DE4334106C1 - Vorrichtung zum selektiven Behandeln der Oberfläche von Werkstücken durch Fluten der Werkstücke mit einer Behandlungsflüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum selektiven Behandeln der Oberfläche von Werkstücken durch Fluten der Werkstücke mit einer BehandlungsflüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine
solche Vorrichtung ist zum Vernickeln der Zylinderlauf
flächen von Verbrennungsmotoren aus der DE 39 37 763 C2
bekannt. Zu diesem Zweck werden die Verbrennungsmotoren
auf eine plattenförmige Aufnahmeeinrichtung gestellt,
und zwar mit der Zylinderöffnung nach unten, wobei von
der Aufnahmeeinrichtung eine hohle Elektrode in den
Zylinder ragt. In die durch die Aufnahmeeinrichtung ab
geschlossenen Zylinder wird von unten her die Behandlungs
flüssigkeit, ein Nickelbad, in den Ringraum zwischen
Elektrode und Zylinderwand eingeleitet, steigt in dem
Ringraum hoch und verläßt ihn durch die hohle Elektrode
(DE-PS 37 42 602).
Gestalt und Aufbau der Aufnahmeeinrichtungen und der davon
hochstehenden Elektroden hängen von der Bauform des zu be
handelnden Motors ab. Sollen in der Anlage die Zylinder
laufflächen von unterschiedlichen Motoren behandelt wer
den, ist es erforderlich, die Aufnahmeeinrichtungen und
Elektroden zu wechseln. Dazu muß ein Monteur in die Wanne
hineinsteigen und unter den sehr beengten räumlichen Ge
gebenheiten in der Wanne die für den Austausch erforder
lichen Montagearbeiten durchführen und es müssen die Aus
tauschteile aus der Wanne herausgehoben und in die Wanne
hereingegeben werden, was ebenfalls mühsam ist, weil die
Austauschteile schwer und unhandlich sind und der Raum
nicht frei von störenden Einbauten ist. Das Umrüsten der
Vorrichtung auf eine andere Motorentype ist deshalb zeit
raubend und erzwingt eine längere Stillstandszeit der
Vorrichtung und nicht nur der Vorrichtung, sondern einer
kompletten aus Vorbehandlungsstationen, Beschichtungs
stationen und Nachbehandlungsstationen bestehenden An
lage, von welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
Bestandteil ist.
Aus der DE 31 42 739 C2 ist eine Vorrichtung zum Ver
nickeln der Zylinderlaufflächen von Verbrennungsmotoren
bekannt, bei welcher die Zylinder zwischen einer Boden
platte und einem Kopfstück eingespannt und von unten her
mit Behandlungsflüssigkeiten geflutet und gespült werden.
Die Vorrichtung eignet sich lediglich zur Bearbeitung von
kleinen Einzylindermotoren, z. B. für Mopeds, im Handbetrieb,
aber nicht für die Behandlung von größeren Motoren, wie
sie für PKWs benötigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Weg aufzuzeigen, wie das Umrüsten erleichtert und
die Stillstandszeit der Anlage verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Dadurch, daß die Aufnahmeeinrichtungen auf einem Auszug
vorgesehen sind, der zur Seite aus der Wanne herausge
zogen werden kann, muß kein Monteur mehr in die Wanne
hineinsteigen, wenn die Vorrichtung auf eine andere
Motorentype umgerüstet werden soll. Vielmehr können die
für die andere Motorentype erforderlichen Aufnahmeein
richtungen außerhalb der Wanne, z. B. in einer Werkstatt,
auf einem gesonderten Auszug montiert und einbaufertig
vorbereitet werden, so daß die an der Wanne vorzu
nehmenden Arbeiten lediglich darin bestehen, den in
der Wanne vorhandenen Auszug herauszuziehen, beiseite
zu schaffen und den für den Austausch vorbereiteten Aus
zug in die Wanne einzuschieben und den seitlichen Zugang
zur Wanne wieder zu verschließen.
Auf diese Weise ist die für ein Umrüsten der Vorrich
tung erforderliche Stillstandszeit außerordentlich ge
ring, kann sogar im günstigsten Fall praktisch zu Null
reduziert werden, weil die an der Wanne vorzunehmenden
Montagearbeiten auf ein Minimum reduziert sind, unab
hängig von der Fördereinrichtung durchgeführt werden
können und hierdurch eine Produktionsunterbrechung nicht
erforderlich wird. Alle anderen mit der Umrüstung im
Zusammenhang stehenden Montagearbeiten und Wartungs
arbeiten können ohne Zeitdruck und deshalb viel
sorgfältiger außerhalb der Wanne durchgeführt wer
den, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, daß die
Montagearbeiten und Wartungsarbeiten nicht mehr durch
räumliche Enge und eine mit unangenehmen Chemikalien konta
minierte Umgebung erschwert sind. Die Erfindung bewährt
sich aber nicht nur beim Umrüsten der Vorrichtung auf
eine andere Motorentype, sondern auch dann, wenn an den
Aufnahmeeinrichtungen, Elektroden oder ihnen zugeordneten
Teilen in der Wanne ein Schaden auftritt, der eine Repara
tur und damit eine Arbeitsunterbrechung der Vorrichtung
erfordert. Für diesen Fall, kann man einen gleichartigen,
funktionsfähigen Reserveauszug für einen Austausch bereit
halten, den Austausch ruckzuck vornehmen, beim ausgewechsel
ten Auszug dann in aller Ruhe den Fehler suchen, beheben
und den Auszug als funktionsfähigen Reserveauszug wiederum
bereithalten.
Das Herausziehen der Auszüge zur Seite hat den weiteren
Vorteil, daß man dafür über der Wanne kein besonderes
Hebezeug benötigt, vielmehr kann der Auszug in der Höhe,
in welcher er in der Wanne angeordnet ist, auf Schienen
herausgezogen und außerhalb der Wanne von einem ent
sprechend angepaßten Transportwagen übernommen und weg
gefahren werden.
Die Erfindung ist nicht nur anwendbar auf Vorrichtungen,
bei denen die Wanne nur einen einzigen Auszug enthält. Die
Wanne kann vielmehr auch mehrere Auszüge nebeneinander oder
hintereinander haben, die durch eine entsprechende Anzahl
von verschließbaren Zugängen herausgezogen werden können.
Hervorgehoben sei die Möglichkeit, zwei Auszüge hinter
einander anzuordnen und sie so zu lagern, daß sie zu
entgegengesetzten Seiten aus der Wanne herausziehbar
sind.
Der Zugang, durch den ein Auszug aus der Wanne heraus
gezogen werden kann, ist nach dem Austausch eines Aus
zugs wieder zu verschließen. Es kann sich dabei um einen
einfachen Deckel handeln, der als loses Teil von außen
auf die Behälterwand geschraubt wird. Vorzugsweise wird
der Deckel jedoch am Auszug selbst befestigt und zu
sammen mit dem Auszug gewechselt. Das hat den Vorteil,
daß man zur elektrolytischen Behandlung der Werkstücke
erforderliche elektrische Zuleitungen, die beim Austausch
der Aufnahmeeinrichtungen und Elektroden abgetrennt wer
den müssen, als einfache Steckverbindungen außerhalb
der Wanne am Deckel vorsehen kann, so daß die zu den
Aufnahmeeinrichtungen führenden elektrischen Zuleitungen
beim Herausziehen und Einschieben des Auszuges automatisch
getrennt bzw. wieder zusammengesteckt werden. Am besten
sind die Steckverbinder so angeordnet, daß ein Teil
am Deckel bzw. an einem Fortsatz des Deckels sitzt und
die Gegenstücke sich neben dem Zugang an der Wanne oder
an deren Gestell befinden.
Um die Zylinder mit der Behandlungsflüssigkeit fluten
zu können, benötigt man in der Wanne eine oder mehrere
Speiseleitungen für die Behandlungsflüssigkeit, welche
zu den Aufnahmeeinrichtungen führen. Auch in diesen
Speiseleitungen sieht man vorzugsweise eine Steck
kupplung vor, deren einer Teil am Auszug und deren
anderer Teil ortsfest in der Wanne vorgesehen ist, so
daß auch die Speiseleitungen beim Herausziehen des
Auszuges automatisch getrennt und beim Einschieben
eines Auszuges automatisch durch Zusammenstecken ge
kuppelt werden.
Nach dem Einschieben des Auszuges in die Wanne werden
der Deckel und die Wanne zweckmäßigerweise
durch eine Anordnung aus Spindel und Spindelmutter
miteinander verspannt, wobei die Spindelmutter vorzugs
weise gegen Federkraft verschiebbar ist, um beim Ein
schieben des Auszuges der auf die Spindelmutter auf
treffenden Spindel ausweichen zu können. Ergänzend ist
vorzugsweise zwischen der Wanne und einem Fortsatz des
Deckels noch ein Stoßdämpfer vorgesehen, um Beschädi
gungen an Kupplungsteilen zu verhindern, wenn der Aus
zug mit seiner großen Masse beim Einschieben in die
Wanne gegen einen Endanschlag läuft.
Ausgangspunkt und Hauptanwendungsgebiet der Erfindung
ist eine Vorrichtung zur elektrolytischen Oberflächen
behandlung von Motorblöcken im Bereich ihrer Zylinder
laufflächen. Die Erfindung kann aber nicht nur hierfür
benutzt werden, sondern auch zur Oberflächenbehandlung
anderer Werkstücke, die zu diesem Zweck mit einem Teil
bereich ihrer Oberfläche durch eine Behandlungsflüssig
keit geflutet werden. Es muß sich dabei auch nicht un
bedingt um eine elektrolytische Metallabscheidung handeln,
sondern könnte beispielsweise eine anodische Oxidation
der Oberfläche sein, z. B. die anodische Oxidation eines
zylindrischen Oberflächenbereiches an einem aus Aluminium
bestehenden Bremssattel für Scheibenbremsen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beige
fügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch
eine Vorrichtung zum elektrolytischen Be
schichten der Zylinderlaufflächen eines
Motorblocks mit einem Metall,
Fig. 2 zeigt den Schnitt II-II durch die Vorrich
tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in einer Darstellung
gemäß Fig. 2 mit teilweise herausgezogenem
Auszug,
Fig. 4 zeigt als Detail im Schnitt die Ausbildung
einer Kupplung in einer Speiseleitung für
Behandlungsflüssigkeit dieser Vorrichtung,
Fig. 5 zeigt als Detail im Vertikalschnitt die An
ordnung und Ausbildung von elektrischen
Kupplungen an dieser Vorrichtung, und
Fig. 6 zeigt als Detail im vertikalen Längsschnitt
eine Anordnung aus Spindel, Spindelmutter und
Stoßdämpfer im Bereich zwischen Deckel und
Wanne dieser Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat eine Wanne 1, die auf Füßen 2 steht,
so daß der Boden 3 der Wanne vom Fußboden 4, auf dem die
Füße stehen, Abstand hat. Von der Wanne ist nur ein Viertel
dargestellt, in Fig. 1 die Hälfte in der Breite und in
Fig. 2 die Hälfte in der Länge.
Auf dem Boden 3 der Wanne sind auf Sockeln 5 in jeder Hälfte
der Wanne 1 (siehe Fig. 1) zwei waagerechte, zueinander
parallele Schienen 6 befestigt, welche in Längsrichtung der
Wanne (siehe Fig. 2) verlaufen. Auf jedem Schienenpaar ist
ein rahmenförmig ausgebildeter Auszug 7 angeordnet, der mit
Rädern 8, die an längsseitig verlaufenden Holmen 9 des
Rahmens angebracht sind, auf den Schienen 6 verschiebbar
ist.
Jeder Auszug trägt vier auf gleicher Höhe hintereinander
angeordnete Platten 10, welche auf der Oberseite mit einer
Gummischicht 11 belegt sind und zur Aufnahme je eines Motor
blocks mit sechs Zylindern dienen. Demgemäß trägt der Aus
zug sechs hohle, zylindrische Elektroden 12, welche je
weils unterhalb der Platte 10 an einer Tragkonstruktion
13 befestigt sind, in welcher zugleich ein becherförmiger
Hohlraum 14 ausgebildet ist, welcher die jeweilige Elek
trode 12 in einem unterhalb der Oberfläche der Platte 10
liegenden Abschnitt unter Bildung eines Ringraumes umgibt.
In jeden Ringraum führt von der Seite her eine Zuleitung
15 hinein, wobei die sechs einer gemeinsamen Platte 10
zugeordneten Zuleitungen 15 durch eine gemeinsame, quer
verlaufende Speiseleitung 16 gespeist werden, die ihrer
seits durch eine vertikale, abgefederte Verbindungsleitung
17 mit einer in der Mitte zwischen den Schienen 6 ver
laufenden, am Auszug 7 befestigten Speiseleitung 18 in
Verbindung steht. In die Mitte des Bodens 3 der Wanne
ist ein Rohr 19 eingeschweißt, welches in der Wanne in
ein T-Stück 20 übergeht, welches durch eine Steckver
bindung 21, im Detail dargestellt in Fig. 4, mit der
Speiseleitung 18 verbunden ist. Zu diesem Zweck ist das
Ende der Speiseleitung 18 von einer Muffe 22 umgeben,
in welche ein am T-Stück 20 angebrachtes Mundstück 23
eingreift, welches auf seiner Außenseite zwei O-Ringe
24 trägt.
Über das Rohr 19 zugeführte Behandlungsflüssigkeit ver
teilt sich über die Speiseleitung 18, die Leitungen 17,
16 und 15 in die Ringräume 14 und steigt in diesen bis
über die Oberseite der Platte 10 hoch, wenn auf der Platte
10 ein Motorblock liegt, in dessen Zylinder die Elektroden 12
unter Bildung von Ringräumen hineinragen; in den zwischen
den Elektroden 12 und den Zylinderwänden gebildeten Ring
räumen steigt die Behandlungsflüssigkeit hoch, bis sie über
den oberen Rand der Elektroden 12 überläuft und durch die
in den Elektroden 12 gebildeten senkrechten Ablaufkanäle 25
frei abläuft. Die Behandlungsflüssigkeit gelangt auf diese
Weise auf den Boden 3 der Wanne, der schräg ist und die Be
handlungsflüssigkeit zu einem an der tiefsten Stelle ge
legenen Auslaßstutzen 26 führt (in Fig. 2 in der nicht
dargestellten rechten Hälfte der Wanne liegend).
Die hohlen Elektroden 12 stehen über ihre Tragkonstruktion
13 ein Stück weit nach unten vor und sind an diesen vor
stehenden Enden jeweils mit einer elektrischen Zuleitung
27 verbunden, beispielsweise mittels einer Schraubklemme 28.
Ein Bündel solcher elektrischer Zuleitungen 27 führt zu
einem Deckel 30, der einen Zugang 31 verschließt, welcher
in einer der Seitenwände der Wanne 1 vorgesehen ist. Das
Bündel von Zuleitungen 27 durchquert den Deckel 30 mit
Hilfe einer Anzahl von Kabeldurchführungen 32 und endet
in elektrischen Steckverbindern 33, welche an einem nach
unten ragenden Fortsatz 34 des Deckels angeordnet und im
Detail in Fig. 5 dargestellt sind. Hinter dem Fortsatz 34
hat der Boden 3 der Wanne eine Einbuchtung 35, welche
Platz bietet für die Steckverbinder 33. Der Steckerteil
eines jeden Steckverbinders ist am Fortsatz 34 des Deckels
angebracht und hat jeweils ein aus Kunststoff bestehendes
Gehäuse 36, in welchem ein Steckerstift 37 festgelegt ist.
Eine an der Wanne 1 befestigte Halteplatte 38, welche
parallel zum Deckel 30 verläuft, trägt in Bohrungen ein
gesetzt die Buchsenteile des Steckers, bestehend aus
einem Kunststoffgehäuse 39 und einer darin befestigten
Steckbuchse 40, deren rückseitiger Fortsatz 41 mit einer
Zuleitung 42 verschraubt ist, welche zu einer Stromquelle
führt.
Zwischen dem Deckel und dem Rand des Zugangs 31 zum
Innenraum der Wanne befindet sich eine umlaufende Dich
tung 43, welche am Deckel 30 festgeschraubt ist (Fig. 5).
Der Deckel 30 ist mit der Wanne 1 mittels einer Anordnung
aus Spindel 45 und Spindelmutter 46 verschraubt. Die
Spindelmutter 46 befindet sich in einem Gehäuse 47, wel
ches an der Wanne 1 befestigt ist und ist in diesem Ge
häuse 47 gegen die Wirkung einer Wendelfeder 48 begrenzt
verschiebbar. Ein an den Gewindeabschnitt der Spindel 45
anschließender Schaft 49 ist drehbar und durch Anschläge
begrenzt längsverschieblich in einem Gehäuse 50 gelagert,
welches sich an der Außenseite des Fortsatzes 34 des
Deckels 30 abstützt. Dabei liegt der Fortsatz 34 zusätz
lich an einem Stoßdämpfer 51 an, dessen Gehäuse fest mit
der Wanne 1 verbunden ist (Fig. 6).
Die Elektroden 12 sind bei elektrolytischer Metallab
scheidung Anoden, bei anodischer Oberflächenbehandlung
Kathoden. Die Gegenelektrode wird jeweils durch das Werk
stück selbst (den Motorblock) gebildet. Der Motorblock
kann in an sich bekannter Weise an einem Träger hängend
in die Wanne 1 gesenkt und auf die Platte 10 abgesetzt
werden, wobei der Träger gleichzeitig in Kontaktgabelnein
greifen kann, die am Rand der Wanne angebracht und eben
falls mit der Stromquelle verbunden sind. Eine solche Art
der Werkstückkontaktierung über den Werkstückträger ist
Stand der Technik und daher in der Zeichnung nicht dar
gestellt.
Will man den Auszug mit den darauf befindlichen Aufbauten
wechseln, so schraubt man die Spindel 55 aus der Spindel
mutter 46 heraus und kann dann durch Ziehen an einem
Griff 52 (Fig. 2), der am Deckel 30 angebracht ist, den
Auszug 7 auf den Schienen 6 durch den nun offenen Zugang
31 herausziehen, weil der Deckel 30 fest mit dem Auszug 7
verbunden ist. Um den Auszug 7 aufzunehmen, fährt man
zuvor einen Wagen 53 vor den Zugang 31, der Wagen 53 hat
einen Tragrahmen mit zwei Schienen 54, deren Abstand und
Höhe mit Abstand und Höhe der Schienen 6 übereinstimmt.
Der Wagen 53 ist so lang, daß er den gesamten Auszug
aufnehmen kann. Der Auszug kann dann mit dem Wagen ab
transportiert werden und auf einem gleichartigen Wagen
kann dann ein anderer Auszug an den Zugang 31 herange
fahren und in die Wanne 1 eingeschoben werden, wobei
- durch die Führung des Auszuges auf den Schienen 6 -
die Kupplung in der Speiseleitung 18 (Fig. 4) und die
elektrischen Steckkupplungen (Fig. 5) automatisch ge
schlossen werden. Der Endanschlag des Auszuges wird
durch den Stoßdämpfer 51 abgefedert und dann wird der
Deckel 30 durch Eindrehen der Spindel 45 in die Spindel
mutter 46 mit der Wanne 1 verschraubt.
Bezugszeichenliste
1 Wanne
2 Füße
3 Boden (Wanne)
4 Fußboden
5 Sockel
6 Schienen
7 Aufzug
8 Räder
9 Holm
10 Platte
11 Gummischicht
12 Elektroden
13 Tragkonstruktion
14 Hohlraum
15 Zuleitung
16 Speiseleitung
17 Verbindungsleitung
18 Speiseleitung
19 Rohr
20 T-Stück
21 Steckverbindung
22 Muffe
23 Mündstück
24 O-Ringe
25 Ablaufkanäle
26 Auslaßstutzen
27 Zuleitung
28 Schraubklemme
30 Deckel
31 Zugang
32 Kabeldurchführungen
33 Steckverbinder
34 Fortsatz
35 Einbuchtung
36 Gehäuse
37 Steckerstift
38 Halteplatte
39 Kunststoffgehäuse
40 Steckbüchse
41 Fortsatz
42 Zuleitung
43 Dichtung
45 Spindel
46 Spindelmutter
47 Gehäuse,
48 Wendelfeder
49 Schaft
50 Gehäuse
51 Stoßdämpfer
52 Griff
53 Wagen
54 Schienen
55 Spindel
2 Füße
3 Boden (Wanne)
4 Fußboden
5 Sockel
6 Schienen
7 Aufzug
8 Räder
9 Holm
10 Platte
11 Gummischicht
12 Elektroden
13 Tragkonstruktion
14 Hohlraum
15 Zuleitung
16 Speiseleitung
17 Verbindungsleitung
18 Speiseleitung
19 Rohr
20 T-Stück
21 Steckverbindung
22 Muffe
23 Mündstück
24 O-Ringe
25 Ablaufkanäle
26 Auslaßstutzen
27 Zuleitung
28 Schraubklemme
30 Deckel
31 Zugang
32 Kabeldurchführungen
33 Steckverbinder
34 Fortsatz
35 Einbuchtung
36 Gehäuse
37 Steckerstift
38 Halteplatte
39 Kunststoffgehäuse
40 Steckbüchse
41 Fortsatz
42 Zuleitung
43 Dichtung
45 Spindel
46 Spindelmutter
47 Gehäuse,
48 Wendelfeder
49 Schaft
50 Gehäuse
51 Stoßdämpfer
52 Griff
53 Wagen
54 Schienen
55 Spindel
Claims (11)
1. Vorrichtung zum selektiven, insbesondere elektro
lytischen, Behandeln der Oberfläche von Werkstücken
durch Fluten der Werkstücke mit einer Behandlungsflüssig
keit,
mit einer Wanne (1),
mit in der Wanne (1) austauschbar angeordneten Aufnahme einrichtungen (10) für die Werkstücke,
mit wenigstens einer in die Wanne (1) zu den. Aufnahme einrichtungen (10) führenden Zuleitung (15-21) für die Flüssigkeit,
und mit wenigstens einer die Wanne (1) verlassenden Ab flußleitung (26) für die Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen (10) auf einem Auszug (7) vorgesehen sind, und daß die Wanne (1) in einer ihrer Seitenwände einen verschließ baren Zugang (31) hat, durch den der Auszug (7) mitsamt den darauf befindlichen Aufnahmeeinrichtungen (10) aus der Wanne (1) herausziehbar ist.
mit einer Wanne (1),
mit in der Wanne (1) austauschbar angeordneten Aufnahme einrichtungen (10) für die Werkstücke,
mit wenigstens einer in die Wanne (1) zu den. Aufnahme einrichtungen (10) führenden Zuleitung (15-21) für die Flüssigkeit,
und mit wenigstens einer die Wanne (1) verlassenden Ab flußleitung (26) für die Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen (10) auf einem Auszug (7) vorgesehen sind, und daß die Wanne (1) in einer ihrer Seitenwände einen verschließ baren Zugang (31) hat, durch den der Auszug (7) mitsamt den darauf befindlichen Aufnahmeeinrichtungen (10) aus der Wanne (1) herausziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wanne (1) mehrere Auszüge (7) und eine ent
sprechende Anzahl von verschließbaren Zugängen (31) vorge
sehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Auszüge (7) hintereinander angeordnet und
zu entgegengesetzten Seiten aus der Wanne (1) herausziehbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschließen des jeweiligen Zugangs (31) ein
am Auszug (7) befestigter Deckel (30) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur elektrolytischen Behandlung der Werkstücke
elektrische Zuleitungen (27) vom Deckel (30) zu den Aufnahme
einrichtungen (10) führen und daß am Deckel (30) Steckver
binder (33) vorgesehen sind, die die Zuleitungen (27) mit
einer Stromquelle verbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß den am Deckel (30) vorgesehenen Steckverbinder
teilen (36, 37) zugeordnete Gegenstücke (39, 40) neben dem
Zugang (31) an der Wanne (1) oder anderen Gestell ange
bracht sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne (1) und
am Auszug (7) eine Speiseleitung (18) für die Behandlungs
flüssigkeit verläuft, in welcher eine Steckkupplung (21)
vorgesehen ist, deren einer Teil (22) am Auszug (7) und
deren anderer Teil (23) ortsfest in der Wanne (1) vorge
sehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne (1)
Schienen (6) montiert sind, auf welchen der Auszug (7)
läuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß außerhalb der Wanne (1) ein Wagen (53)
vorgesehen ist mit Schienen (54), auf denen der Auszug
(7) laufen kann.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Fort
satz (34) des Deckels (30) und der Wanne (1) ein Stoß
dämpfer (51) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verspannen von
Wanne (1) und Deckel (30) miteinander eine Anordnung aus
Spindel (45) und gegen Federkraft verschiebbarer Spindel
mutter (46) vorgesehen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334106A DE4334106C1 (de) | 1993-10-06 | 1993-10-06 | Vorrichtung zum selektiven Behandeln der Oberfläche von Werkstücken durch Fluten der Werkstücke mit einer Behandlungsflüssigkeit |
US08/624,575 US5736014A (en) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Device for the selective treatment of the surface of workpieces by flooding the workpieces with a treatment liquid |
PCT/EP1994/003294 WO1995009939A1 (de) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Vorrichtung zum selektiven behandeln der oberfläche von werkstücken durch fluten der werkstücke mit einer behandlungsflüssigkeit |
DE59403409T DE59403409D1 (de) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Vorrichtung zum selektiven behandeln der oberfläche von werkstücken durch fluten der werkstücke mit einer behandlungsflüssigkeit |
BR9407757A BR9407757A (pt) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Dipositivo para o tratamento seletivo da superficie de peças de trabalho pela inundaçao das peças de trabalho com um líquido de tratamento |
EP94929510A EP0722516B1 (de) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Vorrichtung zum selektiven behandeln der oberfläche von werkstücken durch fluten der werkstücke mit einer behandlungsflüssigkeit |
ES94929510T ES2109017T3 (es) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Dispositivo para el tratamiento selectivo de la superficie de piezas por inundacion de las piezas con un liquido de tratamiento. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4334106A DE4334106C1 (de) | 1993-10-06 | 1993-10-06 | Vorrichtung zum selektiven Behandeln der Oberfläche von Werkstücken durch Fluten der Werkstücke mit einer Behandlungsflüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334106C1 true DE4334106C1 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=6499560
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4334106A Expired - Fee Related DE4334106C1 (de) | 1993-10-06 | 1993-10-06 | Vorrichtung zum selektiven Behandeln der Oberfläche von Werkstücken durch Fluten der Werkstücke mit einer Behandlungsflüssigkeit |
DE59403409T Expired - Fee Related DE59403409D1 (de) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Vorrichtung zum selektiven behandeln der oberfläche von werkstücken durch fluten der werkstücke mit einer behandlungsflüssigkeit |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59403409T Expired - Fee Related DE59403409D1 (de) | 1993-10-06 | 1994-10-05 | Vorrichtung zum selektiven behandeln der oberfläche von werkstücken durch fluten der werkstücke mit einer behandlungsflüssigkeit |
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---|---|
US (1) | US5736014A (de) |
EP (1) | EP0722516B1 (de) |
BR (1) | BR9407757A (de) |
DE (2) | DE4334106C1 (de) |
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