DE4341062A1 - Endoskopisches Instrument - Google Patents

Endoskopisches Instrument

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/002Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor having rod-lens arrangements
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
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Description

Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Instrument mit gemäß denen im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Endoskopische Instrumente werden heutzutage in vielen medizinischen Bereichen, aber auch in der Technik, dort bezeichnet als sogenannte Technoskope, eingesetzt. Eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkei­ ten der letzten Jahre ist erst dadurch möglich geworden, daß erhebli­ che Fortschritte in der Endoskoptechnik erreicht worden sind. So gibt es heute bereits Endoskope, deren Durchmesser nur noch wenige Millimeter beträgt, um auch durch kleinste Zwischenräume mit dem Instrument eindringen zu können. In derartigen langgestreckten und dünnen Endoskopen sind häufig Stablinsen eingesetzt. Solche Stab­ linsen können beispielsweise einen Durchmesser von 2,78 mm bei einer Gesamtlänge von 28 mm aufweisen. Sie sitzen innerhalb des röhrförmigen Schaftes, wobei natürlich auch der Schaft in seiner Wandstärke so dünn wie möglich und so dick wie nötig gehalten wird, um die Querschnittsabmessungen insgesamt klein zu halten.
Bei solchen Endoskopen ist es kaum noch vermeidbar, daß trotz geschützter Lage der Stablinsen innerhalb des Schaftes bei Biegebean­ spruchung des Schaftes auch Kräfte auf diese Stablinsen wirken. In der Praxis läßt es sich also nicht vermeiden, daß die innerhalb des Schaftes liegende Optik, insbesondere eine Stablinse, durch äußere Biegebelastungen beansprucht und damit möglicherweise beschädigt wird. Ein Bruch einer solchen Stablinse zerstört das gesamte Endo­ skop. Der Entwicklung von Endoskopoptiken mit möglichst kleinen Außenabmessungen sind daher aus diesem Grunde in der Praxis Grenzen gesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat­ tungsgemäßes Endoskop so auszubilden, daß eine höhere Bruchfestig­ keit der darin befindlichen Stablinse bzw. Stablinsen gewährleistet ist, um somit die Stabilität des endoskopischen Instrumentes zu erhöhen bzw. die Baugröße hinsichtlich der Querschnittsabmessungen weiter verringern zu können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß die Stablinse bzw. die Stablinsen an ihrer Umfangsfläche mit einer die Bruchfe­ stigkeit erhöhenden Schicht versehen werden. Eine solche Schicht erhöht den Durchmesser der Stablinse nur unwesentlich, hingegen die Bruchfestigkeit erheblich. Die Erfindung schlägt Beschichtungen vor, die für derartige Stablinsen geeignet sind und die zuverlässig und kostengünstig aufgebracht werden können.
Um einerseits eine gute Haftung der Beschichtung auf der Stablinse zu gewährleisten und andererseits die Bruchfestigkeit derselben noch weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn die Linse oder die Linsen vor der Beschichtung einer Ätzbehandlung unterzogen werden. Die Ätzbehandlung wird in der Regel durch eine den Linsenwerkstoff angreifende Chemikalie erfolgen. Dies kann z. B. bei Glas oder glas­ artigem Werkstoff durch Flußsäure erfolgen. Es versteht sich, daß sämtliche im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung erfol­ genden Behandlungen der Linse mindestens im Bereich der Umfangs­ fläche derselben erfolgen müssen, sofern dies zweckmäßig oder zumindest nicht hinderlich ist, gegebenenfalls auch im Bereich der Stirnflächen erfolgen kann.
Eine besonders einfache und damit kostengünstige Beschichtung stellt die Polyimidbeschichtung dar. Eine derartige Kunststoffbeschichtung der Stablinse kann durch einfaches Eintauchen oder auch Aufsprühen erfolgen, wobei die Schichtdicke durch Wiederholen des Vorgangs nahezu beliebig eingestellt werden kann.
Eine besonders harte Beschichtung kann durch das Aufbringen einer amorphen Kohlenstoffschicht (Diamantschicht) hergestellt werden. Derartige Schichten können im CVD-Verfahren (chemical vapour deposition) in an sich bekannter Weise aufgebracht werden.
Soll die Schicht zusätzlich thermisch hoch belastbar sein, so emp­ fiehlt sich eine Silizium-Oxidkarbidbeschichtung, die ebenfalls im CVD-Verfahren aufgebracht werden kann. Alternativ können auch PVD-Schichten (physical vapour deposition) vorgesehen sein, je nachdem welche zusätzlichen Eigenschaften sie neben der erhöhten Bruchfestigkeit die Stablinse aufweisen sollen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt ein Endoskop in Seitenansicht mit im vergrößerten Längsschnitt darge­ stellten Schaft.
Das dargestellte Endoskop weist einen proximalseitigen Teil 1 mit Okular 2 sowie einen seitlich herausgeführten Lichtleiteranschluß 3 auf. Der zylindrische langgestreckte Schaft 5, der sich bis zum distalen Ende 4 erstreckt, ist durch ein Metallrohr gebildet. Innerhalb dieses Schaftes sitzen zentrisch insgesamt fünf Stablinsen 6, ein Linsenpaar 7 sowie eine als distales Abschlußfenster ausgebildete Linse 8. Die Linsen 6 bis 8 sind innerhalb des Schaftes von Licht­ leitern 9 umgeben, die Teil der Beleuchtungsoptik sind und über den Lichtleiteranschluß 3 gespeist werden. Sie enden am distalen Schaft­ ende 4 bündig mit dem Schaft und dem distalen Abschlußfenster 8.
Die Stablinsen 6 weisen an ihren Umfangsflächen 10 die eingangs beschriebene Beschichtung auf, durch welche die Bruchfestigkeit der Linsen 10 erheblich erhöht wird. Beim Ausführungsbeispiel sind die Stablinsen 4 umfangsseitig mit Polyimid beschichtet. Auf diese Weise wird die Bruchfestigkeit im kritischen Bereich, quer zur Längsachse der Linsen 6, erheblich erhöht, so daß bei der im endoskopischen Einsatz üblichen Biegebelastung des Schaftes 5 trotz nur geringen Durchmessers der Stablinsen 7 mit einer Beschädigung oder einem Bruch derselben nicht zu rechnen ist.

Claims (5)

1. Endoskopisches Instrument mit einem langgestreckten Schaft (5) und mindestens einer darin angeordneten stabförmigen Linse (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (6) an ihrer Umfangsflä­ che (10) mit einer die Bruchfestigkeit erhöhenden Schicht versehen ist.
2. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Linse (6) vor der Beschichtung zumindest an ihrer Umfangsfläche einer Ätzbehandlung unterworfen worden ist.
3. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Polyimid besteht.
4. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus amorphem Kohlenstoff besteht.
5. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Silicium-Oxidcarbid besteht.
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