DE4336559A1 - Schwingungsdämpfer - Google Patents
SchwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer, der eine Rotationsachse um
schließt, umfassend einen topfförmigen Nabenring und einen Schwungring, die
einander mit radialem Abstand umschließen und durch ein Federelement aus
elastomerem Werkstoff aufeinander abgestützt sind, wobei die einander zuge
wandten Oberflächen von Naben- und Schwungring ein kongruent gestaltetes
und sich in axialer Richtung erstreckendes glockenkurvenförmiges Profil aufwei
sen und wobei der Nabenring mit einer separat erzeugten Riemenscheibe relativ
unverdrehbar verbunden ist.
Ein solcher Schwingungsdämpfer ist aus der EP 0 477 146 A2 bekannt. Der
Nabenring und die Riemenscheibe sind beide topfförmig ausgebildet und im Be
reich ihres Bodens durch eine Verschweißung relativ unverdrehbar miteinander
verbunden. Das zur Anwendung gelangende Federelement ist zur Dämpfung von
Drehschwingungen zwischen dem Nabenring und dem Schwungring einge
schossen. Dabei ist allerdings zu beachten, daß während der Verwendung des
vorbekannten Schwingungsdämpfers akustisch störende Schwingungen entste
hen, die an die angrenzende Umgebung abgegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer der vor
bekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sich eine gute Isolierung aku
stisch störender Schwingungen ergibt und daß der Schwingungsdämpfer einen
einfachen Aufbau aufweist und daher in fertigungstechnischer Hinsicht kosten
günstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 ge
löst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß der Nabenring und die Riemen
scheibe jeweils durch einen gezogenen Blechkörper gebildet sind, daß die Rie
menscheibe einen Axialvorsprung umfaßt, der dem Nabenring radial innenseitig
benachbart zugeordnet und unter Zwischenfügung einer Dämpfungsschicht in
diesem abgestützt ist, daß der Axialvorsprung in einem Teilbereich seiner Er
streckung eine dem glockenkurvenförmigen Profil des Nabenrings entsprechende
Form aufweist und daß der Nabenring und der Axialvorsprung jeweils im Bereich
ihres glockenkurvenförmigen Profils formschlüssig miteinander in Eingriff sind.
Dadurch, daß der Nabenring und die Riemenscheibe jeweils aus einem Blechkör
per bestehen, ist die Umformung zur formschlüssigen Festlegung der beiden
Teile aneinander fertigungstechnisch problemlos möglich. Zunächst werden der
Axialvorsprung der Riemenscheibe und der Nabenring unter Zwischenfügung der
Dämpfungsschicht ineinandergeschoben, wobei das glockenkurvenförmige Profil
in einem Arbeitsgang in die ineinandergesteckten Bauteile gemeinsam eingewalzt
wird. Dadurch sind der Nabenring und die Riemenscheibe formschlüssig
miteinander verbunden und bilden eine vormontierte Einheit, die unter
Zwischenfügung des Federelements aus gummielastischem Werkstoff mit dem
Schwungring verbunden wird. Die Verbindung zwischen Nabenring und
Schwungring erfolgt bevorzugt durch ein in den radialen Abstand eingeschos
senes Federelement, das reib- und/oder formschlüssig innerhalb des Spalts ge
halten ist. Das Federelement bedingt eine Schwingungsdämpfung von Dreh
schwingungen, während die Dämpfungsschicht zwischen dem Nabenring und
der Riemenscheibe eine Isolierung akustisch störender Schwingungen bewirkt.
Die Riemenscheibe kann ein im wesentlichen S-förmiges Profil aufweisen und
den Befestigungsflansch des Nabenrings unmittelbar anliegend berühren. Die
Montage des Schwingungsdämpfers ist durch eine derartige Ausgestaltung we
sentlich vereinfacht, da der Befestigungsflansch des Nabenrings einen Axial-
Anschlag für die Riemenscheibe und somit eine exakte Positionierung des Na
benrings und der Riemenscheibe zueinander vor dem Einwalzen des glockenkur
venförmigen Profils und der formschlüssigen Festlegung der beiden Teile zuein
ander bedingt. Durch die S-förmige Ausgestaltung der Riemenscheibe ergibt sich
außerdem eine Verstärkung des Nabenrings im Übergangsbereich zwischen sei
nem Befestigungsflansch und dem anschließenden axialen Teilbereich, auf dem
der Schwungring abgestützt ist. Insbesondere bei Verwendung relativ dünn
wandiger Nabenringe und einem Schwungring mit vergleichsweise großer
Schwungmasse ist eine derartige Ausgestaltung von hervorzuhebendem Vorteil.
Bei der Herstellung eines derartigen Schwingungsdämpfers ist darauf zu achten,
daß zwischen dem Befestigungsflansch des Nabenrings und dem in axialer
Richtung angrenzenden Bereich der S-förmigen Riemenscheibe keine Dämp
fungsschicht vorgesehen ist, um eine sichere Befestigung des Schwingungs
dämpfers an einem angrenzenden Maschinenteil zu gewährleisten. Bei unmittel
barer Berührung der Oberflächen von Nabenring und Riemenscheibe können Re
laxationserscheinungen der Befestigung zuverlässig vermieden werden. Ein Lö
sen der Befestigung während einer langen Gebrauchsdauer ist dadurch ausge
schlossen.
In Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles kann
der Nabenring ein einstückig angeformtes Riemenrad umfassen, das den
Schwungring außenumfangsseitig mit Abstand umschließt. Zum Antrieb bei
spielsweise mehrerer Nebenaggregate von Verbrennungskraftmaschinen mit
voneinander unabhängigen Riemen ist eine derartige Ausgestaltung von Vorteil.
Hinsichtlich einer einfachen und kostengünstigen Herstellbarkeit des Schwin
gungsdämpfers hat es sich als vorteilhaft bewährt, wenn der Nabenring und das
Riemenrad aus einem einstückig ineinanderübergehenden, gezogenen Blechkör
per bestehen. Die Dicke eines derartigen Blechkörpers ist abhängig von den Bie
gebelastungen, die durch den Schwungring und den Riemen, der über das Rie
menrad läuft, auf den Nabenring ausgeübt werden. Demgegenüber kann die se
parat erzeugte Riemenscheibe belastungsbedingt oftmals mit geringerer Dicke
ausgeführt sein. Bei einer zweiteiligen Ausgestaltung von Nabenring und Rie
menscheibe ergibt sich daher der Vorteil, daß die Materialstärke der einzelnen
Bauteile den jeweiligen Belastungen in optimaler Weise angepaßt werden kann
und dadurch im Vergleich zu einteiligen Ausgestaltungen der Materialbedarf ver
ringert ist. Das Riemenrad, das den Schwungring außenumfangsseitig um
schließt, bedingt eine geringe Baugröße des Schwingungsdämpfers in axialer
Richtung.
Die Riemenscheibe und das Riemenrad können jeweils eine sich im wesentlichen
in radialer Richtung erstreckende Flanschfläche aufweisen, wobei die Flansch
flächen unter Zwischenfügung der einstückig ausgebildeten Dämpfungsschicht
unter axialer Vorspannung aneinander angelegt sind. Während der bestim
mungsgemäßen Verwendung des Schwingungsdämpfers wird durch diese Aus
gestaltung die Anregung der Bauteile zu akustisch störenden Schwingungen, die
sich beispielsweise durch Dröhnen bemerkbar machen, minimiert. Außerdem
kann die Dämpfungsschicht zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen
genutzt werden. Die Verspannung der Riemenscheibe mit dem Nabenring in
axialer Richtung begünstigen die Isolierung von akustisch störenden Schwin
gungen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Dämpfungsschicht durch eine
Folie aus polymerem Werkstoff gebildet sein. Davon abweichende Materialien,
wie beispielsweise Anti-Dröhn-Pasten oder Lacke können ebenfalls zur Anwen
dung gelangen. Der Vorteil einer Folie aus polymerem Werkstoff ist in der einfa
chen Montage in den Schwingungsdämpfer zu sehen. Die Folie, die eine herstel
lungsbedingte Dicke aufweist, die auch während des Betriebs des Schwin
gungsdämpfers unverändert erhalten bleibt, kann auf eine der einander zuge
wandten Oberflächen von Nabenring oder Riemenscheibe aufgeklebt werden.
Nachdem der Nabenring, die Riemenscheibe und die Folie während ihrer Mon
tage ineinander gefügt wurden, kann eine Einwalzung des glockenkurvenförmi
gen Profils in die Bauteile erfolgen, wobei die Dämpfungsschicht zwischen den
Bauteilen mit verformt wird, ohne daß ihre Gebrauchseigenschaften verändert
würden. Die Handhabung einer als Folie ausgebildeten Dämpfungsschicht ist da
her außerordentlich problemlos.
Die Folie kann zumindest auf der dem Axialvorsprung zugewandten Seite mit ei
ner Oberflächenprofilierung versehen sein. Die einander benachbarten Hohl
räume, die durch die Oberflächenprofilierung gebildet sind, bilden Resonanz
räume, die zur gezielten Isolierung von Frequenzspektren eingesetzt werden. Die
Profilierung kann beispielsweise wabenförmig oder durch halbkugelförmige Ein
tiefungen gebildet sein. Die einander benachbarten Waben oder Eintiefungen
können in Verbindung mit dem angrenzenden Maschinenteil ein jeweils vonein
ander abweichendes Volumen umschließen, um eine breitbandigere Isolierung
akustisch störender Schwingungen zu bewirken.
Die Folie kann zumindest im Bereich zwischen dem Nabenring und dem Axial
vorsprung Durchbrechungen aufweisen. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung
können die einander axial und/oder in Umfangsrichtung benachbarten
Durchbrechungen eine voneinander abweichende Größe aufweisen, um eine
breitbandigere Schwingungsisolierung zu bewirken. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn der Schwingungsdämpfer häufig mit unterschiedlichen Dreh
zahlen umläuft und sich dadurch Schwingungsanregungen mit unterschiedlichen
Frequenzen und/oder Amplituden ergeben. Neben der Abstimmung auf das zu
isolierende Frequenzspektrum können die Durchbrechungen genutzt werden, um
eine gezielte Nachgiebigkeit in unterschiedlichen Teilbereichen der
Dämpfungsschicht zu erzielen. Um eine radiale und/oder axiale Verlagerung der
Riemenscheibe bezogen auf den Nabenring zu vermeiden, kann es vorgesehen
sein, daß die Folie nur in axialer Richtung außerhalb des glockenkurvenförmigen
Profils mit einer Oberflächenprofilierung versehen ist.
Hinsichtlich einer verbesserten Anpassung der Schwingungsisolierung an das
jeweilige Schwingungsverhalten des Schwingungsdämpfers kann die Folie ent
lang ihrer Erstreckung zwischen dem Nabenring und der Riemenscheibe eine
voneinander abweichende Dicke aufweisen. Die Dicke der Folie kann beispiels
weise nur zwischen dem Axialvorsprung und dem in radialer Richtung angren
zenden Teilbereich des Nabenrings konstant sein, wobei ihre Dicke zwischen
den Flanschflächen von Riemenscheibe und Riemenrad mit zunehmender radialer
Weite kontinuierlich vergrößert ist. Im Bereich des Befestigungsflanschs und des
angrenzenden Axialvorsprungs ist die Amplitude der zu isolierenden Schwin
gungen häufig kleiner, als im Bereich zwischen den Flanschflächen von Riemen
scheibe und Riemenrad, die am weitesten vom nahezu schwingungsfreien Be
festigungsflansch des Nabenrings entfernt sind.
Desweiteren ist von Vorteil, daß durch die Variationen der Parameter die Ge
brauchseigenschaften des Schwingungsdämpfers in ausgezeichneter Weise an
die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles angepaßt werden können.
Die Folie kann aus Polypropylen bestehen und eine Dicke aufweisen, die 5/100
bis 15/100 mm beträgt und mit zumindest einer ihrer Oberflächen adhäsiv an
dem angrenzenden Nabenring und/oder der Riemenscheibe befestigt ist. Die
Herstellung und Verarbeitung von Folien aus Polypropylen ist einfach und ko
stengünstig durchzuführen. Die exakte Herstellung vorherbestimmter Dicken zur
Schwingungsisolierung eines bestimmten Frequenzbereichs ist einfach möglich
und Relaxationserscheinungen der Folie während der bestimmungsgemäßen
Verwendung des Schwingungsdämpfers sind vernachlässigbar gering. Eine ad
häsive Verbindung der Folie mit zumindest einem der angrenzenden Maschinen
teile ist für eine einfache Montage des Schwingungsdämpfers von Vorteil, da ei
ne Verschiebung der Folie innerhalb des Spalts zwischen dem Nabenring und der
Riemenscheiben dadurch zuverlässig vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers ist
nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Schwingungsdämpfer gezeigt, der mit seinem Befesti
gungsflansch 10 an die Kurbelwelle einer hier nicht dargestellten Verbrennungs
kraftmaschine anflanschbar ist. Der Schwingungsdämpfer umfaßt im wesentli
chen drei Bauteile aus metallischem Werkstoff, wobei der Nabenring 2 und die
Riemenscheibe 7 als Blechkörper ausgebildet sind. Der Nabenring 2 ist von ei
nem metallischen Schwungring 3 mit radialem Abstand umschlossen und durch
ein gummielastisches Federelement 4 außenumfangsseitig in diesem abgestützt.
Das Federelement 4 ist in den radialen Spalt zwischen dem Nabenring 2 und
dem Schwungring 3 eingeschossen und reibschlüssig auf den Oberflächen 5, 6
in seiner Position gehalten. Um eine gute Schwingungsisolierung während des
Betriebs des Schwingungsdämpfers zu erzielen, sind der Nabenring 2 und die
Riemenscheibe 7 unter Zwischenfügung einer Dämpfungsschicht 9, die aus ei
ner Polypropylen-Folie besteht, formschlüssig miteinander verbunden. Der
Formschluß der beiden Teile wird durch das Einwalzen eines glockenkurvenför
migen Profils gleichzeitig in alle drei Bauteile 2, 7, 9 bedingt. Die Riemenscheibe
7 ist, ausgehend von ihrem Axialvorsprung 8, am Befestigungsflansch 10 des
Nabenrings 2 entlang geführt, wobei sich die Teile in diesem Bereich direkt an
liegend berühren. Eine zusätzliche Aussteifung in diesem Bereich wird dadurch
bewirkt. Der Nabenring 2 ist mit einem einstückig angeformten Riemenrad 11
versehen, das den Schwungring 3 in radialer Richtung außenumfangsseitig mit
Abstand umschließt. Die Riemenscheibe 7 und das Riemenrad 11 können bei
spielsweise zum Antrieb einer Lichtmaschine und einer Pumpe vorgesehen sein.
Zur Isolierung von akustisch störender Schwingungen in einem breiten Fre
quenzbereich ist die Dämpfungsschicht 9 in diesem Beispiel zwischen dem
Axialvorsprung 8 und dem angrenzenden Teilbereich des Nabenrings 2 mit
Durchbrechungen 15 versehen, wobei die einander in axialer Richtung und in
Umfangsrichtung benachbarten Durchbrechungen 15 eine voneinander abwei
chende Größe aufweisen. Die Durchbrechungen 15 bilden die Oberflächenprofi
lierung 14. Außerdem ist die Dämpfungsschicht 9 zwischen der Flanschfläche
12 der Riemenscheibe 7 und der Flanschfläche 13 des Riemenrads 11 mit zu
nehmender radialer Weite in ihrer Dicke vergrößert. Diese Ausgestaltung ist
maßgeblich an den ausgezeichneten Gebrauchseigenschaften des erfindungs
gemäßen Schwingungsdämpfers beteiligt. Die Dicke der als Folie ausgebildete
Dämpfungsschicht 9 ist in diesem Bereich des Schwingungsdämpfers von 1/10
mm bis 15/100 mm kontinuierlich erweitert.
Claims (10)
1. Schwingungsdämpfer, der eine Rotationsachse umschließt, umfassend ei
nen topfförmigen Nabenring und einen Schwungring, die einander mit ra
dialem Abstand umschließen und durch ein Federelement aus elastome
rem Werkstoff aufeinander abgestützt sind, wobei die einander zuge
wandten Oberflächen von Naben- und Schwungring ein kongruent gestal
tetes und sich in axialer Richtung erstreckendes glockenkurvenförmiges
Profil aufweisen und wobei der Nabenring mit einer separat erzeugten
Riemenscheibe relativ unverdrehbar verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Nabenring (2) und die Riemenscheibe (7) jeweils durch einen
gezogenen Blechkörper gebildet sind, daß die Riemenscheibe (7) einen
Axialvorsprung (8) umfaßt, der dem Nabenring (2) radial innenseitig be
nachbart zugeordnet und unter Zwischenfügung einer Dämpfungsschicht
(9) in diesem abgestützt ist, daß der Axialvorsprung (8) in einem Teilbe
reich seiner Erstreckung eine dem glockenkurvenförmigen Profil des Na
benrings (2) entsprechende Form aufweist und daß der Nabenring (2) und
der Axialvorsprung (8) jeweils im Bereich ihres glockenkurvenförmigen
Profils formschlüssig miteinander in Eingriff sind.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Riemenscheibe (7) ein im wesentlichen S-förmiges Profil aufweist und den
Befestigungsflansch (10) des Nabenrings (2) unmittelbar anliegend be
rührt.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nabenring (2) ein einstückig angeformtes Riemenrad (11) umfaßt, das
den Schwungring (3) außenumfangsseitig mit Abstand umschließt.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riemenscheibe (7) und das Riemenrad (11) jeweils eine sich im
wesentlichen in radialer Richtung erstreckende Flanschfläche (12, 13)
aufweisen und daß die Flanschflächen (12, 13) unter Zwischenfügung der
einstückig ausgebildeten Dämpfungsschicht (9) unter axialer Vorspannung
aneinander angelegt sind.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsschicht (9) durch eine Folie aus polymerem Werkstoff
gebildet ist.
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie zumindest auf der dem Axialvorsprung (8) zugewandten Seite mit
einer Oberflächenprofilierung (14) versehen ist.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie zumindest im Bereich zwischen dem Nabenring (2) und dem
Axialvorsprung (8) Durchbrechungen (15) aufweist.
8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie entlang ihrer Erstreckung zwischen dem Nabenring (2) und
der Riemenscheibe (7) eine voneinander abweichende Dicke aufweist.
9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Folie nur zwischen dem Axialvorsprung (8) und dem in radialer
Richtung angrenzenden Teilbereich des Nabenrings (2) konstant ist und
nur zwischen den Flanschflächen (12, 13) von Riemenscheibe (7) und Rie
menrad (11) mit zunehmender radialer Weite kontinuierlich vergrößert ist.
10. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie aus Polypropylen besteht und eine Dicke aufweist, die 5/100
bis 15/100 mm beträgt und mit zumindest einer ihrer Oberflächen an dem
angrenzenden Nabenring (2) und/oder der Riemenscheibe (7) befestigt ist.
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ID=6501076
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CARL FREUDENBERG KG, 69469 WEINHEIM, DE Owner name: VOLKSWAGEN AG, 38440 WOLFSBURG, DE |
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Effective date: 20110502 |