DE102015209608A1 - Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102015209608A1
DE102015209608A1 DE102015209608.4A DE102015209608A DE102015209608A1 DE 102015209608 A1 DE102015209608 A1 DE 102015209608A1 DE 102015209608 A DE102015209608 A DE 102015209608A DE 102015209608 A1 DE102015209608 A1 DE 102015209608A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibration damper
torsional vibration
hub ring
hub
shaped body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015209608.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Warnecke
Ingo Quilitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102015209608.4A priority Critical patent/DE102015209608A1/de
Priority to PCT/EP2016/056862 priority patent/WO2016188652A1/de
Priority to EP16715270.1A priority patent/EP3303874A1/de
Publication of DE102015209608A1 publication Critical patent/DE102015209608A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/1414Masses driven by elastic elements
    • F16F15/1435Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber
    • F16F15/1442Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber with a single mass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen auch als Drehschwingungsdämpfer bezeichneten Torsionsschwingungsdämpfer zur Reduzierung der Drehschwingungen, die im Betrieb einer Brennkraftmaschine als Drehzahl- und Momentenpulsation auftreten. Der Torsionsschwingungsdämpfer umfasst als wesentliche Bauelemente eine auf der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine fixierte Nabe (4), einen mit der Nabe (4) durch mehrere Schraubenbolzen (5) verbundenen Nabenring (6), welcher als Blechformteil ausgeführt ist, sowie einen zugleich als Riemenscheibe dienenden Schwungring (7), der mittels einer elastischen Schicht (8) mit einer Außenfläche einer Abwinkelung (9) des Nabenringes (6) verbunden ist. Zur effizienten Reduzierung der auftretenden Schallemissionen ist der Torsionsschwingungsdämpfer (3) mit zwei Formkörpern (10, 11) aus Polyurethanschaum ausgestattet, die in einem radial inneren Bereich bzw. in einem sich daran anschließenden radial äußeren Bereich gegen verschiedene Außenflächen (12, 13) des Nabenringes (6) flächig anliegen. Anders als beim Stand der Technik wird erfindungsgemäß durch die Formkörper (10, 11) eine Schalldämpfung erreicht, indem eine Schallausbreitung durch Absorption von Luftschall verhindert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen auch als Drehschwingungsdämpfer bezeichneten Torsionsschwingungsdämpfer zur Anordnung an einem Endbereich einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, mit einem eine Nabe mit einem beispielsweise als Riemenscheibe ausgeführten Schwungring verbindenden Nabenring, wobei in einem Ringspalt zwischen dem Schwungring und dem Nabenring eine elastische Schicht angeordnet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer.
  • Im Betrieb von Kolbenmaschinen kommt es durch den in verschiedene Takte aufgeteilten Prozess an der Kurbelwelle zu einer Drehzahl- und Momentenpulsation. Diese sogenannte Drehungleichförmigkeit ist die Ursache für unerwünschte Torsionsschwingungen innerhalb des Antriebes. Insbesondere führen die von der Brennkraftmaschine eingeleiteten Drehungleichförmigkeiten zwangsläufig zu Drehschwingungen.
  • Die DE 10 2009 032 334 A1 betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeuges, mit einem Zweimassenschwungrad, das eine Primärmasse und eine Sekundärmasse umfasst, die durch mindestens eine Bogenfederanordnung mit einer Innenfeder und einer dazu koaxial angeordneten Außenfeder gegen die Kraft der Bogenfederanordnung drehbeweglich miteinander gekoppelt sind.
  • Aus der DE 10 2010 023 373 A1 ist ein Zweimassenschwungrad zur Drehschwingungsdämpfung insbesondere einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors bekannt.
  • In der Praxis sind Torsionsschwingungsdämpfer üblicherweise an der Kurbelwelle angeordnet und weisen eine Keilriemenscheibe auf, sodass die Funktion des Antriebes von Nebenaggregaten und die Funktion der Schwingungsdämpfung integriert sind.
  • Als nachteilig erweist es sich jedoch in der Praxis, dass der Torsionsschwingungsdämpfer oftmals aufgrund der auf diesen wirkenden Anregung, insbesondere aufgrund der Kurbelwelle oder des Riementriebes, seinerseits zu akustisch wahrnehmbaren Schwingungen angeregt werden kann. Derartige Geräuschentwicklungen sind jedoch insbesondere bei Kraftfahrzeugen der Oberklasse unerwünscht und daher zu vermeiden.
  • Es sind bereits Maßnahmen zur Reduzierung dieser Schallemissionen vorgeschlagen worden, die vor allem darauf abzielen, den Torsionsschwingungsdämpfer stirnseitig mit einer Abdeckung zu versehen. Dadurch wird zwischen dem eigentlichen Nabenring, der in diesem Bereich oftmals konkav ausgeformt ist, und der Abdeckung ein Luftvolumen eingeschlossen, welches der Schalldämmung dienen soll. Nähere Untersuchungen haben aber gezeigt, dass sich durch die dichtend gegen den Torsionsschwingungsdämpfer anliegende Abdeckung lediglich die Eigenfrequenz ändert, sodass die Wirkung dieser Maßnahme im Wesentlichen lediglich beschränkt praxisgerecht ist und oftmals als ungenügend beurteilt wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unerwünschte Schallemissionen des Torsionsschwingungsdämpfers sowie einer mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestatteten Brennkraftmaschine wirkungsvoll zu reduzieren.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird gelöst mit einem Torsionsschwingungsdämpfers gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß hat also der Torsionsschwingungsdämpfer zumindest einen insbesondere porösen bzw. offenporigen Formkörper zur Schalldämpfung aus einem Schaum wie beispielsweise aus Polyurethan. Anders als beim Stand der Technik, bei dem durch eine Abdeckung lediglich der Körperschall durch die Modifizierung der Eigenfrequenz des Nabenringes verändert wird, wird erfindungsgemäß durch den porösen, insbesondere offenporigen Formkörper eine Schalldämpfung erreicht. Durch die Schalldämpfung wird eine Behinderung der Schallausbreitung durch Absorption von Luftschall erreicht. Durch die Schallabsorption wird die Schallenergie in nicht hörbare Schwingungsenergiewellen umgewandelt. Im Gegensatz dazu vermindert die Schalldämmung allenfalls die Schallausbreitung von Luftschall oder Körperschall durch Schallreflexion des sich ausbreitenden Schalles.
  • Die erfindungsgemäß genutzten physikalischen Mechanismen der Schalldämpfung spielen sich dementsprechend in der unmittelbaren Nähe von Grenzflächen zwischen dem Nabenring und dem Formkörper ab. Dadurch wird in effizienter Weise eine unerwünschte Geräuschentwicklung wirkungsvoll vermieden.
  • Der Formkörper könnte als eine Beschichtung auf den Nabenring aufgebracht werden. Vorzugsweise wird die Ausbreitung des Luftschalles ausgehend von dem Nabenring dadurch verhindert, dass in jedem Abschnitt des Nabenringes zumindest gegen eine der beiden Außenflächen ein Formkörper anliegt. Dadurch wird sichergestellt, dass keine der Außenflächen des als ein Blechformteil ausgeführten Nabenringes gegenüber der Umgebung vollkommen freiliegt. Insbesondere sind nahezu alle Flächenabschnitte an beiden einander gegenüberliegenden Außenflächen mit jeweils zumindest einem Formkörper verbunden und durch diesen abgedeckt.
  • Dabei hat es sich bereits als besonders Erfolg versprechend erwiesen, wenn der Formkörper als ein gegen die Außenfläche formschlüssig anliegender Schaumkörper ausgeführt ist. Hierdurch ist der Schaumkörper an die Ausformung oder Kontur des Nabenringes optimal angepasst und gestattet dadurch eine großflächige Verbindung mit der jeweiligen Außenfläche des Nabenringes. Die Wirksamkeit der Schalldämpfung wird dadurch weiter verbessert, wobei sich geschäumte Formkörper als besonders zweckmäßig erwiesen haben.
  • Bei einer besonders praxisgerechten Weiterbildung der Erfindung weist der Nabenring zumindest eine zu der Umfangsfläche der Kurbelwelle im Wesentlichen konzentrisch verlaufende Ausformung oder Abwinkelung auf, welche radial außenseitig eine Kontaktfläche für die elastische Schicht und radial innenseitig eine Kontaktfläche für den Formkörper bildet. Somit gelingt es mittels zweier konzentrischer Formkörper, alle Bereiche des Nabenringes von zumindest einer Seite mit dem vorzugsweise elastischen Formkörper zu verbinden, ohne dass die axialen Abmessungen des Nabenringes dadurch verändert werden. Vielmehr schließen die Ausformungen den jeweilige Formkörper ohne einen unerwünschten axialen Überstand ein.
  • Hierzu eignet sich eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung, bei der zumindest ein Formkörper zwischen zwei Ausformungen des Nabenringes eingeschlossen ist, indem der jeweilige Formkörper in den konkaven Bereich des Nabenringes zwischen den beiden als Abwinkelungen ausgeführten Ausformungen eingesetzt wird. Durch den so erzielbaren Formschluss wird zugleich auch die Fixierung vereinfacht. Dabei können sowohl mechanische Fixierungen, beispielsweise in Verbindung mit Hinterschneidungen, als auch flächige Haftverbindungen durch Adhäsionsmittel realisiert werden.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass zumindest ein Formkörper vor einer stirnseitig angeordneten Abdeckung zwischen diesem und dem Nabenring eingeschlossen ist. Diese als Deckel ausgeführte Abdeckung dient einerseits dem Schutz des eingeschlossenen Formkörpers, andererseits zugleich auch dessen zuverlässiger Fixierung. Zudem wirkt die Abdeckung insbesondere in Verbindung mit einer umlaufenden, ringförmigen Dichtung schalldämmend, um so gegebenenfalls durch die Kombination der erfindungsgemäß realisierten Schalldämpfung mit einer Schalldämmung die Wirksamkeit noch weiter zu verbessern.
  • Hierzu besteht die Abdeckung aus Kunststoff und liegt gegen einen kreisringförmigen Bereich des Nabenringes dichtend an, während die Dichtung als ein integraler Bestandteil der Abdeckung aus einem thermoplastischen Elastomer in einem 2-Komponenten-Spritzgussverfahren erzeugt werden kann.
  • Die Abdeckung könnte gemeinsam mit dem Nabenring an der Nabe mittels einer oder mehrerer Schraubverbindungen fixiert sein. Besonders praxisgerecht ist es hingegen, wenn die Abdeckung mittels eines Schnellverschlusses an dem Nabenring lösbar oder unlösbar fixiert ist. Indem die Abdeckung durch einen beispielsweise als eine Clip-Verbindung ausgeführten Schnellverschluss an dem Nabenring angeordnet ist, kann dieser unabhängig von der Anordnung auf der Kurbelwelle zu einer Baueinheit vormontiert werden, wobei die entsprechenden Durchbrechungen in der Abdeckung für die Schrauben diese verliersicher aufnehmen können. Hierdurch wird die Montage des Torsionsschwingungsdämpfers wesentlich vereinfacht.
  • Hierzu weist gemäß einer vorteilhaften Abwandlung der Erfindung die Abdeckung mehrere Durchbrechungen für jeweils ein den Nabenring mit der Nabe verbindendes Fixiermittel, vorzugsweise eine Gewindeschraube auf, die in einem die jeweilige Durchbrechung einschließenden hohlzylindrischen Abschnitt insbesondere verliersicher sowie drehbeweglich sowie eingeschränkt axial beweglich gehalten ist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Abdeckung als Vorsprünge ausgeführte Ausformungen aufweist, welche durch Ausnehmungen des Nabenringes hindurchragen und zumindest einen auf der gegenüberliegende Seite des Nabenringes gegen diesen anliegenden Formkörper fixiert. Auf diese Weise werden auf der der Ausnehmung zugewandten Seite angeordnete Formkörper von der Abdeckung eingeschlossen und auf der der abgewandten Seite angeordnete Formkörper mittels der als Vorsprung ausgeführten Ausformungen der Abdeckung durch entsprechende Durchbrechungen des Nabenringes fixiert. Hierdurch wird die Montage durch den Entfall zusätzlicher Fixiermittel weiter vereinfacht.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin noch mit einer Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle und einem daran fixierten Torsionsschwingungsdämpfer, welcher mittels einer Nabe auf der Kurbelwelle fixiert ist und an der ein eine Riemenscheibe tragender Nabenring angeordnet ist, gelöst durch zumindest einen insbesondere porösen, offenporigen Formkörper zur Schalldämpfung, welcher an einer oder beiden einander gegenüberliegenden Außenflächen des Nabenringes mit diesem zumindest abschnittsweise flächig verbunden ist. Hierdurch wird erstmals durch das Prinzip der Schalldämpfung eine besonders wirkungsvolle Reduzierung der im Betrieb der Brennkraftmaschine auftretenden, von dem Torsionsschwingungsdämpfer ausgehenden Schallemissionen erreicht. Diese können zudem in entsprechende konkave Ausformungen des Nabenringes insbesondere formschlüssig eingesetzt werden, ohne dass sich die äußeren Abmessungen des Torsionsschwingungsdämpfers ändern. Eine stirnseitige Abdeckung zur Schalldämmung kann dadurch entfallen, wobei jedoch eine Abdeckung zur einfachen Fixierung des Formkörpers verwendet werden kann.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine Brennkraftmaschine mit einem Torsionsschwingungsdämpfer in einer Explosionsdarstellung;
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht des Torsionsschwingungsdämpfers;
  • 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des Torsionsschwingungsdämpfers;
  • 4 eine Abdeckung des Torsionsschwingungsdämpfers in einer perspektivischen Darstellung;
  • 5 zwei ringförmige Formkörper des Torsionsschwingungsdämpfers in einer perspektivischen Darstellung.
  • In der 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 mit einem an einer Kurbelwelle 2 angeordneten auch als Drehschwingungsdämpfer bezeichneten Torsionsschwingungsdämpfer 3 in einer Explosionsdarstellung zu erkennen. Der Torsionsschwingungsdämpfer 3 wird zur Reduzierung der Drehschwingungen eingesetzt, die im Betrieb der Brennkraftmaschine 1 durch den in verschiedene Takte aufgeteilten Prozess an der Kurbelwelle 2 als Drehzahl- und Momentenpulsation auftreten. Diese sogenannte Drehungleichförmigkeit ist die Ursache für unerwünschte Torsionsschwingungen innerhalb des Antriebes.
  • Der Torsionsschwingungsdämpfer 3 umfasst als wesentliche Bauelemente eine auf der Kurbelwelle 2 fixierte Nabe 4, einen mit der Nabe 4 durch mehrere in den 2 und 3 vergrößert dargestellte Schraubenbolzen 5 verbundenen Nabenring 6, welcher als Blechformteil ausgeführt ist, sowie einen zugleich als Riemenscheibe dienenden Schwungring 7, der mittels einer elastischen Schicht 8 mit einer Außenfläche einer Abwinkelung 9 des Nabenringes 6 verbunden ist.
  • In 2 ist ein unterer Schraubenbolzen 5 in einer Montageposition vor der Fixierung dargestellt. Dieser wird mittels eines nicht gezeigten Werkzeuges in eine Gewindeaufnahme 21 der Nabe 4 eingedreht, bis diese die dem oberen Schraubenbolzen 5 entsprechende Fixierposition erreicht hat, in welcher die Schraubenbolzen 5 den Nabenring 6 mit der Nabe 4 verbinden.
  • Derartige Torsionsschwingungsdämpfer 3 reduzieren zwar wirkungsvoll die auftretenden Drehschwingungen, verursachen aber ihrerseits akustisch wahrnehmbare Luftschwingungen, die von den Fahrzeuginsassen eines Kraftfahrzeuges oder als Außengeräusch als unangenehm empfunden werden.
  • Zur effizienten Reduzierung der auftretenden Schallemissionen ist der Torsionsschwingungsdämpfer 3 mit zwei in 5 vergrößert dargestellten geschäumten Formkörpern 10, 11 aus Polyurethanschaum ausgestattet, die in einem radial inneren Bereich bzw. in einem sich daran anschließenden radial äußeren Bereich gegen verschiedene Außenflächen 12, 13 des Nabenringes 6 flächig anliegen. Dabei wird der radial innen liegende Formkörper 10 von einer in 4 vergrößert dargestellten Abdeckung 14 eingeschlossen, die mittels einer angeformten, als Weichlippe bzw. Dichtlippe aus einem thermoplastischen Elastomer ausgeführten ringförmigen Dichtung 15 gegen die Außenfläche 12 des Nabenringes 6 anliegt und den Formkörper 10 formschlüssig fixiert. Zur Fixierung der Abdeckung 14 an dem Nabenring 6 hat dieser drei als Bajonettclipse ausgeführte Rastverbindungen 16, die in entsprechende Ausnehmungen 17 des Nabenringes 6 eingreifen und dort formschlüssig verrasten.
  • Zugleich dienen drei gleichverteilt an der Abdeckung 14 angeordnete, als Pilzköpfe ausgeführte Vorsprünge 18 der Fixierung des radial außen liegenden Formkörpers 11 an der Außenfläche 13 des Nabenringes 6, indem diese durch entsprechend bemessene Durchlassöffnungen des Nabenringes 6 hindurch bis auf die der Abdeckung 14 gegenüberliegende Seite des Nabenringes 6 reichen. Dadurch greifen die Vorsprünge 18 in entsprechende, in 5 gezeigte Ausnehmungen 19 in dem Formkörper 11 ein und fixieren diesen. Zusätzliche Fixiermittel für den Formkörper 11 sind dadurch entbehrlich.
  • Die Abdeckung 14 hat weiterhin vier auf einem gemeinsamen Lochkreis angeordnete rohrförmige Führungen 20, welche jeweils einen der in den 2 und 3 erkennbaren Schraubenbolzen 5 aufnehmen. Dabei sind die Schraubenbolzen 5 in der jeweiligen Führung 20 verliersicher gehalten, sodass die Montage vereinfacht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brennkraftmaschine
    2
    Kurbelwelle
    3
    Torsionsschwingungsdämpfer
    4
    Nabe
    5
    Schraubenbolzen
    6
    Nabenring
    7
    Schwungring
    8
    Schicht
    9
    Abwinkelung
    10
    Formkörper
    11
    Formkörper
    12
    Außenfläche
    13
    Außenfläche
    14
    Abdeckung
    15
    Dichtung
    16
    Rastverbindung
    17
    Ausnehmung
    18
    Vorsprung
    19
    Ausnehmung
    20
    Führung
    21
    Gewindeaufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009032334 A1 [0003]
    • DE 102010023373 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Torsionsschwingungsdämpfer (3) zur Anordnung an einem Endbereich einer Kurbelwelle (2) einer Brennkraftmaschine (1), mit einem eine Nabe (4) mit einem Schwungring (7) verbindenden Nabenring (6), wobei in einem Ringspalt zwischen dem Schwungring (7) und dem Nabenring (6) eine elastische Schicht (8) angeordnet ist, gekennzeichnet durch zumindest einen mit dem Nabenring (6) verbundenen Formkörper (10, 11) zur Schalldämpfung.
  2. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Formkörper (10, 11) flächig gegen zumindest eine Außenfläche (12, 13) des Nabenringes (6) anliegt.
  3. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Formkörper (10, 11) als ein gegen die Außenfläche (12, 13) formschlüssig anliegender Schaumkörper ausgeführt ist.
  4. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenring (6) zumindest eine zu der Kurbelwelle (2) im Wesentlichen konzentrisch verlaufende Ausformung aufweist, welche radial außenseitig eine Kontaktfläche für die elastische Schicht (8) und radial innenseitig eine Kontaktfläche für den Formkörper (11) bildet.
  5. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Formkörper (11) zwischen zwei Ausformungen des Nabenringes (6) eingeschlossen ist.
  6. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Formkörper (10) vor einer stirnseitig angeordneten Abdeckung (14) zwischen dieser und dem Nabenring (6) eingeschlossen ist.
  7. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) aus Kunststoff besteht und mit einer ringförmigen Dichtung (15) gegen eine Außenfläche (12) des Nabenringes (6) dichtend anliegt.
  8. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) mittels eines Schnellverschlusses an dem Nabenring (6) fixiert ist.
  9. Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) zumindest einen Vorsprung (18) aufweist, welcher durch eine Ausnehmung (17) des Nabenringes (6) hindurchgeführt ist und einen auf der gegenüberliegende Außenflächen (13) des Nabenringes (6) gegen diesen anliegenden Formkörper (11) fixiert.
  10. Brennkraftmaschine (1) mit einer Kurbelwelle (2) und einem daran fixierten Torsionsschwingungsdämpfer (3) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, welcher mittels einer Nabe (4) auf der Kurbelwelle (2) fixiert ist und an der ein eine Schwungscheibe (7) tragender Nabenring (6) angeordnet ist, gekennzeichnet durch zumindest einen Formkörper (10, 11) zur Schalldämpfung, welcher an einer oder beiden einander gegenüberliegenden Außenflächen (12, 13) des Nabenringes (6) mit diesem flächig verbunden ist.
DE102015209608.4A 2015-05-26 2015-05-26 Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine Withdrawn DE102015209608A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015209608.4A DE102015209608A1 (de) 2015-05-26 2015-05-26 Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine
PCT/EP2016/056862 WO2016188652A1 (de) 2015-05-26 2016-03-30 Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete brennkraftmaschine
EP16715270.1A EP3303874A1 (de) 2015-05-26 2016-03-30 Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015209608.4A DE102015209608A1 (de) 2015-05-26 2015-05-26 Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015209608A1 true DE102015209608A1 (de) 2016-12-01

Family

ID=55699620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015209608.4A Withdrawn DE102015209608A1 (de) 2015-05-26 2015-05-26 Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3303874A1 (de)
DE (1) DE102015209608A1 (de)
WO (1) WO2016188652A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018105262B4 (de) * 2018-03-07 2023-09-21 Vibracoustic Se Sicherungs- und Zentriermittel sowie eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4336559A1 (de) * 1993-10-27 1995-06-08 Freudenberg Carl Fa Schwingungsdämpfer
DE4421637A1 (de) * 1994-06-21 1996-01-11 Metzeler Gimetall Ag Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen an Kurbelwellen
DE19938461A1 (de) * 1999-08-13 2001-03-22 Freudenberg Carl Fa Drehelastische Kupplung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE60307559T2 (de) * 2002-07-16 2007-08-09 Dayco Europe S.R.L. Riemenscheibe mit integrierter Torsionsdämpferanordnung
DE102009032334A1 (de) 2008-07-28 2010-02-04 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehschwingungsdämpfer
DE102010023373A1 (de) 2009-06-25 2010-12-30 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Zweimassenschwungrad
DE102010015249A1 (de) * 2010-04-15 2011-10-20 Carl Freudenberg Kg Riemenscheibe oder Torsionsschwingungsdämpfer und Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine damit

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4850243A (en) * 1986-06-04 1989-07-25 Household Manufacturing, Inc. Uniform strain vibration damper
JP4662017B2 (ja) * 2004-03-05 2011-03-30 Nok株式会社 エンジン騒音低減装置
JP2007170476A (ja) * 2005-12-20 2007-07-05 Nok Corp 駆動軸用ダンパ
JP5856394B2 (ja) * 2011-06-08 2016-02-09 日野自動車株式会社 プーリの凹部への発泡ラバー固定方法

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4336559A1 (de) * 1993-10-27 1995-06-08 Freudenberg Carl Fa Schwingungsdämpfer
DE4421637A1 (de) * 1994-06-21 1996-01-11 Metzeler Gimetall Ag Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen an Kurbelwellen
DE19938461A1 (de) * 1999-08-13 2001-03-22 Freudenberg Carl Fa Drehelastische Kupplung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE60307559T2 (de) * 2002-07-16 2007-08-09 Dayco Europe S.R.L. Riemenscheibe mit integrierter Torsionsdämpferanordnung
DE102009032334A1 (de) 2008-07-28 2010-02-04 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehschwingungsdämpfer
DE102010023373A1 (de) 2009-06-25 2010-12-30 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Zweimassenschwungrad
DE102010015249A1 (de) * 2010-04-15 2011-10-20 Carl Freudenberg Kg Riemenscheibe oder Torsionsschwingungsdämpfer und Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine damit

Also Published As

Publication number Publication date
EP3303874A1 (de) 2018-04-11
WO2016188652A1 (de) 2016-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2802896C2 (de) Gummilager mit hydraulischer Dämpfung
DE102006038830B4 (de) Lader für eine Brennkraftmaschine und eine Brennkraftmaschine mit einem Lader
EP3625477B1 (de) Deckelloses zweimassenschwungrad mit einem fliehkraftpendel
DE102013206444A1 (de) Triebrad
DE102011007206A1 (de) Motoranordnung für ein elektromotorisch angetriebenes Haushaltsgerät
DE102018115904A1 (de) Zweimassenschwungrad im CLD-Design mit einer verbesserten Führung der Bogenfeder
DE202020100475U1 (de) Geräuschdämpfer für ein Fahrzeug-Druckluftsystem
DE102014217474A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung und Drehschwingungsdämpfer
DE3142327A1 (de) "oelwanne fuer eine brennkraftmaschine"
DE102010015249A1 (de) Riemenscheibe oder Torsionsschwingungsdämpfer und Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine damit
DE102019122798A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung und Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102015209608A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer sowie eine mit einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer ausgestattete Brennkraftmaschine
DE3612370A1 (de) Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer die kurbelwelle einer hubkolben-brennkraftmaschine
DE102009004748B4 (de) Geräuscharme Rotorkammer für eine Zentrifuge
DE102016216292B4 (de) Schwingungsentkoppelte und schallreduzierte Aufhängung eines Motors in einem Staubsauger
DE2744406A1 (de) Schallisolierende keilriemenscheibe
DE102012025583B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem Schallerzeugungssystem zur Erzeugung eines künstlichen Motorengeräusches
DE102005020302A1 (de) Schalldämpfer
DE102013010939A1 (de) Radlaufverkleidung
DE102009024728A1 (de) Luftführungsbauteil mit Resonator
DE102010012875B4 (de) Anordnung zum akustischen Abdecken einer von einer Lenkwelle durchsetzten Öffnung
DE19525305A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
DE102011120766A1 (de) Einrichtung zur Verlängerung der Reichweite eines Elektrofahrzeugs
DE102004015331B4 (de) Luftfiltersystem
DE102016218381A1 (de) Dämpfungseinrichtung für ein Zylinderabschaltsystem mit innerem und äußerem Fliehkraftpendel

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee