DE433691C

DE433691C - Zuendkerzen-Elektrode

Info

Publication number: DE433691C
Application number: DEH102626D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH HOELTZEL
Current assignee: HEINRICH HOELTZEL
Priority date: 1925-07-09
Filing date: 1925-07-09
Publication date: 1926-09-03

Description

Zündkerzen-Elektrode. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerzen-Elektrode, welche aus zwei Edelmetallen gebildet wird, die voneinander wesentlich verschiedenes Wärmeleitungsvermögen besitzen, so daß, wenn der eine infolge hoher Hitzewirkung versagen würde, der andere erst beginnt zu wirken und die Funkenbildung demnach nicht die geringsteUnterbrechung erfährt.
Da die für Wärme leichter empfindliche Elektrode etwa i 5oo° Widerstandsfähigkeit besitzt, das von ihr vorteilhaft zentral umfaßte andere Elektrodenteil aber ungefähr die doppelte Widerstandsfähigkeit aufweist, also bis etwa 3000° und die Außenelektrode eine gleichartige kronenförmige Gestaltung haben kann wie die Innenelektrode, so ist die weitaus höhere Leistung der Zündkerze erwiesen. gegenüber den bisher bekannten Zündkerzenkonstruktionen.
Zwei Ausführungsformen der Elektrode sind zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Innenelektrode mit freistehendem Elektrodenspitzenkranz zur Zentralelektrode, Abb. a dagegen die Zentralelektrode durch den Elektrodenspitzenkranz direkt gefaßt.
Im Zündkerzenunterteil a befindet sich in bekannter Weise der Elektrodentragteil b, in welchem, zentral gelegen, die Innenelektrode c untergebracht ist. Der untere Teil der letzteren bildet mit dem äußeren Elektroden- Spitzenring c1 ein Ganzes. Zentral zu diesem vorerwähnten Elektrodenspitzenring ist eine Elektrode d eingesetzt, und zwar mittels Druck, derart, daß der Elektrodenring mit seiner Grundfläche einen Ansatz oder eine Aussparung der Zentralelektrode ganz oder teilweise übergreift.
Die untere Formgebung der Innenelektroden ist aus den den Abbildungen angefügten Unteransichten zu sehen. Es ist selbstverständlich, daß auch die Außenelektrode in dieser kronenartigen Ausführung hergestellt werden kann, ebenso wie es ohne weiteres ersichtlich ist, daß auch da die Verwertung von mehreren Edelmetallen verschiedener Wärmeleitungshöchstleistung stattfinden kann.
Die Ausbildung dieser Elektrodenkombination ist auch verschieden lösbar, ebenso wie die Kupplung derselben in-, über- bzw. miteinander ohne Lötung auf verschiedenen Wegen erreichbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerzen-Elektrode, dädurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus mehreren, verschieden hohen Hitzewiderstand besitzenden Materialien (Edelmetallen) besteht.
2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den geringeren Hitzewiderstand besitzende Elektrodenteil (c1) den anderen, höheren Hitzewiderstand aufweisenden Elektrodenteil (Zentralelektrode) (d) kronenartig umschließt bzw. in sich aufnimmt.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Elektrodenteil (cx) dem inneren als Träger dient.
4.. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere hitzewiderstandsfähigste Elektrodenteil (d) durch Druck mit dem äußeren Elektrodenteil (cl) verankert bzw. gekuppelt wird.
5. Elektrode nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode (d) ring- usw. förmige Aussparungen oder Ansätze besitzt, in oder über die ein Teil des äußeren Elektrodenspitzentragteiles der Innenelektrode (c) sich sichernd bzw. festhaltend preßt.
6. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenelektrode gegenüberliegende Außenelektrode ebenfalls aus verschieden hohen Hitzewiderstand besitzenden Materialien (Edelmetallen) gebildet ist.