DE4335361C1 - Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen

Info

Publication number
DE4335361C1
DE4335361C1 DE19934335361 DE4335361A DE4335361C1 DE 4335361 C1 DE4335361 C1 DE 4335361C1 DE 19934335361 DE19934335361 DE 19934335361 DE 4335361 A DE4335361 A DE 4335361A DE 4335361 C1 DE4335361 C1 DE 4335361C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cotton
plastic
swabs
bath
swab
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934335361
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Hottenroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934335361 priority Critical patent/DE4335361C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4335361C1 publication Critical patent/DE4335361C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • B09B3/70Chemical treatment, e.g. pH adjustment or oxidation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B3/00Destroying solid waste or transforming solid waste into something useful or harmless
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B5/00Operations not covered by a single other subclass or by a single other group in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/02Separating plastics from other materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/02Separating plastics from other materials
    • B29B2017/0213Specific separating techniques
    • B29B2017/0293Dissolving the materials in gases or liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2023/00Use of polyalkenes or derivatives thereof as moulding material
    • B29K2023/10Polymers of propylene
    • B29K2023/12PP, i.e. polypropylene
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2311/00Use of natural products or their composites, not provided for in groups B29K2201/00 - B29K2309/00, as reinforcement
    • B29K2311/10Natural fibres, e.g. wool or cotton
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen, die aus einem Kunststoffstäbchen bestehen, an dessen Enden über eine Verbindung Watte angebracht ist.
Wattestäbchen bestehen aus einem Kunststoffstäbchen, meist einem rohrförmigen Hohlkörper, beispielsweise aus Polypropylen, an dessen Enden Watte in Form von Wattebäuschen angebracht ist. Die Verbindung zwischen Watte und Kunststoffstäbchen erfolgt entweder durch eine Verklebung oder durch eine Anschweißung infolge eines Erwärmungsvorganges.
Wattestäbchen werden insbesondere im Hygienebereich eingesetzt, beispielsweise zum Reinigen von Ohren oder zum Reinigen sonstiger kleiner Körperöffnungen oder Falten, insbesondere beim Reinigen von Säuglingen und Kleinkindern. Auch in der Kosmetik, beispiels­ weise zum Anlegen oder zum Korrigieren von Schminken, aufge­ tragenem Lippenstift oder dergleichen haben solche Wattestäbchen Einsatz gefunden.
Die Wattestäbchen sind zum Einmalgebrauch vorgesehen, und diese werden dabei in der Hand gehalten, wobei der Gebrauch meistens in einem Bad stattfindet. Nach dem Gebrauch wird üblicherweise das Wattestäbchen in die Toilette geworfen. Dabei besteht die Gefahr, daß sich ein Wattestäbchen im Abflußrohr querstellt und als Fangstab für weitere, in eine Toilette eingebrachte Gegenständen dienen kann. Auch die in die Kanalisation abge­ spülten Wattestäbchen stellen eine erhebliche Belastung für die Umwelt, nämlich der wiederaufzuarbeitenden kommunalen Abwässer, dar. Das Kunststoffmaterial, aus dem die Stäbchen hergestellt sind, beispielsweise Polypropylen, ist in der Umwelt nahezu unendlich haltbar, so daß dieses nicht auf natürlichem Wege abgebaut werden kann.
Aufgrund des breiten Einsatzgebietes werden, beispielsweise in einer Großstadt, täglich eine große Anzahl solcher Wattestäb­ chen dem Abwasser zugeführt. Vielerorts ist bereits das zuführen von Wattestäbchen in das Abwasser verboten.
Selbst wenn die Wattestäbchen dem normalen Hausmüll zugeführt werden, stellen sie ein Langzeitproblem für die Umwelt dar.
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß das Kunststoff­ material, aus dem die Wattestäbchen hergestellt sind, ein wertvolles Rohmaterial darstellt, das beim eigentlichen Be­ nutzungsvorgang, außer zum Halten in der Hand, nicht herangezogen wird, somit auch nicht beeinträchtigt wird.
Daher ist es angebracht, Gedanken über ein Recycling von Wattestäbchen zu fassen.
Aufgrund der weiten Verbreitung von Wattestäbchen ist es ökonomisch sinnvoll, die gebrauchten Wattestäbchen zu sammeln, wozu beispielsweise schon beim Erwerb entsprechende Behältnisse miterworben werden können, in denen die gebrauchten Wattestäbchen aufbewahrt und der Verkaufsstelle rückgeführt werden können.
Dadurch ist es möglich, gebrauchte Wattestäbchen in einer großen Anzahl anzusammeln und einer Aufarbeitung zuzuführen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit folgenden Schritten gelöst
  • a) Behandeln der Wattestäbchen mit einem Medium, das die Verbindung zwischen Kunststoffstäbchen und Watte zumindest anlöst, anschließend
  • b) mechanisches Entfernen der Watte von den einzelnen Kunst­ stoffstäbchen, und
  • c) Trennen von Kunststoffstäbchen und entfernter Watte.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Anlage gelöst, die eine Vorrichtung zum Behandeln der Wattestäbchen mit einem Medium aufweist, das die Verbindung zwischen Kunststoffstäbchen und Watte zumindest anlöst, und ferner eine Vorrichtung zum mecha­ nischen Entfernen der Watte von den einzelnen Stäbchen aufweist, und ferner mit einer Vorrichtung zum Trennen von Kunststoffstäb­ chen und entfernter Watte versehen ist.
Das Vorsehen eines ersten Behandlungsschrittes, bei dem die Verbindung zwischen Kunststoffstäbchen und Watte zumindest angelöst wird, erleichtert das anschließende mechanische Entfernen der beiden uneinheitlichen Stoffe, nämlich Kunststoff­ stäbchen einerseits und Watte andererseits. Ist die Verbindung durch eine Verklebung entstanden, so kann durch die Auswahl eines geeigneten Behandlungs-Mediums die Verbindung sogar vollständig gelöst werden, so daß das mechanische Entfernen der Watte besonders einfach durchzuführen ist.
Durch das anschließende Trennen von Kunststoffstäbchen und entfernter Watte werden materialeinheitliche Substanzen erhalten, nämlich Watte einerseits und Kunststoffstäbchen andererseits, die dann entweder direkt oder unter Zwischenschaltung geeigneter Zwischenbehandlungsmaßnahmen einem Produktionsprozeß wieder zugeführt werden können.
Wie eingangs erwähnt, werden Wattestäbchen nur einmal gebraucht, dabei meist von Hand gehalten, wobei die Stelle, die mit Verschmutzungen in Berührung tritt, die Watte und nicht das Kunststoffstäbchen ist. Nach dem Entfernen der Watte aufgrund des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens bzw. anhand der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anlage, steht in Form der Kunststoffstäbchen ein sehr wertvolles, materialeinheitliches und auch reines Material zur Verfügung, das deshalb sehr ökonomisch weiterverarbeitet werden kann, beispielsweise zu einem Granulat.
Somit ist durch sowohl verfahrenstechnisch als auch apparativ einfache, sowie kostengünstige und vor allem umweltschonende Maßnahmen zu erreichen, die uneinheitlichen Materialen Watte und Kunststoffstäbchen rasch und einfach zu trennen und das an sich wertvollere Material, nämlich das isolierte Kunst­ stoffstäbchen, in sehr reiner Form zu erhalten.
Je nach Verschmutzungsgrad der Watte kann diese nachbehandelt oder auch unbehandelt als Füllmaterial oder dergleichen einer Wiederverwertung zugeführt werden.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die abgetrennten Kunststoffstäbchen in ein Granulat (Regenerat) übergeführt.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß das Regenerat als solches, oder gegebenenfalls mit gleichem Material vermischt, wieder dem originären Herstellungsprozeß von Wattestäbchen zugeführt werden kann, so daß dann ein echter geschlossener Kreislauf geschaffen ist, und zwar in dem Sinn, daß das Granulat, das aus den erfindungsgemäß aufgearbeiteten Wattestäbchen erhalten wurde, auch einem Wattestäbchenherstellungsprozeß wieder zugeführt wird. Somit wird der gesamte Herstellungsprozeß der Wattestäbchen ökonomischer und insbesondere deswegen besonders günstig ökologisch, da die die Umwelt schwer belastenden Kunststoffstäbchen immer wieder im Produktions- und Wiederauf­ arbeitungskreislauf verarbeitet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Wattestäbchen in Schritt a) mit einem flüssigen Medium behan­ delt.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß das Anlösen der Verbin­ dung zwischen Watte und Kunststoffstäbchen in einer sehr kompakten Baueinheit und auch gegenüber der Umwelt geschützt durchgeführt werden kann, so daß keine zusätzliche Umweltbela­ stung entsteht. Das flüssige Medium wird dann so gewählt, daß es die Verbindung anlöst oder im Idealfall ablöst und sich das Material der Verbindung, beispielsweise ein Klebemittel, in dem flüssigen Medium löst. Das Klebemittel stellt zwar nur einen geringen Materialanteil an einem insgesamt aufzuarbeitenden Wattestäbchen dar, kann aber durch Lösen in dem flüssigen Medium nun vollständig von den beiden anderen Bestandteilen, nämlich Watte und Kunststoffstäbchen, abgetrennt werden, so daß auch dieser an sich geringe Bestandteil sehr einfach und kostengünstig abgetrennt werden kann. Dies kann auch in umweltfreundlicher Weise geschehen, denn eine in einer Flüssigkeit gelöste Substanz kann umweltschonend transportiert und wiederaufarbeitet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Wattestäbchen in Schritt a) in ein Bad eingetaucht, das eine Flüssigkeit enthält, die die Verbindung zumindest anlöst.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß ein Bad ein entsprechend großes Volumen annehmen kann, um eine große Anzahl von Wattestäbchen aufzunehmen, und dementsprechend auch eine sehr große Aufnahmekapazität an aufgelöstem Mittel der Verbindung zwischen Watte und Kunststoffstäbchen aufweist. Das bedeutet aber auch, daß dieser Behandlungsschritt in einer kompakten und von der Außenwelt sicher abschließbaren Umgebung durchgeführt werden kann, was zur Vereinfachung des Verfahrens und auch zur Vereinfachung der Anlage beiträgt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Wattestäbchen vor Schritt a) vereinzelt und im vereinzelten Zustand mit dem Medium behandelt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß durch den Vereinzelungsschritt die nachfolgenden Maßnahmen, nämlich Behandeln mit dem Medium und mechanisches Entfernen, ziel­ gerichtet und an jedem einzelnen Wattestäbchen durchgeführt werden können, so daß die Behandlungsvorgänge an allen Watte­ stäbchen gleichmaßen gut durchgeführt werden können. Dies eröffnet eine mehr kontrollierte Prozeßführung und ist nicht von Unwegsamkeiten geprägt, die beispielsweise dadurch entstehen können, daß mehrere Wattestäbchen im Bereich der Wattebäusche aneinanderkleben oder -haften, und dadurch beispielsweise das Medium, das die Verbindungsstelle anlösen soll, nur ungleich­ mäßig, oder an innere, von äußeren anhaftenden Wattestäbchen abgeschirmte Wattestäbchen nicht vollständig herantreten kann. Dadurch ist beispielsweise sichergestellt, daß bei jedem einzelnen Wattestäbchen die Verbindung zwischen Watte und Kunststoffstäbchen in Schritt a) in einem gleichen Ausmaß angelöst oder gelöst wird, so daß keine Probleme im nachfolgenden mechanischen Entfernschritt dahingehend auftreten können, daß aufgrund schlecht angelöster Verbindungsstelle Watteteile oder Wattereste am Kunststoffstäbchen verbleiben.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Wattestäbchen im Vereinzelungsschritt einzeln auf eine Fördervor­ richtung gebracht, und durchlaufen anschließend auf der Förder­ vorrichtung fixiert Schritt a) und b).
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die auf der Fördervor­ richtung vereinzelten Wattestäbchen mit der Fördervorrichtung ganz gezielt, d. h. sowohl räumlich orientiert als auch zeitlich, die Behandlungsschritte durchlaufen können, und insbesondere im Behandlungsschritt b) während des mechanischen Entfernens der Watte fixiert sind, so daß die Watte von den relativ zu der Fördervorrichtung ortsfest verbleibenden Kunststoffstäbchen entfernt werden kann. Dabei wird die Watte schon zwangsläufig von den Kunststoffstäbchen getrennt, somit ist schon dabei der Anfang eines Trennvorganges geschaffen, der nicht dadurch beeinflußt werden kann, daß versehentlich beim Abziehen einige Kunststoffstäbchen mit in Richtung der abgezogenen Watte bewegt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Wattestäbchen im Vereinzelungsschritt unter Zuhilfenahme von einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium verwirbelt, anschließend ausgerichtet und einzeln auf die Fördervorrichtung aufgebracht.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Wattestäbchen mit mechanisch sehr einfachen und außerdem auch umweltfreundlichen Mitteln vereinzelt werden können. Stellt man sich vor, daß beispielsweise Wattestäbchen in der Kosmetik eingesetzt werden, und an der Watte klebrige Creme oder Schminke haftet, so kann es vorkommen, daß zahlreiche Wattestäbchen aufgrund dieser klebrigen Substanzen aneinanderhaften. Bedenkt man ferner, daß Wattestäbchen üblicherweise in Chargen von etwa 200 Stück verkauft werden, und von einer Person pro Tag etwa ein bis zwei Wattestäbchen benötigt werden, so ist einleuchtend, daß es eine relativ lange Sammeldauer benötigt, bis beispielsweise 200 solcher Wattestäbchen verbraucht, gesammelt und dem erfindungs­ gemäßen Verfahren zum Wiederaufarbeiten zugeführt werden. In dieser Zeit können dann aneinanderliegende Wattestäbchen, die beispielsweise mit Creme verschmutzt sind, regelrecht aneinander­ backen, insbesondere durch Verharzungs- und Oxidationsvorgänge der Cremebestandteile untereinander, so daß diese Wattestäbchen regelrecht miteinander "verklebt" sind. Durch das unter Druck stehende gasförmige Medium können die aneinanderhaftenden Wattestäbchen so verwirbelt werden, daß sie sich auf jeden Fall voneinander lösen und dann anschließend ausgerichtet und vereinzelt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in Schritt b) die Watte beidseits von den Kunststoffstäbchen abgezogen.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß durch das axiale Abziehen der mittige Bereich des Kunststoffstäbchens des Wattestäbchens mit der Watte nicht in Berührung treten kann, somit sich auch nicht mit dieser verheddern oder verhaken kann, so daß dieser Vorgang nicht nur sehr einfach, sondern auch ohne die Gefahr durchgeführt werden kann, daß sich bei dieser Behandlung die beiden getrennten Substanzen wieder berühren. So ist beispiels­ weise ausgeschlossen, daß noch eine an einer Watte anhaftende Verschmutzung, beispielsweise ein Cremepartikel, überhaupt an das Kunststoffstäbchen gelangen kann. Dadurch können dann zusätzliche Reinigungsmaßnahmen bei dem isolierten Kunststoff­ stäbchen völlig entfallen, was wiederum sowohl umweltverträglich ist als auch das Verfahren und die Anlage zur Aufarbeitung vereinfachen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird Schritt b) in einem eine Flüssigkeit enthaltenen Bad durchgeführt, deren Dichte so eingestellt ist, daß die vom Kunststoffstäbchen mechanisch entfernte Watte absinkt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß zum Trennen von entfernter Watte und Kunststoffstäbchen die Schwerkraft zu Hilfe genommen wird, d. h., nachdem beispielsweise die Watte von den Kunststoffstäbchen abgezogen wird, diese von den Abziehvorrichtungen schlicht und einfach freigegeben wird und dann anschließend auf den Boden des Bades absinkt. Die Watte kann dann am Boden durch einfache Vorrichtungen wie Abziehrechen oder dergleichen aus dem Bad entfernt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Schritt a) und Schritt b) in dem Bad durchgeführt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen verfahrenstechnischen und konstruktiven Vorteil, daß beide Schritte unmittelbar aufeinanderfolgend und in ein und derselben Vorrichtung, nämlich in einem Bad, durchgeführt werden können. Das bedeutet, das Bad bzw. die darin enthaltene Flüssigkeit dient zum einen dazu, die Verbindung zwischen Watte und Kunststoffstäbchen anzulösen oder vollständig aufzulösen, und eröffnet die vorangegangene Möglichkeit, daß nämlich die vom Kunststoffstäbchen entfernte Watte in der Flüssigkeit in Schwerkraftrichtung absinken kann, und damit ohne weitere Hilfsmittel vom Kunststoffstäbchen isoliert bzw. getrennt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Kunststoffstäbchen in Schritt c) auf der Fördervorrichtung verbleibend aus dem Bad heraus transportiert.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Kunststoffstäbchen der Wattestäbchen nicht nur die ganze Zeit bei den Behandlungs­ schritten a) und b) fixiert gehalten und geführt bewegt werden können, sondern daß nach Schritt b), also nach dem Abziehen der Watte, die Kunststoffstäbchen schlicht und einfach aus dem Bad herausgeführt werden müssen, in welchem die Watte auf den Boden absinkend verbleibt, so daß durch mechanisch einfache und umweltneutrale Mittel die Trennung stattfindet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird Schritt c) in einem eine Flüssigkeit enthaltenden Bad durchgeführt, dessen Dichte so eingestellt ist, daß die vom Kunststoffstäbchen mechanisch entfernte Watte absinkt, die Kunststoffstäbchen jedoch auf der Flüssigkeit schwimmen, und die Kunststoffstäbchen und Watte mechanisch aus dem Bad entfernt werden.
Bei dieser Variante ist nun vorgesehen, nach dem Entfernen der Watte von den Kunststoffstäbchen beide Bestandteile zunächst im Bad verweilen zu lassen, wobei dies so eingestellt ist, daß die Kunststoffstäbchen auf der Oberfläche schwimmen, die Watte jedoch absinkt. Dadurch ist die Möglichkeit eröffnet, daß sich nach und nach die gesamte Watte auf dem Boden des Bades an­ sammelt, sämtliche Kunststoffstäbchen auf der Oberfläche schwimmen, so daß dann durch einfachste mechanische Mittel, durch Abstreifvorrichtungen oder Abziehbleche, die Substanzen dann problemlos getrennt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden anschließend an Schritt c) vor Schritt d) die Kunststoffstäbchen getrocknet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Kunststoffstäbchen vor dem Granulierprozeß getrocknet werden können, somit die notwendige trockene Konsistenz einnehmen. Das Granulat kann auch gegebenenfalls vor diesem Vorgang verstaut werden, und zwar in trockenem Zustand.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Kunststoffstäbchen auf der Fördervorrichtung verbleibend getrocknet und werden anschließend durch diese einer Granulier­ vorrichtung zugeführt.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß durch die Fördervorrichtung die einzelnen Kunststoffstäbchen ganz gezielt der Trockenvorrichtung zugeführt werden können, was insbesondere bei rohrförmigen Kunststoffstäbchen deswegen sinnvoll ist, um den inneren Hohlraum gezielt, beispielsweise einem trocknenden Luftstrom darzureichen, so daß mit möglichst geringem Energieauf­ wand sämtliche Flüssigkeit aus dem Innenraum ausgetrieben werden kann. Darüber hinaus können die getrockneten Kunststoffstäbchen ganz gezielt einer Granuliervorrichtung zugeführt bzw. in diese eingebracht werden, so daß eine der Granuliergeschwindigkeit oder der Granulierkapazität angepaßte Zuführung an Kunststoff­ stäbchen erreicht werden kann.
Es ist in Kombination mit den zuvor erwähnten Möglichkeiten nunmehr eröffnet, bereits zu Beginn des Verfahrens die vereinzel­ ten Wattestäbchen auf die Fördervorrichtung zu bringen und auf dieser andauernd ortsfest verbleibend sämtliche Behandlungs­ schritte bzw. Behandlungsstationen zu durchschreiten, also Vorbehandlung zum Lösen der Verbindung, dem eigentlichen Abziehvorgang, dem Trennvorgang, dem Trockenvorgang bis dann zum Einbringen in die Granuliervorrichtung. Da sich die auf der Fördervorrichtung vereinzelte Ausrichtung der Wattestäbchen in den einzelnen Behandlungsvorschritten jeweils günstig auswirkt, im Sinne einer einfachen Steuerung und entsprechender apparativer Einfachheit in diesen Stationen, lohnt sich der zusätzliche Aufwand des Vorsehens einer solchen Fördervorrichtung mit einer entsprechend vorangeschalteten Vereinzelungsvorrich­ tung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die vom Kunststoffstäbchen entfernte Watte gesammelt und einer Weiterver­ wertung zugeführt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch die in an sich gerin­ gerem Anteil, relativ zu dem Gewichtsanteil der Kunststoff­ stäbchen gesehen, anfallende Watte einer Wiederverwertung zugeführt wird, die beispielsweise darin bestehen kann, daß die Watte nach Abziehen und Pressen getrocknet als Füllmaterial verwendet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage ist in einer besonderen Ausgestaltung vorgesehen, daß die Vereinzelungsvorrichtung mit Druckluft beaufschlagbare Kammern aufweist, um knäuelartig aneinanderhaftende Wattestäbchen zu vereinzeln, daß anschließend eine Kammer mit Leitblechen und Ausrichtungselementen vorgesehen ist, um die vereinzelten Wattestäbchen auszurichten, und daß eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, auf die die Wattestäbchen­ lage definiert aufbringbar und aus der Vereinzelungsvorrichtung abführbar sind.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß mit konstruktiv sehr einfachen Mitteln die Vereinzelung der knäuelartig zusammen­ geballten gebrauchten Wattestäbchen erzielt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Bau­ elemente der Vereinzelungsvorrichtung in Schwerkraftrichtung untereinander geordnet, und die Ausrichtelemente weisen ein nach unten geneigtes Leitblech auf, an dessen Endkante ein walzenförmiges drehbares Element angeordnet ist, das einzelne Wattestäbchen von einem geneigten Leitblech abnimmt und der Fördervorrichtung überbringt.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß unter Zuhilfenahme der Schwerkraft die zu vereinzelnden Wattestäbchen durch die Vereinzelungsvorrichtung transportiert werden und ebenfalls unter Zuhilfenahme der Schwerkraft durch konstruktiv einfache Maßnahmen in eine solche definierte Lage gebracht werden, daß diese exakt auf die Fördervorrichtung aufgebracht werden können.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Abziehelemente als Greifer ausgebildet, die an ein Wattestäbchen hinter der Verbindungsstelle mit der Watte anlegbar sind, und axial nach außen gerichtet bewegbar sind, wobei die Watte von Kunststoffstäbchen abziehbar ist.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß auf konstruktiv besonders einfache Art und Weise die Watte abgezogen werden kann. Die Greifer brauchen lediglich an das Kunststoffstäbchen angelegt werden, und zwar hinter der Verbindungsstelle zwischen Watte und Kunststoffstäbchen, und dann axial längs des Kunststoffstäb­ chens bewegt werden, wobei sie die Watte abziehen. Aufgrund des vorangegangenen Anlöseschrittes ist dieses ohne großen mechanischen Aufwand, d. h. auch ohne große Zugkräfte zu bewerk­ stelligen, so daß dieser Vorgang nicht nur sehr einfach sondern auch sehr rasch durchgeführt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abziehelemente bürstenartig ausgebildet sind, und derart an die mit Watte versehenen Enden bringbar sind, daß die Watte durch rotierende Bürstenelemente vom Kunststoffstäbchen abstreif­ bar ist.
Diese Maßnahme hat nun ebenfalls den Vorteil, daß auf eine konstruktiv sehr einfache Maßnahme, nämlich rotierende Bürsten, die Watte, nachdem erfindungsgemäß die Verbindungsstelle vorher angelöst wurde, einfach abgezogen werden kann.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den ange­ gebenen Kombinationen sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert eine Seitenansicht einer erfin­ dungsgemäßen Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen,
Fig. 2 eine ebenfalls stark schematisierte, vergrößerte Vertikalschnittdarstellung einer Vereinzelungsvorrich­ tung der Anlage von Fig. 1,
Fig. 3 eine stark schematisierte, ausschnittsweise Draufsicht auf den Bereich der in Fig. 1 dargestellten Anlage, in dem von den Wattestäbchen die Wattebäusche abge­ zogen werden,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3, und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3.
Eine in Fig. 1 dargestellte Anlage zum Aufarbeiten von gebrauch­ ten Wattestäbchen ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Die Anlage 10 weist, in der Darstellung von Fig. 1 von links nach rechts eine Vereinzelungsvorrichtung 12, eine Fördervorrich­ tung 14, eine Vorrichtung 16 zum Behandeln von Wattestäbchen, eine Vorrichtung 18 zum mechanischen Entfernen der Watte von den einzelnen Wattestäbchen, eine Trocknungsvorrichtung 20, eine Granuliervorrichtung 22 sowie einen Extruder 24 auf.
Die Vereinzelungsvorrichtung 12, die in Fig. 2 näher dargestellt ist, weist ein auf einem hier nicht näher bezeichneten Grund stehendes Gehäuse 26 auf, das an seinem oberen offenen Ende mit einem Trichter 28 versehen ist.
Durch den Trichter 28 kann ein Knäuel 58 an aneinanderhaftenden gebrauchten Wattestäbchen 60 in die Vereinzelungsvorrichtung 12 eingebracht werden, wie dies durch einen Pfeil 29 angedeutet ist.
Unterhalb des Trichters 28 ist eine erste Kammer 30 angeordnet.
In der ersten Kammer 30 sind mehrere ebene Bleche 32 bis 37 horizontal verlaufend angeordnet, wobei die Bleche 32, 33 und 34 in der Schnittdarstellung von der rechten Seite vorspringen, jedoch nicht die gesamte Breite der Kammer 30 überspannen.
Die in der Schnittdarstellung von Fig. 2 von der linken Seite vorspringenden ebenen Bleche 35, 36 und 37 überspannen ebenfalls nicht die gesamte Breite der Kammer 30 und befinden sich außerdem auf einem anderen Niveau wie die gegenüberstehenden Bleche 32, 33 und 34.
Ein unterstes Blech 38 bildet einen unteren Abschluß der Kammer 30.
Umfänglich verteilt am Gehäusebereich der Kammer 30 sind mehrere Düsen 40 vorgesehen, über die Druckluft in die erste Kammer 30 einpreßbar ist. Die Blasrichtung der Düsen 40 ist dabei derart, daß ein etwa horizontal gerichteter Luftstrom auf die vertikal herabfallenden Wattestäbchen 60 gerichtet ist.
Wie aus der Schnittdarstellung zu erkennen, sind die Düsen 40 so angeordnet, daß sie Wattestäbchen 60, die auf einem der Bleche auftreffen, beispielsweise auf das ebene Blech 35, von diesem radial nach innen gerichtet wegblasen, wobei einige Wattestäbchen 60 auf ein gegenüberliegendes Blech, beispielsweise das Blech 32 stoßen, andere Wattestäbchen aber auf die darunter ange­ ordneten Bleche fallen. Von diesen werden sie dann über andere Düsen entsprechend im Zickzack durch die Kammer 30 gewirbelt, bis sie auf das unterste Blech 38 gelangen.
Die im dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlichen Watte­ stäbchen 60 bestehen aus einem etwa 7 cm langen Kunststoff­ röhrchen aus Polypropylen mit einem Außendurchmesser von etwa 3 mm, an dessen beiden äußeren Enden Wattebäusche 64 und 66 angebracht sind. Die Verbindung 65 (siehe Fig. 3) zwischen Wattebausch 64 bzw. 66 und Kunststoffstäbchen 62 erfolgt durch eine Verklebung mittels eines Klebemittels.
Haften an den Wattebäuschen 64 und 66 aufgrund des Gebrauchs Materialien wie Cremes, Schminke oder dergleichen, so weisen diese eine solche klebrige oder zähe Konsistenz auf, daß mehrere Wattestäbchen 60 zu einem Knäuel 58 zusammenhaften.
Das Knäuel 58 an Wattestäbchen 60 stammt von einem Sammelvorgang her, der bei dem Benutzer der Stäbchen begonnen hat, d. h. daß dieser nach dem Gebrauch die einzelnen Wattestäbchen in einem Sammelbehälter abgelegt hat, diesen nach Füllen einer Verkaufs­ stelle für neue, ungebrauchte Wattestäbchen zurückgebracht hat, und von dieser dann weiter gesammelt dem Betreiber der erfin­ dungsgemäßen Anlage 10 zugeliefert wurde.
Die auf dem untersten Blech 38 auftreffenden Wattestäbchen 60 sind bereits vereinzelt und werden über zwei gegenseitig geneigte Bleche 42 und 44 schon mehr oder weniger ausgerichtet einer an ihrer Außenseite konturierten Walze 46 zugeführt.
Die Außenseite der Walze 46 ist dabei so konturiert, daß längs deren Mantellinie Rillen vorhanden sind, in denen einzelne Wattestäbchen 60 aufgenommen werden können.
Ein auf dem geneigten Blech 44 in Richtung Walze 46 gleitendes Wattestäbchen 60 wird, selbst wenn es schräg auf die Walze 46 auftrifft, also mit einem Wattebausch zuerst, sich so ausrichten, bis es direkt vor einer Rille der Walze 46 zum Liegen kommt, und wird dann von dieser ergriffen und in einem ganz bestimmten orientierten Zustand auf eine unterhalb der Walze 46 angeordneten trichterartigen Schleuse 48 abgeworfen. Im Bereich eines Auslasses 50 der trichterförmigen Schleuse 48 läuft ein endlos umlaufendes Band 52, dessen Außenseite so konturiert ist, daß Wattestäbchen 60 im Bereich des Kunststoffstäbchens zwischen den endseitigen Wattebäuschen 64 und 66 aufgenommen werden können. Dazu sind entsprechende Mulden 54 vorgesehen.
Das Band 52 kann aus einem entsprechend geformten Kunststoff­ material bestehen, es kann auch aus einer Gliederkette bestehen, von deren Oberseite entsprechende muldenartige Aufnahmen vorstehen.
Damit die Wattestäbchen 60 auf dem Band 52 fixiert sind, sind Halteelemente 56 vorgesehen. Die Halteelemente können separate Klemmelemente, einfache Andrückbleche, wie in Fig. 2 darstellt, sein, oder auch auf der Oberseite der Wattestäbchen 60 auf­ liegende zusätzliche Bänder sein.
Das Band 52 sowie das Halteelement 56 sind Bestandteil der Fördervorrichtung 14, wobei aus der schematischen Darstellung von Fig. 1 ersichtlich ist, daß das Band 52, ausgehend von der Vereinzelungsvorrichtung 12, die darauf aufgenommenen Watte­ stäbchen 60 durch die Vorrichtung 16 zum Behandeln, aus dieser heraus, durch die Trocknungsvorrichtung 20 bis über die Granu­ liervorrichtung 22 transportiert, von der aus dann das Band 52 wieder zur Vereinzelungsvorrichtung 12 zurückgeführt wird.
Aus der Draufsicht von Fig. 3 ist zu entnehmen, wie die einzelnen Wattestäbchen 60 in den Mulden 54 des Bandes 52 aufgenommen sind.
Die Breite des Bandes 52 ist dabei derart, daß es sich in etwa zwischen den inneren Endbereichen der Wattebäusche 64 und 66 erstreckt, und der Querschnitt der Mulden 54 entspricht der äußeren Kreiskontur des Kunststoffstäbchens 62 eines Watte­ stäbchens.
Der Übersicht halber ist in der Draufsicht von Fig. 3 das Halteelement 56 nicht dargestellt, es dient aber dazu, die Wattestäbchen 60 gerade in der in Fig. 3 ersichtlichen Position fest am Band 52 zu halten.
Bei dem in Fig. 3 am weitesten links ersichtlichen Wattestäbchen 60 ist angedeutet, daß ein Wattebausch 64 bzw. 66 über eine Verbindung 65 mit dem Kunststoffstäbchen 62 verklebt ist.
Um diese Verbindung 65 anzulösen ist vorgesehen, daß, wie in Fig. 2 über einen Pfeil 67 angedeutet, das von der Vereinzelungs­ vorrichtung 12 abführende Band 52 in ein Bad 70 (siehe Fig. 1) der Vorrichtung 16 eingeführt wird.
Im Bad 70 ist ein entsprechendes Medium 71 zum Behandeln der Verbindung 65 im Sinne eines Auflösens enthalten, nämlich eine Flüssigkeit 72 bestehend aus Wasser, versetzt mit bestimmten Anteilen an oberflächenentspannenden Mitteln, wie beispielsweise Alkohol oder Spülmittel.
Die Dichte der Flüssigkeit 72 ist ferner derart, daß von dieser angefeuchtete Watte zu Boden sinkt.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, wird das Band 52 eine gewisse Weg­ strecke durch das Bad 70 geführt, bevor es die Vorrichtung 18 zum Entfernen der Watte erreicht.
Dies dient dazu, um die auf dem Band 52 aufgebrachten Kunststoff­ stäbchen 62 eine Zeitdauer mit der Flüssigkeit 72 in Berührung treten zu lassen, die ausreichend ist, daß durch die Flüssigkeit 72 die Verbindung 65 zwischen Wattebausch 64 (siehe Fig. 3) und Kunststoffstäbchen 62 zumindest angelöst wird oder gar schon ganz aufgelöst ist.
In Fig. 1 ist diese Bandführung nur schematisch dargestellt, es ist selbstverständlich auch möglich, zur Verlängerung der Verweildauer das Band in entsprechenden Schlangenlinien oder mehrfach abgebogen durch das Bad 70 zu führen.
In Fig. 3 ist nun eine Situation dargestellt, bei der das Band 52 die Vorrichtung 18 zum Entfernen der Watte erreicht hat, also in einem Zustand, in dem die Verbindung 65 zwischen Wattebausch 66 und Kunststoffstäbchen 62 durch die Flüssigkeit gelöst wurde.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, weist die Vorrichtung 18 Abzieh­ elemente 75 aufs die als Greifer 76 ausgebildet sind.
Jeder Greifer 76 weist dabei zwei um ein hier nicht näher bezeichnetes Gelenk schwenkbare Arme 78 und 80 auf, die am vorderen Ende in abgewinkelten Krallen 82 und 84 enden.
Ein Greifer 76 ist mit geöffneten Armen 78 und 80 derart seitlich neben einem Wattestäbchen 60 angeordnet, daß zwischen den gespreizten Armen 78 und 80 ein Wattebausch 66 aufnehmbar ist.
Es ist selbstverständlich, daß in Fig. 3 auch spiegelbildlich auf der anderen Seite entsprechende Abziehelemente 75 angeordnet sind, die lediglich der Übersichtlichkeit halber nicht darge­ stellt sind.
Der in Fig. 3 auf der linken Seite erste dargestellte Greifer 76 wird mit geöffneten Armen 78 und 80 derart in axialer Richtung des Wattestäbchens 60 verfahren, wie dies in Fig. 3 an zweiter Position durch einen Pfeil 81 angedeutet ist, d. h., die beiden Arme 78 und 80 umgreifen beidseits den entsprechenden Wattebausch 66 und die Krallen 82 und 84 kommen dabei hinter dem hinteren Ende des Wattebausches 66 zum Liegen.
Aus der Schnittdarstellung von Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Kontur der Krallen 82 und 84 derart ist, daß sie jeweils etwa halbkreisförmig das Kunststoffstäbchen 62 formschlüssig um­ greifen, das aus einem rohrförmigen Hohlkörper besteht.
Hat der Greifer 76 diese Position erreicht, werden über einen hier nicht dargestellten Steuerungsmechanismus die Arme 78 und 80 geschlossen, so daß sich die Krallen 82 und 84 an die Außenseite des Kunststoffstäbchens 62 anlegen, wie dies in Fig. 3 an der dritten Position dargestellt ist, und wie das auch in der Schnittdarstellung von Fig. 5 zu erkennen ist.
Nunmehr wird der geschlossene Greifer 76 seitlich in axialer Richtung des Kunststoffstäbchens 62 abgezogen, wie dies in Fig. 3 durch einen Pfeil 85 angedeutet ist. Gleichzeitig wird der auf der gegenüberliegenden Seite dieses Stäbchens anliegende, ebenfalls geschlossene, hier nicht dargestellte Greifer entgegen­ gesetzt abgezogen.
Bei dieser Bewegung wird nunmehr der Wattebausch 66 vom Kunst­ stoffstäbchen 62 abgezogen.
Nachdem der Wattebausch 66 vollkommen abgezogen ist, öffnen sich die Arme 78 und 80 und geben den abgezogenen Wattebausch 66 frei.
Dieser sinkt nunmehr aufgrund der Schwerkraft im Bad 70 nach unten, wie das aus Fig. 6 ersichtlich ist, und die nach und nach entfernten Wattebäusche 64 und 66 sammeln sich am Grund des Bades 70, wie das aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Über eine entsprechende Leitung 74 können dann die abgesunkenen Watte­ bäusche 64 und 66 abgezogen oder abgepumpt werden.
Rückkehrend nunmehr zu Fig. 3 ist zu erkennen, daß nach Durch­ laufen der Vorrichtung 18 lediglich die Kunststoffstäbchen 62 auf dem Band 52 vorhanden sind, das dann, wie in Fig. 3 durch einen Pfeil 89 angedeutet, den weiteren Stationen, nämlich der Trocknungsvorrichtung 20 zugeführt wird.
Dazu wird das Band 52 samt den darauf aufgenommenen Kunststoff­ stäbchen 62 aus dem Bad 70 herausgeführt, wodurch zugleich das räumliche Trennen bzw. Separieren von Kunststoffstäbchen 62 und Wattebäuschen 64 und 66 vollendet wird.
Der zuvor beschriebene Abziehvorgang kann, um das Band 52 kontinuierlich laufen zu lassen, so durchgeführt werden, daß eine ganze Reihe an Greifern 76, z. B. zwanzig Stück, gleich­ zeitig angelegt und dann mit dem Band 52 synchron mit bewegt werden, bis der Abziehvorgang abgeschlossen ist. Danach wird die Reihe zurückverfahren und an die zwanzig nächsten Watte­ stäbchen angelegt.
In der Trocknungsvorrichtung 20 werden die immer noch auf dem Band 52 aufgenommenen rohrförmigen Wattestäbchen 60 einer zweistufigen Trocknung unterzogen.
In einer ersten Sektion 90 der Trocknungsvorrichtung 20 werden die Kunststoffstäbchen 62 mit unter Druck stehender heißer Luft beaufschlagt, um anhaftendes Wasser, insbesondere aus dem inneren Hohlraum der Röhrchen, auszublasen.
Anschließend durchlaufen die Kunststoffstäbchen eine zweite Trocknungssektion 92, in der sie lediglich mit Wärme zur Rest­ trocknung beaufschlagt werden. Dazu kann Prozeßwärme aus anderen Vorgängen der Anlage herangezogen werden.
Nach Durchlaufen der Trocknungsvorrichtung 20 werden die immer noch auf dem Band 52 befindlichen getrockneten Kunststoffstäbchen 62 der Granuliervorrichtung 22 zugeführt und dort in diese ausgeworfen.
In der Granuliervorrichtung 22 werden die einzelnen Kunststoff­ stäbchen 62 zu einem Granulat 94 verarbeitet, das anschließend einem Extruder 24 zugeführt wird, in dem dieses zu neuen Kunst­ stoffstäbchen 96 verarbeitet wird, die dann, wie das durch einen Pfeil 97 angedeutet ist, noch mit neuen Wattebäuschen versehen und dann wieder dem Verkauf zugeführt werden.

Claims (30)

1. Verfahren zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen (60), die aus einem Kunststoffstäbchen (62) bestehen, an dessen Enden über eine Verbindung (65) Watte (64, 66) angebracht ist, mit den Schritten
  • a) Behandeln der Wattestäbchen (60) mit einem Medium (71), das die Verbindung (65) zwischen Kunststoff­ stäbchen (62) und Watte (64, 66) zumindest anlöst, anschließend
  • b) mechanisches Entfernen der Watte (64, 66) von den einzelnen Kunststoffstäbchen (62), und
  • c) Trennen von Kunststoffstäbchen (62) und entfernter Watte (64, 66).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
  • d) Überführen der abgetrennten Kunststoffstäbchen (62) in ein Granulat (94) (Regenerat).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt a) mit einem flüssigen Medium behandelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattestäbchen (60) in Schritt a) in ein Bad (70) eingetaucht werden, das eine Flüssigkeit (72) enthält, die die Verbindung (65) zumindest anlöst.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattestäbchen (60) vor Schritt a) vereinzelt werden und in vereinzeltem Zustand mit dem Medium (71) behandelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattestäbchen (60) im Vereinzelungsschritt einzeln auf eine Fördervorrichtung (14) gebracht werden, und anschließend, auf der Fördervorrichtung (14) fixiert, Schritt a) und b) durchlaufen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattestäbchen (60) im Vereinzelungsschritt unter Zuhilfenahme von einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium verwirbelt, anschließend ausgerichtet und einzeln auf eine Fördervorrichtung (14) aufgebracht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt b) die Watte (64, 66) beidseits von dem Kunststoffstäbchen (62) abgezogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt b) in einem eine Flüssigkeit (72) enthaltenden Bad durchgeführt wird, dessen Dichte so eingestellt ist, daß die vom Kunststoffstäbchen (62) mechanisch entfernte Watte (64, 66) absinkt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt a) und Schritt b) in dem Bad (70) durchgeführt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstäbchen (62) in Schritt c) auf der Fördervorrichtung (14) verbleibend aus dem Bad (70) heraustransportiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt c) in einem die Flüssigkeit (72) enthaltenden Bad (70) durchgeführt wird, deren Dichte so eingestellt ist, daß die vom Kunststoffstäbchen (62) mechanisch entfernte Watte (64, 66) absinkt, die Kunststoffstäbchen (62) jedoch auf der Flüssigkeit (72) schwimmen, und daß Kunststoffstäbchen (62) und Watte (64, 66) mechanisch aus dem Bad (70) entfernt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an Schritt c) vor Schritt d) die Kunststoffstäbchen (62) getrocknet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstäbchen (62) auf der Fördervorrichtung (14) verbleibend getrocknet werden, und anschließend durch diese einer Granuliervorrichtung (22) zugeführt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kunststoffstäbchen (62) entfernte Watte (64, 66) gesammelt und einer Weiter­ verwertung zugeführt wird.
16. Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen (60), die aus einem Kunststoffstäbchen (62) bestehen, an dessen Enden über eine Verbindung (65) Watte (64, 66) angebracht ist, mit einer Vorrichtung (16) zum Behandeln der Watte­ stäbchen (60) mit einem Medium (71), das die Verbindung (65) zwischen Kunststoffstäbchen (62) und Watte (64, 66) zumindest anlöst, mit einer Vorrichtung (18) zum mechani­ schen Entfernen der Watte (64, 66) von den einzelnen Kunststoffstäbchen (62), und mit einer Vorrichtung zum Trennen von Kunststoffstäbchen (62) und entfernter Watte (64, 66).
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Granuliervorrichtung (22) zum Überführen der abgetrennten Kunststoffstäbchen (62) in ein Granulat (94) (Regenerat) vorgesehen ist.
18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16) zum Behandeln der Wattestäbchen (60) ein Bad (70) aufweist, in das die zu behandelnden Wattestäbchen (60) einbringbar sind.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Bad (70) eine Flüssigkeit (72) aufgenommen ist, die die Verbindung (65) zwischen Kunststoffstäbchen (62) und Watte (64, 66) löst.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Vereinzelungsvorrichtung (12) vorgesehen ist, mit der die gebrauchten Wattestäbchen (60) vereinzelbar sind, und daß die vereinzelten Wattestäbchen (60) der Vorrichtung (16) zum Behandeln der Wattestäbchen (60) zuführbar sind.
21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung (12) mit Druckluft beaufschlagbare Kammern (30) aufweist, um knäuelartig (58) aneinander­ haftende Wattestäbchen (60) zu vereinzeln, daß anschließend eine Kammer (41) mit Leitblechen (42, 44) und Ausricht­ elementen (46) vorgesehen ist, um die vereinzelten Watte­ stäbchen (60) auszurichten, und daß eine Fördervorrichtung (14) vorgesehen ist, auf die die Wattestäbchen (60) lage­ definiert aufbringbar und aus der Vereinzelungsvorrichtung (12) abführbar sind.
22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Vereinzelungsvorrichtung (12), in Schwer­ kraftrichtung, untereinander angeordnet sind, und daß die Ausrichtelemente (46) ein nach unten geneigtes Leitblech (44) aufweisen, an dessen Endkante ein walzenförmiges drehbares Element (46) angeordnet ist, das einzelne Wattestäbchen (60) vom geneigten Leitblech (44) abnimmt und der Fördervorrichtung (14) überbringt.
23. Anlage nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) ein Band (52) aufweist, auf dem die einzelnen Wattestäbchen (60) ausgerichtet aufgenommen sind und dort über Halteelemente (56) ortsfest gehalten sind.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) die Vorrichtung (16) zum Behandeln der Wattestäbchen (60) mit dem Medium (71) durchläuft.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung (18) zum mechanischen Entfernen der Watte (64, 66) von den einzelnen Wattestäbchen (60) Abziehelemente (75) aufweist, die die Watte (64, 66) von auf der Fördervorrichtung (14) aufgenommenen Watte­ stäbchen (60) abzieht.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehelemente (75) als Greifer (76) ausgebildet sind, und an ein Wattestäbchen (60) hinter der Verbindungsstelle (65) mit der Watte (64, 66) anlegbar sind, und axial nach außen gerichtet bewegbar sind, wobei die Watte (64, 66) vom Kunststoffstäbchen (62) abziehbar ist.
27. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehelemente (75) bürstenartig ausgebildet sind, und derart an die mit Watte (64, 66) versehenen Enden der Wattestäbchen (60) bringbar sind, daß die Watte (64, 66) durch die rotierenden Bürstenelemente vom Kunststoffstäbchen (62) abstreifbar ist.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung (18) zum mechanischen Entfernen der Watte (64, 66) in einem Bad (70) angeordnet ist, durch das vereinzelte Wattestäbchen (60) mittels einer Fördervorrichtung (14) transportierbar sind, und daß im Bad (70) eine Flüssigkeit (72) aufgenommen ist, deren Dichte so eingestellt ist, daß die von den Kunststoffstäbchen (62) entfernte Watte (64, 66) absinkt.
29. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß die von der Watte (64, 66) befreiten Kunststoffstäbchen (62) aus dem Bad (70) durch die Fördervorrichtung (14) heraus­ führbar und einer Trocknungsvorrichtung (20) zuführbar sind.
30. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß die getrockneten Kunststoffstäbchen (62) nach Durchlaufen der Trocknungsvorrichtung (20) einer Granuliervorrichtung (22) zuführbar sind und in diese abgebbar sind.
DE19934335361 1993-10-16 1993-10-16 Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen Expired - Fee Related DE4335361C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934335361 DE4335361C1 (de) 1993-10-16 1993-10-16 Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934335361 DE4335361C1 (de) 1993-10-16 1993-10-16 Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4335361C1 true DE4335361C1 (de) 1994-10-13

Family

ID=6500345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934335361 Expired - Fee Related DE4335361C1 (de) 1993-10-16 1993-10-16 Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4335361C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1105580C (zh) * 1994-12-23 2003-04-16 诺瓦蒙特股份公司 塑性材料的棉球棒

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1105580C (zh) * 1994-12-23 2003-04-16 诺瓦蒙特股份公司 塑性材料的棉球棒

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1567262C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von Zuckerrohrhalmen
DE60103253T2 (de) Reinigen von oberflächen
DE19509256A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Reinigen von Lampengläsern von Outdoor-Lampen, insbesondere Straßenlampen
DE2747044C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen oder ähnlichen Behältnissen
DE3713811A1 (de) Vorrichtung zum mechanischen abloesen von etiketten
DE2251545A1 (de) Trennung von fluessigkeiten von feuchten feststoffen
DE4125164A1 (de) Anlage zum rezyklieren bzw. wiederverwertbarmachen von abfallgut aus kunststoffmaterial, insbesondere fuer die anwendung in der landwirtschaft
DE4335361C1 (de) Verfahren und Anlage zum Aufarbeiten von gebrauchten Wattestäbchen
EP2842473A2 (de) Reinigungseinheit und Verfahren zur Grundreinigung von Hallenböden
DE2810319B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entzundern von Metalldraht
EP0036952A1 (de) Kontinuierlich arbeitende Hochdruck-Wasch- und Spülanlage
DE2801669A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum waschen unterschiedlicher fester gegenstaende, insbesondere von obst und gemuese
EP2818424B1 (de) System und Verfahren zum Reinigen von rotierbaren Elementen eines Etikettieraggregats
EP0816236A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbringen eines tiefgefrorenen Plasmaproduktes aus einem Behälter
DE3506556C2 (de)
DE202010012473U1 (de) Behälterreinigungssystem
DE4114780A1 (de) Muellverwertungsverfahren und -einrichtung zum trennen von haerteren und weicheren muellbestandteilen
DE19735299C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stiften, wie Batteriestiften
DE60308165T2 (de) Verfahren zum waschen der innenflächen von kunststoffbehältern
EP0429031A2 (de) Vorrichtung zum Trennen insbesondere ölverschmutzter Abfallteile aus Stahl oder Blech und Papier
DE411864C (de) Vorrichtung zum Entfernen von Etiketten von Flaschen o. dgl.
DE2747506A1 (de) Verfahren zum trocknen von pastoesen waessrigen schlaemmen
DE1757702B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von fortlaufend bewegten Flaschenkasten
DE19509596A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Einwegbehältern
DE2950969C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee