DE4339693A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine

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    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
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    • F02D41/26Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
    • F02D11/06Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
    • F02D11/10Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
    • F02D11/106Detection of demand or actuation

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steue­ rung einer Brennkraftmaschine gemaß den Oberbegriffen der unabhangi­ gen Patentansprüche.
Im Zusammenhang mit der Steuerung von Brennkraftmaschinen werden Schalter eingesetzt, die mit einem beweglichem Element, z. B. einem Fahrpedal oder einem Leistungsstellelement (Drosselklappe, Ein­ spritzpumpe) verbunden sind, und die in wenigstens einer vorgegebe­ nen Situation, insbesondere in einer vorbestimmten Stellung bzw. Stellungsbereich des Elements, ihren Schaltzustand von Öffnen nach Schließen oder umgekehrt ändern. Abhängig vom Schaltzustand werden dann Steuerfunktion für die Brennkraftmaschine, z. B. Leerlaufrege­ lung, Schubabschaltung, Vollastanreicherung, etc. ausgewählt bzw. aktiviert. Ein aufeinanderfolgendes Öffnen und Schließen, ein "Flat­ tern" des Schaltzustandes, z. B. wenn das Element sich im Schaltpunkt befindet oder wenn bei einem Anschlagsschalter das Element mit gro­ ßer Geschwindigkeit gegen den Anschlag fällt, würde daher die Funk­ tion des Steuerung der Brennkraftmaschine negativ beeinflussen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, welche die Funktion einer Steuerung einer Brennkraftmaschine mit Blick auf das Schaltersignal verbessern.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Pa­ tentansprüche erreicht.
Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise er­ gibt sich im Zusammenhang mit der Steuerung des Leerlaufs der Brenn­ kraftmaschine mittels einer Verstelleinrichtung (bewegliches Ele­ ment) für ein Leistungsstellelement mit Leerlaufschalter wie sie z. B. in der EP 378 627 B1 (US-Patent 5 031 595) beschrieben ist. Das Stellelement ist dabei über eine mechanische Verbindung mit dem Fahrpedal verbunden und wird vom Fahrer betätigt. Die Verstellein­ richtung umfaßt dabei wenigstens einen Schalter, der bei Anlegen des Stellelements an die Verstelleinrichtung seinen Schaltzustand ändert. Bei anliegendem Stellelement wird durch Auswertung des Schalter­ signals davon ausgegangen, daß der Fahrer das Fahrpedal losgelassen hat, daß Leerlaufwunsch vorliegt, und die Leerlaufregelung zu akti­ vieren ist. Die Leerlaufregelung regelt die Position des Stellele­ ments oder die der Verstelleinrichtung im Rahmen eines Lageregel­ kreises im Sinne einer Annäherung der Istdrehzahl an eine vorgegebe­ ne Solldrehzahl. Ein Stellungsgeber erfaßt dabei die Stellung des Stellelements. Auch hier treten die oben erwähnten Nachteile, insbe­ sondere bei leichtem Gasgeben oder beim schnellen Zurückfallen des Stellelements auf die Verstelleinrichtung auf.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise verbessert eine Steuerung einer Brennkraftmaschine, da ein von einem Schalter abgeleitetes Schalt­ signal stabilisiert wird. Dadurch wird ein unerwünschtes Schalten des Schaltsignals unterdrückt sowie die Schalthäufigkeit bei Schlie­ ßen des Schalters mit hoher Geschwindigkeit deutlich reduziert.
Allgemein ist festzustellen, daß durch die erfindungsgemäße Vorge­ hensweise ein Prellen des Schalters wirksam reduziert wird und somit ein Flattern des Schaltsignals vermieden wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
Zeichnung
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein Übersichtsblockschaltbild eines Steuersystems für eine Brennkraftma­ schine in einem bevorzugten Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorgehensweise, Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorgehensweise, welche anhand des in Fig. 3 dargestellten Flußdia­ gramms weiterverdeutlicht ist. Fig. 4 schließlich zeigt Signalver­ läufe zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorgehensweise.
Beschreibung von Ausführungsformen
Fig. 1 zeigt ein Übersichtsblockschaltbild eines Steuersystems für eine Brennkraftmaschine mit einer Verstelleinrichtung, welche bei losgelassenem Fahrpedal mit einem Stellelement in Wirkverbindung steht. Dabei ist mit 10 eine Steuereinheit bezeichnet, welcher die Eingangsleitungen 12 bis 14 von Meßeinrichtungen 16 bis 18 zugeführt werden. Eine Ausgangsleitung 20 führt von der Steuereinheit 10 auf eine Verstelleinrichtung 22, welche in einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel aus einem Motor 24 und einem beweglichen Anschlag 26 besteht. Ferner ist ein Stellelement 28 vorgesehen, welches im bevorzugten Ausführungsbeispiel die in einem nicht dargestellten Luftansaugsystem einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine ange­ ordnete Drosselklappe ist. Das Stellelement 28 ist über eine mecha­ nische Verbindung 30 mit einem vom Fahrer betätigbaren Bedienelement 32, vorzugsweise einem Fahrpedal, verbunden. Ferner führt eine Ver­ bindung 34 vom Stellelement 28 auf einen ersten Stellungsgeber 36, im bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Potentiometer, dessen Aus­ gangsleitung 38 zur Steuereinheit 10 führt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Stellung der Verstelleinrichtung 22 durch einen wie strichliert dargestellten, mit dem beweglichen An­ schlag 26 verbundenen zweiten Stellungsgeber 40 ermittelt, dessen Ausgangsleitung 42 ebenfalls zur Steuereinheit 10 führt. Ferner sind Ausgangsleitungen 44 vorgesehen, welche zu Stellgliedern 46 zur Be­ einflussung anderer Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine wie Kraft­ stoffzumessung und/oder Zündzeitpunktseinstellung führen. Ferner ist ein Schalter 50 vorgesehen, der bei Anlegen des Stellelements 28 an den beweglichen Anschlag 26 der Verstelleinrichtung 22 seinen Schaltzustand ändert, vorzugsweise schließt, und dessen Ausgangslei­ tung 52 zur Steuereinheit 10 führt.
Der Fahrer stellt über Fahrpedal und mechanische Verbindung 30 das Stellelement 28 und somit die Leistung des Motors ein. Der Stel­ lungsgeber 36 erfaßt die Stellung des Stellelements 28 und damit die des Fahrpedals 32 und gibt einen Meßwert Upl über die Leitung 38 zur Steuereinheit 10 ab. Der Steuereinheit 10 werden ferner über die Leitungen 12 bis 14 Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine und/oder des Fahrzeugs zugeführt, wie beispielsweise Motortemperatur, Motor­ drehzahl, Batteriespannung, Luftdurchsatz, Status von Nebenverbrau­ chern, etc. Ferner bestimmt die Steuereinheit 10 bekannterweise, auf der Basis von Motordrehzahl und Luftdurchsatz, die einzu­ spritzende Kraftstoffmenge und/oder den einzustellenden Zündwinkel, wobei entsprechende Signale über die Leitung 44 ein Einspritzventil bzw. Zündverteiler abgegeben werden.
Im Leerlauffall, wenn der Fahrer das Fahrpedal 32 vollständig oder nahezu losgelassen hat, liegt das Stellelement 28 am beweglichen An­ schlag 26 der Verstelleinrichtung 22 an, das heißt Verstelleinrich­ tung und Stellelement stehen in Wirkverbindung miteinander. In die­ ser Betriebssituation ist der Schalter 50 geschlossen und ein ent­ sprechendes Schaltzustandssignal wird über die Leitung 52 der Steuereinheit 10 zugeführt. Zur Regelung der Leerlaufeinstellung des Stellelements 28, insbesondere zur Regelung der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine, werden der Steuereinheit 10 die obengenannten Betriebsgrößen zugeführt, wobei auf der Basis von Motortemperatur, dem Status von Nebenverbrauchern, etc. ein Solleinstellwert für die Motordrehzahl gebildet, dieser mit dem Istwert der Motordrehzahl in Beziehung gesetzt und die Differenz zwischen beiden Werten gemäß ei­ ner vorgegebenen Regelstrategie in einen Sollwert (Stellungssoll­ wert, Luftdurchsatzsollwert oder Spannungssollwert) für das Stell­ element 28 bzw. den Anschlag 26 umgesetzt wird. Dieser Sollwert wird wiederum im bevorzugten Ausführungsbeispiel mit dem über die Leitung 38 zugeführten Stellungswert bezüglich der Stellung des Stellele­ ments 28 in Beziehung gesetzt (oder in anderen Ausführungsbeispielen mit dem Stellungswert des Stellungsgebers 40). Abhängig von der Differenz zwischen Soll- uns Iststellung bildet eine Regeleinheit gemäß einer vorgegebenen Regelstrategie ein Ansteuersignal für die Verstelleinrichtung 22, welches über die Ausgangsleitung 20 abgege­ ben wird und die Verstelleinrichtung im Sinne einer Annäherung der Motordrehzahl an die Solldrehzahl einstellt.
Die beschriebene Leerlaufdrehzahlregelung wird dabei durch Schließen des Schalters 50 aktiviert, was den Leerlaufwunsch des Fahrers re­ präsentiert. Alternativ kann in vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Leerlaufwunsch durch Vergleich der Stellungswerte der Stellungs­ geber 36 und 40 ermittelt werden. Der Schalter 50 dient in diesen Ausführungsbeispielen zur Überprüfung des Vergleichsergebnisses und/oder als redundantes Leerlaufsignal im Fehlerfall.
Der Leerlaufschalter 50 stellt dabei einen hysteresefreien mechani­ schen Endschalter dar, der in einem Schaltpunkt bei Anlegen des Stellelements an den Anschlag schließt oder in einem anderen Ausfüh­ rungsbeispiel öffnet. Bei Anlegen des Stellelements 28 an den An­ schlag 26 mit großer Geschwindigkeit kann durch sogenanntes "Rück­ prellen" ein wiederholtes Öffnen und Schließen des Schalters 50 und somit ein wechselndes Schaltsignal auf der Leitung 52 entstehen. Ferner kann z. B. bei leichtem Gasgeben und/oder durch Regeleingriffe das Stellelement immer wieder gegen den Anschlag schlagen, so daß ein ständiges Öffnen und Schließen des Schalters 50 erfolgt. Derar­ tige Situationen führen zu einer ständigen Aktivierung und Deakti­ vierung von Funktionen, insbesondere der Leerlaufdrehzahlregelung, was ein verschlechtertes Betriebsverhalten im Leerlauf und schwan­ kende Motordrehzahl zur Folge hat.
Eine Reduzierung der Schalthäufigkeit ("Prellen") zur Verbesserung der Systemfunktion wird durch geeignete Auswertung des Schaltsignals auf der Leitung 52 und des Signals auf der Leitung 38 in der Steuer­ einheit 10 erreicht. Dies ist in Fig. 2 und 3 anhand eines Block­ schaltbilds und eines Flußdiagramms dargestellt.
Grundgedanke dabei ist, dem im wesentlichen hysteresefreien Schalt­ signal des Schalters 50 eine aus dem Stellungssignal des Stellungs­ gebers 36 abgeleitete Hysterese zum Rücksetzen der Leerlaufinforma­ tion zu überlagern, mit deren Hilfe die Schalthäufigkeit der Leer­ laufinformation deutlich reduziert wird.
Fig. 2 zeigt ausschnittsweise die Steuereinheit 10. Vom Schalter 50 führt die Leitung 52 auf den Setzeingang eines Flip-Flops 102. Der Ausgang Q des Flip-Flops 102 (Leitung 104) führt auf ein Speicher­ element 106 zur Speicherung der Leerlaufinformation, die von den Steuerprogrammen ausgewertet wird. Von der Leitung 52 führt eine Leitung 110 zu einem flankengetriggerten Element 111, dessen Aus­ gangsleitung 113 zu einem Sample-and-Hold-Element 115 führt. Dem Element 115 wird ferner eine Leitung 117 von einem Speicherelement 112 zugeführt, dem wiederum die Leitung 38 von Stellungsgeber 36 zu­ geführt wird. Die Ausgangsleitung 116 des Elements 115 führt auf ei­ ne Verknüpfungsstelle 118, der die Leitung 120 von einem Speicher­ element 122 zugeführt ist. Die Ausgangsleitung 124 der Verknüpfungs­ stelle 118 führt auf ein Vergleichselement 126, dem ferner die Lei­ tung 38 zugeführt ist. Die Ausgangsleitung 128 des Vergleichsele­ ments 126 führt auf den Rücksetzeingang des Flip-Flops 102.
Beim Schließen des Leerlaufschalters 50 wird der Signalpegel auf der Leitung 52 auf einen hohen Pegel gesetzt, was ein Setzen des Flip-Flops 102 zur Folge hat. Der Ausgang Q wechselt dann auf hohen Pegel, die Leerlaufinformation wird im Element 106 gesetzt. Öffnet der Leerlaufschalter wieder, so entsteht eine negative Flanke und das Potential auf der Leitung 52 fällt auf niedrigen Pegel. Durch die negative Flanke wird über die Leitung 110 das flankengetriggerte Elemente 111 aktiviert, welches über einen entsprechenden Impuls das Element 115 anspricht.
Im Speicherelement 112 wird zu vorgegebenen Zeitpunkten der aktuelle Stellungswert auf der Leitung 38 zwischengespeichert und zu jedem Zeitpunkt von neuem überschrieben. Bei Aktivierung des Elements 115 wird der gerade gespeicherte Wert vom Element 115 übernommen, fest­ gehalten und der Verknüpfungsstelle 118 zugeführt. Dieser Wert ent­ spricht dem zuletzt vor Auftreten der negativen Flanke erfaßten Stellungswert. Diesem wird in der Verknüpfungsstelle 118 ein Hysteresewert (z. B. ein Inkrement oder ein Spannungswert, der einem vorgegebenen Stellungswert entspricht, z. B. 1° Stellelementauslen­ kung), der im Element 122 abgelegt ist, aufaddiert und die Summe der beiden Werte dem Vergleichselement 126 zugeführt. Dieses erzeugt auf der Leitung 128 ein Ausgangssignal, wenn der aktuelle Stellungswert auf der Leitung 38 größer ist als der um die Hysteresebreite erhöhte zwischengespeicherte Stellungswert. Ist dies der Fall, so wird das Flip-Flop 102 zurückgesetzt, der Pegel auf der Leitung 104 fällt auf niedrigen Pegel, die Leerlaufinformation im Element 106 wird ge­ löscht.
Es wird also die Leerlaufposition des Stellelement unmittelbar vor Öffnen des Leerlaufschalters 50 durch den Triggerimpuls der negati­ ven Flanke des Schaltsignal im Element 115 zwischengespeichert und um die vorgegebene Hysteresebreite erhöht. Ein Rücksetzen der Leer­ laufinformation erfolgt somit gegenüber dem Setzen in Bezug auf das Schaltsignal des Schalters mit einer vorgegebenen Hysterese, die auf der Basis der Leerlaufposition des Stellelements gebildet wird.
Wesentlich ist, daß die Leerlaufposition bei Öffnen des Schalters ermittelt wird. Bei Schließen des Schalter kann das Stellelement über die Leerlaufposition durch die Verstelleinrichtung geöffnet sein (Dashpot-Funktion). Ein zu großer Stellungswert wurde erfaßt werden und am Ende der Leerlaufphase bei völlig geschlossenem Stell­ element ergäbe sich eine unzulässig große Hysterese.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der letzte Wert der Stellelementepo­ sition unmittelbar vor Öffnen der Schalters verwendet wird. Dadurch wird die Leerlaufinformation rechtzeitig zurückgesetzt.
Die geschilderte Vorgehensweise kann in vorteilhafter Weise bei an­ deren Schalteranordnungen angewendet werden, z. B. bei einem Fahrpe­ dalschalter (Leerlauf- und/oder Vollastschalter) oder bei einem Drosselklappenschalter (Leerlauf- und/oder Vollast) in Systemen mit Umgehungskanal zur Leerlaufregelung, vorausgesetzt, daß wenigstens eine kontinuierliche Stellungsinformation bezüglich der Stellung des beweglichen Elements (Fahrpedal, Drosselklappe) vorliegt.
Die kontinuierliche Stellungsinformation kann dabei in vorteilhafter Weise neben einem Potentiometersignal oder dem Signal eines beruh­ rungslosen Stellungsgebers auch ein Signal, das ein Maß für die Luftzufuhr zum Motor und somit mittelbar die Stellung des Stellele­ ments oder des Bedienelements repräsentiert, sein.
Ferner ist es vorteilhaft, die Hysteresebreite anhängig von Be­ triebsgrößen wie Motortemperatur, Außenlufttemperatur, Batteriespan­ nung, etc. vorzugeben, um so die Vorgehensweise den sich verändern­ den Randbedingungen anzupassen.
Anhand des in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramms wird die erfin­ dungsgemäße Vorgehensweise weiter verdeutlicht. Der in Fig. 3 dar­ gestellte Programmteil wird mit Erkennen einer negativen Flanke im Leerlaufschaltersignal gemäß Abfrageschritt 200 eingeleitet. Danach wird im darauffolgenden Schritt 202 der beim letzten Erfassungsvor­ gang vor Auftreten der negativen Flanke vorliegende und gespeicherte Stellungswert DK(N-1) übernommen. Im darauffolgenden Schritt 204 wird der Schwellwert DK0 aus dem gespeicherten Wert DK plus einem Hysteresewert delta, der betriebsgrößenabhängig sein kann, gebildet. Danach wird im Schritt 206 der aktuelle Stellungswert DK eingelesen und im Abfrageschritt 208 überprüft, ob der erfaßte aktuelle DK-Wert größer als der Schwellwert DK0 ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Programmteil ab Schritt 206 wiederholt. Wurde erkannt, daß gemäß Schritt 208 der erfaßte Stellungswert größer als der ermittelte Schwellwert ist, so wird im Schritt 212 die Leerlaufinformation zu­ rückgesetzt und der Programmteil beendet.
Ein während des Durchlaufes des Programmteils nach Fig. 3 erfolgtes erneutes Schließen des Schalters unterbricht diesen Programmteil, der durch eine erneute negative Flanke aufgerufen wird.
Ein Rücksetzen der Leerlaufinformation ist also nur bei negativer Flanke und anschließendem Überschreiten der gespeicherten Grenzwerts DK0 möglich. Ein Flattern des Schaltsignals oder ein Rückprellen führt nicht zum Rücksetzen.
Fig. 4 zeigt charakteristische Signalverläufe zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise. Dabei ist in den Fig. 4a bis c waagrecht jeweils die Zeit aufgetragen. Fig. 4a zeigt die Stellung DK, Fig. 4b den Verlauf des Schaltsignals S des Leerlauf­ schalters, während Fig. 4c den Verlauf der Leerlaufinformation LL darstellt.
Es wird von folgender Situation ausgegangen. Der Fahrer läßt das Fahrpedal los, das Stellelement fällt auf den Anschlag zurück. In Fig. 4a ist der entsprechende Verlauf des Stellungssignals DK ein­ gezeichnet. Zum Zeitpunkt to schließt der Leerlaufschalter (vgl. Fig. 4b), die Leerlaufinformation wird daher zum Zeitpunkt T0 ge­ setzt. Durch das schnelle Aufprallen des Stellelements am Anschlag prellt dieses mehrmals zurück, bis es zum Zeitpunkt T1 seine Ruhepo­ sition eingenommen hat. Durch die vorgegebene Grenze DK0, die jedes­ mal bei Öffnen des Schalters festgelegt wird und welche in Fig. 4a strichliert eingezeichnet ist, führt das durch das Rückprellen stän­ dige Wechseln des Schaltsignals S gemäß Fig. 4b zwischen den Zeit­ punkten T0 und T1 zu keiner Änderung der Leerlaufinformation LL ge­ mäß Fig. 4c. Ab dem Zeitpunkt T2 erfolge ein unerwünschtes Öffnen und Schließen des Leerlaufschalters, beispielsweise infolge von leichtem Gasgeben durch den Fahrer. Die entsprechenden Verläufe des Stellungswertes DK sowie des Leerlaufsignals LL sind in den Fig. 4a und b dargestellt. Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise fin­ det zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 aber keine Änderung der Leer­ laufinformation statt. Diese erfolgt erst bei Überschreiten der strichliert eingezeichneten Grenzlinie DK0 durch den Stellungswert DK. Das Überschreiten wird erkannt und die Leerlaufinformation zum Zeitpunkt T3 gemäß Fig. 4c zurückgesetzt.
Neben der dargestellten Zuordnung des positiven Pegels für einen ge­ öffneten Schalter findet die erfindungsgemäße Vorgehensweise analog auch bei einer inverser Pegelzuordnung Anwendung.

Claims (11)

1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine,
  • - wobei einer Steuereinheit wenigstens ein in vorbestimmten Stellun­ gen eines beweglichen Elements seinen Schaltzustand änderndes Schaltsignal eines Schalters sowie wenigstens ein die Stellung des Elements repräsentierendes Stellungssignal zugeführt wird
  • - und aus dem Schaltsignal eine entsprechende Schaltinformation ge­ bildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schaltinformation gegenüber dem Schaltsignal mit einer Hysterese behaftet ist, welche auf der Basis des wenigstens einen Stellungssignals gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß bei Öffnen des Schalters der letzte vor dem Öffnen vorliegende Stellungswert gespeichert wird.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der gespeicherte Stellungswert um einen vorgegebenen Hysteresebetrag verändert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Öffnen des Schalters dann erkannt wird, wenn der aktuelle Stellungswert den um den Hysteresebetrag veränderten gespeicherten Stellungswert überschreitet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hysterese abhängig vom Schließen bzw. Öffnen des Schalters aktiviert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schalter ein hysteresefreier mechanischer Schalter ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das bewegliche Element ein Stellelement, ein be­ weglicher Anschlag oder ein Bedienelement ist und der Schalter ein Leerlaufschalter oder Vollastschalter ist, insbesondere ein Leer­ laufschalter, welcher das Anliegen des Stellelements (Drosselklappe) an eine Verstelleinrichtung (Leerlaufsteller) anzeigt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß über das Stellelement die Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine gesteuert wird.
9. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine,
  • - mit einem beweglichen Element
  • - mit einem Schalter, welcher in einer vorgegebenen Position des Elements seinen Schaltzustand ändert,
  • - mit einem Stellungsgeber zur Erfassung der Stellung des Elements
  • - mit einer Steuereinheit zur Steuerung der Brennkraftmaschine we­ nigstens in Abhängigkeit vom einer aus dem Schaltsignal des Schal­ ters abgeleiteten Schaltinformation und des Stellungssignals,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schaltinformation gegenüber dem Schaltsignal mit einer Hysterese behaftet ist, welche auf der Basis des Stellungssignals gebildet ist.
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