DE4341454A1 - Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe - Google Patents
AlkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D521/00—Heterocyclic compounds containing unspecified hetero rings
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N47/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
- A01N47/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
- A01N47/28—Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N<
- A01N47/36—Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N< containing the group >N—CO—N< directly attached to at least one heterocyclic ring; Thio analogues thereof
Description
Die Erfindung betrifft neue Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe, Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide.
Es ist bekannt, daß bestimmte Alkylsulfinyl-phenylsulfonyl-harnstoffe, wie bei
spielsweise die Verbindung N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-ethylsulfi
nyl-phenylsulfonyl)-harnstoff, herbizide Eigenschaften aufweisen (vgl. EP-A 528212).
Die Wirkung dieser bekannten Verbindungen ist jedoch nicht in allen Belangen
zufriedenstellend.
Es wurden nun die neuen Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe der allgemeinen
Formel (I),
in welcher
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl oder Ethyl steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I) gefunden.
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl oder Ethyl steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I) gefunden.
Weiter wurde gefunden, daß man die neuen Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe
der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man Alkylthiophenylsulfonylharnstoffe
der allgemeinen Formel (II),
in welcher
R¹, R² und R³ die oben angegebene Bedeutung haben,
mit einem Oxidationsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt und gegebenen falls die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt.
R¹, R² und R³ die oben angegebene Bedeutung haben,
mit einem Oxidationsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt und gegebenen falls die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt.
Eine weitere mögliche Herstellungsmethode für die erfindungsgemäßen Verbindun
gen der Formel (I) ist nachstehend skizziert, wobei R¹, R² und R³ die oben ange
gebene Bedeutung haben:
Die neuen Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel (I)
zeichnen sich durch starke herbizide Wirksamkeit aus.
Überraschenderweise zeigen die neuen Verbindungen der Formel (I) erheblich stär
kere herbizide Wirkung als die strukturell ähnliche bekannte Verbindung N-(4-
Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-ethylsulfinyl-phenylsulfonyl)--harnstoff.
Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in
welcher
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl steht.
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl steht.
Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel (I), in welcher
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff steht und
R³ für Methyl steht.
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff steht und
R³ für Methyl steht.
Gegenstand der Erfindung sind weiter vorzugsweise Natrium-, Kalium-, Magne
sium-, Calcium-, Ammonium-, C₁-C₄-Alkyl-ammonium-, Di-(C₁-C₄-alkyl)-ammo
nium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium, C₅- oder C₆-Cycloalkyl-ammonium und Di-
(C₁-C₂-alkyl)-benzyl-ammonium-Salze von Verbindungen der Formel (I), in
welcher R¹, R² und R³ die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Reste
definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) und deren Salze, als
auch entsprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangsprodukte.
Verwendet man beispielsweise N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-me
thylthio-phenylsulfonyl)-harnstoff und Hydrogenperoxid als Ausgangsstoffe, so
kann der Reaktionsablauf beim erfindungsgemäßen Verfahren durch das folgende
Formelschema wiedergegeben werden:
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Alkylthiophenylsulfonylharnstoffe der
Formel (II) sind bereits bekannt und/oder können nach an sich bekannten Ver
fahren hergestellt werden (vgl. JP-A 61060667 - zitiert in Chem. Abstracts 105:
1725 13x).
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Verwendung eines Oxidationsmittels
durchgeführt. Geeignete Oxidationsmittel sind hierbei beispielsweise Sauerstoff,
Ozon, Hydrogenperoxid, Chlor, Chlorlauge, Kaliumpermanganat, Perameisensäure,
Peressigsäure, Perpropionsäure sowie gegebenenfalls halogenierte Perbenzoesäuren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Kataly
sators durchgeführt. Geeignete Katalysatoren - insbesondere bei Einsatz von Hy
drogenperoxid - sind hierbei vor allem Salze von Metallen der IV., V. und VI.
Nebengruppe des Periodensystems der Elemente. Als Beispiele hierfür seien Na
trium(meta)vanadat, Natriummolybdat und Natriumwolframat genannt.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kom
men die üblichen organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören insbe
sondere aliphatische, alicyclische oder aromatische gegebenenfalls halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlor
benzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloro
form, Tetrachlormethan; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Dioxan, Tetra
hydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder -diethylether; Ketone, wie Aceton,
Butanon oder Methyl-isobutyl-keton; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril oder
Benzonitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-
Methylformanilid, N-Methyl-pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Carbonsäuren, wie Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure, Ester wie Essig
säuremethylester oder Essigsäureethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Alko
hole, wie Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykol
monoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Temperaturen zwischen 0°C und 100°C, vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen 10°C und 80°C, insbesondere bei Temperaturen zwischen 20°C und
60°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durch
geführt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck
- im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar - zu arbeiten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Ver
bindungen der Formel (I) setzt man pro Mol an Ausgangsverbindung der Formel
(II) im allgemeinen 2 bis 3 Mol, vorzugsweise 2,0 bis 2,5 Mol eines Oxidations
mittels ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
Ausgangsverbindung der Formel (II) in einem Verdünnungsmittel vorgelegt und
das Oxidationsmittel wird langsam eindosiert. Das Reaktionsgemisch wird dann
bis zum Ende der Umsetzung bei der erforderlichen Temperatur gerührt und an
schließend auf übliche Weise aufgearbeitet (vgl. die Herstellungsbeispiele).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautabtö
tungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.
Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten
aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale
oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten
Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen ver
wendet werden:
Dikotyle Unkräuter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.
Dikotyle Kulturen der Gattungen: Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.
Monokotyle Unkräuter der Gattungen: Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera.
Monokotyle Kulturen der Gattungen: Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Secale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.
Dikotyle Unkräuter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.
Dikotyle Kulturen der Gattungen: Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.
Monokotyle Unkräuter der Gattungen: Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera.
Monokotyle Kulturen der Gattungen: Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Secale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf
diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf
andere Pflanzen.
Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Total
unkrautbekämpfung z. B. auf Industrie- und Gleisanlagen und auf Wegen und
Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur
Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-,
Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht- und
Hopfenanlagen, auf Zier- und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven
Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eignen sich zur Bekämpfung
von monokotylen und dikotylen Unkräutern sowohl im Vorauflauf- als auch im
Nachauflauf-Verfahren.
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie
Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten,
lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff
imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in
polymeren Stoffen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermi
schen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder fe
sten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mit
teln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden
Mitteln.
Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaph
thaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasser
stoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und
pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester,
Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie
Wasser.
Als feste Trägerstoffe kommen in Frage:
z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden,
Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und
synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und
Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene
und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit
sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie
Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben
und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in
Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-
Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolyglykolether,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Disper
giermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere
verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie
natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische
Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo
cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer,
Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtspro
zent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierun
gen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung Ver
wendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.
Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide in Frage, beispielsweise Anilide,
wie z. B. Diflufenican und Propanil; Arylcarbonsäuren, wie z. B. Dichlorpicolin
säure, Dicamba und Picloram; Aryloxyalkansäuren, wie z. B. 2,4-D, 2,4-DB,
2,4-DP, Fluroxypyr, MCPA, MCPP und Triclopyr; Aryloxy-phenoxy-alkansäure
ester, wie z. B. Diclofop-methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fluazifop-butyl, Haloxyfop
methyl und Quizalofop-ethyl; Azinone, wie z. B. Chloridazon und Norflurazon;
Carbamate, wie z. B. Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham und Propham;
Chloracetanilide, wie z. B. Alachlor, Acetochlor, Butachlor, Metazachlor, Metola
chlor, Pretilachlor und Propachlor; Dinitroaniline, wie z. B. Oryzalin, Pendi
methalin und Trifluralin: Diphenylether, wie z. B. Acifluorfen, Bifenox, Fluorogly
cofen, Fomesafen, Halosafen, Lactofen und Oxyfiuorfen; Harnstoffe, wie z. B.
Chlortoluron, Diuron, Fluometuron, Isoproturon, Linuron und Methabenzthiazuron;
Hydroxylamine, wie z. B. Alloxydim, Clethodim, Cycloxydim, Sethoxydim und
Tralkoxydim; Imidazolinone, wie z. B. Imazethapyr, Imazamethabenz, Imazapyr
und Imazaquin; Nitrile, wie z. B. Bromoxynil, Dichlobenil und Ioxynil; Oxy
acetamide, wie z. B. Mefenacet; Sulfonylharnstoffe, wie z. B. Amidosulfuron,
Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfuron, Metsulfuron
methyl, Nicosulfuron, Primisulfuron, Pyrazosulfuron-ethyl, Thifensulfuron-methyl,
Triasulfuron und Tribenuron-methyl; Thiolcarbamate, wie z. B. Butylate, Cycloate,
Diallate, EPTC, Esprocarb, Molinate, Prosulfocarb, Thiobencarb und Triallate;
Triazine, wie z. B. Atrazin, Cyanazin, Simazin, Simetryne, Terbutryne und Terbu
tylazin; Triazinone, wie z. B. Hexazinon, Metamitron und Metribuzin; Sonstige,
wie z. B. Aminotriazol, Benfuresate, Bentazone, Cinmethylin, Clomazone,
Clopyralid, Difenzoquat, Dithiopyr, Ethofumesate, Fluorochloridone, Glufosinate,
Glyphosate, Isoxaben, Pyridate, Quinchlorac, Quinmerac, Sulphosate und
Tridiphane.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden,
Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen
nährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus
durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt
werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen,
Sprühen, Streuen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem
Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den
Boden eingearbeitet werden.
Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie
hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen
liegen die Aufwandmengen zwischen 10 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden
fläche, vorzugsweise zwischen 50 g und 5 kg pro ha.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus
den nachfolgenden Beispielen hervor.
4,5 g (11 mMol) N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-ethylthio-phenylsul
fonyl)-harnstoff werden in 80 ml Dichlormethan aufgenommen und 6,4 g
(23 mMol) 3-Chlor-perbenzoesäure (60%ig) werden unter Rühren bei 25°C bis
35°C eindosiert. Das Reaktionsgemisch wird 20 Stunden bei 20°C gerührt. Dann
wird im Wasserstrahlvakuum eingeengt, der Rückstand mit Ethanol verrührt und
das kristallin erhaltene Produkt durch Absaugen isoliert.
Man erhält 4,6 g (96% der Theorie) N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-
ethylsulfonyl-phenylsulfonyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 210°C.
Analog Beispiel 1 sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens können beispielsweise auch die in der
nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen der Formel (I) hergestellt
werden.
6,6 g (0,03 Mol) 2-Ethylthio-Benzolsulfonamid werden zusammen mit 7 g Tri
ethylamin in 80 ml Acetonitril vorgelegt und bei 20°C bis 30°C werden 5 g (0,03
Mol) Chlorameisensäurephenylester unter Rühren dazugegeben. Das Gemisch wird
30 Minuten bei 20°C gerührt und dann mit 5 g (0,03 Mol) 2-Amino-4-chlor-6-
methoxy-pyrimidin sowie mit 3 g Methansulfonsäure versetzt. Die Reaktions
mischung wird 60 Minuten bei 70°C gerührt. Anschließend wird das Produkt
durch Verdünnen mit Wasser ausgefällt und durch Absaugen isoliert.
Man erhält 7,5 g (62% der Theorie) N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-
ethylthio-phenylsulfonyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 137°C.
Das Produkt gemäß Beispiel (II-1) ist bisher noch nicht aus der Literatur bekannt.
In den Anwendungsbeispielen wird die folgende Verbindung (A) als
Vergleichssubstanz herangezogen:
N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-ethylsulfinyl-phenylsulfo-nyl)-harnstoff
(bekannt aus EP-A 528212).
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange
gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden
mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro
Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der
Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des
Wirkstoffs pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der
Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der
unbehandelten Kontrolle. Es bedeuten:
0% keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
100% totale Vernichtung.
100% totale Vernichtung.
In diesem Test zeigt beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1
erheblich stärkere Wirkung gegen Unkräuter als die bekannte Verbindung (A).
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die an
gegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5-15 cm
haben so, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit
ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, daß in
2000 l Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.
Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in %
Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.
Es bedeuten:
0% = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
100% = totale Vernichtung
100% = totale Vernichtung
In diesem Test zeigt beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1
erheblich stärkere Wirkung gegen Unkräuter als die bekannte Verbindung
(A).
Claims (10)
1. Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl oder Ethyl steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I).
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl oder Ethyl steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I).
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß darin
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl steht.
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff oder Methyl steht und
R³ für Methyl steht.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß darin
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff steht und
R³ für Methyl steht.
R¹ für Methyl oder Ethyl steht,
R² für Wasserstoff steht und
R³ für Methyl steht.
4. Die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-, Ammonium-, C₁-C₄-Alkyl
ammonium-, Di-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium,
C₅- oder C₆-Cycloalkyl-ammonium und Di-(C₁-C₂-alkyl)-benzyl-ammoni
um-Salze von Verbindungen der Formel (I) gemäß den Ansprüchen 1 bis 3.
5. Verfahren zur Herstellung von Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffen der
Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkylthio
phenylsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel (II)
in welcher
R¹, R² und R³ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit einem Oxidationsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt.
R¹, R² und R³ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit einem Oxidationsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt.
6. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer
Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
7. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß
Anspruch 1 zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum.
8. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, daß
man Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf die
Unkräuter oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
9. Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit
Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
10. N-(4-Chlor-6-methoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(2-ethyltio-phenylsuffonyl)--harn
stoff der Formel (II-1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341454 DE4341454A1 (de) | 1993-12-06 | 1993-12-06 | Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341454 DE4341454A1 (de) | 1993-12-06 | 1993-12-06 | Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341454A1 true DE4341454A1 (de) | 1995-06-08 |
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DE19934341454 Withdrawn DE4341454A1 (de) | 1993-12-06 | 1993-12-06 | Alkylsulfonylphenylsulfonylharnstoffe |
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DE (1) | DE4341454A1 (de) |
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1993
- 1993-12-06 DE DE19934341454 patent/DE4341454A1/de not_active Withdrawn
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