DE4335612C1 - Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und Mischvorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/10—Mixers with rotating receptacles with receptacles rotated about two different axes, e.g. receptacles having planetary motion
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Antriebssteuerung einer
Mischvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine
Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 13.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind bereits grund
sätzlich aus der WO 89/08495 A1 bekannt. Diese Druckschrift lehrt jedoch ein
stochastisches Mischverfahren, bei dem die Antriebswellen in unregelmäßiger
und nicht vorhersehbarer Weise angetrieben werden. Der Mischbehälter wird
zufallsverteilt unregelmäßig um mehrere Achsen bewegt, wobei der Misch
prozeß nicht reproduzierbar ist. Aufgrund der Zufälligkeit der Mischbewegung
ist es möglich, daß ein bestimmter Mischvorgang nachteilig ist oder sogar zu
einer Entmischung führt. Für die Herstellung eines gleichbleibend günstigen
Mischergebnisses muß jedoch gewährleistet sein, daß bestimmte Mischungen den
selben Bewegungsablauf durchlaufen und somit gleiche Mischergebnisse erzielt
werden.
Aus der DE-OS 20 22 259 ist ferner eine Vorrichtung zur Herstellung von Pulver
in Form eines drehbaren Fasses bekannt, das um zwei zueinander senkrechte
Achsen gedreht bzw. gekippt werden kann. Ferner ist aus der DE 24 08 204 A1
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von fließfähigem Gut mittels einer
kühlbaren und drehbaren Trommel bekannt, bei dem die Trommeldrehzahlen
intervallmäßig einstellbar sind. Schließlich ist aus der DE 27 34 488 C2 eine
Vorrichtung zum Homogenisieren von Flüssigkeiten bekannt, bei der im Abstand
von einer Rotorachse auf dem Rotor ein Rohr zur Aufnahme von Flüssigkeit an
geordnet ist, dem ein von dem Rotorantrieb unabhängiger Rohrantrieb zugeordnet
ist.
Ferner sind bereits Freifallmischer bekannt, die sich um eine Rotationsachse
bewegen und eine schüttelnde Bewegung vollführen. Hierbei entsteht eine
Bewegung, die in ihrem Ablauf nicht beeinflußt werden kann. Unkontrollierte
Bewegungen können bei Produkten, die sich in der Dichte stark unterschei
den, Windsichtungen hervorrufen. Bei einfachen Drehbewegungen kann durch
das Abrollen eine Entmischung auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße Ver
fahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und die zugehörige
Mischvorrichtung derart weiterzubilden, daß eine schnellere und gleichmäßi
gere Durchmischung bei allen Mischvorgängen erzielt werden kann, wobei
sich bestimmte Mischvorgänge reproduzieren lassen.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Drehrichtungen von Innenwelle und Außenwelle
jeweils periodisch gewechselt werden und daß nach jedem Drehrichtungs
wechsel die jeweilige Welle mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben
wird. Die Drehrichtung der Innenachse wird somit in einem für die Innenwelle
charakteristischen Periodenabstand umgekehrt und sodann wird eine vor
bestimmte Drehzahl angefahren. In gleicher Weise wird auch die Drehrichtung
der Außenwelle in einem für die Außenwelle charakteristischen Periodenab
stand umgekehrt und sodann wird die Außenwelle auf eine neue vorbestimm
te Drehzahl gebracht. Die Drehzahlen lassen sich nicht momentan einstellen,
sondern bedürfen aufgrund der Trägheit einer gewissen Anlaufzeit, um eine
vorbestimmte Drehzahl zu erreichen. Beim Wechsel der Drehrichtung wird die
augenblickliche Drehzahl zunächst auf Null gefahren und dann anschließend
die Welle in der Gegenrichtung auf die vorbestimmte Drehzahl gebracht.
Die erfindungsgemäße Mischvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel mit Drehzahl-Steuermitteln ver
bunden sind, die zur Änderung der Drehzahl und Drehrichtung der Antriebsmittel geeignet sind,
daß die Steuermittel mit einer Steuereinheit verbunden sind, die den vor
bestimmten Drehzahlen entsprechende Steuerwerte für die Innenwelle und für
die Außenwelle im jeweiligen Periodenabstand erzeugt und an die Steuermittel
liefert. Die erfindungsgemäß eingesetzten Steuermittel ermöglichen eine
Änderung der Drehzahl des zugehörigen Antriebsmittels durch Änderung der
dem Antriebsmittel zugeführten Energie. Durch Änderung der Energie wird die
Drehzahl erhöht oder gesenkt. Bei Umkehr der Polarität bzw. Flußrichtung
wird die Drehrichtung geändert.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zugehörige erfindungsgemäße
Mischvorrichtung zeichnen sich dadurch aus, daß Mischabläufe erzielt wer
den, die sich bei jedem Mischvorgang einstellen und reproduzieren lassen.
Eine größtmögliche Scherung tritt im Mischgut auf, da die Drehrichtungen in
zeitlichen Abständen gewechselt werden, was zu einer wirkungsvollen Ver
mischung führt. Durch Wahl von vorbestimmten Drehzahlen nach jedem
Drehrichtungswechsel kann für jedes Mischgut ein optimales Mischprogramm
erzeugt werden, das sich reproduzieren läßt. So kann der Bewegungsablauf,
speziell die Beschleunigungsvorgänge dem zu mischenden Produkt angepaßt
werden. Produkte, die zu Agglomerationen neigen, können besonders stark
beschleunigende Mischvorgänge erfahren. Produkte, die sehr empfindlich
sind, können durch einen schonenden Mischablauf gemischt werden. Das
Verfahren und die Vorrichtung erlauben eine optimale Anpassung an die
speziellen Voraussetzungen der zu mischenden Produkte.
Bevorzugt sind die vorbestimmten Drehzahlen aufeinanderfolgender Perioden
einer Welle unterschiedlich. Dadurch werden sich wiederholende identische
Mischabläufe vermieden. Durch Änderung der vorbestimmten Drehzahl einer
Periode gegenüber der Drehzahl in der vorangegangenen Periode ist der
Drehrichtungswechsel gekoppelt mit einer veränderten Drehzahl, was den
Mischerfolg erhöht.
Die Drehzahl jeder Welle wird bevorzugt nach Erreichen der vorbestimmten
Drehzahl während einer Zeitdauer konstant gehalten, die kleiner ist als eine
Periodendauer. Wenn die jeweilige Welle die ihr vorbestimmte Drehzahl
erreicht hat, wird diese Drehzahl während einer vorbestimmten Zeitdauer
konstant gehalten, um eine Vermischung des Mischgutes unter diesen Bedin
gungen zu erreichen.
Die Perioden von Innenwelle und Außenwelle sind bevorzugt gleich lang. Dies
begünstigt den technischen Aufwand für die Einrichtung der Perioden. Ferner
wurde festgestellt, daß gleiche Periodenlängen für die Steuerzyklen von
Innenwelle und Außenwelle keine störenden Entmischungen zur Folge haben.
In besonders bevorzugter Weise weisen die Drehzahlen von Innenwelle und
Außenwelle eine Phasendifferenz von etwa 90 Grad auf. Dadurch ist jede
übereinstimmende oder gegenläufige Bewegung von Innenwelle und Außen
welle vermieden. Wenn die eine Welle beim Drehrichtungswechsel durch den
Null-Punkt gefahren wird, hat die andere Welle ihre jeweils vorbestimmte
Drehzahl erreicht. Die Phasendifferenz beträgt somit etwa 90°. Sie kann aber
im Bereich von 60° < δ < 120° liegen.
Bevorzugt eilt die Phase der Außenwelle der Phase der Innenwelle voraus. Bei
dieser Einstellung wurde eine besonders wirkungsvolle Vermischung bemerkt.
Es ist ferner bevorzugt, daß die vorbestimmten Drehzahlen der beiden Wellen
in benachbarten Perioden gleich sind bzw. sich um einen konstanten Faktor
unterscheiden. Dies bedeutet, daß abgesehen von der Phasendifferenz die
beiden Wellen mit den selben Drehzahlen angetrieben werden. Auch dies hat
keine Entmischung zur Folge, sondern senkt den technischen Aufwand bei der
Steuerung.
In einer bevorzugten Ausführungsform wiederholt sich jede Folge von vor
bestimmten Drehzahlen nach N Folgegliedern. Die Folge ist somit rekursiv und
fängt nach N Drehzahlenwerten wieder von vorn an. Eine derartige Wiederho
lung bestimmter Mischabläufe senkt den Steueraufwand bzw. die Anzahl der
zu erzeugenden Drehzahlwerte. Gleichzeitig führt eine Wiederholung längerer
Mischzyklen nicht zu einer Entmischung.
Besonders bevorzugt wird die Folge von vorbestimmten Drehzahlwerten durch
einen pseudostochastischen Algorithmus gewonnen, wobei die Drehzahlwerte
beispielsweise durch eine Rekursionsformel bei gegebenem Anfangswert
gewonnen werden. Ein solcher pseudostochastischer Algorithmus liefert eine
Gleichverteilung der in einem Zyklus auftretenden Drehzahlwerte, was die
Mischwirkung verbessert.
Die Rekursionsformel kann beispielsweise die folgende Form haben:
ni+1 = (K₁ × ni + K₂) mod K₃
wobei K₁, K₂, K₃ Konstanten sind und die Folge nach K₃-Werten rekursiv ist.
Eine Rekursionsformel dieses Typs eignet sich hervorragend für die Gewin
nung von Werten, die nach K₃-Werten rekursiv auftreten.
Alternativ zu dem zuvorgenannten pseudostochastischen Algorithmus wird
die Folge der Drehzahlwerte in einem Speicher abgelegt und sequentiell
abgerufen. Je nach Art der Mischaufgabe lassen sich somit bestimmte empi
risch bevorzugte Mischzyklen für jeden bestimmten Mischauftrag abspeichern
und reproduzieren.
Der Unterschied zwischen der gespeicherten Folge von Drehzahlwerten und
der rekursiv erzeugten Folge von Drehzahlwerten besteht darin, daß die
rekursiv erzeugten Werte eine Gleichverteilung aufweisen, die für die abge
speicherten Werte nicht notwendig ist.
In einer bevorzugten Ausbildung der eingangs genannten erfindungsgemäßen
Mischvorrichtung weist die Steuereinheit eine speicherprogrammierbare
Steuereinrichtung auf, in der die Steuerwerte abgespeichert und abrufbar
sind.
Alternativ weist die Steuereinheit eine Berechnungseinrichtung auf, die die
Steuerwerte aufgrund einer Rekursionsformel berechnet.
Die erfindungsgemäßen Antriebsmittel können sein Elektromotoren, Hydraulik
motoren oder Pneumatikmotoren, je nach dem welches Antriebsmittel für den
speziellen Fall gewünscht wird. Dementsprechend sind die mit den Antriebs
mitteln verbundenen Steuermittel Frequenzumformer für den Fall der Elek
tromotoren, hydraulische Ventile für den Fall der Hydraulikmotoren und
pneumatische Ventile für den Fall der Pneumatikmotoren. Im Falle der Wahl
von Gleichstrommotoren sind die Steuermittel in Form von Drehzahlstellern
vorgesehen, die die Stärke des dem Gleichstrommotor zugeführten Stroms
verändern. Die Frequenzumformer werden im Falle von Wechselstrom-Moto
ren eingesetzt, die durch Änderung der Frequenz gesteuert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Mischvorrichtung.
Fig. 2 ein Schaltdiagramm für die Steuerung der Elektromotoren der Misch
vorrichtung.
Fig. 3 ein Steuerdiagramm für die Drehzahl einer Welle.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung
prinzipiell dargestellt, wobei ein Mischbehälter 2 vorgesehen ist, der karda
nisch aufgehängt ist. Der Mischbehälter 2 ist verbunden mit einer drehbar
gelagerten Innenwelle 4, die über ein Getriebe 18 mit einem Elektromotor 6
verbunden ist.
Die Innenwelle 4 ist auf einem Halter 5 einer Außenwelle 8 gelagert, die zum
Ausgleich des Gewichtes des Halters 5 ein Gegengewicht 20 aufweist, das
dem Halter 5 gegenüber mit der Außenwelle 8 verbunden ist. Die Welle 8 ist
durch Lager 22 geführt und endet in einem Kegelradgetriebe 24, das mit
einem Elektromotor 10 verbunden ist.
Eine elektrische Zuleitung 30 für den Elektromotor 6 der Innenwelle 4 ist
durch eine Schleifring-Durchführung 28 in das Kegelradgetriebe 24 und von
dort durch die hohl ausgebildete Außenwelle 8 zum Elektromotor 6 geführt.
Eine elektrische Zuleitung 32 ist mit dem Elektromotor 10 der Außenwelle
verbunden.
Gemäß Fig. 2 ist die elektrische Zuleitung 32 des Elektromotors 10 mit dem
Frequenzumformer 12 für die Außenachse 8 verbunden, während die elek
trische Zuleitung 30 des Elektromotors 6 mit dem Frequenzumformer 14 für
die Innenachse 4 verbunden ist. Gleichzeitig sind beide Frequenzumformer 12,
14 mit Netzspannung versorgt. Durch Erhöhung/Erniedrigung der Frequenz
wird die Drehzahl der zugehörigen Welle erhöht bzw. gesenkt. In dieser
Ausführungsform sind die beiden Frequenzumformer mit einem Mikroprozes
sor 16 verbunden, der eine speicherprogrammierbare Steuerung aufweist,
wobei den Drehzahlwerten entsprechende Steuerwerte im Speicher abgelegt
sind und vom Mikroprozessor 16 in zeitlichen Abständen, die den jeweiligen
Perioden entsprechen, abgerufen werden können. Der Mikroprozessor 16
liefert die Steuerwerte an den jeweiligen Frequenzumformer.
In Fig. 3 ist ein Steuerdiagramm für die Drehzahl einer Welle gezeigt. Einem
der Frequenzumformer wird zunächst ein Drehzahlwert 1 gegeben, der durch
Anlaufen der Welle und Erhöhung der Drehzahl bis zum Drehzahlwert 1
erreicht wird. Sodann wird der Frequenzumformer vom Mikroprozessor 16
instruiert, einen Drehrichtungswechsel durchzuführen und eine neue Drehzahl
2 anzufahren. Der Frequenzumformer senkt seine Frequenz und die Welle
läuft über Drehzahl 0 in entgegengesetzter Richtung bis zum Drehzahlwert 2
an. Sodann werden neue Drehzahlwerte 3, 4 und 5 angefahren, die vonein
ander verschieden sind und eine wirksame Vermischung des Mischgutes
gewährleisten. Die Periode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerwerten
des Mikroprozessor 16 ist die Zeitdauer t. Das Steuerdiagramm der anderen
Welle unterscheidet sich von dem Steuerdiagramm von Fig. 3 lediglich da
durch, daß es um t/2 gegenüber dem Steuerdiagramm von Fig. 3 verschoben
ist.
Claims (15)
1. Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung, die einen an
einer Innenwelle (4) und Außenwelle (8) drehbar gelagerten Misch
behälter (2) aufweist, wobei Innenwelle (4) und Außenwelle (8) einen
Winkel miteinander einschließen und voneinander getrennt antreibbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungen von Innenwelle
(4) und Außenwelle (8) jeweils periodisch gewechselt werden, und daß
nach jedem Drehrichtungswechsel die jeweilige Welle mit einer vor
bestimmten Drehzahl angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor
bestimmten Drehzahlen aufeinanderfolgender Perioden einer Welle
unterschiedlich sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl jeder Welle (4, 8) nach Erreichen der vorbestimmten Drehzahl
während einer Zeitdauer konstant gehalten wird, die kleiner ist als eine
Periodendauer.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Perioden von Innenwelle (4) und Außenwelle (8)
gleich lang sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh
zahlen von Innenwelle (4) und Außenwelle (8) eine Phasendifferenz von
etwa 90 Grad aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phase der Außenwelle der Phase der Innenwelle voraneilt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmten Drehzahlen der beiden Wellen (4,
8) in benachbarten Perioden gleich sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Folge von vorbestimmten Drehzahlen sich nach
N Folgegliedern wiederholt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge
von vorbestimmten Drehzahlwerten durch einen pseudostochastischen
Algorithmus gewonnen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh
zahlwerte durch eine Rekursionsformel bei gegebenem Anfangswert
gewonnen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekur
sionsformel die folgende allgemeine Form hat:
ni+1 = (K₁ × ni + K₂) mod K₃wobei K₁, K₂, K₃ Konstanten sind und die Folge nach K₃-Werten rekur
siv ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folge der Drehzahlwerte in einem Speicher (sps) abgelegt ist
und sequentiell abgerufen wird.
13. Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, mit einem an einer Innenwelle (4) und Außenwelle
(8) drehbar gelagerten Mischbehälter (2), wobei Innenwelle (4) und
Außenwelle (8) einen Winkel miteinander einschließen und voneinander
getrennt durch Antriebsmittel (6, 10) antreibbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsmittel (6, 10) mit Drehzahl-Steuermitteln (12,
14) verbunden sind, die zur Änderung der Drehzahl und Drehrichtung
der Antriebsmittel geeignet sind, und daß die Steuermittel (12, 14) mit
einer Steuereinheit (16) verbunden sind, die den vorbestimmten Dreh
zahlen entsprechende Steuerwerte für die Innenwelle (4) und für die
Außenwelle (8) im jeweiligen Periodenabstand erzeugt und an die
Steuermittel (12, 14) liefert.
14. Mischvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit eine speicherprogrammierbare Steuereinrichtung (16)
aufweist, in der die Steuerwerte abgespeichert und abrufbar sind.
15. Mischvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit eine Berechnungseinrichtung aufweist, die die Steuerwer
te aufgrund einer Rekursionsformel berechnet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320352U DE9320352U1 (de) | 1993-08-27 | 1993-10-19 | Mischvorrichtung |
DE4335612A DE4335612C1 (de) | 1993-08-27 | 1993-10-19 | Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
EP94112222A EP0640383B1 (de) | 1993-08-27 | 1994-08-04 | Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
AT94112222T ATE144915T1 (de) | 1993-08-27 | 1994-08-04 | Verfahren zur antriebssteuerung einer mischvorrichtung und mischvorrichtung zur durchführung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4328825 | 1993-08-27 | ||
DE4335612A DE4335612C1 (de) | 1993-08-27 | 1993-10-19 | Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335612C1 true DE4335612C1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6496149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335612A Expired - Lifetime DE4335612C1 (de) | 1993-08-27 | 1993-10-19 | Verfahren zur Antriebssteuerung einer Mischvorrichtung und Mischvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335612C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529872C2 (de) * | 1995-08-14 | 2001-03-22 | Planung Maschinen Und Muehlenb | Freifallmischer für das gleichzeitige Mischen von Komponenten in mehreren, frei wählbaren, geschlossenen, fest montierten oder wechselbaren Behältern |
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1993
- 1993-10-19 DE DE4335612A patent/DE4335612C1/de not_active Expired - Lifetime
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