DE4338436A1 - Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen - Google Patents

Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen

Info

Publication number
DE4338436A1
DE4338436A1 DE4338436A DE4338436A DE4338436A1 DE 4338436 A1 DE4338436 A1 DE 4338436A1 DE 4338436 A DE4338436 A DE 4338436A DE 4338436 A DE4338436 A DE 4338436A DE 4338436 A1 DE4338436 A1 DE 4338436A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pairs
receiver
transmitter
windings
metal detector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4338436A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4338436C2 (de
Inventor
Alessandro Manneschi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE4338436A1 publication Critical patent/DE4338436A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4338436C2 publication Critical patent/DE4338436C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/104Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen, der im Eingangsbereich von Räumlichkeiten angeordnet wird, die vor dem Zutritt bewaffneter Personen zu schützen sind, und für andere Anwendungen beim Aufspüren von metallischen Gegenständen.
Der Stand der Technik auf dem Gebiet der Metalldetektoren für Durchgänge ist aus der sukzessiven Benutzung einer Technik entstanden, die es ermöglicht hat, die Detektoren laufend zu verbessern, sowohl in bezug auf die Zuverlässigkeit der Detektion, als auch in bezug auf ihre Kompatibilität mit ihrer unmittelbaren Umgebung, welche elektromagnetische Störungen oder Beeinträchtigungen verursachen könnte.
Die Entwicklung hatte zur Folge, daß sich die Hersteller mehr und mehr auf Übertrager mit mehrpoligen Wicklungen konzentriert haben, welche die beste Kompatibilität mit metallischen Strukturen und umliegenden Quellen elektrischer Störungen aufweisen.
Des weiteren wurde von verschiedenen Herstellern ein Metalldetektor entwickelt, der mit einem oder mehreren Sendern und/oder einem oder mehreren Feldempfängern ausgestattet ist, in dem die Sender-Empfänger-Paare so ausgelegt sind, daß sie simultan oder in verschiedenen Zeitintervallen arbeiten.
Eine andere bekannte Lösung, die sich auf die finnische Patentanmeldung Nr. 81 3502 und das US-Patent Nr. 3758849 bezieht, sieht die Verwendung von zwei Spulenpaaren vor, die prinzipiell gleich und paarweise einander überkreuzend angeordnet sind, wobei jedes Paar eine Sender- und eine Empfängerspule umfaßt. In der Lösung, die in dem finnischen Patent Nr. 81 3502 dargelegt ist, sind einzelne passierende metallische Körper, insbesondere lange dünne Strukturen, die in Richtung eines der zwei Wicklungspaare angeordnet sind, automatisch senkrecht zu dem anderen ausgerichtet, und erzeugen daher immer ein starkes Signal in mindestens einer der Empfängerwicklungen.
Aus Symmetriegründen ist diese Lösung nicht ideal für die Verbesserung der Detektion von Körpern, wie den oben angesprochenen, die Bereiche minimaler Feldstärke in dem überwachten Durchgang passieren. Dieser Nachteil wird mit der Erfindung überwunden, die Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 42 40 921.7 des gleichen Anmelders. Sie ermöglicht es, infolge der symmetrischen Höhenverteilung der Sender- und Empfängerwicklungen, die minimalen Signale des magnetischen Feldes einer Wicklung, insbesondere die kleinste Feldstärke am Boden und an der Decke des überwachten Durchganges, mit dem stärksten Signal der anderen zu kompensieren. Die bekannten Lösungen einschließlich der oben aufgeführten, in denen mehrpolige Wicklungen verwendet werden, haben einen schwerwiegenden Nachteil, der darauf zurückzuführen ist, daß der gleichzeitige Durchgang von zwei oder mehr metallischen Körpern unter bestimmten Voraussetzungen ein Empfangssignal erzeugt, das viel schwächer ist als das, welches durch den Durchgang eines einzelnen metallischen Körpers erzeugt wird. Das geschieht z. B. immer dann, wenn zwei metallische Körper gleichzeitig passieren, die beide eine reziproke Position einnehmen bzw. reziprok beabstandet sind, so daß in Abhängigkeit von der Struktur der Wicklungen jeder Körper eine Veränderung der Eingangssignale bewirkt, die der durch den anderen Körper bewirkten entgegengesetzt ist. Das bedeutet auf mehrpolige Wicklungen übertragen, die eine Reihe alternierend entgegengesetzter Pole aufweisen, daß die resultierende Veränderung der elektromotorischen Kraft (EMK) in der Gesamtheit der Wicklungen, die auf den gleichzeitigen Durchgang von zwei Körpern ansprechen, die entgegengesetzten Polen entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt bzw. aufgehoben wird.
Das gleiche Phänomen tritt auch dann auf, wenn mehr als zwei metallische Körper in reziproker Position passieren, so daß jeder Körper eine Signalveränderung bewirkt, wobei die algebraische Summe der Signalveränderungen minimal ist.
Daher reicht eine Empfindlichkeitseinstellung, die dazu bestimmt ist, einen einzelnen Körper aufzuspüren, wie in dem aufgezeigten Fall nicht aus, den gleichzeitigen Durchgang von zwei oder mehreren Körpern zu verhindern.
Noch bedeutender ist die Tatsache, daß mit den bekannten Metalldetektoren, wenn die reziproke Position, die benötigt wird, um den oben beschriebenen Effekt zu erzeugen, einmal gefunden ist, durch das Beibehalten des Abstandes zwischen den Körpern und durch das Bewegen dieser bei der Beförderung auf einer vertikalen Ebene durch den Durchgang, der resultierende Effekt der Minimierung im wesentlichen bestehen bleibt.
Es ist daher klar, daß unendlich viele Gruppierungen von Durchgangsbahnen existieren, die auf einer vertikalen Ebene verlaufen und die Verringerung des resultierenden Signals verursachen, das von mehreren Körpern ausgelöst wird. Aus diesem Grund wird, wenn diese Bahnen, die das minimale Signal in den Windungen erzeugen und der Abstand, mit dem diese Körper auseinandergehalten werden sollten, erst einmal herausgefunden worden sind, das Passieren der Körper durch den von dem Metalldetektor kontrollierten Durchgang garantiert nicht mehr registriert.
Folglich können die bekannten Metalldetektoren mit einem oder zwei Paaren prinzipiell gleichen sich kreuzenden Wicklungen den Durchgang eines einzelnen metallischen Körpers detektieren, dessen Masse einen kalibrierten Wert überschreitet, weisen aber Schwachstellen auf, wenn zwei metallische Körper gleicher Gestalt gleichzeitig in einem Abstand passieren, bei dem ein minimales Signal erzeugt wird und der im folgenden als "pitch" bezeichnet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer geometrischen Anordnung und Ausrichtung der Wicklungspaare, die es ermöglichen, sowohl den Durchgang eines einzelnen metallischen Körpers als auch den Durchgang von mehr als einem metallischen Körper zu detektieren, egal wie sie angeordnet sind, so daß die Neutralisationseffekte, die bei bekannten Metalldetektoren mit mehrpoligen Wicklungen auftreten, eliminiert werden.
Die technische Lösung, welche die oben beschriebenen schwerwiegenden Nachteile der vorhandenen Detektoren beseitigt, sieht die Verwendung von zwei oder mehr mehrpoligen Sender- Empfänger- (Tx-Rx)-Wicklungspaaren vor, die sich kreuzen können, und die durch eine unterschiedliche Anzahl von Polen gekennzeichnet sind, so daß die unterschiedlichen Tx-Rx-Paare unterschiedliche pitches "d" mit einem minimalen Signal aufweisen, so daß passierende metallische Körper, wenn sie in einem minimalen Signalabstand für ein Tx-Rx-Paar angeordnet sind, sich nicht in einem minimalen Signalabstand für das oder die anderen Paare befinden, so daß die Wicklungspaare auf diese Weise den Durchgang dieser metallischen Körper detektieren.
Eine technische Lösung dieser Art ermöglicht es, den Durchgang von einem und/oder den gleichzeitigen Durchgang von mehreren Körpern zu detektieren und beseitigt so die Mängel der bestehenden Detektoren mit mehrpoligen Wicklungen. Die Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform mit zwei Paaren sich kreuzender Wicklungen, die beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt sind, die als Anlage beigefügt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine einzelne ebene mehrpolige Wicklung und außerdem zwei Bahnen A und B, entlang welcher zwei gleiche metallische Körper C passieren,
Fig. 2 im einzelnen in drei kartesischen Diagrammen zwei Signale, die durch zwei gleiche Massen C beim Passieren entlang der Bahnen A und B (siehe Fig. 1) in den Wicklungen induziert werden, außerdem das resultierende Signal aus diesen, wenn zwei Körper gleichzeitig passieren,
Fig. 3 zwei sich kreuzende und überlappende ebene Wicklungen mit einer gleichen Anzahl von Polen des heute bekannten Typs, wobei die eine durch eine durchgezogene Linie und die andere durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, und die zwei Bahnen A und B,
Fig. 4 im einzelnen in drei kartesischen Diagrammen das Signal, das durch den Körper, der die Bahn A beschreibt, in den zwei Wicklungen induziert wird, das Signal, das durch den Körper, der die Bahn B beschreibt, in den zwei Wicklungen induziert wird, außerdem das resultierende Signal, das durch das gleichzeitige Passieren von zwei Körpern in den Wicklungen induziert wird,
Fig. 5 zwei sich kreuz ende und überlappende ebene Wicklungen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Polen, außerdem Bahnen A1, B1 und A2, B2 in Abständen oder pitches "d1" und "d2", wobei ein Paar von Körpern, das z. B. die ersten beiden Bahnen beschreibt, ein resultierendes minimales Signal in der ersten Wicklung induziert, aber nicht in der zweiten und umgekehrt.
In den erläuternden Zeichnungen bezeichnet die Nummer 1 die erste mehrpolige Wicklung; 2, die zweite mehrpolige Wicklung, die im wesentlichen die gleiche wie die erste ist, diese aber kreuzt; A ist die erste Bahn eines störenden Körpers C; B ist die zweite Bahn eines störenden Körpers c, der identisch mit dem ersten ist. EA ist das Signal, das durch das Passieren des ersten Körpers entlang der Bahn A (siehe Fig. 1) erzeugt wird. EB ist das Signal, das durch das Passieren des zweiten Körpers entlang der Bahn B (siehe Fig. 1) erzeugt wird. EAB ist das resultierende Signal, das sich aus der algebraischen Summe der Signale EA und EB ergibt; 5 stellt die mehrpolige (fünfpolige) Wicklung dar, die in Fig. 5 gezeigt ist, 6 die dreipolige, die in Fig. 5 gezeigt ist.
In den Diagrammen in Fig. 4 stellen EA1 und EA2 jeweils die Signale dar, die durch den Körper, der die Bahn A beschreibt, in den zwei Wicklungen 1 und 2 (siehe Fig. 3) induziert werden; EB1 und EB2 sind die Signale, die durch den Körper, der die Bahn B beschreibt, in den zwei Wicklungen 1 und 2 induziert werden; EAB1 und EAB2 sind die resultierenden Signale, die in den Wicklungen 1 und 2 durch die Körper, die gleichzeitig die Bahnen A und B beschreiben, induziert werden.
Zur Veranschaulichung des Vorstehenden, kann z. B. ein Körper C (siehe Fig. 1) herangezogen werden, der zur Vereinfachung eine kugelförmige Gestalt aufweist, und der den Durchgang, der durch einen Metalldetektor mit einem einzelnen Sender und einem einzelnen Empfänger überwacht wird, entlang der Bahn A passiert. In diesem Fall tritt das Signal EA (siehe Fig. 2) auf, das in der Wicklung 1 induziert wird und das auf den Durchgang des Körpers C auf der Bahn A zurückzuführen ist. Der gleiche Körper c, der auf der Bahn B passiert, induziert in der Empfängerwicklung eine Veränderung der elektromotorischen Kraft (EMK), die in der Fig. 2 als Signal EB dargestellt ist. Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen, daß die Benutzung der speziell ausgewählten Bahnen Veränderungen der induzierten Signale bewirkt, die beinahe gleiche Stärke und entgegengesetzte Polarität aufweisen.
Der gleichzeitige Durchgang der Kugeln C, die beide auf der gleichen Vertikalen angeordnet sind, und die zwei Bahnen A und B beschreiben, erzeugt deshalb die in Fig. 2 gezeigte EAB- Änderung in Form der algebraischen Summe der EA- und EB- Änderungen, wobei das Ergebnis fast Null ist.
Das Phänomen der Abschwächung bzw. Aufhebung wiederholt sich regelmäßig, wenn die zwei metallischen Körper C wiederum gleichzeitig zwei beliebige Bahnen durchlaufen, solange der Abstand oder pitch "d", der vertikal zwischen den Bahnen A und B gemessen wird, konstant bleibt.
Fig. 3 zeigt beispielhaft die zwei Bahnen A, B im Abstand "d" in einem Durchgang, der von einem Metalldetektor mit zwei Paaren gekreuzter Sender- und Empfängerwicklungen überwacht wird, die beide von der in Fig. 1 dargestellten Art sind.
Die Signaländerungen, die durch das Passieren der Körper C erzeugt werden, bleiben in dem Sinne unverändert, als die Signale EA1 und EB1 in den Wicklungen 1 induziert werden, während die Signale EA2 und EB2 in den Wicklungen 2 induziert werden, die gleich den ersten und mit diesen gekreuzt sind, wobei die Signale betragsmäßig gleich sind aber umgekehrte Vorzeichen aufweisen, mit dem Ergebnis, daß die EAB1- und EAB2- Signale entweder Null oder minimale Werte ergeben.
Identische Ergebnisse können mit metallischen Körpern erzielt werden, die eine andere Gestalt als eine Kugel aufweisen und die auf den gleichen Bahnen oder in einem Abstand passieren, der ein ungerades Vielfaches des pitches "d" ist, der zwischen den Bahnen A und B gemessen worden ist (siehe Fig. 1 und 3), vorausgesetzt, daß sich beide Körper in dem Raum bewegen, der von den Metalldetektorwicklungen abgedeckt wird.
Die Erfindung, die es ermöglicht, die Neutralisationseffekte zu beseitigen, die hier beschrieben sind, beruht auf der Vermeidung der prinzipiell symmetrischen Anordnung der Sender- Empfänger-Wicklungspaare in dem Metalldetektor, der den Durchgang überwacht. Erfindungsgemäß sind zwei oder mehr Sender-Empfänger-Wicklungen überlappend und/oder benachbart angeordnet, wobei mindestens ein Sender-Empfänger-Paar im Vergleich zu den anderen Paaren eine unterschiedliche Anzahl von Polen aufweist, oder die Wicklungen bei einer gleichen Anzahl von Polen bezogen auf die geometrischen Abmessungen und/oder die Feldstärke unterschiedlich verteilt sind. In einer weiteren Lösung kann der Metalldetektor mindestens einen Sender oder Empfänger aufweisen, der so ausgebildet ist, daß der pitch "d" bei dem das Signal für diese Wicklung minimal ist, eine andere Größe aufweist als der der übrigen.
In dieser Ausführungsform kann der oben beschriebene Signal- Minimierungseffekt nur noch bei einem Sender-Empfänger- Wicklungspaar auftreten, aber nicht bei dem oder den anderen Paaren, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß diese eine andere Anzahl von Polen aufweisen oder so ausgebildet sind, daß sie einen minimalen Signal-Durchgangsabstand aufweisen, der sich von den vorangegangenen unterscheidet.
Wichtiger ist, daß jedes Sender-Empfänger-Wicklungspaar eine andere Anzahl von Polen aufweist als die übrigen Paare, so daß die minimalen Signal pitches "d" eine voneinander klar zu unterscheidende Größe aufweisen, so daß Körper, die ein beliebiges Bahnpaar durchlaufen, nicht in allen Tx-Rx-Paaren ein minimales Signal erzeugen und die Detektion gesichert ist.
Letztlich sind die mehrpoligen Wicklungspaare so ausgelegt, daß es keine Bahnen gibt, deren gleichzeitiges Durchlaufen von mehr als einem metallischen Körper ein resultierendes, induziertes Signal in jedem Empfänger bewirkt, das unter einem kalibrierten Wert liegt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielhaft in Fig. 5 gezeigt, die eine der beiden Metalldetektorgruppen mit zwei Empfänger-Sender-Wicklungen 5 und 6 aufweist, die fünf bzw. drei Pole mit minimalen Signalabständen oder pitches "d1" und "d2" aufweisen. Der minimale Signalpitch für den Durchgang metallischer Körper auf equidistanten Bahnen für die Fünf- Polwicklung ist "d1" und für die Drei-Polwicklung "d2".
Aus diesem Grund existiert dort nicht ein Bahnenpaar, das die Signaländerung in beiden Empfängerwicklungen gleichzeitig vernachlässigbar macht.
Die gewählte Anzahl der Pole N1 und N2 sollte mit der Gesamthöhe der Wicklungen und daher mit dem überwachten Durchgang im Einklang stehen.
Im wesentlichen muß im Fall von zwei Sender-Empfänger Wicklungspaaren gewährleistet sein, daß keine Bahnenpaare AB mit Abstand "d" existieren, die, wenn sie gleichzeitig von metallischen Körpern durchlaufen werden, minimale Veränderungen der in den beiden Wicklungspaaren induzierten Signale verursachen würden, wobei diese Bedingung wie folgt ausgedrückt werden kann:
d = d1 × kl (d1 × k1) (d2 × k2)
wobei:
d1 = minimaler Signalpitch von Wicklung 5,
d2 = minimaler Signalpitch von Wicklung 6,
k1 und k2 = ganze, ungerade Zahlen.
Wenn k1 und k2 ganze, ungerade Zahlen sind, erhält man additive und nicht neutralisierende Effekte. Diese Zusammenhänge gelten für eine beliebige Anzahl von mehrpoligen Wicklungen, egal ob sie auf einer Ebene verteilt sind, um eine Säule gewickelt sind oder in irgendeiner anderen geometrischen oder räumlichen Struktur gewickelt oder angeordnet sind.

Claims (8)

1. Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen zur Beseitigung von Neutralisationseffekten, für den Eingangsbereich von Räumlichkeiten, die vor dem Zutritt bewaffneter Personen zu schützen sind und für andere Anwendungen in Verbindung mit dem Aufspüren von metallischen Körpern, der zwei oder mehr mehrpolige Sender-Empfänger-Wicklungspaare (Tx-Rx) umfaßt, gekennzeichnet durch eine unterschiedliche Anzahl von Polen, wobei verschiedene Tx-Rx-Paare verschiedene pitches "d" aufweisen, bei denen ein minimales Signal auftritt, so daß passierende metallische Körper, wenn sie in einem pitch "d" für ein Tx-Rx-Paar angeordnet sind, sich nicht in einem pitch "d" für das oder die anderen Paare befinden, so daß die Tx-Rx- Paare auf diese Art den Durchgang dieser metallischen Körper detektieren.
2. Metalldetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sender-Empfänger-Gruppen, die zwei oder mehrere überlappende und/oder nebeneinanderliegende Sender- Empfänger-Wicklungen umfassen, wobei mindestens ein Sender-Empfänger-Paar eine andere Anzahl von Polen aufweist als die übrigen Paare.
3. Metalldetektor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Sender-Empfänger-Gruppen, die zwei oder mehrere überlappende und/oder nebeneinanderliegende Sender- Empfänger-Wicklungen umfassen, wobei mindestens ein Sender-Empfänger-Paar bezüglich der geometrischen Abmessungen und/oder der Feldstärke eine andere Verteilung aufweist als die übrigen Paare.
4. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Wicklungspaare mit einer so gewählten verschiedenen Anzahl von Polen, daß die pitches "d", bei denen ein minimales Signal auftritt, der Paare untereinander deutlich verschieden sind.
5. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Sender- oder Empfängerwicklung, die so ausgebildet ist, daß der pitch "d" dieser Wicklung eine andere Größe hat als die übrigen.
6. Metalldetektor -nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei mehrpoligen Tx-Rx-Wicklungspaaren, gekennzeichnet durch eine reziproke Anordnung für jedes Bahnenpaar AB im Abstand "d", die beim gleichzeitigen Durchgang von zwei metallischen Körpern nie das Ergebnis verursacht, daß d1 × k1 gleich d2 × k2 ist, wobei d = d1 × k1 und k1, k2 ganze, ungerade Zahlen sind, wobei d1, d2 minimale Signalpitches oder zwei Wicklungspaare sind.
7. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sender-Empfänger-Wicklungspaare mit verschiedenen Anzahlen von Polen, die auf Trägerpaneelen angeordnet sind.
8. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sender-Empfänger-Wicklungspaare mit verschiedenen Anzahlen von Polen, die auf Säulen angeordnet sind.
DE4338436A 1992-11-11 1993-11-10 Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen Expired - Lifetime DE4338436C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT92AR000026A IT1265721B1 (it) 1992-11-11 1992-11-11 Metal detector ad avvolgimenti multipolari con l'eliminazione di effetti neutralizzanti

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4338436A1 true DE4338436A1 (de) 1994-06-01
DE4338436C2 DE4338436C2 (de) 1996-03-14

Family

ID=11334734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4338436A Expired - Lifetime DE4338436C2 (de) 1992-11-11 1993-11-10 Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5498959A (de)
DE (1) DE4338436C2 (de)
ES (1) ES2074940B1 (de)
FR (1) FR2697919B1 (de)
IT (1) IT1265721B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19606675A1 (de) * 1996-02-22 1997-08-28 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in einem zu überwachenden Bereich

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100228251B1 (ko) * 1997-12-20 1999-11-01 박병용 권총류 탐지시스템
WO2000052499A1 (en) * 1999-03-03 2000-09-08 Potchefstroom University For Christian Higher Education Foreign material sensor utilizing a multipole magnetic field
US6362739B1 (en) 1999-09-22 2002-03-26 Garry L. Burton Passive security device for detecting ferromagnetic objects
ITAR20000040A1 (it) 2000-09-08 2002-03-08 Alessandro Manneschi Trasduttore lettore di transponder per il controllo dei passaggi
US7352180B2 (en) 2003-10-02 2008-04-01 Alessandro Manneschi Magnetic resonance detector for detecting non-authorized materials in footwear
FR2888340B1 (fr) 2005-07-11 2007-10-19 Alessandro Manneschi Dispositif de test pour portique detecteur de metaux
EP1750147B1 (de) 2005-08-04 2014-04-09 Alessandro Manneschi Metalldetektor
GB2441346B (en) * 2006-09-01 2011-04-13 Qinetiq Ltd Metal object detecting apparatus
US11409017B2 (en) 2018-06-20 2022-08-09 Eriez Manufacturing Co. Metal detector coil configuration to eliminate orientation effect

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3758849A (en) * 1972-03-31 1973-09-11 Sperry Rand Corp Metal detector system having identical balanced field coil system on opposite sides of a detection zone
DE3240964A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-19 Outokumpo Oy, 02201 Espoo Vorrichtung zum entdecken von metallobjekten
DE3731330A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-09 Giovanni Manneschi Metalldetektor
DE3936278A1 (de) * 1988-11-01 1990-05-03 Outokumpu Oy Metalldetektorvorrichtung
DE4240921C1 (de) * 1992-12-04 1994-05-11 Alessandro Manneschi Metalldetektor

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4063230A (en) * 1975-06-12 1977-12-13 The Magnavox Company Balanced field theft detection system
US4135183A (en) * 1977-05-24 1979-01-16 Minnesota Mining And Manufacturing Company Antipilferage system utilizing "figure-8" shaped field producing and detector coils
US4344074A (en) * 1981-04-02 1982-08-10 Sperry Corporation Magnetic field producing apparatus
US4769631A (en) * 1986-06-30 1988-09-06 Sensormatic Electronics Corporation Method, system and apparatus for magnetic surveillance of articles
IT1214993B (it) * 1986-12-10 1990-01-31 Manneschi Alessandro Rivelatore di metalli con scansione magnetica del volume di transito.
US4866424A (en) * 1988-01-11 1989-09-12 Eg&G Astrophysics Research Corporation Metal detector coil
IT1242640B (it) * 1990-12-06 1994-05-16 Saima Sicurezza Spa Cabina con metal detector a tutela di accessi con ingresso di ampiezza variabile
IT1249278B (it) * 1991-06-06 1995-02-21 Alessandro Manneschi Metal detector con trasduttori elettromagnetici sfalsati e circuito correttore delle disuniformita'

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3758849A (en) * 1972-03-31 1973-09-11 Sperry Rand Corp Metal detector system having identical balanced field coil system on opposite sides of a detection zone
DE3240964A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-19 Outokumpo Oy, 02201 Espoo Vorrichtung zum entdecken von metallobjekten
DE3731330A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-09 Giovanni Manneschi Metalldetektor
DE3936278A1 (de) * 1988-11-01 1990-05-03 Outokumpu Oy Metalldetektorvorrichtung
DE4240921C1 (de) * 1992-12-04 1994-05-11 Alessandro Manneschi Metalldetektor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19606675A1 (de) * 1996-02-22 1997-08-28 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in einem zu überwachenden Bereich

Also Published As

Publication number Publication date
ES2074940A2 (es) 1995-09-16
ES2074940R (de) 1996-11-16
FR2697919A1 (fr) 1994-05-13
ITAR920026A1 (it) 1994-05-12
DE4338436C2 (de) 1996-03-14
FR2697919B1 (fr) 1996-01-05
US5498959A (en) 1996-03-12
IT1265721B1 (it) 1996-12-02
ES2074940B1 (es) 1997-07-01
ITAR920026A0 (it) 1992-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0348403B1 (de) Magnetisches ablenksystem für geladene teilchen
DE4338436C2 (de) Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen
DE2364084C2 (de) Einrichtung zum adressieren eines bestimmten Flächenbereiches innerhalb eines Kontrollfeldes
DE4338435C2 (de) Metalldetektor
CA2198159A1 (en) Method and apparatus for monitoring the diameter of thermally-sprayed particles
DE2914137B1 (de) Einrichtung zur Erfassung des Zieldurchgangs von Teilnehmern eines Rennens
DE3731329C2 (de)
DE3120301A1 (de) Asymmetrisches zweifach-achromatisches zweimagnet-strahlablenksystem
WO2019091611A1 (de) Schalter mit magnetanordnung
WO2020148320A1 (de) Spulenanordnung mit einer mehrzahl von darauf in einer ebene angeordneten spulenpaaren und vorrichtung mit einer solchen spulenanordnung
DE1964659C3 (de) Verfahren zum Orientieren von elektrisch leitenden, vorzugsweise unmagnetischen Körpern
DE4215900C1 (de) Anordnung zum Erfassen von Differenzströmen
DE3737774C2 (de)
DE3244420C2 (de)
DE3713880A1 (de) Magnetschranke
DE2533347C3 (de) Magnetischer Reflektor
EP0051231B1 (de) Haltemagnetauslöser
DE2107770B2 (de) Spulenanordnung fuer justierund korrekturelemente zur elektromagnetischen beeinflussung von buendeln geladener teilchen, insbesondere fuer sektorfeldlinsen in massenspektrometern
DE2541405A1 (de) Vorrichtung zur verhinderung der kollision von beweglichen teilen einer anlage
DE4215899C1 (de) Anordnung zum Erfassen von Differenzströmen
DE1959742C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Orientieren von elektrisch leitenden Körpern
DE2840211C2 (de) Vorrichtung zur Einstellung von Konvergenz und Farbreinheit einer Farbbildröhre
DE2401002A1 (de) Anordnung zur erfassung metallischer gegenstaende
DD244832A5 (de) Indikatorroehrchen
DE4123543A1 (de) Vorrichtung zur magnetischen wasserbehandlung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right