DE4333632A1 - Demontageanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Demontageanlage für Kraftfahrzeuge

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DE4333632A1 DE19934333632 DE4333632A DE4333632A1 DE 4333632 A1 DE4333632 A1 DE 4333632A1 DE 19934333632 DE19934333632 DE 19934333632 DE 4333632 A DE4333632 A DE 4333632A DE 4333632 A1 DE4333632 A1 DE 4333632A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Rückbau von Kraftfahrzeu­ gen mit Mitteln zum Transport der einzelnen Fahrzeuge durch die Anlage.
Mit der weltweiten Zunahme der Motorisierung ergeben sich in im­ mer stärkerem Maße Probleme bei der Verwertung von nicht mehr benötigten Kraftfahrzeugen. Zum möglichst umfassenden Recycling von Altfahrzeugen wurden in letzter Zeit Demontageanlagen vorge­ schlagen, in denen gefährliche Altstoffe und wiederverwendbare Altmaterialien und Wertstoffe entfernt werden. Die rück­ zubauenden Fahrzeuge werden dabei über Kreisförderer durch die Anlage bewegt, wo sie pendelnd an entsprechend ausgebildeten Tragorganen hängen. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß das einzelne Fahrzeug während der Montagearbeiten nicht ruhig hängt, sondern schaukelt, wodurch die Arbeiten erschwert werden. Hinzu kommt, daß die Aufnahme- und Tragorgane, die die Karosserien er­ fassen und halten, an die Form des jeweiligen Fahrzeugtyps ange­ paßt sind; daraus ergibt sich die Notwendigkeit, daß nur form­ stabile Karosserien ohne äußere Beschädigungen erfaßt, transpor­ tiert und rückgebaut werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Demontageanlage für Kraftfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, in der der systema­ tische Rückbau von Fahrzeugen unterschiedlichster Fabrikations­ typen unabhängig von der jeweiligen Bauart und dem körperlichen Zustand möglich ist, um eine wirtschaftlich sinnvolle Trennung von Wert- und Problemstoffen zur Rückführung in den Rohstoff­ kreislauf bzw. zur ökologisch vertretbaren Entsorgung durchfüh­ ren zu können.
Bei einer Anlage zum Rückbau von Kraftfahrzeugen mit Mitteln zum Transport der einzelnen Fahrzeuge durch die Anlage wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transportmittel aus wenigstens einem im wesentlichen horizontal angeordneten Kettenförderer mit zwei parallelen Ketten besteht, deren Ober­ trum zur unmittelbaren Abstützung der Karosserieböden zwischen den Fahrzeugrädern dient.
Der Abstand der beiden Ketten richtet sich nach der Spurweite des kleinsten zu demontierenden Kraftfahrzeugs und dem Platzbe­ darf, der erforderlich ist, um auch Arbeiten unter dem Fahrzeug­ boden durchführen zu können. Die zu bearbeitenden Fahrzeuge stützen sich mit ihrem Karosserieboden auf den beiden Ketten des jeweiligen Kettenförderers ab, wobei die Räder seitlich neben den Ketten frei nach unten hängen. Das bedeutet, daß alle han­ delsüblichen Kraftfahrzeuge demontiert werden können, unabhängig von der Karosserieform und von möglichen Verformungen aufgrund von Unfällen.
In vorteilhafter Weise sind die Ketten der verwendeten Ketten­ förderer als Rundgliederketten ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sich, mehrere Kettenförderer mit engem Abstand in einer Reihe hinter­ einander anzuordnen. Damit ergibt sich eine lineare Förderstrecke mit mehreren Stationen, wobei an jeder Station genau vorbestimmte Montagearbeiten durchgeführt werden können. Jeder Kettenförderer stellt dabei eine in sich geschlossene Funktionsgruppe dar und läßt unterschiedliche Taktsequenzen in der gesamten Anlage zu. Durch die getrennte Anordnung der Ket­ tenförderer ist es möglich, die Anlage durch feuerhemmende Tor­ abschlüsse zu sichern und Transportöffnungen in einer Demonta­ gehalle, in der die Anlage untergebracht ist, mit Horizontal- oder Vertikaltoren im Arbeitstakt zu verschließen.
Es ist vorteilhaft, wenn ein Teil der Kettenförderer jeweils über einer Rechtecköffnung einer Arbeitsebene angeordnet ist, von der sich ein begehbarer Arbeitsschacht nach unten erstreckt. Das hat den Vorteil, daß in der betreffenden Station gleichzeitig Arbeiten auf der Arbeitsebene und im Arbeitsschacht unter dem Fahrzeug durchgeführt werden können.
In Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich neben den Ketten­ förderern Sammelstellen für demontierte Teile oder abgelassene Flüssigkeiten vorgesehen. In diesen Sammelstellen können die sortierten, abgebauten Teile (Reifen, Blechteile, Kunststoff­ teile, Kabel ect.) sowie abgelassene Treibstoffe, Kühlflüssig­ keiten und Öle gesammelt werden, um sie anschließend abzutrans­ portieren, ohne daß dabei die Demontagearbeiten behindert wer­ den. An den Sammelstellen können Lager- und Transportbehältnisse in Reichweite des jeweiligen Arbeitsplatzes aufgestellt werden.
Um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn an den jeweiligen Arbeitsplätzen neben und unter den Förderern schnell erreichbare, geschützte Sicherheitszonen vorgesehen sind, welche mit Raum- bzw. Temperaturüberwachungssensoren ausgestattet sind. Eine aktive Sicherheitselektronik erfaßt an abgeschrankten Eingängen die unmittelbar an der Demontagelinie beschäftigten Personen und zählt sie ins System. Die Arbeiter nehmen ihren Werkplatz ein, vollbringen eine bestimmte Tätigkeit an dem zu demontierenden Fahrzeug und gegeben sich nach Ausführung in die Sicherheitszonen. Dort bestätigen sie das Ende des Arbeitsganges durch Tastendruck und werden über die genannte Überwachungs- Sensorik in der Systemsteuerung erfaßt. Erst wenn alle an dem Förderer angemeldeten und dort arbeitenden Personen von der Systemsteuerung als im Sicherheitsbereich anwesend erkannt sind, ist eine Weiterschaltung des Kettenförderers möglich.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel er­ läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Demontageanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die An­ lage der Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt in der Ebene III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 2.
Die in den Figuren gezeigte Anlage zum Rückbau von Kraftfahrzeu­ gen ist als eine Stahlbaukonstruktion 10 ausgeführt, die auf ei­ nem in Fundamenten 12 abgestützten, ebenerdigen Boden 14 aus Be­ ton ruht. In einer Höhe von etwa 2,8 m über dem Boden 14 trägt die Stahlbaukonstruktion 10 eine Arbeitsebene 16, die mit dem Boden 14 über wenigstens eine Treppe 18 verbunden ist.
Der Boden 14 ist Teil einer Halle 20 mit zueinander parallelen Seitenwänden 22, rechtwinklig dazu verlaufenden Querwänden 24 und einem Dach 26. Im Innenbereich der Halle 20 sind vor den Seitenwänden 22 vertikale Säulen 28 angeordnet, die sich auf dem jeweiligen Fundament 12 abstützen und zwei zueinander parallele Kranschienen 30 für eine Kranbrücke 32 mit einer Laufkatze 34 tragen.
Bei der dargestellten Demontageanlage sind zwei zueinander par­ allele Reihen I und II von Kettenförderern 36 vorgesehen, die mit engem Abstand hintereinander angeordnet sind. Jeder Ketten­ förderer 36 besteht aus zwei zueinander parallelen Rundglieder­ ketten 38 bekannter Bauart, die über nicht weiter gezeigte Um­ lenk- und Antriebsrollen laufen. Der Abstand der beiden Ketten 38 jedes Kettenförderers 36 richtet sich nach dem Abstand der Räder 40 (Spurweite) des kleinsten Kraftfahrzeugs 42, das zur Demontage zu erwarten ist. Auf diese Weise stützt sich der Ka­ rosserieboden 44 des jeweiligen Kraftfahrzeugs 42 auf dem Ober­ trum der beiden Ketten 38 eines Kettenförderers 36 ab, wobei die Räder 40 seitlich neben den Ketten 38 frei nach unten hängen, ohne sich auf der Arbeitsebene 16 abzustützen (vgl. insbesondere Fig. 1 und 2). Der Transport erfolgt über Reibungsschluß zwischen dem Karosserieboden 44 und den beiden Ketten 38 ohne eine besondere Festhaltekonstruktion, so daß die Demontagearbeiten nicht behindert werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jeder Reihe I und II insgesamt acht Kettenförderer 36 hintereinander angeordnet, wodurch acht Stationen 0 bis 7 gebildet werden.
In der Station 0, die sich außerhalb der Halle 20 befindet, wer­ den die rückzubauenden Kraftfahrzeuge 42 aufgegeben, beispiels­ weise mit Hilfe eines nicht gezeigten Mobilbaggers. In dieser Station 0 befinden sich unter der Arbeitsebene 16 die notwendi­ gen Betriebsräume, was in Fig. 4 angedeutet ist. Die vorderen Enden der beiden Kettenförderer 36 der Station 0 ragen durch eine Eingangsöffnung 46, die durch ein flexibles Tor 48 ver­ schließbar ist, in den vorderen Teil der Halle 20 hinein, wo die Übergabe auf die beiden Kettenförderer 36 der Station 1 erfolgt. Aufgrund des sehr engen Abstandes zwischen den aufeinanderfol­ genden Förderern 36 erfolgt diese Übergabe ohne Zwischenschal­ tung zusätzlicher Fördermittel.
In den Stationen 1, 2, 3 und 4 sind die Kettenförderer 36 über jeweils einer Rechtecköffnung 50 der Arbeitsebene 16 installiert, wobei die Antriebs- und Umlenkelemente des Kettenförderers 36 in nicht weiter gezeigter Weise auf der Arbeitsebene 16 außerhalb der Rechtecköffnung 50 abgestützt sind. Die Fig. 1 und 2 zeigen weiter, daß sich von jeder Rechtecköffnung 50 ein begehbarer Arbeitsschacht 52 nach unten erstreckt, dessen Bodenplatte 54 vom Boden 14 der Halle aus über eine Treppe 56 erreichbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß in jeder Station gleichzeitig mehrere Arbeiter unterschiedliche Arbeiten ausführen, wobei ein Teil auf der Arbeitsebene 16 neben dem jeweiligen Fahrzeug 42 und ein weiterer Teil auf der Bodenplatte 54 unter dem Fahrzeug 42 steht. Die Arbeiter behindern sich dabei gegenseitig nicht und verfügen für festgelegte Arbeitsverrichtungen über ergonomisch günstig gestaltete Arbeitsplätze.
Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können die Stationen 1 bis 6, die sich in der Halle 20 befinden, für genau vorbestimmte Funk­ tionen vorgesehen sein. Zu diesem Zweck befinden sich im Bereich neben den Kettenförderern 36 Sammelstellen 58 für demontierte Teile oder abgelassene Flüssigkeiten. Da in jeder Station festgelegte Arbeiten verrichtet werden, sind diese mit den ent­ sprechenden Werkzeugen ausgerüstet. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Reihen I und II parallel nebeneinander vorgesehen, wodurch sich ohne gegenseitige Behinderung eine Verdoppelung der Kapazität ergibt. Die Entsorgungslogistik kann gleichzeitig von beiden Reihen genutzt werden.
In der Station 1 befinden sich auf dem Boden 14 im Bereich neben den Kettenförderern 36 in jeder Sammelstelle 58 Tanks 60 für die Aufnahme der Resttreibstoffe. Ferner werden in der Station 1 auf der Arbeitsebene 16 Kanister, Feuerlöscher und Gaskartuschen aus jedem Fahrzeug 42 entnommen. Die entsprechenden Sammelbehälter 62 sind in Fig. 3 zu erkennen.
Nach Durchführung der genannten Arbeiten erfolgt der Weiter­ transport der Fahrzeuge 42 von der Station 1 in die Station 2, die durch ein flexibles Tor 48 oder dergleichen voneinander getrennt sind. Bevor der Weitertransport durch Antrieb des entsprechenden Kettenförderers 36 erfolgt, muß sichergestellt sein, daß sich im Bereich der Förderer 36 keine Personen befin­ den, um die Gefahr auszuschließen, daß durch die Bewegung der Fahrzeuge 42 hervorstehende Teile Verletzungen verursachen. Zu diesem Zweck sind in beiden Demontageebenen - Arbeitsebene 16 und Bodenplatte 54 - zu beiden Seiten jedes Kettenförderers 36 Sicherheitszonen vorgesehen, die in den Zeichnungen nicht weiter dargestellt sind. Diese sind mit Raum- und Temperaturüberwachungssensoren ausgerüstet. Eine aktive Sicherheitselektronik erfaßt an abgeschrankten Eingängen der Sicherheitszonen die unmittelbar an der Demontagelinie beschäftigten Personen und zählt sie ins System. Die Arbeiter nehmen ihren Werkplatz ein, vollbringen ihre Tätigkeit an dem Fahrzeug 42 und begeben sich nach Ausführung in die Sicherheitszonen. Dort bestätigen sie das Ende des Arbeitsganges durch Tastendruck und werden über die genannte Überwachungs- Sensorik in der Systemsteuerung erfaßt. Erst wenn alle an den Förderern angemeldeten und dort arbeitenden Personen von der Systemsteuerung als im Sicherheitsbereich anwesend erkannt sind, ist eine Weiterschaltung des Kettenförderers 36 möglich.
In der Station 2 erfolgt die Demontage der Unterverkleidung und der Katalysatoren der Fahrzeuge 42, wofür in den Sammelstellen 58 im Bereich der unteren Demontageebene auf dem Boden 14 ent­ sprechende Sammelbehälter 62 aufgestellt sind. In der oberen De­ montageebene - Arbeitsebene 16 - werden Fußmatten entfernt und in Sammelbehälter 62 gelegt; ferner ist eine Vorrichtung 64 zur Absaugung von FCKW-haltigen Flüssigkeiten oder Gasen vorgesehen, beispielsweise aus Klimaanlagen.
In der Station 3 werden auf der Arbeitsebene 16 Batterien, Kabelbäume und Gurte ausgebaut, während in der unteren Demontageebene Kühlflüssigkeit entnommen wird.
Das Ablassen von Motor- und Getriebeölen erfolgt in der unteren Demontageebene der Station 4, während in der darüber angeordne­ ten Arbeitsebene 16 Hydrauliköle abgesaugt werden.
Die Station 5 dient zur Demontage der Räder 40, die auf Förder­ bänder 66 aufgegeben werden, die parallel zu den Kettenförderern 36 laufen und mit einem quer verlegten Sammelförderband 68 ver­ bunden sind, das sämtliche Räder 40 in einen Sammelbehälter 62′ außerhalb der Halle 20 transportiert. Das Sammelförderband 66 befindet sich in der Station 6, die als Reservestation konzi­ piert ist und in der unteren Demontageebene Abtropfwannen für Öl aufweist. Fig. 1 zeigt, daß die Förderbänder 66 aus der Ar­ beitsebene 16 schräg nach unten laufen, so daß die Übergabe der Räder 40 auf das Sammelförderband 68 unterhalb der Arbeitsebene 16 erfolgt.
Die in der beschriebenen Weise rückgebauten Fahrzeuge 42 werden aus der Station 6 als nur noch aus Blech bestehende Karosserien in die Station 7 übergeben, die sich außerhalb der Halle 20 befindet und die Funktion einer Abnahmestation hat, von der die Karosserien mit Hilfe eines Mobilbaggers zur weiteren Verschrot­ tung abgenommen werden können.
Das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anlage mit zwei parallel nebeneinander verlegten Reihen I und II von Kettenförderern 36, die in insgesamt jeweils acht Stationen laufen. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen möglich. Durch den modularen Aufbau der gesamten Anlage ist eine Anpassung des Systems an veränderte Anforderungen jederzeit möglich, beispielsweise durch Anbau weiterer Stationen oder Rei­ hen. Die gesamte Anlage benötigt nur sehr geringen Raum und Flä­ che und hat eine sehr hohe Leistungsfähigkeit. In praktischen Versuchen wurde ermittelt, daß in jeder Reihe etwa 100 Fahrzeuge je Schicht entsorgt werden können. Die Demontage ist dabei unab­ hängig vom Typ, von der Größe oder dem Verformungszustand und der Vollständigkeit der rückzubauenden Fahrzeuge. Durch die li­ nearen Förderstrecken sind eine örtlich getrennte Aufgabe und Abgabe der rückzubauenden Fahrzeuge bzw. der trockengelegten und demontierten Karosseriewracks möglich, wobei geordnete Vor- und Nachlagerflächen vorhanden sind. Die Taktschaltung der einzelnen Kettenförderer 36 ermöglicht eine Optimierung des Arbeitsumfanges in jeder Station sowie eine Kompensation von Taktdivergenzen.

Claims (7)

1. Anlage zum Rückbau von Kraftfahrzeugen mit Mitteln zum Trans­ port der einzelnen Fahrzeuge durch die Anlage, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportmittel aus wenigstens einem im we­ sentlichen horizontal angeordneten Kettenförderer (36) mit zwei parallelen Ketten (38) besteht, deren Obertrum zur unmittelbaren Abstützung der Karosserieböden (44) zwischen den Fahrzeugrädern (40) dient.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ket­ ten als Rundgliederketten (38) ausgebildet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kettenförderer (36) mit engem Abstand in einer Reihe (I, II) hintereinander angeordnet sind.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Kettenförderer (36) über einer Rechtecköffnung (50) einer Arbeitsebene (16) angeord­ net ist, von der sich ein begehbarer Arbeitsschacht (52) nach unten erstreckt.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich neben den Kettenförderern (36) Sam­ melstellen (58) für demontierte Teile oder abgelassene Flüssig­ keiten vorgesehen sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Sammelstellen (58) durch Förderbänder (66) mit einem Sammel­ förderer (68) verbunden ist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Arbeitsbereichen unter und unmittelbar neben den Kettenförderern (36) Sicherheitszonen vorgesehen sind, die mit Raum- und Temperaturüberwachungs-Sensoren ausgerüstet sind, die zur Steuerung des Förderantriebs mit den Antriebsmotoren der Kettenförderer (36) verbunden sind.
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