-
Beschreibung:
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kennzeichnungsschild für Kraftfahrzeuge
mit einer als Träger der Kennzeichnung dienenden Platte, z.B. einer geprägten Aluminiumplatte,
die fest mit einem Rahmen verbunden ist, der eine Anlagefläche für die Anlage an
einer Befestigungswand des Fahrzeuges aufweist und an dessen Rückseite Befestigungselemente
zum Durchgreifen der Befestigungswände angeordnet sind.
-
Ein Kennzeichnungsschild dieser Art ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
77 36 365 beschrieben. Bei einem solchen Schild ist die die Kennzeichnung tragende
Platte nicht unmittelbar am Fahrzeug befestigt, sondern mittelbar über den genannten
Rahmen. Hierdurch vermeidet man das Durchstecken von Schrauben durch das Schriftfeld
und damit eine Veränderung des Bildes der Kennzeichnung. Das Schild ist in hohem
Maße diebstahlsicher, da von vorne zugängliche Befestigungsschrauben nicht vorhanden
sind. Eine Entfernung des Kennzeichnungsträgers ist nur durch Zerstörung desselben
möglich, wonach der Kennzeichnungsträger nicht mehr brauchbar ist und deshalb auch
nicht mehr mißbräuchlich benutzt werden kann, z.B. zur Tarnung gestohlener Fahrzeuge
oder zur Tarnung von Fahrzeugen, die für kriminelle Handlungen verwendet werden
sollen.
-
Bei dem bekannten Kennzeichnungsschild besteht der Rahmen aus einem
Profil mit einer Nut für die Aufnahme des Randes einer Aluminiumplatte, in die die
Fahrzeugkennzeichnung eingeprägt ist. Die Herstellung und Montage dieses separaten
Rahmens sind verhältnismäßig aufwendig. Eingerichtete Schilderprägereien sind auch
nicht für die Ausführung dieser Arbeiten eingerichtet.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Kennzeichnunasschild
so zu verbessern, daß die Umständlichkeiten und die Kosten der Montage eines separaten
Rahmens vermieden werden.
-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rahmen
und die Platte aus einem Stück bestehen.
-
Die erstellung eines solchen Schildes kann zentral in einem Herstellerwerk
erfolgen, wobei die Anformung des Rahmens an die ebene Fläche, die zum Anbringen
der Kennzeichnung bestimmt ist, mit geeigneten Zieh- und Biegewerkzeugen erfolgen
kann. An die Schilderprägereien werden dann so vorbereitete, noch nicht beschriftete
Schilder geliefert, so daß in den Prägereien, wie bisher, nur die Kennzeichnung
anzubringen ist. Dadurch wird insgesamt eine wesentliche Verbilligung erzielt. Auch
wird die Diebstahlsicherheit weiterhin verbessert, da ein Herauslösen des Schriftfeldes
aus dem Rahmen nur durch Zerschneiden des Zusammenhanges wischen Schriftfeld und
Rahmen möglich ist, wobei das Schild zwangsläufig zerstört werden muß.
-
Auch nach diesem Heraus trennen ist ja ein Abnehmen des Schriftfeldes
noch immer nicht möglich, wenn dessen Rückseite, wie es bereits in dem älteren Gebrauchsmuster
vorgeschlagen wurde, mit Scheiben verklebt ist, die fest am Fahrzeug verankert sind.
-
Das Schild besteht vorzugsweise aus Aluminiumblech mit einer Dicke
von ca. 1,5 mm (Anspruch 2). Dieses Material
läßt sich gut durch
Ziehen und Biegen verarbeiten, so daß das Schild mit relativ geringen Kosten ausgehend
von ebenen Platinen hergestellt werden kann.
-
Die Formgebung nach den Ansprüchen 3 und 5 gewährleistet eine große
Steifigkeit des Schildkörpers, was weiterhin zur Erhöhung der Diebstahlsicherheit
beiträgt. Durch die Vertiefung des Schriftfeldes wird dieses auch gegenüber dem
Rahmen abgesetzt, wodurch man neben der Versteifungswirkung auch ein vorteilhaftes
Aussehen erhält.
-
Bei dem bekannten Kennzeichnungsschild nach der Gebrauchsmusterschrift
77 36 365 erstrecken sich zwischen gegenüberliegenden Seiten des Rahmens mindestens
zwei innerhalb des Rahmens verschiebbare Stege, mit denen das Schild an die Fahrzeugwand
herangezogen wird. Diese Stege sind bei dem bekannten Schild dadurch geführt, daß
Nuten an den Stegen leistenartige Vorsprünge an dem Rahmen umgreifen.
-
Um auch bei dem vorliegenden Kennzeichnungsschild eine gute Führung
der Stege zu erhalten, sind diese gemäß dem Anspruch 6 ausgebildet. Die Führung
wird bei dieser Ausführung durch Anlage der Stegenden an den Innenflächen des Rahmens
erzielt.
-
Eine weitere Verbesserung gegenüber dem bekannten Schild ist in Anspruch
7 angegeben. Durch den im Anspruch 7 genannten Übergangsbereich wird eine Sollbruchstelle
gebildet, an der der Handhabungsbereich der Mutter vom übrigen Teil der Mutter abbricht,
wenn das gewünschte Anzugsmoment erreicht ist. Ein Abschrauben der Mutter ist danach
mit gewöhnlichen Werkzeugen praktisch nicht mehr möglich.
-
Als weitere Verbesserung gegenüber dem bekannten Kennzeichnungsschild
werden gemäß den Ansprüchen 8 und 9 besonders große Scheiben vorgesehen, die mit
der Rückseite des Schriftfeldes verklebt werden. Durch die sehr große
Klebefläche
ist das Ablösen des Schriftfeldes praktisch unmöglich geworden.
-
Die Klebeverbindung gemäß den Ansprüchen 8 und 9 erfüllt bei richtiger
Ausführung ihre Aufgabe zuverlässig. Um jedoch auch dort, wo die Voraussetzungen
für die Herstellung einer einwandfreien Klebeverbindung nicht gegeben sind, eine
einwandfreie Verbindung zwischen der die Kennzeichnung tragenden Platte und den
Halterungsmitteln herstellen zu können, wurde die in den Ansprüchen 10 bis 18 angegebene
Alternative entwickelt. Zu diesen Ansprüchen wird folgendes bemerkt.
-
Das Anschweißen von Gewindestiften gemäß dem Anspruch 10 läßt sich
ohne Schwierigkeiten durchführen, so daß eine sichere Befestigung auch dann noch
gewährleistet ist, wenn die Arbeiten von Hilfskräften ausgeführt werden. Ein Loslösen
der die Kennzeichnung tragenden Platte ist nur durch Zerstörung der Platte möglich,
da ja die angeschweißten Gewindestifte nicht zugänglich sind und deshalb die Platte
von diesen Gewindestiften abgerissen werden muß. Hierbei entstehen trichterförmige
Einziehungen und Löcher an der Platte. Man erkennt deshalb schon von weitem,daß
das Kennzeichnungsschild beschädigt ist, so daß eine mißbräuchliche Verwendung eines
abgerissenen Kennzeichnungsschildes praktisch nicht möglich ist.
-
Die Gewindestifte bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material
wie die Platte (Anspruch 11). Man kann ohne weiteres auch an einem Aluminiumschild
Bolzen aus Aluminium anschweißen, die dann einen sicheren Halt haben.
-
Eine weitere Sicherheit wird dadurch erreicht, daß die auf die Gewindebolzen
aufgeschraubten Muttern ebenfalls kegelförmig ausgebildet sind, wie dies weiter
oben bereits beschrieben wurde, und Sollbruchstellen aufweisen, an denen der Teil
abreißt, an dem sich Handhabungsflächen befinden. Die Anordnung der Langlöcher in
den Halteplatten
gemäß Anspruch 13 gestattet eine beliebige seitliche
Verschiebung der Halteplatten, so daß die Gewindebolzen stets exakt auf die Befestigungslöcher
am Fahrzeug ausgerichtet werden können. Durch diese Verstellmöglichkeit kann man
die Gewindestifte immer an solchen Stellen anschweißen, die zwischen den Einprägungen
liegen, durch die die Buchstaben gebildet sind.
-
Die Anordnung von Randabkantungen an den Halteplatten gemäß Anspruch
14 bringt eine weitere Sicherheit, da die Randabkantungen ein zusätzliches Hindernis
für den Zugang zu den Muttern bilden, mit denen die Halteplatten festgehalten werden.
Wenn also etwa der Rand des Rahmens aufgeschnitten wird, ist noch immer nicht der
Zugang zu den Muttern möglich, da die Randabkantungen als Abschirmung dienen.
-
Die Halteplatten werden gemäß Anspruch 15 vorzugsweise aus Stahlblech
hergestellt. Das Zerschneiden von Stahlblech ist wesentlich schwieriger als das
Zerschneiden des Rahmens und nicht ohne starke Zerstörungen des Schildes insgesamt
möglich.
-
Eine Befestigung der Gewindebolzen gemäß den Ansprüchen 16 und 17
bringt den Vorteil, daß diese verdrehsicher gehalten sind, wodurch die Montage erleichtert
wird. Bei der Ausführung nach Anspruch 17 ist eine weitere Einstellmöglichkeit gegeben,
d.h. die Gewindebolzen können auch dann noch verschoben werden, wenn die Halteplatten
bereits fest angezogen sind.
-
Durch die Anordnung von Distanzhülsen gemäß Anspruch 18 vermeidet
man ein Einbeulen der Befestigungswand des Fahrzeuges auch dann, wenn die auf die
Gewindebolzen auf geschraubten Muttern kräftig angezogen werden.
-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schildes,
Fig. 2 eine Rückansicht des Schildes, Fig. 3 einen Schnitt durch das Schild gemäß
der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 in
einem gegenüber Fig. 2 stark vergrößerten Maßstab, Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung
des Pfeiles V in Fig. 4, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Schildes gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine Rückansicht des Schildes nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie
IX-IX in Fig. 7 in einem gegenüber Fig. 7 stark vergrößerten Maßstab, Fig.10 eine
Teilansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9, Fig.11 eine Teilansicht in Richtung
des Pfeiles XI in Fig. 9 und Fig.12 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 9 im
Bereich des strichpunktierten Rahmens XII in Fig. 9, wobei jedoch die Mutter weggelassen
ist.
-
Das Schild hat einen insgesamt mit K bezeichneten Schilderkörper,
der vorzugsweise aus Aluminiumblech geformt ist. Der Schilderkörper K hat eine große
ebene Fläche 1, die nachfolgend als Schriftfeld bezeichnet werden soll. Genau genommen
handelt es sich um eine ebene Wand. Mit dem Schriftfeld ist einstückig ein insgesamt
mit 2 bezeichneter Rahmen ausgebildet. Das Schriftfeld 1 geht über Verkröpfungen
3 in den Rahmen 2 über. Der Rahmen 2 hat im übrigen eine Vorderwand 4, Seitenwände
5 und eine Rückwand 6. Die Vorderwand 4 ist gegenüber dem Schriftfeld 1 erhaben
und geht über eine Abrundung 7 in die ebenen Seitenwände 5 über. Die Seitenwände
5 gehen über eine Abbiegung 8 in die Rückwand 6 über, wobei der Biegeradius der
Abbiegung 8 wesentlich kleiner ist als der Radius der Abrundung 7.
-
Auf dem Schriftfeld 1 wird die Kennzeichnung eingeprägt, von der in
Fig. 1 ein Teil in Form des Buchstabens H dargestellt ist. Die Prägung ist in bekannter
Weise von innen nach außen gerichtet, d.h. die Buchstaben und Ziffern stehen in
Fig. 4 gesehen nach links vor.
-
Hinter die Rückwand 6 greifen zwei Stege 9, die einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen. Die Stege haben eine so große Länge, daß sie mit ihren Enden an den Innenseiten
5a der Rahmenaußenwände 5 anliegen. Hierdurch werden die Stege 9 geführt.
-
An jedem Steg 9 befindet sich eine Einziehung 9a, die mit einem Innengewinde
9b versehen ist.
-
In das Gewinde 9b eines jeden Steges ist ein Gewindestift 10 eingeschraubt,
der an seinem vorderen Ende eine große kreisrunde Scheibe 11 trägt und an seinem
hinteren Ende einen Schraubenzieherschlitz 10a aufweist. Der Durchmesser dieser
Scheibe ist annähernd gleich der Breite des Schriftfeldes 1. Die rückseitige Fläche
11a der Scheibe 11 ist kegelförmig ausgebildet.
-
Auf jeden Gewindestift 10 ist eine kegelförmige Mutter 12 aufgeschraubt,
die an ihrem dünnen Ende einen Handhabungs-
bereich 12a aufweist,
in dem sich ein Schraubenzieherschlitz 12b befindet. Der Handhabungsbereich 12a
ist vom Haltebereich 12c der Mutter durch einen Schwächungsbereich 12d getrennt.
Der Schwächungsbereich ist durch eine Eindrehung t3 gebildet.
-
Bei der Montage des Kennzeichnungsschildes werden zunächst die Stege
9 so æf den Rahmen 2 ausgerichtet, daß die Gewindestifte 10 mit Befestigungslöchern
14a in der Wand 14, z.B.
-
der Rückwand eines Kofferraumes fluchten und später durch diese Löcher
hindurchgesteckt werden können. Nun werden die Gewindestifte 20 so verschraubt,
daß sie die Scheiben 11 gegen die Rückseite la des Schriftfeldes 1 drücken.
-
Da zuvor auf die Scheiben 11 eine Klebemasse 15 aufgetragen wurde,
erhält man eine feste Verklebung zwischen den Scheiben 11 und dem Schriftfeld 1,
wobei der nötige Anpreßdruck mittels des Gewindestiftes 10 aufgebracht wird.
-
Beim Anziehen der Gewindestifte 10 wird zugleich der zugeordnete Steg
9 gegen die Innenfläche 6a der Rahmenrückwand 6 gezogen, Nach dieser Vorbereitung
werden die Gewindestifte 10 durch die Befestigungslöcher 14a hindurchgesteckt und
dann die Muttern 12 auf die Gewindestifte aufgedreht. Zuvor wurden die Muttern an
ihrer Anlagefläche 12e mit einer Klebemasse 16 bestrichen. Auch das Innengewinde
der Mutter wurde mit einer solchen Klebemasse bestrichen, wobei die gleiche Klebemasse
wie an den Scheiben 11 verwendet werden kann.
-
Das Anziehen der Muttern 12 erfolgt mittels eines Schraubenziehers,
der in den Schraubenzieherschlitz 12b eingeführt wird. Wenn das günstigste Anzugsmoment
erreicht ist, wird der Ubergangsbereich 12d abgeschert. Man kann aber anstelle des
Abscherens durch das Drehmoment des Anziehwerkzeuges auch vorsehen, daß der Handhabungsbereich
12a anderweitig,
z.B. mittels Hammer und Meißel, entfernt wird.
-
Zur Klarstellung sei bemerkt, daß bei montiertem Schild die Rückwand
6 des Schildkörpers K fest gegen eine Unterlage gezogen wird, die jedoch in der
Zeichnung weggelassen ist. Diese Unterlage, z.B. ein elastisches, die Lackierung
der Wand 14 schonendes Material, füllt den in der Zeichnung sichtbaren Spalt 17
aus. Nach der Montage kann das Schild nur noch durch Zerstörung entfernt werden.
Es ist z.B. auch nicht möglich, das Schriftfeld 1 durch einen Schnitt über die gesamte
Umfangsfläche des Rahmens 2 zu entfernen, da ja das Schriftfeld 1 mit den Scheiben
11 verklebt ist. Ein Lösen dieser Verklebung ist ohne Zerstörung des Schriftfeldes
1 nicht möglich.
-
Nachfolgend wird das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 bis 12 beschrieben.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Gestaltung der Plat te 1 mit
Rahmen 2 gleich wie bei der bereits beschriebenen Ausführung, weshalb auch die gleichen
Bezugszahlen verwendet sind, jedoch sind die Mittel für die Halterung des Kennzeichnungsträgers
verschieden ausgebildet, wobei eine Klebeverbindung vermieden ist.
-
An der Rückseite 1a der Platte 1 sind insgesamt acht Gewindestifte
20 angeschweißt. Alle diese Gewindestifte sind gleich ausgebildet und sollen am
Beispiel des in Fig. 12 gezeigten Stiftes betrachtet werden. Der Gewindestift 20
hat einen scheibenförmigen Kopf 20a und einen Gewindeteil 20b. Der Kopf 20a ist
an seiner Fläche 20'a mit der Rückseite 1a der Platte 1 verschweißt. Im Falle einer
Aluminiumplatte wird man Aluminiumstifte verwenden. Diese Stifte haben vor dem Anschweißen
einen kegelförmigen Ansatz, der während des Schweißvorganges abgeschmolzen wird.
Wie man aus Fig. 7 ersehen kann, sind die Gewindestifte etwa an den Ecken von Rechtecken
angeschweißt. Es können jedoch auch Abweichungen
von einer so regelmäßigen
Befestigung bestehen, da man die Anschweißung zwischen den rückseitigen Vertiefungen
anbringt, die durch das Einprägen der Beschriftung entstanden sind. Jedoch werden
die Bolzen stets in gleichem Abstand von der Mittellinie 21 des Schildes angebracht.
-
Die Gewindestifte 20 dienen zur Befestigung von zwei Halteplatten
21. Diese Halteplatten haben eine Befestigungsfläche 21a und Randabkantungen 21b,
die rechtwinklig zur Befestigungsfläche 21a stehen, wie man insbesondere aus dem
Schnitt nach Fig. 9 ersehen kann.
-
In der Befestigungsfläche 21a befinden sich vier Langlöcher 22, die
parallel zu den Längsseiten 2a, 2b des Rahmens 2 verlaufen. Wie man am deutlichsten
aus Fig. 12 ersehen kann, befinden sich die Langlöcher 22 im Bereich von Nuten 23,
die sich an der Rückseite der Befestigungsfläche 21a befinden und zur Aufnahme des
Stiftkopfes 20a dienen.
-
Im zentralen Bereich der Befestigungsplatten befindet sich eine längliche
Ausprägung 24, deren Querschnitt am besten aus Fig. 9 erkennbar ist. Durch die Ausprägung
wird eine Nut 25 gebildet. Am Nutgrund ist ein Langloch 26 vorgesehen.
-
Durch dieses Langloch 26 ist an jeder Halteplatte 21 ein Gewindebolzen
27 hindurchgesteckt. Der Gewindebolzen hat einen Sechskantkopf 27a, dessen Schlüsselweite
nur wenig kleiner ist als die lichte Weite der Nut 25.
-
Die Halteplatten 21 werden erst nach dem Prägen des Schildes angebracht.
Nach dem Prägen werden die Halteplatten eingelegt, und durch die Langlöcher 22 hindurch
werden die Anschweißstellen für die Gewindestifte 20 angezeichnet, wobei stets Stellen
zwischen Prägungen für das Anschweißen ausgewählt werden. Die Platten werden dann
zunächst wieder weggenommen und die Gewindestifte 20 angeschweißt. Vor dem Befestigen
der Halteplatten werden durch diese Gewindebolzen 27 hindurchgesteckt. Die Halteplatten
werden in die passende
Stellung gerückt, was wegen der Langlöcher
22 möglich ist.
-
Nun werden kegelige Muttern 28 auf die Gewindestifte 20 aufgeschraubt.
Diese Muttern 28 sind im Prinzip gleich ausgebildet wie die großen Muttern 12. Es
ist jedoch bei diesen Muttern nicht nötig, Sollbruchstellen anzubringen, so daß
die Schraubenzieherschlitze 28a, die jedoch nur mit einem gabelförmigen Spezialschraubenzieher
ausgenutzt werden können, an den Muttern verbleiben.
-
Auf die Gewindebolzen 27 werden Distanzhülsen 29 aufgeschoben, die
den Zwischenraum zwischen der Oberseite der Ausprägung 24 und der Befestigungswand
14 am Fahrzeug überbrücken. Die Gewindebolzen werden nun durch die Befestigungslöcher
14a an der Fahrzeugwand hindurchgesteckt, wobei noch ein relativ großer Einstellweg
in den Nuten 25 zur Verfügung steht. Beim Aufschrauben der Muttern 12 können sich
die Gewindebolzen 27 nicht drehen, da dies der passende Eingriff des Schraubenkopfes
27a in die Nut 25 verhindert.
-
Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 12 ist eine große
Sicherheit gegen unbefugte Benutzung erreicht.
-
Es ist auch nicht möglich, etwa durch Auftrennen des Rahmens 2 die
Platte 1 unbeschädigt zu entfernen. Nach dem Auftrennen nämlich verhindern die Randabkantungen
21b, die bis zur Befestigungswand 14 am Fahrzeug reichen, den Zugang zu den Muttern
28. Da die Befestigungsplatten aus Stahlblech bestehen, stellen die Randabkantungen
ein praktisch nicht überwindbares Hindernis für den Zugang zu den Muttern 28 dar.
Die Platte 21 kann also allenfalls durch Losreißen von den angeschweißten Gewindestiften
20 entfernt werden, wobei jedoch schwere Beschädigungen entstehen, die schon von
weitem sichtbar sind, so daß die Benutzung eines abgerissenen Schildes praktisch
nicht mehr möglich ist.