DE4340450C2 - Schlaucharmatur bestehend aus Fassung und Nippel für extreme Funktions- und Dichtheitsanforderungen - Google Patents

Schlaucharmatur bestehend aus Fassung und Nippel für extreme Funktions- und Dichtheitsanforderungen

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DE4340450C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/20Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members
    • F16L33/207Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose
    • F16L33/2071Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member
    • F16L33/2073Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member directly connected to the rigid member
    • F16L33/2076Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member directly connected to the rigid member by plastic deformation

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlauchanschluss mit einem auf einen meh­ rere Vertiefungen aufweisenden Schlauchstutzen aufgesteckten Schlauch, wobei die Vertiefungen des Stutzens gezielt in dafür vorgesehenen Berei­ chen mit einer Polyurethan- bzw. emulgierten Acrylverbindung beschichtet werden, die dann im verpressten Endzustand des Schlauchanschlusses die erforderlichen Dichtfunktionen übernehmen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1. Solche Schlauchanschlüsse bezieht die Automobilindustrie z. B. für Klimaanlagen, wobei angelieferte Schläuche mit herkömmlichen Armaturen beidseitig versehen werden und somit als flexible Verbindungs­ elemente im Kfz-Klimaanlagenkreislauf zum Einsatz kommen. Die Schläu­ che haben aus Permeationsgründen fast ausschließlich eine thermoplasti­ sche Innenauskleidung, meist Polyamid.
Die erschwert die dauerhafte Abdichtung, so dass relativ aufwendige und massive O-Ring-Armaturen eingesetzt werden müssen, um die extremen Funktionsforderungen zu erfüllen.
Es sind in der technischen Anwendung Beschichtungen von Schlauch­ nippeln bekannt, allerdings nicht in einer hier speziell aufeinander abge­ stimmten Art und Weise zwischen Schlauchnippelgeometrie und Beschichtungsmaterial.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schlauchanschluss der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass er eine hohe Dichtigkeit ge­ währleistet und starken Temperaturschwankungen standhält.
Die Lösung des Problems bzw. der daraus sich ergebenden Aufgaben erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und eines Aus­ führungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Komplettarmatur im verpressten Zustand in einer Schnittdar­ stellung,
Fig. 2 eine Komplettarmatur mit eingeschobenem Schlauch im unverpress­ ten Zustand in einer Schnittdarstellung,
Fig. 3 den Bereich der beschichteten Nippelflächen in ihrer geometrischen Anordnung im unverpressten Zustand in einer Schnittdarstellung, Fig. 4 den Bereich der beschichteten Nippelflächen, die außen liegende Fassung und das zwischen Nippel und Fassung verpresste Schlauchstück in einer Schnittdarstellung.
Pressarmierungen haben ihren eigentlichen Ursprung in der Hydrauliktech­ nik, Nippel 1 und Fassung 2 werden verpresst, wobei der eingeschobene Schlauch 3 dauerhaft fixiert wird. Ja "sanfter" die Pressung ausgeführt wird, desto geringer sind Vorbelastung oder gar Vorschädigung des Schlauches 3, beide beeinflussen die Lebensdauer der Schlauchleitung. Ziel der Erfindung ist es daher, mit möglichst geringer Pressung unter Nutzung von geeigneten Materialien durch optimierte Abstimmung aller Armaturparameter dauerhaft funktionstüchtige Leitungen zu fertigen. Von entscheidender Bedeutung hierfür ist die Auslegung der Nippelkontur, wobei die gesamte Nippellänge 10 in drei Aufgabenbereiche aufgegliedert wird, I Bewegungszone, II Dichtzone und III Haltezone. Haltekanten 7, 8 werden daher nur in den Bereichen II und III angebracht, wobei die Haltekante 8 mittig des Nippels bewusst "weicher" ausgeführt wird, da in dem Bereich bei dynamischer Druckbelastung nicht unerhebliche Relativbewegungen auftre­ ten. Scharfkantige Konturen würden hier zu Materialszerstörungen führen Fig. 1.
Nur in den Nippelbereichen, die vornehmlich für das Abdichten zuständig sind, wird ein spezielles Beschichtungsmaterial aus Polyurethan (PUR) alternativ aus Acryl aufgebracht. Dabei unterstützt die beschichtete Nippel­ fläche 2 die Nippelfläche 1, die den Hauptteil der Abdichtaufgabe trägt. Die Schichtdicke des aufgetragenen Materials liegt zwischen 0,010 mm-0,050 mm (Ausnahme: Anhäufungen 9).
Anhäufungen 9 der Beschichtungsmaterialien an den Stellen des Nippels mit dem geringsten Durchmesser sind gewollt. Somit wirkt die Axialkraft Fa 13 bei Druckbeaufschlagung physikalisch bedingt zusätzlich abdichtend, da Schlauchmaterial gegen die Anhäufung 9 gepresst wird Fig. 4.
Eine wichtige Funktion hat die Verpressung der Fassung 2 auf das ge­ wünschte Pressmaß 14, wobei die Positionierung der Preßssicken 6 aus­ schlaggebend sind.
Pressmaß 14 und Anordnung der Preßsicken 6 garantieren hohe Ausreiß­ kräfte, sie sind nur sekundär für das Abdichten verantwortlich, dies über­ nehmen, wie schon gesagt, die beschichteten Nippelflächen 5.
Die Beschränkung der Beschichtung auf speziell dafür vorgesehene Nippel­ flächen verhindert, dass bei der Montage, sprich Einschieben des Schlau­ ches 3 über Nippel 1 der Schlauch die beschichteten Flächen touchiert und diese somit beschädigen könnte Fig. 2, Fig. 3.
Durch das exzellente Dichtvermögen der Nippeloberflächen 11 und 12 kann im Vergleich zu herkömmlichen Pressarmierungen das Pressmaß 14 deutlich angehoben werden, d. h. durch ein Minimum an Materialverformung der Fas­ sung 2 werden Materialien geschont, ein Überpressen und somit eine vor­ programmierte Zerstörung des Schlauchmaterials ist ausgeschlossen. Resultat der schonenden Pressung sind nicht zuletzt zulässige Material­ einsparungen bei den Hauptbauteilen Nippel 1 und Fassung 2.

Claims (2)

1. Schlaucharmatur, bestehend aus einem Nippel (1) und einer dem Nippel (1) angeordneten Fassung (2), wobei der Nippel (1) eine aus umlaufenden Haltekanten (7 und 8) gebildete Profilierung besitzt, wobei ein in den Raum zwischen Nippel (1) und Fassung (2) einge­ schobener Schlauch (3) durch Verpressung der Fassung (2) unter Bildung von Preßsicken (6) auf dem Nippel (1) festlegbar ist und wobei auf der Oberfläche des Nippels (1) eine Dicht- und/oder Halteschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Dicht- und/oder Halteschicht eine abschnittsweise Beschichtung der den Haltekanten (7 und 8) unmittelbar benachbarten Nippelflä­ chen (11 und 12) unter Bildung von Anhäufungen (9) neben den Haltekanten (7 und 8) aus einer Polyurethan- oder emulgierten Acrylverbindung aufgebracht ist.
2. Schlaucharmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beschichteten Nippelflächen (11 und 12) derart gestaltet sind, dass beim Einschieben des zu armierenden Schlauches diese nicht touchiert werden.
DE19934340450 1993-11-27 1993-11-27 Schlaucharmatur bestehend aus Fassung und Nippel für extreme Funktions- und Dichtheitsanforderungen Expired - Lifetime DE4340450C2 (de)

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