DE4334883A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden SystemenInfo
- Publication number
- DE4334883A1 DE4334883A1 DE19934334883 DE4334883A DE4334883A1 DE 4334883 A1 DE4334883 A1 DE 4334883A1 DE 19934334883 DE19934334883 DE 19934334883 DE 4334883 A DE4334883 A DE 4334883A DE 4334883 A1 DE4334883 A1 DE 4334883A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- writing
- measuring
- recording
- control system
- pen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D18/00—Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/22—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using plotters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in
Plottern Registriergeräten oder ähnlichen automatisch
arbeitenden Systemen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
des ersten Vorrichtungsanspruchs.
Verfahren und Vorrichtungen zur Funktionskontrolle derartiger
Systeme sind prinzipiell bekannt.
So wird beispielsweise
in der EP 0 393 291 ein Schreibsystem und ein Verfahren zum
Aufbringen von sichtbaren Zeichen auf ein Medium beschrieben,
wobei eine gemeinsame Trägereinheit ein Schreibelement zum
Aufbringen von Linien enthält und eine Abtasteinheit zur
simultanen Funktionskontrolle, in dem die Qualität der soeben
gezeichneten Linie überwacht wird.
Nachteilig erweist sich bei diesem Verfahren, daß hierfür ein
vorab erzeugtes oder gespeichertes Testsignal benötigt wird
und daß dann erst eine Vergleichsberechnung zwischen dem
Schwärzungsgrad der aktuell gezeichneten Linie und dem
Schwärzungsgrad eines im Datenverarbeitungssystem
hinterlegten Testsignals ausgeführt wird, wobei der Grauwert
des Mediums während des gesamten Zeichenvorgangs eine
Konstante darstellt.
Weiter wird in der EP-OS 0 533 123 ein Verfahren zur
Überwachung und Regelung der Qualität von gezeichneten Linien
und in der EP-OS 0 533 124 ein Verfahren zum Vergleich einer
Testlinie eines Zeichengerätes mit einer nachfolgenden Linie
beschrieben.
In beiden Verfahren wird vor Plotbeginn eine Testlinie mit
einem Plotstift gezeichnet und deren Abstrich-Qualität
überprüft und mit einem Sensor abgetastet und als
Referenzwert abgespeichert.
Die Qualität der soeben gezeichneten Linie wird während des
Plotvorganges dadurch überprüft, daß man die durch Abtastung
aufgenommenen Daten der soeben gezeichneten Linie mit den
konstanten Daten der Testlinie vergleicht.
Bei beiden Vorschlägen erweist es sich als nachteilig, daß
ebenfalls erst eine Referenzlinie erstellt werden muß, mit
deren Hilfe eine Vergleichsberechnung zwischen den aktuell
gelieferten Daten des Schwärzungsgrades des Stift-Abstrichs
und den im Datenverarbeitungssystem hinterlegten Daten der
Referenz- bzw. Testlinie ausgeführt wird, wobei während des
gesamten Zeichenvorgangs aktuelle Parameter, wie z. B. der
Grauwert des jeweils gerade benützten Mediums, nicht angepaßt
bzw. berücksichtigt werden.
Außerdem sind aus JP-P/OS 57-136 251 und aus
JP-P/OS 57-136 252 Erkennungssysteme für
Aufzeichnungsvorrichtungen bekannt, die Lichtquellen und
Fotodetektoren aufweisen und die die aufgezeichneten Linien
automatisch prüfen und so beispielsweise bei Tintenmangel
unzulängliche Abstriche sofort erkennen.
Ob und wie hierbei eine vergleichende Auswertung einfacher
Parameter erfolgt, und ob und wie die Unterschiede
verschiedenartiger Auftragsgeräte, Auftragsmedien und
Linienbreiten berücksichtigt und/oder erkannt werden
(können), ist hierbei nicht ersichtlich.
Darüberhinaus sind beispielsweise aus US PS 4 779 104
optische und aus EP 0 349 438 B1 mechanische Stift-
Erkennungs-Systeme bekannt, mit deren Hilfe einzelne Schreib-
oder Zeichengeräte identifiziert und ausgewählt werden
können.
Nach der Erkennung sollen ggf. außerdem die relevanten
System-Parameter nach vorgegebenen und eventuell
gespeicherten Werten an der Schreib- oder Zeichenanlage
automatisch eingestellt werden.
Aus DE-OS 34 08 302 ist es auch bereits bekannt gewesen, den
Füllstand von Tintenbehältern mittels Sensoren zu erfassen
und auszuwerten bzw. entsprechend den Meßwerten eine optimale
Ausnutzung des Tintenvorrates zu erzielen.
Alle diese bekannten Anordnungen ergeben jedoch stets nur
begrenzte Ergebnisse und Anwendungsmöglichkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder
Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten
oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen zu schaffen,
wobei die Zuverlässigkeit derartiger Geräte insbesondere auch
dadurch erhöht wird, daß unter Berücksichtigung
verschiedener, auch stiftspezifischer Grundparameter "On
Line", d. h., mit oder unmittelbar nach der Aufzeichnung und
mit direkter Datenübertragung, Datenauswertung und Umsetzung,
quantitative Fehler in der soeben gezeichneten Linie erkannt
und ggf. auch behoben werden.
Das Erkennung und Auswertung soll hierbei schnell und mit
einer möglichst großer Sicherheit erfolgen, damit die Anlagen
mit hoher Funktionssicherheit betrieben werden können.
Außerdem soll hierbei möglichst auch die aktuelle Farbe
und/oder die Art des Auftragsmediums sowie ggf. die
Linienbreite der Auftragselemente berücksichtigt werden
können.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des
ersten Vorrichtungsanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind
jeweils in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfahrungsgemäß ist eine reine Füllstandskontrolle des
Zeichenwerkzeugs nicht ausreichend, da die Zeichenspitze
verstopfen kann, obwohl noch genügend Schreibflüssigkeit im
Tank ist. Dennoch sollte der Flüssigkeitsstand kontinuierlich
überwacht werden.
Außerdem soll zur Ansteuerung des Plotters notwendige bzw.
geeignete Ausgangssignal aus erfaßten Kontrollwerten
ermittelt und bereitgestellt werden.
Weiterhin soll durch ggf. automatisches Ersetzen von
leergeschriebenen Zeichenwerkzeugen Plotstillstand reduziert
werden.
Ebensowenig dürfen diverse Farben der Zeichenflüssigkeit das
Meßergebnis verfälschen und ggf. vorhandene
Codierungsstreifen auf den Zeichenwerkzeugen durch geeignete
Platzierung die Kontrolle des Flüssigkeitsstandes nicht
behindern.
Weiterhin sind Bedienungsfehler beim Einstellen der
Plotparameter auszuschließen, was insbesondere über eine
Codierung der Pens erreichbar ist.
Die vorgeschlagene Lösung dient zur optimalen Nutzung der
Anlage und zur Reduzierung der Stillstandszeiten. Die Anlagen
werden dadurch funktionssicherer und können damit auch im
Dauerbetrieb und ohne Aufsicht zuverlässig arbeiten. Hiermit
wird ggf. unter anderem auch einem Trockenlaufen bei leerem
oder defektem Schreib- oder Zeichenwerkzeug entgegengewirkt.
Unterschiedliche Farben der Zeichenflüssigkeit und/oder die
Art des Auftragsmediums sowie ggf. der Linienbreite, können
damit auf einfache Weise erfaßt und systemspezifisch
ausgewertet werden.
Quantitative Fehler in der gerade eben gezeichneten Linie
werden hiermit schnell und mit einer möglichst hohen
Sicherheit erkannt.
Zudem ist bei sachgerechter Grundeinstellung und Anwendung
sichergestellt, daß beim Erstellen der aktuellen Plot- bzw.
der Steuerparameter Bedienungsfehler durch den Anwender
weitestgehend ausgeschlossen werden.
Bei einem erweiterten System ist sowohl bei transparenten,
als auch bei opaken Zeichenwerkzeugaufnahmen die Kontrolle
des Flüssigkeitsstandes durch kontinuierliche Überwachung
zusätzlich möglich, wobei die Kontrolle des
Flüssigkeitsstandes durch ggf. auf den Zeichenwerkzeugen
vorhandene Codierungsmittel nicht behindert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung von Schreib-
oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern,
Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden
Systemen, insbesondere von Schreib- oder Zeichenstiften in
vollautomatisch arbeitenden Plottern oder ähnlichen Systemen,
zeichnet sich dadurch aus, daß in oder an der Schreib- oder
Zeichenanlage mit einem ersten Kontrollsystem eine Code- oder
Klartext-Erkennung zur Identifizierung des funktionsbereiten
Schreib- oder Zeichengerätes bzw. des Stiftes als
Auftragselement erfolgt und daß mindestens ein weiteres
Kontrollsystem die Funktion des Schreib- oder Zeichengerätes
bzw. des Stiftes überwacht und/oder daß ein Füllstands-
Kontrollsystem den aktuellen Füllstand des Schreib- oder
Zeichenmittels kontrolliert und/oder überwacht.
In vorteilhafter Weise soll mit dem ersten Kontrollsystem
mittels mechanischer, elektrischer und/oder optischer
Elemente eine Stifterkennung erfolgen, wonach die
stiftspezifischen Parameter erfaßt und dem Steuer-Rechner
zugeführt werden, zur Auswertung und Umsetzung in Steuer-
und/oder Auswertungs-Kennwerte und/oder -Signale.
Hierbei sollen ferner die vom ersten Kontrollsystem dem
Steuer-Rechner zugeführten Parameter und Daten zur
automatischen systemrichtigen Einstellung der zutreffenden
Arbeitsparameter führen.
Ergänzend soll bzw. kann mit einem zusätzlichen
Kontrollsystem ein Füllstands-Kontrollsystem eingesetzt
werden, zum aktuellen Erfassen des jeweils vorhandenen
Schreibmittel-Füllstandes und damit zur zusätzlichen
Überwachung der Funktionsfähigkeit des Stiftes, zusammen mit
einem Funktions-Kontrollsystem zur Kontrolle der
Arbeitsfunktion des Schreib- oder Zeicheneinsatzes.
Durch das Funktions-Kontrollsystem soll in definierten
Abständen jeweils eine Vergleichsmessung und -berechnung
ausgeführt werden zwischen mindestens zwei Meßsignalen,
bezogen auf die ihnen zugehörigen Abtastflächen, wobei die
Meßsignale von mindestens zwei unterschiedlich angeordneten
Abtasteinheiten aufgenommen werden. Hierbei werden durch das
weitere Kontrollsystem in definierten Abständen jeweils
Vergleichsmessungen und Vergleichsberechnungen ausgeführt,
zwischen jeweils mindestens zwei Meßsignalen, bezogen auf die
ihnen zugeordneten Meßflächen, wobei die Meßsignale
regelmäßig von mindestens zwei unterschiedlich angeordneten
Meßeinheiten aufgenommen werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden unter anderem
zwischen dem Kontrollwert einer Meßfläche im Umfeld einer
soeben erfolgten Aufzeichnung und dem Kontrollwert einer
unmittelbar vorher erfaßten Meßfläche, und unter
Berücksichtigung ggf. voreingestellter oder anderweitig
abgelesener oder erfaßter Grundwerte, in definierten
Abständen jeweils Vergleichsmessungen und
Vergleichsberechnungen ausgeführt, zwischen jeweils
mindestens zwei Meßsignalen, bezogen auf die ihnen
zugeordneten Meßflächen, wobei die Meßsignale regelmäßig von
mindestens zwei unterschiedlich angeordneten Meßeinheiten
aufgenommen werden.
Alternativ oder ergänzend zu erfaßten codierten Informationen
kann vor dem Start der Aufzeichnung eine Grundkalibrierung
des Systems derart erfolgen, daß eine Codierauswertung, eine
Papiermessung und/oder eine Strichmessung, zusammen mit einem
Hardware-Abgleich durchgeführt wird, wobei der hierbei
ermittelte Grundwert als Konstante die Basisgröße für den
jeweiligen Vergleich bzw. für den Meßwertabgleich bildet. Für
jede Linienbreite und/oder für jede Farbe muß hierbei ein
eigener bzw. neuer Grundwert ermittelt werden, auch in
Verbindung mit dem jeweils gerade verwendeten Medium bzw.
Aufzeichnungsträger.
Vorteilhafterweise soll eine vor dem Auftragselement in
Aufzeichnungsrichtung angeordnete erste Meßeinheit in
definierten Abständen eine erste Meßfläche abtasten und ein
erstes Meßsignal erfassen bzw. bilden und dem
Vergleichsrechner zuführen und eine nach dem Auftragselement
in Aufzeichnungsrichtung angeordnete weitere Meßeinheit in
definierten Abständen eine weitere Meßfläche abtasten, ein
weiteres Meßsignal erfassen bzw. bilden und ebenfalls dem
Vergleichsrechner zuführen.
Die definierten Abstände der Vergleichsmessungen und der
Vergleichsberechnungen zwischen dem ersten und dem zweiten
Meßsignal können Streckenabstände und/oder Zeitabstände sein.
Der Vergleichswert soll aus den Meßsignalen jeweils zweier,
bezogen auf das Auftragselement bzw. auf die Schreibspitze,
einander gegenüberliegender Meßeinheiten gebildet werden.
Diese abgetasteten Meßsignale werden dann einer
Auswertelektronik zur Verarbeitung zugeführt.
Die Auswertungskriterien und die relevanten Parameter liegen,
zusammen mit dem durch das Kalibrieren ermittelten Grundwert,
bereits als gespeicherte Daten vor.
Nach erfolgtem Vergleich gibt die Auswertelektronik bei
Auftragungsfehlern oder Auftragungslücken eine Fehlermeldung
und/oder ein Steuersignal aus, wodurch ggf. bei
Auftragungsfehlern oder Auftragungslücken ein Systemstop
erfolgt und ein manueller oder automatischer Wechsel des
Schreib- oder Zeichengerätes initiiert wird und/oder eine
Wiederholung der Aufzeichnung bzw. des Abstriches in einer
vorbestimmten Länge erfolgt, und/oder ein optisches oder
akustisches Alarmsignal ausgelöst wird.
Zweckmäßigerweise initiiert die Auswertelektronik bei
Abstrichfehlern vor einem Stiftwechsel zunächst einen
streckenmäßig begrenzten Korrekturlauf, um die fehlerhafte
Stelle auszubessern. Bleibt auch der Korrekturlauf erfolglos,
kann eine nochmalige Wiederholung oder ein Stiftwechsel
angesteuert werden.
Zur Vermeidung von Störungen durch Fremdlicht wird
vorteilhafterweise das Verfahren der Trägerfrequenztechnik
zur Übertragung der Beleuchtung und der Abtastwerte
angewendet.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
vorbeschriebenen Verfahrens bzw. zur Überwachung von Schreib-
oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern,
Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden
Systemen, insbesondere von Schreib- oder Zeichenstiften in
vollautomatisch arbeitenden Plottern oder ähnlichen Systemen,
ist vorteilhafterweise derart ausgeführt, daß die Schreib-
oder Zeichenanlage ein Code- oder Klartext-Erkennungs-System
zur Identifizierung des funktionsbereiten Schreib- oder
Zeichengerätes bzw. des Stiftes als Auftragselement aufweist,
als ein erstes Kontrollsystem, und mindestens ein weiteres
Kontrollsystem, das die Funktionsfähigkeit und/oder die
Funktion des Schreib- oder Zeichengerätes bzw. des Stiftes
überwacht.
Hierbei weist das erste Kontrollsystem mechanische,
elektrische und/oder optische Elemente auf, mit denen eine
Stifterkennung erfolgt, wonach die stiftspezifischen
Parameter erfaßt und dem Steuer-Rechner zugeführt werden
können.
Außerdem weist die Anlage mindestens ein Datenverarbeitungs-
und Speicher-System und ggf. sonstige Mittel auf, mit denen
die vom ersten Kontrollsystem dem Steuer-Rechner zugeführten
Parameter und Daten zur automatischen systemrichtigen
Einstellung der zutreffenden Arbeitsparameter führen.
Besonders vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Vorrichtung
eine Füllstands-Kontrolle als zusätzliches Kontrollsystem
aufweist, zum aktuellen Erfassen des jeweils vorhandenen
Schreibmittel-Füllstandes und damit zur zusätzlichen
Überwachung der Funktionsfähigkeit des Stiftes, neben einem
Funktions-Kontrollsystem zur Kontrolle der Arbeitsfunktion
des Schreib- oder Zeicheneinsatzes und/oder neben einem
Stift-Controllsystem, da hiermit stets rechtzeitige
automatisch oder, beispielsweise nach einem Alarmsignal,
manuell Schreibmittel nachgefüllt oder ein neuer voller
Schreibmittelbehälter eingesetzt werden kann.
Vorteilhaft ist ein Funktions-Kontrollsystem verwendbar, das
mindestens zwei unterschiedlich angeordnete Abtasteinheiten
aufweist, zur Aufnahme von Meßsignalen von den ihnen
zugehörigen Abtastflächen, um in definierten Abständen eine
Vergleichsmessung und -berechnung durchführen zu können.
Dem im Einsatz befindlichen Schreib- oder Zeichengerät sind
hierbei mindestens zwei unterschiedlich angeordnete
Meßeinheiten zugeordnet, die jeweils eine Meßfläche erfassen,
wobei jeweils eine erste Meßfläche in Auftragsrichtung vor
dem Auftragspunkt angeordnet ist, und die zweite Meßfläche
dahinter derart, daß sie die unmittelbar vorher erstellte
Aufzeichnung in ihrer Breite überdeckt.
Zudem kann die Anlage auch eine Meßeinheit aufweisen, mit der
vor dem Start der Aufzeichnung eine Grundkalibrierung des
Systems, insbesondere eine Papiermessung und eine
Strichmessung erfolgt, das heißt, eine Grauwertermittlung
eines Probeabstriches mit dem vorgesehenen Schreib- oder
Zeichengerät durchgeführt wird. Diese Meßeinheit kann
selbstverständlich eine der sowieso bereits vorhandenen
Meßeinheiten sein und erübrigt sich zum Teil, wenn die
Grundkalibrierung aufgrund der durch das Stiftkontrollsystem
ermittelten Daten erfolgt.
Konstruktiv weist die Anlage für das Aufzeichnungs-
Kontrollsystem mindestens eine erste Meßeinheit auf, die in
Aufzeichnungsrichtung vor dem Auftragselement angeordnet ist,
um eine erste Meßfläche abzutasten und ein erstes Meßsignal
zu erfassen bzw. zu bilden und dem Vergleichsrechner
zuzuführen, und mindestens eine weitere Meßeinheit, die in
Aufzeichnungsrichtung nach bzw. hinter dem Auftragselement
angeordnet ist, um eine weitere Meßfläche abzutasten und ein
weiteres Meßsignal zu erfassen bzw. zu bilden und ebenfalls
dem Vergleichsrechner zuzuführen.
Jeweils zwei Meßflächen, die zu jeweils einer
Vergleichswerterfassung abgetastet werden, sind dabei,
bezogen auf den Auftragspunkt, gegenüberliegend angeordnet.
Die Anzahl der um das aktive Schreib- oder Zeichengerät
angeordneten Meßeinheiten und der zugehörigen Meßflächen soll
vorteilhafterweise zwei oder ein Vielfaches von zwei,
vorzugsweise vier oder acht betragen.
Außerdem sollen die Meßflächen auf dem Medium alle den
gleichen Flächeninhalt und möglichst auch die gleiche
Flächenform aufweisen, damit in alle Arbeitsrichtungen ohne
weitere Korrekturabgleichungen unter gleichen
Ausgangsvoraussetzungen gemessen werden kann.
Von Vorteil ist es, wenn der Flächeninhalt der Meßflächen
möglichst klein und die räumlichen Abstände der Meßflächen
zueinander möglichst gering sind.
Meßflächen-Abstände von 3 bis 6 mm und Meßflächen-Durchmesser
von ebenfalls 3 bis 6 mm haben sich hierbei als gut geeignet
erwiesen.
Grundsätzlich sollen die räumlichen Abstände der Meßflächen
zueinander so gering sein, daß sich die nebeneinander
liegenden Meßflächen teilweise überschneiden.
In vorteilhafter Anordnung können die Meßeinheiten geneigt
zur Achse des Auftragselementes und zentrisch zur
Schreibspitze hin gerichtet angeordnet sein, um dadurch einen
möglichst geringen Durchmesser der gesamten Abtastzone bzw.
möglichst enge Abstände der Meßflächen zueinander zu
erhalten. Die geneigte Anordnung ermöglicht auch eine
Bauweise, die beispielsweise eine u-förmige Anbringung der
Meßeinheiten gestattet, wodurch insbesondere das Auswechseln
der Schreib- oder Zeichengeräte zur offenen Seite hin
erleichtert wird.
Das abgetastete Flächenverhältnis zwischen dem geschwärzten
Medium, das heißt, der die Aufzeichnung enthaltenden
Meßfläche und dem weißen Medium, also der vor der
Aufzeichnung erfaßten Meßfläche, soll stets größer als 1/45
(→ 0,0222222) sein.
Dieses Flächenverhältnis errechnet sich aus:
FV = 2 * b √ (α) : π * r
wobei b = Stiftbreite , r = Radius einer Abtastfläche und
α = Zeichenwinkel bedeuten.
Bei einem Beispiel mit b=0,18 mm; r=3 mm und α=22,5°
(=ungünstigster Winkel α) ergibt sich ein Wert für FV = 0,025
und damit < 1/45 (→ 0,0222).
Zur optimalen Anwendung und Systemausnutzung sollen die um
das Schreib- oder Zeichengerät angeordneten Meßeinheiten mit
ihren zugehörigen Meßflächen einen peripheren Bereich von
360° rund um die Schreibspitze abdecken.
Die Schreib- oder Zeichenanlage soll einen Vergleichsrechner
aufweisen, mit dessen Hilfe die in definierten Strecken-
und/oder Zeitabständen erfolgenden Vergleichsmessungen und
die Vergleichsberechnungen zwischen einem ersten und einem
weiteren Meßsignal, durchgeführt werden können.
Eine außerdem vorhandene Auswertelektronik dient zur
Verarbeitung der abgetasteten Meßsignale, zusammen mit
weiteren Auswertungskriterien, den relevanten Parametern und
mit dem beim Kalibrieren ermittelten Grundwert, der in Form
gespeicherter Daten vorliegt.
Vorzugsweise sind jeweils zwei Meßeinheiten, bezogen auf die
Schreibspitze, einander gegenüberliegend angeordnet, die die
Meßwerte zur Bildung des jeweiligen Vergleichswertes aus den
Meßsignalen erbringen.
Ein Display und/oder geeignete Steuerungen dienen weiterhin
als Mittel zur Ausgabe von Fehlermeldungen und/oder von
Steuersignalen nach der Feststellung von Auftragungsfehlern
oder Auftragungslücken durch die Auswertelektronik.
Geeignete Steuermechanismen zur Wiederholung bereits
erfolgter Auftragungen, Stiftmagazine und Stiftwechsel-
Steuerungen und/oder sonstige Mittel und Elemente, mit deren
Hilfe bei Auftragungsfehlern oder Auftragungslücken ein
manueller oder automatischer Wechsel des Schreib- oder
Zeichengerätes oder des Auftragselementes initiiert werden
kann und/oder ein begrenzter Korrekturlauf, das heißt, eine
Wiederholung der Aufzeichnung bzw. des Abstriches in einer
vorbestimmten Länge, vorgenommen wird, bewirken die direkte
Umsetzung der Kontrollergebnisse bei fehlerhaften
Aufzeichnungen in geeignete Korrekturmaßnahmen.
Zur Übertragung der Beleuchtung und der Abtastwerte und zur
Vermeidung von Störungen durch Fremdlicht weist die Anlage
jeweils einen Modulator, einen Demodulator und weitere Mittel
und Elemente auf, mit deren Hilfe die Meßsignale mittels der
Trägerfrequenztechnik störungsfrei ermittelt und/oder
übertragen werden können.
Wenn die Schreib- oder Zeichenanlage mit einem Codeleser bzw.
einer Decodiereinrichtung versehen ist, womit vor dem Start
der Aufzeichnung die zur Grundkalibrierung des Systems
erforderlichen Daten, ggf. neben einer Papiermessung, aus an
dem Schreib- oder Zeichengerät angebrachten Codierungen oder
offenen Kenndaten im Rahmen einer Codierauswertung entnommen
werden können, und die Schreib- oder Zeichengeräte
entsprechend gekennzeichnet sind, kann auf eine Strichmessung
zur Grundkalibrierung des Systems verzichtet werden.
Hierdurch ergibt sich bei richtiger Beziehung zwischen den zu
verwendenden Schreib- und Zeichengeräten und dem eingesetzten
Erkennungssystem eine stets eindeutige, exakte und besonders
einfache Eichung bzw. Grundkalibrierung des ganzen Systems.
Bei geeigneter Ausstattung und Anordnung kann der Codeleser
auch generell Anwendung finden und unter anderem die bei der
Grundkalibrierung aufgenommenen bzw. ermittelten Daten der
Papier- und/oder der Strichmessung auswerten und als
Grundwerte bzw. Basisgrößen bereithalten oder zur Verfügung
stellen.
Die zu verwendenden Schreib- oder Zeichengeräte sollen
hierfür Codierungen oder Kenndaten aufweisen, die von dem
Codeleser z. B. optisch, elektronisch, magnetisch oder
mechanisch abgetastet und dem Vergleichsrechner als
Basisdaten zugeführt werden können. Damit können dann vor dem
Start der Aufzeichnung die zur Grundkalibrierung des Systems
erforderlichen Daten, ggf. neben einer Papiermessung,
entnommen werden.
Anhand einiger Ausführungsbeispiele wird die Erfindung mit
Hilfe der Abbildungen nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigt:
Fig. 1a und 1b die wesentlichsten Elemente einer
vorschlagsgemäßen Schreib- oder Zeichenanlage, schematisiert,
Fig. 2a und 2b Anordnungsbeispiele für Meßeinheiten und/oder
Meßflächen des weiteren Kontrollsystems B,
Fig. 3 ein einfaches Schema einer vorgeschlagenen Schreib-
oder Zeichenanlage mit Elementen des Kontrollsystems B,
Fig. 4a und 4b ein Schema des Vergleichsverfahrens des
Kontrollsystems B, in zwei verschiedenen Stufen,
Fig. 5 eine andere schematische Darstellung einzelner
Verfahrensstufen des Kontrollverfahrens B,
Fig. 6 eine schematische Darstellung verschiedener Anlagen-
Komponenten des Kontrollverfahrens B.
Die Fig. 1a und 1b zeigen die wesentlichsten Elemente
einer vorschlagsgemäßen Schreib- oder Zeichenanlage (SZA),
Nach Fig. 1a sind einem Schreib- oder Zeichengerät 2, das
ein Auftragselement 21 mit einer Schreibspitze 22 aufweist
und das mit Codierfeldern 90 sowie mit Kenndaten 91 versehen
ist, mehrere Meßeinheiten ME = 31, 32, 34, 35, zugeordnet,
die zur Schreibgeräteachse geneigt angeordnet sind und denen
Meßflächen MF = 5 bzw. 51, 55, . . . zugeordnet sind, die eine
Zwischenfläche 50 vollständig umschließen.
Diese jeweils mit einem Sender S, einen Empfänger E und einer
Lichtquelle LQ ausgestatteten Bauteile bilden hierbei die
wesentlichsten Komponenten B1, B2, . . . des weiteren
Kontrollsysteme B.
Ein erstes Kontrollsystem AB ist als Barcode-Leser 62
dargestellt, der auf dem Schaft des Schreib- oder
Zeichengerätes 2 angeordnete Strich-Kodierungen 92 erfassen
und weiterleiten kann.
Ergänzend ist ein anderes Kontrollsystem AC Sensor- oder
Klarschrift-Leser 61 angeordnet, zur Erfassung von Stift-
Kenndaten 90 oder Klarschrift-Angaben 91.
Ein zusätzliches Inhalts-Kontrollsystem C dient als
Füllstandskontrolle 66, zur Erfassung des Schreibmittel-
Pegels Tx.
Die von den Kontroll- und Überwachungs-Systemen A, B und C
erfaßten Daten werden dem Steuerrechner SR und/oder dem
Vergleichsrechner BR des Datenverarbeitungssystems DS
zugeführt und dort als Kenndate D gespeichert und
bedarfsweise zugezogen und/oder bearbeitet.
Die auf der Aufzeichnungsfläche bzw. auf dem Medium 8
erstellte Aufzeichnung 1 endet unter der Schreibspitze 22 mit
dem Auftragspunkt 11 im Zentrum der Zwischenfläche 50 und
befindet sich als soeben erstellte Auftragslinie 12 mit ihrer
Breite vollständig in der Meßfläche 55, so daß sie von der
zugehörigen Meßeinheit 35 erfaßt werden kann.
Bildlich dargestellt weist jede Meßeinheit B bzw. 3, . . .
mindestens einen Empfänger E, einen Sender S und eine
Lichtquelle LQ sowie geeignete Übertragungsmittel auf, mit
denen die Signale und Werte dem Datenverarbeitungssystem DS
bzw. 4 zugeführt werden.
Das Datenverarbeitungssystem DS bzw. 4 weist unter anderem in
Verbindung mit einer Auswertelektronik AE bzw. 7, einen
Vergleichsrechner VR bzw. 41, einen Codeleser und/oder
Decodierer CL bzw. 6, einen Datenspeicher mit den
gespeicherten Daten D und ein Display 42 zur Datenausgabe
auf. Zur individuellen Dateneingabe und zur manuellen
Auslösung von Steuerimpulsen kann zusätzlich eine Tastatur
vorhanden sein.
Ersichtlich ist hierbei auch, daß die Meßflächen 51, 52, 53,
54, 56, 57 und 58 im unbeschrifteten weißen Bereich 82 und
lediglich die Meßfläche 55 im geschwärzten Bereich 81 der
Aufzeichnungsfläche 8 liegen. Je nach gewählter Richtung der
Folgebewegung gilt dann die jeweils relevante im zutreffenden
weißen Bereich 82 liegende Meßfläche 51, 52, 53, 54, 56, 57
oder 58 als zugehörige Vergleichs-Meßfläche.
Um dies richtig zu definieren und berücksichtigen zu können,
ist es erforderlich, daß das Kontroll-System bzw. das der
Funktionskontrolle dienende Datenverarbeitungssystem DS bzw.
4 auch die Bewegungs- und/oder Steuerdaten der
Aufzeichnungsvorrichtung erhält bzw. kennt, so daß die
Auswertelektronik 7 zusammen mit dem Schreib- und
Zeichengerät 2 kommunikativ bzw. Schritt für Schritt,
mitgesteuert wird.
Danach wird dann vor jedem neuen Meßimpuls die jeweils
relevante Meßeinheit angesteuert und zur Signalerfassung als
erste Erfassungseinheit initiiert. Im Folgeschritt wird dann
auch - je nach Auftragsrichtung und Auftragslänge - die
zugehörige weitere Erfassungseinheit als zweite
Erfassungseinheit definiert und aktiviert.
Die Länge der nichterfaßbaren Meßstrecke beträgt somit
jeweils die Hälfte der Größe der Zwischenfläche 50 plus den
halben Durchmesser der Schreibspitze 22, da sich nach
Überbrückung dieser Strecke die Aufzeichnung 1 auch bei jedem
Richtungswechsel wieder vollständig im Bereich einer neuen
Meßfläche als Erfassungsfläche befindet.
Fig. 1b stellt demgegenüber ein einfaches Schema einer
vorgeschlagenen Schreib- oder Zeichenanlage SZA dar, mit
einer mechanischen Abtastvorrichtung AA bzw. einem Abtast-
System 63, zur Erkennung von auf dem Schaft des eingesetzten
Schreib- oder Zeichengerätes 2 angebrachten Tastmarken 93.
Diese Tastmarken 93 sind äußerlich erfaßbare
Identifikationsmerkmale, wie beispielsweise
Durchmesserunterschiede in bestimmten axialen Abständen am
Schaft oder axiale Längenstufungen in definierten Schaft-
oder Spitzenabschnitten.
In den Fig. 2a und 2b sind als Anordnungsbeispiele für
Meßeinheiten und/oder Meßflächen, bevorzugte Anordnungen der
Meßeinheiten B, 3 bzw. 31, 32, 33, 34, und/oder der
Meßflächen MF, 5 bzw. 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57 und 58
dargestellt.
Gemäß Fig. 2a sind um ein Schreib- oder Zeichengerät 2 bzw.
um dessen Auftragselement 21, vier Meßeinheiten 31, 32, 33
und 34 angeordnet. Eine derartige Anordnung ist besonders
kostengünstig und kann z. B. dann ausreichend sein, wenn die
zugehörigen Meßflächen 51, 52, 53, 54 so groß sind, daß sie
sich dennoch ausreichend überschneiden, d. h. wenn die Breite
der Überlappungsflächen stets größer ist, als der Durchmesser
der Schreibspitze (22); oder auch bei Anlagen, die
überwiegend oder ausschließlich rechtwinkelig zueinander
erfolgende Aufzeichnungen anfertigen.
Nach Fig. 2b sind acht Meßflächen 51 bis 58 zusammen
dargestellt, wobei durch doppelseitige Verbindungspfeile
angezeigt werden soll, daß in der Regel, d. h., bei geradem
Aufzeichnungsverlauf, jeweils zwei einander diametral
gegenüberliegende Meßeinheiten 31, 35; 32, 36; 33, 37; oder
34, 38, mit ihren jeweiligen Meßflächen 51, 55; 52, 56, 53,
57 oder 54, 58 zusammenwirken.
Bei steuerungsbedingten Richtungsänderungen der Aufzeichnung
können aber auch beispielsweise zwei nebeneinanderliegende
Meßeinheiten bzw. Meßflächen kurzzeitig zusammenwirken, z. B.
34/54 und 35/55, wenn z. B. eine Aufzeichnung von Richtung 3
Uhr beginnend nach Richtung 9 Uhr erfolgt und dann nach
Richtung 2 Uhr weitergeführt wird, ist die Meßeinheit 31
zunächst erste Erfassungseinheit und die Meßeinheit 35
zweite, während unmittelbar nach dem Richtungswechsel die
Meßeinheit 34 erste Erfassungseinheit wird und die Meßeinheit
35 zunächst noch weiterhin zweite Erfassungseinheit bleibt,
bis die zwischen den Meßflächen vorhandene halbe Distanz
überschritten ist und die dann der Meßeinheit 34
gegenüberliegende Meßeinheit 38 komplementäre bzw. zweite
Meßeinheit auch zweite Erfassungseinheit werden kann.
Fig. 3 stellt ein einfaches Schema einer vorgeschlagenen
Schreib- oder Zeichenanlage SZA dar, wobei auf das auf dem
Plottertisch aufgespannte Zeichenpapier als
Aufzeichnungsfläche bzw. als Medium 8, mit einer einfachen
Linie als Aufzeichnung 1 dargestellt ist und um das Schreib-
oder Zeichengerät 2 vier Meßeinheiten 3 mit ihren Meßflächen
5 angeordnet sind. Das Schreib- oder Zeichengerät 2 und die
vier Meßeinheiten 3 sind gemeinsam in einem als
Schreibgeräteaufnahme 25 dienenden Träger angeordnet, der an
Führungen 26 und 27 des Plotters, zusammen mit dem Schreib-
oder Zeichengerät 2 und mit den Meßeinheiten 3,
systemgesteuert und programmkonform horizontal in alle
Richtungen bewegt werden kann.
Mit den Fig. 4a und 4b wird ein Schema des
Vergleichsverfahrens in zwei Stufen gezeigt, wonach der
Vergleich V bzw. die Meßwertabgleichung MWA durch gemeinsame
Daten-Auswertung des Grundwertes GW und des Vergleichswertes
VW erfolgt.
Der Grundwert GW ergibt sich als Basisgröße aus einer
Codierauswertung CA, aus einer Papiermessung PM und/oder aus
einer Strichmessung SM.
Der Vergleichswert VW wird als Differenzwert aus dem
Grundwert GW, aus dem jeweiligen, von einer Meßfläche MFx
kommenden Meßwert MWx und aus dem zugehörigen, von einer
weiteren Meßfläche MFy kommenden, Kontrollwert KWy gebildet.
Je nach Aufzeichnungsrichtung kann ein und dieselbe Meßfläche
MF einmal Meßwerte MW oder nach Richtungsumkehr Kontrollwerte
KW liefern. Die umgekehrte Wirkung ist daher in
Klammerausdrücken angedeutet.
Der Vergleichswert VW d. h., das Ergebnis des Vergleichs ist
- a) gut, wenn GW + MW = KW ist (=Differenz = 0) und
- b) schlecht, wenn GW + MW < KW ist. Es ist aber auch
- c) schlecht, wenn GW + MW < MW ist, da dann u. U. zuviel Schreibmittel abgegeben wird und das Schreibgerät kleckst oder schmiert.
Als Folge eines guten Ergebnisses wird die Aufzeichnung A
bzw. 1 fortgesetzt, während als Folge eines schlechten
Ergebnisses die Aufzeichnung A gestoppt wird und mit oder
ohne gleichzeitigen Alarm ein Korrekturlauf initiiert oder
ein Stiftwechsel veranlaßt wird. Ein Stiftwechsel kann u. U.
auch erst nach einem oder mehreren Korrekturläufen erfolgen.
Ergibt sich nach einem Stiftwechsel und/oder nach
wiederholten Korrekturläufen noch immer ein schlechtes V-
Ergebnis, dann wird die Anlage ggf. automatisch abgeschaltet.
Aus Fig. 5 ist beispielhaft als Ablaufdiagramm der
Softwareablauf des Controllers gezeigt bzw. die schematische
Darstellung einzelner Stufen eines anderen Verfahrens, wonach
zunächst im rechten Pfad zur Kalibrierung des Systems - nach
einem Weißabgleich aller Sensoren - weißes Papier
grauwertmäßig gemessen wird (PM) und zudem ein Hardware-
Abgleich (HA) und eine Strichmessung (SM) erfolgt.
Es werden hierzu alle Weißpegel der Sensoren erfaßt und
anschließend der Grauwert des weißen Papiers und die
Toleranzen der einzelnen Empfänger durch Verschieben der
einzelnen Sensorkennlinien erfaßt und ausgeglichen.
Anschließend wird die durch den soeben verwendeten Stift
erzeugte Schwärzung erfaßt. Das System benötigt also keine
Information von außen über die Breite und Farbe des Stiftes,
da diese beim Kalibrieren erfaßt wird.
Hierbei werden somit keine externen Stiftdaten benötigt, da
das System alle diesbezüglichen Daten aus der Strichmessung
gewinnt.
Im mittleren Pfad wird die eigentliche Auswertung behandelt.
Es wird ständig das Papier vor und nach der Schreibspitze 22
abgetastet und die Meßwerte werden entsprechend der
Kalibrierung korrigiert.
Bei der darauffolgenden Auswertung werden die Kalibrier-Daten
und die Meßsignale MS1 und MS2 in der Meßwertauswertung MWA
verglichen. Die gebildete Differenz stellt den Vergleichswert
VW dar und besagt im Ergebnis, ob die gezeichnete Linie gut
oder schlecht ist oder ob keine eindeutige Aussage möglich
ist.
Bei dieser Auswertung unterscheidet man drei Ergebnisse:
- 1.) Linie gut: Die Differenz der Meßsignale vor und nach dem Auftragselement 21 entspricht der Schwärzung durch das soeben verwendete Schreib- oder Zeichengerät 2.
- 2.) Keine Aussage: Es liefern beide Sensoren ein Strichpotential. Dies ist z. B. der Fall, wenn zum Meßzeitpunkt über eine bereits geschwärzte Fläche gezeichnet wird. Es ist also deine positive und keine negative Aussage möglich.
- 3.) Fehler: Ein Fehler wird diagnostiziert, wenn beide Sensoren das Potential einer weißen Fläche liefern.
In Fig. 6 ist eine weitere schematische Darstellung
verschiedener Anlagen-Komponenten der Trägerfrequenztechnik
und der Auswertelektronik gezeigt, wonach zunächst einige
Komponenten dargestellt sind, die zur Anwendung der
Trägerfrequenztechnik TFT dienen. Dies sind primär ein
Modulator, eine Lichtquelle LQ, Sensoren bzw. Sender S,
Empfänger E.
Hierbei ist ersichtlich, in welcher Weise die abgetasteten
Daten D durch eine Auswertelektronik AE umgesetzt werden und
wie die einzelnen Elektronik-Bausteine zusammenspielen.
Es werden die Ausgänge der beispielsweise acht Empfänger E
nacheinander auf eine Kette, bestehend aus Hochpaß, HP bzw.
71′, Vollweggleichrichter VG bzw. 72, und Tiefpaß TP bzw. 71′′
geschaltet. Anschließend werden die so gefilterten Signale
der einzelnen Empfänger E mit einem Analog-Digital-Converter
ADC bzw. 75′, digitalisiert und zur Weiterverarbeitung an ein
Microcontrollersystem 74 weitergeleitet. Vor der
Digitalisierung findet eine Kennlinienanpassung mittels eines
controllergesteuerten Verstärkers 73 statt. Diese Anpassung
ist nötig, um verschiedene Grauwerte von unterschiedlichen
Papieren berücksichtigen zu können und um Toleranzen der
einzelnen Empfänger E auszugleichen. Zur Beleuchtung werden
pro Abtastfläche eine einzeln angesteuerte Lichtquelle LQ,
bestehend aus zwei identischen Leuchtdioden verwendet. Um das
Streulicht zu minimieren, leuchtet nur die zur aktiven
Abtastfläche gehörende Lichtquelle LQx.
Die Aufgabe des Controllers 74 ist die Auswertung der
Empfängersignale sowie die Steuerung des Gesamtsystems.
Hierzu gehört das Aktivieren der Empfänger E und der
zugehörigen Lichtquellen LQ sowie das Auswerten der
Meßsignale MS.
Das Ergebnis dieser Auswertung wird in einem LCD-Display 42
ausgegeben und/oder als Befehl an den Plotter weitergegeben,
z. B. um ein neues, beispielsweise in einem Speicher
bereitgehaltenes, Schreib- oder Zeichengerät 2 einzusetzen.
Zur Systemansteuerung besitzt die hier dargestellte Anlage
eine Tastatur bzw. Befehls-Tasten. Beispielsweise können
hiermit ein Kalibriervorgang sowie einzelne Programme
ausgelöst werden.
Alternativ zu der beschriebenen Lösung kann das
Aufzeichnungs-Kontrollsystem B auch derart gestaltet sein,
daß die Erfassung einer geplotteten Linie in vorgegebenen
Zeitintervallen erfolgt.
Dieses System funktioniert im Prinzip wie eine
Reflexionslichtschranke.
Am Plotterlaufwagen ist die Abtasteinrichtung, ein Laser-
Sensorsystem, fest angebracht.
In bestimmten Zeitabständen wird der Plotvorgang unterbrochen
und die Abtasteinrichtung aktiviert.
Um den letzten gezeichneten Strich zu überprüfen, fährt der
Plotter in Richtung der letzten Linie etwas rückwärts, bis
sich das Abtastsystem neben dem Strich befindet. Anschließend
überquert er diese Linie langsam im rechten Winkel und mißt
währenddessen das reflektierte bzw. nicht absorbierte
Laserlicht mit einer Sensordiode.
Mit dem empfangenen Sensorsignal kann anhand vorher
festgelegter Bewertungskriterien eine Gut/Schlecht
Unterscheidung ausgeführt werden. Bei "Gut"-Meldung kann der
Plotvorgang anschließend fortgesetzt werden.
Bei diesem Konzept dient der Plotter selbst als Ablenksystem
mit der ihm eigenen Genauigkeit bzw. Ungenauigkeit.
Zusätzliche hochpräzise optische Ablenkeinrichtungen sind
also nicht nötig. Die Lage der Fixpunkte von Laserstrahl und
Sensorstrahl sind Konstanten, bezogen auf die
Plotstiftspitze.
Sender und Empfänger lassen sich aufgrund der geringen
optischen Längen in einem kompakten Gehäuse zusammenfassen
und leicht am Laufwagen anbringen.
Infolge der geringen Laserspotgröße, der Einfarbigkeit des
Laserlichts, sowie der Kenntnis der Abtastgeschwindigkeit
lassen Auskünfte über Strichbreite und -farbe ermitteln.
Hierbei ist ein Erkennen von Linienbreite und -farbe möglich.
Bei geringem optischen und mechanischen Aufwand ergeben sich
keine langen optischen Wege und die verwendeten optischen
Bauteile können von geringer Genauigkeit sein.
Neben nur geringfügigen Eingriffen in die Plottersteuerung
und in das Plotterbetriebssystem sind kompakte Bauteile und
leichter Anbau an verschiedenen Plottertypen möglich.
Als Stifterkennungs-Systeme A bietet sich unter anderem ein
Codeerkennungs-System an.
Hierbei befindet sich die Codierung der Stifte beispielsweise
auf dem oberen Schaftteil und kann z. B. durch eine
Matrixerkennung gelesen werden.
Die Erkennung erfolgt in X- und Y-Richtung. Eine Code-
Elektronik befindet sich außerhalb des Zeichenfeldes und ist
fest mit dem Plottergehäuse verbunden. Der Plotter muß den
Stift unter der Erfassungsoptik matrix-/rasterförmig bewegen.
Die reflektierende Lichtmenge wird von jedem Matrixpunkt
aufgenommen, in ein digitales Signal umgewandelt und in einem
Matrixspeicher gespeichert. Über einen
Bilderkennungsalgorithmus wird danach die Auswertung
vorgenommen.
Voraussetzung ist, daß Zugriff auf die Plotterdaten
(Koordinatensteuerung) gegeben ist und ein entsprechend
feines Raster gefahren werden kann. Somit ist die Auflösung
der Codierung abhängig von der Positioniergenauigkeit des
Plotters. Die Positionierung unter der Erkennung muß dreimal
genauer sein, als das feinste aufzulösende Merkmal.
Die Lage (Rotation) der Codierung ist unwichtig, wenn auf dem
Plättchen ein Referenzmerkmal aufgebracht ist.
Über geeignete Bildauswertungsalgorithmen kann eine Rotation
im Bildspeicher erfolgen, sobald das Referenzmerkmal gefunden
und erkannt wurde. Das Bild kann dann um den entsprechenden
Verdrehungsvektor transformiert werden.
Alternativ kann auch ein Scanner eingesetzt werden.
Hier ist es nicht notwendig, den Plotstift in X- und Y-
Richtung auszulenken.
Die X-Richtung wird durch den Plotter bei der Entnahme des
Stiftes gefahren. Die Y-Richtung wird durch die Ablenkung
eines Laserstrahl an einem rotierenden Hexagonalprisma
erreicht. Hierdurch kann die Erfassungs- und
Auswerteelektronik stationär am Gerät montiert werden.
Auch beim Scanner kann eine rotationsunabhängige Code-
Erkennung realisiert werden. Hierzu ist es erforderlich, den
Code in konzentrische Ringe aufzulösen. Das reflektierte
Licht kann als Vektor betrachtet werden, der einen
Informationsmittelpunkt besitzt, und somit problemlos
auswertbar ist.
Außerdem kann auch ein Hologramm zur Erkennung dienen.
Ein auf dem Code-Plättchen eingeprägtes Hologramm wird durch
eine geeignete Lichtquelle erzeugt und von einer
Auswerteelektronik erfaßt. Das Hologramm wird scheibenförmig
aufgebaut und ist somit rotationsunabhängig ablesbar.
Das Hologramm kann einem normalen Barcode entsprechen. Der
Barcode kann alle für den Stift relevanten Informationen
tragen.
Bezugszeichenliste
Positionen, Begriffe/Ausdrücke, Abkürzungen
1 Aufzeichnungen
11 Auftragspunkt
12 Auftragslinie (soeben erstellt)
2 Schreib- oder Zeichengerät bzw. SZG
21 Auftragselement = Stift
22 Schreibspitze
26 Querführung an SZG
27 Längsführung an SZG,
3; 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 = Meßeinheiten bzw. B . . .
4 Datenverarbeitungssystem bzw. DS
41 Vergleichsrechner bzw. BR
42 Display
50 Zwischenfläche (zwischen den Meßflächen 51, 55; . . .)
5; 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) Meßflächen bzw. MF . . .
6 Codeleser, Decodierer bzw. CL
61 Stiftkontrolle = AC
62 Barcode-Leser = AB
63 mechanisches Abtast-System = AA
66 Füllstandskontrolle
7 Auswertelektronik
71′ Hochpaß (HP), 71′′ Tiefpaß (TP)
72 Vollweggleichrichter (VG)
73 Verstärker
74 Microcontroller (µ-Controller)
75′ Analog Digital Converter (ADC)
75′′ Digital Analog Converter (DAC)
76 Tastatur zur manuellen Eingabe und Steuerung
77′ MUX (Frequenz-Multiplex-System)
77′′ DEMUX (Demodulator-Multiplex-System)
78 Modulator
8 Medium, Aufzeichnungsfläche
81 geschwärztes Medium
82 weißes Medium
9 Stiftcodierung
90 Kenndaten
91 Klarschrift
92 Barcode
93 Tastmarken
a Abstände (a), definierte
as Streckenabstände
at Zeitabstände
aa Achsen-Abstände, räumliche Abstände der B
ar Rand-Abstände der B
x Aufzeichnungsrichtung
y senkrechte Achse des SZG (2)
A erstes Kontrollsystem = Stiftkontrollsystem = Stiftkontrolle,
AA erstes Kontrollsystem, mit mechanischer Abtastung = 63
AB erstes Kontrollsystem, Barcode-System = 62
AC erstes Kontrollsystem,
Sensor-Leser, Klarschrift-Leser = 61;
AVg Aufzeichnungsvorgang
B weiteres Kontrollsystem = Aufzeichnungs-Kontrollsystem = Funktionskontrolle
B1, B2, B3, . . . Komponenten des weiteren Kontrollsystems,
BR Vergleichsrechner bzw. 41
C zusätzliches Kontrollsystem = Inhalts-Kontrollsystem = Füllstandskontrolle
CA Codierauswertung
CL Codeleser, Decodierer bzw. 6
D Daten, gespeichert
DS Datenverarbeitungssystem bzw. 4
E Empfänger
F Flächeninhalt von MF bzw. 5, . . .
FK Funktionskontrolle von (SZG) in derartigen Anl. (SZA)
FM Fehlermeldung
FV Flächenverhältnis
GW Grundwerte, voreingestellt, Konstante, Basisgröße
GK Grundkalibrierung des Systems
BA Hardware-Abgleich
K Kontrolle
KWx, KWy Kontrollwerte
LQ Lichtquelle, (z. B.: Diode)
B, B1, B2, . . . Meßeinheiten bzw. 3;
MF, MFx, MFy, MF1, MF2, . . . Meßflächen bzw. 5,
MS, MS1, MS2, . . . Meßsignale
XWA Meßwertabgleichungen
MWx, MWy Meßwerte
PM Papiermessung
S Sender
SM Strichmessung
SR Steuerrechner
SS Steuersignal
SZA automatisch arbeitende Schreib- oder Zeichenanlagen
SZG Schreib- oder Zeichengerät bzw. 2
TFT Trägerfrequenztechnik
ÜVg Überwachungsvorgang
V Vergleiche bzw. VMg Vergleichsmessung
VRg Vergleichsberechnung
Verf Verfahren,
Vorr Vorrichtung
VW Vergleichswert
1 Aufzeichnungen
11 Auftragspunkt
12 Auftragslinie (soeben erstellt)
2 Schreib- oder Zeichengerät bzw. SZG
21 Auftragselement = Stift
22 Schreibspitze
26 Querführung an SZG
27 Längsführung an SZG,
3; 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 = Meßeinheiten bzw. B . . .
4 Datenverarbeitungssystem bzw. DS
41 Vergleichsrechner bzw. BR
42 Display
50 Zwischenfläche (zwischen den Meßflächen 51, 55; . . .)
5; 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) Meßflächen bzw. MF . . .
6 Codeleser, Decodierer bzw. CL
61 Stiftkontrolle = AC
62 Barcode-Leser = AB
63 mechanisches Abtast-System = AA
66 Füllstandskontrolle
7 Auswertelektronik
71′ Hochpaß (HP), 71′′ Tiefpaß (TP)
72 Vollweggleichrichter (VG)
73 Verstärker
74 Microcontroller (µ-Controller)
75′ Analog Digital Converter (ADC)
75′′ Digital Analog Converter (DAC)
76 Tastatur zur manuellen Eingabe und Steuerung
77′ MUX (Frequenz-Multiplex-System)
77′′ DEMUX (Demodulator-Multiplex-System)
78 Modulator
8 Medium, Aufzeichnungsfläche
81 geschwärztes Medium
82 weißes Medium
9 Stiftcodierung
90 Kenndaten
91 Klarschrift
92 Barcode
93 Tastmarken
a Abstände (a), definierte
as Streckenabstände
at Zeitabstände
aa Achsen-Abstände, räumliche Abstände der B
ar Rand-Abstände der B
x Aufzeichnungsrichtung
y senkrechte Achse des SZG (2)
A erstes Kontrollsystem = Stiftkontrollsystem = Stiftkontrolle,
AA erstes Kontrollsystem, mit mechanischer Abtastung = 63
AB erstes Kontrollsystem, Barcode-System = 62
AC erstes Kontrollsystem,
Sensor-Leser, Klarschrift-Leser = 61;
AVg Aufzeichnungsvorgang
B weiteres Kontrollsystem = Aufzeichnungs-Kontrollsystem = Funktionskontrolle
B1, B2, B3, . . . Komponenten des weiteren Kontrollsystems,
BR Vergleichsrechner bzw. 41
C zusätzliches Kontrollsystem = Inhalts-Kontrollsystem = Füllstandskontrolle
CA Codierauswertung
CL Codeleser, Decodierer bzw. 6
D Daten, gespeichert
DS Datenverarbeitungssystem bzw. 4
E Empfänger
F Flächeninhalt von MF bzw. 5, . . .
FK Funktionskontrolle von (SZG) in derartigen Anl. (SZA)
FM Fehlermeldung
FV Flächenverhältnis
GW Grundwerte, voreingestellt, Konstante, Basisgröße
GK Grundkalibrierung des Systems
BA Hardware-Abgleich
K Kontrolle
KWx, KWy Kontrollwerte
LQ Lichtquelle, (z. B.: Diode)
B, B1, B2, . . . Meßeinheiten bzw. 3;
MF, MFx, MFy, MF1, MF2, . . . Meßflächen bzw. 5,
MS, MS1, MS2, . . . Meßsignale
XWA Meßwertabgleichungen
MWx, MWy Meßwerte
PM Papiermessung
S Sender
SM Strichmessung
SR Steuerrechner
SS Steuersignal
SZA automatisch arbeitende Schreib- oder Zeichenanlagen
SZG Schreib- oder Zeichengerät bzw. 2
TFT Trägerfrequenztechnik
ÜVg Überwachungsvorgang
V Vergleiche bzw. VMg Vergleichsmessung
VRg Vergleichsberechnung
Verf Verfahren,
Vorr Vorrichtung
VW Vergleichswert
Claims (44)
1. Verfahren zur Überwachung von Schreib- oder
Zeichengeräten, insbesondere in Plottern,
Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden
Systemen, insbesondere von Schreib- oder Zeichenstiften
in vollautomatisch arbeitenden Plottern oder ähnlichen
Systemen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in oder an der Schreib- oder Zeichenanlage (SZA) mit
einem ersten Kontrollsystem (A bzw. AA, AB, AC,. . .) eine
Code- oder Klartext-Erkennung zur Identifizierung des
funktionsbereiten Schreib- oder Zeichengerätes (2) bzw.
des Stiftes (21) als Auftragselement erfolgt
und daß mindestens ein weiteres Kontrollsystem (B bzw.
B1, B2, B3, . . .) die Funktion des Schreib- oder
Zeichengerätes (2) bzw. des Stiftes (21) überwacht
und/oder ein Füllstands-Kontrollsystem (C) den aktuellen
Füllstand (Tx) des Schreib- oder Zeichenmittels
kontrolliert und/oder überwacht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem ersten Kontrollsystem (A bzw. AA, AB,
AC, . . .) mittels mechanischer (AA),, elektrischer und/oder
optischer Elemente (AB, AC) eine Stifterkennung erfolgt,
wonach die stiftspezifischen Parameter erfaßt und dem
Steuer-Rechner (SR) zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom ersten Kontrollsystem (A bzw. AA, AB,
AC, . . .) dem Steuer-Rechner (SR) zugeführten Parameter
und Daten zur automatischen systemrichtigen Einstellung
der zutreffenden Arbeitsparameter führen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem zusätzlichen Kontrollsystem (C) ein
Füllstands-Kontrollsystem (66) eingesetzt wird zum
aktuellen Erfassen des jeweils vorhandenen
Schreibmittel-Füllstandes (Tx) und damit zur
zusätzlichen Überwachung der Funktionsfähigkeit des
Stiftes (21), zusammen mit einem Funktions-
Kontrollsystem (B) zur Kontrolle der Arbeitsfunktion des
Schreib- oder Zeicheneinsatzes (2).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Funktions-Kontrollsystem (B) in
definierten Abständen eine Vergleichsmessung und
Vergleichsberechnung ausgeführt wird zwischen
mindestens zwei Meßsignalen, bezogen auf die ihnen
zugehörigen Abtastflächen, wobei die Meßsignale von
mindestens zwei unterschiedlich angeordneten
Abtasteinheiten (B1, B2) aufgenommen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das weitere Kontrollsystem (B) in definierten
Abständen (a) jeweils Vergleichsmessungen (VMg) und
Vergleichsberechnungen (VRg) ausgeführt werden, zwischen
jeweils mindestens zwei Meßsignalen (MS1, MS5; . . .),
bezogen auf die ihnen zugeordneten Meßflächen (MF1, MF5;
bzw. 51, 55; . . .), wobei die Meßsignale (MS1 und
MS5) regelmäßig von mindestens zwei unterschiedlich
angeordneten Meßeinheiten (B1, B5; . . . bzw. 31, 35; . . .)
aufgenommen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Start der Aufzeichnung (1) eine
Grundkalibrierung des Systems derart vorgenommen wird,
daß eine Codierauswertung (CA), eine Papiermessung (PM)
und/oder eine Strichmessung (SM), zusammen mit einem
Hardware-Abgleich (HA) erfolgt, wobei der hierbei
ermittelte Grundwert (GW) als Konstante die Basisgröße
für den jeweiligen Vergleich (V) bzw. Meßwertabgleich
(MWA) bildet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das der Funktionskontrolle dienende Aufzeichnungs-
Kontroll-System (B) mit dem Steuerrechner (SR) der
Schreib- oder Zeichenanlage (SZA) verbunden ist und die
Steuerdaten der Aufzeichnungsvorrichtung erhält bzw.
kennt, so daß die Auswertelektronik, zusammen mit dem
Schreib- und Zeichengerät (2), kommunikativ bzw. Schritt
für Schritt, mitgesteuert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vor dem Auftragselement (21) in Aufzeichnungs
richtung (x) angeordnete erste Meßeinheit (B1 bzw. 31)
in definierten Abständen (a) eine erste Meßfläche (MF1
bzw. 51) abtastet und ein erstes Meßsignal (MS1) erfaßt
bzw. bildet und dem Vergleichsrechner (VR bzw. 41)
zuführt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine nach bzw. hinter dem Auftragselement (21) in
Aufzeichnungsrichtung (x) angeordnete weitere Meßeinheit
(B5 bzw. 35) in definierten Abständen (a) eine weitere
Meßfläche (MF5 bzw. 55) abtastet, ein weiteres Meßsignal
(MS5) erfaßt bzw. bildet und ebenfalls dem
Vergleichsrechner (VR bzw. 41) zuführt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die definierten Abstände (a) der Vergleichsmessungen
(VMg) und der Vergleichsberechnungen (VRg) zwischen dem
ersten und dem zweiten Meßsignal Streckenabstände (as)
und/oder Zeitabstände (at) sind.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleichswert (VW) aus den Meßsignalen (MS)
jeweils zweier, bezogen auf das Auftragselement (21)
bzw. auf die Schreibspitze (22), einander
gegenüberliegender Meßeinheiten (B1, B5 bzw. 31, 35)
gebildet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgetasteten Meßsignale (MS1, MS5) einer
Auswertelektronik (AE bzw. 7) zur Verarbeitung zugeführt
werden, wobei die Auswertungskriterien und die
relevanten Parameter, zusammen mit dem beim Kalibrieren
ermittelten Grundwert (GW), als gespeicherte Daten (D)
vorliegen.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertelektronik (7) bei Auftragungsfehlern
oder Auftragungslücken eine Fehlermeldung (FM) und/oder
ein Steuersignal (SS) ausgibt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Auftragungsfehlern oder Auftragungslücken ein
manueller oder automatischer Wechsel des Schreib- oder
Zeichengerätes (2) initiiert wird und/oder eine
Wiederholung der Aufzeichnung (1) bzw. des Abstriches
(A) in einer vorbestimmten Länge erfolgt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertelektronik (7) bei Abstrichfehlern
zunächst einen streckenmäßig begrenzten Korrekturlauf
initiiert.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vermeidung von Störungen durch Fremdlicht das
Verfahren der Trägerfrequenztechnik (TFT) zur
Übertragung der Beleuchtung und der Abtastwerte
angewendet wird.
18. Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder
Zeichengeräten, insbesondere in Plottern,
Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden
Systemen, insbesondere von Schreib- oder Zeichenstiften
in vollautomatisch arbeitenden Plottern oder ähnlichen
Systemen, zur Anwendung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schreib- oder Zeichenanlage (SZA) ein Code- oder
Klartext-Erkennungs-System zur Identifizierung des
funktionsbereiten Schreib- oder Zeichengerätes (2) bzw.
des Stiftes (21) als Auftragselement, als ein erstes
Kontrollsystem (A bzw. AA, AB, AC, . . .) aufweist
und daß mindestens ein weiteres Kontrollsystem (B bzw.
B1, B2, B3, . . .) vorhanden ist, das die
Funktionsfähigkeit und/oder die Funktion des Schreib-
oder Zeichengerätes (2) bzw. des Stiftes (21) überwacht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Kontrollsystem (A bzw. AA, AB, AC, . . .)
mechanische (AA), elektrische und/oder optische Elemente
(AB, AC) aufweist, mit denen eine Stifterkennung
erfolgt, wonach die stiftspezifischen Parameter erfaßt
und dem Steuer-Rechner (SR) zugeführt werden können.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens ein Datenverarbeitungs- und Speicher-
System und ggf. sonstige Mittel aufweist, mit denen die
vom ersten Kontrollsystem (A bzw. AA, AB, AC, . . .) dem
Steuer-Rechner (SR) zugeführten Parameter und Daten (D)
zur automatischen systemrichtigen Einstellung der
zutreffenden Arbeitsparameter führen.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Füllstands-Kontrollsystem (66) als
zusätzliches Kontrollsystem (C) aufweist, zum aktuellen
Erfassen des jeweils vorhandenen Schreibmittel-
Füllstandes (Tx) und damit zur zusätzlichen Überwachung
der Funktionsfähigkeit des Stiftes (21), neben einem
Funktions-Kontrollsystem (B) zur Kontrolle der
Arbeitsfunktion des Schreib- oder Zeicheneinsatzes (2)
und/oder neben einem Stift-Kontrollsystem (A).
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Funktions-Kontrollsystem (B) mindestens zwei
unterschiedlich angeordnete Abtasteinheiten (B1, B2)
aufweist, zur Aufnahme von Meßsignalen (MS1, MS2) von
den ihnen zugehörigen Abtastflächen (51, 52), um in
definierten Abständen eine Vergleichsmessung und
Vergleichsberechnung durchführen zu können.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem im Einsatz befindlichen Schreib- oder
Zeichengerät (2) mindestens zwei unterschiedlich
angeordnete Meßeinheiten (3; 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38)
zugeordnet sind, die jeweils eine Meßfläche (5; 51,
52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) erfassen, wobei jeweils eine
erste Meßfläche (51, 52, 53, 54,) in Auftragsrichtung
(x) vor dem Auftragspunkt (11) angeordnet ist, und die
zweite Meßfläche (55, 56, 57, 58) dahinter, derart, daß
sie die unmittelbar vorher erstellte Aufzeichnung (1) in
ihrer Breite überdeckt.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Meßeinheit (3; 31, 32, 33, 34,
35, 36, 37, 38) aufweist, mit der vor dem Start der
Aufzeichnung (1) zur Grundkalibrierung des Systems eine
Papiermessung (PM) und eine Strichmessung (SM)
durchgeführt werden kann.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine erste Meßeinheit (31) aufweist,
die in Aufzeichnungsrichtung vor dem Auftragselement
(21) angeordnet ist, um eine erste Meßfläche (51)
abzutasten und ein erstes Meßsignal (MS1) zu erfassen
bzw. zu bilden und dem Vergleichsrechner (41)
zuzuführen.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine weitere Meßeinheit (35)
aufweist, die nach dem Auftragselement (21) in
Aufzeichnungsrichtung (x) angeordnet ist, um eine
weitere Meßfläche (55) abzutasten, und ein weiteres
Meßsignal (MS5) zu erfassen bzw. zu bilden und ebenfalls
dem Vergleichsrechner (41) zuzuführen.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Meßflächen (z. B. 51, 55; 52, 56; 53,
57; 54, 58), die zu jeweils einer
Vergleichswerterfassung abgetastet werden, bezogen auf
den Auftragspunkt (11), gegenüberliegend angeordnet
sind.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der um das aktive Schreib- oder
Zeichengerät (2) angeordneten Meßeinheiten (3 bzw. 31,
32, 33, 34,) und der zugehörigen Meßflächen (5 bzw. 51,
52, 53, 54, . . .) zwei oder ein Vielfaches von zwei,
vorzugsweise vier, sechs oder acht, beträgt.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßflächen (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) auf
dem Medium (8) alle den gleichen Flächeninhalt (F)
und/oder im wesentlichen gleiche Flächenform aufweisen.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenform der Meßflächen (51, 52, 53, 54, 55,
56, 57, 58) auf dem Medium (8) oval bzw. ellipsenförmig
ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächeninhalt (F) der Meßflächen (51, 52, 53,
54, 55, 56, 57, 58) möglichst klein und die räumlichen
Rand-Abstände (as) der sich jeweils gegenüberliegenden
Meßflächen (z. B. 51, 55; 52, 56; 53, 57; 54, 58)
zueinander möglichst gering sind.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rand-Abstände (ar) der sich jeweils gegenüber
liegenden Meßflächen (z. B. 51, 55; 52, 56; 53, 57; 54,
58) 2 bis 10 mm, vorzugsweise 3 bis 6 mm betragen und
die Meßflächen-Durchmesser 2 bis 15 mm, vorzugsweise 3
bis 6 mm groß sind.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die räumlichen Achsen-Abstände (aa) der Meßflächen
(51, 53; 52, 56; . . .) zueinander so gering sind, daß
sich die nebeneinanderliegenden Meßflächen (51, 52, 53,
54, 55, 56, 57, 58) teilweise überschneiden.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überschneidungsflächen der
nebeneinanderliegenden Meßflächen (z. B.: 51, 52, 53, 54,
55, 56, 57, 58) in ihrer Breite mindesten dem
Durchmesser der Schreibspitze (22) entsprechen,
vorzugsweise zwei bis achtmal so breit sind.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgetastete Flächenverhältnis (FV) zwischen dem
geschwärzten Medium (81) und dem weißen Medium (82)
vorzugsweise größer als 1/45 beträgt.
36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die um das Schreib- oder Zeichengerät (2)
angeordneten Meßeinheiten (3; 31, 32, 33, 34, . . .)
derart gestaltet oder ausgerichtet sind, daß sie mit
ihren zugehörigen Meßflächen (5; 51, 53; 52, 54; . . .) um
die Schreibspitze (22) einen peripheren Meßbereich von
360° abdecken.
37. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Vergleichsrechner (41) aufweist, als
Mittel, mit dessen Hilfe die zwischen einem ersten und
einem weiteren Meßsignal (MS1, MS5) in definierten
Streckenabständen (as) und/oder Zeitabständen (at)
erfolgenden Vergleichsmessungen (VMg) und die
Vergleichsberechnungen (VRg), durchgeführt werden
können.
38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Meßeinheiten (31, 35; 32, 36; 33, 37;
34, 38 oder 31, 33; 32, 34), bezogen auf die
Schreibspitze (22), einander gegenüberliegend angeordnet
sind und die Meßwerte zur Bildung des jeweiligen
Vergleichswertes (VW) aus den Meßsignalen (MS1, MS5;
MS2,MS6; MS3, MS7; MS4, MS8) erbringen.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Auswertelektronik (7) aufweist, zur
Verarbeitung der abgetasteten Meßsignale (MS1, MS5;
. . .), zusammen mit Auswertungskriterien, den relevanten
Parametern und dem beim Kalibrieren ermittelten
Grundwert (GW), der in Form gespeicherter Daten (D)
vorliegt.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Display (42) und/oder geeignete Steuerungen
als Mittel aufweist, zur Ausgabe von Fehlermeldungen
(FM) und/oder von Steuersignalen (SS), nach der
Feststellung von Auftragungsfehlern oder
Auftragungslücken durch die Auswertelektronik (7).
41. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie Steuermechanismen zur Wiederholung bereits
erfolgter Auftragungen, Stiftmagazine und Stiftwechsel-
Steuerungen und/oder sonstige Mittel und Elemente
aufweist, mit deren Hilfe bei Auftragungsfehlern oder
Auftragungslücken ein manueller oder automatischer
Wechsel des Schreib- oder Zeichengerätes (2) oder des
Auftragselementes (21) initiiert wird und/oder ein
begrenzter Korrekturlauf bzw. eine Wiederholung der
Aufzeichnung (1) bzw. des Abstriches in einer
vorbestimmten Länge vorgenommen wird.
42. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Übertragung der Beleuchtung und der
Abtastwerte und zur Vermeidung von Störungen durch
Fremdlicht einen Modulator, einen Demodulator und
weitere Mittel und Elemente aufweist, mit deren Hilfe
die Meßsignale mittels der Trägerfrequenztechnik (TFT)
störungsfrei ermittelt und/oder übertragen werden
können.
43. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Codeleser bzw. eine Decodiereinrichtung
(6) aufweist, womit vor dem Start der Aufzeichnung (1)
die zur Grundkalibrierung (GK) des Systems
erforderlichen Daten durch eine Codierauswertung (CA)
aus der Erkennung einer an dem Schreib- oder
Zeichengerät (2) angebrachten Codierung (9) oder aus
offenen Kenndaten, ggf. neben einer Papiermessung (PM)
und/oder einer Strichmessung (SM), entnommen werden.
44. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schreib- oder Zeichengerät (2) Codierungen (9)
oder Kenndaten (91) aufweist, die von einem Codeleser
bzw. einer Decodiereinrichtung (6) abgetastet und nach
einer Codierauswertung (CA) dem Vergleichsrechner (41)
als Basisdaten zugeführt werden, womit vor dem Start der
Aufzeichnung (1) die zur Grundkalibrierung des Systems
erforderlichen Daten, ggf. neben einer Papiermessung
(PM), entnommen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334883 DE4334883C2 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334883 DE4334883C2 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334883A1 true DE4334883A1 (de) | 1995-04-20 |
DE4334883C2 DE4334883C2 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=6500047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334883 Expired - Fee Related DE4334883C2 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334883C2 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57136252A (en) * | 1981-02-16 | 1982-08-23 | Ricoh Co Ltd | Record detecting system of ball-point pen plotter |
JPS57136251A (en) * | 1981-02-16 | 1982-08-23 | Ricoh Co Ltd | Record detecting system of ball-point pen plotter |
DE3408302A1 (de) * | 1984-03-07 | 1985-09-12 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Messvorrichtung fuer die restliche tinte in einem flexiblen tintenbeutel in tintenschreibeinrichtungen |
US4779104A (en) * | 1987-08-19 | 1988-10-18 | Sanders Associates, Inc. | Pen plotter pen type identification system |
EP0393291A1 (de) * | 1989-04-20 | 1990-10-24 | Hewlett-Packard Company | Drucksystem und -verfahren zum Erzeugen sichtbarer Markierungen auf einem Träger |
EP0349438B1 (de) * | 1988-06-30 | 1992-05-20 | Océ Graphics France S.A. | Verfahren und Vorrichtung für die Identifizierung eines Schreibgerätes |
DE4117437A1 (de) * | 1991-05-28 | 1992-12-03 | Guenther Schmidt | Schreibgeraet mit fuellstandskontrolle |
EP0533124A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-03-24 | Hewlett-Packard Company | Verfahren zum Vergleichen einer Testlinie eines Zeichengerätstifts mit einer nachfolgenden Linie |
EP0533123A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-03-24 | Hewlett-Packard Company | Verfahren zur Überwachung und Regelung der Qualität von Stiftaufzeichnungen |
-
1993
- 1993-10-13 DE DE19934334883 patent/DE4334883C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57136252A (en) * | 1981-02-16 | 1982-08-23 | Ricoh Co Ltd | Record detecting system of ball-point pen plotter |
JPS57136251A (en) * | 1981-02-16 | 1982-08-23 | Ricoh Co Ltd | Record detecting system of ball-point pen plotter |
DE3408302A1 (de) * | 1984-03-07 | 1985-09-12 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Messvorrichtung fuer die restliche tinte in einem flexiblen tintenbeutel in tintenschreibeinrichtungen |
US4779104A (en) * | 1987-08-19 | 1988-10-18 | Sanders Associates, Inc. | Pen plotter pen type identification system |
EP0349438B1 (de) * | 1988-06-30 | 1992-05-20 | Océ Graphics France S.A. | Verfahren und Vorrichtung für die Identifizierung eines Schreibgerätes |
EP0393291A1 (de) * | 1989-04-20 | 1990-10-24 | Hewlett-Packard Company | Drucksystem und -verfahren zum Erzeugen sichtbarer Markierungen auf einem Träger |
DE4117437A1 (de) * | 1991-05-28 | 1992-12-03 | Guenther Schmidt | Schreibgeraet mit fuellstandskontrolle |
EP0533124A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-03-24 | Hewlett-Packard Company | Verfahren zum Vergleichen einer Testlinie eines Zeichengerätstifts mit einer nachfolgenden Linie |
EP0533123A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-03-24 | Hewlett-Packard Company | Verfahren zur Überwachung und Regelung der Qualität von Stiftaufzeichnungen |
US5261038A (en) * | 1991-09-20 | 1993-11-09 | Hewlett-Packard Company | Pen qualification and verification in a graphics plotter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4334883C2 (de) | 1998-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2850117A1 (de) | Daten-eingabetablett-steuerung | |
EP0819913A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung von nicht-geradlinigen bewegten insbesondere rotierenden Maschinenteilen | |
DE3221336A1 (de) | Optische messanordnung | |
DE3237073A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung einer ueberprueften aufzeichnung | |
DE2059106C3 (de) | Verfahren und Hilfsvorrichtung zum selbsttätigen Messen von Strichbreiten oder Kantenabständen kleiner Objekte | |
DE2002198C3 (de) | ||
EP0687913A2 (de) | Messgerät mit einer integrierten Licht-Abtasteinrichtung | |
DE69330125T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Änderung der Betriebsbedingungen von Machinen oder Apparaten | |
EP0866305A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umschaltung zwischen verschiedenen Ausgangssignal-Arten einer Positionsmesseinrichtung | |
DE3230213A1 (de) | Mess- und steuereinrichtung fuer an seilen befestigte lasten, insbesondere fuer theaterpunktzuege | |
EP0986466A1 (de) | Verfahren zur erzeugung und auswertung eines probeschnitts | |
EP1974919B1 (de) | Farbmessgerät mit Koordinatenabgleich | |
EP0129768B1 (de) | Farbdichtemessgerät | |
DE4334883C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten, insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen | |
DE19629616C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum manuellen Einstellen, Messen, ggf. Prüfen von Werkzeugen für Bearbeitungsmaschinen | |
EP0077970B1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Abgleich der Kennlinie einer Ablenkeinheit | |
DE1413857B2 (de) | Verfahren zur kontrolle des registergerechten laufes bahn foermigen gutes | |
DE4334967C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle der Aufzeichnungen von Plottern, Registriergeräten oder sonstigen, automatisch arbeitenden Schreib- oder Zeichenanlagen | |
DE69601918T2 (de) | Druckmaschine mit rotierendem Band und Positioniereinrichtung mit linearem optischen Sensor | |
DE9315439U1 (de) | Vorrichtung zur Überwachung von Schreib- oder Zeichengeräten,insbesondere in Plottern, Registriergeräten oder ähnlichen automatisch arbeitenden Systemen | |
EP1167928A2 (de) | Taktlineal oder Taktscheibe | |
DE3144179A1 (de) | Markiervorrichtung fuer linsenpruefgeraete | |
DE102004003614B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung eines vorbestimmten Musters auf einem in Bewegung befindlichen Druckerzeugnis | |
EP0136520B1 (de) | Einrichtung zum Aufnehmen densitometrischer Werte von einem Kontrollstreifen | |
WO2000008842A1 (de) | Verfahren zur erzeugung und auswertung einer probegravur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |