DE4339915C2 - Abstandshalter zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Abstandshalter zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter zur wenigstens
teilweisen Aufnahme einer Schraube und ein Verfahren zu dessen
Herstellung.
Im Stand der Technik sind derartige Abstandshalter oder soge
nannte Abstandsdome allgemein bekannt, um beispielsweise in
elektrischen oder elektronischen Bauteilen Platinen, Zwischen
paneelen oder dergleichen Platten in einem gewissen Abstand an
einer Grundplatte oder dergleichen zu befestigen. Ausgespro
chen häufig werden derartige Abstandshalter oder Abstandsdome
auch dazu verwendet, abschließende Front- oder Rückplatten an
einer Gehäuseschale, in welche zum Beispiel zunächst elektri
sche oder elektronische Bauteile eingesetzt wurden, mittels
Schrauben anzubringen und die Gehäuseschale somit zu ver
schließen. Solche Abstandshalter oder Abstandsdome sind in der
Regel einteilig und etwa zylinderförmig mit zwei stirnseitigen
Flächen ausgestaltet. Die eine der beiden stirnseitigen Flä
chen am freien Ende eines jeden Abstandshalters oder Abstands
domes ist zur Abstützung der Platinen, Zwischenpaneelen,
Front- und Rückplatten etc. vorgesehen. Die andere der beiden
stirnseitigen Flächen eines jeden Abstandshalters oder Ab
standsdomes ist mit der Grundplatte oder der Gehäuseschale zu
meist unlösbar mittels Verklebung, Verschweißung oder derglei
chen verbunden. Von der ersteren, stirnseitigen Fläche geht
eine Bohrung oder dergleichen längliche Ausnehmung aus, wobei
die Längsachse der Bohrung oder dergleichen länglichen Ausneh
mung im wesentlichen auf oder parallel zu der Längsachse des
jeweiligen Abstandshalters oder Abstandsdomes angeordnet ist.
Die jeweilige Bohrung oder dergleichen längliche Ausnehmung
dient der wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube, mit
welcher die Platinen, Zwischenpaneelen, Front- oder Rückplat
ten etc. an der zugehörigen Grundplatte oder Gehäuseschale be
festigt werden. So kann die Schraube entweder unmittelbar mit
Hilfe eines selbstschneidenden Gewindes oder mittelbar über
eine zuvor eingesetzte Gewindehülse in die Bohrung oder der
gleichen längliche Ausnehmung des Abstandshalters bzw. Ab
standsdomes eingebracht werden.
Grundsätzlich besteht bei sämtlichen dieser bislang bekannt
gewordenen Abstandshalter oder Abstandsdome jedoch die ausge
sprochen große Gefahr, daß die Schraube zum Beispiel aufgrund
einer Unachtsamkeit von Seiten des Bedienungs- oder Montage
personals versehentlich zu fest angezogen wird. Es kommt daher
häufig zum sogenannten Gewindefressen bzw. Durchdrehen der
Schraube, sei es direkt, sei es indirekt zusammen mit der Ge
windehülse. Folglich werden der jeweilige Abstandshalter oder
Abstandsdom derart beschädigt, daß sich die jeweilige Platine,
Zwischenpaneele, Front- oder Rückplatte etc. an der vorgese
henen Grundplatte oder Gehäuseschale nicht mehr ordnungsgemäß
befestigen läßt.
Darüber hinaus besteht bei sämtlichen dieser bislang bekannt
gewordenen Abstandshalter oder Abstandsdome der Nachteil, daß
jeder Abstandshalter oder Abstandsdom aufgrund seiner zylin
derartigen Form beim Eindrehen der Schraube mit großen Scher
kräften, insbesondere im Bereich der anderen der beiden stirn
seitigen Flächen, die an der Grundplatte oder Gehäuseschale
befestigt ist, beaufschlagt wird. Es kommt insoweit häufig zu
einem Abscheren des Abstandshalters oder Abstandsdoms von der
Grundplatte oder Gehäuseschale. Folglich werden der jeweilige
Abstandshalter oder Abstandsdom bzw. auch eventuell die Grund
platte oder Gehäuseschale derart beschädigt, daß sich der je
weilige Abstandshalter oder Abstandsdom und die vorgesehene
Grundplatte oder Gehäuseschale nicht mehr ordnungsgemäß ver
binden lassen. In beiden Fällen ist somit der Proktionsablauf
unterbrochen, da entweder der beschädigte Abstandshalter oder
Abstandsdom ausgetauscht oder sogar die gesamte Grundplatte
bzw. Gehäuseschale, die gegebenenfalls bereits vollständig mit
elektrischen oder elektronischen Bauteilen bestückt sind, er
setzt werden muß.
Des weiteren sind Verfahren zur Herstellung von derartigen Ab
standshaltern oder Abstandsdomen oder dergleichen aus erweich- bzw.
schmelzbarem Material, beispielsweise aus Kunststoff oder
Metall, bekannt. Allerdings sind diese Verfahren, wie zum Bei
spiel das Spritzgießen, aufgrund hoher Werkzeugkosten erst bei
großen Stückzahlen wirtschaftlich. Vorserien und kleine Stück
zahlen von Abstandshaltern oder Abstandsdomen sind insofern
aus wirtschaftlichen Gründen nicht oder nur kaum realisierbar.
Hinzu kommen oftmals lange Fertigungslaufzeiten zwischen etwa
sechs bis zwölf Monaten von Beginn bis zur Serienlieferung. Um
einzelne solcher Abstandshalter oder Abstandsdome herstellen
zu lassen, muß daher auf den sogenannten Design- oder Modell
bau zurückgegriffen werden, wobei jedoch in aller Regel keine
reproduzierbaren, fertigungsrelevanten technische Bauteile ge
schaffen werden, die auch gleich in Serie gehen können. Des
weiteren ist bei diesen Verfahren, wie zum Beispiel beim Tief
ziehen, von Nachteil, daß die Bauteile oftmals zum einen au
ßerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegen und zum anderen in
Biegungsbereichen Materialverzug, Materialausdünnungen, Ein
fallstellen und Glanzstellen aufweisen und daher einer mecha
nischen Nacharbeit, wie Füllen, Schleifen oder Fräsen, bedür
fen, um die vorgegebenen Toleranzen zu erreichen.
Von besonderem Nachteil bei diesen Abstandshaltern bzw. Ab
standsdomen ist schließlich auch deren aufwendige Lagerhal
tung, da an jeden verschiedenartigen Bedarfsfall Abstandshal
ter bzw. Abstandsdome mit unterschiedlichen Längen bereitge
halten werden müssen.
Des weiteren ist aus der DE 22 25 737 B2 eine Befestigungsvor
richtung bekannt, die eine von einer stirnseitigen Fläche der
Befestigungsvorrichtung ausgehende Bohrung oder dergleichen
längliche Ausnehmung zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer
Schraube aufweist. Dabei ist die Längsachse der Bohrung im we
sentlichen auf oder parallel zu der Längsachse der Befesti
gungsvorrichtung angeordnet. Die Befestigungsvorrichtung ist
zudem im wesentlichen in Richtung der Bohrung durch komplemen
täre erste und zweite Muttersegmente des Befestigungsglieds
zweigeteilt ausgebildet. Von besonderem Nachteil hat sich bei
dieser Befestigungsvorrichtung allerdings ebenfalls deren kon
struktive Ausgestaltung insgesamt erwiesen. Im Bereich der
Bohrung nämlich sind keine sich senkrecht zur Bohrung erstrec
kenden und einander ergänzenden Ausnehmungen oder dergleichen
vorgesehen, die der verdrehgesicherten Aufnahme einer Schrau
benmutter oder eines Schraubenkopfes dienen. Die Schraube wird
demgegenüber unmittelbar in dem Gewinde der Bohrung gehalten.
Eine Konterung der Schraube durch eine Mutter findet nicht
statt. Insoweit ist eine gesonderte Schraubenmutter oder ein
gesonderter Schraubenkopf der Schraube nicht vorgesehen, die
bzw. der von den beiden Muttersegmenten des Befestigungsglieds
aufgenommen werden kann. Durch eine solche Ausgestaltung der
Befestigungsvorrichtung besteht ebenso die große Gefahr, daß
die Schraube zum Beispiel aus Unachtsamkeit von Seiten des Be
dienungs- oder Montagepersonals versehentlich zu fest angezo
gen wird. Es kommt daher häufig zum sogenannten Gewindefressen
bzw. Durchdrehen der Schraube in dem von den beiden Mutterseg
menten des Befestigungsglieds gebildeten Gewinde. Folglich
wird die Befestigungsvorrichtung derart beschädigt, daß sich
die jeweilige Platine, Zwischenpaneele, Front- oder Rückplatte
etc. an der vorgesehenen Grundplatte oder Gehäuseschale nicht
mehr ordnungsgemäß befestigen läßt. Somit treten bei dieser
Befestigungsvorrichtung dieselben Unzulänglichkeiten auf wie
in dem zuvor beschriebenen Stand der Technik.
Weiterhin ist in der DE 33 28 338 C2 eine Einrichtung zum Ein
stellen eines ersten Bauteils relativ zu einem zweiten Bauteil
beschrieben, die durch eine Schraubverbindung gebildet ist.
Die Schraubverbindung setzt sich dabei aus einer Schraube, ei
ner Distanzbuchse und einem verdrehgesicherten Mutterteil zu
sammen. Das Mutterteil selbst ist in einem aus Kunststoff her
gestellten Bauteil eingespritzt. Der Aufwand bei der Herstel
lung dieser Schraubverbindung ist daher ausgesprochen groß.
Aus der GB 1 219 718 geht schließlich noch eine Befestigungs
einrichtung hervor, die einen dübelartigen Abstandshalter um
faßt, in den zunächst ein Spreizelement und sodann eine
Schraube eingebracht werden. Die Schraube selbst kommt dabei
unmittelbar mit dem Abstandshalter in Eingriff.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, einen Abstandshalter gemäß Oberbegriff des An
spruchs 1 bereitzustellen, der ausgesprochen funktionssicher,
leicht handhabbar und besonders einfach sowie damit einherge
hend sehr kostengünstig herstellbar ist. Weiterhin liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Abstandshalters gemäß Oberbegriff der Ansprüche 14 bzw.
16 zur Verfügung zu stellen, mit dem sich die obigen Nachteile
verhindern und insbesondere auch kleinere oder kleine Stück
zahlen mit einer hohen Maßgenauigkeit ausgesprochen wirt
schaftlich herstellen lassen.
Diese Aufgabe wird in gegenständlicher Hinsicht durch die Kom
bination der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abstandshalters,
der im wesentlichen in Richtung der Bohrung wenigstens zweige
teilt ausgebildet ist, wobei die mindestens zwei Teile im Be
reich der Bohrung jeweils mit sich senkrecht zu der Bohrung
erstreckenden und einander ergänzenden Ausnehmungen oder der
gleichen zur verdrehgesicherten Aufnahme einer Schraubenmutter
oder eines Schraubenkopfes, deren bzw. dessen Mittelachse zu
der Längsachse der Bohrung etwa fluchtet, versehen sind, läßt
sich ein ausgesprochen funktionssicherer Abstandshalter errei
chen. So weist eine Schraubenmutter oder auch ein Schrauben
kopf, die im Handel angeboten und heutzutage zumeist genormt
ist, an sich bereits eine hohe Festigkeit und Verdrehsicher
heit auf, wodurch dem sogenannten Gewindefressen bzw. Durch
drehen der Schraube oder Mutter begegnet ist. Jedenfalls kann
eine solche Schraube oder Mutter nurmehr durch mutwillige Ge
walteinwirkung, nicht jedoch durch versehentliche Unachtsam
keit von Seiten des Bedienungs- oder Montagepersonals beschä
digt werden. Gleichzeitig ist der Kraftfluß von in den erfin
dungsgemäßen Abstandshalter eingesetzter Schraubenmutter oder
aufgenommenem Schraubenkopf in den Abstandshalter selbst aus
gesprochen vorteilhaft. Zum einen ist auf diese Weise eine
hohe Verdrehsicherheit bzw. Selbstsicherung der Schraubenmut
ter oder des Schraubenkopfes in dem Abstandshalter sicherge
stellt, und zwar ohne die Gefahr eines Ausreißens des Gewindes
oder Durchdrehens. Zum anderen ist auf diese Weise einer
Scherbewegung zwischen der einen Fläche des Abstandshalters
und der zum Beispiel damit verbundenen Grundplatte oder Gehäu
seschale und infolgedessen einem Abscheren des Abstandshalters
entgegengewirkt. Zudem ist die Handhabung des Abstandshalters
nach der Erfindung besonders leicht. Schließlich läßt sich der
erfindungsgemäße Abstandshalter mit beliebiger Länge sehr ein
fach und somit besonders wirtschaftlich und kostengünstig her
stellen. Auch ist damit gleichzeitig einhergehend einer auf
wendigen Lagerung der Abstandshalter entgegengewirkt. Die min
destens zwei Teile des Abstandshalters lassen sich in diesem
Zusammenhang miteinander lösbar oder unlösbar mittels Verkle
bung, Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispiels
weise mit Laserstrahlung erzeugter Wärme etc., chemischer Ver
schweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von chemischen Lösungen,
jeweils zum Anlösen usw. wenigstens eines Teiles der miteinan
der zu verbindenden Oberflächen, Verlötung, Pressung und
vielem anderen mehr verbinden.
Vorteilhafte Maßnahmen des erfindungsgemäßen Abstandshalters
sind in den Ansprüchen 2 bis 13 beschrieben.
Vorzugsweise ist der Abstandshalter gemäß den Merkmalen nach
Anspruch 2 mit sich radial von der Bohrung weg erstreckenden
Ausnehmungen oder dergleichen versehen, die einander zu einer
viereckigen, sechseckigen oder polygonalen Form entsprechend
der jeweiligen Form der Schraubenmutter oder des Schrauben
kopfes ergänzen. Durch diese konstruktive Maßnahme ist es zum
Beispiel möglich, herkömmliche und im Handel jederzeit erhält
liche vierkantige oder sechskantige Schraubenmuttern oder
Schrauben mit derartig geformten Schraubenköpfen für den Ab
standshalter nach der Erfindung zu verwenden, wodurch sich
eine noch weiter verbesserte Wirtschaftlichkeit erreichen
läßt. Auch ist hierdurch eine vielgestaltige Variation, je
weils angepaßt an die vorgegebenen konstruktiven Erforder
nisse, an die Auswahl des Materials etc. ermöglicht.
Nach den Maßnahmen des Anspruchs 3 weisen die Ausnehmungen
oder dergleichen geringfügig größere Abmessungen als die Ab
messungen der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfes auf,
wodurch sichergestellt ist, daß die Schraubenmutter oder der
Schraubenkopf von den einander ergänzenden Ausnehmungen der
wenigstens zwei Teile des Abstandshalters mit einem zumindest
geringen Spiel aufgenommen werden. Infolge eines solchen ge
ringen Spiels läßt sich eine verbesserte Handhabung bei der
eigentlichen Montage, d. h. bei der Einfädelung der Schraube in
die von dem Abstandshalter gehaltenen Schraubenmutter bzw. bei
der Einfädelung der Schraubenmutter in die von dem Abstands
halter über den Schraubenkopf gehaltene Schraube, erreichen.
Dem Spiel kommt daher eine sogenannte Fangfunktion zu.
Von besonderem Interesse für eine sichere Vermeidung sowohl
eines Durchdrehens der Schraubenmutter bzw. des Schrauben
kopfes in dem Abstandshalter selbst als auch einer Scherbewe
gung des Abstandshalters gegenüber einer Grundplatte oder Ge
häuseschale im Bereich der einen stirnseitigen Fläche sind die
konstruktiven Merkmale des Anspruchs 4. Danach wirken die Aus
nehmungen teilweise mit Öffnungen in den zur Bohrung im we
sentlichen parallel verlaufenden Flächen des Abstandshalters
zusammen. Zum einen wird eine verdrehgesicherte Aufnahme der
Schraubenmutter oder des Schraubenkopfes erhalten. Zum anderen
ist es möglich, die aus den Öffnungen in den zur Bohrung im
wesentlichen parallel verlaufenden Flächen herausragenden bzw.
überstehenden Kanten der Schraubenmutter oder des Schrauben
kopfes in Ausnehmungen unmittelbar benachbarter Abstandshal
ter, Gehäusewände usw. zusätzlich aufzunehmen und damit abzu
stützen. Der Kraftfluß wird auf diese Weise weiter verteilt.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 5 liegt es darüber hinaus im
Rahmen der Erfindung, daß die wenigstens zwei Teile des Ab
standshalters über eine Steck-, Zentrier- oder dergleichen
-einrichtung miteinander positionsgenau zusammensetzbar sind.
Vorzugsweise umfaßt die Steck-, Zentrier- oder dergleichen
-einrichtung dabei gemäß Anspruch 6 wenigstens einen Vorsprung
oder dergleichen an einem der Teile und mindestens eine zu dem
Vorsprung oder dergleichen korrespondierende, den Vorsprung
oder dergleichen aufnehmende Ausnehmung oder dergleichen an
dem anderen der Teile. Insbesondere ist der Vorsprung oder
dergleichen gemäß Anspruch 7 an einem der Teile als Zapfen
ausgebildet, der in eine Bohrung an dem anderen der Teile ein
greifbar ist. Alternativ dazu ist der Vorsprung oder derglei
chen nach Anspruch 8 an einem der Teile kubisch, quaderförmig
oder dergleichen ausgebildet, der von einem Langloch oder der
gleichen Ausnehmung an dem anderen der Teile aufnehmbar ist.
Von ganz besonderem Vorteil für eine vereinfachte und kosten
günstige Herstellung des Abstandshalters nach der Erfindung
sind die Merkmale der Ansprüche 9 und 10, wonach die wenig
stens zwei Teile des Abstandshalters mittels einer Rast-,
Schnapp- oder dergleichen -einrichtung miteinander verbindbar
sind, die wenigstens einen Rastvorsprung oder dergleichen
Rastnase an einem der Teile und mindestens eine zu dem Rast
vorsprung oder dergleichen Rastnase korrespondierende, den
Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase aufnehmende Hinter
schneidung aufweist. Eine solche Verbindung der wenigstens
zwei Teile des Abstandshalters kann neben einer lösbaren oder
unlösbaren Verbindung mittels Verklebung, Verschweißung, d. h.
unter Zuhilfenahme von beispielsweise mit Laserstrahlung er
zeugter Wärme etc., chemischer Verschweißung, d. h. unter Zu
hilfenahme von chemischen Lösungen, jeweils zum Anlösen usw.
wenigstens eines Teiles der miteinander zu verbindenden Ober
flächen, Verlötung, Pressung und vielem anderen mehr kumulativ
oder alternativ erfolgen.
Des weiteren sorgen die Merkmale des Anspruchs 11, daß nämlich
die stirnseitige Fläche des Abstandshalters von einem der we
nigstens zwei Teile des Abstandshalters gebildet ist, für eine
Trennebene der wenigstens beiden Teile, welche die stirnsei
tige Fläche nicht schneidet. Insoweit kann die stirnseitige
Fläche an der von dieser abzustützenden Platine, Zwischen
paneele oder ähnlichen Platte dicht anliegen.
Von großer Bedeutung sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs
12, wonach der Abstandshalter einen senkrecht zur Längsachse
rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist,
die eine zusätzlich hohe Verdrehsicherheit gewährleisten. Dem
nach ist es möglich, den Abstandshalter in einer Ecke von zwei
zusammenlaufenden Gehäusewänden beispielsweise auf der Grund
platte oder Gehäuseschale zu positionieren, wodurch die im we
sentlichen zur Bohrung parallel verlaufenden Flächen des Ab
standshalters jeweils an den beiden Gehäusewänden zur Anlage
kommen und insofern an diesen selbstsichernd gegen Verdrehung
abstützen. Ebenso denkbar ist allerdings auch ein Abstandshal
ter, der einen senkrecht zur Längsachse runden Querschnitt -
wie herkömmliche Abstandshalter oder Abstandsdome - aufweist,
wenn im Bereich der Berührungslinien des Abstandshalters mit
den zusammenlaufenden Gehäusewänden Öffnungen in den zur Boh
rung im wesentlichen parallel verlaufenden Flächen vorgesehen
sind, durch welche die Schraubenmutter oder der Schraubenkopf
hindurchgreifen. Die Schraubenmutter oder der Schraubenkopf
könnte sodann in gesondert vorgesehene Ausnehmungen im Bereich
der Berührungslinien zwischen dem Abstandshalter und den zu
sammenlaufenden Gehäusewänden zusätzlich drehgesichert werden.
Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung nach An
spruch 13, den Abstandshalter aus Kunststoff, insbesondere aus
Polystyrol oder sonstigem Copolymerisat aus Styrol und Buta
dien, ABS, Acryl, Impax, Makrolon, Nylon oder Polyvinylchlo
rid, vorzugsweise mit einer Verstärkung aus Glasfaser oder
Kohlefaser, oder aus Metall zu bilden. Der Abstandshalter ist
durch diese Maßnahme ausgesprochen vielseitig einsetzbar und
an unterschiedlichste technische Vorgaben, wie zum Beispiel an
das Material derjenigen Bauteile, an welchen der Abstandshal
ter anzubringen bzw. mit welchen der Abstandshalter durch Ver
klebung, Verschweißung etc. zu verbinden ist, beliebig anpaß
bar.
Des weiteren wird diese Aufgabe in verfahrenstechnischer Hin
sicht durch die Merkmale des Anspruchs 14 bzw. alternativ
durch die Merkmale des Anspruchs 16 gelöst.
So werden zunächst wenigstens zwei den Abstandshalter bildende
Teile aus flächigen Gegenständen, wie Platten oder derglei
chen, zugeschnitten, und zwar vorzugsweise auf einander etwa
entsprechende Größe. Dann wird wenigstens eines der beiden zu
geschnittenen Teile mit einer von einer stirnseitigen Fläche
des Abstandshalters ausgehenden Bohrung oder dergleichen läng
lichen Ausnehmung zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer
Schraube mittels Fräsung versehen. Dabei ist die Längsachse
der Bohrung im wesentlichen auf oder parallel zu der
Längsachse des Abstandshalters angeordnet ist. Anschließend
werden die beiden Teile im Bereich der Bohrung jeweils mit
sich senkrecht zu der Bohrung erstreckenden und einander er
gänzenden Ausnehmungen oder dergleichen zur verdrehgesicherten
Aufnahme einer Schraubenmutter oder eines Schraubenkopfes, de
ren bzw. dessen Mittelachse zu der Längsachse der Bohrung etwa
fluchtet, mittels Fräsung versehen. Nachfolgend wird die
Schraubenmutter oder der Schraubenkopf in die sich senkrecht
zu der Bohrung erstreckende Ausnehmung oder dergleichen eines
der beiden Teile eingesetzt. Weiterhin wird das andere der
beiden Teile auf das eine der beiden Teile aufgesetzt. Zuletzt
werden die beiden Teile miteinander verbunden, sei es lösbar,
z. B. mittels einer erfindungsgemäßen Rast-, Schnapp- oder der
gleichen -einrichtung, sei es unlösbar, beispielsweise mittels
einer im Rahmen der Erfindung liegenden Verklebung, Verschwei
ßung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispielsweise mit Laser
strahlung erzeugter Wärme etc., chemischer Verschweißung, d. h.
unter Zuhilfenahme von chemischen Lösungen, jeweils zum Anlö
sen usw. wenigstens eines Teiles der miteinander zu verbinden
den Oberflächen, Verlötung, Pressung und vielem anderen mehr.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich somit durch eine
ausgesprochen hohe Wirtschaftlichkeit selbst bei kleinsten
Stückzahlen aus. Insbesondere fallen keine hohen Kosten für
die Herstellung und Bereitstellung von zumeist sehr teuren
Werkzeugen an. Des weiteren sind mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren sehr kurze Fertigungslaufzeiten sowie eine hohe Fer
tigungsgenauigkeit bei den hergestellten Abstandshaltern si
chergestellt. Insoweit eignet sich das erfindungsgemäße Ver
fahren ebensogut für die Einzelfertigung wie auch die serielle
Fertigung. Das erfindungsgemäße Verfahren hat schließlich den
großen Vorteil, auf einfache Weise, d. h. mittels Fräsung von
jederzeit erhältlichen, flächigen Gegenständen, wie Platten
oder dergleichen, einen besonders funktionssicheren Abstands
halter zur Verfügung zu stellen. Auch kann auf diese Weise auf
eine extensive Lagerhaltung von Abstandshaltern verzichtet
werden.
Vorteilhafterweise werden die beiden Teile nach Anspruch 15
jeweils mit sich zur Längsachse des Abstandshalters er
streckenden und einander ergänzenden, länglichen Ausnehmungen oder
dergleichen mittels Fräsung versehen. Hierdurch ist eine Va
riationsmöglichkeit hinsichtlich der Baugestaltung des zu er
zeugenden Abstandshalters in Abhängigkeit technischer Vorgaben
gegeben.
In alternativer Verfahrenweise werden zur Herstellung eines
Abstandshalters nach Anspruch 16 zunächst wenigstens zwei den
Abstandshalter bildende Teile mittels Spritzgießen erzeugt.
Die beiden Teile werden währenddessen mit einer von einer
stirnseitigen Fläche des Abstandshalters ausgehenden Bohrung
oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teilwei
sen Aufnahme einer Schraube, wobei die Längsachse der Bohrung
im wesentlichen auf oder parallel zu der Längsachse des Ab
standshalters angeordnet ist, und im Bereich der Bohrung je
weils mit sich senkrecht zu der Bohrung erstreckenden und ein
ander ergänzenden Ausnehmungen oder dergleichen zur verdrehge
sicherten Aufnahme einer Schraubenmutter oder eines Schrauben
kopfes, deren bzw. dessen Mittelachse zu der Längsachse der
Bohrung etwa fluchtet, versehen. Nachfolgend wird die Schrau
benmutter oder der Schraubenkopf in die sich senkrecht zu der
Bohrung erstreckende Ausnehmung oder dergleichen eines der
beiden Teile eingesetzt wird. Anschließend wird das andere der
beiden Teile auf das eine der beiden Teile aufgesetzt und so
dann werden die beiden Teile miteinander verbunden, sei es
lösbar, z. B. mittels einer erfindungsgemäßen Rast-, Schnapp- oder
dergleichen -einrichtung, sei es unlösbar, beispielsweise
mittels einer im Rahmen der Erfindung liegenden Verklebung,
Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispielsweise mit
Laserstrahlung erzeugter Wärme etc., chemischer Verschweißung,
d. h. unter Zuhilfenahme von chemischen Lösungen, jeweils zum
Anlösen usw. wenigstens eines Teiles der miteinander zu ver
bindenden Oberflächen, Verlötung, Pressung und vielem anderen
mehr. Obschon sich dieses alternative erfindungsgemäße Verfah
ren infolge der verhältnismäßig hohen Werkzeugkosten in aller
Regel erst bei größeren Stückzahlen wirtschaftlich auszeichnen
dürfte, sind sehr kurze Fertigungslaufzeiten sowie eine hohe
Fertigungsgenauigkeit bei den hergestellten Abstandshaltern
sichergestellt. Zudem ist der auf erfindungsgemäße Weise durch
Spritzgießen hergestellte Abstandshalter gegenüber jedem her
kömmlich durch Spritzgießen erzeugten Abstandshalter wesent
lich funktionssicherer und robuster, da aufgrund der günstigen
Krafteinleitung über die Schraubenmutter oder den Schrauben
kopf eine Beschädigung des Abstandshalters durch sowohl ein
sogenanntes Gewindefressen als auch eine Abscherbewegung aus
geschlossen ist.
Ungeachtet dessen ist es ebenso im Rahmen der Erfindung mög
lich, eine Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf einer
Schraube vor dem Spritzgießen in eine entsprechende Werkzeug
form einzusetzen und dann mit dem vorgesehenen erweichbaren
bzw. schmelzbaren Material des Abstandshalters zu ummanteln
bzw. in dieses einzugießen.
Von Interesse für die Möglichkeit einer beliebigen Variation
hinsichtlich der Baugestaltung des zu erzeugenden Abstandshal
ters in Abhängigkeit technischer Vorgaben sind des weiteren
die Merkmale des Anspruchs 17, wonach die beiden Teile jeweils
mit sich zur Längsachse des Abstandshalters erstreckenden und
einander ergänzenden, länglichen Ausnehmungen oder dergleichen
mittels Spritzgießen erzeugt werden.
Weiterhin liegt es im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
nach Anspruch 18, die Ausnehmungen oder dergleichen der minde
stens zwei Teile mit einer einander zu einer viereckigen,
sechseckigen oder polygonalen ergänzenden Form entsprechend
der jeweiligen Form der Schraubenmutter oder des Schrauben
kopfes auszugestalten, wodurch sich die Herstellung des Ab
standshalters nach der Erfindung zusätzlich vereinfachen läßt.
Zudem ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch
19 zur Erleichterung der Montage bevorzugt, daß die Schrauben
mutter oder der Schraubenkopf mit Spiel in die Ausnehmungen
oder dergleichen der mindestens zwei Teile eingesetzt werden.
Nach den Verfahrensmerkmalen des Anspruchs 20, daß die wenig
stens zwei Teile des Abstandshalters über eine Steck-, Zen
trier- oder dergleichen -einrichtung miteinander positions
genau zusammensetzt werden, läßt sich die Montage bei der Her
stellung des Abstandshalter noch weiter verbessern.
Schließlich tragen auch die Maßnahmen nach Anspruch 21, daß
die wenigstens zwei Teile des Abstandshalters mittels einer
Rast-, Schnapp- oder dergleichen -einrichtung miteinander ver
bunden werden, ebenfalls zu einer Erleichterung und Verbesse
rung der Montage bei der Herstellung des Abstandshalters bei.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters
im montierten Zustand,
Fig. 2 einen auseinandergezogenen Längsschnitt einer Aus
führungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Ab
standshalters nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform des
erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters nach
Fig. 1 im montierten Zustand,
Fig. 4 eine Innenansicht auf eines der beiden Teile einer
Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten
Abstandshalters nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Innenansicht auf das andere der beiden Teile
einer Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebil
deten Abstandshalters nach Fig. 1,
Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch eine Ausführungs
form des erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshal
ters nach Linie VI-VI in Fig. 3 im montierten Zu
stand, zusammen mit zwei benachbarten Gehäusewänden
und einer teilweise abgebrochenen Grundplatte,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters
entsprechend Fig. 6 im montierten Zustand,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters
entsprechend den Fig. 6 und 7 im montierten Zustand,
Fig. 9 einen auseinandergezogenen Längsschnitt einer weite
ren Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebil
deten Abstandshalters,
Fig. 10 eine Innenansicht auf eines der beiden Teile einer
Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten
Abstandshalters nach Fig. 9, und
Fig. 11 eine Innenansicht auf das andere der beiden Teile
einer Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebil
deten Abstandshalters nach Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform eines er
findungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters 10 dargestellt.
Der Abstandshalter 10 ist im wesentlichen quaderförmig ausge
bildet, d. h. weist einen senkrecht zu seiner Längsachse 12
rechteckigen, hier insbesondere quadratischen, Querschnitt
auf. Infolge einer solchen Form besitzt der Abstandshalter 10
zwei quadratische, stirnseitige Flächen 14, 16 und vier etwa
rechteckige, zu dessen Längsachse 12 parallel verlaufende Flä
chen 18.
Die eine obere stirnseitige Fläche 14 der beiden stirnseitigen
Flächen 14, 16 des Abstandshalters 10 ist an dessen freiem
Ende zur Abstützung von Platinen, Zwischenpaneelen, Front- und
Rückplatten etc. vorgesehen. Die andere untere Fläche 16 der
beiden stirnseitigen Flächen 14, 16 des Abstandshalters 10 ist
mit einer Grundplatte 20 oder einer Gehäuseschale - wie in
Fig. 6 angedeutet - zumeist unlösbar mittels Verklebung, Ver
schweißung oder dergleichen verbunden.
Von der einen oberen stirnseitigen Fläche 14 des Abstandshal
ters 10 geht eine Bohrung 22 oder dergleichen längliche Aus
nehmung 22′, 22′′ zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer
Schraube 24 (vgl. Fig. 3) aus, wobei die Längsachse 26 der
Bohrung 22 im wesentlichen auf oder parallel zu der Längsachse
12 des Abstandshalters 10 angeordnet ist.
Darüber hinaus ist das Ausführungsbeispiel des Abstandshalters
10 nach den Fig. 1 bis 6 weitgehend in Richtung der Bohrung 22
zweigeteilt ausgebildet ist. Es ist jedoch ebenso denkbar, daß
der Abstandshalter 10 auch drei-, vier- oder noch mehrteilig
ausgestaltet ist. Die Bohrung 22 ist dabei aus zwei sich je
weils zur Längsachse 12 des Abstandshalters 10 erstreckenden
und einander ergänzenden, länglichen Ausnehmungen 22′, 22′′
oder dergleichen, die in den zwei einzelnen Teilen 10′, 10′′
des Abstandshalters 10 eingebracht sind, gebildet. Im folgen
den werden die beiden Ausnehmungen 22′, 22′′, welche zu einer
Bohrung 22 vergleichbar sind, d. h. zusammen quasi eine Bohrung
22 oder dergleichen längliche Ausnehmung ergeben, als Bohrung
22 bezeichnet.
Die beiden Teile 10′, 10′′ sind des weiteren im Bereich der
Bohrung 22 jeweils mit Ausnehmungen 28′, 28′′ oder dergleichen
versehen, die sich senkrecht zu der Bohrung 22 erstrecken und
einander ergänzen. Die Ausnehmungen 28′, 28′′ dienen der ver
drehgeschützten, selbstsichernden Aufnahme einer Schraubenmut
ter 30, deren Mittelachse 32 etwa zu der Längsachse 26 der
Bohrung 22 fluchtet. Die Ausnehmungen 28′, 28′′ der zwei Teile
10′, 10′′ des Abstandshalters 10 ergänzen einander entspre
chend Fig. 6 zu einer viereckigen Form entsprechend der vier
kantigen Form der Schraubenmutter 30.
Nach den Fig. 7 und 8 können sich die Ausnehmungen 28′, 28′′
der zwei Teile 10′, 10′′ des Abstandshalters 10 in gleicher
Weise einander zu einer sechseckigen oder achteckigen bzw.
sonstigen polygonalen Form ergänzen, die der sechskantigen,
achtkantigen oder sonstigen polygonalen äußeren Form der
Schraubenmutter 30 entspricht.
Um ein geringes Spiel zwischen der Schraubenmutter 30 und den
einander ergänzenden Ausnehmungen 28′, 28′′ der zwei Teile
10′, 10′′ des Abstandshalters 10 zu erreichen, sind die Aus
nehmungen 28′, 28′′ mit geringfügig größeren Abmessungen ver
sehen als die Abmessungen der Schraubenmutter 30 selbst. Auf
diese Weise läßt sich eine verbesserte Handhabung bei der ei
gentlichen Montage, d. h. bei der Einfädelung der Schraube 24
in die von dem Abstandshalter 10 gehaltene Schraubenmutter 30
erreichen. Dem Spiel kommt daher eine sogenannte Fangfunktion
zu.
Entsprechend den Fig. 1 bis 6 wirken die Ausnehmungen 28′,
28′′ der zwei Teile 10′, 10′′ des Abstandshalters 10 teilweise
mit Öffnungen 34 zusammen, die in den zur Bohrung 22 im we
sentlichen parallel verlaufenden Flächen 18 des Abstandshal
ters 10 zur verdrehgesicherten Aufnahme der Schraubenmutter 30
vorgesehen sind. Einerseits wird eine verdrehgesicherte Auf
nahme der Schraubenmutter 30 in dem Abstandshalter 10 erhal
ten. Andererseits ist es - wie in Fig. 6 gezeigt - möglich,
die aus den Öffnungen 34 in den zur Bohrung 22 im wesentlichen
parallel verlaufenden Flächen 18 herausragenden bzw. überste
henden Kanten 36 der Schraubenmutter 30 in Ausnehmungen 38 un
mittelbar benachbarter Abstandshalter (nicht dargestellt) oder
- wie hier - zweier zueinander im Winkel von 90° angeordneter
Gehäusewände 40 zusätzlich aufzunehmen und damit abzustützen.
Der Kraftfluß wird auf diese Weise weiter verteilt.
Die zwei Teile 10′, 10′′ des Abstandshalters 10 sind gemäß den
Fig. 2 bis 5 über eine Steck-, Zentrier- oder dergleichen
-einrichtung 42 miteinander positionsgenau zusammensetzbar.
Die Steck-, Zentrier- oder dergleichen -einrichtung 42 umfaßt
wenigstens einen Vorsprung 44 an einem Teil 10′ der beiden
Teile 10′, 10′′ und eine zu dem Vorsprung 44 korrespondie
rende, den Vorsprung 44 aufnehmende Ausnehmung 46 an dem ande
ren Teil 10′′ der wenigstens zwei Teile 10′, 10′′. Bei der
Ausführungsform des Abstandshalters 10 nach den Fig. 1 bis 6
ist der Vorsprung 44 an dem einen Teil 10′ als Zapfen ausge
bildet, der in eine als Bohrung ausgestaltete Ausnehmung 46 an
dem anderen Teil 10′′ eingreift.
Darüber hinaus können die beiden Teile 10′, 10′′ des Abstands
halters 10 nach dem Einsetzen und Positionieren der Schrauben
mutter 30 lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sein.
Eine solche Verbindung erfolgt beispielsweise mittels Verkle
bung, Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispiels
weise mit Laserstrahlung oder Heißluft erzeugter Wärme etc.,
chemischer Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von chemi
schen Lösungen, jeweils zum Anlösen usw. wenigstens eines Tei
les der miteinander zu verbindenden Oberflächen, Verlötung,
Pressung und vielem anderen mehr.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, ist die
stirnseitige Fläche 14 des Abstandshalters 10 von einem der
beiden Teile 10′, 10′′, nämlich dem Teil 10′, des Abstandshal
ters 10 gebildet ist. Die beiden Teile 10′, 10′′ des Abstands
halten 10 können aus Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol
oder sonstigem Copolymerisat aus Styrol und Butadien, ABS,
Acryl, Impax, Makrolon, Nylon oder Polyvinylchlorid, vorzugs
weise mit einer Verstärkung aus Glasfaser oder Kohlefaser,
oder aus Metall gebildet sein.
In den Fig. 9 bis 11 ist eine schließlich eine zweite Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abstandshalters
10 dargestellt. Die zweite Ausführungsform des Abstandshalters
10 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 6 im
wesentlichen nur in dessen Länge. Insoweit sind vergleichbare
Bauteile der beiden Ausführungsformen Abstandshalters 10 mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein grundlegender Unterschied besteht allerdings auch in der
Tatsache, daß die Ausnehmungen 28′, 28′′ der beiden Teile 10′,
10′′ des Abstandshalters 10 einen Schraubenkopf 48 einer
Schraube 50 aufnehmen, auf deren Gewinde eine Schraubenmutter
52 von außen aufgeschraubt werden kann.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die beiden Teile
10′, 10′′ des Abstandshalters 10 nach den Fig. 9 bis 11 über
eine geringfügig abgewandelte Steck-, Zentrier- oder derglei
chen -einrichtung 42 miteinander positionsgenau zusammensetz
bar sind. So weist die Steck-, Zentrier- oder dergleichen
-einrichtung 42 nach den Fig. 9 bis 11 wenigstens einen Vor
sprung 44 an einem Teil 10′ der beiden Teile 10′, 10′′ in Form
eines kubisch, quaderförmig oder dergleichen ausgebildeten
Vorsprungs sowie und eine zu dem Vorsprung 44 korrespondie
rende, den Vorsprung 44 aufnehmende Ausnehmung 46 an dem ande
ren Teil 10′′ der wenigstens zwei Teile 10′, 10′′ in Form ei
nes Langloches auf.
Bei der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsform des
Abstandshalters 10 ist schließlich noch kumulativ oder alter
nativ zu einer gegenseitigen Verbindung mittels Verklebung,
Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispielsweise mit
Laserstrahlung oder Heißluft erzeugter Wärme etc., chemischer
Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von chemischen Lösun
gen, jeweils zum Anlösen usw. wenigstens eines Teiles der mit
einander zu verbindenden Oberflächen, Verlötung, Pressung und
vielem anderen mehr eine Rast-, Schnapp- oder dergleichen
-einrichtung 54 vorgesehen, mittels welche die beiden Teile
10′, 10′′ miteinander verbindbar sind. Die Rast-, Schnapp- oder
dergleichen -einrichtung 54 umfaßt wenigstens einen Rast
vorsprung 56 oder dergleichen Rastnase an dem einen Teil 10′′
der zwei Teile 10′, 10′′ und mindestens eine zu dem Rastvor
sprung 56 oder Rastnase korrespondierende, den Rastvorsprung
56 oder Rastnase aufnehmende Hinterschneidung 58.
Im folgenden wird das Verfahren zur Herstellung eines Ab
standshalters 10 beschrieben:
Zunächst werden die zwei den Abstandshalter 10 bildende Teile
10′, 10′′ aus flächigen Gegenständen, wie Platten oder der
gleichen, zugeschnitten. Dann wird ein Teil 10′ oder 10′′ der
beiden zugeschnittenen Teile 10′, 10′ mit der von einer stirn
seitigen Fläche 14 des Abstandshalters 10 ausgehenden Bohrung
22 oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teil
weisen Aufnahme einer Schraube 24, 50 mittels Fräsung verse
hen. Dabei ist die Längsachse 26 der Bohrung 22 im wesentli
chen auf oder parallel zu der Längsachse 12 des Abstandshal
ters 10 angeordnet.
Anschließend werden die beiden Teile 10′, 10′′ im Bereich der
Bohrung 22 jeweils mit sich senkrecht zu der Bohrung 22 er
streckenden und einander ergänzenden Ausnehmungen 28′, 28′′
zur verdrehgesicherten Aufnahme einer Schraubenmutter 30 oder
eines Schraubenkopfes 48, deren bzw. dessen Mittelachse 32 zu
der Längsachse 26 der Bohrung 22 etwa fluchtet, mittels Frä
sung versehen. Nachfolgend wird die Schraubenmutter 30 oder
der Schraubenkopf 48 in die sich senkrecht zu der Bohrung 22
erstreckende Ausnehmung 28′, 28′′ eines der beiden Teile 10′
bzw. 10′′ eingesetzt. Weiterhin wird das andere der beiden
Teile 10′′ bzw. 10′ auf das eine der beiden Teile 10′ bzw.
10′′ aufgesetzt., Zuletzt werden die beiden Teile 10′, 10′′
miteinander lösbar oder unlösbar mittels Verklebung, Ver
schweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispielsweise mit La
serstrahlung oder Heißluft erzeugter Wärme etc., chemischer
Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von chemischen Lösun
gen, jeweils zum Anlösen usw. wenigstens eines Teiles der mit
einander zu verbindenden Oberflächen, Verlötung, Pressung und
vielem anderen mehr verbunden.
Alternativ können die beiden Teile 10′, 10′′ anstatt einer
Bohrung 22 jeweils mit sich zur Längsachse 12 des Abstandshal
ters 10 erstreckenden und einander ergänzenden, länglichen
Ausnehmungen 22′, 22′′ mittels Fräsung versehen werden.
In gleicher Weise eignet sich zur Herstellung eines Abstands
halters 10 das alternative Verfahren, wobei zunächst die zwei
den Abstandshalter 10 bildenden Teile 10′, 10′′ mit der von
der stirnseitigen Fläche 14 des Abstandshalters 10 ausgehenden
Bohrung 22 oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenig
stens teilweisen Aufnahme einer Schraube 24, 50, wobei die
Längsachse 26 der Bohrung 22 im wesentlichen auf oder parallel
zu der Längsachse 12 des Abstandshalters 10 angeordnet ist,
und im Bereich der Bohrung 22 jeweils mit sich senkrecht zu
der Bohrung 22 erstreckenden und einander ergänzenden Ausneh
mungen 28′, 28′′ oder dergleichen zur verdrehgesicherten Auf
nahme der Schraubenmutter 30 oder des Schraubenkopfes 48, de
ren bzw. dessen Mittelachse 32 zu der Längsachse 26 der Boh
rung 22 etwa fluchtet, mittels Spritzgießen erzeugt werden.
Nachfolgend wird die Schraubenmutter 30 oder der Schraubenkopf
48 einer Schraube 50 in die sich senkrecht zu der Bohrung 22
erstreckende Ausnehmung 28′, 28′′ eines der beiden Teile 10′ bzw. 10′′
eingesetzt. Weiterhin wird das andere der beiden
Teile 10′′ bzw. 10′ auf das eine der beiden Teile 10′ bzw.
10′′ aufgesetzt wird und schließlich werden die beiden Teile
10′, 10′′ miteinander lösbar oder unlösbar mittels Verklebung,
Verschweißung, d. h. unter Zuhilfenahme von beispielsweise mit
Laserstrahlung erzeugter Wärme etc., chemischer Verschweißung,
d. h. unter Zuhilfenahme von chemischen Lösungen, jeweils zum
Anlösen usw. wenigstens eines Teiles der miteinander zu ver
bindenden Oberflächen, Verlötung, Pressung und vielem anderen
mehr verbunden.
Die beiden Teile 10′, 10′′ werden alternativ jeweils mit sich
zur Längsachse 12 des Abstandshalters 10 erstreckenden und
einander ergänzenden, länglichen Ausnehmungen 22′, 22′′ oder
dergleichen mittels Spritzgießen erzeugt werden.
Auch ist es durchaus denkbar, eine Schraubenmutter 30 oder
einen Schraubenkopf 48 einer Schraube 50 vor dem Spritzgießen
in eine entsprechende Werkzeugform einzusetzen und dann mit
dem vorgesehenen Material des Abstandshalters 10 zu ummanteln
bzw. in dieses einzugießen.
Die Ausnehmungen 28′, 28′′ der zwei Teile 10′, 10′′ werden da
bei mit einer einander zu einer viereckigen, sechseckigen oder
polygonalen ergänzenden Form entsprechend der jeweiligen Form
der Schraubenmutter 30 oder des Schraubenkopfes 48 der
Schraube 50 ausgestaltet werden. Die Schraubenmutter 30 oder
der Schraubenkopf 48 werden mit Spiel in die Ausnehmungen 28′,
28′′ der zwei Teile 10′, 10′′ eingesetzt. Die zwei Teile 10′,
10′′ des Abstandshalters 10 werden über eine Steck-, Zentrier- oder
dergleichen -einrichtung 42 miteinander positionsgenau
zusammensetzt und gegebenenfalls mittels einer Rast-, Schnapp- oder
dergleichen -einrichtung 56 miteinander verbunden.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein
zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
Claims (21)
1. Abstandshalter (10) mit einer von einer stirnseitigen
Fläche (14) des Abstandshalters (10) ausgehenden Bohrung (22)
oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teilwei
sen Aufnahme einer Schraube (24, 50), wobei die Längsachse
(26) der Bohrung (22) im wesentlichen auf oder parallel zu der
Längsachse (12) des Abstandshalters (10) angeordnet ist und
wobei der Abstandshalter (10) im wesentlichen in Richtung der
Bohrung (22) wenigstens zweigeteilt ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Teile (10′, 10′′) im
Bereich der Bohrung (22) jeweils mit sich senkrecht zu der
Bohrung (22) erstreckenden und einander ergänzenden Ausnehmun
gen (28′, 28′′) oder dergleichen zur verdrehgesicherten Auf
nahme einer Schraubenmutter (30) oder eines Schraubenkopfes
(48), deren bzw. dessen Mittelachse (32) zu der Längsachse
(26) der Bohrung (22) etwa fluchtet, versehen sind.
2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (28′, 28′′) oder dergleichen der minde
stens zwei Teile (10′, 10′′) einander zu einer viereckigen,
sechseckigen oder polygonalen Form entsprechend der jeweiligen
Form der Schraubenmutter (30) oder des Schraubenkopfes (48)
ergänzen.
3. Abstandshalter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (28′, 28′′) oder derglei
chen der mindestens zwei Teile (10′, 10′′) geringfügig größere
Abmessungen als die Abmessungen der Schraubenmutter (30) oder
des Schraubenkopfes (48) zu deren Aufnahme mit Spiel aufwei
sen.
4. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (28′, 28′′) oder derglei
chen der mindestens zwei Teile (10′, 10′′) teilweise mit Öff
nungen in den zur Bohrung (22) im wesentlichen parallel ver
laufenden Flächen (18) des Abstandshalters (10) zur verdrehge
sicherten Aufnahme der Schraubenmutter (30) oder des Schrau
benkopfes (48) zusammenwirken.
5. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teile (10′, 10′′) des
Abstandshalters (10) über eine Steck-, Zentrier- oder derglei
chen -einrichtung (42) miteinander positionsgenau zusammen
setzbar sind.
6. Abstandshalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steck-, Zentrier- oder dergleichen -einrichtung (42)
wenigstens einen Vorsprung (44) oder dergleichen an einem der
mindestens zwei Teile (10′, 10′′) und mindestens eine zu dem
Vorsprung (44) oder dergleichen korrespondierende, den Vor
sprung (44) oder dergleichen aufnehmende Ausnehmung (46) oder
dergleichen an dem anderen der wenigstens zwei Teile (10′,
10′′) umfaßt.
7. Abstandshalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (44) oder dergleichen an einem der minde
stens zwei Teile (10′, 10′′) als Zapfen ausgebildet, der in
eine als Ausnehmung (46) vorgesehene Bohrung an dem anderen
der wenigstens zwei Teile (10′, 10′′) eingreifbar ist.
8. Abstandshalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (44) oder dergleichen an einem der minde
stens zwei Teile (10′, 10′′) kubisch, quaderförmig oder der
gleichen ausgebildet, der von einem Langloch oder dergleichen
Ausnehmung (46) an dem anderen der wenigstens zwei Teile (10′,
10′′) aufnehmbar ist.
9. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teile (10′, 10′′) des
Abstandshalters (10) mittels einer Rast-, Schnapp- oder der
gleichen -einrichtung (54) miteinander verbindbar sind.
10. Abstandshalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rast-, Schnapp- oder dergleichen -einrichtung (54) we
nigstens einen Rastvorsprung (56) oder dergleichen Rastnase an
einem der mindestens zwei Teile (10′, 10′′) und mindestens
eine zu dem Rastvorsprung (56) oder dergleichen Rastnase kor
respondierende, den Rastvorsprung (56) oder dergleichen Rast
nase aufnehmende Hinterschneidung (58) aufweist.
11. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Fläche (14) des Ab
standshalters (10) von einem der wenigstens zwei Teile (10′,
10′′) des Abstandshalters (10) gebildet ist.
12. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (10) einen senk
recht zur Längsachse (12) rechteckigen, insbesondere quadrati
schen, Querschnitt aufweist.
13. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (10) aus Kunst
stoff, insbesondere aus Polystyrol oder sonstigem Copolymeri
sat aus Styrol und Butadien, ABS, Acryl, Impax, Makrolon,
Nylon oder Polyvinylchlorid, vorzugsweise mit einer Verstär
kung aus Glasfaser oder Kohlefaser, oder aus Metall gebildet
ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Abstandshalters nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
zunächst wenigstens zwei den Abstandshalter (10) bildende Teile (10′, 10′′) aus flächigen Gegenständen, wie Platten oder dergleichen, zugeschnitten werden,
dann wenigstens eines der beiden zugeschnittenen Teile (10′, 10′′) mit einer von einer stirnseitigen Fläche (14) des Ab standshalters (10) ausgehenden Bohrung (22) oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube (24, 50) mittels Fräsung versehen wird, wobei die Längsachse (26) der Bohrung (22) im wesentlichen auf oder par allel zu der Längsachse (12) des Abstandshalters (10) angeord net ist,
anschließend die beiden Teile (10′, 10′′) im Bereich der Boh rung (22) jeweils mit sich senkrecht zu der Bohrung (22) er streckenden und einander ergänzenden Ausnehmungen (28′, 28′′) oder dergleichen zur verdrehgesicherten Aufnahme einer Schrau benmutter (30) oder eines Schraubenkopfes (48), deren bzw. dessen Mittelachse (32) zu der Längsachse (26) der Bohrung (22) etwa fluchtet, mittels Fräsung versehen werden,
nachfolgend die Schraubenmutter (30) oder der Schraubenkopf (48) der Schraube (50) in die sich senkrecht zu der Bohrung (22) erstreckende Ausnehmung (28′ bzw. 28′′) oder dergleichen eines der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) eingesetzt wird,
weiterhin das andere der beiden Teile (10′′ bzw. 10′) auf das eine der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) aufgesetzt wird, und schließlich die beiden Teile (10′, 10′′) miteinander verbunden werden.
zunächst wenigstens zwei den Abstandshalter (10) bildende Teile (10′, 10′′) aus flächigen Gegenständen, wie Platten oder dergleichen, zugeschnitten werden,
dann wenigstens eines der beiden zugeschnittenen Teile (10′, 10′′) mit einer von einer stirnseitigen Fläche (14) des Ab standshalters (10) ausgehenden Bohrung (22) oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube (24, 50) mittels Fräsung versehen wird, wobei die Längsachse (26) der Bohrung (22) im wesentlichen auf oder par allel zu der Längsachse (12) des Abstandshalters (10) angeord net ist,
anschließend die beiden Teile (10′, 10′′) im Bereich der Boh rung (22) jeweils mit sich senkrecht zu der Bohrung (22) er streckenden und einander ergänzenden Ausnehmungen (28′, 28′′) oder dergleichen zur verdrehgesicherten Aufnahme einer Schrau benmutter (30) oder eines Schraubenkopfes (48), deren bzw. dessen Mittelachse (32) zu der Längsachse (26) der Bohrung (22) etwa fluchtet, mittels Fräsung versehen werden,
nachfolgend die Schraubenmutter (30) oder der Schraubenkopf (48) der Schraube (50) in die sich senkrecht zu der Bohrung (22) erstreckende Ausnehmung (28′ bzw. 28′′) oder dergleichen eines der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) eingesetzt wird,
weiterhin das andere der beiden Teile (10′′ bzw. 10′) auf das eine der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) aufgesetzt wird, und schließlich die beiden Teile (10′, 10′′) miteinander verbunden werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (10′, 10′′) jeweils mit sich zur Längsachse
(12) des Abstandshalters (10) erstreckenden und einander er
gänzenden, länglichen Ausnehmungen (22′, 22′′) oder derglei
chen mittels Fräsung versehen werden.
16. Verfahren zur Herstellung eines Abstandshalters nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
zunächst wenigstens zwei den Abstandshalter (10) bildende Teile (10′, 10′′) mit einer von einer stirnseitigen Fläche (14) des Abstandshalters (10) ausgehenden Bohrung (22) oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube (24, 50), wobei die Längsachse (26) der Bohrung (22) im wesentlichen auf oder parallel zu der Längsachse (12) des Abstandshalters (10) angeordnet ist, und im Bereich der Bohrung (22) jeweils mit sich senkrecht zu der Bohrung (22) erstreckenden und einander ergänzenden Ausnehmun gen (28′, 28′′) oder dergleichen zur verdrehgesicherten Auf nahme einer Schraubenmutter (30) oder eines Schraubenkopfes (48) einer Schraube (50), deren bzw. dessen Mittelachse (32) zu der Längsachse (26) der Bohrung (22) etwa fluchtet, mittels Spritzgießen erzeugt werden,
nachfolgend die Schraubenmutter (30) oder der Schraubenkopf (48) in die sich senkrecht zu der Bohrung (22) erstreckende Ausnehmung (28′ bzw. 28′′) oder dergleichen eines der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) eingesetzt wird,
weiterhin das andere der beiden Teile (10′′ bzw. 10′) auf das eine der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) aufgesetzt wird, und schließlich die beiden Teile (10′, 10′′) miteinander verbunden werden.
zunächst wenigstens zwei den Abstandshalter (10) bildende Teile (10′, 10′′) mit einer von einer stirnseitigen Fläche (14) des Abstandshalters (10) ausgehenden Bohrung (22) oder dergleichen länglichen Ausnehmung zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Schraube (24, 50), wobei die Längsachse (26) der Bohrung (22) im wesentlichen auf oder parallel zu der Längsachse (12) des Abstandshalters (10) angeordnet ist, und im Bereich der Bohrung (22) jeweils mit sich senkrecht zu der Bohrung (22) erstreckenden und einander ergänzenden Ausnehmun gen (28′, 28′′) oder dergleichen zur verdrehgesicherten Auf nahme einer Schraubenmutter (30) oder eines Schraubenkopfes (48) einer Schraube (50), deren bzw. dessen Mittelachse (32) zu der Längsachse (26) der Bohrung (22) etwa fluchtet, mittels Spritzgießen erzeugt werden,
nachfolgend die Schraubenmutter (30) oder der Schraubenkopf (48) in die sich senkrecht zu der Bohrung (22) erstreckende Ausnehmung (28′ bzw. 28′′) oder dergleichen eines der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) eingesetzt wird,
weiterhin das andere der beiden Teile (10′′ bzw. 10′) auf das eine der beiden Teile (10′ bzw. 10′′) aufgesetzt wird, und schließlich die beiden Teile (10′, 10′′) miteinander verbunden werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile (10′, 10′′) jeweils mit sich zur Längsachse
(12) des Abstandshalters (10) erstreckenden und einander er
gänzenden, länglichen Ausnehmungen (22′, 22′′) oder derglei
chen mittels Spritzgießen erzeugt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (28′, 28′′) oder derglei
chen der mindestens zwei Teile (10′, 10′′) mit einer einander
zu einer viereckigen, sechseckigen oder polygonalen ergänzen
den Form entsprechend der jeweiligen Form der Schraubenmutter
(30) oder des Schraubenkopfes (48) ausgestaltet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (30) oder der Schrau
benkopf (48) mit Spiel in die Ausnehmungen (28′, 28′′) oder
dergleichen der mindestens zwei Teile (10′, 10′′) eingesetzt
werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teile (10′, 10′′) des
Abstandshalters (10) über eine Steck-, Zentrier- oder derglei
chen -einrichtung (42) miteinander positionsgenau zusammen
setzt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teile (10′, 10′′) des
Abstandshalters (10) mittels einer Rast-, Schnapp- oder der
gleichen -einrichtung (54) miteinander verbunden werden.
Priority Applications (1)
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1993
- 1993-11-23 DE DE4339915A patent/DE4339915C2/de not_active Expired - Fee Related
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