DE4338504C2 - Zum Fördern von Kraftstoff aus einer Kraftstoffkammer ausgebildete Saugstrahlpumpe - Google Patents
Zum Fördern von Kraftstoff aus einer Kraftstoffkammer ausgebildete SaugstrahlpumpeInfo
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- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/54—Installations characterised by use of jet pumps, e.g. combinations of two or more jet pumps of different type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine zum Fördern von Kraftstoff
aus einer Kraftstoffkammer ausgebildete Saugstrahlpumpe,
welche eine Treibdüse, eine Fangdüse, ein Mischrohr und
einen Diffusor an der Austrittsseite des Mischrohres auf
weist.
Saugstrahlpumpen der vorstehenden Art werden derzeit in
Kraftstofftanks heutiger Kraftfahrzeuge eingebaut, um
Kraftstoff aus einer Kraftstoffkammer in eine andere
Kraftstoffkammer oder in einen eine Kraftstoffpumpe auf
weisenden Schwalltopf einer anderen Kraftstoffkammer zu
fördern. Zum Betrieb solcher Saugstrahlpumpen benutzt man
als Treibstrahl den von der Einspritzanlage des Fahrzeug
motors zurückfließenden Kraftstoff. Hierbei macht es sich
nachteilig bemerkbar, daß die als Treibstrahl benutzte
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit vom Leistungsbedarf des
Kraftfahrzeugs beträchtlichen Schwankungen unterworfen
ist. Da der Querschnitt des Mischrohres so groß sein muß,
daß die maximal fließende Kraftstoffmenge ohne unzulässig
starken Druckverlust durch das Mischrohr fließen kann,
wird bei geringeren Treibmengen der entsprechende Druckaufbau im Mischrohr bzw.
der nötige Unterdruck im Ansaugkanal der Saugstrahlpumpe nicht mehr erzeugt.
Kraftstoff in der von der Saugstrahlpumpe wegführenden Leitung fließt dann in ihr
zurück und gelangt über die Ansaugöffnung der Saugstrahlpumpe in die Kraftstoff
kammer mit der Saugstrahlpumpe. Die Leitung ist dann nicht mehr mit Kraftstoff ge
füllt. Bei ungünstigen Bedingungen infolge hoher Temperatur kann es vorkommen,
dass auch bei einer hohen Treibmittelmenge der Treibstrahl nach Austritt aus der
Düse expandiert bzw. aufplatzt und an der Fangdüse abgebremst wird. Dadurch
kann kein Kraftstoff mehr über die Ansaugöffnung angesaugt werden, so dass die
Saugstrahlpumpe funktionsunfähig wird.
Um diesen Mißstand zu vermeiden, baut man oftmals in die Ansaugöffnung solcher
Saugstrahlpumpen ein entgegen der Förderrichtung schließendes Rückschlagventil
ein. Ein solches Ventil vermag zwar das Zurückfließen von Kraftstoff zu verhindern
und sichert deshalb die Funktionsfähigkeit der Saugstrahlpumpe, es stellt jedoch ei
nen erheblichen Kostenfaktor dar, so dass man aus Preisgründen häufig darauf ver
zichtet.
Weiterhin ist es bekannt, in der Treibstrahldüse einer Saugstrahlpumpe ein Strö
mungsleitelement anzuordnen (DE 39 40 060 A1). Dieses Strömungsleitelement
zwingt dem Treibstrahl eine Rotationsbewegung auf, so dass der Treibstrahl als Wir
belstrom die Treibdüse verläßt und in das Mischrohr eintritt. Nachteilig ist die kompli
zierte Gestaltung dieses Strömungsleitteils mit der damit verbundenen Herstellung
und der zusätzlichen Montage dieses weiteren Bauteils in der Saugstrahlpumpe.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine zum Fördern von Kraftstoff aus einer
Kraftstoffkammer ausgebildete Saugstrahlpumpe der eingangs genannten Art so
auszubilden, dass auch bei schwankenden Treibstrahlmengen ein Zurückfließen von
Kraftstoff aus der von der Saugstrahlpumpe wegführenden Leitung mit möglichst ge
ringem Aufwand vermieden wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Querschnitt des
Mischrohres an der Fangdüse zugewandten
Einlaß größer ist als am dem Diffusor zugewandten
Auslaß.
Durch eine solche Querschnittsvergrößerung an der Einlaß
seite des Mischrohres wird erreicht, daß auch ein bei
kleinen Treibstrahlmengen und hohen Kraftstofftemperatu
ren nach Verlassen der Treibdüse zu einem Aufplatzen nei
gender Treibstrahl noch vollständig in das Mischrohr ge
langt. Das Mischrohr kann nach dem anfänglichen Bereich
mit relativ großem Durchmesser einen ausreichend kleinen
Durchmesser aufweisen, um bei geringen Treibstrahlmengen
ein Zurückfließen von Kraftstoff auszuschließen, da auf
grund des Diffusors am Auslaß des Mischrohres es inner
halb des Mischrohres zu einer ausreichenden Beschleuni
gung der Strömung kommt, wodurch der kleinere Querschnitt
zur Seite des Auslasses hin bezüglich des Druckabfalles
vernachlässigbar wird. Die erfindungsgemäße Saugstrahl
pumpe vermag selbst dann noch zu arbeiten, wenn sie in
folge von hin und her schwappendem Kraftstoff kurzfristig
mit ihrer Ansaugöffnung aus dem Kraftstoff heraus ge
langt.
Die Strömungsverluste im Mischrohr sind besonders gering,
wenn das Mischrohr an der der Fangdüse zugewandten Seite
mit einem sich in Strömungsrichtung verjüngenden Konfusor
beginnt.
Als optimale Bemessung hat sich herausgestellt, wenn die
Fangdüse einen Kegelwinkel von 8° bis 90°, vorzugsweise
42° hat.
Ein ausreichend hoher Druckaufbau bei hoher Förderlei
stung ergibt sich, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung
der Erfindung das Mischrohr zwischen dem Konfusor und dem
Diffusor einen Strömungsbereich konstanten Querschnitts
aufweist.
Zur weiteren Erhöhung der Leistung der Saugstrahlpumpe
trägt es bei, wenn der Querschnitt des Mischrohres in
Strömungsrichtung zumindest einmal im Sinne einer Quer
schnittsverminderung abgestuft ist.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Querschnitt
des Mischrohres in Strömungsrichtung zweimal im Sinne
einer Querschnittsverminderung abgestuft ist.
Je nach den Einbauerfordernissen kann man vorsehen, daß
die Abstufung jeweils mit einer Schulter oder jeweils mit
einem Übergangskegel beginnt.
Der Diffusor ist optimal bemessen, wenn er einen Kegel
winkel von 2° bis 90°, vorzugsweise 8° hat.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Saugstrahlpumpe
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 1
geänderte Ausführungsform eines Mischrohres,
Fig. 3 einen Längschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform eines Mischrohres,
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine
vierte Ausführungsform eines Mischrohres.
Die in Fig. 1 als Ganzes dargestellte Saugstrahlpumpe
hat ein Gehäuse 1, in welchem eine Treibdüse 2 angeordnet
ist. Dieser Treibdüse 2 wird über einen Anschluß 3 der
von einer Einspritzanlage eines Kraftfahrzeugmotors zu
rückfließende Kraftstoff zugeführt, so daß ein Treib
strahl aus der Treibdüse 2 heraus über eine Fangdüse 4 in
ein Mischrohr 5 spritzt. Die Fangdüse 4 ist bei dieser
Ausführungsform im vorderen Bereich des Mischrohres 5
vorgesehen.
In Strömungsrichtung hinter der Fangdüse 4 folgt ein
Konfusor 6, dem ein Strömungsbereich 7 konstanten Quer
schnitts und danach ein Diffusor 8 folgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 folgt der Fangdüse 4
statt des Konfusors 6 ein zylindrischer Bereich 9, dem
hinter einer durch eine Abstufung gebildeten Schulter 10
der Strömungsbereich 7 verminderten Durchmessers und da
nach wiederum der Diffusor 8 folgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind im Mischrohr 5
durch zwei Abstufungen zwei Schultern 10, 11 gebildet, so
daß dem ersten zylindrischen Bereich 9 zwei jeweils im
Querschnitt abnehmende Strömungsbereiche 7 und 12 folgen.
Die schematische Darstellung eines Mischrohres 5 gemäß
Fig. 4 zeigt, daß der zylindrische Bereich 9 durch einen
Übergangskegel 13 vom Strömungsbereich 7 und der Strö
mungsbereich 7 durch einen Übergangskegel 14 vom Strö
mungsbereich 12 getrennt sein können. Hierdurch vermin
dern sich die Strömungsverluste. In Fig. 4 ist desweite
ren ein Winkel phi1 eingetragen, bei dem es sich um den
Kegelwinkel der Fangdüse 4 handelt. Dieser soll 8° bis
90°, vorzugsweise 42° betragen. Für den Diffusor 8 wurde
ein entsprechender Kegelwinkel phi2 eingezeichnet, der
zwischen 2° bis 90°, vorzugsweise bei 8° liegen soll.
Claims (9)
1. Zum Fördern von Kraftstoff aus einer Kraftstoffkammer
ausgebildete Saugstrahlpumpe, welche eine Treibdüse, eine
Fangdüse, ein Mischrohr und einen Diffusor an der Aus
trittsseite des Mischrohres aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt des Mischrohres (5) am der
Fangdüse (4) zugewandten Einlaß größer ist als am dem
Diffusor (8) zugewandten Auslaß.
2. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Mischrohr (5) an der der Fangdüse (4) zuge
wandten Seite mit einem sich in Strömungsrichtung verjün
genden Konfusor (6) beginnt.
3. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Fangdüse (4) einen Kegelwinkel von 8°-90°,
vorzugsweise 42° hat.
4. Saugstrahlpumpe nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischrohr (5) zwischen dem Konfu
sor (6) und dem Diffusor (8) einen Strömungsbereich (7)
konstanten Querschnitts aufweist.
5. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt des Mischrohres (5) in
Strömungsrichtung zumindest einmal im Sinne einer Quer
schnittsverminderung abgestuft ist.
6. Saugstrahlpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Querschnitt des Mischrohres (5) in
Strömungsrichtung zweimal im Sinne einer Querschnittsver
minderung abgestuft ist.
7. Saugstrahlpumpe nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstufung jeweils mit einer
Schulter (10, 11) beginnt.
8. Saugstrahlpumpe nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstufung jeweils mit einem Über
gangskegel (13, 14) beginnt.
9. Saugstrahlpumpe nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (8)
einen Kegelwinkel von 2° bis 90°, vorzugsweise 8° hat.
Priority Applications (1)
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DE19934338504 DE4338504C2 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Zum Fördern von Kraftstoff aus einer Kraftstoffkammer ausgebildete Saugstrahlpumpe |
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ID=6502342
Family Applications (1)
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DE19934338504 Expired - Lifetime DE4338504C2 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Zum Fördern von Kraftstoff aus einer Kraftstoffkammer ausgebildete Saugstrahlpumpe |
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Also Published As
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Legal Events
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Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |