DE4342048A1 - Dreistufige Pfropfcopolymerisate und solche enthaltende thermoplastische Formmassen mit hoher Zähigkeit - Google Patents
Dreistufige Pfropfcopolymerisate und solche enthaltende thermoplastische Formmassen mit hoher ZähigkeitInfo
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- DE4342048A1 DE4342048A1 DE19934342048 DE4342048A DE4342048A1 DE 4342048 A1 DE4342048 A1 DE 4342048A1 DE 19934342048 DE19934342048 DE 19934342048 DE 4342048 A DE4342048 A DE 4342048A DE 4342048 A1 DE4342048 A1 DE 4342048A1
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F285/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to preformed graft polymers
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
Pfropfcopolymerisate, erhältlich durch
- (A) Polymerisation von 25 bis 60 Gew.-% einer Mischung, bestehend
im wesentlichen aus
- (a1) 70 bis 99, 9 Gew.-% eines C₁-C₁₈-Alkylesters der Acrylsäure, wobei der Alkylrest einfach mit einer Phenyl- oder Phenoxygruppe substituiert sein kann,
- (a2) 0,1 bis 10 Gew.-% eines polyfunktionellen Monomeren und
- (a3) 0 bis 29,9 Gew.-% eines von (a1) und (a2) verschiedenen,
damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
Monomeren
in Gegenwart von 5 bis 25 Gew.-% eines vernetzten Siliconkautschuks,
und
- (B) Polymerisation von 30 bis 50 Gew.-% einer Mischung, bestehend
im wesentlichen aus
- (b1) 50 bis 100 Gew.-% einer Styrolverbindung der allgemeinen Formel (I) in der R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder mit C₁-C₄-Alkyl bis zu dreifach substituiertes Phenyl bedeuten und/oder eines C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure, und
- (b2) 0 bis 50 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Methacrylnitril, Acrylnitril,
Methacrylsäure, Acrylsäure, Maleinsäureanhydrid, mit
C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes Maleinimid, Vinylester von
aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren, Acrylamid und
Vinylmethylether,
in Gegenwart des Pfropfcopolymerisates (A).
Des weiteren betrifft die Erfindung die erfindungsgemäßen Pfropf
copolymerisate enthaltende thermoplastische Formmassen, Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate und
thermoplastische Formmassen, die Verwendung der erfindungsgemäßen
Pfropfcopolymerisate zur Herstellung von thermoplastischen Form
massen und Formkörpern, die Verwendung der erfindungsgemäßen
Formmassen zur Herstellung von Formkörpern sowie Formkörper,
erhältlich aus den erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisaten und
thermoplastischen Formmassen.
Pfropfcopolymerisate, enthaltend im wesentlichen einen Kern aus
einem Silikonkautschuk, einer ersten Hülle auf der Basis eines
Alkylesters und einer äußeren Hülle auf der Basis eines harz
bildenden Monomers, sind beispielsweise aus der EP-A 246,537
bekannt. Nachteilig ist jedoch, daß die Kältezähigkeit bei daraus
hergestellten Formmassen und Formkörpern unbefriedigend ist.
Problematisch ist der in den Beispielen genannte hohe Silicon
kautschuk-Anteil der Pfropfkautschuke, da Siliconkautschuk im
Vergleich zu den übrigen Einsatzstoffen ein sehr hohes
Preisniveau hat.
Da der verwendete Siliconkautschuk eine sehr tiefe Glasübergangs
temperatur Tg von -120°C besitzt (s. DE 25 39 572; im Gegensatz zu
Butadienkautschuk mit -80°C oder Acrylatkautschuk mit -40°C, s.
EP 62901) war zu erwarten, daß mit steigendem Anteil an Silicon
kautschuk die Kältezähigkeit zunimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Pfropfcopoly
merisate, die zu thermoplastischen Forrnmassen und/oder Form
körpern verarbeitet werden können, bereit zustellen, wobei die
daraus herstellbaren thermoplastischen Formmassen und Formkörper
hohe Kältezähigkeitswerte bei niedrigem Siliconkautschukanteil
aufweisen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten Pfropfcopolymerisate
gefunden.
Des weiteren wurden die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate
enthaltende thermoplastische Formmassen, Verfahren zur Her
stellung der erfindungsgemäßen-Pfropfcopolymerisate und thermo
plastische Formmassen, die Verwendung der erfindungsgemäßen
Pfropfcopolymerisate zur Herstellung von thermoplastischen Form
massen und Formkörpern, die Verwendung der erfindungsgemäßen
Formmassen zur Herstellung von Formkörpern, erhältlich aus dem
erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisaten und thermoplastischen
Formmassen, gefunden.
Geeignete vernetzte Siliconkautschuke zur Bildung des erfindungs
gemäßen Kerns sind im allgemeinen vernetzte Siliconkautschuke aus
Einheiten der allgemeinen Formeln R₂SiO, RSiO3/2, R₃SiO1/2 und
SiO2/4, wobei R einen einwertigen Rest, und im Fall von R₃SiO1/2
ggf. auch OH, darstellt. Die Mengen der einzelnen Siloxan
einheiten sind dabei üblicherweise so bemessen, daß auf
100 Einheiten der Formel R₂SiO 0 bis 10 Mol-Einheiten der Formel
RSiO3/2, 0 bis 1,5 Mol-Einheiten R₃SiO1/2 und 0 bis 3 Mol-Einheiten
SiO2/4 vorhanden sind.
R steht dabei im allgemeinen für C₁-C₁₈-Alkyl, vorzugsweise für
C₁-C₁₂, besonders bevorzugt für C₁-C₆-Alkyl wie Methyl, Ethyl,
n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sek-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl oder Hexyl, insbesondere Methyl oder Ethyl oder C₆-C₁₀-Aryl
wie Phenyl oder Naphthyl, insbesondere Phenyl, oder C₁-C₁₀-Alkoxy
und Aryloxy wie Methoxy, Ethoxy oder Phenoxy, vorzugsweise
Methoxy, oder radikalisch angreifbare Gruppen wie Vinyl-, Allyl-,
Acryl-, Acryloxy-, Methacryl-, Methacryloxyalkyl, Halogen- oder
Mercaptogruppen, bevorzugt Vinyl- oder Mercapto-C₁-C₁₀-alkylreste,
insbesondere Mercaptopropyl, Vinyl und Methacryloxypropyl.
In einer besonderen Ausführungsform setzt man Siliconkautschuke
ein, bei denen mindestens 80% aller Reste R Methylreste sind.
Des weiteren sind Siliconkautschuke bevorzugt, in denen R für
Methyl und Ethyl steht.
In einer weiteren Ausführungsform setzt man Siliconkautschuke
ein, die die oben genannten radikalisch angreifbaren Gruppen in
Mengen im Bereich von 0,01 bis 10, bevorzugt von 0,2 bis 2 Mol-%,
bezogen auf alle Reste R, enthalten. Solche Siliconkautschuke
sind beispielsweise in der EP-A 260 558 und in der EP-A 492 376
beschrieben.
Des weiteren kann man die in der DE-A 25 39 572 beschriebenen
Siliconkautschuke als Harze einsetzen, oder solche, die aus der
EP-A 370 347 bekannt sind.
Den Kern setzt man erfindungsgemäß in einer Menge im Bereich von
5 bis 25, bevorzugt von 6 bis 20, besonders bevorzugt von 10 bis
15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pfropfcopolymerisat
ein.
Die Komponente (A) ist erfindungsgemäß eine Mischung aus im
wesentlichen
- (a1) 70 bis 99,9 Gew.-%, vorzugsweise 75 bis 99,5, besonders bevorzugt 80 bis 99 Gew.-% eines C₁-C₁₈-Alkylesters der Acrylsäure, wobei der Alkylrest einfach mit einer Phenyl- oder Phenoxygruppe substituiert sein kann,
- (a2) 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5, besonders bevorzugt 1 bis 4 Gew.-% eines polyfunktionellen Monomeren, und
- (a3) 0 bis 29,9 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 24,5, besonders bevorzugt 0 bis 19 Gew.-% eines von (a1) und (a2) verschiedenen, damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren.
Als C₁-C₁₈-Alkylester der Acrylsäure (Komponente (a1)) verwendet
man bevorzugt die C₂-C₈-Alkylester wie Ethyl-, n-Propyl-,
i-Propyl, n-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, sek.-Butyl, Pentyl-,
Hexyl-, Heptyl-, N-Octyl-, 2-Ethylhexylacrylat, besonders bevor
zugt Ethyl, n-Propyl-, n-Butyl- und 2-Ethylhexylacrylat. Des
weiteren können die C₁-C₁₈-Alkylester mit einer Phenyl- oder
Phenoxygruppe substituiert sein, bevorzugt Phenyl-C₁-C₄-alkylester
wie Benzylacrylat, Phenylethyl-, Phenylpropyl- oder Phenoxyethyl
acrylat. Die substituierten C₁-C₁₈-Alkylester können auch im
Gemisch mit unsubstituierten C₁-C₁₈-Alkylestern der Acrylsäure
eingesetzt werden, wobei man bevorzugt mindestens einen
C₁-C₁₈-Alkylester der Acrylester einsetzt.
Als polyfunktionelles Monomer (Komponente (a2)) eignen sich bei
spielsweise vinylisch ungesättigte Verbindungen mit wenigstens
zwei Doppelbindungen wie
Vinylbenzole wie Divinylbenzol und Trivinylbenzol; Triallylcyanurat und Triallylisocyanurat; Diallylmaleat, Diallylfumarat und Diallylphthalat, die üblicherweise vernetzend wirken.
Vinylbenzole wie Divinylbenzol und Trivinylbenzol; Triallylcyanurat und Triallylisocyanurat; Diallylmaleat, Diallylfumarat und Diallylphthalat, die üblicherweise vernetzend wirken.
Des weiteren eignen sich nach bisherigen Beobachtungen pfropf
aktiv und gegebenenfalls vernetzend wirkende ungesättigte Mono
mere, die Epoxi-, Hydroxi-, Carboxyl-, Amino- oder Säure
anhydridgruppen tragen, wie Hydroxi-C₁-C₆-alkylmeth- und
Hydroxi-C₁-C₆-alkylacrylate, bevorzugt Hydroxiethylmeth-, Hydroxi
ethylacrylat und Hydroxipropylmeth- und Hydroxipropylacrylat.
Als besonders geeignete Monomere für die Komponente (a2) haben
sich die Tricyclodecenylacrylate Ia und Ib
erwiesen (s. DE-A 1,260,135).
Als von den Komponenten (a1) und (a2) verschiedene, mit diesen
Komponenten jedoch copolymerisierbare ethylenisch ungesättigte
Monomere, (Komponente (a3)), verwendet man bevorzugt vinyl
aromatische Monomere wie Styrol, α-Methylstyrol, p-Methylstyrol,
tert.-Butylstyrol, 1,1-Diphenylethylen, Monochlorstyrol und
Vinyltoluol, besonders bevorzugt Styrol;
Acrylnitril und Methacrylnitril, bevorzugt Acrylnitril;
C₁-C₄-Ester der Acryl- und Methacrylsäure wie Methylmethacrylat
("MMA"), Ethylmethacrylat, n-, i-Propylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, sek.-Butylmethacrylat
und tert.-Butylmethacrylat, wobei Methylmethacrylat besonders
bevorzugt ist, sowie Mischungen dieser Monomere;
Methylacrylat ("MA"), Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butyl acrylat, Isobutylacrylat, sek.-Butylacrylat und tert.-Butyl acrylat, wobei Methylacrylat besonders bevorzugt ist, sowie Mischungen dieser Monomeren;
C₅-C₈-Cycloalkylester der Acryl- und Methacrylsäure wie Cyclo pentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und Cyclooctylacrylat, Cyclo pentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und Cyclooctylmethacrylat, bevorzugt Cyclohexylmethacrylat; Isobornylmethacrylat;
Maleinsäureimide, die am Imidstickstoffatom mit einer C₁-C₆-Alkylgruppe wie Methyl, Ethyl, n-, i-Propyl, n-, i-, sek.-, tert.-Butyl, Pentyl und Hexyl, substituiert sind, bevorzugt N-Methylmaleinsäureimid, sowie N-C₆-C₁₀-Aryl- oder N-C₆-C₂₀-Aryl-C₁-C₄-alkyl-substituierte Maleinsäureimide, wobei die Arylgruppen bis zu dreifach mit C₁-C₄-Alkyl substituiert sein können, wie N-Phenylmaleinimid und N-Tolylmaleinimid, bevorzugt N-Phenylmaleinimid;
Maleinsäureanhydrid sowie Maleinsäure-C₁-C₆-alkylester und Maleinsäure-di-(C₁-C₆-alkyl)ester, bevorzugt Maleinsäureanhydrid;
Diene wie Butadien und Isopren, bevorzugt Butadien.
Methylacrylat ("MA"), Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butyl acrylat, Isobutylacrylat, sek.-Butylacrylat und tert.-Butyl acrylat, wobei Methylacrylat besonders bevorzugt ist, sowie Mischungen dieser Monomeren;
C₅-C₈-Cycloalkylester der Acryl- und Methacrylsäure wie Cyclo pentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und Cyclooctylacrylat, Cyclo pentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und Cyclooctylmethacrylat, bevorzugt Cyclohexylmethacrylat; Isobornylmethacrylat;
Maleinsäureimide, die am Imidstickstoffatom mit einer C₁-C₆-Alkylgruppe wie Methyl, Ethyl, n-, i-Propyl, n-, i-, sek.-, tert.-Butyl, Pentyl und Hexyl, substituiert sind, bevorzugt N-Methylmaleinsäureimid, sowie N-C₆-C₁₀-Aryl- oder N-C₆-C₂₀-Aryl-C₁-C₄-alkyl-substituierte Maleinsäureimide, wobei die Arylgruppen bis zu dreifach mit C₁-C₄-Alkyl substituiert sein können, wie N-Phenylmaleinimid und N-Tolylmaleinimid, bevorzugt N-Phenylmaleinimid;
Maleinsäureanhydrid sowie Maleinsäure-C₁-C₆-alkylester und Maleinsäure-di-(C₁-C₆-alkyl)ester, bevorzugt Maleinsäureanhydrid;
Diene wie Butadien und Isopren, bevorzugt Butadien.
Die Glasübergangstemperatur der 1. Hülle (A) liegt üblicherweise
unterhalb von 0°C, bevorzugt unterhalb von -20°C und besonders
bevorzugt unterhalb von -30°C (Die Glasübergangstemperatur wird
z. B. mit Hilfe der DSC ermittelt; K.H. Illers;
Makromol. Chem. 127, 1 (1969)).
Die Herstellung der 1. Hülle, (A), erfolgt in der Regel nach
bekannten Polymerisationsverfahren wie Emulsions-, Masse-,
Lösungs- oder Suspensionspolymerisation, bevorzugt in wäßriger
Emulsion in Gegenwart einer wäßrigen Emulsion des
Siliconkautschuks-Kerns (s. DE-PS 12 60 135).
Es können die üblichen Emulgatoren wie die Alkalimetallsalze von
Alkyl- oder Alkylarylsulfonsäure, Alkylsulfate,
Fettalkoholsulfonate, Salze höherer Fettsäuren mit 10 bis
30 C-Atomen oder Harzseifen für die Herstellung der
Pfropfgrundlage über Emulsionspolymerisation verwendet werden.
Vorzugsweise werden Natriumsalze von Alkylsulfonaten oder von
Fettsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen verwendet. Im allgemeinen
werden Emulgatoren in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von
0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der für die
Herstellung der 1. Hülle (A) verwendeten Monomeren, eingesetzt.
Als Coemulgatoren können gewünschtenfalls nichtionische oder
anionische Tenside eingesetzt werden. Nichtionische Coemulgatoren
sind beispielsweise Polyoxyethylenderivate von Fettalkoholen oder
Fettsäuren. Beispielhaft seien genannt: POE (3)-Laurylalkohol,
(POE = Polyoxyethylen (x) mit x = Polymerisationsgrad), POE
(20)-Oleylalkohol, POE (7)-Nonylphenol, POE (10)-Stearat. Im
allgemeinen wird bei einem Wasser/Monomerverhältnis von 10 : 1
bis 0,7 : 1 gearbeitet.
Als Polymerisationsinitiatoren dienen üblicherweise Hydro
peroxide, die gebräuchlichen Persulfate, sowie Redoxsysteme wie
Hydroperoxid und Ascorbinsäure, gewünschtenfalls unter Zusatz von
Fe2+-Salzen und Komplexbildner. Die gebräuchlichen Redoxsysteme
sind dem Fachmann bekannt. Die Menge an Initiatoren richtet sich
in der Regel in bekannter Weise nach dem gewünschten Molekular
gewicht und liegt üblicherweise im Bereich von 0,01 bis 1,
bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomeren.
Als Polymerisationshilfsstoffe verwendet man im allgemeinen die
üblichen Puffersubstanzen wie Natriumhydrogencarbonat, Natrium
pyrophosphat (mit denen pH-Werte zwischen 6 und 9 eingestellt
werden können), sowie Molekulargewichtsregler wie Mercaptane,
Terpinole oder dimeres α-Methylstyrol.
Die genauen Polymerisationsbedingungen, insbesondere Art,
Dosierung und Menge des Emulgators werden üblicherweise innerhalb
der oben angegebenen Bereiche im einzelnen so bestimmt, daß der
erhaltene Latex des vernetzten Polymeren einen d₅₀-Wert im Bereich
von 40 bis 2000 nm, bevorzugt von 60 bis 1000 nm, besonders
bevorzugt im Bereich von 80 bis 800 nm besitzt.
Bei der Herstellung der 1. Hülle (A) in wäßriger Emulsion
arbeitet man üblicherweise bei Temperaturen im Bereich von 20 bis
100, bevorzugt von 40 bis 80°C.
Die Komponente (A) setzt man erfindungsgemäß in einer Menge im
Bereich von 25 bis 60, bevorzugt von 30 bis 55, besonders
bevorzugt von 35 bis 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an
Pfropfcopolymerisat, ein.
Die Komponente (B), 2. Hülle, ist erfindungsgemäß eine Mischung
aus im wesentlichen
- (b1) 50 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise 55 bis 100, besonders
bevorzugt 60 bis 90 Gew.-%, einer Styrolverbindung der
allgemeinen Formel I
in der R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff,
C₁-C₈-Alkyl oder mit C₁-C₄-Alkyl bis zu dreifach
substituiertes Phenyl bedeuten und/oder eines
C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure,
und/oder
eines C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure, und - (b2) 0 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 0 bis 40, besonders bevorzugt 10 bis 40 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methacrylnitril, Acrylnitril, Methacrylsäure, Acrylsäure, Maleinsäureanhydrid, mit C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes Maleinimid, Vinylester von aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren, Acrylamid und Vinylmethylether.
Als Styrolverbindung der allgemeinen Formel I (Komponente (b1))
setzt man vorzugsweise Styrol, α-Methylstyrol, 1,1-Diphenyl
ethylen sowie mit C₁-C₈-Alkyl kernalkylierte Styrole wie
p-Methylstyrol oder tert.-Butylstyrol ein, besonders bevorzugt
Styrol und α-Methylstyrol.
Als C₁-C₈-Alkylester der Methacryl- oder Acrylsäure verwendet man
erfindungsgemäß Methylmethacrylat ("MMA"), Ethylmethacrylat, n-,
i-Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat,
sek.-Butylmethacrylat, tert.-Butylmethacrylat, Pentylmethacrylat,
Hexylmethacrylat, Heptylmethacrylat, Octylmethacrylat oder
2-Ethylhexylmethacrylat, wobei Methylmethacrylat besonders
bevorzugt ist, sowie Mischungen dieser Monomere, Methylacrylat
("MA"), Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat,
Isobutylacrylat, sek.-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat,
Pentylacrylat, Hexylacrylat, Heptylacrylat, Octylacrylat oder
2-Ethylhexylacrylat, wobei n-Butylacrylat besonders bevorzugt
ist, sowie Mischungen dieser Monomere untereinander als auch mit
den Methacrylaten und/oder Styrolverbindungen der allgemeinen
Formel I.
Als Komponente (b2) setzt man erfindungsgemäß gewünschtenfalls
ein Monomer ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Meth
acrylnitril, Acrylnitril, Methacrylsäure, Acrylsäure, Malein
säureanhydrid, mit C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes Maleinimid, Vinyl
ester von aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren wie Vinylacetat oder
Vinylpropionat, Acrylamid und Vinylmethylether, ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform setzt man eine Mischung von
Styrol und Acrylnitril (Molverhältnis üblicherweise im Bereich
von 10 : 1 bis 1 : 1, bevorzugt von 5 : 1 bis 1 : 1), oder
α-Methylstyrol und Acrylnitril (Molverhältnis üblicherweise im
Bereich von 10 : 1 bis 1 : 1, bevorzugt von 5 : 1 bis 1 : 1),
oder Methylmethacrylat und Styrol (Molverhältnis üblicherweise im
Bereich von 10 : 1 bis 1 : 1, bevorzugt von 5 : 1 bis 1 : 1),
oder Methylmethacrylat alleine, d. h. keine Komponente (b2), ein.
Die Herstellung der 2. Hülle, (B), erfolgt in der Regel nach
üblichen Polymerisationsverfahren wie Emulsions-, Masse-,
Lösungs- oder Suspensionspolymerisation in Gegenwart des
Pfropfcopolymerisates (A).
Es ist jedoch vorteilhaft, die Pfropfcopolymerisation von
Komponente (B) auf das als Pfropfgrundlage dienende Poly
merisat (A) wiederum in wäßriger Emulsion durchzuführen. Sie kann
im gleichen System wie die Polymerisation der Pfropfgrundlage
vorgenommen werden, wobei weiterer Emulgator und Initiator zu
gegeben werden können. Diese müssen mit den zur Herstellung der
Hülle (A) verwendeten Emulgatoren bzw. Initiatoren nicht
identisch sein. Emulgator, Initiator und Polymerisations
hilfsstoffe können jeweils allein oder in Mischung zur Emulsion
der Pfropfgrundlage (A) vorgelegt werden. Es kann jede mögliche
Kombination von Vorlage und Zulauf einerseits und Initiator,
Emulgator und Polymerisationshilfsmittel andererseits in Frage
kommen. Die bevorzugten Ausführungsformen sind dem Fachmann
bekannt. Das aufzupfropfende Monomergemisch kann dem Reaktions
gemisch auf einmal, absatzweise in mehreren Stufen oder auch
kontinuierlich während der Polymerisation zugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate weisen vorzugsweise
eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 10, besonders
bevorzugt von 0,1 bis 1 µm, auf.
Die Komponente (B) setzt man erfindungsgemäß in einer Menge im
Bereich von 30 bis 50, bevorzugt 35 bis 45, besonders bevorzugt
35 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pfropfcopoly
merisat, ein.
Die so hergestellten erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate
können nach bekannten Verfahren aufgearbeitet werden, z. B. durch
Koagulation der Latices mit Elektrolyten (Salze, Säuren, Basen),
durch Erwärmung oder Ausfrieren, durch Ultraschall, durch
Scherung oder durch Kombination dieser Methoden.
Die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate können für sich allein
als Formmassen verwendet werden. Hierzu können sie beispielsweise
durch Sprühtrocknung aufgearbeitet werden. Bevorzugt verwendet
man die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate jedoch zur
Abmischung mit Copolymerisat (C), um dessen Kältezähigkeit zu
erhöhen. Zur Modifizierung geeignete Copolymerisate (C) sind
erfindungsgemäß erhältlich durch Polymerisation einer Mischung
bestehend im wesentlichen aus
- (c1) 50 bis 100 Gew.-% einer Styrolverbindung der allgemeinen Formel I und/oder eines C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure,
- (c2) 0 bis 50 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Methacrylnitril, Acrylnitril, Methacrylsäure, Acrylsäure, Malein
säureanhydrid, mit C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes Maleinimid, Vinyl
ester von aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren, Acrylamid und
Vinylmethylether,
- (c3) 0 bis 90 Gew.-% eines Polycarbonats und
- (c4) 0 bis 100 Gew.-% übliche Zusatzstoffe.
Die Komponenten (c1) und (c2) entsprechen den weiter oben
genannten Komponenten (b1) und (b2).
Komponente (c1) setzt man erfindungsgemäß im Bereich von 50 bis
100, bevorzugt von 60 bis 90, besonders bevorzugt von 65 bis
81 Gew.-%, Komponente (c2) von 0 bis 50, bevorzugt von 10 bis 40,
besonders bevorzugt von 19 bis 35 Gew.-%, ein.
Beispielhaft für die Komponenten (c1) und (c2) seien genannt:
Homo- und Copolymerisate aus einem vinylaromatischen Monomeren und einem polaren, copolymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren wie Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Styrol-Acryl nitril-Copolymere, α-Methylstyrol-Acrylnitril-Copolymere, Styrol- Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Styrol-Phenylmaleinimid-Co polymere, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymere, Methyl methacrylat/Acrylnitril-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Malein säureanhydrid-Copolymere,
Styrol-Acrylnitril-Phenylmaleinimid-Copolymere, α-Methylstyrol-Acrylnitril-Methylmethacrylat-Copolymere, α-Methylstyrol-Acrylnitril-tert.-Butylmethacrylat-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-tert.-Butylmethacrylat-Copolymere.
Homo- und Copolymerisate aus einem vinylaromatischen Monomeren und einem polaren, copolymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren wie Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Styrol-Acryl nitril-Copolymere, α-Methylstyrol-Acrylnitril-Copolymere, Styrol- Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Styrol-Phenylmaleinimid-Co polymere, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymere, Methyl methacrylat/Acrylnitril-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Malein säureanhydrid-Copolymere,
Styrol-Acrylnitril-Phenylmaleinimid-Copolymere, α-Methylstyrol-Acrylnitril-Methylmethacrylat-Copolymere, α-Methylstyrol-Acrylnitril-tert.-Butylmethacrylat-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-tert.-Butylmethacrylat-Copolymere.
Die genannten Copolymerisate entstehen beispielsweise häufig bei
der Pfropfpolymerisation zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Pfropfcopolymerisate als Nebenprodukte, besonders dann, wenn
große Mengen der Komponente (B) auf kleine Mengen der
Komponente (A) gepfropft werden. Die Vinylpolymeren und
(Meth)-Acrylpolymeren können nach bekannten radikalischen,
anionischen und kationischen Polymerisationsverfahren hergestellt
werden. Auch die bekannte Redoxpolymerisation oder die bekannte
Polymerisation mit metallorganischen Mischkatalysatoren kann
vorteilhaft sein.
Als erfindungsgemäße Komponente (c3) kann Polycarbonat (PC)
allein oder in Mischung mit anderen der oben genannten
Komponenten (c1) und (c2) eingesetzt werden.
Bevorzugte erfindungsgemäße Blendkomponenten sind beispielsweise
Abmischungen aus Polycarbonat mit den vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisaten und den Komponenten (c1)
und (c2).
Üblicherweise beträgt hierbei der Anteil an den erfindungsgemäßen
Pfropfcopolymerisaten 5 bis 95, bevorzugt 10 bis 90, besonders
bevorzugt 20 bis 80 Gew.-%, der Anteil der Komponenten (c1) und
(c2) (Summe c1 + c2) 5 bis 95, bevorzugt 10 bis 90, besonders
bevorzugt 20 bis 80 Gew.-%, und der Anteil an Komponente (c3) 0
bis 90, bevorzugt 0 bis 80, besonders bevorzugt 0 bis 70 Gew.-%.
Geeignete Polycarbonate sind beispielsweise solche auf Basis von
Diphenolen der allgemeinen Formel (II)
HO-Ar-A-Ar-OH (II)
in der
Ar unsubstituiertes oder bis zu dreifach mit C₁-C₄-Alkyl oder
Halogen substituiertes Phenyl
A Einfachbindung, C₁-C₃-Alkylen, C₂-C₃-Alkyliden-, C₃-C₆-Cyclo alkylidengruppen sowie -S- oder -SO₂- bedeuten.
A Einfachbindung, C₁-C₃-Alkylen, C₂-C₃-Alkyliden-, C₃-C₆-Cyclo alkylidengruppen sowie -S- oder -SO₂- bedeuten.
Bevorzugte Diphenole der allgemeinen Formel (II) sind
beispielsweise Hydrochinon, Resorcin, 4,4′-Dihydroxybiphenyl,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan,
2,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan. Besonders bevorzugt sind
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan.
Die Diphenole der allgemeinen Formel (II) sind an sich bekannt
oder nach bekannten Verfahren herstellbar.
Die Diphenole der allgemeinen Formel (II) können sowohl einzeln
als auch im Gemisch zur Herstellung der Polycarbonate verwendet
werden.
Die geeigneten Polycarbonate können in bekannter Weise verzweigt
sein, und zwar vorzugsweise durch den Einbau von 0,05 bis
2,0 Mol.-%, bezogen auf die Summe der eingesetzten Diphenole, an
mindestens trifunktionellen Verbindungen, beispielsweise solchen
mit drei oder mehr phenolischen OH-Gruppen.
Als besonders geeignet haben sich Polycarbonate erwiesen, die
relative Viskositäten ηrel von 1,10 bis 1,50, insbesondere von
1,25 bis 1,40 (gemessen als 0,5-gew.-%ige Lösungen der Polymere
in Chloroform bei 23°C) aufweisen. Dies entspricht mittleren
Molekulargewichten Mw (Gewichtsmittel) von 10.000 bis 200.000,
vorzugsweise von 20.000 bis 80.000 g/mol.
Die Herstellung der Polycarbonate kann beispielsweise durch
Umsetzung der Diphenole der allgemeinen Formel (II) mit Phosgen
nach dem Phasengrenzflächenverfahren oder mit Phosgen nach dem
Verfahren in homogener Phase (dem sogenannten Pyridinverfahren)
erfolgen, wobei das jeweils einzustellende Molekulargewicht in
bekannter Weise durch eine entsprechende Menge an bekannten
Kettenabbrechern erzielt wird (bezüglich
polydiorganosiloxanhaltigen Polycarbonaten s.
beispielsweise DE-OS 33 34 782).
Geeignete Kettenabbrecher sind beispielsweise Phenol, p-tert.-
Butylphenol, aber auch langkettige Alkylphenole wie
4-(1,3-Tetramethyl-butyl)-phenol, gemäß DE-OS 28 42 005 oder
Monoalkylphenole oder Dialkylphenole mit insgesamt 8 bis
20 C-Atomen in den Alkylsubstituenten gemäß DE-A 35 06 472, wie
beispielsweise p-Nonylphenol, 3,5-di-tert.-Butylphenol,
p-tert.-Octylphenol, p-Dodecylphenyl, 2-(3,5-dimethylheptyl)-
phenol und 4-(3,5-Dimethylheptyl)-phenol.
Als Komponente (c3) können beispielsweise auch
Polycarbonat-Polysiloxan-Blockcopolymere,
Polycarbonat-Polyether-Blockcopolymere und
Polycarbonat-Polyester-Blockcopolymere dienen.
Des weiteren sind als Komponente (c3) in der Regel auch aro
matische Polyester und Polyestercarbonate einsetzbar.
Als Komponente (c4) können die erfindungsgemäßen thermo
plastischen Formmassen als weitere Bestandteile übliche
Zusatzstoffe enthalten.
Als solche seine beispielsweise genannt: Farbstoffe und Pigmente,
Stabilisatoren gegen Licht- und Wärmeeinwirkung, Weichmacher,
Schaummittel und organische oder anorganische Füllstoffe in
Körnchen-, Pulver- oder Faserform.
Die Zusatz- und Hilfsstoffe werden in üblichen Mengen, vorzugs
weise in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt
gewicht der thermoplastischen Formmasse, eingesetzt. Verträgliche
Kunststoffe können auch einen höheren Anteil ausmachen.
Neben den als Matrizes genannten Polymeren kann man die er
findungsgemäßen Pfropfcopolymerisate auch mit den folgenden
Polymeren mischen:
Polyphenylenether, Polyamide, Polyester, Polyurethane, Poly
ethylenhomo- und copolymere, Polypropylenhomo- und copolymere,
halogenierte Polyolefine wie Polyvinylchlorid, Polytetra
fluorethylen und Derivate, weiterhin Polyoxymethylene, Poly
etherketone, Polyethersulfone, Polysulfone.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform mischt man die
erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate mit bekannten
Kautschuk-modifizierten Kunststoffen, z. B. ABS oder ASA.
ABS - basierend auf Butadien-Pfropfkautschuken mit Styrol/Acrylni
trilcopolymer - und ASA-Formmassen - basierend auf Acrylat-
Pfropfkautschuken mit Styrol/Acrylnitrilcopolymer - sind dem
Fachmann bekannt und u. a. beschrieben in DE 12 60 135 und
EP 62901.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen werden in der
Regel durch bekannte Methoden wie Extrusion, Spritzgießen,
Schmelzepressen, Kneten etc. verarbeitet. Die auf diese Weise
aufgeschmolzenen Gemische werden üblicherweise nach dem Erkalten
zu Formkörpern verarbeitet (in der Regel durch Spritzguß) und
anschließend mechanisch geprüft.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen lassen sich
nach den für die Thermoplastverarbeitung üblichen Verfahren, wie
Extrusion und Spritzgießen, zu den verschiedenartigsten
Formkörpern, wie Fensterprofilen, Gartenmöbeln, Booten,
Schildern, Lampenabdeckungen, Automobilteilen und Kinderspielzeug
verarbeiten. Die erfindungsgemäße thermoplastischen Formmassen
eignen sich besonders zur Herstellung von Formkörpern, bei denen
eine hohe Kältezähigkeit gefordert ist.
Die Kerbschlagzähigkeit aK (Spritztemperatur/Prüftemperatur) (in
kJ/m²) wurden nach DIN 53 453 an bei 220, 250 und 280°C ge
spritzten Normkleinstäben bei 23°C, 0°C und -20°C Prüftemperatur
gemessen.
Die Wärmeformbestätigkeit Vicat B 50 wurde nach DIN 54 460
bestimmt (in °C).
Der Volumenfließindex MVI (in ml/10 Minuten) wurde nach
DIN 53 735 bei einer Temperatur von 200°C und einer Belastung von 21,6 kg bestimmt.
DIN 53 735 bei einer Temperatur von 200°C und einer Belastung von 21,6 kg bestimmt.
Bei der Angabe der mittleren Teilchengrößen handelt es sich in
allen Fällen um das Gewichtsmittel der Teilchengrößen, die mit
tels einer analytischen Ultrazentrifuge entsprechend der Methode
von W. Scholtan und H. Lange, Kolloid-Z. und Z.Polymere 250
(1972), Seiten 782 bis 796, bestimmt wurden. Die Ultra
zentrifugenmessung liefert die integrale Massenverteilung des
Teilchendurchmessers eine Probe. Hieraus läßt sich entnehmen,
wieviel Gewichtsprozent der Teilchen einen Durchmesser gleich
oder kleiner einer bestimmten Größe haben. Der mittlere Teilchen
durchmesser, der auch als d₅₀-Wert der integralen Massenverteilung
bezeichnet wird, ist dabei als der Teilchendurchmesser definiert,
bei dem 50 Gew.-% der Teilchen einen kleineren Durchmesser haben
als der Durchmesser, der dem d₅₀-Wert entspricht. Ebenso haben
dann 50 Gew.-% der Teilchen einen größeren Durchmesser als der
d₅₀-Wert.
1.1. Als Siliconemulsion (Dispersion) Al wurde eine vernetzte
Polydimethylsiloxan-Emulsion (hergestellt analog zu Bei
spiel 1 in der EP-A 492 376) eingesetzt: Feststoffgehalt
(FG): 17,4%; 156 nm Teilchendurchmesser;
Viskosität 4,6 mPa*s; pH = 7; 3% Vernetzungsgrad; 0,5%
Methacryloxypropyl-Funktionen.
Dispersion A1 (s. Tabelle 1) und Wasser wurden auf 60°C
erwärmt und anschließend
Kaliumpersulfat (KPS) zugegeben.
Innerhalb von 1,5 Stunden wurde ein Gemisch aus
n-Butylacrylat (BA) und Acrylsäureester des
Tricyclodecenylalkohols (DCPA) zugetropft.
Gleichzeitig wurde ein Gemisch aus Wasser und den Na-
Salzen eines Gemisches von C₁₃- und C₁₄-Alkylsulfonsäuren
(Seife) zugetropft. Die erhaltene Dispersion A2 wurde
nicht isoliert.
Zur Dispersion A2 wurden 5,1 g Kaliumpersulfat zugegeben und
960 g Styrol und 320 g Acrylnitril innerhalb von 3 Stunden
zugetropft. Es wurde 2 Stunden nachgerührt. Theoretischer
Feststoffgehalt: 40,0%.
Als Lichtdurchlässigkeit (LD; DIN 5036) oder Transmission be
zeichnet man das Verhältnis des von einer Probe durchgelassenen
Lichtes zur Intensität des einfallenden Lichtes. Sie wurde in Ab
hängigkeit von der Wellenlänge in einem Bereich von 400 bis
900 nm an einer 0,01 Gew.-% Feststoffgehalt enthaltenden Lösung
in Wasser in einer 3 cm dicken Quarzküvette gemessen.
In einem Glaskolben wurden 8333 g Dispersion Al auf 60°C erwärmt,
3,9 g Kaliumpersulfat zugegeben und ein Gemisch aus 725 g Styrol
und 242 g Acrylnitril innerhalb von 3 Stunden zugetropft;
2 Stunden Nachreaktionszeit.
Feststoffgehalt FG: 25,7%;
LD-Wert: 79,
Quellungsindex: 3,9,
Gelgehalt: 89,9%.
LD-Wert: 79,
Quellungsindex: 3,9,
Gelgehalt: 89,9%.
Hergestellt gemäß EP-B 6503, Sp. 12, Z. 54 bis Sp. 13, Z. 22.
Die Aufarbeitung der Kautschuke (Versuch 1 bis 3, V1 und V2)
erfolgte wie in EP-B 6503, Sp. 13, Z. 16 bis 22 beschrieben.
Es wurde ein Lösungspolymerisat aus Styrol und Acrylnitril im
Gewichtsverhältnis 65 : 35 und einer Viskositätszahl von 80 ml/g
(gemessen bei 23°C in einer 0,5-gew.-%igen Dimethylformamid (DMF)-
Lösung) eingesetzt.
Zunächst wurden die Kautschuke (Versuch 1, 2, 3, sowie V1 und V2)
jedes für sich mit der in 4. beschriebenen Komponente B in einem
Gewichtsverhältnis 1 : 1 gemischt und gemeinsam bei 250°C auf
einem Doppelschneckenextruder ZSK 30 der
Firma Werner & Pfleiderer extrudiert und granuliert. Aus dem
Granulat wurden bei 220, 250 und 280°C Formkörper für die
mechanische Prüfung hergestellt (Tabelle 2).
Claims (12)
1. Pfropfcopolymerisate, erhältlich durch
- (A) Polymerisation von 25 bis 60 Gew.-% einer Mischung,
bestehend im wesentlichen aus
- (a1) 70 bis 99,9 Gew.-% eines C₁-C₁₈-Alkylesters der Acryl säure, wobei der Alkylrest einfach mit einer Phenyl- oder Phenoxygruppe substituiert sein kann,
- (a2) 0,1 bis 10 Gew.-% eines polyfunktionellen Monomeren und
- (a3) 0 bis 29,9 Gew.-% eines von (a1) und (a2) verschiedenen, damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren
in Gegenwart von 5 bis 25 Gew.-% eines vernetzten Silicon
kautschuks,
und
- (B) Polymerisation von 30 bis 50 Gew.-% einer Mischung,
bestehend im wesentlichen aus
- (b1) 50 bis 100 Gew.-% einer Styrolverbindung der allgemeinen Formel (I) in der R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder mit C₁-C₄-Alkyl bis zu dreifach sub stituiertes Phenyl bedeuten und/oder eines C₁-C₈-Alkyl esters der Methacryl- oder Acrylsäure, und
- (b2) 0 bis 50 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methacrylnitril, Acrylnitril, Methacrylsäure, Acrylsäure, Maleinsäureanhydrid, mit C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes Maleinimid, Vinylester von aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren, Acrylamid und Vinylmethylether,
in Gegenwart des Pfropfcopolymerisates (A).
2. Pfropfcopolymerisate gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polymerteilchen eine mittlere Teilchengröße
im Bereich von 0,1 bis 10 µm aufweisen.
3. Thermoplastische Formmasse, bestehend im wesentlichen aus 5
bis 95 Gew.-% eines Pfropfcopolymerisats gemäß den An
sprüchen 1 oder 2 und 95 bis 5 Gew.-% eines Copoly
merisats (C) erhältlich durch Polymerisation einer Mischung,
bestehend im wesentlichen aus
- (c1) 50 bis 100 Gew.-% einer Styrolverbindung der allge meinen Formel I und/oder eines C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure,
- (c2) 0 bis 50 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Methacrylnitril, Acrylnitril, Methacrylsäure, Acrylsäure,
Maleinsäureanhydrid, mit C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes
Maleinimid, Vinylester von aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren,
Acrylamid und Vinylmethylether,
- (c3) 0 bis 90 Gew.-% eines Polycarbonats und
- (c4) 0 bis 100 Gew.-% übliche Zusatzstoffe.
4. Verfahren zur Herstellung der Pfropfcopolymerisate gemäß der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
- (A) 25 bis 60 Gew.-% einer Mischung, bestehend im wesentli
chen aus
- (a1) 70 bis 99,9 Gew.-% eines C₁-C₁₈-Alkylesters der Acryl säure, wobei der Alkylrest einfach mit einer Phenyl- oder Phenoxy gruppe substituiert sein kann,
- (a2) 0,1 bis 10 Gew.-% eines polyfunktionellen Monomeren und
- (a3) 0 bis 29,9 Gew.-% eines von (a1) und (a2) verschiede nen, damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Mono meren,
- in Gegenwart von 5 bis 25 Gew.-% eines vernetzten Silicon kautschuks polymerisiert und
- (B) 30 bis 50 Gew.-% einer Mischung, bestehend im wesentli
chen aus
- (b1) 50 bis 100 Gew.-% einer Styrolverbindung der allge meinen Formel (I) in der R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder mit C₁-C₄-Alkyl bis zu dreifach substi tuiertes Phenyl bedeuten und/oder eines C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure, und
- (b2) 0 bis 50 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Methacrylnitril, Acrylnitril,
Methacrylsäure, Acrylsäure, Maleinsäureanhydrid, mit
C₁-C₄-Alkyl N-substituiertes Maleinimid, Vinylester von
aliphatischen C₂-C₈-Carbonsäuren, Acrylamid und
Vinylmethylether,
in Gegenwart des Pfropfcopolymerisates (A) polymerisiert.
5. Verfahren zur Herstellung der thermoplastischen Formmassen
gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 5 bis
95 Gew.-% eines Pfropfcopolymerisats gemäß den Ansprüchen 1
oder 2 und 95 bis 5 Gew.-% eines Copolymerisats (C), erhält
lich durch Polymerisation einer Mischung bestehend im wesent
lichen aus
- (c1) 50 bis 100 Gew.-% einer Styrolverbindung der allgemeinen Formel I und/oder eines C₁-C₈-Alkylesters der Methacryl- oder Acrylsäure,
- (c2) 0 bis 50 Gew.-% eines Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Methacrylnitril, Acrylnitril, Methacrylsäure, Acrylsäure,
Maleinsäureanhydrid, mit C₁-C₄-Alkyl, N-substituiertes
Maleinimid, Vinylester von aliphatischen C₁-C₈-Carbonsäuren,
Acrylamid und Vinylmethylether,
- (c3) 0 bis 90 Gew.-% eines Polycarbonats und
- (c4) 0 bis 100 Gew.-% übliche Zusatzstoffe, in an sich bekannter Weise mischt.
6. Verwendung der Pfropfcopolymerisate gemäß den Ansprüchen 1
oder 2 zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen und
Formkörpern.
7. Verwendung der thermoplastischen Formmassen gemäß Anspruch 3
zur Herstellung von Formkörpern.
8. Formkörper, erhältlich aus den Pfropfcopolymerisaten gemäß
den Ansprüchen 1 oder 2 oder aus den thermoplastischen Form
massen gemäß Anspruch 3.
Priority Applications (4)
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DE19934342048 DE4342048A1 (de) | 1993-12-09 | 1993-12-09 | Dreistufige Pfropfcopolymerisate und solche enthaltende thermoplastische Formmassen mit hoher Zähigkeit |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |