DE4341044C1 - Transporteinrichtung und Verfahren zum gleichmäßigen Austragen von reihenweise zugeführten Warenstücken - Google Patents
Transporteinrichtung und Verfahren zum gleichmäßigen Austragen von reihenweise zugeführten WarenstückenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung zum
gleichmäßigen Austragen von reihenweise zugeführten Waren
stücken, insbesondere Süßwarenstücken, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 und ein Verfahren zum gleichmäßigen Austragen von
reihenweise zugeführten Warenstücken gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 8.
Eine solche Transporteinrichtung findet immer dann Anwendung,
wenn Warenstücke, die in feldmäßiger Anordnung herangeführt
werden, so weitergefördert werden sollen, daß sie sich in einer
ununterbrochenen Reihe hintereinander befinden bzw. in
Förderrichtung bewegen. Eine Reihe oder Gruppe von Warenstücken
mit begrenzter Anzahl der Warenstücke soll dabei mehrfach
hintereinander so angeordnet werden, daß eine ununterbrochene
Reihe aus sämtlichen Warenstücken entsteht.
Eine bekannte Transporteinrichtung sieht mehrere hintereinander
geschaltete Austragebänder vor, wobei die einzelnen Warenstücke
hintereinander von einem Austrageband auf das nächste übergeben
werden. Sobald das Ende einer Artikelreihe das jeweils nächste
Austrageband erreicht, wird die Geschwindigkeit sämtlicher
dahinter angeordneter Austragebänder solange stark erhöht, bis
der Anfang der jeweils nächsten Artikelreihe das betreffende
Transportband erreicht. Damit kann man beispielsweise durch eine
Geschwindigkeitsverdopplung die Lücke zwischen zwei Artikel
reihen halbieren. Die Längen der Austragebänder müssen jedoch so
gewählt werden, daß niemals zwei Bandübergänge gleichzeitig
zwischen jeweils zwei Artikelreihen liegen. Damit ist es
möglich, z. B. mehrere Artikelreihen von beispielsweise 10
Warenstücken so hintereinanderzuschalten, daß eine weitgehend
gleichmäßige Reihe von Warenstücken entsteht. Bei bestehenden
Anlagen kann die Länge einer Artikelreihe nicht ohne mechanische
Umbaumaßnahmen geändert werden. Häufig sind auch mehrere
nachgeschaltete Bänder notwendig, um die Lücken zwischen jeweils
zwei hintereinander zu transportierenden Artikelreihen zu
schließen. Die Antriebe dieser Bänder müssen dann in einem
relativ weiten Bereich und innerhalb kürzester Zeit regelbar
sein, so daß eine aufwendige, in der Regel mit optoelektro
nischen Signalgebern ausgestattete Steuerung erforderlich ist.
Eine gattungsgemäße Transporteinrichtung ist aus der EP 0 433
231 A1 oder der DE-OS 15 56 704 bekannt. Diese Einrichtungen
weisen zwei hintereinander angeordnete, mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit betriebene Förderbänder auf. Am Ende des
Einlaufabschnittes und am Beginn des Austrageabschnittes werden
die Bänder mittels Bandumlenkungen umgelenkt. Die Übergabestelle
zwischen den Abschnitten kann mittels eines Schlittens in und
entgegen der Förderrichtung verschoben werden. Zum Ausgleich der
Bandlängen sind zwei Bandspeicher vorgesehen. Durch die Verwen
dung zweier Bänder mit den zugehörigen Antrieben und einer Über
wachungs- und Regeleinrichtung ist der bauliche Aufwand dieser
Transporteinrichtungen hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsge
mäßen Transporteinrichtung mit verringertem baulichen Aufwand
Reihen von Warenstücken zu einer ununterbrochenen Reihe
zusammenzusetzen und auszutragen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer gattungsgemäßen Transport
einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
und bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 8 gelöst.
Im Bereich des oberen Trums ist ein Einlaufabschnitt und ein
Austrageabschnitt gebildet, die zwar im Bereich der Übergabe
stelle mit zwei gebildeten Umlenkkanten aneinander anstoßen,
aber andererseits gleich oder ungleich bewegt werden können. Der
Einlaufabschnitt verläuft dabei von der am Anfang des Bandes
vorgesehenen Umlenkrolle bis zu einer Umlenkkante. Der
Austrageabschnitt erstreckt sich von der anderen benachbarten
Umlenkkante bis zu der endseitig vorgesehenen Umlenkkante des
Bandes. Im Bereich der beiden benachbart zueinander vorgesehenen
Umlenkkanten ist das Band zu einer Schlaufe gelegt. Im Bereich
dieser Schlaufe ist ein Bandspeicher vorgesehen, der in der Lage
ist, Band aufzunehmen bzw. abzugeben. Auch vor der vorderen
Umlenkrolle des Einlaufabschnitts ist ein Bandspeicher
vorgesehen, der ebenfalls in der Lage ist, Band aufzunehmen oder
abzugeben. Die beiden Bandspeicher sind so miteinander gekop
pelt, daß der eine Bandspeicher zwangsläufig so viel Band
aufnimmt, wie der andere Bandspeicher abgibt und umgekehrt, so
daß die Länge des Bandes insgesamt konstant bleibt, und zwar
unabhängig, ob sich die beiden Bandspeicher in Bewegung befinden
oder stillgesetzt sind. Das Band wird an einer Antriebsstelle
kontinuierlich angetrieben; dennoch sind unterschiedliche
Geschwindigkeiten im Bereich des Einlaufabschnitts und/oder des
Austrageabschnitts möglich, je nach der Betätigung der Einzel
teile. Die Vorrichtungen zum Festhalten des Austrageabschnitts
und/oder des Einlaufabschnitts dienen dazu, die beiden
Abschnitte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu steuern.
Wird der Einlaufabschnitt festgehalten, dann steht er still,
d. h. er weist die Geschwindigkeit O auf, so daß eine Artikel
reihe auf den Einlaufabschnitt quer aufgeschoben werden kann.
Wird dagegen der Austrageabschnitt festgehalten, dann wirkt sich
der kontinuierliche Antrieb des Bandes von der Antriebsstelle
her aus, und die beiden Umlenkkanten bewegen sich in Förder
richtung mit einer entsprechenden gleichförmigen Geschwin
digkeit. Überlagert werden diese Geschwindigkeiten dann, wenn
Bewegungen der Bandspeicher erfolgen.
Die neue Transporteinrichtung ermöglicht es, Artikelreihen
gleichmäßig zu einer ununterbrochenen Reihe zusammenzusetzen und
auszutragen, wobei die Abstände zwischen je zwei benachbarten
Warenstücken geringfügig variieren können. Für viele Anwendungs
fälle kommt es hierauf nicht an. Wenn andererseits sicherge
stellt ist, daß die einzelne Artikelreihe immer an relativ
gleicher Stelle auf den Einlaufabschnitt aufgeschoben werden
kann, dann besteht sogar die Möglichkeit, die sich zwischen zwei
Artikelreihen bildende Lücke zu schließen bzw. auf den Abstand
zu verringern, den zwei Warenstücke in der Artikelreihe selbst
aufweisen. Es versteht sich, daß zum Vergrößern oder Verkleinern
des jeweiligen Abstandes zwischen zwei benachbarten Warenstücken
ein weiteres Förderband angeschlossen bzw. nachgeschaltet werden
kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Antriebsstelle weist einen Motor und eine Antriebstrommel
für den kontinuierlichen Antrieb des Austrageabschnitts auf. Die
Antriebsstelle kann dabei etwa unterhalb des Einlaufabschnitts
angeordnet sein. Die Anordnung muß so getroffen sein, daß
zwischen der Antriebsstelle und der anfangsseitigen Umlenkwalze
des Einlaufabschnittes noch der eine Bandspeicher untergebracht
werden kann. Zwischen dem Austrageabschnitt und der Antriebs
stelle befindet sich kein Bandspeicher. Damit ist sicher
gestellt, daß der Austrageabschnitt immer mit der an der
Antriebsstelle über den Motor gesteuerten Geschwindigkeit
angetrieben wird.
Es kann ein steuerbarer Antrieb für die Bewegung des in Band
förderrichtung sowie entgegengesetzt dazu verfahrbaren
Schlittens vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den
Antrieb für den Schlitten von der Antriebsstelle des Bandes
abzuleiten und den steuerbaren Antrieb lediglich für die
Rückbewegung des Schlittens entgegen der Bandförderrichtung
einzusetzen.
Es ist ein steuerbarer Antrieb für die Bewegung der beiden
Bandspeicher vorgesehen. Es genügt hier ein einziger doppelt
wirkender Antrieb, z. B. in Form eines Pneumatik- oder
Hydraulikzylinders. Die beiden Bandspeicher sind dabei so
gekoppelt, daß sie sich gegenläufig verhalten, so daß die über
den steuerbaren Antrieb eingeleitete Bewegung in beiden
Bandspeichern wirksam wird und genutzt wird. Einer oder beide
steuerbaren Antriebe können als über ein Fluid betätigbare
Zylinder ausgebildet sein.
Als Vorrichtungen zum Festhalten des Einlaufabschnitts und des
Austrageabschnitts können Bremstrommeln vorgesehen sein, über
die das Austrageband mit seinen Abschnitten geführt ist und die
in der Nähe des Beginns des Einlaufabschnitts und des Austrage
abschnitts angeordnet sind. Die dem Einlaufabschnitt zugeordnete
Bremstrommel kann dabei zugleich die Funktion der Umlenktrommel
am Beginn des Einlaufabschnitts bilden. Die Bremstrommel am
Beginn des Austrageabschnittes ist zweckmäßig etwas unterhalb
des Beginns der Bandoberfläche angeordnet, damit eine Umlenk
kante eingesetzt werden kann, die infolge eines relativ
geringeren Radiuses auch einen engeren Anschluß an die Umlenk
kante am Ende des Einlaufabschnittes bildet. Gleichzeitig ist
damit sichergestellt, daß der Einlaufabschnitt und der Austrage
abschnitt gespannt werden.
Jeder der Bandspeicher weist je eine Umlenktrommel auf, die auf
einem gemeinsamen Gleitrahmen angeordnet und mit diesem in
Bandförderrichtung und entgegengesetzt dazu über den steuerbaren
Antrieb verfahrbar sind, wobei um die Umlenktrommeln Schlaufen
des Austragebandes geschlungen sind. Es versteht sich, daß die
Transporteinrichtung noch eine Reihe von ortsfest angeordneten
Umlenktrommeln oder -walzen aufweist, über die das durchgehende
Band geschlungen ist.
Mit dem neuen Verfahren ist es möglich, auf vergleichsweise
kurzer Förderstrecke eines einzigen Bandes Artikelreihen zu
einer lückenlosen kontinuierlichen Reihe zusammenzusetzen und
auszutragen. Das Verfahren der zwei Umlenkkanten kann unabhängig
davon erfolgen, welche Geschwindigkeiten der Einlaufabschnitt
und der Austrageabschnitt haben. Wenn sich eine Artikelreihe
über die Übergabestelle hinwegerstreckt, müssen der Einlaufab
schnitt und der Austrageabschnitt mit gleicher Geschwindigkeit
angetrieben werden, damit sich die Lücken zwischen benachbarten
Warenstücken weder vergrößern noch verkleinern. Wenn jedoch die
zwischen zwei Artikelreihen notwendigerweise auftretende Lücke
geschlossen werden soll, ist es erforderlich, den Einlaufab
schnitt kurzfristig mit einer höheren Geschwindigkeit anzutrei
ben als den Austrageabschnitt, und zwar so lange, bis die Lücke
wieder geschlossen ist. In diesem Moment werden der Einlaufab
schnitt und der Austrageabschnitt auf gleiche Geschwindigkeit
gebracht, und die weitere Artikelreihe kann die Übergabestelle
überfahren. Während dieser Bewegung ist es dann auch möglich,
die örtliche Lage der Übergabestelle zu verändern, also in eine
Art Ausgangsposition zurückzubewegen.
Der Austrageabschnitt wird kontinuierlich angetrieben, der
Einlaufabschnitt wird nach der Übergabe einer Artikelreihe von
Warenstücken aus dem Stillstand nach Lösen seiner Vorrichtung
zum Festhalten beschleunigt und unter gleichzeitigem Verfahren
der Übergabestelle und der Bandspeicher so lange mit höherer
Geschwindigkeit als der Austrageabschnitt angetrieben, bis die
durch die reihenweise erfolgende Aufgabe erzeugte Lücke
beseitigt ist, und der Einlaufabschnitt und der Austrage
abschnitt wird nachfolgend bei gelösten Vorrichtungen zum Fest
halten mit übereinstimmender Geschwindigkeit angetrieben und die
Übergabestelle entgegen der Bandförderrichtung zurückgesetzt.
Dabei ist es möglich, die Übergabestelle zu Beginn jedes
Aufgabezyklusses in einen Abstand zu dem vordersten Warenstück
der Artikelreihe zu verfahren. Dieser Abstand ist dann
erforderlich, wenn die Artikelreihen nicht immer an genau
übereinstimmender Stelle auf den Einlaufabschnitt aufgegeben
werden können, wenn also hinsichtlich der relativen Lage der
aufgegebenen Artikelreihe Toleranzen zu überbrücken sind. Solche
Toleranzen können ohne weiteres dann auftreten, wenn Warenstücke
in feldmäßiger Anordnung über mehrere hintereinandergeschaltete
Förderbänder und relativ lange Strecken gefördert werden. Diese
Toleranzen bewirken geringfügige Ungleichmäßigkeiten hinsicht
lich der jeweiligen Abstände benachbarter Warenstücke in der
ausgetragenen Reihe. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht
nachteilig.
Die neue Transporteinrichtung und das dabei angewendete
Verfahren wird anhand der Zeichnungen weiter beschrieben und
erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in den Fig. 1 bis 8 eine Folge von
Darstellungen der Einzelteile relativ zueinander, wie sie sich
im Verlaufe eines Arbeitszyklusses ergeben.
Die Transporteinrichtung 1 weist ein einziges Band 2 auf, daß
über eine ganze Reihe von Rollen oder Walzen geschlungen ist. Es
ist eine Antriebsstelle 3 im unteren Trum 4 vorgesehen. Der
obere Trum 5 des Bandes 2 zerfällt in einen Einlaufabschnitt 6
und einen Austrageabschnitt 7. Eine Übergabestelle 8 zwischen
dem Einlaufabschnitt 6 und dem Austrageabschnitt 7 wird von zwei
Umlenkkanten 9 und 10 gebildet. Die Umlenkkante 9 stellt
zugleich das Ende des Einlaufabschnitts 6 dar, während die
Umlenkkante 10 den Beginn des Austrageabschnitts 7 bildet.
An der Antriebsstelle 3 ist eine Antriebstrommel 11 ortsfest
gelagert, die über einen nicht dargestellten Motor gemäß Pfeil
12 kontinuierlich angetrieben wird. Dieser Antrieb kann in
seiner Geschwindigkeit steuerbar ausgebildet sein und damit
entsprechend einer vor- oder nachgeschalteten Maschine, also
einer Herstellungsmaschine oder einer Verpackungsmaschine
gesteuert werden. Zum Verständnis der Transporteinrichtung kann
vereinfacht angenommen werden, daß die Antriebstrommel 11 mit
gleichförmiger Geschwindigkeit kontinuierlich angetrieben wird.
Das Band 2 ist beginnend an der Antriebstrommel 11 über eine
ortsfest Umlenkrolle 13 geschlungen und gelangt über eine
Umlenktrommel 14 und eine weitere ortsfeste Umlenkrolle 15 zu
einer Bremstrommel 16 am Anfang des Einlaufabschnitts. Die
Bremstrommel 16 kann über eine nicht dargestellte Bremssteuerung
abgebremst und stillgesetzt werden, so daß hier insgesamt eine
Vorrichtung 17 zum Festhalten des Einlaufabschnitts 6 gebildet
ist.
Das Band 2, welches mit seinem oberen Trum 5 einerseits den
Einlaufabschnitt 6 bildet, ist um die Umlenkkante 9 herumgeführt
und läuft sodann um eine Umlenkrolle 18 und eine weitere
ortsfeste Umlenkrolle 19. Es ist sodann um eine Umlenktrommel 20
geschlungen und über weitere Umlenkrollen 21 und 22 sowie
schließlich um eine Bremstrommel 23 geführt, bevor es als
Austrageabschnitt 7 über die Umlenkkante 10 läuft. Am Ende des
Austrageabschnittes 7 ist eine Umlenkkante 24 vorgesehen. Über
Umlenkrollen 25 und 26 läuft das Band 2 zurück zur Antriebs
stelle 3.
Die Bremstrommel 23 gehört zu einer Vorrichtung 27, die analog
zur Vorrichtung 17 ausgebildet ist und beim Festbremsen der
Bremstrommel 23 ein weiteres Auflaufen von Band über die
Umlenkkante 10 hinweg verhindert.
Die beiden Umlenkkanten 9 und 10, die Umlenkrollen 18, 21 und 22
sowie die Bremstrommel 23 sind auf einem gemeinsamen Schlitten
28 angeordnet, der durch eine gepunktete U-förmige Linie
symbolhaft verdeutlicht ist. Die Umlenkrolle 19 hingegen ist
ortsfest, also gestellfest am Rahmen der Transporteinrichtung 1
vorgesehen. Der Schlitten 28 ist in Bandförderrichtung 29 sowie
entgegengesetzt dazu verfahrbar. Hierzu dient ein Zylinder 30,
der mit seinem einen Ende gestellfest gelagert ist, während er
mit seinem anderen Ende bzw. seiner Kolbenstange an dem
Schlitten 28 angreift. Der Zylinder 30 kann pneumatisch oder
hydraulisch beaufschlagt sein und über eine entsprechende
Steuereinrichtung mit Schaltventil usw. betätigt werden.
Zwischen der Antriebsstelle 3 und der Bremstrommel 16, also dem
Einlaufabschnitt 6 zugeordnet, ist ein Bandspeicher 31 vorge
sehen. Dieser Bandspeicher 31 besteht aus den beiden gestellfest
angeordneten Umlenkrollen 13 und 15 und der dazu beweglichen
Umlenktrommel 14, die auf einem Gleitrahmen 32 gelagert ist, der
ebenfalls in Bandförderrichtung 29 bzw. entgegengesetzt dazu
relativ verfahrbar am Gestell der Transporteinrichtung 1 vorge
sehen ist. Der Gleitrahmen 32 trägt im übrigen die Umlenktrommel
20, die zusammen mit den Umlenkrollen 19 und 21 einen Band
speicher 33 bildet, der zwischen dem Einlaufabschnitt 6 und dem
Austrageabschnitt 7 des Bandes 2 vorgesehen ist. Die beiden
Bandspeicher 31 und 33 sind so ausgebildet und angeordnet, daß
sie sich bei einer Relativbewegung des Gleitrahmens 32
gegenläufig verhalten. Wird der Gleitrahmen 32 in Fig. 1 nach
links bewegt, dann nimmt der Bandspeicher 31 zusätzliches Band
2 auf, während der Bandspeicher 33 Band 2 abgibt und umgekehrt.
Zur Bewegung des Gleitrahmens 32 bzw. der beiden Bandspeicher 31
und 33 dient ein Zylinder 34, der mit seinem einen Ende am
Gestell der Transporteinrichtung 1 verankert ist und dessen
Kolbenstange an dem Gleitrahmen 32 angreift. Auch dieser
Zylinder kann pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet sein und
über entsprechende nicht dargestellte Schalt- und Steuerein
richtungen verfügen. Anstelle der Umlenktrommeln 14 und 20
könnten auch die Umlenkrollen 13 und 19 auf dem Gleitrahmen 32
angeordnet sein, der dann ebenfalls über den Zylinder 34 in
entsprechender Weise betätigt werden könnte. Bei dieser Bauart
weist der Gleitrahmen 32 eine relativ kurze Erstreckung in
Bandförderrichtung 29 auf.
In Fig. 1 ist oberhalb des Einlaufabschnittes 6 durch gepunkte
te Darstellung angedeutet, wo Warenstücke in Form einer Artikel
reihe seitlich, also quer zur Zeichenebene aufgeschoben werden.
In Fig. 2 ist die Artikelreihe 35 mit den einzelnen Waren
stücken 36 in aufgeschobenem Zustand dargestellt. Durch die Lage
der Übergabestelle 8 zwischen den beiden Umlenkkanten 9 und 10
wird eine Ausgangsstellung 37 oder Nullstellung markiert. Es
ist erkennbar, daß diese Ausgangsstellung einen Abstand 38 zu
der vordersten Kante des ersten Warenstücks 36 der Artikelreihe 35
aufweist. Dieser Abstand 38 berücksichtigt Toleranzen in der
relativen Lage der Artikelreihe 35 zu dem Einlaufabschnitt 6,
der in vergleichsweise engen Grenzen schwanken kann. Bei einer
Länge der Artikelreihe 35 von z. B. 900 mm kann der Abstand 38
zum Auffangen der Toleranzen beispielsweise 40 mm betragen. Wenn
sichergestellt ist, daß in der relativen Lage der Artikelreihe
35 zum Einlaufabschnitt 6 keine Toleranzen auftreten, kann der
Abstand 38 zu Null reduziert werden.
Die Folge der Verfahrensschritte, die an dem Austrageband 1 zur
Einwirkung gebracht werden, wird im Folgenden erläutert.
In Fig. 1 ist die Relativlage der Teile der Transporteinrich
tung in der Ausgangsstellung dargestellt, und zwar vor dem
Aufschieben der ersten Artikelreihe 35. Beide Bremstrommeln 16
und 23 sind festgebremst. Die Vorrichtung 17 hält den Einlauf
abschnitt 6 fest, so daß dieser die Geschwindigkeit 0 aufweist.
Die Vorrichtung 27 hält den Austrageabschnitt 7 fest. Da an der
Antriebsstelle 3 jedoch die Antriebstrommel 11 kontinuierlich
angetrieben wird, zieht diese an dem Band 2 und der Austrageab
schnitt 7 bewegt sich mit einer Geschwindigkeit v₂, die dem
Produkt der Winkelgeschwindigkeit der Antriebstrommel 11 mit
ihrem Radius entspricht.
Zwischen den Darstellungen der Fig. 1 und 2 ist die Artikel
reihe 35 auf den stillstehenden Einlaufabschnitt 6 aufgeschoben
worden, während sich die Übergabestelle 8 mit den Umlenkkanten
9 und 10 um die Strecke 39 von der Ausgangsstellung 37 entfernt
hat. Dabei wird über das Band 2 und den Austrageabschnitt 7
sowie über die Bremstrommel 23 der Schlitten 28 nach rechts
gezogen, so daß die Kolbenstange des Zylinders 30 entsprechend
ausfährt. Dieser Vorgang kann auch aktiv durch einen Steuervor
gang des Zylinders 30 unterstützt werden. Während des Übergangs
zwischen Fig. 1 und 2 hat sich auch das Band 2 verschoben,
welches an der Antriebsstelle 3 kontinuierlich angetrieben
wurde. Durch die Verlagerung der Übergabesstelle 8 um die
Strecke 39 muß auch weiteres Bandmaterial am Ende des Einlauf
abschnitts 6, also im Bereich der Bandkante 9 nachgeliefert
werden. Dies geschieht aus dem Bandspeicher 33, während gleich
zeitig der Bandspeicher 31 eine genau gleichgroße Bandlänge
aufnehmen muß. Während in Fig. 1 die Umlenktrommel 20 um einen
Abstand 40 von einer Referenzlinie 41 entfernt war und gleich
zeitig die Umlenktrommel 14 ebenfalls um diesen gleichen Abstand
40 von einer Referenzlinie 42 entfernt war (das Doppelte des
Abstandes 40 entspricht dem Abstand 38) zeigt Fig. 2 einen
horizontalen Abstand 43 der Umlenktrommel 20 von der Referenz
linie 41. Der gleiche Abstand 43 ist auch im Bereich des Band
speichers 31 bzw. bezüglich der Umlenktrommel 14 ersichtlich.
Dieser Abstand 43 entspricht der Hälfte der Summe des Abstandes
38 und der Strecke 39.
Das Verfahren des Gleitrahmens 32 kann durch eine aktive
Steuerung des Zylinders 34 unterstützt werden.
Nachdem die Stellung gemäß Fig. 2 durchlaufen ist, wird die
Bremstrommel 16 gelöst, so daß der Einlaufabschnitt 6 mit der
Geschwindigkeit des Austrageabschnitts 7 weiterläuft. Danach
wird durch eine Betätigung des Zylinders 34 die gespeicherte
Bandlänge im Bandspeicher 31 vollständig abgebaut und im Bereich
des Bandspeichers 33 aufgebaut. Dabei wird der Einlaufabschnitt
6 mit einer größeren Geschwindigkeit als der Austrageabschnitt
7 angetrieben, so daß die Warenstücke 36 der Artikelreihe 35 auf
dem Einlaufabschnitt 6 beschleunigt vorangezogen werden, bis das
vorderste Warenstück 36 die Übergabestelle 8 erreicht. Dieser
Zeitpunkt ist in Fig. 3 dargestellt. Die Übergabestelle 8
befindet sich im Abstand 44 von der Ausgangsstellung 37. Die
Umlenktrommel 20 hat die Referenzlinie 41 erreicht, ebenso die
Umlenktrommel 14 die Referenzlinie 42.
Sodann wird die Bremstrommel 23 gelöst, und durch Betätigen des
Zylinders 30 wird die Übergabestelle 8 mit den beiden Umlenk
kanten 9 und 10 auf dem Schlitten 28 in die Ausgangsstellung 37
zurückgefahren, wie dies Fig. 4 zeigt. Während dieser Bewegung
ändert sich an der Geschwindigkeit im Bereich des Einlauf
abschnitts 6 und des Austrageabschnitts 7 nichts, d. h. in
beiden Abschnitten liegt die gleiche Geschwindigkeit vor, so daß
die Abstände zwischen benachbarten Warenstücken 36 der
Artikelreihe 35 sich nicht verändern.
Nach der Stellung gemäß Fig. 4 muß das Band wieder zurück in
seine Anfangsstellung gebracht werden, d. h. der Abstand 38
entsprechend den beiden Abständen 40 muß wiederhergestellt
werden, wenn der Abstand 38 ungleich 0 ist. Diese Bewegung
erfolgt durch eine entsprechende Betätigung des Zylinders 34, so
daß die Artikelreihe 35 in ihrem hinteren Bereich geringfügig
gestreckt wird, wie dies Fig. 5 erkennen läßt, so daß hier
unterschiedliche Abstände zwischen benachbarten Warenstücken im
hinteren Bereich der Artikelreihe 35 im Vergleich zum vorderen
Bereich der Artikelreihe 35 auftreten. Dies ist deshalb der
Fall, weil die Geschwindigkeit im Bereich des Einlaufabschnittes
geringfügig kleiner ist als die Geschwindigkeit im Bereich des
Austrageabschnittes und sich die Artikelreihe teilweise rechts
und teilweise links von der Übergabestelle 8 befindet. Nachdem
der Gleitrahmen 32 seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 5 wieder
eingenommen hat, wird die Artikelreihe 35 mit der Geschwin
digkeit ausgetragen, wie sie dem Antrieb der Antriebstrommel 11
entspricht.
Nachdem das Ende der Artikelreihe 35 die Übergabestelle 8
zwischen den Umlenkkanten 9 und 10 überfahren hat, werden die
beiden Bremstrommeln 16 und 23 festgebremst, wie dies in Fig.
6 dargestellt ist. Damit ist der Einlaufabschnitt 6 stillge
setzt, und es kann eine weitere Artikelreihe 35 aufgeschoben
werden, wie dies Fig. 7 zeigt. Während dieses Aufschiebevor
ganges hat sich jedoch der Austrageabschnitt 7 weiterbewegt, und
die Übergabestelle 8 ist wiederum um die Strecke 39 nach rechts
von der Ausgangsstellung 37 weitergelaufen. Damit ist zwischen
dem letzten Warenstück der ersten Artikelreihe 35 und dem ersten
Warenstück 36 der nachfolgend aufgeschobenen Artikelreihe 35
eine Lücke entsprechend der Summe aus dem Abstand 38 und der
Strecke 39 entstanden. Auch die beiden Bandspeicher 31 und 33
wurden entsprechend betätigt.
Am Übergang zwischen den Fig. 7 und 8 wird die Bremstrommel
16 gelöst, die vollständige gespeicherte Bandlänge in den Band
speichern 31 und 33 freigesetzt bzw. aufgenommen und dadurch die
zweite Artikelreihe 35 beschleunigt mit vergleichsweise höherer
Geschwindigkeit bis unmittelbar an das Ende der voranlaufenden
Artikelreihe 35 herangezogen. Die Strecke 39 in Fig. 7 kann
geringfügig von der Strecke 39 in Fig. 2 abweichen, wenn die
beiden behandelten Artikelreihen 35 eine etwas von einander
abweichende Toleranzlage relativ zum Einlaufabschnitt 6
aufwiesen. Die Strecken 39 können ebenfalls variieren, wenn die
Zeiten zum Aufschieben der jeweils nächsten Artikelreihe 35
variieren. Ansonsten entspricht Fig. 6 der Fig. 1. Fig. 7
wiederholt Fig. 2, und Fig. 8 zeigt Fig. 3. Es ist ersicht
lich, daß sich das aufgezeigte Spiel für jede Artikelreihe 35
wiederholt. Fig. 8 läßt schließlich erkennen, daß aus den
beiden Artikelreihen 35 eine lückenlose Reihe 45 von Waren
stücken 36 entstanden ist, die gleichmäßig über den Austrage
abschnitt 7 ausgetragen werden.
Bezugszeichenliste
1 Transporteinrichtung
2 Band
3 Antriebsstelle
4 unteres Trum
5 oberes Trum
6 Einlaufabschnitt
7 Austrageabschnitt
8 Übergabestelle
9 Umlenkkante
10 Umlenkkante
11 Antriebstrommel
12 Pfeil
13 Umlenkrolle
14 Umlenktrommel
15 Umlenkrolle
16 Bremstrommel
17 Vorrichtung
18 Umlenkrolle
19 Umlenkrolle
20 Umlenktrommel
21 Umlenkrolle
22 Umlenkrolle
23 Bremstrommel
24 Umlenkkante
25 Umlenkrolle
26 Umlenkrolle
27 Vorrichtung
28 Schlitten
29 Bandförderrichtung
30 Zylinder
31 Bandspeicher
32 Gleitrahmen
33 Bandspeicher
34 Zylinder
35 Artikelreihe
36 Warenstück
37 Ausgangsstellung
38 Abstand
39 Strecke
40 Abstand
41 Referenzlinie
42 Referenzlinie
43 Abstand
44 Abstand
45 Reihe
2 Band
3 Antriebsstelle
4 unteres Trum
5 oberes Trum
6 Einlaufabschnitt
7 Austrageabschnitt
8 Übergabestelle
9 Umlenkkante
10 Umlenkkante
11 Antriebstrommel
12 Pfeil
13 Umlenkrolle
14 Umlenktrommel
15 Umlenkrolle
16 Bremstrommel
17 Vorrichtung
18 Umlenkrolle
19 Umlenkrolle
20 Umlenktrommel
21 Umlenkrolle
22 Umlenkrolle
23 Bremstrommel
24 Umlenkkante
25 Umlenkrolle
26 Umlenkrolle
27 Vorrichtung
28 Schlitten
29 Bandförderrichtung
30 Zylinder
31 Bandspeicher
32 Gleitrahmen
33 Bandspeicher
34 Zylinder
35 Artikelreihe
36 Warenstück
37 Ausgangsstellung
38 Abstand
39 Strecke
40 Abstand
41 Referenzlinie
42 Referenzlinie
43 Abstand
44 Abstand
45 Reihe
Claims (10)
1. Transporteinrichtung (1) zum gleichmäßigen Austragen von
reihenweise zugeführten Warenstücken (36), insbesondere
Süßwarenstücken, mit einer angetriebenen Förderbandanordnung mit
einem Einlaufabschnitt (6) und einem daran anschließenden
Austrageabschnitt (7), wobei zwischen den beiden Abschnitten (6,
7) eine Übergabestelle (8) für die Warenstücke (36) zwischen
zwei Bandumlenkungen gebildet wird, die auf einem Schlitten (28)
angeordnet sind, der in und entgegen der Förderrichtung
verfahrbar ist, und mit zwei Bandspeichern (31, 33), die
gemeinsam so verschoben werden können, daß ein Bandspeicher (31,
33) Band aufnimmt und der andere Band abgibt oder umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandanordnung ein einziges
angetriebenes Band (2) aufweist, daß im Bereich seines oberen
Trums (5) unter Bildung der Übergabestelle (8) zwischen zwei
Umlenkkanten (9, 10) in den Einlaufabschnitt (6) und den
Austrageabschnitt (7) unterteilt ist, daß das Band (2) im
Bereich seines unteren Trums (4) eine Antriebsstelle (3)
aufweist, daß eine Vorrichtung (17) zum Festhalten des
Einlaufabschnitts (6) und eine Vorrichtung (27) zum Festhalten
des Austrageabschnitts (7) vorgesehen ist, daß die beiden
Umlenkkanten (9, 10) und die Vorrichtung (27) zum Festhalten des
Austrageabschnitts (7) auf dem in Bandförderrichtung (29) und
entgegengesetzt dazu verfahrbaren Schlitten (28) angeordnet
sind, und daß zwischen der Antriebsstelle (3) und dem
Einlaufabschnitt (6) einerseits und zwischen den beiden
Umlenkkanten (9, 10) andererseits je ein Bandspeicher (31, 33)
angeordnet ist, und daß durch Betätigen der Vorrichtungen (17,
27) zum Festhalten, Verfahren der Übergabestelle (8) und
Verschieben der Bandspeicher (31, 33) der Verlauf der Geschwin
digkeiten von Einlaufabschnitt (6) und Austrageabschnitt (7) so
gesteuert wird, daß entstehende Lücken zwischen auf den Einlauf
abschnitt (6) nacheinander aufgebrachter Artikelreihen (33) oder
Gruppen von Warenstücken (36) mit begrenzter Anzahl beseitigt
werden.
2. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsstelle (3) einen Motor und eine
Antriebstrommel (11) für den kontinuierlichen Antrieb des
Austrageabschnitts (7) aufweist.
3. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein steuerbarer Antrieb für die Bewegung des
in Bandförderrichtung (29) sowie entgegengesetzt dazu verfahr
baren Schlittens (28) vorgesehen ist.
4. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein steuerbarer Antrieb für die Bewegung der
beiden Bandspeicher (31, 33) vorgesehen ist.
5. Transporteinrichtung (1) nach Anspruch 3. oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß einer oder beide steuerbaren Antriebe als
über ein Fluid betätigbare Zylinder (30, 34) ausgebildet sind.
6. Transporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtungen (17, 27) zum
Festhalten des Einlaufabschnitts (6) und des Austrageabschnitts
(7) Bremstrommeln (16, 23) vorgesehen sind, über die das Band
(2) geführt ist und die in der Nähe des Beginns des
Einlaufabschnitts (6) und des Austrageabschnitts (7) angeordnet
sind.
7. Transporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bandspeicher (31, 33) je
eine Umlenktrommel (14, 20) aufweist, die auf einem gemeinsamen
Gleitrahmen (32) angeordnet und mit diesem in Bandförderrichtung
(29) und entgegengesetzt dazu über den steuerbaren Antrieb
verfahrbar sind, und daß um die Umlenktrommeln (14, 20)
Schlaufen des Bandes (2) geschlungen sind.
8. Verfahren zum gleichmäßigen Austragen von reihenweise zuge
führten Warenstücken (36), insbesondere Süßwarenstücken, mit
einer Transporteinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) im Bereich seines
unteren Trums (4) kontinuierlich angetrieben wird, daß über die
Bandspeicher (31, 33) im unteren Trum (4) und über steuerbare
Antriebe für die Übergabestelle (8) und die Bandspeicher (31,
33) sowie über die Vorrichtungen (17, 27) zum Festhalten des
Einlaufabschnittes (6) und des Austrageabschnittes (7) der
Verlauf der Geschwindigkeiten des Einlaufabschnitts (6) und des
Austrageabschnitts (7) so gesteuert wird, daß die Artikelreihen
(35) von Warenstücken (36) reihenweise im Stillstand auf den
getaktet angetriebenen Einlaufabschnitt (6) aufgegeben werden,
und daß die durch die reihenweise erfolgende Aufgabe erzeugte
Lücke beseitigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrageabschnitt (7) kontinuierlich angetrieben wird, daß der
Einlaufabschnitt (6) nach der Übergabe einer Artikelreihe (35)
von Warenstücke (36) aus dem Stillstand nach Lösen seiner
Vorrichtung (17) zum Festhalten beschleunigt und unter gleich
zeitigem Verfahren der Übergabestelle (8) und der Bandspeicher
(31, 33) solange mit höherer Geschwindigkeit als der Austrage
abschnitt (7) angetrieben wird, bis die durch die reihenweise
erfolgende Aufgabe erzeugte Lücke beseitigt ist, und daß der
Einlaufabschnitt (6) und der Austrageabschnitt (7) nachfolgend
bei gelösten Vorrichtungen (17, 27) zum Festhalten mit überein
stimmender Geschwindigkeit angetrieben und die Übergabestelle
(8) entgegen der Bandförderrichtung (29) zurückgesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabestelle (8) zu Beginn jedes Aufgabezyklusses in
einen Abstand (38) zu dem vordersten Warenstück (36) der
Artikelreihe (35) verfahren wird.
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