DE4343345A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften einer Probe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften einer ProbeInfo
- Publication number
- DE4343345A1 DE4343345A1 DE4343345A DE4343345A DE4343345A1 DE 4343345 A1 DE4343345 A1 DE 4343345A1 DE 4343345 A DE4343345 A DE 4343345A DE 4343345 A DE4343345 A DE 4343345A DE 4343345 A1 DE4343345 A1 DE 4343345A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample
- radiation
- detector
- light
- retroreflector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/59—Transmissivity
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/55—Specular reflectivity
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Messung
der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften
einer Probe, bei welcher das Licht einer Strahlenquelle auf
die Probe fällt und von einem Detektor ein reflektiertes bzw.
transmittiertes Signal gemessen wird.
Die Messung der Transmission bzw. der Reflexion einer Probe
ist eine der ältesten Meßaufgaben in der Optik. Dabei legt das
Transmissionsverhalten eines optischen Bauelementes die
Strahlungsmenge fest, welche vom Strahleneintritt zum
Strahlenaustritt gelangt. Um das Transmissionsverhalten zu
verbessern, werden z. B. Linsen mit einer Antireflexionsschicht
versehen. Bei Spiegeln wiederum möchte man eine hohe Reflexion
erhalten. Diese hohe Reflexion ist z. B. wichtig bei den
Spiegeln in astronomischen Teleskopen, aber auch bei Spiegeln
für Laseranordnungen.
Bisher ist die genaue Messung der Transmission bzw. der
Reflexion einer Probe sehr schwierig, da das Meßergebnis
äußerst empfindlich ist gegen Verschieben und/oder Verdrehen
der Probe. Dieses Problem wird insbesondere sehr gravierend,
wenn die Messung in einer Bedampfungsanlage zur Produktion von
Schichten eingesetzt werden soll. Dabei geht es um die
Herstellung von dünnen Schichten oder Schichtsystemen für
optische oder sonstige Anwendungen z. B. reflexmindernden
Schichten.
Es ist bekannter Stand der Technik, daß die Reflexion einer
Oberfläche mit folgenden Verfahren gemessen wird:
- 1. Einfache Reflexionsmessung, wobei Licht auf die zu messende Oberfläche fällt, reflektiert und gemessen wird. Dabei wird die Reflektivität der Meßoberfläche durch eine Null- bzw. Referenzmessung an einer bekannten Probe ermittelt (siehe Abb. 1a).
- 2. Bei der R-Quadrat-Messung wird das Licht mit einem Spiegel ein zweites Mal auf die Oberfläche gelenkt und von dieser gespiegelt. Dabei geht die Reflektivität der Meßoberfläche zweimal in das Meßergebnis ein, wobei die Reflektivität des Spiegels berücksichtigt werden muß (siehe Abb. 1b) Die Reflektivität des Reflexionsspiegels wird dadurch ermittelt, daß derselbe Spiegel um 180° um die Probenebene gedreht wird und die Reflexionsmessung ohne Meßprobe auf 100% gesetzt wird.
Der gemeinsame Nachteil beider nach dem Stand der Technik
bekannter Verfahren ist in erster Linie darin zu sehen, daß
sie äußerst empfindlich gegen Verschiebungen (Änderungen des
Probenabstandes zwischen Strahlenquelle und Detektor) und
gegen Verdrehungen (Änderungen der optischen Achse der Probe
bezüglich der optischen Achse des Meßaufbaus) sind. Die
Empfindlichkeit gegen Veränderungen des Abstandes kann man bei
manchen Proben durch möglichst paralleles Licht herabsetzen,
nicht jedoch gegen Verdrehung.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu erhalten,
welche mindestens einen aus dem Stand der Technik bekannten
Nachteil nicht aufweist sowie ein nach diesem Verfahren
arbeitende Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach
dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs sowie
durch eine Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des
fünften Patentanspruchs gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines Retroreflektors zur
Messung der reflektierenden bzw. der transmittierenden
optischen Eigenschaften erhält man sehr einfache
Meßvorrichtungen, welche gegenüber Bewegungen der Probe sehr
störunanfällig sind. Der Retroreflektor kann dabei auf
unterschiedlichste Art und Weise aufgebaut sein; sollte aber
hinsichtlich seiner Ausgestaltung dem zu messenden
Spektralbereich angepaßt sein.
Es ist vorteilhaft, wenn eine Reflexion von der
Probenrückseite nicht erfolgt.
Vorteilhafterweise leitet man die von der Strahlenquelle und
von der Probe zurückkommende Strahlung durch einen
Strahlenleiter, um zwischen der Probe und der Strahlenquelle
bzw. dem Detektor eine größere Distanz wählen zu können. Dabei
sollte sich am probenseitigen Ende des Strahlenleiters eine
Optik befinden, welche die aus dem Strahlenleiter kommende
Strahlung kollimiert und welche die von der Probe kommende
Strahlung möglichst vollständig in den Strahlenleiter
einspeist.
Vorteilhafterweise ist die Divergenz der Meßstrahlung
möglichst klein, damit der Einfallswinkel für jeden Strahl
gleich ist. Das Spektrum wird dann nicht verzerrt, d. h. die
Störung durch die Winkelabhängigkeit der Spektren ist dann
minimal.
Retroreflektoren lassen sich am leichtesten plattenförmig
herstellen, wobei bei der Konstruktion der Retroreflektors
aber immer darauf geachtet werden sollte, daß der Strahl
versatz möglichst klein gewählt wird.
Die Erfindung wird nachstehend in beispielhafter Weise anhand
von Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere wesentliche
Merkmale sowie dem besseren Verständnis dienende Erläuterungen
und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens
beschrieben sind.
Dabei zeigen:
Fig. 1a eine erste schematische Meßanordnung nach dem
bekannten Stand der Technik;
Fig. 1b eine zweite schematische Meßanordnung nach dem
bekannten Stand der Technik;
Fig. 1c dritte schematische Meßanordnung nach dem bekannten
Stand der Technik;
Fig. 2 eine schematische erfindungsgemäße Meßanordnung zur
Reflexionsmessung;
Fig. 3 eine schematische erfindungsgemäße Meßanordnung zur
Transmissionsmessung;
Fig. 4 eine schematische erfindungsgemäße Meßanordnung zur
optischen Oberflächenprüfung;
Fig. 5 eine schematische erfindungsgemäße Meßanordnung zur
permanenten Transmissionsmessung in einer
Beschichtungsanlage; und
Fig. 6 eine schematische erfindungsgemäße Meßanordnung zur
permanenten Reflexionsmessung in einer
Beschichtungsanlage.
In den Fig. 1a-c ist der bekannte Stand der Technik anhand
von schematischen Meßanordnungen dargestellt.
In Fig. 1a ist eine Lichtleitfaser (1) dargestellt, welche an
ihrem ersten Ende einen Strahlenteiler (2) besitzt. (Dieser
Strahlenteiler (2) ist dann nicht notwendig, wenn die
Lichtleitfaser (1) mindestens aus zwei diskreten Faserbündeln
mit jeweils mindestens einer Faser besteht. Dabei ist jeweils
ein Bündel der Lichtquelle (3) oder dem Detektor (6)
zugeordnet). Das Licht einer Lichtquelle (3) wird über den
Strahlenteiler (2) in die Lichtleitfaser (1) eingekoppelt und
verläßt die Lichtleitfaser (1) an deren zweitem Ende (4). Dann
fällt daß Meßlicht auf die Probe (5), wird zum zweiten Ende
(4) der Lichtleitfaser (1) zurückreflektiert, wandert durch
die Lichtleitfaser (1) zum Strahlenteiler (2), welcher das aus
dem ersten Ende der Lichtleitfaser (1) austretende Licht einem
Detektor (6) zuführt, welcher eine spektrale Messung der
reflektierten Lichtmenge durchführt. Durch einen Vergleich der
ausgesendeten Lichtmenge zur reflektierten kann die
Reflektivität der Probe (5) mit dieser einfachen
Reflexionsmessung bestimmt werden, wenn eine Nullmessung bzw.
eine Referenzmessung an einer bekannten Probe (5) vorliegt.
Bei der in Fig. 1b dargestellten Meßvorrichtung nach dem
bekannten Stand der Technik fällt das Licht einer Lichtquelle
(7) schräg auf die Oberfläche (8) einer Probe (9), wird von
dort auf einen Spiegel (10) reflektiert, von diesem Spiegel
(10) zurück auf die Oberfläche (8) der Probe (9) reflektiert,
welche das Licht dann letztendlich auf einen Detektor (11)
reflektiert. Bei dieser nach dem R-Quadrat-Verfahren
arbeitenden Meßvorrichtung wird das Licht von der
Probenoberfläche (8) zweimal reflektiert. Kennt man nun die
Reflektivität des Spiegels (10), so kann man die Reflektivität
der Probe (9) bestimmen (Siehe auch Optical thin films user′s
handbook, James D. Rancourt, McGraw-Hill Publishing Company,
JSBN 0-07-052299-3, Seite 144, Fig. 5).
Der gemeinsame Nachteil beider Verfahren aus Fig. 1a und 1b
ist in erster Linie, daß die Meßverfahren äußerst empfindlich
sind gegen ein Verschieben (d. h. eine Veränderung des
Probenabstandes) und/oder ein Verdrehen (d. h. eine
Winkeländerung der Probenoberfläche). Die Empfindlichkeit
gegen eine Abstandsänderung kann man z. B. durch möglichst
paralleles Licht verringern. Damit vergrößert man aber die
Empfindlichkeit gegen Verdrehungen. Die Empfindlichkeit der
Verfahren gegen Verdrehungen läßt sich durch Verwendung einer
Abbildungsoptik (z. B. 2 : 1) verringern. Hierbei wird zwar die
Empfindlichkeit gegen Verkippung reduziert, gleichzeitig aber
die Empfindlichkeit gegen Abstandsänderung erhöht. (Extremfall
ist die Messung mit einem Mikroskop als Meßkopf!)
In Fig. 1c ist nun eine Meßanordnung dargestellt, bei welchem
das Licht einer Lichtquelle (12) in einem Meßkopfgehäuse (14)
durch eine Blende (13) schräg unter einem bestimmten Winkel
auf ein gegenüber einem Gehäuse (14) mittels einer Halterung
(17) fest fixiertes Probeglas (15) fällt. Auf der Rück- und
Vorderseite dieses Probeglases (15) wird das Meßlicht
reflektiert und gelangt so auf den Detektor (16). Dieser
Meßkopf schließt zwar Fehler durch Positionsänderungen der
Probeplatte (15) aus, hat aber den Nachteil, daß die Form der
Probe (15) nicht beliebig sein kann, daß der Austausch der
Probe (15) sehr zeitaufwendig ist und daß durch das Probeglas
(15) auch Fremdlicht (z. B. von Verdampfungsquellen in
Beschichtungsanlagen) mitgemessen werden kann, selbst wenn ein
Lock-In-Verfahren benutzt wird. Die Meßvorrichtung ist für
Photonietriezwecke geeignet, nicht jedoch z. B. für eine
spektrale Messung mit den derzeitigen Spektralphotonietern.
In Fig. 2 ist nun schematisch eine erfindungsgemäße
Meßanordnung zur Reflexionsmessung dargestellt. Die Strahlung
einer Strahlenquelle (20) wird dabei unter einem möglichst
kleinen Divergenzwinkel auf die vordere Oberfläche (21) der
Probe (22) abgestrahlt. Die von der vorderen Oberfläche (21)
der Probe (22) reflektierte Strahlung fällt dann auf einen
Retroreflektor (23) und wird von dieser auf demselben Weg
wieder zurückgeschickt. Der Retroreflektor (23) hat dabei die
Eigenschaft, auf ihn fallende Strahlung in einem begrenzten
Winkelbereich parallel zur einfallenden Strahlung wieder
zurückzuwerfen. Dabei kommt es, je nach Konstruktion des
Retroreflektors (23), zu einem mehr oder weniger großen
kleinen Strahlversatz.
Ein derartiger Retroreflektor (23) ist z. B. aus der
US-PS 4 202 600 bekannt. Aus der US-PS 4 721 389 ist eine
Anordnung zur Vermessung von Retroreflektoren bekannt.
Der in der Fig. 2 dargestellte Retroreflektor (23) reflektiert
die Strahlung in die Richtung aus der die Strahlung kommt,
namlich zurück auf die vordere Oberfläche (21) der Probe (22).
Hat sich die Probe (22) während der Zeit zwischen den beiden
Reflexionen nicht oder nur unwesentlich bewegt (was bei den
kurzen Wegstrecken und der sehr hohen Geschwindigkeit der
elektromagnetischen Strahlung mit Sicherheit angenommen werden
kann), so trifft jeder Strahl an zumindest fast derselben
Stelle und unter demselben Winkel die reflektierende vordere
Oberfläche (21) der Probe (22) und wird daher immer in
Richtung auf die Strahlenaustrittsöffnung zurückgeworfen. Dabei
werden Lageänderungen der Probe (22) durch diese doppelte
Reflexion auf der vorderen Oberfläche (21) der Probe (22)
automatisch korrigiert.
Die auf die Strahlenaustrittsöffnung von der vorderen
Oberfläche (21) der Probe (22) zurückreflektierte Strahlung
wird dann auf einen Detektor (24) geleitet, der entsprechend
der Intensität der zurückreflektierten Strahlung ein
elektrisches Ausgangssignal erzeugt.
Die Strahlung der Strahlenquelle (20) wird über einen
Strahlenteiler (25) in einen Y-Wellenleiter (26)
(Lichtwellenleiter) zur Probe (22) geleitet, wobei am
probenseitigen Ausgang des Wellenleiters (26) eine Optik (27)
aus mindestens einem strahlenformenden Element (z. B. Linse)
angeordnet ist, welche das Licht weitgehend kollimiert.
Diese Meßvorrichtung würde im Prinzip auch dann funktionieren,
wenn man den Retroreflektor (23) durch einen gewöhnlichen
Spiegel ersetzt. Dieser müßte dann bei einer parallelen
Lichtbestrahlung der vorderen Oberfläche (21) der Probe (22)
genau justiert sein. Versagen würde diese Lösung mit dem
Spiegel aber, wenn die zu messende Probe (22) nicht exakt
justiert ist, nicht exakt justiert werden kann bzw. sich
aufgrund von Erschütterungen während der Messungen bewegt.
Außerdem würde ein normaler Spiegel die Strahlablenkung durch
eine Drehbewegung der Probe (22) verstärken. Dies ist nicht
der Fall, wenn man an Stelle des Spiegels den dargestellten
Retroreflektor (23) verwendet.
Um dies genauer zu erläutern, ist in der Fig. 2 die Probe (22)
noch in zwei anderen Stellungen dargestellt:
- a) Probe (22′) mit verändertem Abstand zum Meßkopf (28);
- b) Probe (22′′) in verkipptem Zustand.
Außerdem sind die jeweiligen Rand- und Zentralstrahlen
dargestellt.
Wenn sich der Abstand der Probe (22′) zur Stellung der Probe
(22) in Sollposition ändert, dann treffen die von der Probe
bei der ersten Reflexion abgelenkten Strahlen den
Retroreflektor (23.1). Da die Strahlen aber im wesentlichen in
sich selbst reflektiert werden, gelangen diese Strahlen wieder
zum Strahlenein- bzw. Strahlenaustritt des Meßkopfes (28).
Dasselbe gilt entsprechend, wenn die Probe (22′′) zur
Sollposition verkippt ist. Dabei kann angenommen werden, daß
es zwischen den beiden Reflexionen auf der vorderen Oberfläche
(21) der Probe (22) zu keiner bzw. nur zu einer unwesentlichen
Bewegung der Probe (22) gekommen ist (Lichtgeschwindigkeit
c - 3 · 10+8 m/s).
Die Oberflächenform des Retroreflektors (23) sollte der
Oberflächenform der Probe (22) angepaßt sein. Dies bedeutet,
daß man für eine plattenförmige Probe mit einer in einer Ebene
angeordneten ebenen Reflexionsfläche eine größenmäßig
entsprechend dimensionierte retroreflektierende Platte (23)
verwenden sollte.
Die genaue Oberflächenform des Retroreflektors (23) ergibt
sich somit in Zusammenhang mit der entsprechenden
Oberflächenform der Probe (22). Außerdem muß man bei der
Auswahl der Retroreflektors (23) darauf achten, daß der
Strahlenversatz auf dem Retroreflektor (23) nicht so groß ist,
daß die versetzt reflektierten Strahlen nicht mehr zum Meßkopf
(28) zurück reflektiert werden.
Eine entsprechende Auswahl in Hinblick auf das Meßproblem muß
auch bei der Strahlenquelle (20) und beim Detektor (24)
getroffen werden. Die Strahlenquelle (20) sollte dabei sowohl
hinsichtlich Intensität als auch hinsichtlich des
Frequenzspektrums optimiert werden. Entsprechend sollte der
Detektor (24) hinsichtlich Empfindlichkeit als auch
hinsichtlich seines Frequenzverhaltens (z. B. Mono- oder
Multispektralauflösung) auf das aktuelle Meßproblem optimiert
sein.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Meßaufbau kann es zu einem
Problem kommen, wenn eine Reflexion an der Probe (21) nicht
nur an der vorderen Oberfläche (21), sondern auch an der
Rückfläche (29) der Probe (22) kommen kann. Durch geeignete
Maßnahmen kann verhindert werden, daß ein Reflex von der
Rückfläche (29) auf den Retroreflektor (23) trifft:
- 1) Schwärzen der Rückfläche (29) der Probe (22);
- 2) Entspiegeln der Rückfläche (29) der Probe (22); oder
- 3) Verwendung einer keilförmigen Probe, bzw. Aufkitten eines Keils auf der Rückfläche der Probe.
Ohne diese Maßnahmen, d. h. auch bei den in der Fig. 2
dargestellten Verhältnissen, kann man bei einer transparenten
Probe (22) die Reflektivität der vorderen Oberfläche (21)
jedoch ebenfalls bestimmen, wenn man die Reflektivität der
Rückfläche (29) kennt. Entsprechendes gilt, wenn man die
Reflektivität der Rückfläche (29) der Probe (22) bestimmen
will. Dann muß man die Reflektivität der vorderen Oberfläche
(21) der Probe (22) kennen. Ansonsten erhält man einen
Meßwert, welcher sich aus der Reflektivität der vorderen
Oberfläche (21) und der Reflektivität der Probe (22)
zusammensetzt.
Der Meßvorgang zur Ermittlung der Reflektivität kann dabei wie
folgt ablaufen:
- 1) Nullmessung ohne Platte - erster Meßwert A;
- 2) Referenzmessung wahlweise
- 2.1 Messung des Retroreflektors - zweiter Meßwert B; oder
- 2.2 Messung eines bekannten Glases - zweiter Meßwert B′; und
- 3) Messung der Probe - dritter Meßwert.
Aus diesen drei Meßwerten kann dann nach bekanntem Stand der
Technik das Ergebnis bestimmt werden. Bei dieser Berechnung
der Reflektivität der Probe (22) muß man berücksichtigen, daß
die Strahlung zweimal an der Probe (22) reflektiert wurde, so
daß die gemessene Intensität eine quadratische Funktion der
Reflektivität R ist.
Der große Vorteil der in der Fig. 2 dargestellten
Meßvorrichtung ist darin zu sehen, daß die Vorrichtung durch
den Einsatz des Retroreflektors selbstjustierend ist. Dies
bedeutet, daß weder Abstandsänderungen noch Winkeländerungen
der Probe (22) von der gewünschten Sollposition zu einer
Veränderung des Meßwertes führen.
Die erfinderische Meßvorrichtung kann aber auch ohne Probleme
für eine Transmissionsmessung verwendet werden. Eine derartige
Meßvorrichtung ist in der Fig. 3 dargestellt.
In dieser schematisch dargestellten Meßvorrichtung wird das
Licht einer Lichtquelle (30) über einen Strahlenteiler (31) in
einen Y-Lichtleiter (32) eingekoppelt. An dessen anderem Ende
befindet sich eine optische Anordnung (33), welche das aus dem
Lichtleiter (32) austretende Licht weitgehend kollimiert. Das
aus dem Meßkopf (34) austretende Licht durchdringt dann die
Probe (35) und fällt auf einen Retroreflektor (36). Dieser
Retroreflektor (36) reflektiert das auf ihn fallende Licht mit
einem minimalen, baubedingten Versatz parallel zu den
einfallenden Lichtstrahlen wieder zurück. Das vom
Retroreflektor (36) reflektierte Licht durchdringt dann die
Probe (35) ein zweites Mal und gelangt dann wieder in den
Lichtleiter (32). Am sensorzeitigen Ausgang des Lichtleiters
wird dieses Licht am Strahlenteiler (31) ausgekoppelt und auf
einen Detektor (37) geleitet, welcher die Intensität des
Lichts mißt.
Das Licht der Lichtquelle (30) durchdringt somit die Probe
(35) an im wesentlichen den gleichen Stellen, wobei aber keine
Vielfachreflexion zwischen den hin- und rücklaufenden Strahlen
auftritt. Der Unterschied der Transmission zwischen den
Stellen der hin- und rücklaufenden Strahlen ist aber wegen der
geringen Ortsabhängigkeit (z. B. der Schichtdickenverteilung)
vernachlässigbar. Folglich findet eine T²-Messung statt. Aus
dem am Detektor (37) ankommenden Licht kann die Transmission
bestimmt werden, wobei auch hier zuvor eine Nullmessung
erfolgt.
Der Vorteil des Meßkopfes (34), in welchen der Lichtleiter
(32) endet, ist darin zu sehen, daß damit die Lage der
Lichtquelle (30) und des Detektors (37) freigewählt werden
kann (dies trifft auch für den in der Fig. 2 dargestellten
Meßkopf (28) zu).
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist auch darin zu
sehen, daß eine Meßvorrichtung mit Retroreflektor unabhängig
von den strahlformenden Eigenschaften der Probe (z. B. Linse,
Prisma, Keil, usw.) wird. Es muß lediglich dafür gesorgt
werden, daß möglichst alles durch die Probe transmittierte
bzw. von der Probe reflektierte Licht der Lichtquelle auf den
flächenhaft ausgebildeten Retroreflektor fällt.
In der Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer
Meßvorrichtung zur optischen Oberflächenprüfung dargestellt.
Die zu prüfende Oberfläche (40) wird dabei durch die
Strahlenquelle (41) möglichst homogen ausgeleuchtet. Die
Oberfläche (40) streut dabei das Licht gemäß den
Oberflächenverhältnissen in für sie typische Raumwinkel ab.
Ein Retroreflektor (42) mit fokussierender Optik (43) in einem
Gehäuse (44) ist in einer Position über der zu prüfenden
Oberfläche (40) plaziert, welche einem bestimmten Raumwinkel
entspricht und bei welchem ein möglichst hohes Meßsignal
erwartet werden kann (in Abhängigkeit von den erwarteten
Oberflächenfehlern).
Das von der Oberfläche (40) auf den Retroreflektor (42)
reflektierte Licht wird (mit einem minimalen Parallelversatz,
bedingt durch die konkrete Ausgestaltung des Retroreflektors
(42) in sich zurückreflektiert, durch eine
Auskopplungseinrichtung (45) ausgekoppelt und auf einen
Detektor (46) gelenkt, welcher eine Auswertung des zweimal an
der zu prüfenden Oberfläche (40) reflektierten Lichts
ermöglicht. Dabei ist das zurückkommende Lichtsignal
(monochrom oder spektral) ein Maß für die Reflexion der
Oberfläche in einem bestimmten Raumwinkel.
Zur Ermittlung der Reflexivität ist auch hier gegebenenfalls
eine Nullmessung ohne Reflektor (42) erforderlich. Ein Scan
(d. h. eine Bewegung des Gehäuses (44) mit Retroreflektors (42)
und Optik (43) über viele Raumwinkel erzeugt ein
Reflexionsprofil der Oberfläche (40) über einen abgefahrenen
Raumwinkelbereich.
Will man Oberflächeneigenschaften auf der Oberfläche (40)
ermitteln, so kann man dabei die Form der retroreflektierenden
Fläche des Retroreflektors (42) und gegebenenfalls der Optik
(43) entsprechend optimieren, so daß mit einer Messung z. B.
eine Linie auf der Oberfläche (40) unter einem großen
Winkelbereich in das Meßergebnis des Detektors (46) eingeht.
Auch bei dieser Meßvorrichtung ist die doppelte Reflexion an
der Meßoberfläche (40) zu beachten. Da die Oberfläche (40) bei
dieser Meßvorrichtung möglichst homogen ausgeleuchtet werden
soll, muß die Lichtquelle (41) gegebenenfalls mit aus dem
bekannten Stand der Technik bekannten optischen Bauelementen
entsprechend ausgestattet sein. Dabei muß der
Lichteinfallswinkel (-bereich) entsprechend der Meßaufgabe
optimiert werden.
Die Vorteile des Einsatzes des Retroreflektors zur
Transmissionsmessung bzw. zur Reflexionsmessung werden
besonders deutlich, wenn man eine Meßvorrichtung zur
spektralen Schichtdickendimensionierung mit dem Retroreflektor
ausstattet.
Dies wird in den folgenden Fig. 5-9 näher ausgeführt, wobei
insbesondere Fig. 5 eine Meßanordnung für eine permanente
Transmissionsmessung und Fig. 6 eine Meßanordnung für eine
permanente Reflexionsmessung darstellen soll.
In der in der Fig. 5 dargestellten Meßvorrichtung fällt das
Licht der Lichtquelle (50) durch einen Strahlenteiler (51) und
durch ein Fenster in der Beschichtungsapparatur (56) auf einen
Umlenkspiegel (52), welcher in der Drehachse (53) einer
Aufnahmevorrichtung (54) für optisch transparente Proben (55)
im Gegensatz zur Lichtquelle (50) innerhalb einer
Beschichtungsapparatur (56) angeordnet ist.
Vor der Probe (55) ist ein weitere Strahlenablenkspiegel (57)
und eine Öffnung in der Aufnahmevorrichtung (54) angeordnet,
reicher das Licht durch die Probe (55) und durch ein zweites
Fenster in der Beschichtungsapparatur (56) auf einen außerhalb
der Beschichtungsapparatur (56) angeordneten Retroreflektor
(58) umlenkt. An diesem Retroreflektor (58) wird das Licht in
sich selbst zurückreflektiert und das dann wieder aus der
Beschichtungsapparatur (56) hinausreflektierte Licht wird aus
dem Beleuchtungsstrahlengang am Strahlenteiler (51)
ausgekoppelt und auf einen Detektor (59) gelenkt.
Wenn nun die Probe (55) in der Aufnahmevorrichtung (54)
gedreht wird (wie dies in Beschichtungsapparaturen (56)
erfolgt), so werden die beiden fest mit der
Aufnahmevorrichtung (54) verbundenen Umlenkspiegel (52, 57)
mitgedreht. Dadurch kann während des ganzen
Beschichtungsvorganges eine permanente Transmissionsmessung an
der Probe (55) erfolgen.
Indem man den zweiten Umlenkspiegel (57) bewegt bzw. den
Lichteinfallswinkel auf den ersten Umlenkspiegel (52)
variiert, kann man zudem die Probe (55) an verschiedenen
Stellen während des Meßvorgangs hinsichtlich ihres
Transmissionsverhaltens vermessen.
In der Fig. 6 dargestellten Meßvorrichtung fällt das Licht der
Lichtquelle (60) durch einen Strahlenteiler (61) auch nach
Durchtritt durch ein Fenster (66a) in der Beschichtungsappara
tur (66) auf einen, in der Drehachse (63) einer
Aufnahmeeinrichtung (64) für die zumessende Probe (65)
angeordneten ersten Umlenkspiegel (62). Dieser erste
Umlenkspiegel (62) lenkt das in die Beschichtungsapparatur
(66) eingestrahlte Licht auf einen zweiten, auch mit der
Aufnahmeeinrichtung (64) fest verbundenen Umlenkspiegel (67).
Von diesem zweiten Umlenkspiegel (67) (welcher hier lediglich
für einen steileren Lichteinfallswinkel auf die Probe (65)
dient) gelangt das Licht auf die Probe (65) und wird von
dieser zu einem Retroreflektor (68) reflektiert. Dieser
Retroreflektor (68) sorgt für eine 180° Drehung der
Lichtausbreitungsachse, wodurch das Licht auf denselben Weg
wieder aus der Beschichtungsapparatur (66) hinausgestrahlt
wird.
Außerhalb der Beschichtungsapparatur (66) trifft das so
reflektierte Licht auf den Strahlenteiler (61), welcher dieses
reflektierte Licht auf einen Detektor (69) zur Bestimmung
eines Meßwertes lenkt.
Durch die in Fig. 6 dargestellte Meßvorrichtung kann man
währen des ganzen Beschichtungsvorganges eine permanente
Reflexionsmessung an der Probe (65) durchführen.
Indem man den zweiten Umlenkspiegel (67) bewegt bzw. den
Lichteinfallswinkel auf den ersten Umlenkspiegel (62)
variiert, kann man zudem die Probe (65) an verschiedenen
Stellen während des Meßvorgangs hinsichtlich ihres
Reflexionsverhaltens vermessen.
Der zweite Umlenkspiegel (67) dient in dieser Meßvorrichtung
(wie auch der Umlenkspiegel (57) in der Fig. 5) lediglich
dazu, daß das Meßlicht unter einem möglichst steilen Winkel
auf die Probe (65) fällt. Akzeptiert man einen flacheren
Einfallswinkel des Lichts auf die Probe (65), so kann man auf
diesen zweiten Umlenkspiegel (67) ganz verzichten und muß
lediglich die Stellung des Retroreflektors (68) entsprechend
anpassen. Bei dieser Meßvorrichtung ist, wie bereits
angesprochen, darauf zu achten, daß die Reflexion des Lichts
sowohl an der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Probe
(65) erfolgen kann.
Wesentlich ist bei dieser Meßvorrichtung aus Fig. 6 wie auch
bei der Meßvorrichtung aus Fig. 7, daß die
Bestrahlungseinrichtung mit der Lichtquelle (60) als auch der
Detektor bzw. die Detektionseinrichtung außerhalb der
eigentlichen Beschichtungapparatur (66) angeordnet werden
kann.
Außerdem haben die beiden in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Meßvorrichtung den wesentlichen Vorteil, daß kleinere
Justierfehler (z. B. Exzentrizitäten, Schwingungen der Proben-
Aufnahmeeinrichtung, usw.) durch die Verwendung der
Retroreflektors ausgeglichen werden.
Die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Meßvorrichtungen
können auch sehr gut als Beleuchtungssysteme mit
Kontrastverstärkung eingesetzt werden.
Wird eine derartige Meßvorrichtung beispielsweise zur
Beleuchtung des Augenhintergrundes verwendet, so wird das
Licht der Strahlenquelle vom Augenhintergrund auf einen
Retroreflektor reflektiert. Dieser schickt das Licht wieder
auf den Augenhintergrund zurück, welcher dann das Licht in
Richtung der Strahlenquelle reflektiert. Ein Strahlenteiler
vor der Strahlenquelle koppelt diese vom Augenhintergrund
kommenden Lichtstrahlen aus, welche dann z. B. von einem als
Detektor dienenden Auge eines Beobachters begutachtet werden
können. Der Augenhintergrund stellt dabei die reflektierende
Probe dar. Dadurch erhält man hier eine quadratische
Verstärkung des Kontrastes des Augenhintergrundes.
Die in den Beispielen dargestellten Anwendungsmöglichkeiten
stellen nur einen Bruchteil der möglichen Einsätze der
Erfindung dar und sie sind deshalb auch nicht als
abschließende Aufstellung zu verstehen. Die Proben können
sowohl aus lebender wie auch aus toter Materie bestehen und
unter einem Detektor sind alle strahlenempfindlichen Elemente
zu verstehen, welche für die von der Strahlenquelle oder von
der zu messenden Probe ausgehenden Strahlen empfindlich sind.
Claims (11)
1. Verfahren zur Messung der reflektierenden bzw. der trans
mittierenden optischen Eigenschaften einer Probe (22, 22′,
22′′, 35, 40, 55, 65), bei welcher die Strahlung einer
Strahlenquelle (20, 30, 41, 50, 60) auf die Probe (22,
22′, 22′′, 35, 40, 55, 65) fällt und von einem Detektor
(24, 37, 46, 59, 69) ein von der Probe (22, 22′, 22′′, 35,
40, 55, 65) kommendes Signal gemessen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßstrahlung nach dem Kontakt mit
der Probe (22, 22′, 22′′, 35, 40, 55, 65) durch einen
Retroreflektor (23, 36, 42, 58, 68) wieder im wesentlichen
in sich zurückgestrahlt und zu dem Detektor (24, 37, 46,
59, 69) geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Reflexionsmessung ein schräger Strahleneinfall
unter einem Winkel Alpha auf die Sollposition der Probe
(22, 65) erfolgt und daß der Retroreflektor (23,68) unter
einem Winkel Beta zur Sollposition der Probe (22, 65)
ausgerichtet ist, wobei die Beträge der Winkel Alpha und
Beta zumindest ungefähr gleich groß sind.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reflexion von der Probenrückseite
unterdrückt wird.
4. Vorrichtung zur Messung der reflektierenden bzw. der
transmittierenden optischen Eigenschaften einer Probe (22,
22′, 22′′, 35, 40, 55, 65), bei welcher die Strahlung
einer Strahlenquelle (20, 30, 41, 50, 60) auf die Probe
(22, 22′, 22′′, 35, 40, 55, 65) fällt und von einem
Detektor (24, 37, 46, 59, 69) ein von der Probe (22, 22′,
22′′, 35, 40, 55, 65) kommendes Signal gemessen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Retroreflektor (23, 36,
42, 58, 68) im von der Probe (22, 22′, 22′′, 35, 40, 55, 65)
kommenden Strahlengang der Strahlung der
Strahlenquelle (20, 30, 41, 50, 60) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Divergenzwinkel der Meßstrahlung möglichst klein ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Retroreflektor (23, 36, 42, 58,
68) flächenhaft ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlversatz des Retroreflektors
(23, 36, 42, 58, 68) möglichst klein ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Probe (22, 22′, 22′′, 35, 40,
55, 65) und Strahlenquelle (3, 7, 12, 20, 30, 41, 50, 60)
bzw. Detektor (24, 37, 46, 59, 69) eine Anordnung (27, 26,
25; 33, 32, 31; 45; 51, 61) angeordnet ist, welcher die
von der Probe (22, 22′, 22′′, 35, 40, 55, 65) kommende
Strahlung auf den Detektor (24, 37, 46, 59, 69) leitet.
9. Vorrichtung nach Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Anordnung (32) mindestens zwei Faserbündel (32) mit
jeweils mindestens einer Faser (32a, 32b) zwischen Probe
(35) und/oder Strahlenquelle (30) und Detektor (37)
angeordnet ist, wobei jeweils mindestens ein Faserbündel
(32a, 32b) zumindest einer Strahlenquelle (30) bzw.
zumindest einem Detektor (37) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Strahlenquelle (20) bzw. Detektor (24) und Probe
(22, 22′, 22′′) als Anordnung (26) zumindest ein
Strahlenleiter angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch
gekennzeichnet, daß am probenseitigen Ende der Anordnung
(26; 32) eine Optik (27; 33) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343345A DE4343345A1 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften einer Probe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343345A DE4343345A1 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften einer Probe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343345A1 true DE4343345A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6505440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4343345A Ceased DE4343345A1 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften einer Probe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4343345A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997027470A1 (en) * | 1996-01-22 | 1997-07-31 | Delta Lys & Optik | A retro-reflective measuring apparatus |
EP0800076A1 (de) * | 1996-04-04 | 1997-10-08 | The Boc Group, Inc. | Optische Messsysteme |
EP1213567A2 (de) * | 2000-12-11 | 2002-06-12 | Ushiodenki Kabushiki Kaisha | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der spektralen Reflexion |
DE102011119806A1 (de) | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Carl Zeiss Vision International Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen eines Signierzeichens auf einem Brillenglas |
WO2017207681A3 (de) * | 2016-06-02 | 2018-01-25 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Konfigurierbares retroreflex-sensorsystem zur verbesserten charakterisierung der eigenschaften einer probe |
-
1993
- 1993-12-18 DE DE4343345A patent/DE4343345A1/de not_active Ceased
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997027470A1 (en) * | 1996-01-22 | 1997-07-31 | Delta Lys & Optik | A retro-reflective measuring apparatus |
EP0800076A1 (de) * | 1996-04-04 | 1997-10-08 | The Boc Group, Inc. | Optische Messsysteme |
EP1213567A2 (de) * | 2000-12-11 | 2002-06-12 | Ushiodenki Kabushiki Kaisha | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der spektralen Reflexion |
EP1213567A3 (de) * | 2000-12-11 | 2004-05-06 | Ushiodenki Kabushiki Kaisha | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der spektralen Reflexion |
DE102011119806A1 (de) | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Carl Zeiss Vision International Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen eines Signierzeichens auf einem Brillenglas |
EP2597451A2 (de) | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Carl Zeiss Vision International GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen eines Signierzeichens auf einem Brillenglas |
US8823926B2 (en) | 2011-11-25 | 2014-09-02 | Carl Zeiss Vision International Gmbh | Method and apparatus for visualizing a signature mark on a spectacle lens |
WO2017207681A3 (de) * | 2016-06-02 | 2018-01-25 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Konfigurierbares retroreflex-sensorsystem zur verbesserten charakterisierung der eigenschaften einer probe |
US10928307B2 (en) | 2016-06-02 | 2021-02-23 | Fraunhofer-Geseilschaft zurförderung der angewandten Forschung e.V. | Configurable retro-reflective sensor system for the improved characterization of the properties of a sample |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10325942B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur berührungslosen Dickenmessung transparanter Körper | |
DE3304780C2 (de) | ||
DE4200869C2 (de) | Infrarot Mikroskop-Spektrometer | |
DE3147689C2 (de) | Zusatzgerät zur Durchführung von Reflexionsmessungen mit einem IR-Spektrometer | |
DE2323593C3 (de) | Laser-Doppler-Anemometer | |
DE19942998A1 (de) | Mikroskop zur Auf- und Durchlichtmikroskopie | |
DE102009036383B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur winkelaufgelösten Streulichtmessung | |
EP3182062A1 (de) | Kalibrierung eines interferometers | |
DE4003699C2 (de) | ||
DE102013219830B4 (de) | Optische Vorrichtung zur Reflexionsmessung unter diffuser Beleuchtung und Verfahren zum Optimieren einer solchen, sowie Verwendung der Vorrichtung | |
WO2024068294A1 (de) | Messverfahren der euv-reflektometrie und euv-reflektometer | |
DE102012214019B3 (de) | Messsystem zur Bestimmung von Reflexionscharakteristiken von Solarspiegelmaterialien und Verfahren zur Qualitätsbestimmung einer Spiegelmaterialprobe | |
DE3518832C2 (de) | ||
DE4343345A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der reflektiven bzw. transmittierenden optischen Eigenschaften einer Probe | |
DE4138679C1 (de) | ||
EP0925496B1 (de) | Einrichtung zum beurteilen von reflexionsverhalten | |
DE102007061213A1 (de) | Anordnung zum Bestimmen des Reflexionsgrades einer Probe | |
EP3654062A1 (de) | Distanzmessvorrichtung mit hoher signaldynamik und daran angepasstem referenzlichtweg | |
DE102004010311A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Dicke einer transparenten Probe | |
DE2809812A1 (de) | Passiver optischer entfernungsbereichsimulator | |
DE3730548A1 (de) | Messgeraet zum vermessen und justieren von laserentfernungsmessern | |
DE19602862C1 (de) | Meßeinrichtung zum Erfassen optischer Eigenschaften einer elektro-optischen Anzeige | |
DE102007024334A1 (de) | Optische Messvorrichtung, insbesondere zur Transmissions-, Reflexions- und Absorptionsmessung | |
DE102007054283B4 (de) | Anordnung zur Aufteilung von Strahlenbündeln für ein Interferometer zur Bildgebung an stark streuenden Proben geringer Reflexion | |
DE2835491A1 (de) | Anordnung zum messen von eigenschaften von lichtleitfasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |