oder dergleichen schnappen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (8) der Kontur der
Patrone (1) angepaßte Distanzrippen (16, 17) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (18) oberhalb bzw. zwi
schen den Distanzrippen (16, 17) verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Rückwand (8) und Bodenplatte (7) durch Seitenwände (9, 10) verbunden sind, die unterhalb der
Schlitze (18) bzw. der Verdickung (14) enden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9, 10) in ihrem
unteren Bereich unter Bildung nach innen weisender Stufen (11, 12) eingezogen sind, wobei die
Stufen (11, 12) mit einem gewissen Abstand vor der Rückwand (8) enden und der so beidseitig ent
stehende Zwischenraum (20) zur Halterung einer T-förmig ausgebildeten Dichtung (19) dient.
Priority Applications (1)
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DE19934344746 DE4344746C2 (de) | 1993-12-28 | 1993-12-28 | Vorrichtung zum dichten Transportieren und Aufbewahren einer mit Tinte gefüllten Patrone für einen Tintenstrahldrucker |
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Publications (2)
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DE4344746A1 DE4344746A1 (de) | 1995-06-29 |
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- 1993-12-28 DE DE19934344746 patent/DE4344746C2/de not_active Expired - Lifetime
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