DE4340654A1 - Kühltürme mit Naturzugbetrieb - Google Patents
Kühltürme mit NaturzugbetriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F27/00—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus
- F28F27/003—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus specially adapted for cooling towers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlturm mit Natur
zugbetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Derartige atmosphärische Kühltürme bieten ge
genüber zwangsbelüfteten Kühltürmen den grund
sätzlichen Vorteil, daß sie ohne Fremdenergie
arbeiten, weil sie nach dem Prinzip des Kamines
funktionieren, d. h. der Auftrieb einer Funktion
der Höhe und des Dichteunterschiedes zwischen
warmer und kalter Luft ist (sogenannte Kaminfor
mel). In der Praxis werden Kühltürme mit Natur
zugbetrieb vornehmlich in der Kraftwerkindustrie
eingesetzt, da sie erhebliche Luftmengen durch
setzen können, die für die Rückkühlung des Kühl
wassers benötigt werden, welches die Kondensato
ren beaufschlagt, die am sogenannten kalten Ende
des Wärmekraftprozesses liegen und den Turbinen
dampf niederschlagen bzw. herunterkühlen. Die Er
findung bezieht sich insbesondere auf Naturzug
kühltürme dieser Art, vorzugsweise auf Naßkühl
türme, bei denen der Wärme- und/oder Stoffaus
tausch unmittelbar zwischen der atmosphärischen
Luft und dem Kühlwasser erfolgt.
Von solchen Kühltürmen werden einerseits ein
optimales, z. B. für den Wirkungsgrad des Prozes
ses mit entscheidendes Funktionieren, anderer
seits aber die Berücksichtigung unterschiedlicher
Zustände der atmosphärischen Luft verlangt, die
sich insbesondere in den wechselnden Jahreszeiten
einstellen. Bei Naßkühltürmen mit Naturzugbetrieb
ergibt sich aus den für die kalte Jahreszeit auf
tretenden Minustemperaturen ein Vereisungspro
blem, wo die kalte Luft mit dem Kühlwasser zusam
mentrifft. Wenn andererseits ein Kraftwerk ange
fahren wird, soll die Kühlleistung geringer sein
als im Vollastbereich oder gar dann, wenn zusätz
liche Wärme ausgekoppelt werden muß.
Die Erfindung geht von vorbekannten Maßnahmen an
Naßkühltürmen mit Naturzugbetrieb aus, welche im
wesentlichen darauf abzielen, die Kühlwirkung
über den Luftdurchsatz zu steuern. Das geschieht
bei fortgeschrittenen Konstruktionen im Kühlturm
z. B. durch besondere Führung des Kühlwassers in
einer Ringleitung, die es ermöglicht, den Kernbe
reich des Kühlturmes bedarfsweise vom Wärmeaus
tausch auszukoppeln. Im Ergebnis wird dadurch der
Zentralbereich des Kühlturmes hydraulisch abge
schaltet. In diesem Bereich findet dann keine
Beregnung statt, jedoch wird die anteilige
Wassermenge den verbleibenden Peripherieflächen
im Kühlturminneren zugeleitet. Durch solche
Maßnahmen werden der Widerstand der in den Kühl
bereich eintretenden atmosphärischen Luft erhöht
und dadurch die Luftmenge reduziert, wodurch eine
Erhöhung der Kaltwassertemperatur erreicht wird
und sich der Abstand zur kritischen Temperatur
vergrößert. Solche Kühltürme bewähren sich in der
Praxis, weil sie eine Wirkungsweise erreichen,
die einen sicheren Betrieb des Kühlturmes ermög
lichen.
Andererseits vermeiden solche Maßnahmen eine
exakte Berechnung der Luftmenge. Deshalb beruhen
die sich einstellenden Temperaturen, die eine
Funktion der Luftmenge darstellen auf einigermaßen
akzeptablen Erfahrungswerten mit entsprechenden
Toleranzen. Der bauliche Aufwand für die be
schriebenen Maßnahmen und die dazu notwendigen
Hilfseinrichtungen, wie Absperrarmaturen, Schütze
und dergleichen stellt eine erhebliche Kosten
steigerung dar. Es kommt hinzu, daß die bisher
angewandten Wintermaßnahmen in atmosphärischen
Kühltürmen sich beim Einsatz von Warmwasser
ringleitungen und Kernabschaltungen durch Erhö
hung der Regendichte in einer Vergrößerung des
Schallpegels bis zu 4 dB(A) auswirken. In der
Praxis entspricht dies einer Schallverdopplung
zweier gleicher Schallquellen. Da die bisher
ergriffenen Maßnahmen auf dem Prinzip beruhen,
die gleiche Kühlwassermenge über eine kleinere
Fläche im Kühlturm zu verteilen, muß zwangsläufig
auch der Verteildruck erhöht werden. Dies er
zwingt eigen Anstieg der geodätischen Pumphöhe um
ca. 10%, so daß die Pumpenergie und somit der
Kraftbedarf eines Kraftwerkes erheblich anstei
gen. Dadurch ergibt sich eine ungünstige Diffe
renz der Betriebskosten unter Berücksichtigung
der notwendigerweise erforderlichen Zeit (Winter
periode).
Die Erfindung geht demgegenüber einen anderen
Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiederge
geben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Anpassung des
Luftdurchsatzes an die z. B. im Winter oder im
Anfahrbetrieb geringere Kühlleistung, aber auch
die Anpassung an eine wärmere und heißere Atmo
sphäre bzw. im Vollastbereich durch Veränderung
der Zuluftmenge, so daß grundsätzlich hierfür
keine hydraulischen Abschaltungen im Kühlturm er
forderlich sind. Dadurch, daß erfindungsgemäß die
hierfür eingesetzten Drosseln außerhalb des
Naßbereiches im Trockenbereich angeordnet sind,
kann gefrierendes Wasser von den Drosseln und ih
ren Organen ferngehalten werden, wodurch einer
seits der bauliche Aufwand weiter vermindert und
andererseits die Betriebssicherheit auch bei die
sen Temperaturen gewährleistet wird. Ferner sind
erfindungsgemäß die Öffnungsquerschnitte der
Drosseln automatisch verstellbar und zwar derart,
daß sich außer den maximalen und minimalen Dros
selquerschnitten auch Zwischenstellungen der
Drosselorgane ergeben, so daß die Kühlwirkung
jederzeit den betrieblichen Anforderungen ange
paßt werden kann.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie bei einer
Drosselung der Zuluftmenge, wie sie z. B. bei
Minustemperaturen im Winter erforderlich wird,
die im Kühlturm strömende Luftmenge entsprechend
herabgesetzt wird. Eine Erhöhung des Schallpegels
durch Drosselung des Kühlturmes erfolgt nicht.
Auch braucht der Verteildruck des Kühlwassers
nicht erhöht zu werden, so daß keine zusätzlichen
Kosten durch erhöhte Pumpenergie entstehen.
Vorzugsweise nutzt man die durch die Erfindung
geschaffene Möglichkeit einer feinfühligen Anpas
sung der Zuluftmenge an die jeweils geforderte
Kühlleistung zur Einbeziehung des Kühlturmes in
die optimale Steuerung des Prozesses mit den
Merkmalen des Anspruches 2. Hierbei wird durch
die Ausführung der Drosseln als stufenlos ver
stellbare Öffnungsquerschnitte ein Regelkreis
möglich, in dem die Drosseln als Stellglieder
wirken, deren Öffnungsquerschnitt von der warmen
und/oder kalten Temperatur des zu kühlenden Was
sers abhängt. Auf diese Weise ist es möglich, die
Kühlwassertemperatur der jeweiligen Dampfmenge im
Kondensator anzupassen. Die Luftmengen können da
bei exakt berechnet werden, was Voraussetzung für
eine derartige Regelung ist.
Mit den Merkmalen des Anspruches 3 ist es mög
lich, einen mehr oder weniger großen Bereich des
Kühlturmes vollständig von der Zuluft abzu
schließen. Dies ermöglicht unter anderem die Be
rücksichtigung der örtlichen Verhältnisse im Kühl
turmbereich. Zum Beispiel läßt sich die Windrich
tung bei der Regelung angemessen berücksichtigen.
Die Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß sie
sich auch für Nachrüstungen bereits erbauter
Kühltürme mit Naturzugbetrieb eignet. Dies ge
schieht vorzugsweise mit Hilfe der Merkmale des
Anspruches 4. Dadurch, daß man die ortsfesten
Führungen eines Polygonzuges in einem vorgegebe
nen Abstand von den Kühlturmmantelstützen anord
net, braucht man im Inneren des Kühlturmes nichts
zu verändern und hat außerdem den Vorteil, daß
sich die Regelung nicht nur auf ein Öffnen und
Schließen der Zuluftöffnungen zu beschränken
braucht, sondern bedarfsweise auch Segmente der
Zuluftöffnungen beeinflussen kann.
Es ist sogar zweckmäßig, die für die Durchführung
der Erfindung erforderlichen Konstruktionen mit
Rücksicht auf die Statik, insbesondere die Wind
belastung der Drosselorgane, abzustellen. Darauf
zielen die Maßnahmen des Anspruches 5 ab. Da man
danach die Bewegungsebene der beweglichen Dros
selorgane entsprechend der Geometrie des
Kühlturmmantels anstellt, ergibt sich eine dem
Kühlturmmantel angepaßte Form, in der durch den
Anstellwinkel der Drosselorgane ein minimaler
Aufwand für die Abdichtung der Drosseln, ihrer
Antriebe und der Unterstützungskonstruktion
gewährleistet wird.
Die Erfindung hat dann auch den zusätzlichen Vor
teil, daß man hinsichtlich der konkreten Ausfüh
rung der Drosseln eine große Gestaltungsfreiheit
erhält. Neben Klappen und Verschiebungssystemen
kommen dafür insbesondere Rolltore in Betracht,
wie sie Gegenstand des Anspruches 6 sind. Mit
solchen Rolltoren lassen sich große Drosselquer
schnitte platzsparend beherrschen.
Mit den Merkmalen des Anspruches 7 benutzt man
die bei vielen Naturzugkühltürmen bereits vorhan
denen Baugruppen zur Verwirklichung der für die
Erfindung erforderlichen Drosseln. Dadurch wird
der bauliche Aufwand für die Erfindung weiter ge
senkt und auch die Nachrüstung vorhandener Natur
zugkühltürme erleichtert.
Das Regelungsprinzip bei Einsatz der Erfindung zur
Steuerung der Kühlleistung im Kühlturm mit dem
Ziel ihrer Anpassung an die jeweils herrschenden
atmosphärischen Bedingungen und Wasser
temperaturen läßt sich mit den Merkmalen des An
spruches 8 optimieren. Die Ansteuerung der Dros
selorgane beginnt danach zweckmäßig an der Luft
seite der Hauptwindrichtung, wodurch der Zuluft
Umwege aufgezwungen werden, die deren Drosselung
zur Folge hat. Je nach den Anforderungen, die an
die Verminderung oder Vermehrung der Zuluftmenge
gestellt werden, wird bei dieser Ausführungsform
der Erfindung die Drosselung nach beiden Seiten
fortgesetzt und endet schließlich an der Leeseite
des Kühlturmes.
Es ist zwar bekannt gewesen, bei zwangsbelüfteten
Kühltürmen, vornehmlich Hybridkühltürmen, die
Luftzuführung durch Jalousien oder Rolltore zu
beeinflussen. Diese Maßnahmen bewirken jedoch,
wenn sie wirken sollen eine Verschlechterung der
Betriebsbedingungen der für die Zwangsbelüftung
erforderlichen Lüfter und damit der Wirkungs
grade. Sie haben nicht zuletzt deshalb keinen
Einfluß auf die Konstruktion und den Betrieb von
Naturzugkühltürmen gehabt, da man nicht erkannt
hat, daß man erfindungsgemäß nicht mehr auf
Erfahrungswerte angewiesen ist, was Voraussetzung
für hinreichende Regelkreise ist.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im
folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles nä
her beschrieben, aus dem sich die Einzelheiten,
weitere Merkmale und andere Vorteile der Erfin
dung ergeben. In Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine vergrößerte Teildarstellung des
Gegenstandes der Fig. 3,
Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt durch
die Zuluftöffnung eines Naturzugkühl
turmes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. 1 und 2.
Gemäß der Darstellung der Fig. 3 ist ein Natur
zugkühlturm allgemein mit 1 bezeichnet. Er
besitzt eine kreisförmige Grundfläche 2 und hat
einen Stahlbetonmantel 3. Der leichte Querschnitt
des Mantels ist mit Windwänden 4-7 unterteilt.
Der Kühlturmmantel verjüngt sich nach oben und
endet an einer Schlotöffnung 8, die symmetrisch
zur kreisförmigen Grundfläche des Kühlturmes
angeordnet, jedoch mit einem geringen Querschnitt
versehen ist, wodurch im Kühlturm ein sich
zunächst verjüngender und dann erweiternder
Schlot entsteht, in dem Naturzug herrscht. Das zu
kühlende Wasser wird im Kühlturm über eine
externe Leitung 9 zugeführt, während das gekühlte
Wasser durch eine externe Leitung bei 10 abge
führt wird.
Die geschlossene Kühlturmschale des Mantels 3 en
det oberhalb einer Unterkonstruktion 11, so daß
die Schalenunterkante 12 mit dem Rand 14 der Un
terkonstruktion 11 eine umlaufende Zuluftöffnung
15 des Kühlturmes definiert, welche nur durch
nicht dargestellte Stützen eingeschränkt ist, mit
denen sich der Kühlturmmantel auf der Unterkon
struktion 11 abstützt.
Die dementsprechend ringförmige Zuluftöffnung 15
ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in Segmente 16 unterteilt, die beispielsweise
über jeweils 8 Grad der 360 Grad-Öffnung 15 rei
chen. Die Unterteilung erfolgt durch eine Unter
konstruktion, welche von C-förmigen Stützen 17
gebildet wird. Die Einzelheiten ergeben sich aus
der Darstellung der Fig. 2.
Danach ist jede Stütze 17 grundsätzlich C-förmig
ausgebildet. Sie hat eine Fußkonsole 18, welche
an einem den unteren Schenkel der C-Form bilden
den Träger 19 nach unten vorstehende Bleche 20,
21 trägt, mit denen sie die Aufkantung 22 der
Betonunterkonstruktion des Kühlturmmantels umfaß.
Dabei ist das Blech 21 mit einem Knotenblech 23
verstärkt, welches die Kräfte der angestellten
geraden Stütze 24 abträgt. Der Anstellwinkel zur
Senkrechten beträgt im Ausführungsbeispiel ca.
12,5°. Er paßt sich damit der Neigung des unte
ren Bereiches des Kühlturmmantels an. Diese ange
stellte Stütze 24 ist winkelsteif mit einer den
oberen Schenkel der C-Form bildenden Träger 25
verbunden. Der Träger 25 bildet zusammen mit den
ihn benachbarten Trägern der folgenden Stützen 17
die Unterkonstruktion einer Bühne 26, die bis zur
Außenseite 27 des Kühlturmmantels reicht. Der
Anschluß des Trägers 25 an den Kühlturmmantel er
folgt über die Konsole 27 eines Horizontalgelen
kes, so daß die Kräfte der C-förmigen Unterkon
struktion momentenfrei übertragen werden.
Der Träger 24 der Stütze 17 dient zum Aufbau von
Seitenführungen 29, welche auf allen Stützen 17
angeordnet sind. Diese Seitenführungen gehören zu
Rolltoren 30, welche bei 31 durch Motoren 33 auf-
und abgewickelt werden könne. Die Rolltorwickel
31 befinden sich in Kästen 34, die in Richtung
auf die Öffnung 15 durch untere Bühnenabschalun
gen, z. B. Bretter 35 abgedichtet sind.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion gewähr
leistet, daß die Rolltore 30, die zwischen be
nachbarten Stützen 17 angeordnet und geführt sind
das von ihnen zugeordnete Segment 16 der
Kühlturmöffnung 15 öffnen oder schließen können,
so daß die einströmende Zuluft freigegeben,
gedrosselt oder abgesperrt wird. Da die Motoren
26 beispielsweise über selbsthemmende Getriebe
mit den Wickelwellen 32 verbunden sind und im
Rahmen eines Regelkreises ansteuerbar sind, kön
nen die Rolltore 30 nicht nur in beliebigen Zwi
schenstellungen, wie etwa durch die strichpunk
tierte Linie bei 36 in Fig. 2 angedeutet die
ihnen zugeordneten Öffnungsquerschnitte teilweise
verschließen, d. h. zwischen der Offen- und der
Geschlossenstellung in Zwischenstellungen ver
bracht werden, sondern lassen sich auch unabhän
gig voneinander betätigen.
Im Ausführungsbeispiel ist eine stufenlose Ver
stellung der Öffnungsquerschnitte 16 vorgesehen,
da in diesem Fall die Rolltore 30 Stellglieder
einer kontinuierlichen Regelung der Kühlwirkung
bilden, deren Regelgröße die Temperatur des war
men und/oder des gekühlten Wassers ist. In der
Geschlossenstellung verschließen die Rolltore 30
die Zuluftöffnung 16 vollständig, da eine Abdich
tung der Bühnen 26 mit Hilfe des Bühnenbelages
und der die Rollkästen 34 verschließenden unteren
Bühnenbretter 35 gewährleistet ist.
Dadurch, daß die Rolltore als bewegliche Drossel
organe eben und ihre Führungen ortsfest angeord
net sind, ergibt ihre Anordnung ein Polygonzug,
der mit 37 in Fig. 1 bezeichnet ist, der im vor
gegebenen Abstand von den nicht dargestellten
Kühlturmmantelstützen und deshalb außerhalb des
Naßbereiches verläuft, so daß die Rolltore und
ihre Mechanik durch die Feuchtigkeit im Inneren
des Kühlturmes nicht beeinträchtigt werden können
und sich leicht warten lassen.
Die Regelung mit den Rolltoren bzw. Drosselorga
nen 30 kann so funktionieren, daß unter der
Annahme der Hauptwindrichtung auf das Kühlturm
segment 38 beim Drosseln die dort befindlichen
Rolltore zunächst entrollt, d. h. je nach dem Wert
der Regelgröße ganz oder teilweise geschlossen
werden. Die weitere Betätigung der übrigen Roll
tore kann zunächst nach beiden Seiten fortschrei
tend die benachbarten Segmente 39 und 40 erfassen
und im letzten an der Leeseite angeordneten Seg
ment 41 enden.
Claims (8)
1. Kühlturm mit Naturzugbetrieb, bei dem die Kühl
wirkung über den Luftdurchsatz gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zulufteintritt
(15) mit Drosseln (30) versehen ist, die außer
halb des Naßbereiches im Trockenbereich angeord
net und mehrfach automatisch derart verstellbar
sind, daß ihre Öffnungsquerschnitte (15) bei der
Steuerung der Kühlwirkung offen oder geschlossen
sind oder einer Zwischengröße (36) entsprechen.
2. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Öffnungsquerschnitte (16) der Drosseln (30)
stufenlos verstellbar sind und als Stellglieder
einer kontinuierlichen Regelung der Kühlwirkung
dienen, deren Regelgröße die Temperatur des
warmen und/oder des gekühlten Wassers ist.
3. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die beweglichen Dros
selorgane (30) in ihrer Geschlossenstellung den
Zulufteintritt (15) abdichten.
4. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Drosselorgane (30) eben und ihre ortsfesten
Führungen (29) längs eines Polygonzuges (37) in
einem vorgegebenen Abstand von den
Kühlturmmantelstützen angeordnet sind.
5. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebene der
beweglichen Drosselorgane (30) entsprechend der
Geometrie des Kühlturmmantels (3) angestellt ist.
6. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die beweglichen Dros
selorgane als Rolltore (30) mit Seitenführung
(29) ausgebildet sind.
7. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion
(19, 24, 25) der Seitenführungen (29) zur Abstüt
zung einer Bühne (26) dienen, auf der die Wickel
(31) der Rolltore (30) angeordnet sind.
8. Kühlturm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der
Drosselorgane (30) an der Luftseite (38) in der
Hauptwindrichtung beginnt und nach einer oder
beiden Seiten (39, 40) fortschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340654 DE4340654A1 (de) | 1993-11-30 | 1993-11-30 | Kühltürme mit Naturzugbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340654 DE4340654A1 (de) | 1993-11-30 | 1993-11-30 | Kühltürme mit Naturzugbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4340654A1 true DE4340654A1 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6503720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934340654 Withdrawn DE4340654A1 (de) | 1993-11-30 | 1993-11-30 | Kühltürme mit Naturzugbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4340654A1 (de) |
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1993
- 1993-11-30 DE DE19934340654 patent/DE4340654A1/de not_active Withdrawn
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