DE4338230A1 - Vorrichtung zum Anziehen von Schraubelementen, insbesondere Befestigungsschrauben eines Lastenträgers für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Anziehen von Schraubelementen, insbesondere Befestigungsschrauben eines Lastenträgers für ein Kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Lastenträger der vorliegenden Art wird vorzugsweise lösbar an einem Fahrzeug befestigt, um ihn bei Nichtgebrauch vom Fahrzeug lösen zu können, wodurch beim Fahren unnötige Windgeräusche vermieden und der Windwiderstand verringert wird.
Lösbare Dachträger weisen mehrere, z. B. vier seitliche Stützfüße auf, mit denen sie auf dem Dach des zugehörigen Fahrzeugs stehen und gleichzeitig ein seitliches Widerlager hintergreifen und dadurch am Dach gesichert sind. Hierzu dient für jeden Fuß eine Spannvorrichtung mit einem Schraubelement, das eine Schraubmutter sein kann, jedoch in den meisten Fällen durch eine Schraube gebildet ist, deren Schraubenkopf verhältnismäßig groß bemessen ist und Griffrillen oder Griffausnehmungen aufweist, die ein manuelles Anziehen des Schraubelementes ermöglicht.
Es ist auch bereits ein Heckträger für ein Fahrzeug vorgeschlagen worden, der durch zwei seitliche Befestigungsvorrichtungen mit jeweils einem Schraubelement an der Rückseite des Fahrzeugs lösbar befestigbar ist. Bei diesem Heckträger ist das Schraubelement vorzugsweise die gleiche Befestigungsschraube, die auch für den Dachträger verwendet wird.
Die Befestigung eines Lastenträgers muß sicher sein, da eine z. B. durch Vibration während der Fahrt hervorgerufene Lockerung und Lösung durch Herabstürzen des Lastenträgers und der darauf befindlichen Last katastrophale Folgen nach sich ziehen kann.
Die Stabilität der Befestigung eines Lastenträgers ist zum einen durch die Konstruktion der Befestigungsvorrichtung, zum anderen durch das Anzugsmoment des Schraubelement vorgegeben. Zur Verhinderung einer selbsttätigen Lösung bedarf es eines bestimmten Anzugs des Schraubelements, der manuell durch Ergreifen und Drehen des Schraubelements aufgebracht wird. Durch einen Anzug des Schraubelements bestimmter Größe läßt sich aufgrund eines Klemmeffektes eine unbeabsichtigte Lösung verhindern.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß ein vorbeschriebenes Schraubelement von Benutzer zu Benutzer unterschiedlich fest angezogen wird. Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, daß Frauen weniger kräftig sind als Männer, sondern auch darauf, daß viele Benutzer den Lastenträger mangels Kenntnis eines erforderlichen Anzugsmoments für das Klemmelement nur unzureichend befestigen.
Die vorbeschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile gelten nicht nur für ein solches Schraubelement, mit dem der Lastenträger am Fahrzeug befestigbar ist, sondern auch für solche Schraubelemente, mit denen besondere Halteteile am Lastenträger befestigbar sind, z. B. ein Skiträger oder ein Leiterträger an den Querstangen eines Dachlastenträgers. Solche Tragteile sind ebenfalls mittels einer Spann- oder Klemmvorrichtung befestigbar, die ein Klemmelement in Form einer von Hand zu betätigenden Schraubmutter oder eines Schraubenkopfes aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anziehen von Schraubelementen eines Lastenträgers zu schaffen, mit dem auf einfache Weise und handhabungsfreundlich eine sichere Befestigung des wenigstens einen Schraubelements herbeigeführt und/oder angezeigt und/oder kontrolliert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf einfache und handhabungsfreundliche Weise das Schraubelement angezogen werden, wobei ein bestimmtes Anzugsmoment durch die Kraft der Feder vorgegeben ist, d. h. durch ein Anziehen des Schraubelements mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zwangsläufig das Anzugsmoment erreicht, wenn das Drehbetätigungsteil der Vorrichtung betätigt bzw. gedreht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit ein Montage-Hilfswerkzeug bilden, mit dem die Befestigung durch Anziehen des Schraubelements gezielt realisiert werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, eine solche Feder zu verwenden, deren Federkraft mit zunehmender Bewegung in die Anzugsstellung progressiv ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, durch unterschiedliche Bewegungslängen unterschiedlich große Anzugsmomente aufzubringen. Bei dieser Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung somit auch für mehrere Schraubelemente verwendet werden, die mit unterschiedlich großen Anzugsmomenten anzuziehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht nur ein Anziehen des Schraubelements sondern auch ein Lösen des Schraubelements möglich. Hierzu bedarf es lediglich einer Betätigung bzw. einer Drehung des Drehbetätigungsteils in die entgegengesetzte Richtung, wobei aufgrund der Verbindung zwischen dem Kopfteil und dem Drehbetätigungsteil das Kopfteil auch in die Löserichtung mitgenommen wird.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung nur zur Kontrolle des vorhandenen Anzugsmoments zu benutzen. Dies insbesondere deshalb, weil das Schraubelement so groß bemessen werden kann, daß die menschliche Kraft zumindest eines erwachsenen Menschen dazu ausreicht, das Schraubelement ausreichend anzuziehen. Insofern dient die erfindungsgemäße Vorrichtung nur zur Kontrolle des vorhandenen Anzugselementes, wodurch mit Sicherheit festgestellt werden kann, daß das Anzugsmoment ausreicht bzw. einem vorgegebenen Wert entspricht. Eine solche Kontrollfunktion ist z. B. dann gegeben, wenn das Anzugsmoment eines manuell angezogenen Schraubelements kontrolliert wird. Hierzu kann die Federkraft ausgenutzt werden, wobei sie selbsttätig eine Kontrollaussage über ein ordnungsgemäßes Drehmoment gibt, wenn die Federkraft auf das Schraubelement ausgeübt worden ist. Dabei kann das Schraubelement vorher manuell auch stärker angezogen worden sein. Auf jeden Fall gibt die vorbeschriebene Kontrollmaßnahme eine Auskunft darüber, daß ein minimales Anzugselement vorhanden ist.
Es ist vorteilhaft, eine vorbeschriebene Kontrollmaßnahme dahingehend zu spezifizieren, daß sie eine Anzeige des vorhandenen Anzugsmoments liefert. Dies läßt sich mit der im Anspruch 1 enthaltenen alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung erreichen, bei der der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des jeweils vorhandenen Anzugsmoments zugeordnet ist. Diese Ausgestaltung ist auch dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung für mehrere Schraubelemente verwendet wird, deren Anzugsmomente unterschiedlich sind.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessern, eine schonende Behandlung des Lastenträgers und/oder des Fahrzeugs insbesondere hinsichtlich Lackbeschädigungen ermöglichen, die Kontrolle und insbesondere Anzeige des oder des jeweiligen Drehmoments verbessern und außerdem zu einer einfachen und kostengünstig herstellbaren Ausgestaltung führen.
Nachfolgend werden die Erfindung und weiter durch sie erzielbare Vorteile anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 2 die Vorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 3 den Teilschnitt III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Vorrichtung in einer Anzugsstellung in der Draufsicht.
Fig. 5 ein Schraubelement in der Seitenansicht, das mit der Vorrichtung angezogen und/oder gelöst werden kann;
Fig. 6 ein Verbindungszwischenteil im vertikalen Schnitt, mit dem die Vorrichtung wahlweise für ein kleineres Schraubelement verwendbar ist.
Die Hauptteile der erfindungsgemäßen, vorzugsweise hebelförmigen Vorrichtung 1 sind ein Kopfteil 2, ein damit durch eine besondere Verbindungsvorrichtung 3 verbundenes Drehbetätigungsteil, hier in Form eines Schaftes 4, eine zweite Verbindungsvorrichtung 5 zum lösbaren Verbinden des Kopfteils 2 mit einem in Fig. 5 dargestellten Schraubelement 6 eines Lastenträgers und eine Anzeigevorrichtung 8 zur Anzeige eines Anzugsmomentes, mit dem das Schraubelement 6 angezogen werden kann und/oder mit dem das Schraubelement 6 angezogen ist.
Das Kopfteil 2 ist ein im Vergleich mit dem Schaft 4 verdickter, insbesondere zylinderförmiger Körper mit einer vorzugsweise unterseitigen Ausnehmung 9 zur direkten Aufnahme des Schraubelements 6 oder zur Aufnahme eines Verbindungszwischenteils (Fig. 6), mit dem das Schraubelement 6 verbindbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Ausnehmung 9 eine runde Ausnehmung, deren Umfangsfläche eine nach oben geringfügig konvergierende Kegelfläche 11 ist. Oberseitig kann das Kopfteil 2 geschlossen sein oder ein Loch 12 aufweisen, das mit der Ausnehmung 9 ein stufenförmiges Durchgangsloch bildet.
Der Durchmesser bzw. die Querschnittsabmessung der Ausnehmung 9 ist so an den Durchmesser bzw. die Querschnittsabmessung des Schraubelements 6 angepaßt, daß beim Aufsetzen des Kopfteils 2 auf das Schraubelement 6 die Kegelfläche 11 mit der Umfangsfläche 14 des Schraubelements 6 verklemmt, die vorzugsweise entsprechend kegelig geformt ist. Aufgrund der Konizität der Kegelfläche 11 läßt sich handhabungsfreundlich und ohne großen Kraftaufwand durch Druckausübung von oben auf das Kopfteil 2 eine kraftschlüssig wirksame Klemmverbindung zwischen dem Kopfteil 2 und dem Schraubelement 6 erreichen. Aufgrund der Konizität steht die durch die Tiefe der Ausnehmung 9 vorgegebene Klemmlänge a zur Verfügung, so daß auch geringfügig unterschiedlich große Schraubelemente geklemmt werden können. Andererseits ist durch die Konizität gewährleistet, daß auch bei einer nach vielfachem Gebrauch ggf. geringfügig abgenutzten Umfangsfläche 14 und/oder Kegelfläche 11 die Klemmverbindung herbeigeführt werden kann. Die sich koaxial zur Ausnehmung 9 und im wesentlichen rechtwinklig zum Schaft 4 erstreckende Achse des Schraubelements 6 oder die Verbindungsachse ist mit 15 bezeichnet.
Die Verbindungsvorrichtung 3 zwischen dem Kopfteil 2 und dem Schaft 4 ermöglicht eine Relativbewegung zwischen dem Kopfteil 2 und dem Schaft 4 bzw. eine Bewegung des Schaftes 4 bezüglich des Kopfteils 2 um die Verbindungsachse 15, und zwar zwischen der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung A und der in Fig. 4 dargestellten Anzugsstellung B, wobei der Verbindungsvorrichtung 3 eine Feder 16 zugeordnet ist, die den Schaft 4 in seiner Ausgangsstellung A elastisch hält und somit nach einer Bewegung die Rückstellung automatisch herbeiführt.
Die Bewegung des Schaftes 4 ist eine Schwenkbewegung um eine sich parallel zur Verbindungsachse 15 erstreckende Schwenkachse 17. Vorzugsweise ist dieser Schwenkpunkt eine Biegestelle 18, an der der Schaft 4 gegenüber dem Kopfteil 2 in dessen Umfangsrichtung biegsam ist. Eine solche Biegestelle 18 kann durch eine geschwächte Stelle gebildet sein, so daß die Biegung auf die Biegestelle 18 lokalisiert wird. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Schaft 4 ein separates Bauteil, das durch die Feder 16 mit dem Kopfteil 2 verbunden ist, wobei die Feder 16 an der Trennfuge die Biegestelle 18 bestimmt.
Vorzugsweise ist die Feder 16 eine Stabfeder, die koaxial in den Schaft 4 und in einen zapfenförmigen Ansatz 19 am verdickten Körper des Kopfteils 2 eingebettet ist, wobei zwischen dem Schaft 4 und dem Ansatz 19 eine Fuge oder ein geringer Abstand b vorhanden ist. Die im Querschnitt runde oder vorzugsweise viereckige Feder 16 kann in vorgefertigte Löcher, insbesondere Sacklöcher 21a, 21b im Schaft 4 und im Ansatz 19 eingesetzt und befestigt sein, z. B. durch Kleben, Klemmen oder durch Verankerungsteile, z. B. in Form von kurzen Ansätzen oder Querstiften, wie es bei 22 angedeutet ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung, bei der der Schaft 4 und das Kopfteil 2 mit dem Ansatz 19 Spritzteile, insbesondere aus Kunststoff, sind, können der Schaft 4 und das Kopfteil 2 an der Feder 16 angeformt bzw. angespritzt werden, wodurch der Schaft 4 und das Kopfteil 2 ein durch die Feder 16 verbundenes unteilbares Bauteil (Verbundteil) ergeben.
Es ist auch möglich, die die Feder aufnehmenden Löcher 21a, 21b unterseitig ausmünden zu lassen, siehe Stirnflächen 23 von Montageöffnungen 24, durch die die Feder 16 von unten einsetzbar ist.
Der Schaft 4 weist einen gerundeten, seitlich durch angeformte Stege 25 verstärkten Querschnitt auf, wobei in den Seitenflächen die Griffestigkeit verbessernde Griffmulden 26 angeformt sind.
Die Anzeigevorrichtung 8 wird durch ein Zeigerelement 27 gebildet, das vorzugsweise an der Oberseite des Schaftes 4 befestigt ist und sich zum Kopfteil 2 erstreckt, vorzugsweise bis in dessen vorderen Bereich, hier bis zum dem Schaft 4 abgewandten Rand des Loches 12. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Zeigerelement 27 etwas nach oben abgekröpft, wobei es eine Stufe zwischen dem Schaft 4 und der Oberseite des Kopfteils überdrückt. Zwischen dem Zeigerelement 27 und dem Kopfteil 2 ist ein geringer Abstand vorhanden. Am Ende des Zeigerelements 27 weist das Kopfteil 2 an seiner Oberseite eine Skala 28 auf, die sich auf der in Fig. 1 oberen Hälfte im Uhrzeigersinn erstreckt. Vorzugsweise ist das Zeigerelement 27 an seinem freien Ende angespitzt. Das Zeigerelement 27 ist ein Stab im wesentlichen rechteckigen Querschnitts, der an seiner Oberseite durch einen mittigen Wulst 27a verstärkt ist, wodurch sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen ein befriedigendes Widerstandmoment erreicht wird. Das Zeigerelement 27 kann am Schaft 4 einstückig angeformt oder angespritzt sein oder lösbar daran befestigt sein. Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist der Schaft 4 oberseitig zwei Löcher in einem in seiner Längsrichtung gerichteten Abstand voneinander auf, in den zwei an der Unterseite des Zeigerelements 27 angeformte Verbindungszapfen 27b einfassen, z. B. eingepreßt sind oder verklebt sind oder dgl., so daß eine unlösbare Verbindung vorhanden ist.
An seinem freien Ende weist der Schaft 4 eine schraubenzieherförmige Anspitzung 31 auf, vorzugsweise an einem gegenüber dem Schaft 4 verjüngten Ansatz 32. Diese Anspritzung 31 kann als Hilfswerkzeug für Hebel- oder Schraubfunktionen dienen. Am freien Ende des Schaftes 4, vorzugsweise im abgeflachten Ansatz 32, kann ein Querloch 33 angeordnet sein.
Wie bereits der Schaft 4 und das Kopfteil 2 besteht auch das Zeigerelement 27 aus Kunststoff. Insbesondere der Schaft 4 und das Kopfteil 2, ggf. auch das Zeigerelement 27, bestehen insbesondere aus einem verhältnismäßig so weichen Kunststoff, daß ein Verkratzen des Lackes am Lastenträger 7 oder am Fahrzeug verhindert ist.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, bilden die einander zugewandten Enden des Ansatzes 19 und des Schaftes 4 in dessen Stellung B einen Anschlag C, der die Relativbewegung begrenzt, die Federwirkung aufhebt und zum noch festeren Anziehen des Schraubelements 6 dienen kann. Es ist vorteilhaft, auf der linken Seite einen größeren Abstand b2 und auf der rechten Seite einen kleineren oder keinen Abstand b1 vorzusehen, da beim Lösen eine Relativbewegung nicht erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt ein Schraubelement mit einer kegelförmigen Mantelfläche.
Der Vorrichtung 1 können ein oder mehrere eingangs erwähnte Verbindungszwischenteile 35 zugeordnet sein, die bezüglich ihrer Umfangsform und -größe an die Kegelfläche 11 des Kopfteils 2 angepaßt sind und somit darin klemmbar sind, siehe Fig. 6.
Ein Verbindungszwischenteil 35 weist in seinem mittleren Bereich bzw. koaxial zur Achse 15 eine Ausnehmung 9a auf, deren Innenumfangsfläche 11a kegelförmig ist (wie Kegelfläche 9), wobei vorzugsweise auch ein Loch 12a vorhanden ist. Die Innenumfangsfläche 11a ist kleiner als die Innenumfangsfläche 11. Deshalb kann das Verbindungszwischenteil 35 zur klemmbaren Aufnahme eines kleineren Schraubelements und somit zu dessen Befestigung, Lösung und Kontrolle des Anzugsmoments dienen, wodurch ein Adapter geschaffen ist.
Es ist auch vorteilhaft, mehrere Verbindungszwischenteile 35 vorzusehen, deren Innnenumfangsflächen 11a unterschiedlich groß oder unterschiedlich geformt sind und an die unterschiedlichen Größen und/oder Formen von Schraubelementen 6 unterschiedlicher Hersteller angepaßt sind.
Hierdurch kann die Vorrichtung 1 auch für unterschiedlich große Schraubelemente 6 des Lastenträgers eines Herstellers oder Lastenträger verschiedener Hersteller dienen.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Innenumfangsflächen 11, 11a unrund in einer an das jeweilige Schraubelement 6 angepaßten Form auszubilden, so daß nicht eine kraftschlüssige Verbindung sondern eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kopfteil 2 und dem jeweiligen Schraubelement 6 möglich ist.
In allen Fällen ist eine Steckverbindung zwischen dem Kopfteil 2 und dem Schraubelement 6 möglich.

Claims (15)

1. Vorrichtung (1) zum Anziehen von Schraubelementen (6), insbesondere von Befestigungsschrauben oder Befestigungsmuttern eines Dach- oder Heck­ lastenträgers (7) für ein Kraftfahrzeug und/oder zum Anzeigen des beim Anziehen ausgeübten Dreh- bzw. Anzugsmoments und/oder zur Kontrolle des dem Befestigungszustand entsprechenden Dreh- bzw. Anzugsmoments, bestehend aus einem Kopfteil (2), das durch eine Steckverbindung lösbar formschlüssig oder kraftschlüssig mit dem Schraubelement (6) verbindbar ist, und einem Drehbetätigungsteil (4), mit dem das Kopfteil (2) in Umfangsrichtung des Schraubelements (6) drehbar ist,
  • - wobei das Drehbetätigungsteil (4) bezüglich des Kopfteils (2) in Umfangsrichtung des Schraubelements (6) zwischen einer Ausgangsstellung (A) und einer Anzugsstellung (B) relativ beweglich mit dem Kopfteil (2) verbunden ist,
  • - wobei zwischen dem Kopfteil (2) und dem Drehbetätigungsteil (4) eine elastische Federkraft (16) wirksam ist, die das Drehbetätigungsteil (4) in seiner Ausgangsstellung (A) hält, und deren Federkraft dem gewünschten Dreh- bzw. Anzugsmoment entspricht,
  • - und/oder wobei der Vorrichtung (1) eine Kontrollvorrichtung zum Kontrollieren des dem Befestigungszustand entsprechenden Dreh- bzw. Anzugsmoments zugeordnet ist,
  • - und/oder wobei der Vorrichtung (1) eine Anzeigevorrichtung (8) zur Anzeige des dem Befestigungszustand entsprechenden Dreh- bzw. Anzugsmoments zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) ein hebelförmiges Teil ist, das an seinem einen Ende das Kopfteil (2) aufweist, von dem sich ein das Betätigungsteil (4) bildender Schaft erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Drehbetätigungsteils (4) eine Schwenk- bzw. Knickbewegung zwischen dem Kopfteil (2) und dem Drehbetätigungsteil (4) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) durch eine insbesondere stabförmige Feder (16) mit dem Drehbetätigungsteil (4) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Feder (16) in das Kopfteil (2) und den Schaft (4) eingebettet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfteil (2) und dem Drehbetätigungsteil (4) in eine oder beide Bewegungsrichtungen ein Anschlag C zur Begrenzung der Relativbewegung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) und der Schaft (4) an ihren einander zugewandten Enden aneinanderliegen oder einen geringen Abstand (b, b1, b2) voneinander aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (b) nur auf der der Anzugsrichtung (B) zugewandten Seite angeordnet ist oder der Abstand (b2) auf dieser Seite größer bemessen ist als auf der der Anzugsrichtung abgewandten Seite.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (8) durch ein am Schaft (4) vorzugsweise an dessen Oberseite befestigtes und sich zum Kopfteil (2) hin erstreckendes Zeigerelement (27) gebildet ist, dem am Kopfteil (2) Positionsvergleichselemente, insbesondere eine Skala zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigerelement (27) durch eine oder mehrere Zapfenverbindungen mit dem Schaft (4) verbunden ist, wobei die Zapfen (27b) in den zugehörigen Löchern, vorzugsweise fest eingesetzt sind, z. B. durch Kleben oder Pressen.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil eine Ausnehmung (9) mit einer an die Querschnittsabmessung des Schraubelements (6) angepaßten Innenmantelfläche (11) aufweist, die kegelförmig ist und/oder eine unrunde Querschnittsform aufweist und an die unrunde Querschnittsform des Schraubelements (6) angepaßt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) das Kopfteil (2) vorzugsweise stufenförmig durchsetzt.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) und/oder der Schaft (4) und/oder das Zeigerelement (27) aus Kunststoff bestehen, vorzugsweise aus einem solchen Kunststoff, der so weich ist, daß Kratzer am Lastenträger (7) und/oder Fahrzeug bei der Handhabung der Vorrichtung (1) vermieden sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungszwischenteil (35) vorgesehen ist, das mit seiner Umfangsform und/oder -größe an die Innenumfangsfläche der Ausnehmung (9) angepaßt ist und ein durch einen Vorsprung oder eine Ausnehmung (9a) gebildetes Verbindungselement aufweist, dessen Außen- oder Innenumfangsfläche (11a) an die Innen- oder Außenumfangsfläche eines größeren oder kleineren Schraubelements angepaßt ist und kegelförmig geformt ist oder unrund ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbindungszwischenteile (35) mit Ausnehmungen (9a) unterschiedlicher Form und/oder Größe vorgesehen sind.
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