DE4338732C2 - Biosensor (neuer Bauart) - Google Patents
Biosensor (neuer Bauart)Info
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Description
Die Erfindung betrifft Biosensoren, daß heißt Meßgeräte, in denen biologische Moleküle, z. B. Enzyme, andere
biologische Substanzen dadurch messen, daß sie in Abhängigkeit von der zu messenden Substanz ein Signal
erzeugen, das anschließend (z. B. über eine Zwischenschicht) die elektrischen Eigenschaften in einer elektrische
Signale eines Halbleiterbauelements beeinflussenden Schicht, im Folgenden als elektronische Schicht eines
Halbleiterbauelementes bezeichnet, verändert. So versucht ein Biosensor, ein biologisch-chemisches Signal,
beispielsweise hinsichtlich der Konzentration biochemischer Substanzen, in ein elektronisches umzuwandeln
und die Konzentrationen damit zu messen.
Biosensoren der genannten Art sind aus der DE-OS 26 10 530 bekannt. Des weiteren ist aus der US-PS 3 831 432
ein Feldeffekttransistor zum Nachweis von in der Atmosphäre enthaltenen Komponenten bekannt, in
dessen nicht mit einer Gateelektrode versehenem Gateoxid organische Verbindungen durch chemische Bindung
direkt eingelagert sind. Darüber hinaus ist die eigene Patentschrift DE 35 13 168 C2 bekannt, in der ein Biosensor
patentiert wurde, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die organisch-biologische Schichtkomponente eine Nu
kleinbase oder eine zum Aufbau von Makromolekülen geeignete Aminosäure ist und daß die organisch-biologi
sche Schichtkomponente direkt in die elektronische Schicht eingelagert oder durch kovalente Bindung direkt
mit ihr verbunden ist. Ein solcher Biosensor weist damit in einer Schicht sowohl das biochemische Signal nach
und wandelt es in ein elektronisches Signal um. Weitere wichtige Ausführungen von Biosensoren haben zwei
getrennte Schichten, eine biologische Schicht, um das biochemische Signal aufzufangen und eine getrennte
elektrische Schicht, in der nach weiteren Reaktionen das elektronische Ausgabesignal entsteht. So können z. B.
Piezokristalle als elektronischer Teil im Verbund mit einem sandwich assay aus zwei hochaffinen DNA binden
den Proteinen zum Nachweis von Picogramm Mengen DNA benutzt werden (Kung et al., 1990). Biosensoren
haben zahlreiche, insbesondere medizinische Anwendungen (Übersicht in Roe, 1992). Sie können zum Nachweis
zahlreicher labormedizinisch wichtiger Stoffe, insbesondere etwa Glukose durch die Kombination immobilisier
tes Enzym/Nachweiselektrode oder optoelektronischen Endnachweis, etwa über Polyanilin (Parente et al., 1992)
genutzt werden, ebenso werden Kombinationen aus Antikörper und Nachweiselektrode ständig weiter entwic
kelt (Dempsey et al., 1993). Eine typische Anwendung für die biotechnologische Prozeßkontrolle ist die Kombi
nation Enzym und Thermistor (Rank et al., 1992). Auch ganze Zellen können für die Detektion der biologischen
Schicht eingesetzt werden, etwa um L-Prolin nachzuweisen (Simonian et al., 1992). Epitope und Bindungskinetik
können durch die real time biospecific interaction analysis über Plasmon Resonanz besser beschrieben werden
(Malmqvist, 1993).
Biosensoren haben insbesondere mit dem Signalverlust und der Rauschverstärkung bei der Weitergabe des
biologischen Signals an die elektronische Schicht zu kämpfen. Bei zweischichtigen Biosensoren besteht die
Möglichkeit sich bei der elektronischen Schicht auf die Herstellung möglichst guter elektronischer Eigenschaf
ten zu konzentrieren. Verschiedene Dotierungsverfahren (konventionelle, z. B. Dziewior, 1980, aber auch neuere
wie z. B. Yamazaki und Kurokawa) um verbesserte Halbleitereigenschaften zu erhalten, sind bekannt. Bei der
Dotierung wird ein Fremdstoff, der entweder zusätzliche negative Ladungsträger erzeugt, oder durch Ladungs
trägerverarmung Fehlstellen anregt, die wie positive Ladungsträger wirken, in den fertigen Halbleiter einge
bracht. Ebenso kann die biologische Schicht, beispielsweise durch Sandwich Assays, auf ihre Aufgabe angepaßt
werden. Dennoch entsteht durch diese Spezialisierung der beiden Schichten ein gravierender Nachteil von
zweischichtigen Biosensoren, nämlich die Weitergabe des biologischen Signals an die elektronische Schicht. Da
zudem meistens die biologische Schicht über eine spezielle Kontaktschicht an die elektronische Schicht gekop
pelt wird, wird das Problem noch verschärft, da der Weg von der biochemischen Stoffkonzentration zu dem
elektronischen Meßsignal nochmals länger und störanfälliger wird. Eine alternative Möglichkeit stellen ein
schichtige Biosensoren da, in denen in einer Schicht das biologische Signal in ein elektronisches umgewandelt
wird. Eine mögliche Ausführung von einschichtigen Biosensoren ist die Verwendung eines organischen Halblei
ters, in den dann Nukleotide oder andere organische Monomere eingebracht worden sind. Aber bei einschichti
gen Biosensoren stellt sich insbesondere das Problem, durch einen geeigneten Arbeitsgang in einer Schicht
gleichzeitig elektronische und biologische Signalverarbeitungseigenschaften zu erzeugen. Ein übliches Verfah
ren wäre etwa die Joddotierung des organischen Halbleiters mit anschließendem Einbringen der biologischen
Moleküle. Dabei tritt sowohl die Schwierigkeit einer ausreichenden Dotierung wie einer Schädigung der
Spezifität des biologischen Rezeptormoleküles auf.
Es läßt sich zudem generell feststellen, daß die Entwicklung geeigneter biologischer Rezeptormoleküle für
Biosensoren recht schwierig ist. Beispielsweise sind Antikörper große, nicht sehr haltbare Biomoleküle, die
dadurch bei ein- und zweischichtigen Biosensoren die Lebensdauer des Instrumentes begrenzen, bei einschichti
gen Biosensoren aber beim Einbringen in die elektronische Schicht sehr leicht denaturiert werden und Schaden
nehmen können. Dadurch liegt die bereits bekannte Lösung nahe, die Herstellung eines einschichtigen Biosen
sors lediglich durch das anschließende Einbringen kleiner organischer Monomere erreichen zu können, an die
dann größere Moleküle mit hoher Spezifität verankert werden können.
Die Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine neue Herstellung eines Biosensors zu erreichen und
gleichzeitig eine möglichst hohe Empfindlichkeit und einfache Herstellung eines Biosensors zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei bekannte Verfahren, die in ihrer bekannten
Anwendung gegensätzliche Ziele verfolgen, nun verbunden werden, und zwar nicht um zwei verschiedene,
getrennte Schichten, eine mit biologischen und eine mit elektronischen Eigenschaften, zu erhalten sondern, um
eine einzige Schicht zu bearbeiten, die dann sowohl hochspezifische biologische Rezeptoreigenschaften besitzt
wie auch elektronische Halbleitereigenschaften hat. Die kürzlich erfolgte einfache Herstellung von Leuchtdi
oden durch Verwendung löslicher leitender Polymere unterstreicht das hohe Entwicklungspotential dieser
Stoffgruppe (Gustafsson et al., 1992).
Das erste Verfahren ist das sogenannte Molecular Imprinting (Vlatakis et al., 1993). Hierbei werden in einem 15
Polymer (meist ein organisches Polymer, z. B. Methacrylsäure, es sind aber auch andere Polymere denkbar)
durch Einbringen eines Print-Moleküls, z. B. Theophyllin, spezifische Rezeptorstellen gesetzt. Um diese Printmo
leküle polymerisiert dann das Polymer nach dem ein Initiator (z. B. 2,2'-azobis(2-methylpropionitrile), AIBN) die
Polymerisationsreaktion gestartet hat. Schließlich wird das Printmolekül durch Lösungsmittelextraktion wieder
entfernt.
Das zweite Verfahren ist die Herstellung organischer Halbleiter. Hierbei werden z. B. Polyacetylenfilme nach
einer modifizierten Zeigler-Natta Katalysetechnik hergestellt und anschließend wird eine Joddotierung durch
einstündige Immersion in gesättigten Iod/Tetrachlorkohlenstoff Lösungen erreicht (Basescu et al., 1987).
Die neue Lösung verbindet diese unterschiedlichen Arbeitsgänge und Problemlösungen zu einem neuen
Herstellungsverfahren für Biosensoren mit kombinierter Nachweisschicht. Üblicherweise wird vor der Dotie
rung organischer Halbleiter eine Polymerisation der Monomere, die diesen Halbleiter herstellen sollen, durchge
führt.
Erfindungsgemäß (Hauptanspruch zwei) wird dagegen diese Polymerisierung in zusätzlicher Gegenwart von
geeigneten kleinen (meist organischen) Molekülen durchgeführt. Dadurch kann eine Verbesserung für die
Herstellung der biologischen Schicht erzielt werden: Die eingelagerten Moleküle können entweder direkt so
(Freisetzung weiterer positiver oder negativer Ladungsträger) die elektronischen Eigenschaften der Schicht
verbessern oder indirekt günstig in dieser Richtung wirken, sie können aber auch indirekt die Integration der
biologischen Rezeptormoleküle in dem einschichtigen Sensor verbessern oder sie können sogar die biologischen
Rezeptormoleküle (z. B. Nukleotide) selbst sein, denn eine einfache direkte und vor allen Dingen schonende
Einbringung der biologischen Rezeptormoleküle wird dadurch erreicht, daß sie einfach schon bei der Polymeri
sation der Muttersubstanz vorhanden sind.
US-Patent 5,156,810 beschreibt Biosensoren mit einer elektrisch leitenden Schicht
aus einem organischen, polymerisierten, kristallinen, grenzflächenaktiven Mittel und
einer Schicht aus organischen Molekülen, die mit der elektrisch leitenden Polymer
schicht verbunden sind, wobei die Schicht organischer Moleküle ein Mitglied eines
spezifischen Bindungspaares umfaßt.
Die Spezifität für die biologische Schicht dieses Biosensors kann aber noch wesentlich besser (und vollkom
men unabhängig von der gerade beschriebenen direkten, dauerhaften Einlagerung von Molekülen gemäß
Hauptanspruch zwei) dadurch erzielt werden (gemäß Hauptanspruch eins), daß Printmoleküle für Molecular
Imprinting vor der Polymerisation des (meist organischen) Polymers zugegeben werden. Die Printmoleküle
werden dann nach der Polymerisation der Muttersubstanz wieder (s. o.) durch eine für das Printmoleküle
geeignete Lösungsmittelextraktion entfernt. Dadurch können mehrere Vorteile genutzt werden: Zum einen eine
wesentlich höhere Spezifität, da die Printmoleküle im Polymer noch genauer, als das Monomere von biologi
schen Monomeren, wie das etwa Nukleotide oder Aminosäuren sind, zu einem recht spezifischen Rezeptor
führen, gleichzeitig steht ein viel größeres Spektrum von verschiedenen Rezeptoren, die durch das Imprinting
geschaffen werden können, zur Verfügung. Zum anderen verbleiben jetzt keine zusätzlichen, möglicherweise
störenden Rezeptormoleküle in der halbleitenden organischen Muttersubstanz, sondern sie selber wird direkt
mit spezifischen Rezeptorgruben ausgestattet. Das verkürzt darüber hinaus nochmals den Signalweg, da nach
dem Herstellungsvorgang nur noch der Abdruck des Printmoleküles vorhanden ist, weder eine zusätzliche
Schicht noch ein weiteres eingelagertes Molekül. Dadurch hat dieser organische Halbleiter gleichzeitig die so
biologischen Eigenschaften einer durch Molecular Imprinting behandelten Schicht: Spezifisch kann sich der
Ligand anlagern. Interessanter Weise braucht jetzt aber diese mit Imprinting behandelte Trägersubstanz auch
nicht mehr wie eine bloß biologische Schicht im kompetitiven Bindungsassay auf Anwesenheit des Liganden
nachgemessen zu werden. Denn da das Imprinting nicht an einem einfachen organischen Polymer durchgeführt
wurde, sondern dieses Polymer durch das andere Herstellungsverfahren so verändert wurde, daß es gleichzeitig
elektronische Eigenschaften hat, ändern sich jetzt direkt die elektronischen Eigenschaften des organischen
Halbleiters, wenn sich der Ligand anlagert. Auf diese Weise hat man eine problemlose, schnelle und schonende
Herstellung einer kombinierten Nachweisschicht mit elektronischen und biologischen Signalumwandlungsei
genschaften. Mit Hilfe des bereits bekannten Standes der Technik (s. o.) kann diese kombinierte Nachweisschicht
dann insbesondere zur Herstellung eines einschichtigen Biosensors genutzt werden, der nicht nur billig ist, so
sondern noch dazu sehr rauscharm durch die eine Schicht und sehr haltbar, insbesondere in dem sonst so
zerbrechlichen biologischen Anteil, der mit diesem neuen Herstellungsverfahren auf den biologischen, hochspe
zifischen Rezeptorabdruck reduziert ist. Darüber hinaus kann diese neue kombinierte Nachweisschicht selbst
verständlich auch mit weiteren, bereits bekannten elektronischen (z. B. Feldeffekttransistor) und biologischen
(z. B. verstärkende enzymatische Reaktionen) Komponenten in üblichen Verfahren zu neuen empfindlicheren
zweischichtigen Biosensoren zusammen gebaut werden.
- 1. Der neue Biosensor bietet ein prinzipiell offenes und gleichzeitig hochselektives Potential für Liganden, die
der Biosensor erkennen kann. Ähnlich wie von anderen Syntheseverfahren bekannt (z. B. Amato, I 1992; Science,
330-331) werden zur Identifizierung von 2n Substanzen nur n Biosensoren der neuen Bauart benötigt. Das ist
deshalb möglich, weil die einzelnen Herstellungsschritte Gemische sowohl bei der Bearbeitung zur Erzielung
elektronischer Sensoreigenschaften, wie auch bei den beiden Bearbeitungsschritten zur Erzielung biologischer
Sensoreigenschaften benutzen können. Kann ein Sensor durch entsprechende Behandlung im Herstellungsver
fahren mit einer Substanz genau einen Stoff nachweisen, so sind damit beispielsweise für den Nachweis von acht
(2 3) Substanzen genau drei Sensoren nötig:
Sensor a wurde gleichzeitig mit den Printmolekülen bzw. Substanzen 1, 2, 3, 4 behandelt, um die nachzuwei senden Stoffe 1', 2', 3' und 4' erkennen zu können [bitte beachten, daß eben nur durch das verwandte Herstel lungsverfahren, alle Arbeitsgänge genau auf diese eine Schicht einwirken zu lassen, es möglich wird, das die selbe Schicht alle vier Substanzen spezifisch nachweisen kann, wobei insbesondere die Behandlungsverfahren für die biologische Spezifität so ausgewählt wurden, daß durch die Behandlung mit einem Printmolekül (Hauptanspruch 1) bzw. einer Substanz (Hauptanspruch 2) eine Spezifität für einen bestimmten Stoff entsteht, und daß die Mutterschicht (meistens ein organisches Polymer) tatsächlich verschiedene Molecular Imprints (Hauptanspruch 1) bzw. Substanzen (Hauptanspruch 2) beherbergen kann und das das immer noch zur jeweils spezifischen Stofferkennung von der biologischen Seite her führt].
Sensor b hat eine Behandlung mit den Printmolekülen bzw. Substanzen 1, 2, 5, 6.
Sensor c hat eine Behandlung mit den Printmolekülen bzw. Substanzen 1, 3, 5, 7.
Dann bestimmt der umgekehrte Dualzahlcode des elektronischen Ausgangssignals der drei Biosensoren jeweils exakt, welche der nachzuweisenden Substanzen 1' bis 8' vorliegt (in diesem einfachen Anwendungsbei spiel wurde angenommen, das nur eine der acht Substanzen alleine vorliegt. Es können aber selbst Substanzge mische durch eine genauere Auswertung des elektronischen Signals, insbesondere seiner Konzentrationsabhän gigkeit, bestimmt werden, wobei dann allerdings manchmal mehr Sensoren nötig sind):
111 alle drei Sensoren sprechen an: Substanz 1' liegt vor.
110
101
100
011 nur Sensor zwei und drei sprechen an: Substanz 5'.
010
001 nur Sensor drei spricht an: Substanz 7' liegt vor.
000 - 2. Der biologische Verfahrensschritt des Imprinting macht aus diesem ursprünglich biologisch-chemischen Verfahren auch eine neue, die Dotierung unterstützende Technik. Dadurch können auch neue, anders nicht erreichbare (insbesondere Modulation der elektronischen Leitfähigkeit in Abhängigkeit von umgebenden Stoff konzentrationen) elektronische Eigenschaften in der so behandelten Schicht erzielt werden.
- 3. Biologisch-analytische Nachweisverfahren werden so um eine Methode erweitert, die gleich ihre Bindung nachweist (nämlich durch den elektronischen Effekt im organischen Halbleiter). Dadurch werden Bindungsas says, Radioaktivität, markierter Ligand usw. überflüssig, die die biochemischen analytischen Nachweisverfahren, die üblicherweise Techniken des Molecular Imprinting verwenden, deutlich zeitaufwendiger und umständlicher machen. Daneben wird auch die Empfindlichkeit der biologischen Nachweisreaktion höher, da kein Signal über den zusätzlichen Bindungsassay verloren geht.
- 4. Eine weitere neue elektronische Anwendung der Erfindung sind die Steuerungen von Synthesen, denn nun können entsprechend der Spannung verschiedene Liganden abgestoßen bzw. freigesetzt werden. Ein Beispiel, wären zwei Carboxygruppen, die rasch bei hoher negativer Gesamtladung (durch Aufbringen zusätzlicher elektrischer Ladungen auf die Sensoroberfläche, z. B. aus einem Kondensator) des Sensors von seiner Oberflä che freigesetzt werden können, umgekehrt würden Ammoniumgruppen durch starke positive Ladungen frei setzbar sein. Dadurch kann das neue kombinierte Bauteil auch bei der gesteuerten Synthese komplexer Verbin dungen eingesetzt werden, z. B. bei Peptiden: Asp-Lys-. . .
Eine Realisierung des hier offenbarten Biosensors zeigt Fig. 1, andere Anordnungen sind ebenfalls möglich,
sofern sie ein befriedigendes elektronisches Endsignal ergeben. Zwischen Source (S in Fig. 1) und Drain (D in
Fig. 1) eines Feldeffekttransistors (oder einem anderen geeigneten elektronischen Bauteil), in Fig. 1 sind die
zugehörigen entsprechend dotierten Halbleiterschichten des verwandten Feldeffekttransistors mit n, p, und
wieder n bezeichnet, entsteht das elektronische Signal. Direkt im Gatebereich (Fig. 1) befindet sich die kombi
nierte Nachweisschicht KN, Herzstück und kennzeichnender Teil der Erfindung (im Detail, Fig. 2, ist die
Aufsicht der der untersuchenden Lösung zugewandten Oberfläche dargestellt). Zwischen dem Gate und der
Schicht KN können aus elektronischen und herstellungstechnischen Gründen weitere sehr dünne halbleitende
oder auch isolierende Schichten liegen, im Ausführungsbeispiel ist es eine einzige, dünne, isolierende Schicht I.
Im Ausführungsbeispiel sollen zunächst im ersten Herstellungsschritt für diese neue kombinierte Nachweis
schicht KN organische Polymere (z. B. aus Methacrylsäure) als funktionelles Monomer in einem geeigneten
Lösungsmittel (z. B. Chloroform) zusammen mit einem cross-linking Monomer (z. B. Ethylen glycol dimethacry
lat) vernetzt werden. Ein Printmolekül (Hauptanspruch 1) wird außerdem zugegeben. Das Printmolekül soll
spezifisch nachgewiesen werden, ein weites Spektrum ist möglich: Verschiedenste Substanzen (z. B. Glucose),
Agonisten (insbesondere pharmazeutische Substanzen, etwa Sympathomimetika, Tranquilizer etc.), Inhibitor,
Farbstoffe, Ligand, Peptid, Nukleinbase; im Ausführungsbeispiel wurde Thymin gewählt (Fig. 3a, obere Hälfte).
Die Reaktion wird durch einen geeigneten Katalysator (z. B. 2,2'-azobis(2-methylpropionitril) gestartet, ein
festes unlösliches Polymer bildet sich (typischer Weise innerhalb von 16-24 Stunden; UV Aktivierung kann
unterstützend eingesetzt werden). Dabei bilden insbesondere die Carboxylgruppen des verwendeten Monomers
ionische Interaktionen mit Aminogruppen und Wasserstoffbrücken mit polaren Gruppen des Printmoleküls. Das
Printmolekül wird durch eine dafür geeignete Lösungsmittelextraktion wieder herausgewaschen (im Beispiel
durch extensives Waschen mit Methanol/Essigsäure (9/1, v/v). Das Resultat ist ein Imprint, wie im Detail in
Fig. 3a (untere Hälfte) dargestellt, und auch in der Fig. 2 als wichtiger Bestandteil von der kombinierten
Nachweisschicht KN zu sehen.
Eine Variante des Ausführungsbeispieles (Hauptanspruch 2) lagert durch einfache Zugabe in die Polymerisa
tionslösung neben (oder, nicht dargestellt, anstatt) der Printsubstanz auch Substanzen (z. B. biologische Mono
mere, etwa Nukleinsäuren oder Oligonukleotide, aber auch andere biologische und chemische Verbindungen,
die mit hoher Nachweisspezifität mit einer Substanz aus der Nachweisprobenlösung interagieren können) ein,
um damit die Spezifität der biologischen Signalerkennung zu erhöhen (rechte Hälfte von Fig. 2, die eingelager
ten Monomere sind mit * in der rechten Hälfte der Abbildung gekennzeichnet; ihre spätere Interaktion mit
Molekülen, die aus der Probenlösung beim Meßvorgang nachgewiesen werden sollen, ist in Fig. 3b dargestellt).
Damit kann die Substanz, die nachgewiesen werden soll, im Beispiel Thymin (entsprechendes gilt aber auch für
interagierende Oligonukleotide) gleichzeitig durch die Interaktion mit dem eingelagerten Adenin und der
Interaktion und Rezeptoranpassung mit der durch Imprinting hergestellten Kontaktoberfläche spezifischer
nachgewiesen werden als durch eine der beiden Methoden alleine. Damit dabei aber auch gleichzeitig ein
elektronisches Signal entsteht, ist der nächste Herstellungsschritt nötig.
Um die elektronischen Eigenschaften dieser vorbehandelten Schicht sicherzustellen, wären zahlreiche ver
schiedene Dotierungsverfahren denkbar (z. B. konventioneller, Dziewior, 1980, oder auch neuere, Yamazaki und
Kurohawa, 1991). Das Entscheidende ist aber, daß durch die bereits vorliegende Wahl (organisches Polymer) und
Vorbehandlung (Imprinting und/oder Einlagerung) eine Dotierung der kombinierten Nachweisschicht KN auf
besonders einfache und schonende Weise dadurch erreicht werden kann: Das vorbehandelte Polymer wird in
eine gesättigte Lösung von Jod (oder einem anderen geeigneten Ion; selbstverständlich können auch Gegendif
fusionstechniken genutzt werden) in Tetrachlorkohlenstoff eingetaucht (eines Stunde ergibt meist befriedigende
Resultate; zu lange Zeit führt zur Degradierung des Polymers, eine zu kurze Zeit ergibt nur eine schlechte
Dotierung; die eingelagerten Ionen sind mit o in Fig. 2 gekennzeichnet). Man erhält auf diese einfache Weise nun
verwertbare Halbleitereigenschaften, so daß nun das biologische Signal in der kombinierten Nachweisschicht zu
einem elektronischen Signal führt. Der übrige Feldeffekttransistor und einschichtige Biosensor bzw. die weite
ren Komponenten für einen mehrschichtige Biosensor werden entsprechend dem bereits bekannten Stand der
Technik hergestellt.
Patente
DE-OS 26 10 530
US 4 020 830
US 3 831 432
DE 35 13 168 C2
Basescu, N., Liu, Z.-X., Moses, D., Heeger, A. J., Naarmann, H. und Theophilou, N. (
DE-OS 26 10 530
US 4 020 830
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DE 35 13 168 C2
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Claims (16)
1. Biosensor zur Umwandlung eines biochemischen in ein elektronisches Sig
nal, umfassend eine Schicht (KN) mit Ligandenbindungs- und elektronischer
Signalumwandlungsfunktion, wobei die Schicht (KN) ein Polymer mit Halb
leitereigenschaften enthält, welches ein oder mehrere molekulare Abdrücke
(Imprints) mindestens eines zu bindenden Liganden (Printmoleküls) aufweist
und/oder in welches ein oder mehrere für mindestens einen Liganden spezi
fische, organische Moleküle eingelagert ist/sind.
2. Biosensor nach Anspruch 1, wobei die Schicht (KN) zwischen Source (S)
und Drain (D) im Gatebereich eines Feldeffekttransistors angeordnet ist.
3. Biosensor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Biosensor mindestens eine
weitere halbleitende Schicht und/oder mindenstens eine isolierende Schicht
(I) umfaßt.
4. Biosensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Polymer
ein organisches Polymer ist.
5. Biosensor nach Anspruch 4, wobei das organische Polymer ein vernetztes
Polymethacrylat oder ein Polyacetylen ist.
6. Biosensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Polymer
mit Ionen dotiert ist.
7. Biosensor nach Anspruch 6, wobei das Polymer mit Iod-Ionen dotiert ist.
8. Biosensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oder die
Printmoleküle und/oder die für mindestens einen Liganden spezifischen, or
ganischen Moleküle aus der Gruppe, bestehend aus Glukose, pharmazeuti
schen Substanzen, Farbstoffen, Peptiden, Nukleinsäuren, Oligonukleotiden,
Nukleinbasen und anderen Monomeren biologischer Moleküle, ausgewählt
ist/sind.
9. Verfahren zur Herstellung einer Ligandenbindungsschicht mit elektronischen
Signalumwandlungseigenschaften für einen Biosensor nach einem der An
sprüche 1 bis 8, umfassend die Schritte
- a) Polymerisieren eines organischen Monomers und eines Cross-Linking- Monomers mittels eines Startkatalysators in Gegenwart mindestens ei nes Printmoleküls und/oder ein oder mehrerer für mindestens einen Li ganden spezifischer, organischer Moleküle und
- b) Dotieren des in Schritt (a) erhaltenen organischen Polymers,
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Dotieren des organischen Polymers
durch Immersion in einer gesättigten Iodlösung in Tetrachlorkohlenstoff er
folgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Startkatalysator 2,2'-
Azobis(2-methylpropionitril) ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Polymerisation
durch UV-Strahlung aktiviert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das organische Mo
nomer Methacrylat und das Cross-Linking-Monomer Ethylenglykoldi
methacrylat ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das oder die Printmo
leküle und/oder die für mindestens einen Liganden spezifischen, organi
schen Moleküle aus der Gruppe, bestehend aus Glukose, pharmazeutischen
Substanzen, Farbstoffen, Peptiden, Nukleinsäuren, Oligonukleotiden, Nu
kleinbasen und anderen Monomeren biologischer Moleküle, ausgewählt
ist/sind.
15. Verwendung des Biosensors nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum qualita
tiven und/oder quantitativen Nachweis ein oder mehrerer Liganden.
16. Verwendung des Biosensors nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Steue
rung von Synthesen.
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