DE3221336A1 - Optische messanordnung - Google Patents
Optische messanordnungInfo
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Description
O Ί O Ι) (F*
I 3Jq
I 3Jq
Patentanwalt und Rechtsanwalt ,_
Dr.-ing. Dipi.-ing. Joachim Boecker J1 5""— /3 6 Frankfurt/Main 1 , 1. Juni 1982
NAOHOEREIOHT
Ra!henauplati2-9 21 127 P
Toteion: (OS11} "282355
ToIfBC 4189 089itffitd
— 5 —
ASEA Aktiebolag, Västeras/Schweden
Optische Meßanordnung
Die Erfindung betrifft eine optische Meßanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. :
Zur Stabilisierung der Lichtintensität kann die Lichtquelle
gesteuert werden, wodurch man eine hohe Meßgenauigkeit erhält und eine Zeit- und Frequenzmultiplexierung von
zwei oder mehreren Lichtquellen vorgenommen werden kann,,
. ■
In der deutschen Patentanmeldung P 31 43 383»9 wird ein
faseroptischer Schreibstift zur Eingabe einer Handschrift in einen Computer beschrieben. Die beschriebene Technik
kann in gewissem Maße auch zur Eingabe von graphischer Information verwendet werden, wenn an die Genauigkeit keine
hohen Ansprüche gestellt werden» Schwierig ist es jedoch,,
sine solche Information mit hoher Genauigkeit zu erhaltene
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische I
Meßanordnung der eingangs genannten Art zu entwickeln, r/3lche die Eingabe von graphischen Informationen mit sehr
großer Genauigkeit ermöglicht,,
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine optische Meßanordnung '3.QV eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten
Merkmale hat. ·
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untor-imsprüehen. genannt.
Wenn der früher beschriebene faseroptische Schreibstift mit einem weiteren optischen Kanal versehen wird, kann
man einen Schreibstift zur gleichzeitigen effektiven Eingabe von Handschrift und graphischer Information erhalten.
Gemäß der hier beschriebenen Technik wird ein amplitudencodiertes Karomuster auf dem Objekt abgetastet, auf dem
die graphische Information aufgetragen vird oder bereits vorliegt. Um nicht mit den geschriebenen Linien zu interferieren,
wird das Muster zweckmäßigerweise im IR-Bereich (Infrarot-Bereich)untergebracht, wodurch ein IR-Absorptionsband
beispielsweise das Objekt in x-Richtung und ein anderes IR-Absorptipnsband das Objekt in y-Richtung
eines rechtwinkligen Koordinatensystems liniert. Als Bezugsgröße kann eine konstante IR-Absorptian, die sich
über, die gesamte abzutastende Oberfläche des Objektes erstreckt, in einem dritten Band vorhanden sein. Um die
Richtung der geschriebenen Information bestimmen zu kön- nenr werden die Absorptionswerte analog in drei Niveaus
codiert, und um die absolute Lage des optischen Schreibstiftes auf dem Objekt (der Unterlage) erfassen zu können,
wird entweder eine weitere Codierung der relativen Absorptionswerte des Absorptionsmusters vorgenommen oder es
werden separate Absorptionsbänder benutzt, um eine digitale Präsentierung der Lage vorzunehmen.
Da der genannte optische Geber ein genaues Lagemeßgerät ist, kann er auch zur genauen Lagemessung, beispielsweise
in der Werkstattsindustrie,verwendet werden.
Anhand der Figuren soll ü.\e Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Meßanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2a das abzutastende Objekt, Fig. 2b die Variationen der Lichtabsqrption in x-Richtung
für Licht mit der Wellenlänge X1, Fig. 2c die Variationen der Lichtabsorption in y-Richtung
für Licht der Wellenlänge λ>2>
Fig. 2d und 2e die Lichtabsorptions-Variationen in
x-Richtung und y-Richtung für Licht mit einer Wellenlänge X*,
Fig. 2f Absorptionsspektren,
Fig. 2f Absorptionsspektren,
Fig. 3a Variationen der Lichtabsorption, die zur Bestimmung der Bewegungsrichtung des Gebers relativ
zum Objekt geeignet sind, Fig. 3b bis 3g die bei einer Abtastung eines Objekts mit einem Muster gemäß Fig. 3a gemessenen
Absorptionsvariationen für verschiedene Bewegungsverläufe
,
Fig. 4a die Möglichkeit, ein handgeschriebenes Zeichen,
Fig. 4a die Möglichkeit, ein handgeschriebenes Zeichen,
nämlich die Zahl 38, zu identifizieren, Fig. 4b die bei der Abtastung der Ziffer 3 in Fig. 4a
un c registrierten Absorptionsvariationen,
Fig. 4d die entsprechenden Absorptionsvariationen bei xmd ^e Abtastung der Ziffer 8,
Fig. 5a bis 5c verschiedene Codierungsmethoden, Fig. 6 eine Codierung gemäß Fig. 5b,
Fig. 7 ein optisches Raster zur Lagemessung, Fig. 8 die Herstellung des Musters auf dem Objekt
mit einer Tintenspritze,
Fig. 9 einen Drucker bzw. ein Zeichengerät in Kleinstformat.
30
30
Figur 1 zeigt einen optischen Geber mit dem faseroptischen System einschließlich der Elektronik. Drei Leuchte
oder Laserdioden 1a -" 1c senden Licht in verschiedenen
Zeitintervallen durch die Faseroptik auf das Papier 3» und die Aufgabe besteht darin, die Lage des Faserendes
in x- oder y-Richtung relativ zum Papier zu bestimmen»
Das Lichtsignal wird mittels der optischen (lichtleitenden)Pasern 15, 16* und 17 und mittels .Verzweigungen in
eine gemeinsame optische Faser 18 und von dieser auf das Papier 3 geleitet. Das vom Papier 3 in die Faser 18
reflektierte Licht wird über die Faser 19 zu einer Fotodiode
2 geleitet, die mit einem Verstärker 20 und drei Folge- und Halteglieder (S & H-Gliedern) 21, 22S 23 verbunden
ist. Ein Folge- und Halteglied ist ein Glieds
welches den einmal an seinem Eingang vorhanden gewesenen Wert speichert und als Ausgangsgröße abgibt. Sobald eine
neue Eingangsgröße erscheint, wird diese statt der bischerigen gespeichert und am Ausgang abgegeben« Das Licht
jeder Lichtquelle 1a bis 1c hat eine andere Wellenlänge
X1, λ ρ bzw. λ-ζ, die mit Rücksicht auf das auf dem Papier
befindliche Muster gewählt werden, so daß Variationen in der Lichtabsorption des Papiers in x-Richtung bei A^ und
in y-Richtung bei λ ρ erfaßt werden, während das Licht mit der Wellenlänge λ ■* gleichzeitig als Bezugsgr£5ße dient
Die Signale y* und yv,» die ein Maß für die Absorptions-Variationen
in x- bzw. y-Richtung sind, werden durch das Signal y^ dividiert, welches das Bezugssignal ists dessen
Große im Prinzip unabhängig von der Lage der Messung auf dem Papier ist. Zur Stabilisierung der Lichtquellen dient
ein Lichtdetektor 24, dessen Ausgangssignal über einen Regler rückgekoppelt wird, der aus einem Verstärker 25
und einem Summierungsglied 26 besteht, dem auch ein Be=
zugssignal (V f) zugeführt wird. Auf der Ausgangsseite
des Summierungsgliedes ist ein Regler 27 zur Speisung der Lichtquellen angeschlossen. Der Lichtdetektor 24 wird als
zentrales Glied zur Stabilisierung der Lichtquellen verwendet und ist nur bei hohen Ansprüchen an die Genauigkeit erforderlich. Der Fotodetektor 2 ist ein zentrales
Glied der Erfindung, da er Variationen in den optischen Eigenschaften des Papiers (oder sonstigen Objekts) 3 abtastet.
*--"21* "127 *P
_ Q —
Werden beim Messen der Absorptionsvariationen in χ- und
y~Richtung geringere Ansprüche an die Genauigkeit gestellt,
so kann'auf das Licht mit der Wellenlange Λ ■* verzichtet
werden, wobei, um y* und y2 zu erhalten,keine
Quotientenbildungen erforderlich sind. Die Speiseglieder für die verschiedenen Lichtquellen umfassen Schalter
(S1 - S3) und Verstärker (28, 29, 30),
Wie die Absorptionsvariationen ausgeführt werden können9
zeigt Figur 2. Figur 2a zeigt das Papier, das mit der, optischen Faser 18 in Figur 1 abgetastet wird. Figur 2b
zeigt die Variationen der Lichtabsorption in x-Richtung
für Licht mit der Wellerifönge X1, Figur 2c zeigt die Variationen der Lichtabsorption in y~Richtung für Licht mit
der Wellenlänge A2, und die Figuren 2d und 2e zeigen die
entsprechenden Variationen in x-Richtung und y-Richtung für Licht mit der Wellenlänge Λ 3· Dieses Lichtabsorptions
muster kann man mit Hilfe der Absorptionsspektren gemäß Figur 2f erhalten (siehe die gestrichelten Kurven)» I^, X
und I^ sind die Emissionsspektren der drei Lichtquellen
1a - 1c. "
Das Muster kann (iirch Lithographie, fotografische Technik
oder Offsetdruck hergestellt werden, wobei Farbe mit dem Absorptionsspektrum^^, gleichmäßig über das gaaze Papier^
Farbe mit dem Absorptionsspektrum C^w in vertikalen Strichen und Farbe mit dem Absorptionsspektrum (X^2 '^n hori«
zontalen Strichen gemäß Figur 2a auf dem Papier aufgetragen wird.
Dadurch, daß man die Striche in drei verschiedene Starkes
in bestimmter Reihenfolge ausführt, kann man, wenn die
Faser über das Papier geführt wird, die Bewegungsrichtung
bestimmen ρ was aus Figur 3 hervorgeht., Figur 3a aeigt di»
Variationen der Lichtabsorption längs des Weges des Fassrsnäes,
und A, B und C zeigen drei Faserbewegungen.P
"■."obfäi die Bewegungsrichtung durch das Muster sich in
- 10 -
unterschiedlichen Lagen ändert. Die gemessenen Absorptionsvariationen
für diese Fälle zeigen die Figuren 3b 3g, wobei jeder Fall in zwei Unterfälle aufgeteilt ist,
je nachdem, ob die Faser ihre Bewegungsrichtung vor oder nach dem Passieren einer Absorptionsspitze ändert„ Wie
man sieht, kann man in sämtlichen Fällen die Bewegungsrichtungen bestimmen und auch die Lage, in welcher die
Änderung der Bewegungsrichtung stattfindet.
Aufgrund dieser Möglichkeit kann man beispielsweise handgeschriebene
Zeichen identifizieren, indem man die Absorptionsvariationen in x- und y-Richtung gleichzeitig mit
dem Schreiben der Zeichen mißt, was in Figur 4 gezeigt ist, wo die Zahl 38 auf ein Papier geschrieben wurde, wobei
sich die längs der x- und y-Achsen aufgetragenen Absorptionsvariationen
die Absorptionsvariationen des Papiers in x- und y-Richtung beschreiben. Die Figuren 4b und
4c zeigen die gemessenen Absorptionsvariat^onen für die Ziffer 3, und die Figuren 4d und 4e zeigen die gemessenen
Absorptionsvariationen für die Ziffer 8. Einige einander entsprechende Punkte in der Zahl 38 und den gemessenen
Absorptionsvariationeh sind durch die Zahlen 1y 2, 3 usw«,
kenntlich gemacht.
Im Prinzip kann die beschriebene Methode, ein Muster auf
einem Papier o. dgl. anzubringen und dieses Muster optisch durch Licht mit mindestens zwei Wellenlängen abzutasten,
als Digitizer verwendet werden. Um neben der Erfassung der Bewegung des Faserendes, wie es in Figur 4 gezeigt ist,
auch die absolute Lage des Faserendes zu erfassen, kann die Qröße der Absorptionsvariationen codiert werden, was
in Figur 5 gezeigt ist. Wenn die Amplitude b größer als ein bestimmter Wert ist, so kann dies als eine logische
Eins definiert werden, und wenn die Amplitude b kleiner als. dieser bestimmte Wert ist, so wird dies als eine logische
Null definiert. Wenn die Faser beispielsweise über
*-- ■" 21*127 P
- 11 -
eine Strecke geführt wird, die zwölf Absorptionsvariationsperioden
in x-Richtung entspricht, so werden auf diese Weise vier Bits Information betreffend die absolute
Lage der Faser in x-Richtung eingelesen. Um mehr Bits pro Längeneinheit zur Verfügung zu haben, können zwei Absorptionsspitzen
Information tragen und die Amplitude b kann beispielsweise als Bezugswert gemäß Figur 5b dienen» Die
Möglichkeit, daß Kombinationen aus den Größen von Absorp~ tionsspitzen relativ zu der Höhe einer Referenzabsorptionsspitze
als Codierung dienen, zeigt Figur 5c
Das Potential bei dieser Art von Codierung geht aus Figur 6 hervor, welche die Codierungsart gemäß Figur 5b verwen~
det, jedoch mit dem Zusatz, daß das größte Maximum auch als Lagemarkierer dient, wenn sein Wert ein bestimmtes
Niveau übersteigt, das höher ist als der Wert für eine logische Eins. Mit fünfzehn Absorptionsvariationsperioden
können neun Bits zur Beschreibung absoluter Positionen gewonnen werden, was zusammen mit einer Zählung der vierzehn
Teilungen zwischen den Markierern eine absolute Auflösung von 7665 Teilungen ergibt.
In der Figur wird auch ein Beispiel für Absorptionsniveaus gezeigt r die den Grenzen zwischen Markierer und einer Eins
sowie einer Eins und einer Null entsprechen.
Außer für Digitizer kann die beschriebene Methode auch zur Lage- und Winkelmessung entsprechend Figur 7 verwendet
werden. Dabei kann die relative Bewegung zwischen zwei Rastern durch Transmissions- oder Reflexionsmessung optisch
gemessen werden. Um beim Messen der Teilung der Absorptionsspitzen ("Steuerimpulse") eine große Genauigkeit 2u
erzielen, kann diese Messung mit Hilfe von zwei Rastern 40, 41 vorgenommen werden, wobei man eine Mittelwerten»
dung erhält. Zur Bestimmung der absoluten Lage v/ird nur
ein Spalt ("Codelesen") 41 verwendet,
/12
ίο or "- -'-·"- Ii I'äunl /15:82
I OvU - - ".-pi ■"*!27 Ρ
- 12 -
Wenn die optischen Raster nach Figur 7 nicht auf dem Meßobjekt montiert werden können, kann man die Absorptionsvariationen
beispielsweise dadurch erhalten, daß Farbe gemäß Figur 8 durch Tintenspritztechnik direkt auf
das Meßobjekt gespritzt wird.
Der größte Anwendungsbereich für die hier beschriebene Technik liegt wahrscheinlich in dem Bereich der Kommunikation
vom Menschen zur Maschine. Außer zur Eingabe von handgeschriebenen Symbolen, Skizzen, Figuren und Kurven
kann die Technik bei der Verwendung von Schreibern (plottern) Bedeutung erlangen, bei denen für die Ausschrift
das Messen der Position erforderlich ist. Figur zeigt einen Drucker (plotter) im Taschenformat, der einfach
auf das Papier gestellt wird, auf dem die Ausschrift erfolgen soll. Dadurch, daß das Papier ein Muster der
oben beschriebenen Art hat und der Drucker zwei optische Fasersysteme zum Abtasten der absoluten Lage des Druckers
und seiner Winkelstellung hat, kann durch die Steuerung die Ausschrift in der gewünschten Lage auf dem Papier gebracht
werden. Damit die Ausschrift nicht durch das Muster gestört wird, wird dieses im infraroten Wellenlängenbereich
angebracht.
In Figur 8 wird bei 31 eine Tintenspritze gezeigt, die auf dem Objekt 32 ein Muster aufbringen soll. 33 sind drei
Faserdetektoren. Die Anordnung betrifft somit eine Mustererzeugung mittels Tintenspritze. Man kann beispielsweise
lumineszierendes Material verwenden.
Figur 9 zeigt einen batteriegetriebenen Wagen 34 mit einem
Drucker (printer), drehbaren Rädern und Faserdetektoren. 35 ist eine Antenne und 36 sind die Räder mit Dreh- und
Antriebsmöglichkeit. 37 ist ein Papier mit Farbkoordinaten und 39 sind die optischen Fasern zur Lageerfassung (vgl.
18 in Figur 1). Die Figuren 8 und 9 sind somit Ausführungs-
/13
beispiele gemäß der Erfindung.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung können im Rahmen des offenbarten allgemei
nen Erfindungsgedankens in vielfacher Weise variiert
werden.
werden.
Claims (9)
1. Optische Meßanordnung, bestehend aus einem Geber (18)
und einem Objekt (3) zur Messung der Lage und des Winkels zwischen dem Geber und dem Objekt sowie des
zeitlichen Verlaufes dieser Größen bei einer Relativbewegung zwischen dem Geber und dem Objekt in. einer,
zwei oder drei Koordinatenrichtungen, wobei zur Meßanordnung mindestens eine Lichtquelle (1a, 1b, 1c), die
über den Geber Licht auf das Objekt (3) sendet, mindestens ein Fotodetektor (2), der das von der Lichtquelle
herrührende Licht erfaßt, soweit dieses von dem Objekt (3) reflektiert und/oder durch das Objekt transmittiert
wird, und mindestens eine Elektronikeinheit zum Ein- und Ausschalten (S1 - S3) der Lichtquelle und
zur Regelung (24 - 27) der Lichtstärke dieser Lichtquelle (1a - 1c) sowie zur Auswertung (S1, S2, S3, 21-23)
der Signalvariationen des Fotodetektors (2) gehören, und wobei .das Objekt (3) mit einem optisch er-
faßbaren Muster (Fig. 2a - c) versehen ist, das auf Variationen (Fig. 2b) der Lichttransmission, der Licht~
absorption, der Lichtreflexion und/oder der Fotolumineszenz des Objektes beruht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Variationen einer oder mehrerer der genannten optischen Eigenschaften des Objektes (3) in mindestens
einer Richtung des Objektes mindestens drei verschiedene Amplituden haben, die von dem Unterschied zwischen
einem örtlichen Maximum und einem in der genannten Richtung relativ zum genannten Maximum davorliegenden oder
dahinterliegenden örtlichen Minimum der Lichttransmission, der Lichtabsorption, der Lichtreflexion oder
der Fotolumineszenz des Objektes bestimmt werden^ daß diese verschiedenen Amplituden immer in einer vorbestimmten Reihenfolge (z.B. große, mittlere s kleine
nachqereiohtI /: - : : :-,,-^ 1'.^"ψ·- 1982
Amplitude oder große, kleine,mittlere Amplitude) in
der genannten Richtung aufeinanderfolgen und daß die genannten Amplituden, die von dem Geber (18) bei einer
Verschiebung relativ zum Objekt (3) erfaßt werden, von dem Fotodetektor (2) in elektrische Signalamplituden
umgewandelt werden, die von der Elektronik (20-23) zur Bestimmung der Lage, des Winkels und/oder der Bewegungsrichtung des Gebers (18) relativ zu dem Objekt
(3) ausgewertet werden.
10
10
2. Optische Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Amplitudenwerte der optischen
Eigenschaft des Objektes moduliert werden, um binare Zahlen zu repräsentieren, ohne daß die Erfaßbarkeit
der Reihenfolge der Amplituden und damit der Bewegungsrichtung verloren geht.
3. Optische Meßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die binären Zahlen aufeinanderfolgender Amplitudenwerte zur Beßtimmung der absoluten Lage des
Gebers im Verhältnis zum Objekt (3) benutzt werden.
4. Optische Meßanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Amplitudenwerte zur Markierung
der absoluten Lage benutzt wird, die durch die genannten binären Zahlen repräsentiert ist.
5. Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
optischen Eigenschaften für mindestens ein Wellenlängen intervall in einer Richtung und für ein anderes, nicht
identisches Wellenlängenintervall in einer anderen, nicht parallelen Richtung variieren, daß die Lichtquelle
(n) (1a - Ic) Licht in beiden Wellenlängenintervallen senden, daß der Detektor (2) Licht in beiden
Wellenlängenintervallen empfängt und daß die Variationen des Detek-torsignals in den beiden Wellenlängen-
NACHQJiREICHT
: 127 P
intervallen der Elektronikeinheit zur Bestimmung der Lage des Gebers relativ zu dem Objekt in einem Zweikoordinatensystem dienen.
6. Optische Meßanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres, mit den genannten Wellenlängenintervallen nicht identisches Wellenlängenintervall
zur Bildung eines Referenzsignals verwendet wird und daß die gesamte abzutastende Oberfläche des Objektes
mit einem optischen Medium versehen ist, durch welches auf dieser gesamten Oberfläche beim Abtasten
ein konstantes optisches Signal erzeugt wird, welches zur Kompensation von Instabilitäten im optischen System
und Abstandsvariationen zwischen Geber und Objekt dient,
7. Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Amplituden durch eine variierende Farbstärke und/oder durch ein variierendes Farbspektrum beim Druck auf
Zellulose- oder Kunststoffmaterial gebildet werden.
8. Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen
(1a - 1c) Leucht- oder Laserdioden sind, daß die Fotodetektoren Fotodioden (2) sind und daß mindestens eine
optische Faser (18) zu dem Geber gehört, um das Licht zum Objekt (3) zu leiten und das vom Meßobjekt beeinflußte
Licht zum Detektor (2) zu leiten.
9. Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der genannten
Geber (18) auf einem auf dem Objekt beweglichen Drucker angeordnet sind zur Positionierung des Druckers bei der
Ausschrift auf beispielsweise einem Papier.
..1.,-JUiJi-.1982
NACHQEREICHT
10, Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber in einem Schreibstift zur Digitalisierung von graphischer Information und Symbolen angeordnet isto
11, Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
mindestens drei verschiedenen Amplituden durch variierende Lichttransmission, Lichtabsorption und/oder
Lichtreflexion für drei verschiedene Spektralbänder erzeugt werden und daß diese variierenden optischen
Eigenschaften der drei Spektralbänder durch mindestens drei frequenz- und/oder zeitmultiplexierte Lichtquellen
mit verschiedenen Emissionsspektren erfaßt werden, wobei jedes dieser Emissionsspektren ganz oder
teilweise mit mindestens einem der genannten Spektralbänder zusammenfällt,
12, Optische Meßanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß binäre Zahlen dadurch erzeugt werden, daß die genannten Variationen
in mindestens einer der genannten optischen Eigenschaften für ein Spektralband binärcodiert sind, das sich
von dem Spektralband oder den Spektralbändern unterscheidet, bei dem (den) die Bewegungsrichtung bestimmt
wird, und daß mindestens eine Lichtquelle mit einem Emissionsspektrum vorhanden ist, das ganz-oder teil=
weise mit dem genannten Spektralband zusammenfällt„
/5
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