DE4338452A1 - Vorrichtung zur Abrechnung von Gebühren eines Fernsprechanschlußes - Google Patents

Vorrichtung zur Abrechnung von Gebühren eines Fernsprechanschlußes

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abrechnung von Gebühren eines Fernsprechanschlusses.
Die Abrechnung von Fernsprechgebühren erfolgt heutzutage zen­ tral durch den Betreiber des Fernsprechnetzes. Dieser regi­ striert die Art des geführten Gesprächs (Tarifzone) und dessen Dauer und erstellt in regelmäßigen Abständen Gebührenrechnun­ gen, die per Post versandt werden. Der Fernsprechteilnehmer ist dann gehalten, die übermittelte Telefonrechnung zu beglei­ chen. Tut er dies nicht, erfolgen Mahnungen und ggfs. eine Ab­ schaltung der dem säumigen Fernsprechteilnehmer zugeteilten Amtsleitung.
Der Verwaltungsaufwand für die Erstellung der Gebührenrechnun­ gen ist erheblich und verschlingt hohe Kosten.
Es ist ferner bekannt, das Führen von Telefongesprächen, ins­ besondere mit öffentlichen Fernsprechgeräten, mit Hilfe einer Telefonkarte zu ermöglichen. Die normale Telefonkarte ist durch Vorauszahlung eines bestimmten Betrages zu erwerben, der dann vertelefoniert werden kann. Die Telefonkarte wird ent­ sprechend den verbrauchten Einheiten entwertet, so daß sie schließlich "verbraucht" ist. Die Erstellung von Gebührenrech­ nungen ist mit diesem System nicht möglich.
Es ist ferner bekannt, das Telefonieren mit Telefon-Kreditkar­ ten zu ermöglichen. Die Abrechnung erfolgt dabei ebenfalls zentral durch den Betreiber des Fernsprechnetzes. Prinzipiell ist es hierbei möglich, eine detaillierte Gebührenrechnung zu erstellen. In der Praxis ist dies wegen des hohen Aufwandes kaum durchführbar und wird mit prohibitiven Gebühren belegt, so daß der Telefonkunde eine detaillierte Abrechnung nur an­ fordern wird, wenn eine erhebliche Diskrepanz zwischen seinen Gebührenerwartungen und den in Rechnung gestellten Gebühren auftritt.
Der durch die zentrale Abrechnung entstehende Verwaltungsauf­ wand ist bisher als unvermeidlich angesehen und akzeptiert worden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problemstel­ lung besteht darin, das System der Gebührenabrechnung dahin­ gehend zu verbessern, daß ein geringerer Verwaltungsaufwand erforderlich wird. Ausgehend von dieser Problemstellung be­ steht die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abrechnung von Ge­ bühren eines Fernsprechanschlusses aus
  • - einem beim Fernsprechteilnehmer installierten Gebühren­ gerät zur Erfassung der Fernsprechvorgänge mit einer Auswertungseinrichtung zur Umsetzung der Fernsprechvor­ gänge in Gebührenhöhen, mit einer Ausgabeeinrichtung für die ermittelte Gebührenhöhe und mit einem Karten­ schlitz,
  • - einer dem Fernsprechanschluß zugeordneten Telefonkarte zum Freigeben dieses Fernsprechanschlusses mit einer ersten Speichereinrichtung zur Registrierung einer ein­ gebbaren Kredit-Gebührenhöhe oder Benutzungsdauer, ei­ ner zweiten Speichereinrichtung zur Registrierung der von der Ausgabeeinrichtung des Gebührengeräts ausgege­ benen Gebührenhöhe, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleich der abgespeicherten Gebührenhöhe der ersten Speichereinrichtung mit der aufaddierten abgespeicher­ ten Gebührenhöhe der zweiten Speichereinrichtung oder der abgespeicherten Benutzungsdauer mit dem aktuellen Datum und einer Freigabesteuerung für den Fernsprech­ anschluß in Abhängigkeit von dem durchgeführten Ver­ gleich, und
  • - einem an eine Abrechnungsstelle installierten Lese- und Ausgabegerät zum Lesen wenigstens der in der zweiten Speichereinrichtung der Telefonkarte gespeicherten Ge­ bührenhöhe, Ausgeben einer Telefonrechnung und Reakti­ vieren einer Kredit-Gebührenhöhe oder Benutzungsdauer.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine neuartige, dezentrale Erstellung der Gebührenabrechnung. Der Fernsprech­ anschluß ist nur mit der zugehörigen Telefonkarte freischalt­ bar. Die Telefonkarte enthält eine Speichereinrichtung zur Registrierung der abtelefonierten Gebührenhöhe. Durch die Te­ lefonkarte wird der Fernsprechkunde gezwungen, entweder nach Verbrauch einer eingegebenen Kredit-Gebührenhöhe oder nach Ablauf einer vorgegebenen Benutzungsdauer die Telefonrechnung an eine Abrechnungsstelle durch das Lese- und Ausgabegerät er­ stellen zu lassen und zu bezahlen, damit die Telefonkarte zur weiteren Benutzung durch Aktivieren der neuen Kredit-Gebühren­ höhe oder der neuen Benutzungsdauer wieder freigegeben wird.
Erfindungsgemäß wird daher die Abrechnung nicht zentral durch den Betreiber des Fernsprechnetzes erstellt, sondern dezen­ tral mit dem Gebührengerät des Fernsprechteilnehmers in Ver­ bindung mit der Telefonkarte. Die Telefonkarte ist dabei das Vehikel für die abgespeicherten Gebührendaten, die an der Ab­ rechnungsstelle zur Telefonrechnung ausgedruckt werden können. Die Abrechnungsstelle wird zweckmäßigerweise dort eingerich­ tet, wo die Telefonrechnung beglichen werden kann, also in einem Postamt oder einer Bank oder Sparkasse. Das zentrale Erstellen und Versenden von Telefonrechnungen kann daher voll­ ständig entfallen. Trotzdem behält der Betreiber des Fern­ sprechnetzes einen Überblick durch die an den Abrechnungs­ stellen erstellten Telefonrechnungen.
Für den Betreiber des Fernsprechnetzes ergeben sich daher er­ hebliche Rationalisierungen, ohne daß dadurch wesentliche Nachteile entstünden.
Das auf die Verwendung einer Telefonkarte gegründete System erlaubt verschiedene Variationen der Gebührenzahlung, nämlich die regelmäßige Gebührenzahlung nach einer festen Benutzungs­ dauer, die Bezahlung nach Ausnutzen eines vorgegebenen Kredit­ betrages oder auch die Realisierung eines Vorauszahlungs­ systems, in dem die Kredit-Gebührenhöhe im voraus beglichen werden muß.
Zur Sicherung gegen einen Mißbrauch der Telefonkarte kann die­ se mit einer Geheimzahl aktivierbar sein.
Das Gebührengerät weist vorzugsweise eine Warneinrichtung auf, die bei Erreichen eines vorgegebenen Anteils der Kredit-Gebüh­ renhöhe durch die aufaddierten Gebührenhöhe aktivierbar ist. Zweckmäßigerweise weist das Gebührengerät ferner ein Display zur Anzeige der jeweiligen aufaddierten Gebührenhöhe auf.
Eine entsprechende Warneinrichtung ist auch bei der Verwendung fester Benutzungsdauern denkbar und wird beispielsweise eine Woche vor Ablauf der maximalen Benutzungsdauer ausgelöst.
Die Umsetzung der Fernsprechvorgänge in Gebührenhöhen in dem Gebührengerät kann dadurch erfolgen, daß von der Vermittlungs­ stelle Gebührenimpulse ausgesandt werden, die in dem Gebühren­ gerät lediglich aufaddiert und mit dem Preis pro Telefonein­ heit multipliziert werden.
In einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung weist das Gebührengerät gemäß der älteren Patentanmeldung P 43 20 812.6 Sensoren zur Erfassung aller elektrischen Vor­ gänge auf der zugehörigen Amtsleitung und eine Auswertungsein­ richtung auf, die die Gebührenhöhe für gebührenpflichtige Vor­ gänge aus den erfaßten elektrischen Vorgängen ermittelt. Be­ sonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das Gebührengerät ferner mit einer Massenspeicherung zur Abspeicherung der erfaßten elektrischen Vorgänge in unverarbeiteter oder ausgewerteter Form versehen ist.
Die Auswertungseinrichtung kann dabei mit besonderem Vorteil ferner zur Erkennung von Fremdaufschaltungen durch Korrelation von auf der Amtsleitung entstehenden Spannungsänderungen und Stromflüssen ausgelegt sein. Eine erkannte Fremdaufschaltung kann bei vorzugsweise durch eine Signallampe angezeigt werden.
Obwohl die erfindungsgemäß vorgesehene Telefonkarte einem be­ stimmten Fernsprechanschluß zugeordnet ist, kann sie mit einer Freigabeschaltung auch für fremde Amtsleitungen versehen sein, die durch die Geheimzahl für eine begrenzte Gebührenhöhe wirk­ sam schaltbar ist, wodurch die benötigte Gebührenhöhe dem zur Telefonkarte gehörenden Fernsprechanschluß belastet wird, also nicht über die tatsächlich benutzte Amtsleitung abgerechnet wird.
Die Addition der verbrauchten Gebühren kann prinzipiell auf der Telefonkarte selbst erfolgen, wenn diese beispielsweise als Smartcard mit einem eigenen Prozessor ausgestattet ist. Bevorzugt ist jedoch die Ausführungsform, bei der die Addition der verbrauchten Gebührenhöhen im Gebührengerät erfolgt und als Ergebnis über die Ausgabeeinrichtung auf die Telefonkarte übertragbar ist. Im Fall der Benutzung einer fremden Amtslei­ tung als Gast unter Verwendung der Geheimzahl wird die ent­ sprechende Addition in dem Gebührengerät des der Telefonkarte zugehörigen Fernsprechanschlusses dann vorgenommen, wenn die Telefonkarte zur Benutzung des eigenen Fernsprechanschlusses wieder in das zugehörige Gebührengerät eingeführt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Telefonkarte wird dadurch erreicht, daß diese mit einem weiteren Speicher ver­ sehen ist, in dem die einzelnen gebührenpflichtigen Vorgänge abspeicherbar sind und dessen Speicherinhalt durch das Lese- und Ausgabegerät auslesbar und löschbar ist.
Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, bei der Erstel­ lung der Telefonrechnung in der Abrechnungsstelle einen de­ taillierten Ausdruck aller auf der betreffenden Amtsleitung geführten Gespräche vorzunehmen, so daß auf Wunsch eine unmit­ telbare Kontrolle der Telefonrechnung möglich ist.
Wenn das Lese- und Ausgabegerät ein Zählgerät umfaßt, das zur Aufnahme einer für den bargeldlosen Zahlungsverkehr geeigneten Karte, beispielsweise einer EC-Karte, ausgebildet ist, können die Gebühren auf einfache Art beglichen werden. Zur Bezahlung könnte die EC-Karte dann gemeinsam mit der Telefonkarte einge­ geben werden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zur Erstel­ lung der Telefonabrechnung dienenden Gebühren­ gerätes
Fig. 2 ein Gebührengerät gemäß Fig. 1 mit einem eigenen Druckeranschluß
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Fremdauf­ schaltungen.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Gebührengerätes, das an Telefonleitungen 1 im Bereich des Teilnehmers ange­ schlossen wird. Parallel zu den beiden Telefonleitungen weist das Gerät einen Detektor 2 zur Spannungsüberwachung zwischen den beiden Leitungen und einen Detektor 3 zur Auswertung von niederfrequenten Signalen auf, die auf den Leitungen übertra­ gen werden. Die beiden Detektoren 2, 3 sind hochohmig zwischen die beiden Telefonleitungen geschaltet und liegen daher parallel zum Telefon. In eine der Telefonleitungen 1 ist ein Strommeßwiderstand 4 eingeschaltet, dessen Spannungsabfall von einem Detektor 5 zur Stromüberwachung gemessen wird.
Mit den Detektoren 2 und 5 läßt sich feststellen, ob ggfs. eine Leitung 1 abgeklemmt worden ist, weil in diesem Fall zwischen den Leitungen 1 keine Spannung anliegt und auf der stromüberwachten Leitung 1 auch kein Strom durch den Detektor 5 detektierbar ist, also auch kein Ruhestrom, der bei aufge­ legtem Hörer des Telefons fließt. Durch den Detektor 5 wird einerseits erkannt, daß die Telefonleitung, beispielsweise durch Abnehmen des Hörers, belegt worden ist. Ferner sind die Wahlimpulse erkennbar, die zur Rekonstruktion der gewählten Telefonnummer auswertbar sind.
Mit dem Detektor 3 lassen sich Frei-, Besetzt- und Klingelton erkennen und auswerten. Ferner kann mit diesem Detektor 3 die gewählte Telefonnummer rekonstruiert werden, wenn die Wahl mit Hilfe von ausgesandten Tonkombinationen - also nicht mehr mit Wahlimpulsen - erfolgt.
Die von den Detektoren 2, 3, 5 detektierten Zustände werden als Zustandssignale auf einen internen Bus 6 des Geräts gelei­ tet. An den Bus 6 ist eine interne Uhr 7 angeschlossen. Ein Prozessor 8 dient der Erfassung der Zustandsdaten der Detekto­ ren 2, 3, 5 sowie der zugehörigen Zeitsignale, der Auswertung der gesammelten Daten und der Steuerung der Abspeicherung der so aufbereiteten Daten in einem Speicher 9 des Geräts. Die Ab­ speicherung kann durch den Prozessor 8 codiert erfolgen, wobei die Codierung des Prozessors vom Hersteller eingestellt und der entsprechende Gegencode zur Entschlüsselung der codierten Daten beim Hersteller oder bei einer amtlichen Stelle versie­ gelt hinterlegt wird.
Es ist erkennbar, daß der gesamte Telefonverkehr des Teilneh­ mers auf diese Weise sicher erfaßbar ist. In dem Speicher 9 sind alle Telefonvorgänge abgelegt, die sich in einem vorgege­ benen Zeitraum abgespielt haben, beispielsweise innerhalb der jeweils letzten drei Monate. Ältere Daten können automatisch gelöscht werden. Im Falle des Erreichens der Kapazitätsgrenze des Speichers 9 werden die ältesten Daten aus dem Speicher beim Speichern neuer Daten automatisch entfernt.
Der Prozessor 8 kann die Tatsache einer Fremdaufschaltung da­ durch erkennen, daß einerseits von den Detektoren 2 oder 3 Wählvorgänge und Belegungsvorgänge auf der Leitung 1 erkannt werden, daß andererseits jedoch der Detektor 5 keine zugehöri­ gen Stromflüsse detektiert, weil das reguläre Telefon zu den Leitungen 1 nicht bedient worden ist.
Es ist zweckmäßig, daß eine festgestellte Fremdwahl sofort als Warnsignal zur Anzeige gebracht wird, sei es durch optische oder akustische Signale. Ggfs. können auch Schaltvorgänge für Rufsignale o.ä. ausgelöst werden.
Das dargestellte Gerät kommt ohne jegliche Bedienung aus und ist nicht dazu vorgesehen, geöffnet zu werden.
Nur im Fall einer groben Diskrepanz zwischen einer erwarteten und einer abgerechneten Gebührenhöhe kann das Gerät entfernt und beispielsweise einem Gutachter zur vertraulichen Auswer­ tung des Inhalts des Speichers 9 unter Verwendung des dem Gut­ achter zur Verfügung gestellten Gegencodes übergeben werden. Der Gutachter kann dann feststellen, ob die abgerechnete Ge­ bührenhöhe jedenfalls größenordnungsmäßig aufgrund der abge­ speicherten Vorgänge zutreffen kann.
Ist das Gerät abgeschaltet bzw. sind die Telefonleitungen l für eine gewisse Zeit abgeklemmt gewesen, wird hierdurch die Beweiskraft der aufgezeichneten Daten naturgemäß verringert. Der Teilnehmer wird daher daran interessiert sein, derartige Unterbrechungen nicht vorzunehmen.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation des Gerätes gemäß Fig. 1. Dieses Gerät ist in erster Linie für die eigene Information des Teilnehmers vorgesehen. Demzufolge ist in dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel kein Detektor 2 für die Spannungsüber­ wachung vorgesehen. In diesem Fall ist es auch nicht unbedingt erforderlich, die im Speicher 9 abgespeicherten Signale zu codieren. Das Gerät enthält gegenüber dem Gerät in Fig. 1 zusätzlich einen Druckertreiber 10, der an den Bus 6 ange­ schlossen ist. An das Gerät ist somit ein Drucker anschließ­ bar, über den auf Anforderung die im Speicher abgespeicherten Informationen ausdruckbar sind. Auch dieses Gerät ist in glei­ cher Weise zur Erkennung von und Warnung vor Fremdaufschaltun­ gen ausgebildet.
Fig. 3 verdeutlicht den Zusammenhang zur Erkennung von Fremd­ aufschaltungen. Die Amtsleitung 1 verbindet eine Ortsvermitt­ lungsstelle 11 mit dem Fernsprechteilnehmer 12, der ein ent­ sprechendes Fernsprechgerät 13 installiert hat. Vor dem Fern­ sprechgerät 13 ist das in den Fig. 1 oder 2 dargestellte Geräte 14 installiert.
Wird die Amtsleitung 1 durch Fremdapparate 15 fremdbelegt, führt dies zu einem Stromfluß auf der Amtsleitung 1 zwischen Ortsvermittlung 11 und den Fremdgeräten 15, nicht aber auf der Amtsleitung 1 im Bereich des regulären Fernsprechgeräts 13 des Fernsprechteilnehmers 12. Demzufolge registriert das Gerät 14 im Bereich des Fernsprechteilnehmers 12 keinen Stromfluß, der bei einer Belegung der Amtsleitung 1 mit dem regulären Fern­ sprechgerät 13 entstehen würde. Hingegen sind alle Spannungs­ signale, beispielsweise durch Wählimpuls, Wähltöne oder Bele­ gung der Amtsleitung 1 an dem Gerät 14 erkennbar. Die Diskre­ panz zwischen diesen auftretenden Spannungsänderungen und dem Fehlen eines zugehörigen Stromflusses wird daher von dem Gerät 14 als Fremdaufschaltung detektiert.
Das dargestellte Gebührengerät wird zu der kompletten Vorrich­ tung ergänzt durch eine zugehörige Telefonkarte, die in an sich bekannter Weise als Magnetstreifenkarte, Smartcard o.ä. ausgebildet sein kann.
Zur Erstellung der Gebührenrechnungen ist ein Lese- und Aus­ gabegerät in einer Abrechnungsstelle erforderlich, das die auf der Telefonkarte gespeicherten Informationen aus liest und zur Telefonrechnung ausdruckt. Der Aufbau der Telefonkarte und des Lese- und Ausgabegeräts ist an sich bekannt und muß hier nicht näher erläutert werden. Ebenfalls bekannt ist der Aufbau und die Funktionsweise des optional vorsehbaren Zählgeräts zur bargeldlosen Abwicklung der Bezahlung der Telefonrechnung.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Abrechnung von Gebühren eines Fern­ sprechanschlusses, bestehend aus
  • - einem beim Fernsprechteilnehmer installierten Ge­ bührengerät zur Erfassung der Fernsprechvorgänge mit einer Auswertungseinrichtung (8) zur Umsetzung der Fernsprechvorgänge in Gebührenhöhen, mit einer Ausgabeeinrichtung für die ermittelte Gebührenhöhe und mit einem Kartenschlitz,
  • - einer dem Fernsprechanschluß zugeordneten Telefon­ karte zum Freigeben dieses Fernsprechanschlusses mit einer ersten Speichereinrichtung zur Registrie­ rung einer eingebbaren Kredit-Gebührenhöhe oder Benutzungsdauer, einer zweiten Speichereinrichtung zur Registrierung der von der Ausgabeeinrichtung des Gebührengeräts ausgegebenen Gebührenhöhe, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleich der abgespei­ cherten Gebührenhöhe der ersten Speichereinrichtung mit der aufaddierten abgespeicherten Gebührenhöhe der zweiten Speichereinrichtung oder der abgespei­ cherten Benutzungsdauer mit dem aktuellen Datum und einer Freigabesteuerung für den Fernsprechanschluß in Abhängigkeit von dem durchgeführten Vergleich und
  • - einem an einer Abrechnungsstelle installierten Le­ se- und Ausgabegerät zum Lesen wenigstens der in der zweiten Speichereinrichtung der Telefonkarte gespeicherten Gebührenhöhe, Ausgeben einer Telefon­ rechnung und Aktivieren einer Kredit-Gebührenhöhe oder einer neuen Benutzungsdauer.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer durch eine Ge­ heimzahl freigebbaren Sperre für die Freigabesteuerung auf der Telefonkarte.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Warnein­ richtung am Gebührengerät, die bei Erreichen eines vor­ gegebenen Anteils der Kredit-Gebührenhöhe durch die aufaddierte Gebührenhöhe aktivierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Display zur Anzeige der jeweiligen aufaddierten Gebüh­ renhöhe.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Gebührengerät Sensoren (2, 3, 5) zur Erfassung aller elektrischen Vorgänge auf der zugehörigen Amts­ leitung (1) aufweist, die Auswertungseinrichtung (8) die Gebührenhöhe für gebührenpflichtige Vorgänge aus den erfaßten elektrischen Vorgängen ermittelt und ein Massenspeicher (9) zur Abspeicherung der erfaßten elek­ trischen Vorgänge in unverarbeiteter oder ausgewerteter Form vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Auswertungs­ einrichtung (8) ferner zur Erkennung von Fremdaufschal­ tungen durch Korrelation von auf der Amtsleitung (1) entstehenden Spannungsänderungen und Stromflüssen aus­ gelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der eine Signallampe zur Kennzeichnung einer Fremdaufschaltung an die Aus­ wertungseinrichtung (8) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der die Telefonkarte eine mittels der Geheimzahl auch für fremde Amtsleitungen wirksame Freigabeschaltung für eine begrenzte Gebührenhöhe enthält, wodurch die benö­ tigte Gebührenhöhe dem zur Telefonkarte gehörenden Fernsprechanschluß belastet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Addition der verbrauchten Gebührenhöhen im Gebüh­ rengerät erfolgt und als Ergebnis über die Ausgabeein­ richtung auf die Telefonkarte übertragbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Telefonkarte mit einem weiteren Speicher versehen ist, in dem die einzelnen gebührenpflichtigen Vorgänge abspeicherbar sind und dessen Speicherinhalt durch das Lese- und Ausgabegerät auslesbar und löschbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lese- und Ausgabegerät ein Zählgerät zur Auf­ nahme einer für den bargeldlosen Zahlungsverkehr geeig­ neten Karte umfaßt, über das die Gebühren begleichbar sind.
12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als alleinige Abrechnungseinrichtung ohne eine zentrale Gebührenerfassung des Fernsprechnetzbetrei­ bers.
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WO1995032575A3 (en) * 1994-05-17 1996-02-08 British Telecomm Network termination equipment

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US5841836A (en) * 1994-05-17 1998-11-24 British Telecommunications Public Limited Company Network termination equipment

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