DE4338436A1 - Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen - Google Patents
Metalldetektor mit mehrpoligen WicklungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Metalldetektor mit mehrpoligen
Wicklungen, der im Eingangsbereich von Räumlichkeiten
angeordnet wird, die vor dem Zutritt bewaffneter Personen zu
schützen sind, und für andere Anwendungen beim Aufspüren von
metallischen Gegenständen.
Der Stand der Technik auf dem Gebiet der Metalldetektoren für
Durchgänge ist aus der sukzessiven Benutzung einer Technik
entstanden, die es ermöglicht hat, die Detektoren laufend zu
verbessern, sowohl in bezug auf die Zuverlässigkeit der
Detektion, als auch in bezug auf ihre Kompatibilität mit ihrer
unmittelbaren Umgebung, welche elektromagnetische Störungen
oder Beeinträchtigungen verursachen könnte.
Die Entwicklung hatte zur Folge, daß sich die Hersteller mehr
und mehr auf Übertrager mit mehrpoligen Wicklungen konzentriert
haben, welche die beste Kompatibilität mit metallischen
Strukturen und umliegenden Quellen elektrischer Störungen
aufweisen.
Des weiteren wurde von verschiedenen Herstellern ein
Metalldetektor entwickelt, der mit einem oder mehreren Sendern
und/oder einem oder mehreren Feldempfängern ausgestattet ist,
in dem die Sender-Empfänger-Paare so ausgelegt sind, daß sie
simultan oder in verschiedenen Zeitintervallen arbeiten.
Eine andere bekannte Lösung, die sich auf die finnische
Patentanmeldung Nr. 81 3502 und das US-Patent Nr. 3758849
bezieht, sieht die Verwendung von zwei Spulenpaaren vor, die
prinzipiell gleich und paarweise einander überkreuzend
angeordnet sind, wobei jedes Paar eine Sender- und eine
Empfängerspule umfaßt. In der Lösung, die in dem finnischen
Patent Nr. 81 3502 dargelegt ist, sind einzelne passierende
metallische Körper, insbesondere lange dünne Strukturen, die in
Richtung eines der zwei Wicklungspaare angeordnet sind,
automatisch senkrecht zu dem anderen ausgerichtet, und erzeugen
daher immer ein starkes Signal in mindestens einer der
Empfängerwicklungen.
Aus Symmetriegründen ist diese Lösung nicht ideal für die
Verbesserung der Detektion von Körpern, wie den oben
angesprochenen, die Bereiche minimaler Feldstärke in dem
überwachten Durchgang passieren. Dieser Nachteil wird mit der
Erfindung überwunden, die Gegenstand der deutschen
Patentanmeldung P 42 40 921.7 des gleichen Anmelders. Sie
ermöglicht es, infolge der symmetrischen Höhenverteilung der
Sender- und Empfängerwicklungen, die minimalen Signale des
magnetischen Feldes einer Wicklung, insbesondere die kleinste
Feldstärke am Boden und an der Decke des überwachten
Durchganges, mit dem stärksten Signal der anderen zu
kompensieren. Die bekannten Lösungen einschließlich der oben
aufgeführten, in denen mehrpolige Wicklungen verwendet werden,
haben einen schwerwiegenden Nachteil, der darauf zurückzuführen
ist, daß der gleichzeitige Durchgang von zwei oder mehr
metallischen Körpern unter bestimmten Voraussetzungen ein
Empfangssignal erzeugt, das viel schwächer ist als das, welches
durch den Durchgang eines einzelnen metallischen Körpers
erzeugt wird. Das geschieht z. B. immer dann, wenn zwei
metallische Körper gleichzeitig passieren, die beide eine
reziproke Position einnehmen bzw. reziprok beabstandet sind, so
daß in Abhängigkeit von der Struktur der Wicklungen jeder
Körper eine Veränderung der Eingangssignale bewirkt, die der
durch den anderen Körper bewirkten entgegengesetzt ist. Das
bedeutet auf mehrpolige Wicklungen übertragen, die eine Reihe
alternierend entgegengesetzter Pole aufweisen, daß die
resultierende Veränderung der elektromotorischen Kraft (EMK) in
der Gesamtheit der Wicklungen, die auf den gleichzeitigen
Durchgang von zwei Körpern ansprechen, die entgegengesetzten
Polen entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt bzw. aufgehoben
wird.
Das gleiche Phänomen tritt auch dann auf, wenn mehr als zwei
metallische Körper in reziproker Position passieren, so daß
jeder Körper eine Signalveränderung bewirkt, wobei die
algebraische Summe der Signalveränderungen minimal ist.
Daher reicht eine Empfindlichkeitseinstellung, die dazu
bestimmt ist, einen einzelnen Körper aufzuspüren, wie in dem
aufgezeigten Fall nicht aus, den gleichzeitigen Durchgang von
zwei oder mehreren Körpern zu verhindern.
Noch bedeutender ist die Tatsache, daß mit den bekannten
Metalldetektoren, wenn die reziproke Position, die benötigt
wird, um den oben beschriebenen Effekt zu erzeugen, einmal
gefunden ist, durch das Beibehalten des Abstandes zwischen den
Körpern und durch das Bewegen dieser bei der Beförderung auf
einer vertikalen Ebene durch den Durchgang, der resultierende
Effekt der Minimierung im wesentlichen bestehen bleibt.
Es ist daher klar, daß unendlich viele Gruppierungen von
Durchgangsbahnen existieren, die auf einer vertikalen Ebene
verlaufen und die Verringerung des resultierenden Signals
verursachen, das von mehreren Körpern ausgelöst wird. Aus
diesem Grund wird, wenn diese Bahnen, die das minimale Signal
in den Windungen erzeugen und der Abstand, mit dem diese Körper
auseinandergehalten werden sollten, erst einmal herausgefunden
worden sind, das Passieren der Körper durch den von dem
Metalldetektor kontrollierten Durchgang garantiert nicht mehr
registriert.
Folglich können die bekannten Metalldetektoren mit einem oder
zwei Paaren prinzipiell gleichen sich kreuzenden Wicklungen den
Durchgang eines einzelnen metallischen Körpers detektieren,
dessen Masse einen kalibrierten Wert überschreitet, weisen aber
Schwachstellen auf, wenn zwei metallische Körper gleicher
Gestalt gleichzeitig in einem Abstand passieren, bei dem ein
minimales Signal erzeugt wird und der im folgenden als "pitch"
bezeichnet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
geometrischen Anordnung und Ausrichtung der Wicklungspaare, die
es ermöglichen, sowohl den Durchgang eines einzelnen
metallischen Körpers als auch den Durchgang von mehr als einem
metallischen Körper zu detektieren, egal wie sie angeordnet
sind, so daß die Neutralisationseffekte, die bei bekannten
Metalldetektoren mit mehrpoligen Wicklungen auftreten,
eliminiert werden.
Die technische Lösung, welche die oben beschriebenen
schwerwiegenden Nachteile der vorhandenen Detektoren beseitigt,
sieht die Verwendung von zwei oder mehr mehrpoligen Sender-
Empfänger- (Tx-Rx)-Wicklungspaaren vor, die sich kreuzen
können, und die durch eine unterschiedliche Anzahl von Polen
gekennzeichnet sind, so daß die unterschiedlichen Tx-Rx-Paare
unterschiedliche pitches "d" mit einem minimalen Signal
aufweisen, so daß passierende metallische Körper, wenn sie in
einem minimalen Signalabstand für ein Tx-Rx-Paar angeordnet
sind, sich nicht in einem minimalen Signalabstand für das oder
die anderen Paare befinden, so daß die Wicklungspaare auf diese
Weise den Durchgang dieser metallischen Körper detektieren.
Eine technische Lösung dieser Art ermöglicht es, den Durchgang
von einem und/oder den gleichzeitigen Durchgang von mehreren
Körpern zu detektieren und beseitigt so die Mängel der
bestehenden Detektoren mit mehrpoligen Wicklungen. Die
Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben unter
Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform mit zwei Paaren
sich kreuzender Wicklungen, die beispielhaft in den Zeichnungen
gezeigt sind, die als Anlage beigefügt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine einzelne ebene mehrpolige Wicklung und außerdem
zwei Bahnen A und B, entlang welcher zwei gleiche
metallische Körper C passieren,
Fig. 2 im einzelnen in drei kartesischen Diagrammen zwei
Signale, die durch zwei gleiche Massen C beim
Passieren entlang der Bahnen A und B (siehe Fig. 1)
in den Wicklungen induziert werden, außerdem das
resultierende Signal aus diesen, wenn zwei Körper
gleichzeitig passieren,
Fig. 3 zwei sich kreuzende und überlappende ebene Wicklungen
mit einer gleichen Anzahl von Polen des heute
bekannten Typs, wobei die eine durch eine
durchgezogene Linie und die andere durch eine
gestrichelte Linie dargestellt ist, und die zwei
Bahnen A und B,
Fig. 4 im einzelnen in drei kartesischen Diagrammen das
Signal, das durch den Körper, der die Bahn A
beschreibt, in den zwei Wicklungen induziert wird,
das Signal, das durch den Körper, der die Bahn B
beschreibt, in den zwei Wicklungen induziert wird,
außerdem das resultierende Signal, das durch das
gleichzeitige Passieren von zwei Körpern in den
Wicklungen induziert wird,
Fig. 5 zwei sich kreuz ende und überlappende ebene Wicklungen
mit einer unterschiedlichen Anzahl von Polen,
außerdem Bahnen A1, B1 und A2, B2 in Abständen oder
pitches "d1" und "d2", wobei ein Paar von Körpern,
das z. B. die ersten beiden Bahnen beschreibt, ein
resultierendes minimales Signal in der ersten
Wicklung induziert, aber nicht in der zweiten und
umgekehrt.
In den erläuternden Zeichnungen bezeichnet die Nummer 1 die
erste mehrpolige Wicklung; 2, die zweite mehrpolige Wicklung,
die im wesentlichen die gleiche wie die erste ist, diese aber
kreuzt; A ist die erste Bahn eines störenden Körpers C; B ist
die zweite Bahn eines störenden Körpers c, der identisch mit
dem ersten ist. EA ist das Signal, das durch das Passieren des
ersten Körpers entlang der Bahn A (siehe Fig. 1) erzeugt wird.
EB ist das Signal, das durch das Passieren des zweiten Körpers
entlang der Bahn B (siehe Fig. 1) erzeugt wird. EAB ist das
resultierende Signal, das sich aus der algebraischen Summe der
Signale EA und EB ergibt; 5 stellt die mehrpolige (fünfpolige)
Wicklung dar, die in Fig. 5 gezeigt ist, 6 die dreipolige, die
in Fig. 5 gezeigt ist.
In den Diagrammen in Fig. 4 stellen EA1 und EA2 jeweils die
Signale dar, die durch den Körper, der die Bahn A beschreibt,
in den zwei Wicklungen 1 und 2 (siehe Fig. 3) induziert
werden; EB1 und EB2 sind die Signale, die durch den Körper, der
die Bahn B beschreibt, in den zwei Wicklungen 1 und 2 induziert
werden; EAB1 und EAB2 sind die resultierenden Signale, die in
den Wicklungen 1 und 2 durch die Körper, die gleichzeitig die
Bahnen A und B beschreiben, induziert werden.
Zur Veranschaulichung des Vorstehenden, kann z. B. ein Körper C
(siehe Fig. 1) herangezogen werden, der zur Vereinfachung eine
kugelförmige Gestalt aufweist, und der den Durchgang, der durch
einen Metalldetektor mit einem einzelnen Sender und einem
einzelnen Empfänger überwacht wird, entlang der Bahn A
passiert. In diesem Fall tritt das Signal EA (siehe Fig. 2)
auf, das in der Wicklung 1 induziert wird und das auf den
Durchgang des Körpers C auf der Bahn A zurückzuführen ist. Der
gleiche Körper c, der auf der Bahn B passiert, induziert in der
Empfängerwicklung eine Veränderung der elektromotorischen Kraft
(EMK), die in der Fig. 2 als Signal EB dargestellt ist. Die
Fig. 1 und 2 verdeutlichen, daß die Benutzung der speziell
ausgewählten Bahnen Veränderungen der induzierten Signale
bewirkt, die beinahe gleiche Stärke und entgegengesetzte
Polarität aufweisen.
Der gleichzeitige Durchgang der Kugeln C, die beide auf der
gleichen Vertikalen angeordnet sind, und die zwei Bahnen A und
B beschreiben, erzeugt deshalb die in Fig. 2 gezeigte EAB-
Änderung in Form der algebraischen Summe der EA- und EB-
Änderungen, wobei das Ergebnis fast Null ist.
Das Phänomen der Abschwächung bzw. Aufhebung wiederholt sich
regelmäßig, wenn die zwei metallischen Körper C wiederum
gleichzeitig zwei beliebige Bahnen durchlaufen, solange der
Abstand oder pitch "d", der vertikal zwischen den Bahnen A und
B gemessen wird, konstant bleibt.
Fig. 3 zeigt beispielhaft die zwei Bahnen A, B im Abstand "d"
in einem Durchgang, der von einem Metalldetektor mit zwei
Paaren gekreuzter Sender- und Empfängerwicklungen überwacht
wird, die beide von der in Fig. 1 dargestellten Art sind.
Die Signaländerungen, die durch das Passieren der Körper C
erzeugt werden, bleiben in dem Sinne unverändert, als die
Signale EA1 und EB1 in den Wicklungen 1 induziert werden,
während die Signale EA2 und EB2 in den Wicklungen 2 induziert
werden, die gleich den ersten und mit diesen gekreuzt sind,
wobei die Signale betragsmäßig gleich sind aber umgekehrte
Vorzeichen aufweisen, mit dem Ergebnis, daß die EAB1- und EAB2-
Signale entweder Null oder minimale Werte ergeben.
Identische Ergebnisse können mit metallischen Körpern erzielt
werden, die eine andere Gestalt als eine Kugel aufweisen und
die auf den gleichen Bahnen oder in einem Abstand passieren,
der ein ungerades Vielfaches des pitches "d" ist, der zwischen
den Bahnen A und B gemessen worden ist (siehe Fig. 1 und 3),
vorausgesetzt, daß sich beide Körper in dem Raum bewegen, der
von den Metalldetektorwicklungen abgedeckt wird.
Die Erfindung, die es ermöglicht, die Neutralisationseffekte zu
beseitigen, die hier beschrieben sind, beruht auf der
Vermeidung der prinzipiell symmetrischen Anordnung der Sender-
Empfänger-Wicklungspaare in dem Metalldetektor, der den
Durchgang überwacht. Erfindungsgemäß sind zwei oder mehr
Sender-Empfänger-Wicklungen überlappend und/oder benachbart
angeordnet, wobei mindestens ein Sender-Empfänger-Paar im
Vergleich zu den anderen Paaren eine unterschiedliche Anzahl
von Polen aufweist, oder die Wicklungen bei einer gleichen
Anzahl von Polen bezogen auf die geometrischen Abmessungen
und/oder die Feldstärke unterschiedlich verteilt sind. In einer
weiteren Lösung kann der Metalldetektor mindestens einen Sender
oder Empfänger aufweisen, der so ausgebildet ist, daß der pitch
"d" bei dem das Signal für diese Wicklung minimal ist, eine
andere Größe aufweist als der der übrigen.
In dieser Ausführungsform kann der oben beschriebene Signal-
Minimierungseffekt nur noch bei einem Sender-Empfänger-
Wicklungspaar auftreten, aber nicht bei dem oder den anderen
Paaren, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß diese eine
andere Anzahl von Polen aufweisen oder so ausgebildet sind, daß
sie einen minimalen Signal-Durchgangsabstand aufweisen, der
sich von den vorangegangenen unterscheidet.
Wichtiger ist, daß jedes Sender-Empfänger-Wicklungspaar eine
andere Anzahl von Polen aufweist als die übrigen Paare, so daß
die minimalen Signal pitches "d" eine voneinander klar zu
unterscheidende Größe aufweisen, so daß Körper, die ein
beliebiges Bahnpaar durchlaufen, nicht in allen Tx-Rx-Paaren
ein minimales Signal erzeugen und die Detektion gesichert ist.
Letztlich sind die mehrpoligen Wicklungspaare so ausgelegt, daß
es keine Bahnen gibt, deren gleichzeitiges Durchlaufen von mehr
als einem metallischen Körper ein resultierendes, induziertes
Signal in jedem Empfänger bewirkt, das unter einem kalibrierten
Wert liegt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielhaft in Fig. 5
gezeigt, die eine der beiden Metalldetektorgruppen mit zwei
Empfänger-Sender-Wicklungen 5 und 6 aufweist, die fünf bzw.
drei Pole mit minimalen Signalabständen oder pitches "d1" und
"d2" aufweisen. Der minimale Signalpitch für den Durchgang
metallischer Körper auf equidistanten Bahnen für die Fünf-
Polwicklung ist "d1" und für die Drei-Polwicklung "d2".
Aus diesem Grund existiert dort nicht ein Bahnenpaar, das die
Signaländerung in beiden Empfängerwicklungen gleichzeitig
vernachlässigbar macht.
Die gewählte Anzahl der Pole N1 und N2 sollte mit der
Gesamthöhe der Wicklungen und daher mit dem überwachten
Durchgang im Einklang stehen.
Im wesentlichen muß im Fall von zwei Sender-Empfänger
Wicklungspaaren gewährleistet sein, daß keine Bahnenpaare AB
mit Abstand "d" existieren, die, wenn sie gleichzeitig von
metallischen Körpern durchlaufen werden, minimale
Veränderungen der in den beiden Wicklungspaaren induzierten
Signale verursachen würden, wobei diese Bedingung wie folgt
ausgedrückt werden kann:
d = d1 × kl (d1 × k1) (d2 × k2)
wobei:
d1 = minimaler Signalpitch von Wicklung 5,
d2 = minimaler Signalpitch von Wicklung 6,
k1 und k2 = ganze, ungerade Zahlen.
d1 = minimaler Signalpitch von Wicklung 5,
d2 = minimaler Signalpitch von Wicklung 6,
k1 und k2 = ganze, ungerade Zahlen.
Wenn k1 und k2 ganze, ungerade Zahlen sind, erhält man additive
und nicht neutralisierende Effekte. Diese Zusammenhänge gelten
für eine beliebige Anzahl von mehrpoligen Wicklungen, egal ob
sie auf einer Ebene verteilt sind, um eine Säule gewickelt sind
oder in irgendeiner anderen geometrischen oder räumlichen
Struktur gewickelt oder angeordnet sind.
Claims (8)
1. Metalldetektor mit mehrpoligen Wicklungen zur Beseitigung
von Neutralisationseffekten, für den Eingangsbereich von
Räumlichkeiten, die vor dem Zutritt bewaffneter Personen
zu schützen sind und für andere Anwendungen in Verbindung
mit dem Aufspüren von metallischen Körpern, der zwei oder
mehr mehrpolige Sender-Empfänger-Wicklungspaare (Tx-Rx)
umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine unterschiedliche Anzahl von Polen, wobei verschiedene
Tx-Rx-Paare verschiedene pitches "d" aufweisen, bei denen
ein minimales Signal auftritt, so daß passierende
metallische Körper, wenn sie in einem pitch "d" für ein
Tx-Rx-Paar angeordnet sind, sich nicht in einem pitch "d"
für das oder die anderen Paare befinden, so daß die Tx-Rx-
Paare auf diese Art den Durchgang dieser metallischen
Körper detektieren.
2. Metalldetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Sender-Empfänger-Gruppen, die zwei oder mehrere
überlappende und/oder nebeneinanderliegende Sender-
Empfänger-Wicklungen umfassen, wobei mindestens ein
Sender-Empfänger-Paar eine andere Anzahl von Polen
aufweist als die übrigen Paare.
3. Metalldetektor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Sender-Empfänger-Gruppen, die zwei oder mehrere
überlappende und/oder nebeneinanderliegende Sender-
Empfänger-Wicklungen umfassen, wobei mindestens ein
Sender-Empfänger-Paar bezüglich der geometrischen
Abmessungen und/oder der Feldstärke eine andere Verteilung
aufweist als die übrigen Paare.
4. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Wicklungspaare mit einer so gewählten
verschiedenen Anzahl von Polen, daß die pitches "d", bei
denen ein minimales Signal auftritt, der Paare
untereinander deutlich verschieden sind.
5. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eine Sender- oder
Empfängerwicklung, die so ausgebildet ist, daß der pitch
"d" dieser Wicklung eine andere Größe hat als die übrigen.
6. Metalldetektor -nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
zwei mehrpoligen Tx-Rx-Wicklungspaaren, gekennzeichnet
durch eine reziproke Anordnung für jedes Bahnenpaar AB im
Abstand "d", die beim gleichzeitigen Durchgang von zwei
metallischen Körpern nie das Ergebnis verursacht, daß d1 ×
k1 gleich d2 × k2 ist, wobei d = d1 × k1 und k1, k2 ganze,
ungerade Zahlen sind, wobei d1, d2 minimale Signalpitches
oder zwei Wicklungspaare sind.
7. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Sender-Empfänger-Wicklungspaare mit
verschiedenen Anzahlen von Polen, die auf Trägerpaneelen
angeordnet sind.
8. Metalldetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Sender-Empfänger-Wicklungspaare mit
verschiedenen Anzahlen von Polen, die auf Säulen
angeordnet sind.
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